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Thomas Kessler – Der Klang der Farben THOMASKESSLER music production and performance www.thomaskessler.com LE SON DES COULEURS

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Page 1: LE SON DES COULEURS...Thomas Kessler – Der Klang der Farben THOMASKESSLER music production and performance Le Son des Couleurs Album / zehn Titel CD (manufactured on demand)/Download/Stream

Thomas Kessler – Der Klang der Farben

THOMASKESSLER music production and performance www.thomaskessler.com

LE SON DES COULEURS

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Thomas Kessler – Der Klang der Farben

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Projekt Inspiriert durch Le Corbusiers Farbsystematik „Les Claviers de Couleur“ entwickelte Thomas Kessler die Idee zu einem interdisziplinären Konzept, das die Bereiche Raum-, Farb-, Licht- und Klanggestaltung in einer harmonischen Sinneserfahrung vereint. In den Jahren 2008 bis 2010 entstanden korrespondierende Klangkompositionen zu zehn Farbtönen aus Le Corbusiers zweiter Kollektion. Zur gemeinsamen Weiterentwicklung des Konzepts lud Kessler kreative Köpfe aus allen Bereichen der visuellen Gestaltung, Architektur, (Licht-)Design, Zukunftforschung, Philosophie etc. ein. Zielsetzung Im Zusammenwirken architektonischer Form- und Materialexperimente, dynamischer Licht- / Videoinszenierung und Klangerleben bieten sich vielfältige Möglichkeiten, einem weltweiten Publikum den „State of the Art“ zeitgenössischen Designs, aber auch den Stand aktueller technischer Entwicklungen in attraktiver Form nahe zu bringen. Als Gegenentwurf zu den gängigen Fahrstuhl- und Kaufhausmusik-Klischees zeigen die Soundscapes von Thomas Kessler die Wirkung eines adäquaten Hörerlebnisses auf gut gestalteten Raum. Auf subtile Art und unter Verzicht auf vordergründige Effekthascherei beweist sich, dass eine anspruchsvolle ganzheitliche Gestaltung unser Leben mit Alltagskultur auf ein völlig neues Niveau bringen kann, da sie deutlich mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Thomas Kessler erweiterte sein Konzept – ursprünglich als mobile Rauminstallation geplant – im Laufe der Zeit auf weitere Formen medialer Kommunikation und konzertante Aufführungen an besonderen Orten.

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Der französisch-schweizerische Architekt Le Corbusier (1887-1965) entwarf im Auftrag des exklusiven Tapetenherstellers Salubra zwei Farbkollektionen: die "Claviers de couleur" von 1931 mit 43 Farbtönen und die Kollektion von 1959 mit 20 Farben. Gestützt auf seine Erfahrung als Architekt und Maler organisierte er die Töne auf Musterkarten so, dass mit einem Schieber jeweils drei bis fünf Farben isoliert bzw. kombiniert werden können. Jede dieser Karten beinhaltet eine andersartige Farbstimmung, die in der Anwendung eine bestimmte Raumwirkung hervorruft. Damit war nicht nur ein nützliches Werkzeug geschaffen, sondern auch eine Art Testament der puristischen Farbenlehre. 1959 entstand die den veränderten Vorstellungen angepasste zweite Kollektion mit 20 Unifarben, die auf einem einzelnen "Clavier" zusammengefügt wurden. Die Bedeutung der Salubra-Kollektionen für die Geschichte der modernen Architektur ist fundamental: Die zugrunde liegende Farbgrammatik („Polychromie Architecturale“) genießt bis in die heutige Zeit einen legendären Ruf unter Architekten, Designern und Künstlern. Ihre ungebrochene Aktualität und Gültigkeit hat sich über alle Stil- und Geschmacksfragen hinweg in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen.

