programm januar 2019...4 im*possible bodies #2. versuch einer dekonstruktion, 17.–20.1....
TRANSCRIPT
Künstlerhaus Mousonturm
Programm
Januar 2019
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im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion 17.–20.1. & 27.1.
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17.1., 19 Uhr Warm Up mit offener Probe der artists in residence Rosana Cade und Ivor MacAskill 20.30 Uhr Der Geheime Salon mit DJ Nigga Fox & Nikki on Fleek18.1. Programm ab 18 Uhr19.1. Programm ab 10 Uhr, Party im Lokal ab 21 Uhr 20.1. Programm ab 11 Uhr27.1., 18 Uhr Zine-Präsentation des Studierenden-Workshops mit Julia Wissert
FESTIVAL im ganzen Mousonturm / In Deutsch und Englisch mit Flüsterübersetzung / Eintritt frei / Kostenfreie Kinderbetreuung und Verpflegung / Für eine bessere Planbarkeit bitten wir um Anmeldung für im*possible bodies #2 unter: [email protected], für Kinderbetreuung unter: [email protected] / Organisiert von Julian Warner (Hauptaktion) und Elisa Liepsch (Mousonturm) / Detailliertes Programm: www.mousonturm.de
Im Januar bleiben Black Box und White Cube leer! Stattdessen öffnen sich die Flure, Toiletten, Techniklager und das Intendanzbüro des Mousonturms für Performances, Versammlungen, Teach-ins und Installationen, in denen der Mousonturm mit Hilfe von künstlerischen, wissenschaftlichen und aktivistischen Positionen und Beiträgen versuchen will, die eigene institutionelle Praxis zu reflektieren. Die Initiative frankfurt postkolonial arbeitet die kolonialen Verstrickungen des Mousonturms auf. Im Rahmen eines Studierenden-Workshops mit Julia Wissert wird ein Zine produziert. Rosana Cade und Ivor MacAskill laden als artists in residence zu offenen Proben und Austausch ein. Ulf Otto geht der Black Box auf den Grund, Gloria Wekker spricht über die weiße Unschuld. Der Musiker Bola Ifa fordert ein radikales Zuhören ein. Und noch viel mehr. Zwischen den Debatten gibt es immer wieder die Möglichkeit zum gemeinsamen Essen und Miteinanderreden in Nuray Demirs „Club of Possibilities“, eine Raumbesetzung zwischen Solidarität und (Selbst-)Sorge. Und zu Performance und Politik gehört natürlich auch eine gute Party.
In January, the black box and the white cube will remain empty! Instead, artists, cultural workers, academics and activists will lead us into hallways, toilets, tech storerooms and the office of the artistic director, to deconstruct the Mouson-turm together with us in performances, assemblies, teach-ins and installations and in doing so, help us reflect our own institutional practice. The Initiative frankfurt postcolonial is working with us on dissecting the Mousonturm’s colonial involvements. Julia Wissert is producing a zine as part of a student workshop, while our two residency artists Rosana Cade and Ivor MacAskill open their studio doors for public rehearsals and exchange. Ulf Otto delves into the meaning of the black box, while Gloria Wekker speaks about white innocence. The musician Bola Ifa calls for radical listening. And there is still more. Between debates, we meet for shared food, drinks and talk in Nuray Demir’s "Club of Possibilities", a room occupation somewhere between solidarity and (self-)care. Finally, perfor-mance and politics also require a good party.
andcompany&Co.: Invisible Republic: #stilllovingtherevolution, 13.–15.12.
andcompany&Co.: Invisible Republic: #stilllovingtherevolution, 13.–15.12. Bola IfaIvor MacAskill und Rosana Cade
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Positionen 2019Lia Rodrigues Companhia de Danças: Fúria
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe
Nicolas Henry: A Place in the Sun: Costumes and Heroes in the Post-Colonial Era
Jetse Batelaan / Theater Artemis: (…..)
Pascal Dusapin / Claus Guth / Ensemble Modern / IRCAM: Lullaby Experience
Susanne Zaun & Marion Schneider: Es ist doch eine schöne Sache, über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen
Ensemble Modern & Bridges – Musik verbindet: Crossing Roads
FESTIVAL FÜR NEUE WERKE im Künstlerhaus Mousonturm, Schauspiel Frankfurt, MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt LAB. Eine Initiative der BHF Bank-Stiftung
Sprache ist ein willkürliches Werkzeug der Kommunikation, das nicht nur dem Ringen um Konsens, sondern im Gegenteil auch der Aus- und Abgrenzung dient. Derzeit drängt sich der Eindruck auf, es werde mehr denn je mit einer „Verrohung der Sprache“, mit „alternativen Fakten“ und „Fake News“ um Macht und Deutungshoheit gerungen. Mit Sprache sollen Meinungen und Ängste geschürt und politi-sches Handeln diktiert werden – Propaganda im Zeit alter der Globalisierung und der digitalen Medien. Fast alle widerstreitenden, die Gesell-schaft spaltenden Gruppen sind in Echoräumen verbarrikadiert und lehnen den Dialog ab. Wie kann es gelingen, den Weg gemeinschaftlicher Willensbildung wieder aufzunehmen und vor-urteilsfrei Ausgleich unter Wahrung individueller Freiheiten zu suchen? Oder steht die Gesell-schaft längst an den „Grenzen der Verständi-gung“? Unter diesem Titel wollen die Frankfurter Positio nen 2019 im Kontext einer zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft einen Fokus auf den Gebrauch der Sprache legen. Die diesjährige Ausgabe des Festivals versammelt erneut zeit-genössische Positionen und neue Werke aus den Bereichen Dramatik, Performance, Choreografie, Bildende Kunst und Komposition.
Language is an indiscriminate tool of communication, which not only attempts to solve the struggle for consensus, but also in contrary leads to exclusion and demarcation. At the present, it appears as if the battle for power and interpretation is now more than ever being fought with “corrupted language”, with “alternative facts” and “fake news”. Language is being used to stir up fears and opinions and to dictate political action – propaganda in the age of globalisation and digital media. Almost all conflicting groups currently splitting society have barricaded themselves into echo chambers, while rejecting dialog. How can we manage to resume the path of united decision- making and seek out unprejudiced conciliation, while respecting indi-vidual freedom? Or is society already at the precipice of the “limits of understanding”? Under the motto “At the limits of understanding” the Frankfurter Positionen 2019 want to place a focus on the use of language in the context of an increasingly polarised society. Once again, the festival assembles contemporary positions and new works from the fields of drama, performance, choreography, visual arts and composition.
