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Open Car Decoder V3 Handbuch Der Open Source DCC Car Decoder unter General Public License Toralf Wilhelm / Christoph Schörner Version 3.8 www.OpenCarSystem.de April 2016

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Open Car Decoder V3Handbuch

Der Open Source DCC Car Decoder unter General Public License

Toralf Wilhelm / Christoph Schörner Version 3.8 www.OpenCarSystem.de April 2016

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Inhaltsverzeichnis

ÄNDERUNGSVERZEICHNIS...........................................................................4

EINLEITUNG...........................................................................................5

1 | WAS IST DER CARDECODER V3.............................................................6

2 | GRUNDSÄTZLICHES ZUM CARDECODER V3................................................72.1 |Stromversorgung.............................................................................72.2 |Ansteuerung...................................................................................72.3 |Abstandsregelung / Rückmeldungen.................................................82.4 |Notwendige externe Komponenten...................................................92.5 |Anhängerbetrieb..............................................................................9

3 | ANSCHLÜSSE AM CARDECODER V3.......................................................103.1 |RFM7x Funkempfänger..................................................................103.2 |IR Fototransistoren in der Fahrzeugfront.........................................103.3 |IR Sendedioden am Fahrzeugheck..................................................103.4 |Motoranschluss..............................................................................113.5 |LED Spannung...............................................................................113.6 |LED Ausgänge...............................................................................113.7 |Eingänge.......................................................................................123.8 |Sonstige Anschlüsse.......................................................................13

4 | ANSCHLUSSPLÄNE............................................................................14

5 | DECODERKONFIGURATION..................................................................175.1 |Übersicht der CV Variablen mit Firmware V0.0.1..............................175.2 |Übersicht der CV Variablen ab Firmware V0.2.3...............................195.3 |Decoder Programmierung...............................................................22

5.3.1 |Erstinbetriebnahme...................................................................................225.3.2 |Erstprogrammierung..................................................................................235.3.3 |Akkuspannung CV24 und CV25...................................................................235.3.4 |Motor PWM Frequenz CV9..........................................................................245.3.5 |minimale Geschwindigkeit CV2..................................................................255.3.6 |maximale Geschwindigkeit CV5..................................................................255.3.7 |Beschleunigung CV3..................................................................................255.3.8 |Bremsen CV4 und CV35.............................................................................255.3.9 |Startgeschwindigkeit CV26.........................................................................265.3.10 |Funkkanal CV27.......................................................................................265.3.11 |Decoderadresse CV1 bzw. CV17 und CV18 und CV29.................................265.3.12 |Decoderkonfiguration CV29......................................................................265.3.13 |Fahrzeugtyp CV31...................................................................................275.3.14 |Konfiguration aller LED Ausgänge CV30 und CV40 - 88 (CV100 - 149)........275.3.15 |Softwareupdate CV32..............................................................................29

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5.3.16 |Softwareversion CV7................................................................................305.3.17 |Herstellerkennung CV8, Werksreset..........................................................305.3.18 |CV11 und 12 Seriennummer.....................................................................305.3.19 |CV67 bis 94 Geschwindigkeitskennlinie......................................................30

6 | FUNKTIONEN F0 – F28....................................................................31

7 | SCHALTBILD...................................................................................33

8 | STÜCKLISTE....................................................................................358.1 |Bauteile auf der Cardecoder Platine................................................358.2 |Optionale Bauteile zur Decoderabschaltung über einer Stoppstelle („Option Power off“ Platine)..................................................................358.3 |Externe Bauteile............................................................................358.4 |Platinen.........................................................................................36

9 | PLATINEN ANSICHT..........................................................................37

10 | ERSTPROGRAMMIERUNG DES MIKROCONTROLLER...................................38

11 | SOFTWAREUPDATE FIRMWARE PROGRAMMIEREN....................................40

12 | EXTERNE BAUTEILE ANSCHLUSSBELEGUNGEN........................................43

ANHANG..............................................................................................45

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

Änderungsverzeichnis

Version Änderungsbeschreibung Kapitel geändert von Datum

V3.0 Handbuch "OpenCarDecoder V3“ erstellt komplett Toralf Wilhelm 11.06.2014

Korrektur gelesen Komplett Oliver Boche 14.06.2014

V3.1Änderungen CV32 Software Update wird nach 120Sekunden automatisch verlassen

5.2.1410

Toralf Wilhelm 15.06.2014

V3.2Änderung Decoder Spannungsversorgung undmaximaler Laststrom

3.15.2.7

Toralf Wilhelm 15.07.2014

V3.3Änderung zum Motoranschluss an den Decoder, Cvs,Programmierung

4.45.210

Toralf Wilhelm 19.07.2014

V3.4 Überarbeitung Fichtelbahn komplettChristophSchörner

01.09.2014

V3.5Formatierung komplett OCSKapitel Erstinbetriebnahme neu hinzugefügt

Komplett5.2.1

Toralf Wilhelm 15.10.2014

V3.6 Änderungen zur Software V0.2.3 eingefügt komplett Toralf Wilhelm 05.02.2015

V3.7 Kickstart entfernt 5.3.5 Toralf Wilhelm 10.02.2016

V3.8 Liste der Funktionsbelegung ergänzt 6 Toralf Wilhelm 17.04.2016

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

Einleitung

Diese Anleitung beschreibt den OpenCarDecoder Version 3 aus der OpenCarSystemSelbstbaureihe. Lesen Sie diese Anleitung vor Beginn des Zusammenbaus sorgfältig durch undbeachten Sie die Sicherheitshinweise.Der Zusammenbau und der Umgang mit kleinsten elektronischen Bauelementen setzt einerhebliches Maß an Erfahrung, vor allem mit dem Umgang von SMD-Bauteilen voraus. Diese Anleitung erhebt nicht den Anspruch auf ein kommerziell gefertigtes Produkt. Sie dientlediglich als Hilfe zum Aufbau des Bausatzes für versierte und interessierte Modellbahner,ausschließlich für den Eigenbau. Sie wurde sorgfältig geprüft und nach bestem Wissen erstellt. Eskann kein Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit erhoben werden. SolltenHandelsnamen oder geschützte Bezeichnungen verwendet werden, so liegen alle Rechte beimRechteinhaber. Es wird keine Haftung für jedwede Art übernommen, die aus der Nutzung dieserAnleitung, deren Inhalte oder deren Gebrauch herleitbar wäre. Der Nutzer dieser Anleitung erklärtsich mit Ingebrauchnahme damit einverstanden.

Die hier verwendete und teilweise beschriebene Software kann auf der Internetseitewww.OpenCarSystem.de als Download benutzt, erweitert und verbessert werden. Alles Weiterezur Nutzung von Software, Hardware und Applikation, ist auf der Internetseite vomOpenCarSystem beschrieben. Der Nutzer und Anwender erklärt sich mit den dort beschriebenenRegelungen vorbehaltlos einverstanden.Eine kommerzielle Nutzung der Software oder Teile daraus ist nicht statthaft! Diese Bauanleitungdarf keiner anderen Nutzung zu geführt werden, außer der bestimmungsgemäßen Anwendungzum Aufbau und Betrieb des OpenCarSystem Cardecoder V3. Anderweitige Nutzung erfordert dieZustimmung des Autors, bzw. des Rechteinhabers der Internetseite www.OpenCarSystem.de

Sicherheitshinweise:Das in dieser Bauanleitung beschriebene Modul ist ein elektrisch betriebenes Gerät. Es sind allebeim Betrieb notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, die mit dem Umgang mit elektrischemStrom anzuwenden sind. Legen Sie an das Modul keinesfalls Netzspannung an. Verwenden Siekeinesfalls Schaltnetzteile von PCs. Diese Geräte sind nicht erdfrei, d.h. Es können hierbetriebsbedingt an den Gleisen und angeschlossenen Geräten hohe Spannungen auftreten –Lebensgefahr! Erden Sie keinesfalls leitfähige Teile ihrer Modellbahnanlage! Alle Schirmungen,Kabelschirme usw. sind ggf. wenn als notwendig erachtet auf einen gemeinsamen, erdfreien Punktzusammen zu führen. Das fertige Modul ist ausschließlich mit Schutzkleinspannung undSchutztrennung zu betreiben.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch:Sämtliche vom OpenCarSystem entwickelten Module sind dafür vorgesehen ausschließlich inModellbahnanlagen / Straßenfahrzeugen auf Basis der Faller Car Systems ©, welche digitalgesteuert werden zum Fahren und Melden, eingesetzt zu werden.Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

1 | Was ist der Cardecoder V3

Der OpenCarSystem Cardecoder V3 ist eine kleiner, digitaler Decoder zur Steuerung vonModellbahn Straßenfahrzeugen. Er kann Steuersignale einer Modellbahn DCC Digitalsteuerung aufunterschiedlichen Wegen empfangen und so Funktionen in einem Straßenfahrzeug schalten. Er isteine auf Funkansteuerung optimierte und verkleinerte Version des Cardecoder V2. Er istausschließlich als SMD vorbestückte Version im Fichtelbahn Shop erhältlich.

Das System Cardecoder besteht aus dem eigentlichen Decoder (Bild Mitte hier), einem RFM7xFunkempfänger (Bild links im 90° Winkel am Cardecoder), einem oder mehreren Fototransistorenund dem Fahrzeugmotor sowie der LED Fahrzeugbeleuchtung (nicht abgebildet).

