medianet marketing & medien

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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2011 – 7 PRIVATSENDER I Privatsender ATV startet bald seinen zweiten Kanal Seite 8 MIT SCHARF Das Gratismagazin Biber ist das beste – hochoffiziell bestätigt Seite 12 PRIVATSENDER II Puls 4 präsentierte kürzlich sein Programm Seite 14 M M D D © ATV © Das Biber © SevenOne Media/ Andreas Tischler Puls 4: Show-Formate, Dokus und Information © Puls 4 (2); Puls 4/Jürgen Hammerschmid (3)/Montage: B. Qelaj SHORT Gerhard Preslmayer, GF der B2B-Agentur SPS, wagt den nächsten Expansionsschritt. Vor Kurzem wurde eine De- pendance in Stuttgart eröffnet. Geschäftsführer dort ist Chris- tian Grimm, der auch als Cre- ative Director Text fungiert. Seite 9 Harald Winkelhofer, IQ mobile- Gründer, startet gemeinsam mit SMS-GF Martin Pansy das neue Werbenetzwerk „hAP- Py“– ein völlig neues Tool für APP-Marketing, inklusive Abrechnung per Klick und erstmalig auch mit der Mög- lichkeit des online Device- Targeting. Seite 8 © medianet © IQ mobile 20. SEPT EPT EPT P P P E E EP P P P P P T T E E E EMBER 2011 n 14 © S even O ne M edia/ Puls 4 Bekannte und neue Eigen- produktionen sowie natürlich Fiction- Programme, Sportevents und nicht zuletzt die Highlightformate wie „Austria’s next Topmodel“ und „Popstars – Mission Österreich“ stehen am Programm. Seite 8

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medianet maketing & medien - 2x die Woche neu!

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Page 1: medianet marketing & medien

marketing & mediamedianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2011 – 7

PRIVATSENDER I

Privatsender ATV startet bald seinen zweiten Kanal Seite 8

MIT SCHARF

Das Gratismagazin Biber ist das beste – hochoffiziell bestätigt Seite 12

PRIVATSENDER II

Puls 4 präsentierte kürzlich sein Programm Seite 14

MITMIT

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Puls 4: Show-Formate, Dokus und Information

© Puls 4 (2); Puls 4/Jürgen Hammerschmid (3)/Montage: B. Qelaj

SHORT

Gerhard Preslmayer, GF der B2B-Agentur SPS, wagt den nächsten Expansionsschritt. Vor Kurzem wurde eine De-pendance in Stuttgart eröffnet. Geschäftsführer dort ist Chris-tian Grimm, der auch als Cre-ative Director Text fungiert. Seite 9

Harald Winkelhofer, IQ mobile-Gründer, startet gemeinsam mit SMS-GF Martin Pansy das neue Werbenetzwerk „hAP-Py“– ein völlig neues Tool für APP-Marketing, inklusive Abrechnung per Klick und erstmalig auch mit der Mög-lichkeit des online Device- Targeting. Seite 8

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Puls 4 Bekannte und neue Eigen-produktionen sowie natürlich Fiction-Programme, Sportevents und nicht zuletzt die Highlightformate wie „Austria’s next Topmodel“ und „Popstars – Mission Österreich“ stehen am Programm. Seite 8

Page 2: medianet marketing & medien

8 – medianet COVERSTORY Dienstag, 20. September 2011

Puls 4-Programmpräsentation Im ehemaligen Schlachthof St. Marx in Wien zeigt man, was man 2011/12 vor hat

Puls 4: Ein bunter Mix für kommenden TV-Herbst

Wien. Mittwochabend präsentierte der heimischen Privatsender Puls 4 sein Programm für die kommen-de TV-Saison: Und ähnlich einem Überraschungsei ist auch hier für Spiel, Spaß und Spannung gesorgt.

Neben altbewährten Formaten wie „Austria´s next Topmodel“, das bereits in seine vierte Saison geht, oder der Kuppelsendung „Messer, Gabel Herz – das Blind-Date-Din-ner“ und dem Talkformat „Pro und Contra – der AustriaNews Talk“ dürfen sich vor allem männliche Zuseher auf das neue TV-Angebot freuen.

UEFA Europa League

Puls 4 zeigt österreichische Mannschaften bei der „UEFA Eu- ropa League mit Sky“ und wirft wie-der einen live-Blick auf die NFL.

Zusätzlich will man in Eigenfor-mate investieren und startet noch diesen Herbst die neuen Formate „Millionär sucht Frau“ und das be-reits in Deutschland erfolgreiche „Quizztaxi“ mit Max Schmidl

als Moderator/Quizmaster/ Fahrer.

Neue Gefilde bestiegen hat man bereits mit dem Dokuformat „Spie-gel TV Österreich“. Im Bereich Unterhaltung setzt man auf ein ebenfalls in Deutschland erfolg-reiches Musik-Casting Format. Mit „Popstars – Mission Österreich“ sucht man heimische Musiktalente.

Am stärksen wachsend

Markus Breitenecker, Geschäfts-führer Puls 4: „Wir sind nach wie vor die am stärksten wachsende Sendergruppe in Österreich. Die ProSiebenSat.1 Austria Gruppe und Puls 4 können heute auf viele bekannte, beliebte und vielverspre-chende neue Eigenproduktionen sowie natürlich Fiction-Pro-gramme, Sportevents und nicht

zuletzt unsere Highlightformate wie „Austria´s next Topmodel“ und „Popstars – Mission Österreich“ stolz sein“.

Breitenecker weiter in seiem Rückblick auf 14 Jahre SevenOne Media Austria und Ausblick auf das kommende Jahr: „Das Pro-gramm im Herbst auf Puls 4 hat viel zu bieten: Public Value, Sport, Glamour und jede Menge Unter-haltung. Das Jahr 2011 war und ist programmlich ein sehr starkes für Puls 4 und diesen Weg gehen wir auch 2012 weiter – mit dem Einstieg in die Königsdisziplin, der Champions League, beim Sport (wir haben ja bereits NFL, Skicross, UEFA Europa League), vielen neu-en Formaten und der Umstellung aller Sender auf HD setzen wir auf hochwertiges Programm auf allen Ebenen.“

DINKO FEJZULI

Neben den programmlichen Inhalten an sich gibt es den Privatsender Puls 4 künftig auch in HD zu sehen. ©

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Senderchef Markus Breitenecker: Die kommende TV-Saison auf Puls 4 ist ein Mix aus Altbewährtem und Neuem – zum Teil in Deutschland bereits erfolgreich erprobt.

„Wir sind nach wie

vor die am stärksten

wachsende Sender-

gruppe in Österreich.“

MARKUS BREITENECKER GESCHÄFTSFÜHRER PULS 4

SEITENEINWURF

Transparenz im Inseratendschungel

DINKO FEJZULI

Kommende Woche gehen die Verhandlungen über den Entwurf zur soge-

nannten Medien-Transpa-renzdatenbank in die Schluss-runde – die im Parlament vertretenen Parteien legen nochmals Hand an. Dass dies kein Spazierganz wird, zeigt sich aber schon im Vorfeld. Und wenn man bedenkt, dass für die Verabschiedung des Gesetzes eine Zweidrittelmehr-heit notwendig ist, kann man sich schon vorstellen, was her-auskommen wird: Der kleinste gemeinsame Unsinn.

Der Entwurf selbst sieht aber bereits jetzt schon strecken-weise wie die reinste Verschlei-erungstaktik aus. So sollen Parteien, Institutionen und staatsnahe Betriebe halbjähr-lich und hier nur im Bausch und Bogen melden müssen, wie viel Geld insgesamt an ein-zelne Medienhäuser gegangen ist. Da bleibt viel Spielraum für das, was Reinhard Fendrich in seinem Lied „Tango Korrupti“ so schön besingt.

Denn was ist eine Infor-mationskampagne eines Energieversorgers, in der vor allem der zuständige Ressort-politiker vom Plakat oder der Anzeigenseite lächelt? Wenn man weiß, dass das entspre-chende Unternehmen und die entsprechende Amtsperson zufällig zur gleichen Partei ge-hören, ist einem als gelerntem Österreicher alles klar. Nur: Undurchsichtig bleibt es trotz-dem. [email protected]

Wien. Der App-Markt boomt und die Anbieter setzen verstärkt auf gezielte Werbestrategien für ihre Anwendungen.

In der Schlacht um Download- und Userzahlen bietet präzises Targeting und eine einfache Ab-rechnung eine enorme Erleichte-rung in der Bewerbung von Apps. Dieser Ansatz ist die Grundlage für das von IQ mobile und sms.at gemeinsam konzipierte österrei-chische Werbenetzwerk hAPPy. „hAPPy ist ein völlig neues Tool für App-Marketing, das die Planung und Umsetzung von App-Werbung einfacher und besser kalkulierbar macht“, erklären IQ mobile Grün-der Harald Winkelhofer und sms.at Geschäftsführer Martin Pansy unisono.

Werbung für die jeweilige App in zielgruppenspezifischen mobi-len Medien wie Portalen, In-Apps, Permission SMS/MMS gelten auf-grund der Targeting-Möglichkeiten als besonders effizient. So funkti-onierts: „hAPPy ermöglicht nicht nur Werbung in mobilen Medien wie gewohnt mittels Endgeräte-Targeting, sondern auch effektives

Werben mit Endgeräte-Targeting online auf sms.at. Zusätzlich ste-hen viele weitere Targeting-Mög-lichkeiten, wie beispielsweise nach Mobilfunknetz, Alter, Geschlecht oder Region, zur Verfügung“, so IQ mobile-Gründer und Geschäfts-führer Harald Winkelhofer.

Bisher wurden die Download-Preise auf der Basis von Tau-send-Kontakt-Preisen kalkuliert. „Das erschwerte die Planung von

Werbebudgets erheblich“, erklärt Pansy. Mit dem von IQ mobile und sms.at entwickelten Angebot hAPPy werden ab sofort nur mehr die tatsächlichen Klicks auf das App-Werbemittel bezahlt. Ein Klick auf die App kostet nur 1 Euro. „Der festgelegte Preis lässt Ergebnisse in Form von möglichen Downloads und Ausgaben somit schon im Vor-hinein exakter planen“, so Pansy weiter. (fej).

hAPPy Ermöglicht Abrechnung pro Klick und bietet erstmalig online Device-Targeting

Werbenetzwerk für mobile Apps

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IQ mobile-Gründer und GF Harald Winkelhofer und SMS-GF Martin Pansy.