Lia Rodrigues Companhia de Danças(Rio de Janeiro)Fúria (Wut)Erstaufführung im deutschsprachigen Raum24.–26.1.
Grenzen der VerständigungFrankfurter Positionen 201924.1.–8.2.
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TANZ Saal / 20 Uhr / Dauer: 60 Min. / Keine Sprachkenntnisse erforderlich / € 19 / erm. € 9 / Am 26.1. Gespräch im Anschluss / Ein Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019 / Choreografie: Lia Rodrigues / Tanz: Leonardo Nunes, Felipe Vian, Clara Cavalcanti, Carolina Repetto, Valentina Fittipaldi, Andrey Silva, Karoll Silva, Larissa Lima, Ricardo Xavier
Wie eine archaische Horde schälen sich die neun Tänzerinnen und Tänzer aus ihrem Lager, rotten sich zusammen zu einem einzigen langen, dunklen Umzug einer wild und dumpf gewordenen Mas-se. Bebende und klammernde Körper, die sich zu entmenschlichen scheinen und einander in ste-tig wechselnden Triumph- oder Trauermärschen begreifen, bereiten und beherrschen. Lia Rodri-gues hat mit ihrer furiosen Companhia de Danças ein maximal intensives, bewegend dystopisches Bild gefunden für die akute Bedrohung humanis-tisch-universalistischer Errungenschaften, für die Konsequenzen aus weltweiter gesellschaftlicher Verrohung und den neuen Faschismus in Brasilien. In Maré, einer der härtesten Favelas Rio de Jan-eiros, liegt das Proben- und Ausbildungszentrum der Kompanie: auch damit bezieht diese wichtigs-te Choreografin Südamerikas permanent Position gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung. Lia Rodrigues, zuletzt mit „For the Sky Not to Fall“ (2016) im Mousonturm zu sehen, verwandelt den zeitgenössischen Tanz in mitreißendem Engage-ment und mit großer Meisterschaft in eine eben-so poetische wie zwingende Politik des Körpers.
With her decision to move her company’s rehearsal centre to Maré, one of the toughest favelas in Rio de Janeiro, Lia Rodrigues, one of Brazil’s leading choreographers, made a political and artistic stand against racism and social segregation. The new production of this most important contemporary choreographer of Brazil is deeply influ- enced by the extreme conditions of of the context in which it was created. In “Fúria” the choreographer addresses the theme of difference with a rousing ensemble of nine. The piece transforms the theatre into a fragile utopian world in which the dancers are a wild gang, then an autonomous organism or a collection of remarkable individuals. Their bodies beat and scream, they grasp, snuggle and cling together. Lia Rodrigues, whose last work „For the Sky Not to Fall“ was shown in 2016 as part of “Projeto Brasil” at the Mousonturm, is the true mas-ter of a “body-political” dance. No language skills required
PERFORMANCE Studio 1 / 27., 29.1. & 1.2., 20 Uhr; 2.2., 21 Uhr; 3.2., 18 Uhr; 7.2., 21 Uhr; 12. & 13.2., 20 Uhr / Dauer: ca. 90 Min. / In Deutsch und Fremdsprache / € 12 / erm. € 6 / Ein Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019 / Regie, Performance: Daniel Cremer
„Nur Sie alle und ich, heute Abend, ganz intim“: In Form eines queeren Solocabarets bietet der Theatermacher Daniel Cremer dem Publikum nichts weniger als eine (endlich mal!) vollkom-men befriedigende Liebesbeziehung an; vom ersten Kennenlernen zu körperlicher Ekstase bis hin zu Heirat, Liebestod oder Poly-Geflecht. Nur auf den ersten Blick geht es um Romantik. Cremer ist angetreten, das Erleben von Liebe so zu erweitern, dass sie als das ultimative politi-sche Gefühl ihre wahre Sprengkraft entfaltet. Liebe verneint jegliche Trennung – und das ist das einzige, was uns jetzt noch retten kann. Cremer lädt in einen lust- und humorvollen Ima-ginationsraum für emanzipatorische Verbun-denheit, die die Komplexität unterschiedlicher Positionierungen genießen lernt. Als Hilfsmittel nutzt er dabei „Fremdsprache“, eine von ihm erfundene Kunstsprache, die statt der Illusion von Verständnis eine ungeteilte Gemeinschaft im kollektiven Nicht-Verstehen ermöglicht.
“Just all of you and me, tonight, very intimate.” In the form of a queer solo cabaret, theatremaker Daniel Cremer offers the audience nothing less than an (at last!) entirely satisfying relationship; from the first encounter to physical ecstasy, to marriage, “Liebestod” or polyamory. This is only superficially about romance. Cremer broadens the ex-perience of love to such an extent that the ultimate political emotion reveals its true force. Love protests at any kind of separation – and that is our only hope of salvation. Cremer invites you to enter into a sen-sual and humorous imaginary space of emancipatory affinity that teaches us to enjoy the complexity of different opinions and positions. To aid in this endeavour, he uses “foreign language” – an artificial language that he invented himself to foster undivided community through collective lack of understanding in place of the illusion of comprehen-sion. In German and foreign language
Nicolas Henry(Pantin)A Place in the Sun: Costumes and Heroes in the Post-Colonial Era29.1., 2. & 3.2.im Frankfurt LAB
Daniel Cremer(Mönchengladbach)The Miracle of Love / Das Wunder der LiebeUraufführung27.1.–13.2.
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PERFORMANCE, INSTALLATION Frankfurt LAB, Halle 2, 29.1., 16–19 Uhr; 2. & 3.2., 15–21 Uhr, Eintritt frei
Während des Indian Day in New Orleans ziehen afro-amerikanische Tänzer in extravaganten Kostümen durch die Straßen. Verkleidet als Häuptlinge der Ureinwohner Amerikas erinnern sie an die Hilfsbereitschaft, mit der manche dieser Stämme ihren Ahnen, entkommenen Sklaven, gegenübertraten. In Namibia feiern Herero-Männer die Unabhängigkeit von der deutschen Kolonialherrschaft mit einer Parade, bei der sie Offizierskostüme tragen, die mit den Attributen der besiegten Feinde geschmückt sind. Anhand dieser beiden Traditionen unter-sucht der französische Fotograf Nicolas Henry in „A Place in the Sun“ Kostüm und Verkleidung als Mittel zum Verstehen des Anderen, des Fremden. Mit den Tableaux vivants im Frankfurt LAB setzt er seine Fotoerzählung „Kitihawa’s Chandelier“ fort, aus der ausgewählte Werke ab dem 29.1. in der Galerie Parisa Kind zu sehen sein werden.
