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Research Collection Doctoral Thesis Der Sternhaufen Messier 36(N.G.C.1960) Author(s): Odermatt, Hans Publication Date: 1926 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000098734 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection . For more information please consult the Terms of use . ETH Library

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Research Collection

Doctoral Thesis

Der Sternhaufen Messier 36(N.G.C.1960)

Author(s): Odermatt, Hans

Publication Date: 1926

Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000098734

Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted

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DER

STERNHAUFEN

MESSIER 36(N. G. C. 1960)

VON DER

EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE IN ZÜRICH

ZUR ERLANGUNG DER

WÜRDE EINES DOKTORS DER MATHEMATIK

GENEHMIGTE PROMOTIONSARBEIT

VORGELEGT VON

HANS ODERMATT, DIPL. FACHLEHRER

AUS ZÜRICH

REFERENT: HERR PROF. DR. WOLFER

KORREFERENT: HERR TITULARPROF. DR. POLYA

NR. 435

ZÜRICH 1926

BUCHDRUCKEREI ASCHMANN & SCHELLER

INHALTSVERZEICHNIS.

Seite

Vorwort 3-

I. Die Aufnahme 5

II. Die Untersuchung des Töpfer'schen Meßapparates :

1. Die horizontale Mikrometerschraube 5

2. Die horizontale und die vertikale Schlittenführung 29

III. Die Vermessung der Platte 33

IV. Die Plattenneigung:

1. Die Bestimmung des Lotfußpunktes . 38

2. Die Korrektur der Plattenkoordinaten wegen Neigung .... 40

V. Die Berechnung der Plattenkonstanten:

1. Die Positionen der Anhaltsterne 44

2. Die Refraktion . . .

• 47

3. Die gemessenen, korrigierten und theoretischen Koordinaten der

Anhaltsterne 48

4. Die Ausgleichung 48

5. Die Verwandlung in Rektaszension und Deklination 50

VI. Die Helligkeiten •

51

VII. Die Genauigkeit der Plattenkoordinaten . 5S

VIII. Vergleichung : Bonn-Zürich 56

IX. Katalog 65

VORWORT.

Der Sternhaufen N. G. C. 1960 wurde schon von Messier entdeckt.

Das zu den offenen Haufen gehörige Objekt zeichnet sich aus durch

die verhältnismäßig große Helligkeit seiner ihm zugehörigen Sterne.

In den Jahren 1877—1879 hat Valentiner zum ersten Male den Stern¬

haufen am Mannheimer Refraktor mikrometrisch vermessen, nämlich

35 Sterne des Haufens an B. D. 34° 1103 angeschlossen. Oppenheimhat sodann 1890 — 1893 M. 36 mit dem photographischen Refraktor

der v. Kuffner'schen Sternwarte in Wien aufgenommen und durch

Vermessung von drei Platten die Koordinaten von 204 Sternen, welche

zum Teil auch der nächsten Umgebung des Haufens angehören,

festgelegt.Die verhältnismäßig große Epochendifferenz von dreißig Jahren

ließ mir eine Neuvermessung des Haufens zur Bestimmung eventueller

Eigenbewegungen in seinem Innern aussichtsvoll erscheinen. Ein

guter Teil der Reduktionsarbeiten war schon vollendet, als dieses

Frühjahr die Arbeit von J. Hopmann, Bonn, erschien, welche sich

dasselbe Ziel gesetzt hatte. Hopmann hat seine aus Aufnahmen mit

dem Bonner Refraktor gewonnenen Sternpositionen mit allen altern

Messungen verglichen, um Eigenbewegungen abzuleiten. Er ist zu

einem vollständig negativen Resultat gekommen. Die zwischen den

einzelnen Ortern vorhandenen Differenzen können ebenso gut als

Messungsfehler wie als Eigenbewegungen angesprochen werden. Da

für mich die volle Zuverlässigkeit der Ergebnisse der Bonner Unter¬

suchung nicht in Frage stand, habe ich es für überflüssig angesehen,meine Arbeit in dieser Richtung weiterzuführen.

Bedingte die Veröffentlichung der Arbeit Hopmann's einerseits

eine wesentliche Einschränkung meines ursprünglichen Programms,so gestattete sie anderseits insofern eine wertvolle Erweiterung, als

sie mir die Möglichkeit bot, meine Messung mit einer ihr zum min¬

desten ebenbürtigen, derselben Epoche angehörigen, zu vergleichen.Ein Nebenzweck der Arbeit, die Untersuchung des Töpfer'schen

— 4 —

Meßapparates der Zürcher Sternwarte und der Nachweis seiner

Brauchbarkeit für die Vermessung von Platten ohne Gitter, trat

damit mehr in den Vordergrund.Ist die Herleitung von Eigenbewegungen einstweilen noch un¬

möglich, sowohl wegen der zu kleinen Epochendifferenz als der Un¬

sicherheit der altern Positionen, so ist der Zweck dieser Arbeit dennoch

insofern erreicht, als sie in Ergänzung der Bonner Messung einem

zukünftigen Bearbeiter eine zuverlässige Grundlage bieten kann.

Mein verehrter Lehrer, Herr Professor Dr. Wolfer, auf dessen

Anregung die vorstehende Untersuchung entstanden ist, hat mir in

reichem Maße seine wertvollen Ratschläge zuteil werden lassen, wofür

ich ihm zu großem Dank verpflichtet bin.

— 5 —

I. Die Aufnahme.

Im Laufe des Frühjahres 1920 habe ich mit dem Astrographender Zürcher Sternwarte (Brennweite 34S cm, Oeffnung 34 cm), Messier

36 (I.G.C. 1960, Rekt. 5h 30m 58s, Dekl. 34° 5'33") verschiedene

Male photographisch aufgenommen. Von den erhaltenen Platten

erwies sich eine einzige für die Vermessung geeignet. Ihre Daten sind

folgende: 1920 Februar 19, 7h 27m — 7h 53m St. Z. Barometer

719,2 mm. Temperatur der Kuppel: aussen 3°4 C, innen 4°4 C.

Haltestern war B.D.34° 1103.

Diese Platte zeigte im Meßbereich runde, gut begrenzte Bilder ;

eine schwache EUiptizität machte sich nur am Rande bemerkbar. Die

verhältnismäßig kurze Expositionszeit war genügend lang, um von

den schwachen Objekten noch einstellbare Bilder zu geben, ohne

dagegen die Scheibchen der stärkern Sterne, insbesondere der Anhalt¬

sterne allzu groß werden zu lassen.