Dieses Handbuch beschreibt den Decoder, seine mögliche externe Beschaltung sowie derenVerwendung.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

2 | Grundsätzliches zum Cardecoder V3

2.1 | Stromversorgung

Die Fahrzeugdecoder werden üblicherweise aus Akkus versorgt. Der Cardecoder V3 verfügt übereinen internen Spannungswandler, welcher eine konstante Decoderversorgungsspannung von ca.4,3V erzeugt. Damit ist auch der Betrieb von weißen und blauen LEDs an 2,4V Akkus möglich. DerSpannungswandler arbeitet ab einer Eingangsspannung von 2,2V. Wobei der maximal zurVerfügung stehende Ausgangsstrom von der Eingangsspannung abhängig ist! Als Richtwert giltfolgendes:

Eingangsspannung maximaler Ausgangsstrom2,2V 100mA3,5V 200mA

Dabei benötigt der Decoder selbst (eingeschaltet mit Rückmeldung in Bereitschaft) ca. 20mA, mitRFM7x Funkmodul ca. 35mA. Wobei das meiste davon die IR Dioden für die Abstandsregelung /Rückmeldung verbrauchen. Beim Akku liegt die Empfehlung eindeutig bei einer LiIonen /LiPolymer-Zelle. Diese sind inzwischen preiswert erhältlich, im Verhältnis klein, leicht und mit 3,3 –4,2 V Akkuspannung optimal geeignet.

2.2 | Ansteuerung

Möglichkeit 1: unmoduliertes IR DCC Signal bis ca. 30cm mit 28 Fahrstufen, DCC Funktionen F0– F28, lange und kurze DCC Adressen möglich, Service Mode Programmierbefehle mitRückmeldung über Frontscheinwerfer.

Möglichkeit 2: 2400 MHz Funkansteuerung DCC Signal mit 28 Fahrstufen, DCC Funktionen F0 –F28, lange und kurze DCC Adressen möglich, POM möglich

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

2.3 | Abstandsregelung / Rückmeldungen

Die Fahrzeuge senden über IR Dioden im Fahrzeugheck folgende Informationen:

– 16 Bit Fahrzeugadresse– aktuelle Fahrstufe und belegte Fahrspur/en– Fahrzeugtyp– Akkuladestand in %– Beleuchtungsstatus für Anhänger

Diese Information können von Rückmeldedecoder sowie auch einem folgendem Fahrzeugempfangen werden und zu Rückmeldezwecken bzw. zur Abstandsregelung zwischen denFahrzeugen genutzt werden. Die Rückmeldesignale werden im DCC Format mit zweiunterschiedlichen IR Strahlungsintensitäten am Fahrzeugheck abgestrahlt. Die Abstandsregelungim folgenden Fahrzeug erkennt die Signale dadurch in zwei unterschiedlichen Entfernungen, sodass z.B. auf ein stehendes Fahrzeug dichter aufgefahren werden kann, als auf ein fahrendes.

Die Abstandsregelung kann über die Funktion F4 abgeschaltet werden, um z.B. an einemstehenden Fahrzeug vorbei fahren zu können.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

2.4 | Notwendige externe Komponenten

Um ein Fahrzeug mit dem OpenCarSystem und den Cardecoder sinnvoll einsetzten zu können, sindmindestens folgende Komponenten nötig:

1. der Cardecoder als Herzstück des Fahrzeuges2. ein Akku (optimal Lipo) zur Stromversorgung des Systems 3. ein RFM70S oder RFM73S Funkempfänger4. zwei Fototransistoren zum Empfang des Signals zur Abstandsregelung vom Vordermann in

der Fahrzeugfront5. zwei Infrarot Dioden im Fahrzeugheck zum Senden des Signals zur Abstandsregelung zum

Hintermann6. Fahrzeug selbst mit Fahrmotor, Schalter, LEDs zur Beleuchtung, Ladebuchse...

2.5 | Anhängerbetrieb

Es ist möglich am Fahrzeug einen Anhänger mit eigenem Decoder zu betreiben. Hierfür ist dannein spezieller Anhängerdecoder nötig. Das Zugfahrzeug wird durch setzen von Bit0 in CV29 festoder F15 kurzzeitig auf „Anhängerbetrieb“ umgestellt und sendet dann nur noch ein schwachesASR Signal zum Anhänger. Dieser kann darüber seine eigene Beleuchtung synchron zumZugfahrzeug schalten und das eigentliche ASR Signal dann am Ende des Zugverbandes nachhinten absetzen. Der Anhängerdecoder selbst, ist ein normaler Cardecoder mit einerSoftwareversion als Anhängerdecoder. Diese kann über einen normalen Softwareupdate (sieheKapitel Software Update) in den Cardecoder geladen werden. Dieser verhält sich dann wie einAnhängerdecoder. Er unterstützt nur noch die CV für Softwareupdate und den Akkuüberwachung.Alle anderen Werte werden automatisch vom Zugfahrzeug übernommen.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

3 | Anschlüsse am Cardecoder V3

3.1 | RFM7x Funkempfänger

Es besteht die Möglichkeit ein RFM70S oder RFM73S Funkmodul an den Decoder anzuschließen.Dafür werden 7 Verbindungen benötigt: +UB RFM, GND RFM, CE, CSN, SCK, MOSI, MISO (dieachte Leitung IRQ im Schaltbild wird aktuell für das Funkmodul nicht benötigt). Diese sind beimCardecoder Version 3 Pin kompatibel zum RFM7x Funkmodul am unteren Platinenrand angeordnet,so das der Cardecoder „Huckepack“ auf das RFM7x aufgelötet werden kann.

3.2 | IR Fototransistoren in der Fahrzeugfront

Zum Einlesen der Informationen für die Abstandsregelung und zur Kurzstreckensteuerung mitunmodulierten DCC - IR Signalen wird an der Fahrzeugfront mindestens ein, besser zwei (1x vornrechts, 1x vorn links) Fototransistor(en) benötigt. Wenn zwei oder mehr Transistoren verwendetwerden, müssen diese parallel geschaltet werden. Dabei werden die Kollektoren mit Foto+ und dieEmittoren mit Foto- verbunden. Es sind beide Transistoren separat, mit verdrillter Zuleitung, nichtunter 0,2 mm² parallel anzuschließen. Technisch hat es sich als günstig erwiesen, wenn dieTransistoren je etwas nach außen gerichtet (also nicht gerade nach vorn) angebracht werden. InKurvenfahrten ist so der Vordermann in einem größeren Abstand wahrnehmbar. Die Transistorenkönnen auch vorn unter dem Fahrzeug angebracht werden (das ist Optisch hübscher), wichtig istnur, dass sie freie Sicht nach vorn haben. Damit die Fototransistoren nicht empfindlich aufnormales Umgebungslicht bzw. Sonnenlicht reagieren (was die Abstandsregelung deutlich stört),sollten keine klaren, sondern schwarze Typen verwendet werden.

Empfehlung für Fototransistoren: PT17-21B (schwarz in Bauform 0805), PT19-21B (schwarz inBauform 0603) Diese Typen sind im Fichtelbahn-Shop verfügbar.

3.3 | IR Sendedioden am Fahrzeugheck

Es werden zwei IR Dioden in Reihe (Polarität beachten!) benötigt. Diese sollten am Fahrzeugheckmittig angebracht werden. Im Gegensatz zu den Fronttransistoren müssen diese gerade nachhinten gerichtet sein, sie dürfen aber auch unter dem Fahrzeug waagerecht oder senkrechtangebracht sein. Hauptsache auch hier, freie Sicht nach hinten. Die Dioden werden vom Anschluss+UB 4,3V (Anode Diode1) zum Anschluss IR_TX (Kathode Diode 2) angeschlossen.

Empfehlung für IR Dioden: IR19-21C (in Bauform 0603) oder IR11-21C (in 1206) oder IR17-21C(in 0805) Diese Typen sind im Fichtelbahn-Shop verfügbar.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

3.4 | Motoranschluss

Der Fahrzeugmotor wird direkt vom Akku+ zum Motoranschluss angeschlossen. Wobei eineSchutzdiode über dem Motor (Kathode in Richtung Akku+) benötigt wird. Diese Schutzdiodeschützt zum einen den Decoder vor Induktionsspitzen beim abschalten des Motors (was bei derPWM Ansteuerung bis zu 30000 mal / Sekunde erfolgt), zum anderen gewinnt sie die beimabschalten im Motor gespeicherte Energie zurück. Dies macht sich deutlich durch eineVerlängerung der Akkulaufzeit bemerkbar.

Grundsätzlich gilt: Sollte ein Originalmotor zu schnell laufen, da er am Decoder / Lipo mit einererheblich höheren Spannung betrieben wird als original vorgesehen, können 1 bis 3 Dioden(1N4148 reichen aus) in Reihe in die Verbindung zwischen Motor und Decoder eingebaut werden(Anode in Richtung Motor). Die maximale Motorgeschwindigkeit lässt sich in CV5 zwar begrenzen,aber es fließen dann kurzzeitig sehr hohe Motorströme, was sowohl den Spannungsregler wie auchden Akku ungünstig belastet und auch den maximalen Regelbereich von CV5 unnütz einschränkt.

3.5 | LED Spannung

Der Decoder ist mit einem StepUp Spannungswandler ausgestattet. Am Anschluss „+UB 4,3V“steht eine konstante Spannung von 4,3V für die externen Komponenten zur Verfügung. Diese kannje nach Eingangsspannung (siehe Betriebsspannung) mit bis zu 100mA belastet werden. Hierüberkönnen alle LEDs / IR Dioden betrieben werden. Das hat den Vorteil, dass es keineHelligkeitsschwankungen bei sinkender Akkuspannung gibt. Decoder V3 hat auf der Oberseite(zum RFM7x zugewandt) eine größeres und auf der Unterseite eine kleines Anschlusspad für die„+UB 4,3V“.