During Indian Day in New Orleans, Afro-American dancers parade through the streets in extravagant costumes. Dressed as Native American chieftains, they honour the generosity and memory of the tribes, who helped their ancestors, the runaway slaves. In Namibia, Herero men celebrate independence from German colonial rule with a parade in which they wear officer’s costumes decorated with attributes of their conquered foes. Based on these two traditions, French photographer Nicolas Henry examines costumes and disguise as a means of understanding the Other, the Foreign in “A Place in the Sun”. The installation in Frankfurt is a continuation of his photo narrative “Kitihawa’s Chandelier”, of which select pieces will be on view at the Galerie Parisa Kind from 29 January onwards.
KONZERT, KLANGINSTALLATION Frankfurt LAB / Installation durchgehend geöffnet von 15–21 Uhr, Live-Acts um 15.30 Uhr, 17 Uhr, 18.30 Uhr & 20 Uhr / € 15 / erm. € 7 (Ticket gilt für den ganzen Tag) / Ein Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019 / Idee, Komposition: Pascal Dusapin / Regie: Claus Guth / Klangregie: Thierry Coduys / Musik: Ensemble Modern / Recherche: Jérôme Nika (Musikinformatik)
„Lullaby Experience“ ist ein partizipatives Pro-jekt des Komponisten Pascal Dusapin, das allen – Kindern und Erwachsenen – auf der ganzen Welt offensteht. „Jeder von uns hat tief im Innersten ein Lied, das seine Kindheit definiert. Oft ist dieses Lied von Zeit und Erinnerung entstellt. Wir laden ein, diese Erinnerung zu singen, zu flüstern“, so der Komponist. Mittels einer App (www.lullaby-experience.eu) werden die Lieder weltweit aufgenommen. Die gesammelten Auf-nahmen werden von Pascal Dusapin für die musi-kalische Kreation „Lullaby Experience“ genutzt: Transformiert und zusammengesetzt bilden sie ein Klangporträt jeder Stadt, in der das Werk in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Claus Guth, dem Ensemble Modern und dem Pariser For-schungsinstitut für Akustik/Musik IRCAM prä-sentiert werden wird.
Lullaby is a participative project, open to all – children and adults alike – worldwide. “Each one of us holds a song deep down in our hearts that defines our childhood. Often this song is distorted by time and memory. We invite you to sing this memory, to whisper it” (Pascal Dusapin). Via an app (www.lullaby-experience.eu) these songs are recorded worldwide. The collected recordings will provide the sonic material used by the composer for the musical creation of Lullaby, performed by Ensemble Modern in collaboration with IRCAM and the director Claus Guth. Transformed and combined the recordings will create a portrait of sounds of any of the cities in which the piece is presented.
Pascal Dusapin/Claus Guth/ Ensemble Modern/IRCAM(Paris)Lullaby ExperienceUraufführung2. & 3.2. im Frankfurt LAB
Jetse Batelaan/Theater Artemis(‘s-Hertogenbosch)(…..)Uraufführung31.1.–2.2.
S. 19 FRANKFURTER POSITIONENS. 18 FRANKFURTER POSITIONEN
THEATER, ALL IN ab 12 / Saal / 31.1., 19 Uhr; 1.2., 11 Uhr; 2.2., 19 Uhr / Dauer: ca. 60 Min. / In Deutsch / € 19 / erm. € 6 / Ein Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019 / Regie: Jetse Batelaan / Performance: Willemijn Zevenhuijzen, Carola Bartschiger, Elias de Bruyne / Bühnenbild: Theun Mosk / Musik: Les Trucs (Charlotte Simon, Toben Piel)
„(…..)“ siedelt an den Grenzen der Verständigung und bringt dabei den Apparat des Theaters in vollem Umfang zum Einsatz. Mit handgreiflichem Humor, Dunkelheit und Stille, der geballten Kraft der Scheinwerfer oder den Sounds und Beatsdes Frankfurter Elektro-Duos Les Trucs lockt „(…..)“ Verborgenes und Verschwiegenes in immer neuen Varianten hervor. Der niederländi-sche Regisseur Jetse Batelaan widmet sich in seinen vielfach ausgezeichneten Produktionen mit Vorliebe den fundamentalen Vorbehalten, die insbesondere junges Publikum dem Theater gegenüber hegt: Von Erwachsenen zum Besuch genötigt, drohen dort Belehrungen, Langeweile und Peinlichkeiten. Batelaan macht in „(…..)“ für Menschen ab 12 Jahren diese kritisch-ex-plosive Gemengelage zum Thema und Motor sei-ner Inszenierung und öffnet das Theater für den gemeinsamen Balanceakt aller auf den Gren-zen zwischen dem (Un-)Ausgesprochen, (Un-)Gehörten, (Un-)Sichtbaren, (Un-)Kontrollierten.
“(…..)” occupies the boundaries of understanding, making use of all the tools the theatre has to offer. With physical humour, darkness and silence, the concentrated power of the spotlights and the sounds and beats of Frankfurt electronic duo Les Trucs“(…..)” articulates the hidden and the unspoken in ever-new variations. In his multi- award-wining productions Dutch director Jetse Batelaan prefers to address the fundamental reservations that especially young audiences tend to have about theatre: forced to attend by grown-ups they run the risk of being told off, bored or embarrassed. In “(…..)” for audiences of 12 and over Batelaan turns this key and potentially explosive conflict into the theme and driver of his production, opening the theatre for every-one to join in a balancing act on the borderline between what is (un)spoken, (un)heard, (in)visible and (un)controlled. In German
KONZERT Saal / 20 Uhr / € 19 / erm. € 9 / Musik: Ensemble Modern und Bridges – Musik verbindet / Konzept: Uwe Dierksen / Im Anschluss Festivalparty
Wie begegnen sich verschiedene musikalische Welten (Orient/Okzident), ohne sich gegenseitig den Zauber zu nehmen? Wie miteinander um-gehen, wie sich öffnen, Synergien schaffen und zugleich Kontraste beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher kultureller Hintergründe aushalten? Ergibt sich bei der interkulturellen Begegnung zweier musikalischer Welten ein ästhetisch-musikalischer Mehrwert oder entsteht dieser eher in den Köpfen der geneigten Zuhö-rerinnen und Zuhörer als auf der Bühne? Diesen Fragen geht das Ensemble Modern zusammen mit Musikerinnen und Musikern der Frankfurter Initiative „Bridges – Musik ver bindet“ bei „Crossing Roads“ nach. Gemeinsam reali sieren sie ein facettenreiches Programm verschiedener Klangkonzepte, bei denen orien talische Melo - dien Syriens, Irans, Eritreas oder der Mongolei in Dialog mit zeitgenössischer europäischer Musik treten.