Wien. Der heimische Privatsender ATV startet am 1. Dezember ein zweites Programm. ATV 2, das genau wie der erste Sender dem Münchner Filmhändler Herbert Kloiber gehört. Es bringt neben Spielfilmen und Serien aus Kloibers Filme-Pool auch ATV-Eigenproduk-tionen sowie aktuelle Nachrichten und Wetterinformationen.

Das Programmchema des zwei-ten ATV-Senders soll „Komplemen-tär“ zu ATV gestaltet werden. Etwa will man zu den Donnerstags aus-gestrahlten Krimiserien auf ATV mit „anderen guten Stories“ aus-weichen. Es wird auch überlegt, Erfolgsformate wie „Bauer sucht Frau“ für jene, die es am ATV-Sen-deplatz nicht sehen können, auf ATV 2 zu wiederholen.

Potenzial für B2C & B2B

Großes Augenmerk will man auch auf die Nachrichtenschiene legen. Immerhin habe man gerade hier in den letzten Jahren viel ins Know-how investiert.

Schowformate wird es auf dem zweiten Sender übrigens, wie am

ersten auch schon, nicht geben, ebenso wenig wie neue Magazine. Insgesamt soll ATV 2 den ersten Sender ATV „ergänzen“.

Besondere Auswirkungen erhofft man sich sowohl für den Bereich B2C, aber auch B2B: Mit dem zwei-ten Kanal spricht man die gleiche Zielgruppe wie mit dem ersten an, und hier hatte ATV das „Problem“, immer wieder schlicht ausverkauft zu sein. Vereinfacht gesagt verdop-pelt man mit dem zweiten Sender alle Zeitschinen, in denen gewor-ben werden kann.

Letztendlich will man mit ATV 2, ATV und der Internetplatt-form ATV.at künftig vor allem auch die Werbewirtschaft ansprechen und eine ganze Vermarktungsplatt-form bieten, um Werbebotschaften „punktgenau an die Seher und User zu bringen“.

Vermehrung Mehr Sendefläche, gleiche Zielgruppe

ATV startet mit ATV 2

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TV

Beim Programmschema hält man sich etwas zurück, das Logo ist fix.

Page 3: medianet marketing & medien

MARKETING & AGENTUREN medianet – 9Dienstag, 20. September 2011

Baar/Schweiz. Kein Fischen in trü-ben Web-Gewässern – dafür glas-klare Analysen, um die richtigen Köder im Netz auszulegen: Mit ArgYou können Unternehmen bei-spielsweise ihre skizzierten On-line-Kampagnen schon vorab auf ihre Treffsicherheit hin prüfen las-sen und testen, ob der Aufbau des eigenen Web-Auftritts (noch) kun-denkompatibel ist. Der systemische Blick von außen, so die Schweizer Experten, mache marktfit – in jedem hochvolantilen Umfeld. Der Vorteil: Angebot und Nachfrage könnten direkt verglichen werden.

ArgYou zeigt mittels seiner Mes-sungen auf, ob ein Unternehmen

die User optimal bedient, auf tech-nischer und inhaltlicher Ebene gut aufgestellt ist oder en détail neue Web-Wege einschlagen soll.

Fünfstufiges Verfahren

Das Finding läuft über ein er-probtes, fünfstufiges Analysever-fahren (Info- und Datenscreening, -auslese, -gewichtung, Abgleich von Kundenwunsch und -wirklich-keit über 180 Suchmaschinen so-wie ein an der Praxis orientiertes Ergebnis-Design). Die dafür ent-wickelten Methoden, Software- und Hardewaretools werden seit 2006 laufend optimiert.

Innerhalb von zehn Tagen liegen detaillierte Ergebnisse in Form von Konkurrenz- und Marktanalysen auf dem Tisch, heißt es seitens des Schweizer Forschungsunterneh-mens.

ArgYou-Geschäftsführer Chris-toph Glauser: „Die Erkenntnisse unserer Studien helfen durch Change-Prozesse und unterstützen Unternehmen, die die Inhalte ihrer Online-Kampagnen nachhaltig aus-richten wollen.“ Auch Werbe- und Webagenturen würden bei neuen Online-Projekten vermehrt auf die systematischen Messungen seines Hauses zurückgreifen, so der Mas-termind.

Nach Plan: (Re-)Positionierung am virtuellen Markt Wirkungsforschung, Konkurrenzanalysen: Messverfahren liefert Argumente für Web-Präsenz und impactstarkes Online-Campaigning.

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Christoph Glauser, Geschäftsführer und Aufsichtsratspräsident ArgYou.

INFO/KONTAKT

„Arguments for You“, gegründet 2006, ist

weltweiter Marktleader für Konkurrenzana-

lysen und für systematische Angebots- und

Nachfragemessungen im Internet.

Kontakt:

ArgYou AG

Zugerstrasse 74, CH-6341 Baar

Tel: +41/41/767 08 28

E-Mail: [email protected]

Web: www.argyou.com

Expansion SPS-Geschäftsführer Preslmayer: „Nachhaltiges Wachstum ist nur durch Akquisition von Neukunden möglich“

SPS: Neuer Standort in Stuttgart

Wien/Stuttgart. Die SPS Marketing, Österreichs führende B2B-Agentur, wagt den Sprung nach Deutschland und hat einen Standort in Stutt-gart eröffnet. Die dazu notwendige kompetente Leitung hat SPS-Ge-schäftsführer Gerhard Preslmayer gleich bei den nördlichen Nachbarn gesucht – und gefunden.

Künftig wird Christian Grimm als Creative Director Text und Standortleiter in Stuttgart fungie-ren. Grimm war zuvor bei einer der namhaftesten B2B-Agenturen

Deutschlands, bei RTS Rieger Team, tätig.

Der Start ist den Angaben Presl-mayers zufolge geglückt; „Wir sind im Rahmen unseres Business-Plans, auch wenn es nicht leicht ist, den ersten Schritt zu schaffen. Wenn man einmal die eine oder an-dere namhafte Marke auf der Kun-denliste hat, ist die Hemmschwelle dann bei potenziellen Neukunden nicht mehr so hoch, zumindest mit uns über mögliche Projekte zu sprechen.“

Marke SPS bekannt machen

Die Gründungsphase in Stutt-gart ist in diesen Wochen abge-schlossen worden. Jetzt wird das Adressmaterial selektiert und der potenzielle Kundenkreis angespro-chen. „Unser Ziel ist es natürlich, SPS als Marke in Deutschland be-kannt zu machen. Erste Projekte für das Frauenhofer IAO und KUKA Roboter zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Grimm im Interview mit medianet. Grimm war vor seinem Engagement bei SPS Kreativer bei RTS Rieger Team und genoss davor eine Ausbildung der bekannten „Texterschmiede“

in Hamburg. Zuvor verdiente er sich seine Sporen als Zeitungs- redakteur, „wo ich schon sehr früh mit sehr vielen verschiedenen Branchen zu tun hatte“.

B2B-Marketing gefragt

Das Business hat sich in den ver-gangenen zehn Jahren stark verän-dert. Grimm verzeichnet am B2B-Marketing-Sektor eine verstärkte Nachfrage. „Mittlerweile bietet jede dritte Agentur auch B2B-Mar-keting an. Die Frage ist nur, ob sie es auch können, denn zwischen Mi-

neralwasser und einem Industrie- Roboter ist ein Unterschied: sei es bei der Kaufentscheidung des Kunden oder bei der Auswahl der Erfolg versprechenden Marketing-Kanäle“, so Grimm.

An die großen Etats in Deutsch-land durch den Markeintritt der SPS heranzukommen ist für Preslmayer in der ersten Phase nicht realis-tisch. „Wir müssen von unten nach oben arbeiten. In den nächsten ein bis zwei Jahren müssen wir den Namen SPS in Baden-Württemberg bekannt machen“, bleibt der SPS-Geschäftsführer realistisch.

Konkurrenz kein Nachteil

Der Schritt nach Deutschland hat aus Sicht von Preslmayer den Grund, das Geschäft nachhaltig abzusichern. „Wenn wir wachsen und unser Geschäft nachhaltig ab-sichern wollen, war der Schritt, in andere Länder zu gehen, logisch. Der Markt ist nicht nur größer, auch die Preisstruktur ist anders, wir können dort höhere Honorare unterbringen. Es dauert dafür länger, Geschäfte abzuschließen. Wenn aber einmal etwas fixiert wurde, kann man das sauber abar-

beiten und das Konzept durchzie-hen“, zieht Preslmayer einen Ver-gleich zu Österreich.

Die Kundenlandschaft in Ös-terreich sei nicht besonders groß, außerdem haben die KMU weniger Budgets zur Vergabe. „Wobei es nicht darum geht, große Anzeigen-kampagnen zu entwickeln. Es geht in Österreich oft zunächst nur um die Basics, da krankt es. Es geht da-her oft nur darum, eine Geschichte zu erzählen. Das ist leistbar.“

Die bereits vorhandene und starke Konkurrenz in Deutschland sieht der SPS-Geschäftsführer nicht negativ: „Dadurch können wir uns für andere Kreative inter-essant machen.“ Grimm dazu: „Ös-terreich muss sich auf keinen Fall verstecken.“ Das B2B-Geschäft im Industriebereich ist für Grimm der-zeit oft noch hausgemacht. „Immer mehr merken jedoch, dass man mit guter Kommunikation etwas bewe-gen und Impulse setzen kann.“

Überzeugungsarbeit muss jedoch noch geleistet werden, auch wenn es manchmal gar nicht so schwer fällt. „Wenn man ein Industriema-gazin durchblättert, sieht man bei 20 Inseraten maximal zwei gute. Das sehen auch die Unternehmer

so. Daraus resultiert für uns natür-lich großes Potenzial.“

Die Auftragslage in Österreich hat sich in den vergangenen Monaten wieder verbessert. „Der Wirtschaft geht es wieder besser. Man be-kommt wieder Termine, die Ohren sind wieder offen. Dinge werden wieder aus der Schublade geholt. Wir haben einige Projekte laufen, wo wir in der Angebotsphase sind oder sogar schon einen Schritt wei-ter“, erzählt Preslmayer über das Geschäft in Österreich.

„Was das Neugeschäft betrifft, haben wir bereits einige vielver-sprechende Kontakte aufgebaut“, so Tina Tagwerker, die bei SPS u.a. für den Bereich New Business zuständig ist.

Weltweites Netzwerk

Die Budgets wie vor der Welt-wirtschaftskrise wird man wohl nicht mehr erreichen. Presl- mayer: „Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht, in allen Bereichen. Und: Die Kommu-nikationslandschaft hat sich ver-ändert. Es gibt andere Kanäle, die vielfältiger und vernetzter sind.“ Ebenfalls verändert hat sich der Einsatzort: In der globalen Welt muss ein Industrieunternehmen auch rasch beispielsweise in Asien kommunizieren können.