IL Die Untersuchung des Töpfer'schen Meßapparates.Die Ausmessung der Platte geschah mittelst des Töpfer'schen

Meßapparates der Sternwarte. Herr Prof. Wolfer hat im Band 27

der Zeitschrift für Instrumentenkunde eine ausführliche Beschreibungdesselben gegeben. Es bleibt mir also nur übrig, auf diejenigen Teile

des Apparates hinzuweisen, welche für die Vermessung der Platte

besonders wichtig waren.

Die Platte besaß kein aufkopiertes Gitter. Die gemessenen Stern¬

positionen konnten deshalb nicht auf ein der Platte eigenes Koor¬

dinatensystem bezogen werden ; an seine Stelle trat das dem Apparateigene, annähernd rechtwinklige System der horizontalen und verti¬

kalen Schlittenbewegung. Das verlangte einerseits eine gute, unbe¬

dingt stabile Lagerung der Platte im Apparat und anderseits eine

vorgängige genaue Untersuchung der beiden Schlittenbewegungenund der allein verwendeten horizontalen Mikrometerschraube.

1. Die horizontale Mikrometerschraube,

a) Periodische Schraubenfehler.

Die Bestimmung der periodischen Fehler der Schraube erfolgtenach der bekannten Bessel'schen Methode. Ist A' die wirkliche

— 6 —

Trommelablesung, und A die korrigierte, so läßt sich A darstellen

durch die Reihe:

A = A' -4- a1 sin A' 4- bx cos A' + a2 sin 2 A' -f- b2 cos 2 /!' -f- ...

(die ersten 4 Glieder genügen im vorliegenden Falle.)

Die Töpfer'sche Mikrometerschraube besitzt eine Länge von

100 mm, ihre Ganghöhe ist 0,5 mm. Die Untersuchung wurde für

die Revolutionen 0, 20, 40, ..,200 vorgenommen. Jedesmal wurden

drei "Windungen je um 0,1 Revolutionen fortschreitend durchgemessenund zur Rechnung die drei zu derselben Trommelablesung gehörigenMessungen zum Mittel vereinigt. Als Hilfsintervalle wurden verwendet:

RR R R

w = 0,2, 0,25, 0,33, 0,50

Die Gewichte der Koeffizienten sind:

w

/»(ö1)=/K*i) = a-10 sin2 —

p(a2) — p(b2) = 2-10 sin2 w

Hilfsintervall p(a1) = p{bx) p(a2) = p(b2)R

0,20 6,9 18,1

0,25 9,3 19,9

0,34 15,4 14,3

0,50 20,0 —

^ 51,8 52,3

ßj, bx, a2, b2 sind demnach mit gleichem Gewicht bestimmt.

Vereinigen wir die vermittelst der vier Hilfsintervalle bestimmten

Werte der Koeffizienten zum Mittel nach Maßgabe ihrer Gewichte,

so ergibt sich:

mittlerer Fehler von

Kevol. ßi b, a2 b2 fli, bt ait b2

P P P P p p

0 — 0,022 — 0,039 + 0,009 + 0,054 + 0,0060 ± 0,0054

20 + 0,002 — 0,011 + 0,011 + 0,049 50 44

40 — 0,001 + 0,001 + 0,007 + 0,015 41 41

60 — 0,013 — 0,006 + 0,006 + 0,019 31 25

80 — 0,007 — 0,003 + 0,009 + 0,009 17 30

100 + 0,008 + 0,015 + 0,010 -f 0,019 35 32

120 + 0,005 + 0,022 + 0,008 + 0,011 22 23

140 0,000 + 0,015 — 0,002 + 0,010 32 28

160 + 0,007 + 0,033 — 0,003 + 0,015 21 18

180 — 0,025 + 0,002 + 0,002 + 0,015 28 25

200 — 0,013 + 0,001 — 0,007 + 0,012 18 17

— 7 —

Aus den mittleren Fehlern der av bv a2, b2 folgt, daß die ge¬

fundenen periodischen Fehler der Schraube als verbürgt angesehenwerden können. Sie sind aber so klein, daß sie wohl bei den meisten

Figur 1. Periodische Fehler.

2 Einheiten der Ordinate = 0,0002 Rev. = 0,0001 mm.

Messungen vernachlässigt werden können, d. h. die Schraube kann

praktisch als von periodischen Fehlern frei angesehen werden. In

— 8 —

dem bei der folgenden Plattenvermessung benutzten Bereich von

Revolution 40—160 beträgt der Fehler im Maximum:

p

0,05=0,00025 mm ~ 0,015.

Mit Hilfe der Formel

e = al sin A/-i-bi cos A'-\-a2 sin 2A' -\-b2 cos 2 A'

habe ich die Korrektionen für periodische Fehler der Revolutionen

0, 40, . .,200 berechnet und in die Tabelle (I) gebracht, aus ihr

kann e für jede Revolution und jeden Earswert genügend genau

interpoliert werden.

Tabelle I. Horizontale Meßschraube.

Korrektionen für periodische Schraubenfehler,

p

Einheit: 0,01 = 0,00005 mm.

\RbtP»rs\

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

0 + 2 -1-4 + 2 + 1 + 1 + 3 4-3 4-3 + 5 + 2 -t-1

10 — 2 + 2 + 1 0 + 1 + 3 + 3 + 1 + 3 — 1 — 1

20 -7 — 4 — 1 — 3 — 1 0 f 1 0 0 — 3 — 3

30 — 6 - 4 — 2 — 3 — 2 — 2 — 2 — 1 — 1 — 4 — 2

40 + 3 -J- 2 0 0 — 1 — 1 - 2 — 1 — 2 — 1 0

50 + 9 + 6 + 1 + 3 f 1 0 — 1 - 1 -2 + 1 + 1

60 + 7 + 3 + 1 + 3 + 2 0 - 1 — 1 — 3 + 2 0

70 — 1 — 3 — 1 0 + 1 — 2 — 2 — 1 — 3 fl 0

80 -4 -5 — 2 - 1 - 1 — 2 — 1 0 — 1 + 1 + 1

90 - 1 — 1 0 0 0 0 + 1 + 2 + 3 + 2 + 2

100 + 2 + 4 + 2 + 1 + 1 + 3 + 3 + 3 + 5 + 2 + 1

— 9 —

b) Fortschreitende Schraubenfehler.