How do different musical worlds (Orient/Occident) meet without taking away from each other’s magic? How do you deal with one another, how do you open up, create synergies, and at the same time endure the contrasts when different cultural backgrounds face each other? Does the intercultural encounter of two musical worlds result in an added value aesthetically and musically or is it formed in the minds of the inclined listeners rather than on stage? These are the questions the Ensemble Modern is exploring together with musi-cians from the Frankfurt initiative “Bridges – Musik verbindet” during “Crossing Roads”. Together, they realize a multi-faceted programme of various sound concepts in which oriental tunes from Syria, Iran, Mongolia or Eritrea enter into dialogue with contemporary European music.
Ensemble Modern & Bridges – Musik verbindet(Frankfurt)Crossing RoadsUraufführung8.2.
Susanne Zaun & Marion Schneider(Frankfurt)Es ist doch eine schöne Sache, über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen Frankfurt-Premiere5.–7.2.
S. 21 FRANKFURTER POSITIONENS. 20 FRANKFURTER POSITIONEN
THEATER Saal / 5. & 6.2., 20 Uhr; 7.2., 19 Uhr / Dauer: ca. 70 Min. / In Deutsch / € 19 / erm. € 9 / Am 6.2. Warm Up um 19 Uhr / Ein Werkauftrag im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019 / Konzept, Regie: Susanne Zaun, Marion Schneider / Performance: Judith Altmeyer, Asja Mahgoub, Katharina Runte, Katharina Speckmann, Isabelle Zinsmaier
Ob bei Angela Merkel, Madonna oder der Queen – zweifellos sind Machtstrategien und die Re-präsentation von Körpern eng miteinander ver-bunden. Und nicht nur wie wir unsere Körper zeigen, sondern auch wie wir über sie spre-chen, bestimmt die Sphäre der Macht. Wie also setzen auch demokratisch legitimierte Herr-scher ihren Körper ein, um Macht auszuüben? Kommt es am Ende doch einfach auf die Größe an, wenn es darum geht, Glaubwürdigkeit zu performen und Stimmen zu gewinnen? Susanne Zaun und Marion Schneider gehen diesen Fra-gen nach. In ihrem neuen Stück lassen sie einen unerschro ckenen Frauenchor den Körper mit einer historischen Persönlichkeit tauschen, die passender nicht sein könnte, wenn es um Fragen des Verhältnisses von Macht und Körper geht: Helmut Kohl.
Whether you’re Angela Merkel, Madonna or The Queen – there’s no doubt that strategies of power are closely connected with the representation of the body. And not only the way we present our bodies but also the way we talk about them is determined by the sphere of power. How can democratically legitimate rulers use their bodies to exercise power? When what matters is performing credibility and win-ning votes, does this ultimately come down to a matter of size? Susanne Zaun and Marion Schneider investigate this question by making an intrepid chorus of women exchange bodies with an historical figure perfectly suited to examining issues of the body and power: Helmut Kohl. In German
S. 23 FRANKFURTER POSITIONENS. 22 FRANKFURTER POSITIONEN
Weiteres Programm der Frankfurter Positionen 2019
25.1. Ausstellungseröffnung Bunny Rogers, ZOLLAMT MMK
26. & 27.1. Konstantin Küspert: Sklaven leben, Schauspiel Frankfurt Kammerspiele
29.1. Ausstellungseröffnung Nicolas Henry: A Tale of Kitihawa’s Chandelier, Galerie Parisa Kind
30. & 31.1. Ferdinand Schmalz/Deutsches Theater Berlin: Der Tempelherr, Schauspiel Frankfurt Kammerspiele
1.2. Lange Nacht der Sozialfor-schung (mit Kurzvorträgen von Michael Butter, Petra Gehring, Katharina Hoppe, Oliver Marchart, Martin Saar, Christiane Schnell, Martin Seel, Jasmin Siri, Felix Trautmann, Paula-Irene Villa und einem Konzert von Mitgliedern des Ensemble Modern), MUSEUM MMK
6. & 7.2. Nis-Momme Stockmann/Schauspiel Stuttgart: hey [h ], Schauspiel Frankfurt Kammerspiele
Informationen & detailliertes Programm: www.frankfurterpositionen.de
FP Extra Grenzen der Verständigung
Daniel Cremer, 14.1. Lia Rodrigues, 21.1. Ferdinand Schmalz, 28.1.
GESPRÄCH Lokal / 20 Uhr / Eintritt frei
Kurz vor und nach dem Start der Frankfurter Positionen präsentieren drei weitere Künstle-rinnen und Künstler ihre Projekte und Stückauf-träge, die sie für das Festival erarbeiten. Der Performer, Regisseur und Autor Daniel Cremer verwendet in seinem neuen Solo „The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe“ die von ihm geschaffene „Fremdsprache“, um einen Grund-pfeiler unserer Gesellschaft spielerisch zu dekonstruieren und in einen neuen Gebrauch zu überführen: das Konzept der Liebe. Lia Rodrigues zählt zu den führenden Choreografinnen Brasiliens. In ihrer für die Frankfurter Positionen geschaffenen Choreografie „Fúria“ untersucht sie Fragen der Andersartigkeit und Möglichkei-ten eines nicht hierarchischen Zusammenseins. Der Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz dekonstruiert in seinem Stück „Der Tempelherr“ Ideale der bürgerlichen Gesellschaft und fragt danach, wie wir (uns aus-)leben wollen.
Shortly before the start of the Frankfurter Positionen and afterwards, three more artists present the projects and commissioned pieces that they are producing for the festival. In his new solo “The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe”, performer, director and author Daniel Cremer uses his specially created “foreign language” to playfully deconstruct a cornerstone of our society and bestow a new use on – the concept of love. Lia Rodrigues is one of Brazil’s leading choreo graphers. Her new piece for the Frankfurter Positionen “Fúria” examines aspects of Otherness and the possibilities of non-hierar-chical co-existence. Meanwhile, Bachmann prize-winner Ferdinand Schmalz deconstructs the ideals of civil society in his piece „Der Tempelherr“ as he inquires into the ways that we want to live (joyfully).
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Lia Rodrigues Companhia de Danças: Fúria, 24.–26.1.Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe, 27.1.–13.2.
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Jetse Batelaan / Theater Artemis: (…..), 31.1.–2.2.Lia Rodrigues Companhia de Danças: Fúria, 24.–26.1.