Aus diesem Grund ist SPS Mit-glied im International Agency Net-work E3. Dabei gibt es z.B. einen Partner in Shanghai. „Das ist nicht nur ein Netzwerk am Papier. Wir kennen die Partner persönlich, mit denen wir Projekte gut abwickeln können. Bei Projekten in fernen Regionen sieht sich SPS eher in der beratenden Funktion und nicht als Umsetzer. Das ist für uns noch nicht das Tagesgeschäft, wir haben jedoch schon Routine.“

www.sps-marketing.com

DINKO FEJZULI

Standortleiter in Stuttgart ist Christian Grimm, der von einer der namhaftesten B2B-Agenturen Deutschlands geholt wurde.

SPS-GF Gerhard Preslmayer, Tina Tagwerker (Business Development) und Christian Grimm, Leiter der Vertretung in Stuttgart.

PORTFOLIO

Consulting, Positionierungs-Workshops,

Strategieentwicklung, Corporate Communi-

cations, Corporate Identity, Corporate Design

Werbung, Klassische Kampagnen, TV-, HF-

und Kinospots, Promotion, Below the line,

Direct Marketing, Packaging, Objektdesign

Mediaplanung/Mediamanagement, Public

Relations, Geschäftsberichte, Investor Rela-

tions, Kundenmagazine, E-Marketing

„Wir müssen uns in

Deutschland von unten

nach oben arbeiten und

zunächst den Namen

SPS bekannt machen.“

GERHARD PRESLMAYER, GF SPS

„Von 20 Inseraten in

einem Industriemaga-

zin sind zwei wirklich

gut. Daraus resultiert

unser Potenzial.“

CHRISTIAN GRIMM, LEITER

SPS STANDORT STUTTGART

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Page 4: medianet marketing & medien

Finale des ÖBB RAIL AD 2011: Es kann noch mitgevotet werden!

Jetzt kommt Bewegung rein Die Nominierten des RAIL AD 2011 stehen fest. Mitte Oktober werden die Preisträger präsentiert

Auf einen Klick: Der Kreativwerbepreis der ÖBB geht in seine entscheidende Phase. Experten und Publikum küren die Besten der Besten. Unter www.oebb-railad.at kann die Online-Community noch bis 25. September für ihre Favoriten abstimmen.

10 – businesspromotion ÖBB RAIL AD 2011 Dienstag, 20. September 2011

Zuletzt hatte eine prominent besetzte Jury beim ersten Aus-wahlverfahren die Qual der Wahl. Jetzt stehen die Nominierten aus knapp 100 eingereichten Projekten fest, die im Zuge eines Kombina-tionsbewertungsverfahrens von der Online-Community (unter: www.oebb-railad.at) aufs Sieger-treppchen gehievt werden; am 13. Oktober werden die Gewinner in den Simmeringer Werkstätten der ÖBB präsentiert.

Vielfalt wird ausgezeichnet

Schon jetzt ist man in der ÖBB mit dem Wettbewerbs-Baby, aber vor allem mit dem kreativen Einreich- niveau höchst zufrieden. Da-zu ÖBB-Kommunikationschefin Kristin Hanusch-Linser: „Mit dem ÖBB RAIL AD wollen wir die Vielfalt der Werbeformen entlang Öster-

reichs größtem Mobilitätsnetz sicht-bar machen. Auch da kommt jetzt mehr Bewegung rein. ÖBB als größte österreichische Mobilitätsmar-ke lädt die Werbewirtschaft zum kreativen Markentransfer ein.“

Auch Juryvorsitzender Dieter Scharitzer sieht dem Finale mit Begeisterung entgegen. „Die hohe Anzahl an Einreichungen beweist die ernorme Markenkraft der ÖBB. Als Vorsitzender der Jury darf ich die Seriosität des Bewertungsprozesses unterstreichen und ich möchte der nationalen Werbewirtschaft zu ihrer Kreativität gratulieren.“

Kategorien: 4 mal zwei

Der ÖBB RAIL AD 2011 wird in den Kategorien „Zug“, „Bahn-hof & Infrastruktur“, „Bus“ und „Digital“ vergeben. Bei jeder Haupt- kategorie wird zwischen „Real“ und

„Vision“ unterschieden. Die Kate-gorie „Real“ sind bereits erfolgte Werbeauftritte auf ÖBB-Flächen. In der Kategorie „Vision“ sind kon-zipierte Kampagnen eingereicht worden, welche jedoch noch nicht

realisiert wurden. Manfred Oschou-nig, Geschäftsführer ÖBB CIM: „Mit unserem Impact Award ÖBB RAIL AD 2011 gehen wir auch als Anbieter von Werbemöglichkeiten in die Offensive. Wir wollen alle kreativen Möglichkeiten unseres Unternehmens präsentieren.“

Entscheidung im Oktober

Jetzt stellen sich die Nomi-nierten einem Online-Voting auf www.oebb-railad.at. Die Preis- träger werden aus einer Kombina-tionsbewertung ermittelt. Den Ge-winnern winkt neben den attrak-tiven ÖBB RAIL AD-Trophäen eine einjährige Zugpatronanz im Wert von je 12.000 €.

Die Verleihung des ÖBB RAIL AD 2011 geht am 13. Oktober 2011 in den Simmeringer Werkstätten der ÖBB über die Bühne.

Wien/Österreich. Sie wirkt sympa-thisch, ist großflächig und nicht zu übersehen. Keiner kann sie aus-schalten oder überblättern: Kein Wunder also, dass Verkehrsmit-telwerbung weiter an Terrain ge-winnt. Auch bei der ÖBB sind die rollenden Botschaften schon lange auf Schiene & Co – zur Freude der Wirtschaft und der Kreativindus-trie. Jetzt werden die besten Sujets prämiert. Und das Finale der RAIL AD 2011-Premiere verspricht einen heißen Werbeherbst.

Im Rahmen des erstmals ausge-schriebenen ÖBB-Kreativwettbe-werbs RAIL AD 2011 wurden die kreativsten, impactstärksten und effizientesten Kampagnen rund um Bahn & Co gesucht. Und dem Auf-ruf des Unternehmens wurde von der Kreativbranche in großer Zahl Folge geleistet. Jetzt geht es ins Votingfinale!

„Als Vorsitzender der

Jury darf ich der natio-

nalen Werbewirtschaft

zu ihrer Kreativität

gratulieren.“

DIETER SCHARITZER

„Mit dem ÖBB RAIL AD

wollen wir die Viel-

falt der Werbeformen

entlang Österreichs

größtem Mobilitätsnetz

sichtbar machen.“

KRISTIN HANUSCH-LINSER

„Mit unserem Impact

Award ÖBB RAIL AD

2011 gehen wir auch

als Anbieter von Wer-

bemöglichkeiten in die

Offensive.“

MANFRED OSCHOUNIG

1: Kunde: Bühne Baden Agentur: schultz+schultz Mediengestaltung

2: Kunde: Coca-Cola Agentur: KESCH Branding

3: Kunde: Kapsch Agentur: Media Com/ Publicis Group Austria

4: Kunde: Ölz Meisterbäcker GmbH Agentur: Draftfcb Partners

5a+b: Kunde: Wien Energie, Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann,

6: Kunde. DocLX Travel Events GmbH, Agentur: DocLX Holding DocLX

7: Kunde: KRONEHIT Radio, Agentur: Werbeagentur Fredmansky

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Alle Nominierten finden Sie unter:www.oebb-railad.at

Page 5: medianet marketing & medien

ÖBB RAIL AD 2011 businesspromotion – 11Dienstag, 20. September 2011

PREISVERLEIHUNG

Die Verleihung des ÖBB RAIL AD 2011 findet am 13. Oktober 2011 in den Sim-meringer Werkstätten der ÖBB statt.

DIE NOMINIERTEN

BIPA Parfümerien GmbH

XXXLutz KG

mammut sports group austria

Kapsch

Deutsche Telekom

Kimberly Clark GmbH

LG

Casinos Austria AG

DocLX Travel Events GmbH

OPST Obst Partner Steiermark GmbH

Gewerkschaft PRO-GE

Coca-Cola

ORF RadioKulturhaus

Marketagent.com online reSEARCH GmbH

Berglandmilch – Die Schlanke Linie

WKNÖ Fachgruppe Werbung

und Marktkommunikation

KRONEHIT Radio BetriebsgmbH

checkfelix.com

Bezirksblätter Niederösterreich GmbH

Brussels Airlines

Korean Airlines

Ringstrassen-Galerien

Saalbach Hinterglemm

Verlagsgruppe NEWS, Magazin NEWS

Emirates Austria

Raiffeisenlandesbank Wien/NÖ

Schallaburg Kulturbetriebsges.m.b.H

Sporthilfe

Caritas Österreich

Rudolf ÖLZ Meisterbäcker GmbH

Szene 1

Bühne Baden

Bahnhofcenter Innsbruck

Mattel GmbH

linz09

Gigasport

FORUM 1

KURIER Redaktionsgesellschaft

The Coca-Cola Company | BURN

Deutsche Telekom

Nationalpark Hohe Tauern/Gemeinde Mallnitz

A1 Telekom Austria AG

OÖ Thermenholding GmbH

Wien Energie GmbH

Caritas Österreich

Minimundus

MILFORD Tee Austria

IP Österreich

emporia Telecom

NÖM AG

UniCredit Bank Austria AG

tele.ring, Deutsche Telekom

Schallaburg/NÖ Landesaustellung 2011

Zitate.at

5a. 5b.

6.

Alle Nominierten finden Sie unter: www.oebb-railad.at

7.

Page 6: medianet marketing & medien

12 – medianet MEDIEN Dienstag, 20. September 2011

Auszeichnung Die Fachzeitschrift Der Österreichische Journalist hat das Wiener Stadtmagazin Das Biber zum besten Gratismagazin Österreichs gekürt

Verkanntes Potenzial entdecken

Wien. Die Fachzeitschrift Der Österreichische Journalist hat das Wiener Stadtmagazin Das Biber zum besten Gratismagazin Öster-reichs gekürt. Ivana Cucujkic, stv. Chefredakteurin des Preisträgers, im Gespräch mit medianet über die Stärken des eigenen Produkts sowie fehlende Aufklärung in der Gesellschaft.