Zur Bestimmung der fortschreitenden Schraubenfehler hielt ich

mich an die von H. Jacoby (2) gegebene Methode. Sie beruht darauf,daß die Intervalle der zu untersuchenden Schraube mit denjenigeneiner Hilfsskala verglichen werden. Die Genauigkeit dieser Hilfsskala

spielt theoretisch keine Eolle, da sowohl die Fehler der Schraube

als diejenigen der Skala bestimmt werden.

Entsprechend dem vorliegenden Fall nehmen wir an, daß der

äußersten Lage links des Meßtisches die Schraubenablesung o und

der äußersten Lage rechts die Ablesung n entspricht. Die zur Unter¬

suchung verwendete Hilfsskala ist auf dem Meßtisch parallel der

Schraube gelagert, sie hat dieselbe Länge wie diese, ihre Intervalle

entsprechen den Schraubenumdrehungen, und ihre Bezifferung läuft

von links nach rechts. "Wir bezeichnen mit APi q diejenige Schrauben¬

ablesung, bei der der Schraubenindex p in Deckung ist mit dem

Skalastrich q.

Wir beginnen die Messung mit Lage 1. Der Strich («—1) der

Hilfsskala B ist in Deckung mit dem Index n der Schraube A.

Lage 10 1. . .

n—2 n— 1 n

B

• • • • • f\

n n—1 «-2. . .

1 0

Ablesungen: j4„_i, „, An> n-i.

Lage 2 0 1. . . n—2 n—\ n

B

• • • • • A

n n—1 /z—2... 1 0

Ablesungen: An-2, „, /l„-i, „_i, A„t „_2.

Lage n 0 12... n—2 n—1 n

B

• • • * • • A

n n—\n—2...

2 1 0

Ablesungen: A0, „, Ah „_i, A2, B_2, An-2,2, An-lt !( Att> 0.

— 10 —

Lage 2(/z— 2) 0 12 n—1 n

B

A

n n—\....

2 1 0

Ablesungen: A0,2, ^4i,i A2,o.

Lage 2(ß—1)

n n—1

0 1 2.

• • •

• • •

.2 10

Ablesungen: /40,i, i4ii0.

n—1 n

B

A

Auswertung der Schraubenfehler.

Wir bringen die Meßresultate in die folgende Tabelle a). Die

Ablesungen einer Lage (Meßserie) stehen in derselben Vertikal¬

kolonne.

Tabelle a)

Anfang «—1 n-2 1 0 0 0 ö 0

Ende n n n n . n-1 3 2 1

Skala n

ä—1

«—2

3

2

1

0

An-1, n

An, n-1

An-2, n

An-1, n-1

An, n-2

Al, n

A2, n-1

A3, n-2

An-2, 3

An-1, 2

An, 1

Ao, n

Al, n-1

A2, n-2

An-3, 3

An-2, 2

An-1, 1

An, 0

Ao, n-1

Al, n-2

AnA, 3

An-3, 2

An-2, 1

An-1, 0

Ao, 3

Al, 2

Ä2, 1

A3, 0

Ao, 2

-4i,i

A2, 0

Ao, 1

Ai, 0

Indem wir in Tabelle a) von allen auf einer Diagonale von links

oben nach rechts unten liegenden Gliedern (APi n, Ap> n—i, , AP) 0)das darunterstehende subtrahieren, erhalten wir die Vertikalkolonnen

von Tabelle b).

Tabelle

b)

Schraube

0—1

1—2

2-3

(«-3)

0

-

2

)

(n-2)-(n-1)

(n—l)

—n

Mittel

Skala

«—(«-1)

(«-1)—(ä-2)

(n-2)-(n-3)

Ao,

«—Ai,

n-1

Ao,n-l—A\,n-2

Ao,n-2—Altn-3A

l,

n

—A2,n-1

Al,n-ï~A2,n-2

Al,

n-2—A2,n

-3

A2,

n—

A3,

n-1

A2,n-l~A3,n-2

A2,n-2—A3,n-3

An-3,

n

—An-2,

n-1

An-3,n-1"An-2,

n-2

An-3,n-2~An-2,n

-3

An-2,«—An-1,n

-1

A

n-2,

n

-

l

~

An-1,

n-2

An-2,n-2~An-1,n

-3

An-1,

nAn,

n-1

An-1,n-l~An,n

-2

An-1,n-2~An,n

-3

Qn

Q

n

-

1

Q

n

-

2

3-2

2—1

1-0

A

o

,

3

Al,

2

Ao,

2—A\,

i

An,

i—A\,

o

Al,3~A2,2A

l

,

2

A2,l

Al

,1-/12,0

A2,3~A3,

2

A2,

2—

A3,1

A2,1~A3,0

An-3,3—An-2,2

An-3,2~An-2,1

An-3,l—An-2,0

An-2,3

An-\,2

An-2,2~An-l,1

An-2,1—An-1,0

An-1,3~An,

2An-1,2—An,

1

An-1,1—An,

0

Qu

Q2

Qi

Mittel

Ki

K2

Ks

K

n

-

2

K

n

-

1

Kn

Ko=

\SK

Die

Bedeutungd

er

MittelwerteKvK%,

-,Kn

der

Vertikalkolonnen

ergibt

sich

o

h

n

e

weiteres

aus

folgendem

:

1

Ueberschußd

es

Schraubenintervalls

0-1

ü

b

e

r

das

Skalaintervall«-(«-1).

2

Ueberschußd

es

Schraubenintervalls

0—1

ü

b

e

r

das

Skalaintervall

(n-1)-(n-2).

Ao,n

—M,

A0,

n

-

1

'

Ueberschußd

es

Schraubenintervalls

0—1

ü

b

e

r

das

Skalaintervall

2—

1.

Ueberschußd

es

Schraubenintervalls

0—1

ü

b

e

r

das

Skalaintervall

1—

0.

=K\:

MittelallerUeberschüsse.

/Cj

Ueberschußd

es

Schraubenintervalls0

—1

ü

b

e

r

der

Skalalänge.

^0,2

<4i,i

^0,1

A-Lfl

n

— 12 —

Nehmen wir die Länge der Skala als genau an, so ist das

Schraubenintervall 0—1 um Afx zu lang, d. h. Ki ist der Fehler des

Schraubenintervalls 0 — 1.

K\\ Fehler des Intervalls 0—1 der Schraube

*\2°. » » »1

"

n T>

AT«: Fehler des Intervalls («—l) — n der Schraube.