3.6 | LED Ausgänge

Der Decoder verfügt über neun LED Ausgänge, die über die Funktionen F0 bis F12 schaltbar sind.Wobei F3 und F4 Sonderfunktionen haben. Alle LED Ausgänge besitzen Vorwiderstände auf derPlatine, welche für weiße und blaue LEDs 220 Ohm und für rote, orange, gelbe LEDs 470 Ohmbetragen. Ausnahme ist das Rücklicht, hier sind 1000 Ohm vorgesehen. Alle LED Ausgängeschalten Standardmäßig nur nach GND (minus). Das bedeutet, wenn der Ausgang eingeschaltetist, hat er Verbindung nach GND, wenn er ausgeschaltet ist, ist er hochohmig. Es dürfen abertrotzdem keine externen Spannungen an die Ausgänge angelegt werden! Alle Verbraucher dürfenmaximal an die „+UB 4,3V“ angeschlossen sein (im Normalfall gibt es auch keine anderenSpannungen im Fahrzeug, ich erwähne das hier nur zur Sicherheit). Es ist allerdings zulässig, LEDAusgänge zu verbinden, um eine LED mit verschiedenen Funktionen gleichzeitig zu betreiben. DieKombination aus Rücklicht und Bremslicht ist so ein Beispiel, man benötigt dann nur eine rote LED(auf jeder Seite eine) am Fahrzeugheck. Diese wird bei eingeschaltetem Licht (F0 ein) über den1000 Ohm Vorwiderstand eingeschaltet und zusätzlich noch beim Bremsen über den 470 Ohm

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

Widerstand viel heller als Bremslicht verwendet (Vorteil: Man erspart sich, 2 Mini LEDs zuverkabeln).

Eine Ausnahme bildet der Anschluss Licht_5 geschaltet mit F8 (default Wert). Dieser kann übereine CV mit verschiedenen Ausgangspegeln (Schaltverhalten) programmiert werden, um aucheinen Ausgang zu haben, welcher nach „plus“ schaltet, um z.B. externe Bauteile / Transistorendamit direkt schalten zu können. Sollte dieser Ausgang auf „plus schaltend“ umprogrammiert sein,darf er nicht mehr mit einem anderen Ausgang extern verbunden werden! Die Werkszuordnungder LED Ausgänge zu den Funktionen ist folgende:

F0 Frontlicht und Schlusslicht

automatisch Bremslicht

F1 Blinker links

F2 Blinker rechts

F5 Licht 1 und Licht 2 (mit Effekt für Rundumlichter default be-legt)

F6 Licht 3

F7 Licht 4

F8 Licht 5

Die Lichteffekte der Ausgänge Licht_1 bis Licht_5 lassen sich über CVs frei mit Effektenprogrammieren (siehe bei CV Beschreibungen) und beliebigen Funktionen zwischen F0 und F12(mit Ausnahme F3 und F4) zuordnen.

Ab Softwareversion V002 kann das Rücklicht getrennt vom Bremslicht auf einen alternativenLichtausgang umgelegt werden, so das man wieder zwei getrennte Ausgänge bekommt (sieheAnschlussbelegungen).

3.7 | Eingänge

Der Cardecoder V3 verfügt über einen Eingang für die Stoppstelle. Dabei ist zu beachten, dass dieStoppstelle low aktiv ist. Das bedeutet, Stopp wird bei low Pegel (0V) am Eingang erkannt! DieFunktion der Stoppstelle kann mit F3 abgeschaltet werden, so dass man Stoppstellen bewusstüberfahren kann.

Ab Software Version V0.2.3 kann mit CV29 Bit3 = 1 (+8) die Stoppstelle in eine ZweipunktStoppstelle umprogrammiert werden. Dabei beginnt das Fahrzeug bei der ersten Stoppstelle mitdem bremsen und hält dann an der zweiten Stoppstelle endgültig an.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

3.8 | Sonstige Anschlüsse

Akku+ und Akku- sind die Anschlüsse für den Akku (wie der Name schon sagt). Der Anschluss„Prog“ sollte nach Möglichkeit von außen zugänglich sein. Empfehlung ist in der Nähe derLadebuchse (siehe Lade- / Programmierbuchse). Über diesen Anschluss lässt sich die DecoderSoftware austauschen (siehe Software Update) . Die Anschlüsse MISO, MOSI, SCK und RESETwerden zur Erstprogrammierung des Mikrocontroller benötigt. Im normalen Betrieb werden MISO,MOSI und SCK vom Funkmodul verwendet, RESET bleibt ungenutzt.

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

4 | Anschlusspläne

Es gibt 2 Möglichkeiten des Stoppstellenaufbau (farblich unterschiedlich dargestellt). Es muss nureine Möglichkeit angeschlossen werden. Wenn ein Lipo Akku verbaut ist und ein speziellesLadegerät dafür zum Einsatz kommt, darf der externe Sicherheits- / Ladewiderstand nur 1 Ohmbetragen. Decoder Version 3 hat nur einen gemeinsamen Anschluss für Brems- und Schlusslicht!Wenn man das getrennt haben möchte / braucht, muss man das Schlusslicht zusätzlich extra aufeinen Licht_1 bis 5 Ausgang programmieren.

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Diese Version unterscheidet sich etwas von der Version ohne Spannungsabschaltung. Warum dieseOption? Der Sinn der Decoder Abschaltung ist es, auf größeren Anlagen eine Möglichkeit zu habendie Fahrzeuge in der Betriebspause komplett abschalten zu können, ohne jedes Fahrzeug einzelnmit dem EIN/AUS Schalter ausschalten zu müssen. Die einzigste Bedingung für diese Version ist,dass zur Betriebspause jedes Fahrzeug über einer eigenen Stoppstelle abgestellt wird.

Die Funktion der Optionalen „Power off“ Schaltung ist folgende: über eine Stoppstelle wird dasFahrzeug kurzzeitig elektrisch eingeschaltet, darauf hin startet der Atmega auf dem Decoder und

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

übernimmt dieses einschalten dann selbst. Sprich der Atmega sorgt selbst dafür, dass seineBetriebsspannung eingeschaltet bleibt. Wird an diesen Decoder jetzt die Funktion F8 (default Wert)eingeschaltet, bedeutet das für den Atmega, schalte dir selbst deine Versorgungsspannung aus,sprich schalte dich ab und genau das macht er auch.

Im abgeschalteten Zustand, wird dann der Fahrzeug Akku nicht mehr belastet, auch nicht miteinem geringen Standby Strom. Das heißt aber auch, es gibt keine digitale Ansteuermöglichkeitmehr, um den Decoder wieder einzuschalten, weil der ist spannungslos! Das übernimmt dieStoppstelle. Sie ist hier dann wie ein „Starttaster“ zu verstehen, einmal drücken, der Decoderstartet wieder und hält sich dann selbst den Taster gedrückt.

Die „Option Power off“ Platine wird also zwischen dem Akku und allen Verbrauchern im Fahrzeuggeschaltet. Der originale EIN/AUS Schalter kann davor weiterhin verbaut sein. Da die Schaltungmit der Stoppstelle aktiviert wird, wird auch diese über die „Option Power off“ Platine geführt. Aufder „Option Power off“ Platine gibt es die Möglichkeit direkt einen bedrahteten und auch einen1206er SMD Fototransistor auf zulöten, so das die Stoppstellen - Bauteile dort gleich integriertwerden können.

Für diese Betriebsart ist es nötig, Ausgang Licht_5 zum Abschalten des Decoders auch mit der„Option Power off“ Platine zu verbinden und ihn in CV30 = 16 auf diese Funktion zuprogrammieren.

Beachte, ohne CV30 = 16 startet der Decoder mit verbauter „Option Power off“ Platinenicht mehr!

Ein Fahrzeug mit „Option Power off“ Platine lässt sich also nur durch Aktivierung der Stoppstellestarten! Das geht auch, wenn es nicht auf einer Stoppstelle steht, in dem man mit einemMagneten bei magnetischer Stoppstelle oder einer Taschenlampe bei optischer Stoppstelle dieseauslöst. Bei optischer Stoppstelle reicht es auch schon das Fahrzeug anzuheben und von untenkurz ins Licht zu halten.

Zu beachten ist weiterhin, das der Bootloader den Decoder immer einschaltet, sprich zumSoftwareupdate muss nur einmal kurz die Stoppstelle aktiviert werden, für den eigentlichen UpdateProzess wird dies dann vom Bootloader übernommen.

Des weiteren muss Schaltungsbedingt ein Schließer als Reedkontakt bei einer magnetischenStoppstelle verbaut sein! Ein Öffner, wie er original verbaut ist funktioniert hier nicht!

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

5 | Decoderkonfiguration

5.1 | Übersicht der CV Variablen mit Firmware V0.0.1

CV Stan-dartwert

Beschreibung

1 3 Decoderadresse ( kurze Adresse 1 – 127 wie DCC Norm )

2 10 Minimale Geschwindigkeit

3 10 Anfahrverzögerung

4 1 Bremsverzögerung

5 180 Maximale Geschwindigkeit ( 28 + CV2 bis 255 )

7 1 Softwareversion (hier V0.0.1)

8 13 Herstellerkennung

9 5 Motor PWM Frequenz 1 = 31kHz, 4kHz, 1kHz, 500Hz, 250Hz, 125Hz, 7 = 30Hz

11 x Decoderseriennummer niederwertiges Byte

12 x Decoderseriennummer höherwertiges Byte

17 192 Erweiterte Adresse höherwertiges Byte der langen Adresse plus 192

18 3 Erweiterte Adresse niederwertiges Byte der langen Adresse

23 10 Anpassung Offset für Oszillatorabgleich 0 – 20 Hier ist keine Änderung nötig!

24 33 Minimale Akkuspannung ( bei 20% kommt Akku leer Meldung Warnblinker →ein ) in V * 10 ( Akkuspannung ohne Komma )

25 42 Maximale Akkuspannung ( voller Akku ) in V * 10 ( Akkuspannung ohne Komma)

26 0 Geschwindigkeit ( PWM Puls breite ) nach Decoderstart 0 - 255

27 8 2,4GHz Funkkanal (0-83 -> 2400 - 2483 MHz) muss mit Booster übereinstim-men!!! Hier ist keine Änderung nötig!