Literaturquelle: Le Corbusier „Polychromie architecturale“, Arthur Rüegg (Ed.), copyright 2006 Birkhäuser Verlag, Basel

Über den Initiator: Im Frühjahr 2008 entschloss sich Thomas Kessler zu einem radikalen Schritt: der Architekt und Interior Designer beendete sein Engagement als Partner eines der international führenden Planungsbüros im Bereich der Luxushotellerie, um sich fortan auf das zu konzentrieren, „was ich am besten kann: Konzepte entwickeln und attraktive Ideen aus verschiedenen Lebens-, Kunst- und Kulturbereichen miteinander vernetzen“, wie er über sein neues Leben berichtet. Dabei schöpft der Düsseldorfer nicht nur aus seiner langjährigen Erfahrung als Baukünstler, sondern ganz wesentlich auch aus seiner anderen Passion und Profession: der Musik. Der von Kritikern so titulierte „Erfinder des Space Jazz“ tourte in den Neunzigern mit dem legendären Berliner World Beat-Kombinat DISSIDENTEN durch die Welt und veröffentlichte im Laufe der Jahre mehr als ein halbes Dutzend CDs unter eigenem Namen. Von der Interaktion mit verschiedenen Formen künstlerischen Schaffens ging für den Komponisten Thomas Kessler seit jeher eine große Faszination aus: Nach Stücken zu zeitgenössischen Kunst- und Designausstellungen (u. a. „Soupculture“, Passagen 2002, Köln), diversen Filmkompositionen, Klangkollagen zur multimedialen Oper der DISSIDENTEN „Das Gedächtnis des Wassers“ (Donaufestspiele, Ulm 2000) und der Verbindung von Klavierimprovisation, Literatur und Tanz (mit Wolfgang Flür, ex-KRAFTWERK) schrieb er den Soundtrack zum Video „Stockage 0“ der brasilianisch-französischen Fotokünstlerin Luzia Simons. Ebenso gehörte er regelmäßig zu den Initiatoren der musikalischen Beiträge des Kunsthauses Rhenania bei der Kölner Museumsnacht. Mit der Kölner Formation TRANCE GROOVE entwickelte er eine Musik zu Andy Warhols legendären Underground-Movie „The Chelsea Girls“ (1966), die im Spätsommer 2008 im Köln-Müngersdorfer Radstadion live uraufgeführt und später als CD veröffentlicht wurde.

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„Le Son des Couleurs“ live Als Kind beschäftigte sich Thomas Kessler mit wenig anderem als Zeichnen und Klavierspielen. Von Beginn an verschmolz für ihn auf natürliche Weise der Umgang mit Form und Farbe einerseits, mit Klang und Klangfarbe andererseits zu einem organischen Gemeinsamen. Zu einer Musik ein passendes Szenario aus Farblandschaften zu entwerfen, oder zu einem Bild den entsprechenden Soundtrack – für ihn das Selbstverständlichste der Welt! Das Thema der gleichzeitigen Sinneswahrnehmungen zieht sich seither durch seine schöpferischen Projekte. Mit „Le Son des Couleurs“ (Der Klang der Farben) hat er es erneut aufgegriffen. Zu einer Reihe von Farbtönen aus der Systematik „Les Claviers de Couleur“ des Schweizer Architekten Le Corbusier (eine der zentralen Figuren in der Architektur des 20. Jahrhunderts) entwarf er jeweils zugehörige Klangkompositionen – „streng unwissenschaftlich“, versteht sich. Im Studio entstanden zunächst zehn Ambient Soundscapes in der Art „akustischer Raumparfums“, die er eines Tages seinem Freund Bernd Winterschladen vorspielte, einem weitgereisten Theatermusiker, Saxophonisten und Bassklarinettisten. Bernd war spontan begeistert, und seither bilden seine Holzblasinstrumente die menschliche Stimme in Kesslers eher abstrakten Klanglandschaften, bildlich gesprochen den „Wanderer aus Fleisch und Blut“. In ausgedehnten Studiosessions nahmen die beiden eine Serie von zehn Stücken auf. Ihr Konzept für die Bühne gründet auf der Idee des spontanen Re-Komponierens immer wieder neuer und andersartiger Stücke aus Fragmenten und Loops, die diesen Aufnahmen entstammen. Technisch betrachtet ähnelt das der Arbeitsweise neuzeitlicher DJs, die es ermöglicht, jedes Konzert zu einem Unikat zu formen, das intuitiv auf Zeit, Ort und Publikum reagiert und somit zu etwas unwiederbringlich Einzigartigem wird.