Die Fehler der Schraube, bezogen auf die Skala als Normal¬

maßstab, sind demnach:

Fehler des Index 0 der Schraube : k0 = 0

v » n 1» » :«! = /£(

n » »2

„ „: ä2 = Ai + /C2

Fehler des Index m der Schraube : km = J? AT,l

Fehler des Index /z der Schraube : kn = J5y /<}l

£„: Ueberschuß der Schraubenlänge über die Skalalänge.1

"

/C0 = V-5" Ki- Ueberschuß der wahren Länge eines Schrau¬

benteiles über die wahre Länge eines Skala¬

teiles.

Mit Hilfe von ÄT0 finden wir die relativen, auf die Gesamtlängedes untersuchten Intervalls bezogenen Schraubenfehler /, wie folgt:

1. /o = *0 = k0 = 0

f\ = K\ — K0 = K - K0

h = K\ + K2 --2*0 = ä2 — 2/C0

/m = ATj + K2 -+- • • • -t- AT« — wAT0 = km — mK0

/« = A"i + Kg-f- + Kn — nK0 = *« — /?/C0 = 0

— 13 —

In ganz derselben Weise, wie wir aus Tabelle b) durch vertikale

Mittelbildung (/Q die Schraubenfehler / bestimmt haben, finden wir

durch horizontale Mittelbildung (Q) die Teilungsfehler s der Skala.

2. s0 = 0

*i = — (Qi-*o)*2=-(<2i + <22-2Ko)

Sm = — (<2i + <22 + • • • 4" Qm — /"^o)

5« = - (Qi 4- <22 4- • • • 4- Qn-i 4- Qn - nK0) = 0.

Zweite Näherung.

Nach dem Vorgang von Zurhellen (4) haben wir für die. Teilungs¬fehler noch eine zweite Näherung berechnet.

Während derselben Meßserie bleibt die gegenseitige Lage von

Schraube und Maßstab unverändert. Beziehen wir Schrauben- und

Skalafehler auf die Skala, so ist der Abstand des korrigierten Skala¬

striches vom korrigierten Schraubenindex eine Konstante, wir heißen

sie die Seriekonstante Cr.

3. Apt q ! Kp —|— Sq = Kjr.

Sind die Cr voneinander verschieden, so kann das nur von übrig¬gebliebenen Fehlern (AkPi Asq) in der Bestimmung von kp und sqherrühren.

4. APt q + kp + aq = Cr — âkp — Asq = AAPt q.

In ganz derselben Weise wie wir aus den APt qdie kp und sq

berechnet haben, bestimmen wir aus den AAPt qdie Akp und Asq.

Ersetzen wir in Tabelle a) sämtliche APi qdurch ihre ent¬

sprechenden AAPtq< so entsteht Tabelle a^. Wie wir aus Tabelle a)Tabelle b) gebildet haben, berechnen wir aus Tabelle a') die Ta¬

belle b').

Tabelle

b')

Schraube

o—i

1—2

(n-2)-(n-l)

(n—\)

n_y

Mittel

Skala

n—

(/z-1)

(«-1)—(n-2)

(«-2)—(«-3)

S

ä

1

1—0

(Ako—Akt)

(Asn—ASn-i)

(Ako—Ah)

—(ASn-i—ASn-2)

-(Ako—Akt)

(ASn-2—ASn-i)

(Akt—Aki)

(ASn—ASn-i)

(Aki—Aki)

(ASn-i—ASn-2)

(Aki—Ak2)

(Asn-2~ASn-i)

(Akn-2—Akn-i)

(ASn—ASn-i)

(Akn-2—Akn-i)

(Asn-i—ASn-2)

(Akn-2—Akn-i)

(Asn-2—ASn-a)

(Akn-i—Ak

n)

(Asn—ASn-i)

(Akn-f-Akn)

(ASn-i—ASn-2)

(Akn-i—Akn)

(Asn-2—Asn.a)

(Ak(f—Akn)

n

(Asn—Asn-i)

(Ako—Akn)

n(ASn-i—Asn-2)

(Ako—Akn)

n

(Asn-2—ASn-s)

AQn

AQn-i

AQn-2

AQ2

AQi

»

(Ako-Akt)

(Ast—Asi)

(Ako—Ah)

(Asi—Asa)

(Aki—Ak2)

(AS2—As{)

(Aki—Ak2)

(Ast—As0)

(Akn-2^ Akn-i)

(As2—Asi)

(Akn-2—Akn-i)—

(Asi—Aso)

(Akn-i—Akn)

(As2—Asi)

(Akn-l—Akn)

(Asi—Aso)

(Ako—Akn)

n

(As2—Asi)

(Ako—Akn)

—n

(Asi—Aso)

2

Mittel

—n

(Ako—Ak{)

(Asn—Aso)

AKi

—n

(Aki—Aki)

(Asn—Aso)

AKt

/

l

(

Akn-2—Akn-i)

(Asn—Aso)

AKn-i

n

(Akn-i—Akn)

(Asn—Aso)

AKn

n

(Ako—Akn)

tl

(Asn—Aso)

— 15 —

Wie bei der Berechnung der k und s nehmen wir die Skala

als genau an und ebenso den Nullpunkt der Schraube. Es ist also:

5. Js0 = âsn = 0, J£0 = 0

âkm = 2 AKi

m i n i

Asm = —Cs à Qi — mJK0), M0 =n^AKi = üAkni i

Setzen wir:

«m^= */n ~t~ A&m

und für die verbesserten Schrauben-Skalafehler fm, sm, so ist :

6'. Sm = Sm -f- dsm.m

6- fm= km K,n '

Die Gewichte der bestimmten Teilungsfehler.