29 0 Konfigurationsvariable ähnlich DCC Norm +1 : Anhängerbetrieb aktiv +32 : erweiterte lange Adresse CV17/18 sonst CV1 +64 : ASR Testmodus (Blinker zeigen IR Signal der ASR an)

30 0 Licht_5 Konfiguration +0 : Licht_5 aus hochohmig ein GND→ → +16 : Licht_5 aus +UB ein GND→ → +32 : Licht_5 aus GND ein +UB→ →

31 1 Fahrzeugtyp zur freien Verwendung, wird rückgemeldet

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

CV Stan-dartwert

Beschreibung

32 0 Softwareupdate ungleich 0 Decoder im Update Modus→35 1 CV4 bei Abstandsregelung

36 3 Reserviert für Funktionserweiterung

37 2 Reserviert für Funktionserweiterung

40 - 47

xx Effektzeiten Licht_1 je 0 – 255 * 8ms40 ein, 41 aus, 42 ein, 43 aus, 44 ein, 45 aus, 46 ein, 47 aus

48 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_11 – 253 Anzahl der Wiederholungen, 254 ständig wiederholen, 255 AUX ständigan

49 5 Funktion für Licht_1 (ab Software V2.1.4)

50 - 57

xx Effektzeiten Licht_2 ( wie CV 40 – 47 )

58 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_2 ( wie CV 48 )

59 5 Funktion für Licht_2 (ab Software V2.1.4)

60 - 67

xx Effektzeiten Licht_3 ( wie CV 40 – 47 )

68 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_3 ( wie CV 48 )

69 6 Funktion für Licht_3 (ab Software V2.1.4)

70-77

xx Effektzeiten Licht_4 ( wie CV 40 – 47 )

78 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_4 ( wie CV 48 )

79 7 Funktion für Licht_4 (ab Software V2.1.4)

80-87

xx Effektzeiten Licht_5 ( wie CV 40 – 47 )

88 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_5 ( wie CV 48 )

89 8 Funktion für Licht_5 (ab Software V2.1.4)

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5.2 | Übersicht der CV Variablen ab Firmware V0.2.3

CV Stan-dartwert

Beschreibung

1 3 Decoderadresse ( kurze Adresse 1 – 127 wie DCC Norm )

2 4 Minimale Geschwindigkeit

3 10 Anfahrverzögerung

4 1 Bremsverzögerung

5 145 Maximale Geschwindigkeit ( 28 + CV2 bis 255 )

7 23 Softwareversion (hier V0.2.3)

8 13 Herstellerkennung

9 0 Motor PWM Frequenz 0 = 125 Hz und 1 = 32 kHz (bei Lastreglung automatischauf 1 = 32kHz)

11 x Decoderseriennummer niederwertiges Byte

12 x Decoderseriennummer höherwertiges Byte

17 192 Erweiterte Adresse höherwertiges Byte der langen Adresse plus 192

18 3 Erweiterte Adresse niederwertiges Byte der langen Adresse

24 33 Minimale Akkuspannung ( bei 20% kommt Akku leer Meldung Warnblinker →ein ) in V * 10 ( Akkuspannung ohne Komma )

25 42 Maximale Akkuspannung ( voller Akku ) in V * 10 ( Akkuspannung ohne Komma)

26 0 Geschwindigkeit ( PWM Puls breite ) nach Decoderstart 0 - 255

27 8 2,4GHz Funkkanal (0-83 -> 2400 - 2483 MHz) muss mit Booster übereinstim-men!!! Hier ist keine Änderung nötig!

29 0 Konfigurationsvariable ähnlich DCC Norm +1: Anhängerbetrieb es wird kein ASR Signal gesendet +2: 7 ASR Fahrspuren (1-7 binär codiert) möglich, ansonsten 3 Fahrspuren auch zwei/drei gleichzeitig +4: Schlusslicht abgeschaltet für Decoder V3 es kann dann auf einen getrenn-ten Lichtausgang gelegt werden +8: Twin Stopp Modus 1. bremsen und 2. stoppen+16: Individuelle Kurve gemäß CV67-CV94+32: Erweiterte (lange) Adresse (CV17 und CV18), sonst CV1+64: ASR Testmodus (Blinker zeigen IR Signal der ASR an)

30 0 Licht_5 Konfiguration +0 : Licht_5 aus hochohmig ein GND→ →

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

CV Stan-dartwert

Beschreibung

+16 : Licht_5 aus +UB ein GND→ → +32 : Licht_5 aus GND ein +UB→ →

31 1 Fahrzeugtyp zur freien Verwendung, wird rückgemeldet

32 0 Softwareupdate ungleich 0 Decoder im Update Modus→35 1 CV4 bei Abstandsregelung 1 – 4

36 3 Reserviert für Funktionserweiterung

37 2 Reserviert für Funktionserweiterung

67 5 CV 67 – 94 Kennlinie bei 28 Fahrstufen

68 10

69 15

70 20

71 25

72 30

73 35

74 40

75 45

76 50

77 55

78 60

79 65

80 70

81 75

82 80

83 85

84 90

85 95

86 100

87 105

88 110

89 115

90 120

91 125

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CV Stan-dartwert

Beschreibung

92 130

93 135

94 140

100 -107

xx Effektzeiten Licht_1 je 0 – 255 * 8ms100 ein, 101 aus, 102 ein, 103 aus, 104 ein, 105 aus, 106 ein, 107 aus

108 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_11 – 253 Anzahl der Wiederholungen, 254 ständig wiederholen, 255 AUX ständigan

109 5 Funktion für Licht_1 (ab Software V2.1.4)

110 -117

xx Effektzeiten Licht_2 ( wie CV 100 – 107 )

118 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_2 ( wie CV 108 )

119 5 Funktion für Licht_2 (ab Software V2.1.4)

120 -127

xx Effektzeiten Licht_3 ( wie CV 100 – 107 )

128 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_3 ( wie CV 108 )

129 6 Funktion für Licht_3 (ab Software V2.1.4)

130 -137

xx Effektzeiten Licht_4 ( wie CV 100 – 107 )

138 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_4 ( wie CV 108 )

139 7 Funktion für Licht_4 (ab Software V2.1.4)

140 -147

xx Effektzeiten Licht_5 ( wie CV 100 – 107 )

148 254 Wiederholungen der Effekte von Licht_5 ( wie CV 108 )

149 8 Funktion für Licht_5 (ab Software V2.1.4)

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5.3 | Decoder Programmierung

5.3.1 | Erstinbetriebnahme

Folgend eine Empfehlung bei der Erstinbetriebnahme des Cardecoder. Dazu sind mindestensfolgende Voraussetzungen zu schaffen, welche auch später für einen Decodertest zutreffen:

1. 2,5 – 4V Betriebsspannung müssen sicher anliegen2. zum CV schreiben am Programmiergleis muss mindestens ein Fototransistor an Foto+ und

Foto- angeschlossen sein3. zur Programmierbestätigung eine LED am Frontscheinwerfer Ausgang 4. zur Statusmeldung mindestens eine LED an einem Blinker Ausgang5. zum Motortest ein Fahrmotor6. zum Test der ASR zwei IR Dioden

Punkt 5 und 6 sind optional und nur zum ASR und Motortest nötig. Zum senden derProgrammierbefehle ist weiterhin ein DCC-RF-Booster mit angeschlossener IR LED nötig. Sollen dieCV auch gelesen werden, ist ein CV-Prog am Programmiergleis einer DCC Zentrale nötig.

Nach dem einschalten des Decoders blinken beide Blinker 5x. Dazu muss nur eine LED am BlinkerAusgang und die Betriebsspannung vorhanden sein. Dies ist der erste und wichtigste Test. Sollteder Blinker nicht blinken, als erstes die Polarität der Blinker LED überprüfen. Wenn diese richtig ist,kann das dann nur an einer gelöschten Softwarekomponente oder einem Hardwaredefekt amDecoder liegen. → http://forum.opendcc.de/

Die default Adresse des Decoders ist 3. Beim Fahrzeug Nr. 3 jetzt mal das Licht einschalten. Damitwird der richtige Anschluss vom Frontfototransistor/en und der Frontscheinwerfer LED überprüft.Sollte das nicht gehen, die Polarität beider Bauteile überprüfen.

Ist 5. ein Motor angeschlossen, jetzt diesen testen und mal einen 28 Fahrstufen DCC Fahrbefehlsenden.

Information: wird kein Lipo Akku verwendet, schalten nach kurzer Zeit die Blinker ein,dies ist die Statusmeldung „Achtung Akku leer“ und kein Fehler.

Ist diese Überprüfung / Inbetriebnahme erfolgreich, kann man jetzt noch ein eventuellangeschlossenes Funkmodul auf Funktion testen, mit einem Fotoapparat oder einer Videokamera(Handykamera geht auch) die dort bläulich leuchtenden IR Dioden der ASR überprüfen, oder nunmit der Erstprogrammierung beginnen, ansonsten steht jedem unser Support-Forum mit weiterenHilfen zur Verfügung.

→http://forum.opendcc.de/

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5.3.2 | Erstprogrammierung

Hier eine Empfehlung zur Erstprogrammierung des Cardecoder. Dabei sind wieder dieVoraussetzungen wie im vorigen Kapitel erläutert nötig. Beginnen sollte man mit der Anpassungder CV zur Akkuspannungsüberwachung. Diese sind default für eine Lipo Zelle belegt. Danachfolgen die Motorparameter, die Decoderadresse und zum Schluss die Effekte für die LEDAusgänge. Die Bedeutungen und Werte der einzelnen CV sind in den folgenden Kapiteln erläutert.