„Man freut sich immer, wenn man eine Auszeichnung erhält. Aber man arbeitet nicht für Aus-zeichnungen, sondern dafür, dass man ein gutes Produkt schafft”, so Cucujkic. Neben dem Fokus auf qua-

litativ hochwertiger Aufbereitung von Inhalten rund um das Thema „Migration“ sieht man bei Das Biber die eigene Stärke auch im optischen Aspekt: „Wir sind alle wahnsinnige Ästheten in der Redaktion. Ausseh-en ist heutzutage einfach alles – du kannst dich eben fast nur auf der optischen Ebene unterscheiden.” So investiere man viel Energie für Foto, Grafik und Layout, um bei der hohen Dichte am Magazinmarkt ein Alleinstellungsmerkmal zu erzielen. „Aber das macht eben genau den Unterschied, warum wir die Aus-zeichnung erhalten haben”, erläu-tert Cucujkic das Erfolgsgeheimnis des eigenen Blatts.

Aufhol- und Aufklärungsbedarf sieht Cucujkic im Stellenwert des Themas „Integration“ auf medi-aler Ebene: „Es haben noch immer nicht alle Kollegen in der Medien-landschaft verstanden, dass das ein Thema wie jedes andere ist.” So fänden sich beispielsweise ein-deutige Wirtschaftsthemen wie Halal-Kleidung im österreichischen Handel oft im Ressort „Vermischtes“ wieder, statt im Wirtschaftsres-sort. „Da sieht man den Denkfeh-ler. Es wird zwar über Integration geschrieben, aber total separat be-handelt. Mir kommt es so vor, als würden andere Medien dieses The-ma als Behinderung ansehen. Sie

wissen nicht genau, wie sie es ver-packen sollen und kapieren nicht, dass es ein Teil des Ganzen ist und Integration bei jedem Thema integriert werden kann”, kritisiert Cucujkic die Tatsache, dass die Thematik immer noch nicht in der Mitte der Gesellschaft gelandet ist.

Aber nicht nur im eigenen Be-rufsstand, auch auf politischer Ebene sieht die 2009 mit dem Pu-blizistikpreis für Interkulturellen Dialog ausgezeichnete Journa-lis-tin enormen Nachholbedarf: „Es ist lustig, wie manche Politiker in Interviews reagieren. Manchmal kommt man sich vor wie in einer Fragestunde. Aber nicht, dass wir den Politiker interviewen, sondern dass der von uns über die Thema-tik vieles erfahren möchte.”

„Wir leisten Pionierarbeit“

Es sei Tag für Tag eine Pionier-arbeit, das Thema von Null an zu erklären und zu erzählen. Auch vielen Anzeigenkunden wäre laut Cucujkic die wirtschaftliche Trag-weite der medialen Verarbeitung von Integration nicht zur Gänze bewusst. Dabei ist Das Biber laut einer IFQM-Studie das Leitmedi-um für Leser mit migrantischem Hintergrund: Jeder zweite Wiener mit exjugoslawischem Background unter 30 Jahren liest den Ergebnis-sen zufolge das Magazin, bei der selben Zielgruppe mit türkischen Wurzeln sind es 20%. International agierende Unternehmen wie auch öffentliche Stellen schätzen laut Angaben der Anzeigenabteilung die Möglichkeit der direkten An-sprache der Zielgruppe.

Mit steigender Aufmerksamkeit will auch Das Biber seine eigenen Grenzen erweitern: „Für das fünf-jährige Jubiläum im nächsten Jahr haben wir natürlich das Ziel, die Auflage wieder zu erhöhen.” Zudem soll die Verbreitung in den Bundes-ländern in Angriff genommen wer-den, ebenso wie die noch stärkere Vernetzung mit der Leserschaft und vermehrtem User generated Content aus der Community. Für die Online-Bestrebungen auf www.dasbiber.at wurde das Magazin für aktuelle Blogs, aktive Community, Multime-dia-Einsatz sowie Führung eines offenen Kommunikationsforums bereits ein mal ausgezeichnet.

JÜRGEN HOFER

Viele Anzeigenkunden würden Nutzen von Mirgrantenmedien noch nicht ganz sehen

Ivana Cucujkic, stv. CR Das Biber, freut sich über die Auszeichnung.

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Der Österr. Journalist kürte Das Biber kürzlich zum besten Gratismagazin.

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FACTS

Das prämierte Gratismagazin Das Biber wurde 2006 als Pilotprojekt ins Leben gerufen und publiziert mittlerweile mit einer Auflage von 65.000 Stück (ÖAK) zehn Mal im Jahr. Sieben fest angestellte Redakteure und 30 freie Mitarbeiter berichten „direkt aus der multi- ethnischen Community heraus und reflektie-ren das Lebensgefühl einer neuen Generation, schwingen dabei aber nicht die moralische Integrationskeule“, wie sich das Magazin selbst beschreibt. Das Biber liegt in 60 Anker-Filialen, div. Einkaufszentren, Szene-Treffs & exklusiv in 50 Wiener Schulen auf.

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Page 7: medianet marketing & medien

15.AUSTRIAN

EVENT

AWARD

Veranstalter:

Austrian EVENT AWARD2011

Unterschiedliche Entwicklung Konvergenz von Zentral- und Osteuropa gegenüber Westeuropa setzt sich fort – Südosteuropa weiterhin schwach

Erholung am CEE-Werbemarkt?Wien. „Auf dem CEE-Werbemarkt scheint das Schlimmste bereits überstanden zu sein. Dennoch blei-ben immer noch Unsicherheiten“, meint Václav Kmínek, Analyst für CEE Medien-Aktien bei der Erste Group. „Eine Erholung des Wer-bemarkts erwarten wir in Polen, Slowenien und der Tschechischen Republik, während die südosteu-ropäischen Märkte 2011 leichte Rückgänge verzeichnen sollten. 2012 rechnen wir aber mit einem langsamen Aufschwung.“

Kmínek weiter: „Auch wenn wir ein Übergreifen der negativen Marktstimmung auf die Realwirt-schaft für unwahrscheinlich hal-ten, so haben wir unsere Progno-sen für das Wachstum des CEE-Werbemarkts in den nächsten Jahren deutlich zurückgenommen. Gegenüber Zentraleuropa sind wir optimistisch eingestellt, während Südosteuropa immer noch schwä-chelt.“

Der Mediensektor sei ein pro- zyklischer Sektor und daher ist das Werbebudget von Unternehmen stark an das aktuelle Konsumver-halten gekoppelt. Im gegenwärtigen Umfeld bevorzugen die Analysten der Erste Group Unternehmen mit soliden Bilanzen und der Fähigkeit, hohe Cashflows zu generieren.

Wachsende Werbeausgaben

Die CEE-Arbeitslosenquote hat ihren Höhepunkt bereits 2010 überschritten, wodurch sich die Konsumstimmung deutlich ver-bessert hat. Dies sollte sich in den kommenden Quartalen in einem Wachstum des Werbemarkts niederschlagen. Die CEE-Volkswirt-schaften wachsen, am realen BIP gemessen, stärker als die westeuro-päischen, was sich positiv auf die Werbemärkte auswirken wird.

Die aktuellen Werbeausgaben der CEE-Länder, die noch unter 1% des BIP liegen, lassen aus Sicht der Erste-Analysten auf eine Fortset-zung des Konvergenzprozesses der Region gegenüber Westeuropa er-warten. Mit einem wachsenden BIP pro Kopf sollten sich damit auch die Werbeausgaben pro Kopf dem westeuropäischen Niveau nähern.

„Die Arbeitslosigkeit und Einzel-handelsumsätze haben den größ-ten Einfluss auf Werbebudgets. Die zentraleuropäischen Werbe-märkte verbuchen wieder gute Er-gebnisse, während Südosteuropa nach wie vor schwächelt. In Polen, Tschechien und Slowenien nähern sich die Werbemärkte wieder ihren Vorkrisenniveaus. Eine vollstän-dige Erholung erwarten wir in CEE jedoch erst in den nächsten fünf Jahren“, prognostiziert Kmínek.

Bei den Zeitungen, aber auch den Zeitschriften scheint sich der Trend

langfristig rückläufiger Werbebud-gets fortzusetzen. Davon wird ver-mutlich des Internet und an zweiter Stelle das Fernsehen profitieren. Im jüngsten Wirtschaftsabschwung hat sich der langfristige Trend, dass der Printmarkt Werbekunden an das Internet verliert, bestätigt. „Die Auflagen sind immer noch unter Druck, doch verläuft der Schrumpfungsprozess nun schon langsamer, was darauf hinweist, dass der Printmarkt (was die Aufla-gen betrifft) bald seinen Tiefpunkt erreicht haben wird. Andererseits können wir keine Faktoren erken-nen, die die Auflagenerlöse wieder deutlich steigen lassen könnten“,

meint Kmínek. Insgesamt kann man auf den derzeit tiefen Niveaus eine Stabilisierung erwarten, wäh-rend sich die Verlagerung hin zum Internet fortsetzen wird.

Erholung parallel zum BIP

Die Erste Group-Analysten erwar-ten eine Erholung der Werbeausga-ben parallel zur Erholung des BIP. Die tatsächliche Erholung sollte laut Analysten mit zunehmendem Konsumentenvertrauen und wach-senden Verbraucherausgaben im Jahr 2012 einsetzen. Verglichen mit den westeuropäischen Märkten, expandieren die CEE-Volkswirt-

schaften, am realen BIP gemessen, rascher (Ausblick des Erste Group Research für 2011: CEE 3,2%, Euro-zone 1,8%), was auf die Werbemärk-te durchaus positive Auswirkungen haben wird. Bei wachsendem BIP pro Kopf sollten sich auch die Wer-beausgaben pro Kopf in absoluten Zahlen an das westeuropäische Ni-veau angleichen. Betrachtet man die Werbeausgaben nach Medium, wird von der Neuverteilung des Werbekuchens vor allem das Inter-net sowie das Fernsehen profitie-ren. (mf)

Weitere Infos zu den Analysen: http://www.erstegroup.com)

Positiventwicklung des CEE-Mediensektors im 2. Hj. 2011 mit unterschiedlicher Dynamik wird erwartet.

Erste Bank Analys Václav Kmínek. Das Wachstum fällt unterschiedlich aus.

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medianet – 13MEDIENDienstag, 20. September 2011

Im CEE-Raum ist das BIP ein guter Gradmesser für die Medienbranche.

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14 – medianet BIZ-TALK CLASSIC Dienstag, 20. September 2011

Es war ein rauschendes Fest – die Programm Party der SevenOne Media Austria: Bis in die frühen Morgenstunden wurde in der Rinderhalle St. Marx präsentiert, gelacht, getanzt und gefeiert. Rund 1.500 Gästen folgten der Einladung von SevenOne Media Austria und Puls 4 Geschäftsführer Markus Breitenecker und kamen zur exklusiven Programm-Party. Einen Einblick in das Programm der ProSiebenSat.1 Austria Gruppe 2011/2012 brachten zwei Trailer und ein Rückblick von Markus Breitenecker auf die letzten 14 Jahre.