Mehr Tanz Zrinka Užbinec: Exploded Goo
TANZ, NEWCOMER Studio 1 / 12.1., 20 Uhr; 13.1., 18 Uhr / Dauer: 50 Min. / In Englisch / € 12 / erm. € 6 / Konzept, Performance: Zrinka Užbinec / Choreografie: Zrinka Užbinec, Ida Daniel, Carlos Franke, Katarzyna Kania / Bühne, Licht: Caroline Creutzburg / Sound: Aran Kleebaur / In Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie
Eine gut gemeinte Warnung vorneweg: Es kann sein, dass Sie einen Kopf sehen werden, der seinen eigenen Arsch von weitem betrachtet, blitzende kleine Augen, die unan-ständig blicken, einen knauserigen Mund, der beißt und störende Geräusche macht, einen großen Bauch, Nägel, die abgestoßen sind, ein wenig Tanz für die imaginäre Katze, ein Roboterbein, das tritt. Zrinka Užbinec, Absolventin des MA-Studiengangs „Choreographie und Performance“, erkundet in ihrem Abschlussstück eine schimärische und montageartige Wahrnehmung des Körpers, die Unter-brechungen und Störungen zum Teil des Tanzes erklärt. Užbinec fordert normative und lineare Narrative des Tänzer-körpers heraus. Ihre Performance ist eine explodierte Maschine, die einen monströsen Körper zeigt, einen Körper aus Vielen, ein Zwischending.
A friendly warning: you may see a head looking at its own ass from afar, tiny, flashing eyes with a dirty look, a stingy mouth that bites and make annoying sounds, one big belly, detached nails, a short dance for the imaginary cat and a kicking robot leg. In her graduation piece, former student of the MA program “Choreography and Performance” Zrinka Užbinec explores the chimeric and montage-like perception of the dancing body, embracing interruptions and glitches in the dance. The performance challenges the normative and linear narrative of the dancer’s body. It is an exploded machine, revealing a monstrous body, a body of many, a body in-between. In English
Zrinka Užbinec(Gießen)
Exploded Goo
12. & 13.1.
S. 33 TANZ
Profitraining Mo–Fr, 10–11.30 Uhr (außer an Feiertagen) / Probebühne 3 / Einzelkarte € 6 / 10er-Karte € 35 / Monatskarte € 50 / Ausführliche Informationen: www.tanzplattformrheinmain.de
7.–11.1. Amancio Gonzalez14.–18.1. Gregory Livingston21.–25.1. Gabrielle Staiger28.1.–1.2. Allison Brown
Als offene Klasse mit wöchentlich wechselnden Dozen-tinnen und Dozenten bietet das Profitraining seit 2007 ein Spektrum unterschiedlicher Stile und Techniken für profes-sionelle Tänzerinnen und Tänzer sowie Tanzstudierende.
Since 2007 regular dance technique training for professional dancers called “Profitraining” has been held by choreographers and dancers from the field of contemporary dance.
S. 34 TANZ
Profitraining, 7.1.–1.2. Mo–Fr
KONZERT
Erika Stucky: Tuba Kong theAngelcy Der Geheime Salon – DJ Nigga Fox & Nikki on Fleek Tamar Halperin spielt Eric Satie
The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft Puschan Mousavi Malvani
KONZERT Saal, unbestuhlt / 20 Uhr / VVK € 24,10 / AK € 26
Vor mehr als sieben Jahren startete der damalige Straßenmusiker Rotem Bar Or das Projekt theAngelcy, das er selbst dem Genre „Alternative Acoustic Lyrical“ zuordnet. Bis heute ist viel passiert: Die Band wuchs um neue Mitglieder, wurde im Heimatland Israel mehrfach ausgezeichnet und veröffentlichte ein erstes Album („Exit Inside“, 2014). Einer ihrer größten Hits, „My Baby Boy“, wurde innerhalb kürzester Zeit zur Hymne einer desillusionierten säkularen israelischen Jugend. Die Texte ihrer mitreißenden Songs mit melancholischem Unterton zeichnen sich durch feinsinnige Beobachtungen von universellen Ängsten und Hoffnungen aus, denen theAngelcy durch sehr persönliche Statements eine poetische Wucht verleihen. 2019 geht es mit voller Kraft weiter, mit einem neuen Album und LiveAuftritten auf den Bühnen dieser Welt. Zu denen natürlich auch der Mousonturm zählt.
More than seven years ago, former street musician Rotem Bar Or started theAngelcy project, which he himself calls “Alternative Acoustic Lyrical”. Much has happened since then: the band gained new members, received multiple awards in their home country Israel, a first album (“Exit Inside”, 2014) was released and in no time at all, one of their greatest hits “My Baby Boy” became the hymn of a disillusioned secular young Israeli gener-ation. Subtle observations of universal fears and hopes are typical for the lyrics of their rousing songs and the accompanying melancholic undertones, lent poetic force by theAngelcy’s very personal statements. In 2019, it’s full speed onwards, with a new album and live gigs on stages spread across the globe. Of course, the Mousonturm is one of them.
KONZERT Saal, bestuhlt / 20 Uhr / VVK € 29,60 / AK € 31
Unerschrocken bewegt sich die Sängerin, Akkordeonistin und Performerin Erika Stucky zwischen Jazz und Cabaret, Blues und Pop, Punk und Rock – ihre skurril schillernden Shows haben längst Kultstatus erreicht. Nach der Wurst und dem Fleisch („Stucky con Carne“) gibt’s nun Stuckys musikalisch starken Schnaps: Tuba Kong! Die Kreaturen in Stuckys Welt kriechen dieses Mal aus dem Boden: King Kong, Godzilla, Dracula und Frankensteins Monster stehen als tiefe, verdichtete Töne Paten für ihr neues Programm. Aber auch Johnny Cash, Suzi Quatro und Screamin' Jay Hawkins. In der Band sind FM Einheit (Sounds), Jon Sass (Tuba) und Ian GordonLennox (Tuba, Trompete) mit dabei. Und wer sich jetzt fürchten sollte, nimmt gleich eine Knoblauchkette mit. Singer, accordionist and performer Erika Stucky fearlessly moves between jazz and cabaret, blues and pop, punk and rock – her bizarre-vibrant shows have long since reached cult status. After sausage and meat (“Stucky con Carne”), she is now serving up hard liquor: Tuba Kong! This time, the creatures from Stucky’s world are crawling out of the ground: King Kong, Godzilla, Dracula and Frankenstein’s monster serve as deep, condensed tones inspiration for her new program. As do Johnny Cash, Suzi Quatro and Screamin' Jay Hawkins. Also in the band: FM Einheit (sounds), Jon Sass (tuba) and Ian Gordon-Lennox (tuba, trumpet). And if you’re worried, take along a garlic necklace or two.
theAngelcy(Tel Aviv)15.1.