1. minimale und maximale Akkuspannung CV24 und CV252. Motor PWM Frequenz CV93. minimale Geschwindigkeit CV24. maximale Geschwindigkeit CV55. Beschleunigung CV36. Bremsen CV4 und CV357. Decoderadresse CV1 bzw. CV17 und CV18 und CV298. Fahrzeugtyp CV319. Konfiguration aller AUX CV30 und CV40 bis CV 89

5.3.3 | Akkuspannung CV24 und CV25

Diese beiden CV sind für die Akkuspannung bei leerem Akku CV24 und vollem Akku CV25zuständig. Die Werte sind die Spannungen in Volt mit einer Nachkommastelle ohne Komma.

z.B. 3,3V LiIonen Entladeschlussspannung CV24 = 33→

4,2V LiIonen Akku voll CV25 = 42→

Mit diesen Werten errechnet der Decoder die verbleibende Akkukapazität und die Akku leerWarnmeldung ( Warnblinker ein ). Diese wird bei einer Akkukapazität unter 20% ausgegeben. DieRückmeldung der Akkukapazität erfolgt in % und kann von einem Rückmeldedecoder an eineZentrale übertragen werden. Zu beachten ist folgendes:

Die Messung der Akkuspannung ist abhängig vom Spannungsteiler R14/R15 und der internenReferenz eines jeden AVRs. Das bedeutet, dass diese Werte unter Umständen an jeden einzelnenDecoder angepasst werden müssen und so auch bei gleichem Akkutyp hier unterschiedliche Wertein jedem Decoder nötig sein können. Empfehlung ist hier, CV24 und 25 nach der Faustregel obeneinstellen und dann beim ersten Auftreten der Warnblinker mal an der Ladebuchse ( Außen / Mitte) die Akkuspannung zu messen und die Werte gegebenenfalls anzupassen.

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Folgend ein paar Werte für unterschiedliche Akkutypen:

Akkutyp CV24 CV25

1x Lipo oder 1x LiIonen

33 42

2x NiCd oder 2x NiMh

20 26

3x NiCd oder 3x NiMh

27 39

5.3.4 | Motor PWM Frequenz CV9

Der Fahrmotor wird mit einer Pulsbreitenmodulation angesteuert. Das bedeutet, wenn der Motor50% seiner Maximalgeschwindigkeit fahren soll, wird der Motortreiber nicht etwa zur Hälftegeöffnet und es liegt so die halbe Betriebsspannung am Motor an (klassischer Analogbetrieb),sondern es wird die Endstufe für eine bestimmte Zeit komplett eingeschaltet (womit die volleBetriebsspannung am Motor anliegt) und danach die selbe Zeit komplett ausgeschaltet. ImDurchschnitt dieser Zeit (welche die PWM Frequenz ist) liegt dabei dann auch die halbeBetriebsspannung am Motor an und dieser dreht sich mit halber Maximalgeschwindigkeit.

Kurz gesagt, der Motor wird ständig ein und ausgeschaltet. Je länger die Einschaltzeit ist, um soschneller dreht er sich, wobei die Gesamtzeit (aus ein und aus Zeit) immer gleich bleibt. Um soöfter man dieses wiederholt, um so höher ist die Frequenz, mit der der Motor angesteuert wirdund um so ruhiger läuft er. Wobei es hier leider ein paar elektrische und mechanische Grenzen, jenach verwendeten Motortyp gibt. Des weiteren hört der Mensch leider bestimmte Frequenzen undfindet dies unangenehm (pfeifen und piepen der Motoren). Bis 250Hz PWM Frequenz brummt derMotor, danach fängt er an zu pfeifen, was erst über der Hörschwelle von ungefähr 16kHz nichtmehr wahrnehmbar ist. Leider lassen sich nicht alle Motoren mit einer hohen Frequenz von z.B.32kHz betreiben, weil hier durch die Trägheit des Ankers (die Wicklungsinduktion) die Motoren beikleinen Drehzahlen und somit sehr kurzen Ansteuerimpulsen kaum noch ein Drehmomenterreichen.

Zusammengefasst, lässt sich sagen, um so mehr „Eisen“ im Anker vorhanden ist, um so geringerist die optimale PWM Frequenz für den Motor. Im Umkehrschluss bedeutet das, ein Faulhaber -Motor lässt sich prima geräuschlos mit 32 kHz Motor PWM Frequenz ansteuern. Die originalenFaller Motoren laufen mit 125 – 250 Hz am besten.

Da die PWM Frequenz wesentlich das Drehmoment der Motoren beim Anfahren beeinflusst, istdiese zuerst vor CV2 Startgeschwindigkeit und CV5 Maximalgeschwindigkeit einzustellen. Diemöglichen Werte für CV9 Motor PWM Frequenz sind:

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1 = 32kHz, 2 = 4kHz, 3 = 1kHz, 4 = 500Hz, 5 = 250Hz, 6 = 125Hz, 7 = 30Hz

Alle anderen Werte werden beim Decoderstart intern durch 6 = 125Hz ersetzt. Man kann hierruhig einmal die verschiedenen Werte durchprobieren und sich seine favorisierte Einstellungsuchen. Dabei ist es normal, dass die Motorstartgeschwindigkeit nicht optimal ist (die stellen wirdanach ein), bei hohen Frequenzen kann es sein, das man denkt „der Motor fährt ja überhauptnicht mehr“. Er fährt aber auch da los, allerdings durch das geringe Drehmoment erst sehr spät.

Ab Software V0.2.3 gibt es für CV9 nur noch 0 = 125Hz und 1 = 32 kHz!

5.3.5 | minimale Geschwindigkeit CV2

Nach der Motor PWM Frequenz kann man die davon beeinflussten Einstellungen für die minimaleMotorspannung ( und auch die weiteren ) vornehmen. Jetzt erst einmal das Fahrzeug mit derkleinsten Fahrstufe laufen lassen und CV2 so einstellen, dass es sicher noch fährt (auch beiunterschiedlicher Belastung von z.B. dem Lenkmagneten).

5.3.6 | maximale Geschwindigkeit CV5

Als nächstes wird die Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeuges eingestellt. Diese lässt sich von demWert in CV2 (Startgeschwindigkeit) + 28 (wir fahren mit 28 Fahrstufen und jede sollte schon 1xmöglich sein) und 255 ( wir arbeiten intern mit 8 Bit ) einstellen.

5.3.7 | Beschleunigung CV3

Hier lässt sich wie von einem DCC Lokdecoder her bekannt, die Beschleunigung des Fahrzeugeseinstellen. Diese wird auch beim wieder Auffahren in der Abstandsregelung verwendet und solltedeswegen nicht zu klein sein, sonst rast das Fahrzeug immer wieder an den Vordermann heran,bremst dann abrupt und rast wieder heran usw.. Die Werte für CV3 errechnen sichfolgendermaßen: Es wird alle CV3 * 8ms ein PWM Schritt beschleunigt, bis die gewünschteGeschwindigkeit erreicht ist.

5.3.8 | Bremsen CV4 und CV35

Analog zu CV3, Beschleunigung, lässt sich in CV4 die Bremsverzögerung programmieren. Es giltwieder, CV4 * 8ms ein PWM Schritt bremsen, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.CV35 ist für das Bremsen in der Abstandsregelung zuständig. Das heißt der Wert aus CV4 wirdbeim normalen Bremsen per Steuerinformation verwendet und der Wert aus CV35 beim Bremsenüber eine Abstandsinformation vom Vordermann. Da die Fahrzeuge im ungünstigen Fall schonrecht dicht aufgefahren sind, gibt es die Möglichkeit hier unterschiedlich stark zu Bremsen.

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5.3.9 | Startgeschwindigkeit CV26

Hier lässt sich eine Geschwindigkeit ablegen, mit welcher der Decoder nach dem Einschalten ohneFahrbefehl losfährt. Damit können Fahrzeuge mit Decoder auch auf herkömmlichen Strecken ohneDigitalsteuerung betrieben werden.

5.3.10 | Funkkanal CV27

Hier muss der gleiche Kanal wie beim Booster eingestellt werden! Standardmäßig ist dies Kanal 8sowohl beim Booster wie beim Cardecoder.

5.3.11 | Decoderadresse CV1 bzw. CV17 und CV18 und CV29

Diese CV sind analog zu einem DCC Lokdecoder. Wenn in CV29 Bit5 = 0 verwendet der Decoderdie kurze Adressierung nach DCC Norm über CV1 ( Werte von 1 bis 127 ). Ist CV29 Bit5 = 1( +32 ) verwendet der Decoder die lange Adressierung nach DCC Norm aus CV17 ( ErweiterteAdresse Höherwertiges Byte der langen Adresse plus 192 ) und CV18 ( Erweiterte AdresseNiederwertiges Byte der langen Adresse ). Auf OpenDCC gibt es hier eine Rechenhilfe für CV17und 18: http://www.opendcc.de/info/decoder/dcc_cv.html . Die Fahrzeugadresse wird immer als16 Bit Wert rückgemeldet.

5.3.12 | Decoderkonfiguration CV29

In CV 29 wird bis Decodersoftware V0.0.1 nur:

• Bit0 (+1) für den Anhängerbetrieb. Im Anhängerbetrieb wird die Sendeleistung der ASR imZugfahrzeug zum Engergiesparen abgesenkt.

• Bit5 (+32) für die lange Adressierung und

• Bit6 (+64) für den ASR Testmodus verwendet. Der ASR Testmodus benutzt dieFahrzeugblinker um den Empfang der IR Signale zur Abstandsregelung optisch anzuzeigenund so die Funktion der Frontfototransistoren und Heck IR Dioden überprüfen zu können.

Ab Software Version V0.2.3 kommen folgende Bits dazu:

• Bit1 (+2) Decoder arbeitet mit 7 Fahrspuren Bit1 = 0 Decoder arbeitet mit 3 Fahrspuren.