Zuerst wollen wir die oben gegebene Formel für fm in eine zur

Ableitung des mittleren Fehlers geeignetere Form bringen, d. h. die

K; durch die voneinander unabhängigen Größen APi qersetzen. Es ist

nach (S. 12, 1)

i « i « i n i « m+1

Sm = -"»2, l-_] Am> 2 -J— .... -T" Am< Ä_i

" 2 K = s0 — sm + (i40l „ + i4j, „ + .... 4- ^m-i, „) — (Ah 0

+ ^2, o + .... + Am, o)n

n 2 K= sm — s„ -+- (^m> „ + /lm+i( „ -+ -fm+1

An-l,n) — (-4/n + l,C

/m —/z-/w m-1 m

$0 <~ ^i Apt n ^5 Ap, ( +—Ä2

n—1 n

sn ^ Apy n -f- ^ APt o

Sm

n

Es sei £ der mittlere Fehler einer Beobachtung vom Gewichte 1 ;

der mittlere Fehler der Beobachtung von APi qist dann s\A'p ?>

wo¬

bei wir mit A'Pi qdas reziproke Gewicht von APi q

bezeichnen. Dem¬

entsprechend setzen wir ebenso

S'm = A m)i -\- A'm, 2 + A'm, 3 -+" + A'm> „_i

Es ist dann :

(mittlerer Fehler von s0)2 == s^ (ee),

'» » » sm) — sm (ê£),

m—1 m — \

( * », 2AP,nY = {^)2A'p,n.p=Ji p=0

— 16 —

m" <:'

Für den mittleren Fehler (E) von fm ergibt sich :

!m

—1 m

n? s'm + (n-mf s'Q -f- 2 A'p, « + 2 a'p, o

-f SV,-+ J^,o|(«)/7=m p=m+l Jl

Es seien in Tabelle a) alle Randgrößen cc'-mal beobachtet, ihr

reziprokes Gewicht A'Pi q=—7= a. Alle übrigen Ap> q

seien einmal

beobachtet, ihr Gewicht demnach 1. Wir erhalten:

s?m = n— 1, s'0 = (Tz — 1) a, s'n = (« — 1) a,/ra —1 m n—1

J§" A'Pt „= m • «, ^ ^ o = m a, ^ A'Pt n

= (n — m) a,p=0 p=\ p=m

n

2 a'p, o = {n — m) a

p=m+l

Bezeichnen wir mit Pm das Gewicht von fm, so ist :

pm «2 «*(«—1) + 2 m

nf

~f- 2 (« — ot)

« — 1

1

* /7J

/z — 1 /z— 1

a ss

2/ra

(« — m)

Pm Maximum: m = 1, m = n — l,

J_ «—1,(fl*+2)(fl-l)

/>« «2^

«*

Pm Minimum : m — y (Mitte), A

3

1_

« — 1.

2«+

2n2

Die Gewichte der bestimmten Teilungsfehler nehmen gegen die

Mitte ab, doch ist der Unterschied sehr klein.

Genauigkeit der bestimmten Teilungsfehler.

Wie schon oben bemerkt wurde, ist Cr für die Messungen der¬

selben Serie (Vertikalkolonne) eine Konstante. Korrigieren wir mittelst

der kPt sv (kp', Sq') die APt qder Tabelle a), so gehen diese über in

die CPt q.Die Abweichungen v der einzelnen CPi q

derselben Serie

von ihrem Mittel sind die Fehler der einzelnen Messung. Wir haben

n (« + 2) — 1 Abweichungen v und in— 2 Unbekannte (2«—1

o o oco ** ,CVI-+• +-

Seriekonstanten und 2 « — 1 Skala-

und Schraubenfehler), der mittlere

Fehler einer Messung ist demnach:

¥ fi(ri+2)—l—Un—,

j/2(yvg)(n+2)—l—(4n—2) « — 1

und der mittlere Fehler eines Schrau¬

ben-Skalafehlers :

Em~ip~m

(Die Formel für E ist nur ange¬

nähert richtig, da es sich nicht um

eine Ausgleichung nach der Methode

d. kl. Qu. handelt.)

Schraubenuntersuchung1.

Mit der oben beschriebenen Me¬

thode haben wir die fortschreitenden

Fehler der Töpfer'schen Meß-Schraubeim Intervall von Revolution 40—160

für jede Windung bestimmt. Um nicht

allzulange Beobachtungsserien zu be¬

kommen, was wegen der unvermeid¬

lichen Ermüdung des Beobachters

die Ergebnisse ungünstig beeinflussen

kann, haben wir folgende Unterteilungdes ganzen Intervalls vorgenommen.

Zuerst teilten wir das Intervall in

Gruppen von je sechs Revolutionen,in welchen wir die Schraubenfehler

von Revolution zu Revolution be¬

stimmten. Die zwanzig Sechsergruppenfaßten wir zu je zehn zusammen,

Revolutionen 40—100 und Révolu-

o lO

t

ca^*-

!

coCO

"^sL

r*<D

a

4Ha ^.&

,

rQeCSu

J3

œ

..

<D4^

CS

ö CvJ

-3fc*

O^

.S

a ECD

o SO X

-+J - %B o e=>

g Hî^i

13 ^**"" £g «

r^ *~

l3 Scä =.Il o

•*>n

°

-Jl"

eo

oo"

O

% Il°2

_• i~t c

N Ot

^2 a

< -Sw

*î oG> C- <T»

C^i3eu

fr

a>.-h

«<p

-4-3

<DH

Sxn-4J

MO

fr

CM

&C

fC4C>Jtr>

~ 4Z

—.

Ou

J

— 18 —

tionen 100—160, und zum Schluß blieb uns noch übrig, durch die

Bestimmung des Fehlers von Revolution 100 die beiden Zehner¬

gruppen zum Ganzen zusammenzufügen.

Als Hilfsskala verwendeten wir einen Nickelstahlmaßstab von

200 mm Länge, eingeteilt in halbe Millimeter. Zur Benutzung kam

das Stück von 70—130 mm. Die Skala wurde so auf den Meßtisch

gelegt, daß ihre Bezifferung, wie oben vorausgesetzt, von links nach

rechts lief. Zur Ablesuug wurde der Skalastrich zwischen den ver¬

tikalen Doppelfaden des Meßmikroskopes gebracht. Die Randstriche

der einzelnen Serien wurden viermal, die übrigen einmal eingestellt.Die sehr gute Beschaffenheit der Skalastriche gestattete die Anwen¬

dung einer 200-fachen Vergrößerung.

Die Gewichte der bestimmten Fehler berechneten wir nach der

Formel

2m

(n — tri)

Pm Gewicht des mten Fehlers.

Für die Zehnergruppen sind die Gewichte :

46 94 ^106 — ^154 8,85

P52 Pss — Pn2 — "i48 — 8,83

"58 — p» PllS — ^*142

^64 — ^76 — ^124

70-

P,130

P136 = 8,80

== 8,79

Für die Sechsergruppen :

px = p5 = 5,70

p2 = pi = 5,66

ps = 5,65

Die Korrektion der Revolution 100 ergibt sich aus einer ein¬

zelnen Messung mit dem Gewicht 2,03, wir haben deshalb diese

Bestimmung sechsmal wiederholt. Die Gewichtsunterschiede für Mittel-

— 19 —

und Endstriche derselben Gruppe sind sehr klein und können für

die Anwendung vernachlässigt werden.