Erika Stucky(Zürich)Tuba Kong5.1.
S. 38 KONZERT S. 39 KONZERT
S. 40 KONZERT
KONZERT Lokal / 20.30 Uhr / Eintritt frei / Eine Konzertserie von Künstlerhaus Mousonturm und MMODEMM
Als Warm Up für das Festival „im*possible bodies #2“ (siehe Seite 4) lädt der Geheime Salon im Januar DJ Nigga Fox ein. Aktiv im Umfeld des Labels Príncipe, das spezialisiert auf die Lissabonner afromigrantische Community ist und in den letzten Jahren die aufregendsten Klänge in den Clubkontext geschleudert hat, sorgt DJ Nigga Fox mit seinem formwandelnden Mix aus Polyrhythmik und extraterrestrischen Sounds vermehrt auch international für Aufsehen. Seine neueste EP wurde auf dem Londoner PionierLabel „Warp Records“ veröffentlicht. Für die musikalische Rahmung an den Plattenspielern sorgt an diesem Abend Nikki on Fleek.
In January, The Geheime Salon hosts DJ Nigga Fox as a warm-up for the festival “im*possible bodies #2“. In association with the Príncipe label, specialized in Lisbon’s afro-migrant community and responsible for spinning the most exciting songs into the club context these last years, DJ Nigga Fox has increasingly caused a stir internationally with his shape shifting mix of polyrhythms and extra-terrestrial sounds. His newest EP was released by London’s pioneer label “Warp Records”. Nikki on Fleek will be providing the evening’s musical framework at the turntables.
Der Geheime Salon
DJ Nigga Fox & Nikki on Fleek
(Lissabon/Frankfurt)
17.1.
S. 41 KONZERT
KONZERT Saal, bestuhlt / 20 Uhr / VVK € 28,50 / AK € 31
Erik Saties Musik als zeitgenössischer KammerJazz? Die für ihre Grenzgänge und ihre Zusammenarbeit mit Jazzpianist Michael Wollny bekannte Cembalistin und Pianistin Tamar Halperin hat aus dem umfangreichen Œuvre des französischen Komponisten eine subjektive Auswahl von 18 Stücken getroffen und sie gegen den Strich gebürstet. Entstanden ist daraus 2016 ein aufregendes Album, mit unterschiedlichen Instrumenten eingespielt – Klavier, Cembalo, Glockenspiel, HammondOrgel oder Wurlitzer – und behutsamem Einsatz von Electronics. In der LiveVersion spielt Halperin neben Satie auch Musik von Debussy, John Cage und Chick Corea, die alle stark durch Satie beeinflusst wurden. Elektronisch unterstützt von Guy Sternberg fügt sie die Werke zu einer meditativen Reise zusammen, die auch improvisierte Passagen enthält.
Erik Satie as contemporary chamber jazz? Israeli cembalist and pianist Tamar Halperin, well known for transcending boundaries and collaborating with jazz pianist Michael Wollny, has chosen a subjective selection of 18 pieces from French composer’s extensive oeuvre (1866–1925) and brushed them against the grain. In 2016, this resulted in an exciting album, recorded on multiple different instruments – piano, cembalo, carillon, Hammond organ or Wurlitzer – and with the circumspect use of electronics. Aside from Satie himself, Halperin’s live show also features music by Debussy, John Cage und Chick Corea – all artists strongly influenced by Satie. Electronically supported by Guy Sternberg, she composes the pieces into a meditative journey, which includes improvised sections.
Tamar Halperin
(Eltville)
spielt Eric Satie
20.1.
S. 42 KONZERT
KONZERT, GESPRÄCH Lokal / 11 Uhr / VVK € 16 / TK € 19
Eine schwarze Mähne, ein durchdringender Blick, und wenn er seine Geige anlegt, dann gibt es kein Halten mehr. Puschan Mousavi Malvani beherrscht sein Handwerk, dafür übt er allerdings auch wie ein Wahnsinniger (was seine regelmäßigen FacebookPosts eindeutig belegen). Seit er als freischaffender Solist tätig ist, sucht er sich ständig spannende Projekte. In seiner Heimatstadt Frankfurt sind auf seine Initiative hin ein Musikfestival im Thurn und Taxis Palais und ein interkulturellen Musikfestival zum persischen Neujahr im Kunstverein Familie Montez entstanden. Daneben verfolgt er mit den Konzertreihen „Bach für alle“ und „Klassik für alle“ das Ziel, Klassik auch außerhalb des gängigen Konzertbetriebs zu präsen tieren. Mit Gregor Praml teilt er die Liebe zur Tango musik von Astor Piazzolla und auch die elektronische Komponente in der Musik ist ein Thema. Wir dürfen gespannt sein, was neben dem Gespräch musikalisch passieren wird.
With his black mane of hair and piercing gaze, there is no holding back when Puschan Mousavi Malvani takes up his violin. He is a master of his craft, which he practices for like a madman (as clearly evident from his Facebook posts). Since working as an independent soloist, he is constantly in search for exciting projects. In his hometown of Frankfurt, he initiated a music festival in the Thurn und Taxis Palais and an intercultural music festival to mark the Persian New Year at the Kunstverein Familie Montez. In addition, his concert series “Bach for Everyone” and “Classical Music for Everyone” aim to present classical music outside of the established concert circuit. With Gregor Praml, he shares a love for the tango music of Astor Piazzolla. Electronic components in music are likewise a topic for discussion, leaving us with much to look forward to, also in terms of what will musically happen outside of the conversation.
The LOKAL Listener
Gregor Praml trifft Puschan Mousavi
Malvani
27.1.
The LOKAL Listener – Gregor Praml trifft Puschan Mousavi Malvani, 27.1.
Der Geheime Salon – DJ Nigga Fox & Nikki on Fleek, 17.1.Erika Stucky: Tuba Kong, 5.1.
theAngelcy, 15.1.Tamar Halperin spielt Eric Satie, 20.1.