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• Bit2 (+4) Schlusslicht abgeschaltet, es kann dann auf einen separaten Licht Ausgangumprogrammiert werden

• Bit3 (+8) Twinstoppstelle es wird in zwei Etappen angehalten 1. abbremsen, 2. anhalten

• Bit4 (+16) Es wird die Geschwindigkeitskennlinie in CV67-94 verwendet

5.3.13 | Fahrzeugtyp CV31

Der Wert aus CV31 ( 0 – 255 ) ist frei definierbar und wird über die Fahrzeugrückmeldungübertragen, so dass Fahrstrecken und Aktionen an Hand von Fahrzeugtypen ausgelöst werdenkönnen.

5.3.14 | Konfiguration aller LED Ausgänge CV30 und CV40 - 88 (CV100 - 149)

CV30

Eine Besonderheit ist der Ausgang Licht_5. Dieser ist der einzige Ausgang, dessen Pegelprogrammierbar ist. Das heißt, alle anderen Ausgänge ( auch der für den Motor ) schalten beiAusgang = ein den Ausgang auf GND und bei Ausgang = aus ist der Ausgang hochohmig. DerLicht_5 Ausgang kann für externe Verwendungen auch anders schalten. Das wird in der CV30festgelegt:

CV30 Licht_5 eingeschaltet Licht_5 ausgeschaltet

0 GND hochohmig

Bit4 = 1 ( +16 ) GND +UB

Bit5 = 1 ( +32 ) +UB GND Es muss darauf geachtet werden, das nicht Bit4 und Bit5 gleichzeitig programmiert sind, in diesemFall setzt der Decoder intern CV30 auf 0 und startet im normalen Betriebsmodus.

CV40 bis CV89 bzw. CV100 bis 149 (ab Software V0.2.3)

Dies sind die CVs für die Effekt Steuerung der Ausgänge Licht_1 bis 5. Vorweg eine Erläuterung,wie der Decodern intern die Effekte der Ausgänge erzeugt. Für jeden Ausgang verwaltet derDecoder zehn Variablen, wobei die für Licht_1 bis 5 über CV programmiert werden können, die fürAUX_1 bis 5 (Frontlicht bis Blinker_rechts) sind intern festgelegt. Die Variablen 1 bis 8 fürjeden Ausgang stellen dabei acht Zeiten dar, wobei sich immer Ein- und Auszeit abwechseln.

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Variable 1 ist die erste Einzeit, Variable 2 die erste Auszeit und Variable 3 dann die zweite Einzeitusw.

Diese Zeiten werden nacheinander abgearbeitet und nach Zeit8 geht es wieder von vorn mit Zeit1weiter. Diese Zeiten können Werte von 0 = Zeit inaktiv ( Schaltpunkt wird übersprungen ) und 255* 8ms = 2,04 Sekunden haben. Ein Beispiel sind die Blinker, welche folgendermaßen programmiertsind:

Zeit1/EIN Zeit2/AUS Zeit3/EIN Zeit4/AUS Zeit5/EIN Zeit6/AUS Zeit7/EIN Zeit8/AUS

40 40 40 40 40 40 40 40

Ein Blinker arbeitet somit wie folgend, zuerst ist er 40 * 8ms = 0,32 Sekunden an, dann ist er 0,32Sekunden aus, dann wieder an … bis Zeit8 er ist wieder 0,32 Sekunden aus. Danachbeginnt es wieder von vorn mit Zeit1. Es lassen sich damit Sequenzen aus 8 Schaltpunkten fürjeden AUX programmieren, welche immer wieder abgespielt werden.Es gibt allerdings noch die neunte Variable für jeden AUX. In dieser steht, ob diese Sequenzabgespielt wird ( Wert kleiner 255 ) oder der AUX ständig an ist ( 255 ) und somit die ersten achtVariablen ignoriert werden. Ein Wert von 254 bedeutet, das die Sequenz immer wieder wiederholtwird, Werte von 1 – 253 sind die Anzahl der Wiederholungen der Sequenz.

Man könnte also auch folgendes machen: Zeit1 = 255 ( 2 Sekunden ein ) Zeit2 bis 8 = 0( Schaltpunkte werden übersprungen es wird gleich wieder Zeit1 ein ausgeführt ) und Variable 9 =3 es soll die Sequenz 3x abgearbeitet werden der AUX würde 3x hintereinander für 2→ →Sekunden zusammen also 6 Sekunden an sein und dann abschalten. Mit dieser Konstruktionkönnen verschiedene Effekte programmiert werden, vom Lauflicht über Blinker, Flackern,Neonstarten, Rundumlichter usw. . Für Rundumlichter kann man auch 2 AUX zusammen mit einerFunktion schalten. Im Auslieferungszustand werden die Lichter 1 und 2 mit der Funktion F5geschaltet, haben aber jede einen eigenen CV Satz zur Konfiguration. Die Zuordnung derFunktionen zu einem AUX lässt sich in der zehnten CV programmieren, wobei F5 bis F12 dafürverwendet werden können. Folgende Tabelle stellt die Standard Konfiguration für die AusgängeLicht_1 bis 5 bei Software V0.0.1 dar (ab V0.2.3 alle CV um 60 verschoben!):

Zeit 1ein

Zeit 2aus

Zeit 3ein

Zeit 4aus

Zeit 5ein

Zeit 6aus

Zeit 7ein

Zeit 8aus

Wdh. Funktion

Licht1

CV40 CV41 CV42 CV43 CV44 CV45 CV46 CV47 CV48 CV49

3 9 3 60 3 9 3 60 254 5

Licht2

CV50 CV51 CV52 CV53 CV54 CV55 CV56 CV57 CV58 CV59

3 60 3 9 3 60 3 9 254 5

Licht3

CV60 CV61 CV62 CV63 CV64 CV65 CV66 CV67 CV68 CV69

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HANDBUCH OPENCARDECODER V3

255 0 0 0 0 0 0 0 254 6

Licht4

CV70 CV71 CV72 CV73 CV74 CV75 CV76 CV77 CV78 CV79

255 0 0 0 0 0 0 0 254 7

Licht5

CV/80 CV81 CV82 CV83 CV84 CV85 CV86 CV87 CV88 CV89

255 0 0 0 0 0 0 0 254 8

5.3.15 | Softwareupdate CV32

Der Cardecoder ist ein Open Source Eigenbauprojekt und wird als solches von hoffentlich vielenModelleisenbahnern nachgebaut oder auch nur genutzt. Seine Funktionen werden in weitenGrenzen von den Nutzern mitbestimmt und beeinflusst, so dass es sicherlich auch zukünftig neueVersionen und Erweiterungen geben wird. Abgesehen davon, ist der Autor „nur“ einHobbyprogrammierer und wird mit Sicherheit den einen oder anderen „Bug“ in die Softwareeinbauen ;-) . Aus diesem Grund, ist von vorn herein eine einfache Möglichkeit für einSoftwareupdate im OpenCardecoder eingeplant. Den genauen Hergang findet man im KapitelSoftwareupdate. An dieser Stelle nur folgendes, steht beim Decoderstart in CV32 (bzw. CV55 beiVersion 1 Decodern) eine Null, startet der Decoder im normalen Betriebsmode, steht dort etwasanderes als Null, startet der Decoder im 1 – Draht Softwareupdatemodus. In diesem bleibt erauch, bis CV32 wieder auf Null gesetzt ist! Wenn man also die Decodersoftware updaten will,schreibt man in CV32 eine 1 und startet den Decoder neu ( aus / ein ). Baut jetzt eine 1- DrahtVerbindung auf, wechselt die Software. Danach startet der Decoder wieder im Normalmode.

Achtung, sollte versehentlich CV32 umprogrammiert worden sein, oder die gleicheSoftwareversion wieder programmiert worden sein, startet der Decoder nicht mehr! Der Decodermuss dann eingeschaltet ca. 120 Sekunden stehen gelassen werden, danach verlässt er von selbstden Update Modus und schaltet in den Normalbetrieb zurück. Dies ist durch 5x blinken (beimAnhänger durch Dauer ein) der Blinker zu erkennen.

Sollte der Decoder keine Seriennummer mehr im EEPROM finden (z.B. weil das EEPROMversehentlich gelöscht wurde) startet der Decoder nicht mehr! Hier muss der support kontaktiertwerden, von dort erhält man ein neues EPROM File mit seiner Seriennummer, was dann mit demAVRootloader wieder neu programmiert werden kann. Dieses neu programmieren einerSeriennummerdatei ist das einzigste, was ein Cardecoder ohne Seriennummer noch macht!

Bei einem Software Update wird die CV Liste überprüft, wenn diese nicht kompatibelmit der neuen Softwareversion ist, wird sie gelöscht! Danach sind alleFahrzeugeinstellungen wieder im Auslieferungszustand!

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5.3.16 | Softwareversion CV7

Hier ist die aktuelle Softwareversion gespeichert, diese CV dient nur der Information.

5.3.17 | Herstellerkennung CV8, Werksreset

In CV8 ist die Herstellerkennung enthalten, diese lässt sich nicht umprogrammieren!

Ein Schreiben in CV8 (egal welcher Wert geschrieben wird) setzt die komplette CV Liste und damitden Decoder in den Auslieferungszustand zurück.

ACHTUNG es werden dabei alle Einstellungen zurückgesetzt!

5.3.18 | CV11 und 12 Seriennummer

Diese CVs lassen sich nur lesen und enthalten die Decoder Seriennummer. Eine Änderung wirdbeim nächsten Neustart des Decoders wieder mit der originalen Seriennummer überschrieben.Diese CV dient nur der Information.

5.3.19 | CV67 bis 94 Geschwindigkeitskennlinie

Wenn in CV29 Bit4 = 1 wird für jeder der 28 Fahrstufen ein individueller Geschwindigkeitswert ausden CV 67 bis 94 verwendet.