Steldichein der heimischen Medienbranche

Unter den Gästen: Jan Delay, Joachim Feher (MediaCom), Robert Chvátal (Vorsitzender Geschäftsführung T-Mobile), Wolfgang Fellner (Herausgeber Österreich), Rudolf Klausnitzer, Monika Freiberger (Geschäftsführung WSE), Markus Latzka (Wirz), Rudi Kobza (Kobza Inte-gra), Paul Leitenmüller (Herausgeber medianet), Michael Graf (RMS GF), Hannes Jagerhofer, Max Schmiedl, Walter Zinggl (Maxus Media), Thomas Mayer (T-Mobile Austria), Christina Schauer (Media 1), Martin Biedermann (ORF), Susanne Koll (OMD), Werner Dauschek (Oran-ge Austria), Anelia Peschev, Johanna Setzer, Andreas Seidl, Norbert Oberhauser, Gabi Fi-scher, Elfriede Gerdenits, Bianca Schwarzjirg, Chris Stephan, Carsten Zimmermann, Amira Awad, Jürgen Peindl, Constanze Hill, Michael Eschlböck und viele mehr. (fej)

Stimmungsgeladene Programm-Party der SevenOne Media Austria und Puls 4

SevenOne zeigt sich

Gastgeber Puls 4-GF Markus Breitenecker und Stargast Young Delay.

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PROGRAMMPRÄSENTATION

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1. Manfred Haider (Leitung Unterneh-mens- und Programmkommunikation),

Michael Stix, Geschäftsleitung Diversifika-tion; 2. Oliver Voigt und Wolfgang Felllner

(Österreich); 3. Philipp Consemüller (Gf ConseQuences Marketing Consulting) und die Puls 4-Moderatoren Johanna Setzer & Norbert Oberhauser; 4. Moderatorin Marie Christine Giuliani und Michael Kapfer-Giu-liani (GF Beratung der Lowe GGK); 5. Puls

4-GF Markus Breitenecker und MediaCom- GF Joachim Feher; 6. Martin Biedermann

(ORF), Produzent Oliver Auspitz und Agen-turchef Rudi Kobza; 7. Nathalie Lowey-Ball

& Herwig-Hakan Mader (beide Puls 4) und VÖP-GF Corinna Drumm; 8. Tobias

Oberzeller (Hrsg. Kickoff Magazin), Michael Eschlböck (Präsident ÄFBÖ) und Puls 4

Kommentator & selbstständiger Unterneh-mensberater Gerhard Hrebicek; 9. Walter Fink (Director Marketing Sky Österreich),

Franz Kaiser (Kaiser Communications) und Dieter Jaros (Director Program & Production Austria Sky Österreich); 10. Karin Kainzbau-

er (SevenOne Media Projektmanagement B2C Marketing & On Air Promotion), Chris-

tian Nehiba (Puls 4-Sportchef).

KARRIERE & MENSCHEN ÜBER DIE MAN SPRICHT

TOBIAS

HARTMANN

übernimmt ab 13. Sep-tember 2011 die Position als Sales Manager Aus-

tria bei STA Travel Österreich. Zuvor leitete Hartmann fünf Jahre den STA Travel-Shop in Basel. Der Manager absolvierte die Höhere Fachhochschule für Tourismus an der Acade-mia Engadina in Samedan in der Schweiz.

JASMIN

MEDANI

verstärkt als Managing Consultant das Team der Kommunikationsagentur

rund um Gabriele Brandner und Regina Senk.Medani arbeitete zuletzt bei Reed Exhibitions Messe Wien, wo sie für Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit zuständig war. Davor werkte sie im Manstein Verlag.

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Barbara Brunnsteiner, Reiter PR

Einstieg Barbara Brunnsteiner steigt ab sofort als Partnerin bei Reiter PR ein

und ergänzt das Führungsteam ne-ben Thomas Reiter und Daniela Vadehra. Die studierte Internatio-nale Betriebswirtin war über 13 Jahre in verschiedenen Marketing-, PR- und Sales-Funktionen tätig.

präsentiert von

Gastkommentar Niemand schreibt dem ORF hohe Reichweiten vor“

Quote & Inhalt – Quo vadis ORF?Fisch oder Fleisch Ein Kriterium für öffentlich-rechtliches Fernsehen sei, dass es auch gesehen wird – so wurde der ORF-Generaldirektor jüngst von der APA zitiert. Hier offenbart sich ein kapitales Missverständnis. Der ORF muss ein anspruchsvolles und ausgewogenes Gesamtprogramm von Information, Kultur, Unterhaltung und Sport anbieten. So – und zwar auch in dieser Reihenfolge – steht es im Gesetz. Dort findet sich an keiner Stelle

die Vorgabe möglichst hoher Reichweiten. Denn diese Inhalte sind es, die die Legitima-tionsbasis für die Rundfunkgebühren bilden. Doch die ORF-Führung hat dieses Ziel

offenbar weitgehend aus den Augen verloren. Sie mäandert zwischen den Interes-sen der Politik und denen der Werbewirtschaft. Die Interessen der Seher geraten zunehmend ins Hintertreffen – ein Blick auf die Programmgestaltung genügt. Dass die Privatsender den österreichischen Zusehern eine attraktive Alternative bieten, behagt da gar nicht. Die populistische Kritik des Generaldirektors an den heimischen Privatsendern (die er als Hobbys reicher Unternehmer herab-

würdigte) offenbart ein völlig anachronistisches Monopoldenken des Marktbe-herrschers ORF. Hier ist ein grundlegendes Umdenken gefordert, sowohl vom

ORF-Management, als auch von den österreichischen Medienpolitikern. Um den ORF wieder den Interessen der Gebührenzahler zu verpflichten, muss erstens der Programmauftrag klarer definiert werden und zweitens die Abhängigkeit von der Politik reduziert werden. Und drittens müssen die Werbemöglichkeiten im ORF schrittweise reduziert werden, um ihn auch von der Werbewirtschaft unabhängiger zu machen.

Corinna Drumm, Geschäftsführerin des Verband Österr. Privatsender (VÖP).

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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außenwerbungRUNDE GEBURTSTAGE

90 Jahre und kein bisschen leise ist das Motto bei Gewista Seite 17

KLEINE PREISE

Epamedia will mit dem Vorurteil der teuren Plakatwerbung aufräumen Seite 20

GROSSE SPRÜNGE INFOSCREEN-CHEF KREUZER STOCKT©

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Ambient Media Der steirische Außenwerber Ankünder macht aus halben Pkw eine klas-sische Werbeform mit Zusatzfeatures. Seite 18

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 20. SEPTEMBER 2011 – 15

Die Trends 2012: digital und mobil

Crossover Im Out-of-home-Bereich wachsen On- und Offline zunehmend zusammen – Plakate werden mittels QR-Codes zum Gateway ins Internet; Geomarketing ist auch im Außenwerbebereich State of the Art, und mit Werbung bespielte Videowalls sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Seiten 15–20

Wien. Kindliche Hausträume, mit denen Zenker das Plus-Energie-Haus auf der Straßenbahn präsen-tiert, eine Schlange, die den Bus zu erdrücken droht und so für die Attraktion in Salzburgs bestbe-suchtem Museum, dem Haus der Natur, wirbt und Lukas Plöchels „Oida, trenn!“ als ARAs ultimative Aufforderung an den U-Bahntüren, links den Plastikmüll, rechts den Glasmüll in die Tonne zu werfen – das sind die Sieger des Transport Media Award August 2011. „Öster-reichs Kreative beweisen Monat für Monat, was man mit Transport Media anfangen kann, wie man

geschickt Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregt und das Me-dium Bus, Bim oder U-Bahn nut-zen kann“, so Fred Kendlbacher, Vizepräsident des Vereins Out of Home Austria, der gemeinsam mit der Gewista, 3M und buswerbung.at den Award veranstaltet.

Kein Sommerloch

„Mittlerweile ist TMA zur Trade Mark geworden“, resümiert Kendl-bacher und verweist darauf, „dass die Auslastung in der Verkehrsmit-telwerbung deutlich steigt. Es gibt auch kein Sommerloch.“

Gekürt Die Transport-Media-Award-Winner im August sind das Salzburger Haus der Natur, ARA und Zenker-Haus

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Kinder zeichnen ihre Hausträume und bringen Zenker den TMA August 2011.

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16 – medianet special AUSSENWERBUNG & POS Dienstag, 20. September 2011

Trevision rechnet mit gesteigertem Ergebnis

Großhöflein. Der Druck- und Licht-Technologie-Anbieter Trevision wird 2011 sein Er-gebnis voraussichtlich um ca. 12% gegenüber 2010 steigern, der Umsatz dürfte 13 Mio. € erreichen. „Das Wachstum ist in erster Linie dem Konzept der Gesamtlösungen im Be-reich Shopdesign, Laden- und Messebau und Architektur, zuzuordnen, das wir seit mehr als vier Jahren verfolgen“, so Geschäftsführer Heinz Wik-turna gegenüber medianet. „Die von uns entwickelten LED-Lösungen für großflächige Hinterleuchtungen in Kombi-nation mit den entsprechenden Slimframe-Systemen und Textildrucken sind dafür die Basis.“ Wie das dann konkret aussieht, kann man z.B. bei den Wiener Benetton-Filialen auf der Mariahilferstraße und der Kärntner Straße betrachten, die seit Ende August mit den neu-en LED-Modulen ausgestattet sind. „Diese haben erstmals eine vergleichbare Leuchtkraft wie Leuchtstofflampen, jedoch weit weniger Energieverbrauch und vor allem keinerlei Wärme-abgabe“, erklärt Wikturna die Vorteile. (red)

Digital Signage wächst im D-A-CH-Raum weiter

München. Der Markt für Digital Signage wächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiterhin. Softwareanbieter und Displayhersteller haben aufgrund des starken Wett-bewerbs, des fragmentierten Marktes und des Preisverfalls aber zu kämpfen. Zu diesem Schluss kommt das Digital Si-gnage D-A-CH Ranking 2011, das vergangenen Donnerstag bei der 5. Digital Signage Con-ference in München vorgestellt wurde. Nicht umsonst war daher auch das Motto der Konferenz „Managing Growth – Digital Signage behind the tipping point“. Im Jahr 2010 ist der Markt insgesamt um 21% gewachsen. Erstellt wurde die Markterhebung von der Mün-chener Agentur invidis consul-ting. Die invidis-Vertreter Flori-an Rotberg und Oliver Schwede stellten in ihrer Keynote auch Zukunftstrends in den Vorder-grund, wie umweltfreundliche Technologien, Adoption von In-ternettrends, Aggregatoren im Bereich der Vermarktung und die der Bereitstellung legaler Inhalte. (red)

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Der Benetton-Store Mariahilfer Straße mit LED-Hinterleuchtung.