Programminformationenwww.mousonturm.de / T 069 40 58 95 0 /facebook.com/mousonturm
Kartenwww.mousonturm.deADticket-Hotline rund um die Uhr: 069 407 662 580 (zum Ortstarif) oder 0180 60 50 400 (0,20 € Anruf aus den Festnetzen / max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunk-netzen) Kasse im Künstlerhaus Mousonturm: Waldschmidtstr. 4, geöffnet ab 2 Std., bei Vormittagsvorstellungen ab 1 Std. vor Veranstaltungsbeginn (außer bei Veranstaltun-gen mit freiem Eintritt und pay as you wish), Telefon 069 40 58 95 20
Kasse im Frankfurt LAB, Schmidtstr. 12, geöffnet an Veranstaltungstagen ab 1 Std. vor Veranstaltungs-beginn
ADticket-Shop: Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr, Kaiser-straße 67-69, 60329 Frankfurt / Weitere Ticketshops in Ihrer Nähe: https://www.adticket.de/Liste-der-Vorver-kaufsstellen.html Ermäßigungengelten für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Arbeitslose, Rentnerinnen und Rentner, Inhaber der Ehrenamts-Card, Menschen mit Behinderung (50%) und Frankfurt-Pass-Inhaber. Für Mitglieder des Freundes-kreises „Freunde und Förderer des Mousonturm e.V.“ (f.f.m. und f.f.m. students) gelten gesonderte Ermäßi-gungen.
GruppentarifBei Tanz- und Theaterveranstaltungen zahlen organi-sierte Schülergruppen 5 € pro Person. Mehr Infos und verbindliche Anmeldung bis eine Woche vor der Veran-staltung unter [email protected]
Geschenkgutscheineim Wert eines frei gewählten Betrages können Sie an der Kasse des Mousonturms und auf www.mousonturm.de erwerben.
Lokal im Mousonturmgeöffnet an Veranstaltungstagen ab 1 Std. vor Veran-staltungsbeginn
f.f.m. Freunde und Förderer des Mousonturms e.V.Geschäftsstelle: 069 40 58 95 69www.freunde-mousonturm.de / f.f.m.-Mitgliedschaft ab 48 € im Jahr / Mit der f.f.m.-plus-Mitgliedschaft für 95 € im Jahr zahlen Sie und Ihre Begleitperson den ermä-ßigten Kartenpreis für alle Tanz- und Theatervorstellun-gen / Für 5 € ins Theater – mit der f.f.m.-students-Mit-gliedschaft für 24 € im Jahr! f.f.m. students zahlen für alle Tanz- und Theatervorstellungen nur 5 € und erhal-ten 5 € Rabatt auf Konzerte und Lesungen.
Anfahrt MousonturmWaldschmidtstraße 4, 60316 FrankfurtU4 (Haltestelle Merianplatz), U6, U7 (Haltestelle Zoo), Tram 14 (Haltestelle Waldschmidtstraße) / Parkhaus: Waldschmidtstraße 6 (Mo–So durchgehend geöffnet), City-Parkhaus Ost, Wittelsbacher Allee 26
Anfahrt Frankfurt LABSchmidtstr. 12, 60326 Frankfurt-Gallus, Tram 11/21 (Haltestelle Mönchhofstr., Parkplatz auf dem Gelände)
Impressum© 2019 Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main GmbH.Ein Kulturunternehmen der Stadt Frankfurt am Main/ Intendant und Geschäftsführer: Matthias Pees (V.i.S.d.P.) / Konzeption und Gestaltung: HORT, Berlin, www.hort.org.uk
BildnachweiseTitel & S. 8: Jemima Yong, S. 9 & S. 52: Andreas Greiner-Napp, S. 10/11 oben: hausinternes Mouson-Archiv, S. 10/11 unten: Swoosh Lieu, S. 24/25 oben: Sascha Rheker, S. 24/25 unten: Sammi Landweer, S. 26: Melanie Bonajo, S. 27 & S. 30: Sammi Landweer, S. 28/29 oben: Regina Laschan, S. 28/29 unten: Rainer Zenz, S. 31: Jetse Batelaan, S. 35: Jörg Baumann, S. 43: Ulrike Luge, S. 45: Marta Pina, S. 46: Gregor Hohenberg, S. 47: Yoav Kedem
S. 49 SERVICES. 48 SERVICE
Das Projekt „im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. (f.f.m). Der „im*possible bodies“-Studierenden-Workshop wird gefördert durch die Hes-sische Theaterakademie. Die „im*possible bodies #2“-Residenzen finden statt in Kooperation mit dem Fierce Festival Birmingham. Dank an Aaron Wright/Fierce Festival.
Die Frankfurter Positionen sind eine Initiative der BHF BANK Stiftung.
„The Miracle of Love/Das Wunder der Liebe“ ist eine Mousonturm-Produktion in Koprodukti-on mit dem Maxim Gorki Theater Berlin und dem Theater im Bauturm Köln.
(…..) wird gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der intergenerationalen Vermittlungsinitiative ALL IN – FÜR PUBLIKUM JEDEN ALTERS sowie durch den Performing Arts Fund NL.
Die Reihe FP Extra wird von dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und dem Künstlerhaus Mousonturm veranstaltet.
„Der Geheime Salon“ wird gefördert vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftrag-ten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Dr. Marschner-Stiftung und der Naspa Stiftung.
Das Profitraining ist ein Angebot im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplatt-form Rhein-Main ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett und wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marsch-ner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].