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6 | Funktionen F0 – F28

Im Auslieferungszustand hat der Cardecoder folgende Funktionszuordnung:

F0 Frontlicht und Schlusslicht

F1 Blinker links

F2 Blinker rechts

F3 Abschaltung der Abstandsregelung

F4 Abschaltung der Stoppstelle

F5 Licht 1 und Licht 2 (mit Effekt für Rundumlichter default be-legt)

F6 Licht 3

F7 Licht 4

F8 Licht 5

F9 - 12 frei, kann Licht 1 – 5 zugeordnet werden

F13 automatischer Halt rechts

F14 automatischer Halt links

F15 Anhängerbetrieb ein

F16 frei

F17 frei

F18 belege linke Fahrspur

F19 belege mittlere Fahrspur

F20 belege rechte Fahrspur

F21 - 28 frei

Funktionen F13 und F14 lösen in Verbindung mit einer Stoppstelle einen automatischen Halt (rechts bzw. links) aus. Dabei wird runter gebremst, geblinkt und an der Stoppstelle angehalten. Beim Abschalten der Funktion dann wieder geblinkt und mit der alten Geschwindigkeit weiterge-fahren (auf diese beschleunigt).

F18 – 20 belegen 3 Fahrspuren. Man kann seinen Fahrzeugen durch aktivieren einer Funktion eineoder mehrere von drei Fahrspuren zuordnen. Ein folgendes Fahrzeug reagiert nur auf das Signal der Abstandsregelung, wenn es eine Fahrspur belegt, die auch vom Vordermann benutzt wird. Beim Decoderstart belegt ein Fahrzeug immer die Spur 2 (mittlere Fahrspur). Werden alle drei Funktionen (F18-20) abgeschaltet, belegt das Fahrzeug trotzdem weiterhin die Fahrspur, dessen Funktion als letztes abgeschaltet wurde.In CV29 kann man die Funktion der Fahrspuren von 3 auf 7 umkonfigurieren. Dann werden die drei Funktionen F18-20 als Binärzahl der belegten Fahrspur interpretiert. Man hat dann sieben ver-

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schiedene Fahrspuren zur Auswahl (Spur 0 alle Funktionen aus gibt es nicht, es bleibt wieder die letzte aktiv), allerdings kann man nicht mehr mehrere Fahrspuren gleichzeitig belegen.

Die Funktionen F0 – 12 (ohne F3 und F4) kann man den LED Lichtausgängen 1 – 5 beliebig zuord-nen.

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7 | Schaltbild

Auch diese Version besteht im wesentlichen wieder aus einem Atmel Mikrocontroller, welcher einSteuersignal vom extern angeschlossenen RFM7x Funkempfänger einliest und so sein DCC Signalzur Steuerung erhält. Des Weiteren kann der Controller ein über die an der Fahrzeugfrontangebrachten Fototransistoren T2 und T3 empfangenes unmoduliertes DCC IR Signal empfangenund decodieren. Über diesen zweiten Empfangsweg werden die Signale zur Abstandsregelung vondem am Fahrzeugheck (des voraus fahrendem Fahrzeug) angebrachten IR Dioden D1 und D2 oderam Fahrbahnrand angebrachten IR Dioden (z.B. zur Ablaufsteuerung) empfangen.

Über die Dioden D1 und D2 kann der Decoder auch Statusmeldungen (z.B. Akkuladestand,Fahrzeugtyp, eigene Geschwindigkeit...) zur Anlagensteuerung absetzen. Über T1 am Anschluss"Motor" wird der Fahrmotor angeschlossen ( minus an Anschluss Motor, plus an Akku+). Er verfügtüber 10 Ausgänge (V2) bzw. 9 Ausgänge (V3), mit je einem Vorwiderstand zum Anschluss derLEDs zur Fahrzeugbeleuchtung.

Dabei schalten alle Ausgänge im aktiven Zustand nach GND durch (LED Kathode, Anode nach+UB). Die Ausgänge können parallel geschaltet werden (z.b. Schlusslicht und Bremslicht unddaran dann nur eine LED), da sie als OpenDrain geschaltet werden (GND oder hochohmig). IR -TX ist der Ausgang für die IR Dioden zur Abstandsregelung. Diese werden über die VorwiderständeR26 und R27 unterschiedlich stark angesteuert um zwei verschiedene Reichweiten desAbstandsregelungssignals zu ermöglichen.

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IR19-21C (0603)IR17-21C (0805)IR11-21C (1206)

PT19-21B (0603 sw)

PT17-21B (0805 sw)

mit D4 - 7 UB an Motor anpassen

L1 = MLZ2012M bis 100mAL1 = LQH3C bis 200mA

anschließenLEDs nach +UBMotor nach Akku+

PMV6

5XP

T1

RESET

RESET

+3,3V

Stop

p

Stop

p

PC2

PC3

PC4

PC5

PC6

PD0

PD1

PD2

PB5AVCCADC6AREFGND

ADC7PC0PC1

PB4

PB3

PB2

PB1

PB0

PD7

PD6

PD5

PB7PB6VCCGNDVCCGNDPD4PD3

ATMEGA328P-MU

IC3

1µF

C41µF

C3

VinVout

GND

MCP1700/3,3V

IC2

470R5

Vakku

MOTOR

M1

M

KA BA

T42

D7

1N4148

D6

1N4148

D5

1N4148

D4

T2

BCR1

35 AK K D3

BAT54C

zu L

ipo+

10K

R6

T3

R7

220pF

C9

100p

F

C11

10µF

C10

0.1µ

F

C12

0.1µF

C5

0.1µFC6

0.1µFC7

10µF

C1 10µF

C2

0.1µ

F C8

CSN

AUX_10

AUX_9

AUX_8

AUX_7

AUX_

7

AUX_

8AU

X_9

AUX_

10

AUX_5

AUX_4

AUX_3

AUX_

5

AUX_

4AU

X_3

AUX_2

AUX_1

AUX_

2AU

X_1

IR_TX_low

IR_T

X_lo

w

IR_TX_high

IR_T

X_hi

gh

Stopp

Prog

Prog IRQ

CEC

EC

SN

SCK

SCK MOSI

MO

SIM

ISO

MISO

IRQ

Motor_PWM

Mot

or_P

WM

+3,3V

K10

RFM

70/7

3

MISOMOSI

CSNCE

SCK

+3,3V

Reedschalter Stoppstelle

S1

T5T4

+UB

D1

D2

Prog

Blinker_linksRFM_CSNStoppstelleIR_TX

Licht_3Licht_2Licht_1

R8R9R10R11R12R13

R20R19R18R17

Licht_5 oder_E/A

RFM_CE

Blinker_rechtsLicht_4Rücklicht

FrontlichtSCKMISO

Vakku

R15R14

MOSI

Akku+

R16

+UB

MotorT6

IRLML2803

3k9 R25

+UB

+UB

+UB

Photo-

Photo+

3k9 R22

100k

R23

10k R24

220 R21

47 R310k

R2

VakkuVakku +UBVakkuVakku

+UB

Akku-

Akku+

47k

R4

120k

R1

MLZ

2012

M4R

7W

L1

Vfb

VoutVin

ENGN

DSW

MCP

1640 IC1

15:1429.05.14

14:4529.05.14

cardecoder_v3.T3001

102,00%

Ausgabe

Änderung

Projekt

Titel

BlattFirma Zeichner

Datei

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Über den Spannungsteiler R14 / 15 wird der Ladezustand des Akkus überwacht. DieSchaltschwellen "Akku voll" und "Akku leer" lassen sich über die CVs 24 / 25 festlegen. DieAnschlüsse Reset / SCK / MISO / MOSI dienen zur erst Programmierung des Mikrocontroller mitdem Bootloader. Später lässt sich die Decodersoftware durch den eingespielten Bootloader amAnschluss "Prog" und "GND" mit Hilfe einer 1 - Drahtverbindung (GND und Programmierleitung)programmieren.

Oben links im Schaltbild befindet sich noch der IC1, welcher ein Schaltregler ist und aus derAkkuspannung von 1,2 bis 4,1V eine konstante Spannung von 4,3V für die LED Ansteuerung undden Mikrocontroller erzeugt. Damit lassen sich dann auch blaue und weiße LEDs mit 3,3VFlussspannung problemlos ansteuern.

Am Stoppstelleneingang kann die originale Stoppstelle (Reedkontakt) angeschlossen werden (alsSchließer gepolt). Diese wertet der Controller aus und reagiert auch Schlagartig darauf. Günstigerist es hier einen Fototransistor nach GND für eine optische Stoppstelle anzuschließen.

Die PINs RFM+UB, RFM_GND, RFM_CE, SCK, MISO, MOSI und RFM_CSN werden für den Betriebeines RFM7x Funkempfänger benötigt. Beachte, die Leitung IRQ vom RFM7x wird nicht benötigt,bleibt also unbeschaltet.

Beim „Huckepackaufbau“ diese auf keinen Fall mit dem RESET Pin auf derDecoderplatine verbinden!

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8 | Stückliste

8.1 | Bauteile auf der Cardecoder Platine

Der Cardecoder V3 selbst ist nur als SMD bestückte Version erhältlich. Aus diesem Grund gibt eshier kein Bauteilliste. Diese ist aber separat als Download auf den Projektseiten erhältlich.