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Florian Rotberg, GF invidis consul-ting, stellte das D-A-CH-Ranking vor.

Wien. Seit 9. September ist die Ein-reichfrist für den AFSP Award vorbei, und nun beginnt mit der Auswertung die nächste Phase für die neuen Veranstalter, dem Ver-band Ambient Media & Promotion (VAMP). Der bisherige Veranstalter und Namensgeber des Awards, die Austrian Federation of Sales Pro-motion (AFSP), wurde 2011 aufge-löst. Die Vorstände und Mitglieder schlossen sich mit dem Verband

Ambient Media Österreich, der 2009 gegründet wurde, zusammen.

Seit 2000 wird der AFSP Award jährlich verliehen, mit dem die besten Promotions und seit der Fusion der beiden Interessensver-tretungen auch die besten Ambi-ent Media-Kampagnen des Landes gewürdigt werden. „In den elf Ka-tegorien wurden bisher zwischen 70 und 80 Einreichungen getätigt, unsere Auswertung läuft mo-

mentan“, sagt Daniela Kraut-sack, VAMP-Vorstandsvorsitzen-de und Inhaberin der Agentur Cows in Jackets. Wie bereits in den vergangenen Jahren konnten sich VAMP-Mitglieder und jene des Dialog Marketing Verbands Österreich (DMVÖ) zum ermäßig-ten Preis von 210 € statt 250 € ein-reichen.

Neue Give-away-Kategorie

Am 17. November werden dann die insgesamt 25 Gewinner ge-feiert. „Wir werden wieder ein Business Breakfast in einer tollen Location in Wien veranstalten und im Rahmen dessen unsere Tro-phäen vergeben“, kündigt Kraut-sack an. „Gute Ideen und vor allem auch reibungslose, engagierte und besonders innovative Umsetzungen müssen wertgeschätzt werden. Unser Award soll zeigen, wer die Nase vorn hat und zu einer radika-leren Denkweise aufrufen”, erklärt die VAMP-Chefin.

Anlässlich des elften Jubiläums besteht die Möglichkeit, erfolg-reiche Below-the-Line-Kampagnen

in elf Kategorien einzureichen. Erstmalig werden auch Give-Aways und Werbeartikel gekürt.

Ambient bis Promotion

Die anderen zehn Kategorien sind die innovativste Promotion, die effizienteste Field Marketing-Kampagne, die beste Verwendung klassischer Medien zur Kommu-nikation einer Promotion, die effizienteste Online-Promotion, die beste B2B-Promotion, die beste in-tegrierte BTL-Kampagne, die beste Handelspromotion, die beste Kam-pagne mit kleinem Budget, der kre-ativste Einsatz von Ambient Media und die beste ambiente Crossme-dia-Kampagne. Die eingereichten Projekte müssen zwischen Jänner 2010 und Juni 2011 umgesetzt wor-den sein.

Für den Herbst organisiert der VAMP für die Mitglieder eine „In-spirationsreise“ nach London mit Terminen bei den Agenturen Bartle Bogle Hagarty, Possible Worldwide, JC Decaux Innovate und Cake. Zwei weitere sind als Überraschungs- termine geplant. (red)

VAMP Der heuer aus einer Fusion hervorgegangene Verband organisiert erstmals den AFSP Award

„Aufruf zu einer radikaleren Denkweise“

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Der AFSP-Award wird 2011 zum 11. Mal und in elf Kategorien vergeben.

Megaboard Der Außenwerber für die Großfläche strukturiert den Vertrieb um und holt neues Personal an Bord

„Noch mehr Kundennähe“Wien. Mit dem Ziel, noch besser auf die Kundenbedürfnisse einzuge-hen, hat Megaboard den Vertrieb neu strukturiert und weitere Spezi-alisten aus der Branche engagiert. Der 43-jährige Marc Klein ist seit Kurzem als zweiter Geschäftsfüh-rer (neben Robert Pfleger) für die Bereiche Vertrieb und Marketing sowie den CEE-Raum zustän-dig. Klein ist bereits seit 2007 ge-schäftsführender Gesellschafter der Megaboard Holding GmbH. Für Soravia ist er seit 1997 tätig, wo er bei der damaligen Werbeplakat Soravia als Gebietsbereichsleiter einstieg. Das österreichische Ver-triebsteam setzt sich aus Michaela Hirsch, Thomas Schindelka und Ursula Gunst zusammen.

Geleitet wird das Team von Tors-ten Korn (42), der ab sofort als neu-er Head of Sales verantwortlich zeichnet. Korn kommt vom Auto-außenwerber CoolCar Service, wo er das Marketing, den Vertrieb

und die Produktion geleitet hat, zu Megaboard. Vor CoolCar war Korn u.a. bei der Gewista als Senior-Cli-ent-Service Manager.

Mehr als nur Größe

„Wir setzen auf noch mehr Kun-dennähe und gehen noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Auftraggeber ein“, erklärt Neo-Geschäftsführer Marc Klein. Gleichzeitig möchte man noch intensiver mit den Media- und Kreativagenturen zusammen-arbeiten. „Die klare Botschaft von Megaboard ist, dass die Werbemit-tel durch Größe bestechen, darüber hinaus aber noch viel mehr zu bie-ten haben: Stand-alone-Lösungen, 24-Stunden-Beleuchtungen, krea-tive Lösungen wie Zubauten oder Umbauten“, so Klein. Das werde Ende September auch mit einer neuen Werbekampagne kommuni-ziert. (red)

Marc Klein wird zweiter Geschäftsführer, Torsten Korn wechselt von CoolCar und wird Head of Sales.

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Marc Klein (GF Megaboard) ist für Marketing, Vertrieb und den CEE-Raum zuständig.

P.O.S Marketing Auch Nescafé und Kellys nutzen den Fußboden im Supermarkt als Werbeträger

Supermarktwerbung als Massenmedium Golling. Der Salzburger Spezialist für Werbung im Supermarkt, P.O.S Marketing, hat von Mitte Juli bis Mitte September Kampagnen für Nestlé Nescafé und Kellys Micro-waves umgesetzt. Dabei wurden in den Filialen von Interspar und Eurospar FloorMinder auf dem Boden verklebt. Idealerweise be-finden sich diese vor dem Regal, in dem auch die Produkte angeboten werden. Die Werbebotschaft bleibt damit auch unmittelbar vor dem Kaufakt präsent. „Wer in seinem Kommunikationskonzept auf Point of Sale-Maßnahmen verzichtet, ist wie ein Marathonläufer, der 100 Meter vor dem Ziel aufgibt“, ist Franz Russegger, Firmengründer und Geschäftsführer von P.O.S-Marketing, überzeugt. „Viele Wer-

befachleute bedenken immer noch nicht, dass die Werbebotschaften meist vor den Türen der Geschäfte Halt machen und somit nicht an den Ort der Kaufentscheidung vordringen.“ Zudem sei die Super-markt-Werbung aufgrund der ho-hen Reichweite zum Massenmedi-um geworden. „83% der Personen zwischen 14 und 65 besuchen in 14 Tagen einen Supermarkt, wie der ‚Ambientmeter 2011‘ bestätigt“, weiß Russegger. Damit werden die Werbemittel „MobilPlakat am Ein-kaufswagen“ das „KassenPlakat“ und auch das „ShoppingPoster am Einkaufswagen“ auch für Bran-chen interessant, die gar nicht im Supermarkt präsent sind, wie z.B. regionale Handwerksbetriebe oder Dienstleister. (red)

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Das Sujet von Nescafé befindet sich unmittelbar beim beworbenen Produkt.

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*)Nettobeliebtheit laut Gallup

Das Plakat: Nr. 1 im Handel

EPAMEDIA – EUROPÄISCHE PLAKAT- UND AUSSENMEDIEN GMBH

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Gewista Der Außenwerbespezialist setzt auch nach 90 Jahren Firmengeschichte innovative Zeichen zu modernsten Media-Entwicklungen

90 Jahre und kein bisschen leiseWien. Am 6. September feierte der Außenwerbespezialist Gewista sein 90-jähriges Firmenjubiläum. Das Betriebsgelände fungierte als Partylocation für Mitarbeiter, Freunde, Partner und zahlreiche Ehrengäste.

Im Jahr 1921 gegründet, folgte die ehemalige Magistratsabtei-lung im Laufe ihres Bestehens dem Wandel der Zeit und entwickelte sich nicht nur zum innovativen Multimediaanbieter, sondern auch zu einem der Leitbetriebe der Branche. Das Angebot reicht vom traditionellen Werbeträger bis hin zu digitalen Außenwerbe-systemen modernsten Zuschnitts und wird getreu dem Firmenmotto „Bewährtes beigehalten und Neu-es einbringen“ ständig erweitert. „Wir haben kontinuierlich an neu-en Ideen gearbeitet, uns stets wei-terentwickelt. So haben wir in der Branche immer neue Trends ge-setzt, die Werbemöglichkeiten op-

timiert und die Entwicklungen im Out-of-home vorangetrieben“, zeigt sich Karl Javurek, CEO Gewista stolz auf den Erfolg.

Der Rolle des Innovators folgte die Gewista auch durch den jüngs-ten Coup: Gemeinsam mit der Agentur kraftwerk und deren Ge-schäftsführer Heimo Hammerer wurde Winpin entwickelt. Winpin verbindet klassische Werbung und digitale Medienwelt, womit Pla-kate, City Lights, Rolling Boards sowie Transport Media um die Dimension integrierter Online-Kommunikation erweitert werden. Dadurch wird zusätzlich zur Pro-duktdarstellung die Möglichkeit

direkter Einbettung von Gewinn-spielen und Promotion-Aktionen geboten und die direkte Kommu-nikation mit der Zielgruppe, zeit-gleich zur laufenden Kampagne, aufgebaut. Für Gewista-Kunden ist die Umsetzung von Winpin- Aktionen, die im Rahmen gebuchter Kampagnen umgesetzt werden, im Einführungsjahr kostenlos.

Digitale Kompetenz zeigte die Gewista bereits zuvor, unter ande-rem im Rahmen des Digital Station Branding für den Kunden A1. Dabei verwandelte man die U1-Station Stephansplatz in eine 400 m! große digitale Markenwelt, Augmented Reality inklusive. (red)

Die Kooperation mit Winpin schlägt eine Brücke zur digitalen Medienwelt.