Von den Messungen und ihrer Auswertung möchten wir der

Kürze halber nur diejenigen der einen Zehnergruppe mitteilen. Sie

soll als Beispiel der verwendeten Methode dienen (S. 21 u. f.).

Das Schraubenstück: Millimeter 50—80 (Revolution 100—160)ist mit dem Skalateil 100—130 mm verglichen. Die Länge der

Teilintervalle ist 3 mm.

Tabelle II enthält die Schraubenablesungen APi qder Skala¬

striche, Tabelle III die Differenzen, aus welchen durch kolonnen¬

weise (zeilenwei&e) Summation und Mittelbildung die/C (Q) bestimmt

werden.

Die Tabellen IV und V geben die Berechnung der zweiten

Näherung. An Stelle der APi qder Tabelle II treten die â APi q,

d. h.

die auf Grund der oben bestimmten Schrauben- und Skalafehler

verbesserten Ablesungen.

Die Uebereinstimmung zwischen Schrauben- und Skalateilen

war so gut, daß von den Ablesungen nur die drei letzten Stellen

in Rechnung gezogen werden mußten. Die verwendete Einheit ist

lp = 0,01 Revolution = 0,005 mm. Für die APt qhaben wir die

durch die Messungen gegebenen Zahlen beibehalten, für die A APt q

dagegen vorgezogen, die fortlaufende Zählung zu verlassen und

die Zahlen links und rechts des Schraubenindex durch das Vor¬

zeichen voneinander zu unterscheiden, dementsprechend ist z. B. 9 7,7 7 er-

p

setzt durch — 2,23.

Tabelle VI enthält die Seriekonstanten. Aus den Abweichungender einzelnen Werte vom entsprechenden Kolonnenmittel ergibt sich

für den mittleren Fehler einer einzelnen Einstellung:

e10 = 10-2 ^7213= + 0*094

10 — 1~~

Der Sicherheit halber haben wir noch für eine beliebig gewählte

Sechsergruppe die zweite Näherung durchgerechnet. Ein sichtbarer

Gewinn an Genauigkeit ließ sich wie oben nicht feststellen. Die Diffe-

— 20 —

renzen zwischen erster und zweiter Näherung blieben in beiden

Fällen unter 0,02. Praktisch kommt also das Verfahren schon

nach der ersten Rechnung zum Stehen. Für die übrigen Sechser¬

gruppen haben wir deshalb keine zweite Näherung berechnet.

Die Berechnung des mittleren Fehlers einer Einstellung für

dieselbe Gruppe ergab:

p

H = ± 0,059

Unter Berücksichtigung der Gewichte erhalten wir für den mitt¬

leren Fehler (£) einer Schrauben-(Skala)korrektion :

Zehnergruppe: E10

Sechsergruppe: E6

Der gesamte mittlere Fehler (£) einer Schrauben-(Skala)kor-rektion setzt sich zusammen aus denjenigen der drei Untergruppen.

(Der mittlere Fehler von Revolution 100 ist aus den Abweichungender sechs Einzelwerte vom Mittel berechnet.)

E = +]/£f-r-£]j+Ej0 = ± |/0,0232+0,025M-0,0322 = ± o",047 == ± 0,00023 mm

Für die Ausmessung von photographischen Platten des Zürcher

Refraktors entspricht dies ±0,014; die Schraubenkorrektionen sind

somit hinreichend genau bestimmt, insbesondere wenn wir in Be¬

tracht ziehen, daß an der Ablesetrommel die Größe 0,1 nur noch

geschätzt werden kann.

± 0,094

y8,79

+ 0,059

yÎM55~

+ 0,032

= ± 0,025

Tabelle

II:Die

MessungenAp

>q,

Schraube: Millimeter50—80

(Revolution100—160),Sk

ala:Millimeter100—130.

Anfang

77

74

71

68

65

62

59

56

53

50

50

50

50

50

50

50

50

50

50

E

n

d

e

80

80

80

80

80

80

80

80

80

80

77

74

71

68

165

62

59

56

53

Skala

130

0,27

0,50

99,100,00

99,90

0,10

0,00

0,30

0,05

0,07

127

1,65

0,1

0,0

0,3

0,2

0,9

0,6

0,7

0,8

0,6

0,00

124

1

,

2

5

99,4

1,0

0,3

1,1

1,1

1,05

1,0

1,1

0,4

0,00

121

0,65

0,4

1,0

1,2

M.

1,7

1,5

1,3

0,98

0,2

0,00

118

1,65

0,7

20

1,6

2,0

2,0

2,0

1,15

0,95

0,3

0,10

115

1,75

1,5

2,15

2,05

2,3

2,3

1,6

1,0

0,9

0,5

0,00

112

2,50

1,6

2,6

2,2

2,5

2,0

1,3

0,95

0,95

0,2

99,97

109

2,50

1,9

2,9

2,5

2,05

1,8

1,1

1,0

0,5

0,1

0,05

106

2,83

2,0

2,9

2,0

1,75

1,4

1,1

0,5

0,4

0,1

99,97

103

3,00

2,1

_2,5

1,75

1,5

1,6

0,9

0,55

0,5

0,05

0,02

100

3,18

1,92

2,25

1,65

1,78

135

0,98

0,85

0,50

048

Tabelle

III

:Die

Differenzen:

Ap,

q—

Ap-\-3,q

—3.