8.2 | Optionale Bauteile zur Decoderabschaltung über einer Stoppstelle („Option Power off“ Platine)

Position Anzahl Name Bezeichnung Bauform

1 1 R6 Widerstand 10k 0603

2 1 T3 BP103 Fototransistor oderPT11-21C

3 mm1206

3 1 T1 PMV65XP SOT23

4 1 T2 BCR135 SOT23

5 1 D3 BAT54C (C!!!) SOT23

8.3 | Externe Bauteile

Position Anzahl Name Bezeichnung Bauform

1 2 D1,D2 IR19-21C oderIR17-21C oderIR11-21C

060308051206

2 2 T4,T5 PT17-21B oderPT19-21B

08050603

3 1 D7 BAT42 DO35

4 0-3 D4,D5,D6 1N4148 DO35

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8.4 | Platinen

Der Decoder V3 ist nur als SMD bestückte Version (aktuell im Fichtelbahnshop) erhältlich. Alleanderen Platinen werden als Bausätze, teilweise SMD vorbestückt Zug um Zug auch imFichtelbahnshop erhältlich sein. Die Platinen zum Open Cardecoder Projekt sind auf Anfrage auchnoch beim Autor erhältlich (Ausnahme Cardecoder V3) [email protected]

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9 | Platinen Ansicht

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10 | Erstprogrammierung des Mikrocontroller

Die Cardecoder V3 werden SMD bestückt und vorprogrammiert ausgeliefert. Dieses Kapitelerläutert dem interessiertem die Programmierung des Mikrocontroller, welche später jederzeit anden ISP Pins (SCK,MISO,MOSI,RESET,GND,+UB) möglich ist. Der Normalnutzer kann diesesKapitel überspringen.

Der Mikrocontroller auf dem Cardecoder V3 ist ein Atmel Atmega328P-MU. Dieser besitzt dreiverschiedene Speicherarten. Zum einen den Arbeitsspeicher (RAM) des Mikrocontroller, dieser istsehr schnell und wird vom Decoderprogramm im Betrieb für Berechnungen und zum Merken vonVariablen genutzt. Er verliert seinen Inhalt ohne Betriebsspannung. Der zweite ist das EEPROM,das ist ein Speicher welcher bis zu 100.000 mal neu programmiert werden kann und seinen Inhaltauch ohne Betriebsspannung behält. Diesen nutzen wir für unsere CV Variablen. Zum Dritten gibtes noch den Programmspeicher. Auf diesen kann auch sehr schnell zugegriffen werden, er lässtsich aber nur langsam bis zu 10.000 mal neu beschreiben, behält aber dafür auch seinen Inhaltohne Betriebsspannung. Diesen nutzen wir für unser Decoder Programm und einen kleinen Bereichdavon auch für den Bootloader. Der Mikrocontroller kann also ab Auslieferung nichts! Er hat keinsinnvolles Programm im Programmspeicher. Wir müssen ihm also, bevor wir den Cardecodernutzen können, ein Cardecoder Programm die Firmware programmieren.

Merke: ein Fabrikneuer Mikrocontroller auf die Cardecoder Platine aufgelötet macht NICHTS! Dasist dann noch kein Cardecoder, das sind nur ein paar Bauteile ohne Funktion! Erst die DecoderFirmware macht aus ihm einen Cardecoder.

Der Atmel Atmega328 wird mit einem ISP (in System Programmer) programmiert. Auf diese Weiselässt sich der Programmspeicher und auch das EEPROM des Atmega328 programmieren. Dazu istallerdings eine 6 adrige Verbindung und ein Programmieradapter z.B. Atmel AVRISP mkII (sieheBild) nötigt.

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Dies ist sicherlich einmal für die Erstprogrammierung akzeptabel, aber wenn wir später imlaufendem Betrieb die Firmware wechseln wollen, sind 6 Verbindungen eher unpraktisch. Aucheine Programmierbuchse auf dem Cardecoder kommt aus Platzgründen nicht in Frage. Es musseine andere Lösung dafür gefunden werden und hier kommt jetzt der „Bootloader“ ins Spiel. Dasist ein kleines Programm, welches in einem bestimmten Bereich im Programmspeicher desAtmega328 abgelegt und einzig und allein dafür da ist, die eigentliche Betriebsfirmware unseresCardecoders über nur zwei Leitungen (GND + Signalleitung) auszutauschen. Zusammen gefasst, inunserem Cardecoder müssen drei Softwareteile:

1. der Bootloader zum späteren einfachen Softwareupdate

2. die Cardecoder Firmware, das eigentliche Programm

3. die CV Variablen des Cardecoder

Ein Cardecoder V3 benötigt zum Start nur den Bootloader und die Firmware. Eine fehlende CVListe bemerkt er selbstständig und legt diese dann beim Start allein an. Sprich es gibt hier keinEEROM File mit den Cvs mehr! Das anlegen der Cvs erfolgt automatisch.

ACHTUNG Cardecoder V3 werden fertig programmiert ausgeliefert, diese müssen unddürfen nicht noch einmal neu programmiert werden!

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11 | Softwareupdate Firmware programmieren

Im diesem Kapitel geht es darum mit einer einfachen „1-Draht“ Verbindung die Betriebssoftwareund die CV Variablen im Cardecoder auszulesen bzw. neu zu programmieren. Dies ist beimCardecoder V3 bei der Erstinbetriebnahme nicht mehr nötig, er ist schon programmiert!

Sollte sich schon eine Betriebssoftware im Cardecoder befinden, muss zuerst CV32 auf 1umprogrammiert werden. Jetzt befindet sich der Cardecoder nach einem Neustart im BootloaderModus und wartet auf eine Verbindung zur Update Software „AVRootloader“. OhneBetriebssoftware geht der Cardecoder immer in den Bootloader Modus. Folgende Verbindung mussjetzt zu einem PC hergestellt werden:

K1 ist eine normale rs232 Schnittstelle am PC. Verschiedene USB/seriell Kabel funktionieren hierauch (testen). Die 5 polige Lade und Programmierbuchse ist eine Empfehlung vom Entwicklerteamund stellt eine einfache Verpolsichere Möglichkeit zum Softwareupdate dar

Am Fahrzeug sieht das dann so aus:

Die interne Verkabelung der Buchse ist im Kapitel „Anschlussplan“ zu finden. Wer nicht dieMöglichkeit hat sich sein Anschlusskabel selbst anzufertigen oder dies einfach nicht möchte, hatdie Möglichkeit sich ein fertiges Kabel im Fichtelbahnshop zu bestellen.

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Los geht es, folgenden Aufbau herstellen:

Cardecoder Programmierkabel PC AVRootloader-Software→ → →

Cardecoder Akku aufgeladen!

AVRootloader.exe starten (ist im Bootloader Software Paket enthalten):

Und den Port zum Cardecoder auswählen, nicht auf „Auto“ lassen wie oben im Bild noch zu sehenist. Die Baudrate fest auf 9600 einstellen, Sign nicht ändern, bei FLASH die Cardecoder Firmware(hier open_car.hex) eintragen. Achtung: die EEPROM Zeile bleibt leer! Alle Hacken im unterenBereich so wie auf dem Bild belassen. Jetzt auf „Connect to device“ klicken und danach denCardecoder einschalten. Warten! Es dauert 2-3 Sekunden, bevor sich der Decoder mit demAVRootloader verbindet. Danach wechselt die Beschriftung auf „connectet“. Wenn dies nichtpassiert, die Verbindung zwischen Fahrzeug und AVRootloader überprüfen. Wenn „connectet“erscheint, 1x auf „Program“ klicken und kurz warten, bis die Firmware komplett übertragen ist.Dies wird durch ein „working“ angezeigt. Nach dem übertragen (es erscheint wieder "connectet")kann die Verbindung zum Cardecoder wieder getrennt werden. Die Software im Cardecoder startetdarauf hin sofort, dies wird durch 5x blinken der Blinker (Anhänger Firmware: Blinker Dauer ein)angezeigt. Der Cardecoder ist jetzt fertig programmiert und betriebsbereit.

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Beachte:

Sollte die CV Liste nicht mehr kompatibel zur neuen Firmware sein, wird diese automatischgelöscht und an die neue Firmware angepasst. Dies ist aber beim neuen Firmwarepaket deutlichvermerkt. In diesem Fall sind alle Fahrzeugspezifischen Einstellungen gelöscht und müssen neugemacht werden.

Sollte die gleiche Softwareversion wieder programmiert worden sein, startet der Decoder nichtmehr sofort! Der Decoder muss dann eingeschaltet ca. 120 Sekunden stehen gelassen werden,danach verlässt er von selbst den Update Modus und schaltet in den Normalbetrieb zurück. Diesist durch 5x blinken (beim Anhänger durch Dauer ein) der Blinker zu erkennen.

Sollte der Decoder überhaupt nicht mehr starten, aber nach einem Neustart immer wieder dieMöglichkeit bestehen sich mit der AVRootloader Software zu verbinden, wurde das EEPROMgelöscht (weil z.B. dort doch irgend etwas eingetragen war). In diesem Fall muss der supportkontaktiert werden, dieser kann eine neues Seriennummer File erzeugen, was man dann selbst mitdem AVRootloader im Bereich EEPROM programmieren kann.

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12 | Externe Bauteile Anschlussbelegungen

Alle folgenden Bilder und Zeichnungen © Everlight

Fototransistoren:

3 mm runddiverse Typenz.B. PD204

Bauform 1206PT11-21C

Bauform 0805PT17-21B

Bauform 0603PT19-21B

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IR – Dioden:

3 mm runddiverse Typenz.B. IR204

Bauform 1206IR11-21

Bauform 0805IR17-21

Bauform 0603IR19-21

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Anhang

Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind wir sehr dankbar.

Auf die Bauanleitung bzw. der Software gibt es keine Haftung für Schäden oder Funktionsgarantie.Wir haften nicht für Schäden, die der Anwender oder Dritte durch die Verwendung der Softwareoder der Hardware verursachen oder erleiden. In keinem Fall haften wir für entgangenen Umsatzoder Gewinn oder sonstige Vermögensschäden, die bei der Verwendung oder durch dieVerwendung dieser Programme oder der Anleitungen entstehen können.

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Support-Forum gerne zur Verfügung!

(http://forum.opendcc.de/)

Kontakt:

OpenCarSystem.deToralf WilhelmViktoriaallee 30D-16547 [email protected]

fichtelbahn.deChristoph SchörnerAhornstraße 7D-91245 [email protected]

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