Media2Max Via Digilight

Mobile ContentWien. Besonders in Zeiten interak-tiver Mediennutzung gewinnt die direkte Kundenansprache über Handy immer mehr an Bedeutung. Bluetooth Marketing präsentiert sich als Kommunikationsplatt-form der Zukunft. Mittels rascher Datenverbindung werden am Ort des Interesses mobile Rich Media- Inhalte wie Fotos, Musik, Videos oder Coupons zum kostenlosen Download auf das Handy angebo-ten, vorausgesetzt man hat auf die-sem zuvor die Bluetooth-Funktion sichtbar aktiv geschalten, betritt den definierbaren Sendebereich und stimmt dem Datentransfer ausdrücklich zu.

Aktuelle Kooperation

Die aktuelle Kooperation des Mobile Marketing-Spezialisten Media2Max mit dem Außenwer-bungsunternehmen Digilight bie-tet einen tageslichttauglichen Screen, integrierte bluetooth-Sys-teme und einen QR-Code für nicht bluetooth- fähige Mobiltelefone. „Wir erreichen nun 100 Prozent der Mobiltelefone und haben einen großen Schritt nach vorn gemacht. Mit diesem Kombinationsmedium sind wir Vorreiter in Österreich und werden sicherlich die Medien-landschaft befruchten“, freut sich Max Grübl, Managing Director von Media2Max. Das Medium ist auf zahlreichen, hochfrequentierten Standorten in ganz Österreich positioniert und kann bereits ge-bucht werden. Der Erfolg jeder Bluetooth Marketing-Kampag-ne ist dank exakter statistischer Daten wie Downloadzahlen, Da-tum, Zeitpunkt, etc. exakt mess- bar. (red)

Karl Javurek blickt zum Jubiläum mit gewohnter Innovationskraft nach vorn.

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M. Grübl, GF Media2Max, und A. Christ, GF Digilight, mit neuer Digilight-Säule.

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medianet special – 17AUSSENWERBUNG & POSDienstag, 20. September 2011

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18 – medianet special AUSSENWERBUNG & POS Dienstag, 20. September 2011

Sehr flexibel: Digitale City Light Boards

Berlin. Einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung der Außenwerbung hat die deut-sche Wall AG Ende August in Berlin gesetzt. Das Unterneh-men bietet unter dem Produkt-namen „Premium Digital“ nun auch digitale Werbung auf den großen City Light Boards an. An 20 Standorten wurden die bisher analogen Werbeflächen im 18/1-Format bereits auf di-gitale Technik umgestellt.

„Wir setzen konsequent auf den Zukunftsfaktor Digitali-sierung. Nach dem Erfolg des digitalen U-Bahnhofs Fried-richstraße gehen wir jetzt einen Schritt weiter und machen die Hauptstadt Berlin erneut zum Schaufenster für innovative Außenwerbung“, sagt Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG.

Marketing- und Vertriebsvor-stand Andreas Prasse ergänzt: „Unsere Werbekunden können die Inhalte ihrer digitalen Plakate je nach Tageszeit oder Wochentag variieren und sogar die Botschaften je nach DCLB-Standort individuell bestim-men. Das schafft maximale Flexibilität und ein hohes Krea-tivpotenzial für die Umsetzung von Werbekampagnen.“

Die Standorte der digitalen Boards befinden sich an den Hauptverkehrsachsen Berlins und bieten pro Woche etwa drei Mio. Kontakte. Aus Grün-den der Verkehrssicherheit wird auf bewegte Bilder verzichtet.

Nostalgie-Plakate aus 1935 für Ankerbrot

Wien. Wenn traditionsreiche Unternehmen Jubiläen feiern, geschieht dies meist mit einem nostalgischen Blick zu den An-fängen der Firmengeschichte. Die Wiener Bäckerei Anker ist hier keine Ausnahme.

Zum 120-jährigen Bestehen gibt es neben einem Bildband, neu adaptierten traditionellen Produkten und einem neuen Logo seit letzter Woche auch eine crossmediale Werbekam-pagne. Herzstück ist ein Sujet aus dem Jahr 1935, das als 16-Bogen-Plakat in ganz Wien af-fichiert wurde. Die ältere Gene-ration erinnert sich wohl auch noch an den wiederbelebten Slogan: „Worauf freut sich der Wiener, wenn er vom Urlaub kommt? Auf Hochquellwasser und Ankerbrot“.

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Als eines der ersten Unternehmen setzte BMW auf die digitalen Boards.

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Traditionssujet neu adaptiert: das Anker-Plakat aus dem Jahr 1935.

Tresdorf. Inflatables, also aufblas-bare Objekte in unübersehbar groß-en Formaten, sorgen nicht nur als Werbemittel für Aufsehen. Auch im künstlerischen Bereich kommen sie zum Einsatz und bringen ihre Betrachter zum Staunen.

No Problaim, der niederösterrei-chische Spezialist für aufblasbare Werbeträger, arbeitet bereits seit 2008 mit dem Kunststoffhersteller Borealis an dem Projekt „AirWorks

– The Art to innovate“. 17 Künstle-rinnen und Künstler wurden einge-laden, sich Gedanken zum Thema „Shaping the Future with Plastics“ zu machen.

Facettenreicher Kunststoff

Die Ergebnisse wurden in Linz erstmals präsentiert, seit Mai sind die aufblasbaren Objekte auch vor dem Wiener MuseumsQuartier zu

sehen. Der dritte von drei Zyklen findet von 27. September bis 2. Ok-tober statt. „Borealis möchte mit dem Kunstprojekt ‚AirWorks‘ ver-mitteln, welche Innovationskraft und Vielseitigkeit in Kunststoffen stecken. Ich freue mich, dass wir für unser Kunstprojekt renom-mierte Künstler und Künstlerin-nen gewinnen konnten. Sie haben auf beeindruckende Weise mit ih-ren künstlerischen Arbeiten unter Beweis gestellt, was mit dem so facettenreichen Werkstoff Kunst-stoff alles möglich ist“, so Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender bei Borealis.

Erfolgreiche Umsetzung

Adolf Blaim, Geschäftsführer von No Problaim, ist stolz, dass sein Team das Projekt mit großem Einsatz mehr als erfolgreich um-gesetzt hat: „Siebzehn Künstler mit siebzehn verschiedenen Anforde-rungsprofilen und Vorgaben – das war schon wirklich eine Heraus-forderung.“

Nicht weniger künstlerisch sind zum Teil auch die „alltäglichen“ In-

flatables, die das Team um Adolf Blaim für die Kunden herstellt.Manche der aufblasbaren Objekte gehen buchstäblich um die Welt. Die mehrere Meter hohen Nachbil-dungen eines Hochdruckreinigers der Firma Kärcher kommen welt-weit zum Einsatz. „Das ging bis nach Neuseeland“, freut Blaim sich über den Anklang, den seine Werbe- objekte finden.

Beleuchteter Blickfang

Die Inflatables haben aber nicht nur im Sommer Saison. „Auch in der dunkleren Jahreszeit sorgen sie im Werbeeinsatz für Aufse-hen. Beleuchtete Säulen, Bögen, Maskottchen und Produktnach-bildungen sind auch im Dunkeln ein unübersehbarer Blickfang und garantieren die Aufmerksamkeit der Kunden“, erklärt Adolf Blaim. Wer seine aufblasbaren Werbeträ-ger nur bei höheren Temperaturen einsetzt, sollte sich jetzt Gedanken über eine geeignete Aufbewahrung machen. Hier bietet No Problaim den Kunden eine fachgerechte Lagerung für ihre Inflatables. (red)

No Problaim Die aufblasbaren Werbeobjekte aus Niederösterreich kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz

Inflatables: Vielseitig einsetzbare Objekte

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Kunst und Kärcher: Die großen Inflatables von No Problaim sind vielseitig einsetzbar.

Ankünder Die steirischen Werbeprofis setzen auf kreative, ungewöhnliche „Zusatzfeatures“ zu klassischen Formen

Kreativ mit Ambient MediaGraz. Kreative Umsetzungen im Be-reich Ambient Media: Das ist einer der Schwerpunkte bei Ankünder in der Steiermark im Jahr 2011. Als Mitglied der ersten Stunde im Ambient Media Verband wurden bereits zahlreiche aufsehenerre-gende Aktionen ins Leben gerufen. „Wir setzen kreative Ideen um und machen so unsere Werbeträger emotional erlebbar. Mittels Sonder-installationen auf den klassischen Out-of-home-Medien können wir, mit teilweise sehr einfachen Mit-teln, hervorragende Effekte und große Aufmerksamkeit erzielen“, erklären die beiden Ankünder-Ge-schäftsführer Dieter Weber und Josef Karner.

An die Wand gefahren

Eine besonders auffällige Kam-pagne wurde für Reifen Ruhdor-fer umgesetzt. Um eine Winterrei-fen-Aktion zu bewerben, wurde

vor einer Ziegelwand am Plakat ein halbes Auto hingesetzt, ver-bunden mit der zentralen Aussage „Unter 7°C brauchst Winterreifen – sonst...“. CEO Dieter Weber: „Bei solchen Ambient Media Werbe-formen wird regelrecht getüftelt. Prototypen werden hergestellt, da-bei entstehen immer wieder neue Ideen – eine interessante Herausfor-derung für das Ankünder Team.“ In ähnlicher Weise wurden Fahrräder an Litfaßsäulen geklebt und lebens-große Kühe mitten in Graz postiert.

Kuh macht Lust auf Urlaub

Unter dem Motto „Urlaub, der Ihnen entgegenkommt“ wurde eine lebensgroße Kuh samt Plakat im Großformat an einer der meistbe-fahrenen Kreuzungen in Graz auf-gestellt. Mit der Installation möchte man die Idylle des steirischen Almengebiets Teichalm-Sommeralm in die Stadt bringen. (red)

Besonders spannend sei dabei die Tüftelarbeit, erklären die beiden Ankünder-Geschäftsführer.

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Ein Hingucker für jeden Autofahrer: Die halben Pkws werben für neue Winterreifen.

Digilight Mit sonnenlichttauglichen Screens lassen sich Kampagnen flexibel, unterhaltsam und umfassend umsetzen

Digitale Außenwerbung weckt SpieltriebWien. Digitale Außenwerbung be-findet sich derzeit mehr denn je auf dem Vormarsch. Europaweit geht der Trend hin zu Videowalls, Screens in Lokalen, in Trafiken, in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Wiener Digilight GmbH hat nun sonnenlichttaugliche Screens entwickelt, über die Bewegtbild-Werbung an öffentlichen Plätzen in Szene gesetzt werden kann. Diese Art „Street TV“ komme beim Zuseher sehr gut an und werde mit hoher Sympathie belohnt, bestätigt Digilight.