Schraube

50-53

53

56

56-59

59-62

62

65

65-68

68

71

71-

74

74

-

77

77-80

2Q

Skala

130—127

127—124

124-121

121-118

118-115

115—112

112-109

109—106

106-103

103-100

0,53

0,4

-

0

,

2

0,3

0,4

-

0

,

2

0,13

0,05

0,08

0,46

0,75

0,5

0,58

-0,75

0,6

-

0,45

-

0

,

3

0,3

-

0,4

-

0,45

-

5,08

-

0,508

0,40

-

0

,

2

-

0

,

2

0,17

-0,05

0,05

0,05

0,0

0,15

0,35

0

,

6

0

0,35

0,5

-

0

,

7

0,45

0,3

0,15

-

0

,

1

-

0

,

4

0,43

3,98

0,398

0,80

0,5

0,65

0,5

0,3

0,4

0,5

0,3

0,5

0,45

0,30

-

0

,

2

0,3

0,3

0.3

-

0

,

2

0,05

+0,05

-

0

,

1

0,18

0,30

-

0

,

1

-

0

,

1

-

0

,

2

0

,

0

5

+0,1

0,0

+

0,05

0,0

0,15

-

0,90

-

0,7

-

0,7

-

0,8

-

0,55

-0,55

0,7

-

0,4

0,5

-

0,50

+

0,40

+0,6

+0,6

+0,3

+0,5

+

0,55

+0,7

+0,9

+0,8

+

0,58

-1,38

1,15

-1,25

1,25

1,05

100

0,90

0

,

9

3

1,00

1

,

0

8

5,56

—0,556

3,50

0,350

3,88

—0,388

4,67

0,467

3,25

0,325

2,50

0,250

2,08

—0,208

1,08

0,108

2,33

—0,233

3,47

0,347

y; K

2,75

-

0,275

-1,62

0,162

4,90

0,490

1,88

-

0,188

0,75

0,075

-

6,30

0,630

+

5,93

+0593

-

10,99

-

1,099

-

32,32

/Co=-

0,323

— 23 —

Schraub enfehler.

/so =

p

0,0 =

P

0.00

fs3 = - 0,275 + 0,323" = + 0,05

/ö6 = — 0,783 + 0,646 = — 0,14

/ô9 = — 0,945 + 0,970 = + 0,02

/62 = — 1,343 + 1,293 = — 0,05

/to = — 1,833 + 1,616 = — 0,22

/68 = — 2,021 + 1,939 = — 0,08

/71 = — 2,096 + 2,262 = + 0,17

/7* = — 2,726 •+- 2,586 = — 0,14

/77 = — 2,133 + 2,910 = + 0,78

/so = — 3,232 + 3,232 = 0,00

Skala,f e h 1 e r.

Sim —

P

0,0 =

P

0,00

SlOS = + 0,347 — 0,323 = + 0,02

fi>106 = + 0,580 — 0,646 = — 0,07

$109 =

'

+ 0,688 — 0,970 = — 0,28

Sua = + 0,896 — 1,293 = — 0,40

Sll5 = + 1,146 — 1,616 = — 0.47

$118 = + 1,471 — 1,939 = — 0,47

Siäi = + 1,938 — 2,262 = — 0,32

Sl24 = + 2,326 — 2,586 = — 0,26

Siav = + 2,676 — 2,910 = — 0,23

$130 = + 3,232 - 3,232 == 0,00

ZweiteNäherung.

Tabelle

IV:

AAp,

q=

Ap,

q+

kp+

Sq=

Cr—

Akp

Asq

(korrigierteMessungen).

Anfang

77

74

71

68

65

62

59

56

53

50

50

50

50

50

50

50

50

50

50

OblllaUUc

Ende

80

80

80

80

80

80

80

80

80

80

77

74

71

68

65

62

59

56

53

Skala

130

-1,86-2,23-3,00-2,02-1,93-1,24-0,95-0,48-0,23+0,07

127

-1,81-2,26-2,96-2,03-2,05-1.16-0,97-0,48-0,21+0,09-0,23

124

-2,24-2,99-1,99-2,06-1,18-0,99-0,55-0,21+0,06-0,14-0,26

121

-290

-2,05-2,05-1,22-0,94-0,45-0,16+0,03-0,12-0,40-0,32

118

-2,05-1,90-1,20-0,97-0,49-0,30+0.19-0,27-0,30-0,45-0,37

115

-1,95-1,10-1,05-0,52-0,19

0,00

-0,21-0,42-0,35-0,25-0,47

112

-1,13-0,93-0,53-0,30+0,08-0,23-0,44-0,40-0,23-0,48-0,43

109

-1,01-0,51-0,11+0,12-0,25-0,31-0,52-0,23-0,56-0,46-0,23

106

-0,47-0,20+0,10-0,17-0,34-0,50-0,31-0,52-0,45-0,25-0,10

103

-0,21-0,01-0,21-0,33-0,50-0,21-0,42-0,38-0,26-0,21+0,04

100

-0,05-0,21-0,48-0,45-0,24-0,48-0,36-0,10-0,28+0,20

Tabelle

V:

AAPl

q—

A

Ap+3,q

-

z

.

Schraube

50—53

53-56

56-59

59—62

62-65

65—68

68—71

71-74

74—77

77—80

SJQ

Skala

130

-

1

2

7

127—124

124—121

121—

118

118-115

115—112

112—109

109—106

106-103

103-100

-

0,02

-

0,09

+

0,14

+

0,13

0,12

+

0,01

+

0,03

+

0,02

+

0,11

0,16

0,02

+

0,03

0,02

0,10

0,10

0,02

+

0,08

0,01

+

0,01

+

0,07

0,00

0,00

+

0,03

+

0,15

+

0,12

4

0,05

0,00

0,04

0,07

-0,16

+

0,02

+

0,07

-0,05

-

0,16

-

0

,

0

6

+

0,02

+

0,12

+

0,08

-

0,10

-0,02

0,08

+

0,02

—010

+

0,14

f

0,19

+

0,02

0,13

0,02

o,io

4-0,06

+

0,12

+

0,02

0,05

+

0,04

0,11

0,08

+

0,02

+

0,03

0,00

+0,03

+

0

,

0

1

+

0,01

+

0,04

+

0,03

+

0

,

0

3

+

0,11

0,04

—0,08

-

0,01

-

0,05

0,04

-

0,04

-0,01

-

0,02

+

0,08

+0,01

0,19

+

0,02

+

0,04

+

0,15

+

0,03

+

0,03

+

0,06

-0,15

0

,

1

0

0,12

0,02

+

0,09

+

0,11

0,00

0,05

0,02

0,09

0,00

+

0,05

+

0,03

+

0,08

0

,

0

4

+

0,01

+

0,04

—0,03

—0,003

4

0,03

+

0,003

0,05

—0,005

+

0,06

+0,006

0,02

—0,002

+

0,03

+0,003

0,05

0,005

+

0,05

+0,005

0,00

0,000

0

,

0

4

—0,004

AK

+

0,05

f

0,005

-0,08

0,008

+

0,08

+

0,008

-

0,08

0,008

0,00

0,000

+

0,02

+

0,002

+

0,05

+

0,005

0,00

0,000

0,07

0,007

+

0,01

+

0,001

0,02

jKo=

0,000

— 26 —

Verbesserte Schranbenf ehler.

p

0,00 =

p

0,00

— 0,275 + 0,005) + 0,323 = + 0,05

— 0,783 — 3) + 0,647 = — 0,14

- 0,945 + 5) + 0,970 = + 0,03

— 1,343 — 3) + 1,294 = — 0,05

- 1,833 — 3) + 1,617 = — 0,22

- 2,021 — 1) + 1,940 = — 0,08

(— 2,096 + 4) + 2,264 = + 0,17

'— 2,726 + 4) + 2,587 = — 0,13

— 2,133 — 3) + 2,911 = + 0,78

— 3,232 — 2) + 3,234 = 0,00

Skalafehler.