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Thomas Kesslers Leben mit ... ... Musik:

1984-87 mehrfach Preisträger des Wettbewerbs ‚Jugend Jazzt’ 1990 Debutalbum Thomas Kessler Group „Perfekte CD des Monats“ [stereoplay] nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 1995-2005 drei weltweit veröffentlichte Solo-Alben 1995-2001 Europatourneen und Studio-/ Live-Alben mit Dissidenten Festivalauftritte in Glastonbury, Roskilde, Montreux, Budapest ... 1998-2014 zwei CD-Alben / zahlreiche Konzerte mit Trance Groove on stage mit Mel Collins, Charlie Mariano, Rosko Gee, Helmut Zerlett, Stefan Krachten, und vielen anderen 2005 ff Gast u. a. bei Jaki Liebezeits Drums Off Chaos, Nighthawks, Dead Guitars seit 2008 Komponist, Produzent und Sound Designer für Trance Groove, Goldman, Crystin,

Ulli Bögershausen, Sungha Jung, Tayart, Le Son des Couleurs ...

... Architektur:

1984-93 Studium der Architektur Peter Behrens School of Architecture, Düsseldorf Abschluss: Diplom (Förderpreis der Deutschen Zementindustrie) 1993-97 Aufbaustudium Innenarchitektur 1993-2003 freier Architekt,

MA bei Prof. Peter C. Riemann, Büro für Architektur und Städtebau, Bonn, Peter Silling Associates, Köln

2004-2008 Geschäftsführender Gesellschafter Hotel Interior Design Peter Silling Köln / Hongkong / Atlanta seit 2008 Thomas Kessler hotel design consultant Beratung - Kommunikation – Koordinierung, u. a. für und mit Koschany + Zimmer Architekten, Essen Redix Group, Tblisi

Henning Larsen Architects, Kopenhagen

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photo © Emil Zander

Bernd Winterschladen (*1960) startete seine professionelle Laufbahn als Saxophonist und Bassklarinettist im Jahr 1987. Der vielsprachige Solist arbeitet seither in einem breit aufgestellten Spektrum verschiedenartiger musikalischer Projekte. Eine Vielzahl von Theaterproduktionen in Köln, Düsseldorf, Hamburg und Bonn stützen sich auf seine Mitwirkung. Mit dem Rezitator und Gitarristen Oliver Steller und dem Kontrabassisten Dietmar Fuhr verbindet Winterschladen eine langjährige Zusammenarbeit über viele Tourneen und CD-Produktionen hinweg. Seit 1994 bildet die Arbeit mit dem Kölner Bläserensemble Talking Horns einen wesentlichen Kern seines musikalischen Wirkens. Neben diversen CD-Produktionen absolvierte das Quartett hunderte Auftritte und Tourneen, die ihn quer durch Europa und nach Madagaskar, Kuba, Ruanda, Kamerun, Gabun, Senegal, Mauretanien, Marokko, Ägypten und in den Jemen führten.

Der Pianist und Elektonikmusiker Thomas Kessler (*1962) betrat mit seiner Group Ende der Achtzigerjahre die Bühne des europäischen Electric Jazz. Ab 1995 bereiste er die Festivals zwischen Montreux, Glastonbury und Roskilde als Keyboarder der Berliner Worldbeat-Pionieren DISSIDENTEN, mit denen er drei Alben aufnahm. Ihre dokumentarische Oper „Der Klang des Wassers“, u. a. mit Gordon Sherwood und Charlie Mariano uraufgeführt bei den Ulmer Donaufestspielen im Jahr 2000, stattete er mit korrespondierenden Klangkollagen aus. Zwei CD-Produktionen und eine Vielzahl von Konzerten verbinden ihn mit der Kölner Formation TRANCE GROOVE. Dort lernte er neben Bernd Winterschladen auch Rosko Gee (Traffic, Can, Marianne Faithfull Band), Mel Collins (King Crimson, Dire Straits, Rolling Stones) und Helmut Zerlett (Filmkomponist, vormals Leiter der Harald Schmidt Showband) kennen, mit denen er auch aktuell zusammenarbeitet. Als Produzent arbeitet Thomas Kessler, der in Düsseldorf ein eigenes Tonstudio betreibt, u. a. für die Gitarrenvirtuosen Ulli Bögershausen und Sungha Jung. 2012 erschien sein fünftes Soloalbum, „Piano Diaries“, mit live eingespielten Klavierimprovisationen.