„Dieses neue Außenwerbemedi-um bietet eine Vielzahl an Möglich-keiten, was Gestaltung, Zielgrup-penansprache und Erfolgsmessung betrifft“, ist Digilight-Geschäfts-führer Alexander Christ von sei-

nem neuen Produkt überzeugt. Vor allem in Verbindung mit Bluetooth und QR-Codes seien beinahe kei-ne Grenzen gesetzt, um relevanten Content an die potenziellen Kun-den zu bringen.

„Coole“ Inhalte

Vor allem die QR-Codes wecken die Neugier beim Betrachter und wecken den Spieltrieb. „Sind dann die Inhalte auch noch cool, interes-sant und von Nutzen, wird das Me-dium schnell positiv belegt“, freut sich Christ.

Derzeit sind die Digilights in Wien und in den größten Bahn-höfen in ganz Österreich buchbar. In Wien beispielsweise wirbt die Polizei mittels Digilights. (red)

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Vielfältig einsetzbare Digilights finden sich in den größten Bahnhöfen Österreichs.

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Infoscreen Im Sommer wurde nach halbjähriger Vorbereitung ein erneuertes Design präsentiert, der inhaltliche Anspruch wurde beibehalten

Ohne Ton, dafür mit StrahlkraftWien. Seit 1998 sind Haltestellen und Garnituren von öffentlichen Verkehrsmitteln in österreichischen Städten mit den Großbildflächen von Infoscreen ausgestattet. Im Juli 2011 war es dann wieder Zeit für einen Relaunch des gebote-nen Programms aus Nachrichten-meldungen und kurzen Spots; ein halbes Jahr lang haben die Info-screen-Redaktion und die Agentur bluetango daran gearbeitet. Das neue Screendesign wurde mithilfe von Eye-Tracking-Technologie er-stellt, die Gestaltung der Beiträge wurde nach semiotischen Kriterien optimiert. Am grundsätzlichen Pro-gramm-Mix „News, Kultur, Sport, Wetter, Unterhaltung und Veran-staltungstipps“ hat sich allerdings nichts geändert, genauso wie an der prinzipiellen Stille der Screens. „Ganz bewusst haben wir die Ton-losigkeit unseres Medium zu un-serer größten Stärke ausgebaut”, sagt Grafikleiterin Sheela Rapf;

„wir verleihen Bildern, Grafiken und Filmen die maximale Strahl-kraft, indem wir sie formatfüllend einsetzen und für einige Augenbli-cke allein stehen lassen.”

Ob das bei den Fahrgästen auch gut angekommen ist, wird sich bald erweisen, denn der Mei-nungsforscher Peter Hajek wird im Herbst eine Zuseherbefragung durchführen.

Der 2.000 entgegen

Aber nicht nur an der Gestal-tung des Programms wurde heu-er gewerkt; auch an der Verbrei-tung wurde gearbeitet und seit

Jahresbeginn wurden 116 neue Screens installiert. Damit umfasst das Netzwerk in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Klagenfurt und Eisen-stadt bereits 1.117 Bildflächen. In den nächsten Jahren will das Unternehmen auch die 2000er-Marke nehmen. „Das Wachstum unseres Mediums ist keineswegs dem Zufall geschuldet, sondern Er-gebnis konsequenter Arbeit“, blickt Marketingleiter Thomas Kreuzer zurück. Die aktuelle Media-Ana-lyse bescheinigt den Infoscreens österreichweit 1,3 Mio. Zuseher pro Woche. In Wien entspricht das einer Wochenreichweite von knapp 52%, bundesweit 18,2%. Damit er-

reichen die Screens fast ein Fünftel aller Österreicher.

Digitale Visionen

Im Bereich Sponsoring engagiert sich das Unternehmen heuer wie-der beim Content Award Vienna. Infoscreen stiftet dafür Sendezeit im Wert von 100.000 € als Sonder-preis und unterstützt die Bewer-bung des Awards. „Der Wettbe-werb zeigt Visionen auf, wie sich die digitale Kommunikation entwi-ckeln könnte. Das wollen wir aus der ersten Reihe beobachten und sind daher gern Medienpartner“, erklärt Thomas Kreuzer. (red)

Das Netzwerk hat 18,2% nationale Reichweite, 2011 wurde auf 1.117 Screens aufgestockt.

SnapNews Haltestellen

EchtzeitanzeigeSalzburg. Der Screen-Anbieter Snap-News hat gemeinsam mit dem Salzburger Busunternehmen Albus seine erste Haltestellenanzeige in-stalliert, die aus zwei Bildschirmen besteht. Auf einem werden alle ak-tuellen Abfahrtszeiten der Buslinie in Echtzeit angezeigt, d.h. Verspä-tungen sind bereits eingerechnet.

„Der Busfahrgast sieht somit immer die Zeit, zu der der Bus tat-sächlich abfährt. Die Anzeige von Echtdaten ist sehr komplex, da ei-ne eigene Schnittstelle dafür pro-grammiert werden musste, damit die Daten innerhalb von 5 bis 20 Sekunden am Bildschirm sichtbar sind“, erklärt Allegra Haslinger von SnapNews.

Auf dem zweiten Bildschirm ist parallel das Info-Programm von SnapNews zu sehen. Das System ist seit Mitte August im Einsatz; mit-telfristiges Ziel ist es, weitere drei Anzeigen zu installieren und auch die Werbepartner einzubinden.

Größere Datenmengen

Noch im Werden ist die tech-nische Aufrüstung der bereits in den 80 Bussen der Albus-Flotte installierten Screens. Sie werden im Laufe der nächsten Wochen mit einer neuen Rechnergeneration ausgestattet. „Alle Busse sind dann wieder auf dem neuesten Stand der Technik und können Live-Videos und größere Datenmengen schnel-ler verarbeiten. Die Werbekunden haben hier den Vorteil, umfang-reiche Animationen ausstrahlen zu können“, so Haslinger. (red)

Die erste SnapNews-Haltestellen-anzeige mit Abfahrtszeiten in Echtzeit.

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Thomas Kreuzer (Infoscreen-Marketing): „Wachstum des Mediums ist kein Zufall“.

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medianet special – 19AUSSENWERBUNG & POSDienstag, 20. September 2011

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20 – medianet special AUSSENWERBUNG & POS Dienstag, 20. September 2011

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... das sind 3.850.000 Personen zwischen 14 und 65 Jahren!

(Quelle: AmbientMeter 2011 - Werte für MobilPlakat am Einkaufswagen)

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Epamedia Mit der unter kleinen und mittleren Unternehmen verbreiteten Meinung, Plakatwerbung sei zu teuer, räumen die Wiener Außenwerber auf

Aktiv gegen Vorurteile bei KMUWien. Außenwerbung ist viel zu teuer, die Gestaltung der Sujets zu aufwendig, alles in allem eine zu große Belastung für das Wer-bebudget. Mit diesen Vorurteilen sehen sich die Verkaufsmitarbei-ter von Epamedia oftmals konfron-tiert.

Gerade kleine und mittlere Un-ternehmen, die KMU also, nutzen das Medium Plakat oder ande-re Werbeflächen im öffentlichen Raum nicht oder kaum, weil sie der Meinung sind, sich das nicht leisten zu können.

Daher würden diese kleineren Firmen meistens nur Printinserate buchen, weil es hier oft lockende

Angebote gibt. Diese Print-Sujet könne durchaus auch für Plakate verwendet werden, ist man bei Epamedia überzeugt.

Vielseitig einsetzbar

„Ob Firmenfest, neue Angebote, Standortwechsel, wachsende Kon-kurrenz, Innovationen, technische Neuerungen, Sponsoring, Kultur- oder Sportveranstaltung: Die Me-dien der Außenwerbung bieten ein optimales Forum – genau im Ziel-gebiet, ohne Streuverluste und mit großem Aufmerksamkeitswert“, erklärt Saadet Meißlitzer, Head of Sales bei Epamedia, und ergänzt:

„Mit unserem neuen Service bieten wir Klein- und Mittelbetrieben eine Rundum-Betreuung und machen ihnen Außenwerbung so einfach wie möglich.“

Komplettpaket

Herzstück des neuen Services ist ein eigens für KMU konzipiertes Paket, das neben dem Aushang auf 8-, 16- und/oder 24-Bogen-Plakaten oder City Lights auch die Produkti-on umfasst. Ebenso inkludiert sind Standortselektion, kostengünstige Mediabuchungen und der Druck der entsprechenden Anzahl an Plakaten.

Zahlreiche Kunden, darunter KMU wie Forster United Optics, Lernquadrat, Mischek Bauträger, Mazda Vock Seiter, Herz Energie-technik, Mewald Tore, WinWin oder Worthington, haben dieses Angebot bereits in Anspruch genommen. (red)

Ein neues Angebotspaket ist auf Bedürfnisse dieser Kunden abgestimmt.

Lindy Neue Video-Technik

HDMI für MallsMannheim. Einen neuen Weg, HD-Videosignale an bis zu 16 Emp-fänger zu senden, ohne dafür neue Leitungen legen zu müssen, haben die Techniker des deutschen Elek-tronik-Spezialisten Lindy entwi-ckelt.

Das neue Digital Signage- System bietet Video over IP für HDMI-Übertragungen über ein Gigabit-Netzwerk. Durch diese neue Übertragungstechnologie als vollwertiges IP-Signal ist es nicht notwendig, neue oder zusätzliche Leitungen zu installieren. Stehende oder bewegte Bilder können damit beispielsweise in mehrere Bereiche eines Einkaufszentrums oder eines Museums übertragen werden.

Intelligente Komprimierung

„Um die anfallende Datenmenge des HDMI Full HD 1080p-Signals überhaupt über ein herkömmliches Gigabit-Netzwerk übertragen zu können, muss der Transmitter das Signal intelligent komprimieren, bei schnellen Videoszenen mit Vorrang für Bewegungsschärfe, bei ruhigen Szenen mit Fokus auf der Auflö-sung. Eine dynamische Kompressi-on des Signals, die darüber hinaus auch die Bandbreite der Verbindung berücksichtigt, erlaubt dabei opti-male Bildqualität ohne sichtbare Einbußen“, erläutert Rainer Bach-mann, Leiter Produkt-Marketing und Technik bei Lindy.

Als Videoquelle können alle Ge-räte mit HDMI-Ausgang verwendet werden, also verschiedene Player, aber auch ein Computer. (red)

Saadet Meißlitzer kalkuliert auf KMU zugeschnittene Paket-Angebote der Epamedia.

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Sender und Receiver ermöglichen HD-Videos für bis zu 16 Empfänger.Sender und Receiver ermöermöglicglichen hen hen

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