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SA. 5.1. Erika Stucky: Tuba Kong Konzert —> 20 Uhr, Saal, bestuhlt, VVK € 29,60 / AK € 31 (S. 38)
SA. 12.1. Zrinka Užbinec: Exploded Goo Tanz / Newcomer —> 20 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 (S. 33)
SO. 13.1. Zrinka Užbinec: Exploded Goo Tanz / Newcomer —> 18 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 (S. 33)
MO 14.1. FP Extra: Daniel Cremer Frankfurter Positionen Gespräch —> 20 Uhr, Lokal, Eintrit t frei (S. 23)
DI. 15.1. theAngelcyKonzert —> 20 Uhr, Saal, unbestuhlt, VVK € 24,10 / AK € 26 (S. 39)
DO. 17. – SO. 20.1. & SO. 27.1. im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion Festival —> im ganzen Mousonturm, Eintrit t frei, kostenfreie Verpflegung und Kinderbetreuung (mit Anmeldung: [email protected]), detailliertes Programm: www.mousonturm.de; Anmeldung für das Festival erwünscht: [email protected] (S. 4)
DO. 17.1. Warm Up mit offener Probe der im*possible bodies im*possible bodies #2 artists in residence Rosana Cade und Ivor MacAskill Offene Probe —> 19 Uhr, Probebühne, Eintrit t frei (S. 4)
Der Geheime Salon – DJ Nigga Fox & Nikki on Fleek im*possible bodies #2 Konzert —> 20.30 Uhr, Lokal, Eintrit t frei (S. 40)
FR. 18.1. im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion im*possible bodies #2 Festival —> ab 18 Uhr, im ganzen Mousonturm, Eintrit t frei (S. 4)
SA. 19.1. im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion im*possible bodies #2 Festival —> ab 10 Uhr, im ganzen Mousonturm, ab 21 Uhr Party im Lokal, Eintrit t frei (S. 4)
SO. 20.1. im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion im*possible bodies #2 Festival —> ab 11 Uhr, im ganzen Mousonturm, Eintrit t frei (S. 4)
Tamar Halperin spielt Eric Satie Konzert —> 20 Uhr, Saal, bestuhlt, VVK € 28,50 / AK € 31 (S. 41)
MO. 21.1. FP Extra: Lia Rodrigues Frankfurter Positionen Gespräch —> 20 Uhr, Lokal, Eintrit t frei (S. 23)
DO. 24.1. – FR. 8.2. Frankfurter Positionen 2019: Grenzen der Verständigung Frankfurter PositionenFestival für neue Werke —> gesamtes Programm: www.frankfurterpositionen.de (S.14)
DO. 24.1. Lia Rodrigues Companhia de Danças: Fúria Frankfurter PositionenTanz —> 20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 (S. 15)
FR. 25.1. Lia Rodrigues Companhia de Danças: Fúria Frankfurter PositionenTanz —> 20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 (S. 15)
SA. 26.1. Lia Rodrigues Companhia de Danças: Fúria Frankfurter Positionen Tanz —> 20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7 Gespräch im Anschluss (S. 15)
SO. 27.1. The Lokal Listener – Gregor Praml trifft Puschan Mousavi Malvani Konzert / Gespräch —> 11 Uhr, Lokal, VVK € 16 / TK € 19 (S. 42)
Julia Wissert: Zine-Präsentation im*possible bodies #2 Workshoppräsentation —> 18 Uhr, Atelier 1, Eintrit t frei (S. 7)
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 20 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
Künstlerhaus Mousonturm Programm Januar 2019
MO. 28.1. FP Extra: Ferdinand Schmalz Frankfurter PositionenGespräch —> 20 Uhr, Lokal, Eintrit t frei (S. 23)
DI. 29.1. Nicolas Henry: A Place in the Sun Frankfurter PositionenPerformance / Installation —> 16–19 Uhr, Achtung! im Frankfurt LAB, Halle 2, Eintrit t frei (S.17)
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 20 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
DO. 31.1. Jetse Batelaan / Theater Artemis: (…..) Frankfurter PositionenTheater / ALL IN ab 12 —> 19 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 18)
FR. 1.2. Jetse Batelaan / Theater Artemis: (…..) Frankfurter PositionenTheater / ALL IN ab 12 —> 11 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 6 (S. 18)
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 20 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
SA. 2.2. Pascal Dusapin / Claus Guth / Ensemble Modern / IRCAM: Frankfurter Positionen
Lullaby ExperienceKonzert / Klanginstallation —> Installation durchgehend geöffnet von 15–21 Uhr, Live-Acts um 15.30 Uhr, 17 Uhr, 18.30 Uhr & 20 Uhr, Achtung! im Fankfurt LAB, € 15 / erm. € 7, Ticket gilt für den ganzen Tag (S. 19)
Nicolas Henry: A Place in the Sun Frankfurter PositionenPerformance / Installation —> 15–21 Uhr, Achtung! im Frankfurt LAB, Halle 2, Eintrit t frei (S.17)
Jetse Batelaan / Theater Artemis: (…..) Frankfurter PositionenTheater / ALL IN ab 12 —> 19 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 6 (S. 18)
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 21 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
SO 3.2. Pascal Dusapin / Claus Guth / Ensemble Modern / IRCAM: Lullaby Experience Frankfurter PositionenKonzert / Klanginstallation —> Installation durchgehend geöffnet von 15–21 Uhr, Live-Acts um 15.30 Uhr, 17 Uhr, 18.30 Uhr & 20 Uhr, Achtung! im Fankfurt LAB, € 15 / erm. € 7, Ticket gilt für den ganzen Tag (S. 19)
Nicolas Henry: A Place in the Sun Frankfurter PositionenPerformance / Installation —> 15–21 Uhr, Achtung! im Frankfurt LAB, Halle 2, Eintrit t frei (S.17)
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 18 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
DI. 5.2. Susanne Zaun & Marion Schneider: Es ist doch eine schöne Sache, Frankfurter Positionen
über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen Theater —> 20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 (S. 20)
MI. 6.2. Susanne Zaun & Marion Schneider: Es ist doch eine schöne Sache, Frankfurter Positionen
über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essenTheater —> 20 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 / f.f.m. € 7 Warm Up um 19 Uhr (S. 20)
DO. 7.2. Susanne Zaun & Marion Schneider: Es ist doch eine schöne Sache, Frankfurter Positionen
über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen Theater —> 19 Uhr, Saal, € 19 / erm. € 9 (S. 20)
Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 21 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
FR. 8.2. Ensemble Modern & Bridges – Musik verbindet: Crossing Roads Frankfurter PositionenKonzert —> 20 Uhr, Saal, bestuhlt, € 19 / erm. € 9 Im Anschluss Festivalparty, Eintrit t frei (S. 21)
DI. 12.2. Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 20 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
MI. 13.2. Daniel Cremer: The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe Frankfurter PositionenPerformance —> 20 Uhr, Studio 1, € 12 / erm. € 6 / f.f.m. € 7 (S. 16)
Künstlerhaus Mousonturm
VorschauMats Staub: 21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden, bis April 2019 im Historischen Museum Frankfurt / Jungstötter, 9.2. /The Residents: In Between Dreams, 10.2. / andcompany&Co.: Colonia Digital: The Empire Feeds Back!, 14. & 15.2. / DOTA: Die Freiheit-Tour, 16.2. / Rimini Protokoll: DO’s & DON'Ts, 20.–23.2., 13.–16.3., 20.–23.3., 27.–30.3. / Marlene Monteiros Freitas: Bacantes – Prelúdio para uma purga, 22. & 23.2. / Laibach: The Sound of Music Tour 2019, 27.2. / Sunn O))): Let There Be Drone (Multiple Gains Stages), 28.2. / Thorsten Lensing/David Foster Wallace: Unendlicher Spaß, 7.–9.3. / Oliver Polak: Der Endgegner, 15.3. / 30 Jahre Mousonturm-Geburtstagsparty mit Erobique, Baby of Control, Les Trucs, Hotel International, DJ International Idiot und RAMONE, 16.3. / Dirk von Lowtzow: Aus dem Dachsbau, 25.3. / Die Heiterkeit, 28.3. / Bela B Felsenheimer: Scharnow ist über(all) – Lesereise 2019, 8.4. / King Rocko Schamoni: Große Freiheit, 11.4. / Änderungen vorbehalten