S'ioo =

P

0,00 =

P

0,00

5'ioa = + 0,024 — 0,005 + 0,000) = + 0,03

S'm = — 0,066 — — 5 + 0 = — 0,06

S'm = — 0,282 — 0 + 1) = — 0,28

S'iu = — 0,397 - :— 4 + 1) = — 0,39

Ä'li5 = — 0,470 — — 1 + 1) = — 0,47

«S'iis = - 0,468 — — 3 + 1) = — 0,47

S'l21 = — 0.324 — + 3 + 1) = — 0,33

S'l2* = — 0,260 — — 2 + 2) = — 0,26

<S'l27 = — 0,234 — + 1 + 2) = — 0,24

<S'l30 = 0,00 — ( — 2 + 2) = 0,00

/'so

/'53

/'ô6

f'm

f'ez

fei

/'68

f'n

/'T4

f'-n

f'm

Tabelle

VI:

Seriekonstanten.

Cr=

APl

q+

k'p

-\-

s'q.

Anfang

77

74

71

68

65

62

59

56

53

50

50

50

50

50

50

50

50

50

50

E

n

d

e

80

80

80

80

80

80

80

80

80

80

77

74

71

68

65

62

59

56

53

Skala

130

127

124

121

118

115

112

109

106

103

100

-1,87

-1,82

-2,22.

-2,28

-2,24

-2,99

-2,96

-3,00

-2,91

-2,02

-2,03

-1,98

-2,07

-2,05

-1,94

-2,06

-2,05

-2,05

-1,9.1

-1,95

-1,25

-1,18

-1,18

-1,22

-1,19

-1,11

-1,12

-0,94

-0,99

-1,00

-0,95

-0,96

-1,04

-0,93

-1,01

-0,49

-0,48

-0,56

-0,47

-0,49

-0,51

-0,51

0,52

-0,46

-0,22

-0,23

-0,20

-0,18

-0,31

-0,19

-0,28

-0,10

-0,20

-0,20

+0,07

+0,09

+0,05

+0,03

+0,18

-0,01

+009

+0,13

+0,12

-0,01

-0,05

-0,24

-0,13

-0,14

-0,26

-0,22

-0,23

-0,25

-0,15

-0,19

-0,22

-0,26

-0,40

-0,31

-0,41

-0,44

-0,32

-0,33

-0,31

-0,47

-0,33

-0,44

-0,36

-0,38

-0,53

-0,50

0,49

-0,44

-0,37

-0,24

-0,23

-0,22

-0,31

-0,21

0,24

-0,47

-0,46

-0,57

-0,50

-0,42

-0,49

-0,42

-0,45

-0,45

-0,36

-0,37

-0,23

0,23

-0,26

-0,09

-0,09

-0,19

-0,29

+0,05

+0,21

Cr

-1,85-2,25-2,90-2,03-1,99-1,18-0,98

0,50

-0,21+0,06-0,20-0,36-0,43-0,26-0,49-0,41-0,20-0,19+0,13

to

os

OS

os

05

os

OS

os

os

OS

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11

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11

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11

11

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11

11

11

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11

11

11

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11

11

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to

00

— 29 —

2. Die horizontale und die vertikale Schlittenfährung.Die horizontale Bewegung des Meßtisches und die vertikale des

Meßmikroskopes bilden das dem Apparat eigene, annähernd recht¬

winklige Koordinatensystem, welches beim Ausmessen von Platten

ohne Gitter als Bezugssystem dient.

Die horizontale Mikrometerschraube, die allein zur Messung ver¬

wendet wurde, dient zur Fortbewegung des Meßtisches und mißt

zugleich die Größe der Verschiebung. Eventuelle Abweichungen der

horizontalen Schlittenführung von der Geraden oder andere Unregel¬mäßigkeiten machen sich als fortschreitende Fehler der Schraube

bemerkbar und werden als solche berücksichtigt ; es braucht deshalb

die horizontale Schlittenführung nicht besonders untersucht zu werden.

Bei der vertikalen Bewegung des Meßmikroskopes dagegen müssen

wir die Abweichungen der Schlittenbahn von einer Geraden und

deren Neigung gegen die Vertikale in Rechnung ziehen. Beide Kor¬

rektionen können zweckmäßig in eine zusammengefaßt werden, da

sie nur von der Stellung des Vertikalschlittens abhängen.Eine erste Prüfung der vertikalen Schlittenführung zeigte eine

starke, von der Schraubenstellung abhängige, periodische Abweichungvon der Geraden; ihre Ursache liegt wahrscheinlich in der nur ein¬

seitigen Lagerung der betreffenden Mikrometerschraube. Bei allen

Messungen wurde deshalb immer auf denselben Punkt einer Revo¬

lution, den O-Punkt eingestellt, und ebenso bezieht sich die im fol¬

genden bestimmte Kurve der wahren Schlittenbahn auf den O-Punkt

der Revolution. Beim Messen ist immer darauf Bedacht genommen

worden, zum Einstellen den Schlitten von unten nach oben entgegenseinem nach unten ziehenden Gewichte zu bewegen.

Zur Festlegung der wahren Schlittenbahn befestigten wir den

schon früher erwähnten Nickelstahlmaßstab (S. 18) so auf dem Meßtisch,daß eine auf seiner obern Fläche eingeritzte Längsgerade möglichstparallel zur vertikalen Schlittenbewegung lag. Sodann bestimmten

wir von unten nach oben fortschreitend, für jede zweite Windung(an Stellen mit starken Aenderungen für jede folgende Windung) die

Horizontalablesung der Bezugsgeraden. Im ganzen führten wir zehn

vollständige Messungen durch und zwar fünf mit dem Nullpunkt des

Hilfsmaßstabes unten (Messungen bXi b2,..., b5) und fünf mit dem Null¬

punkt oben (alt a2, ..., a5).Bei der Diskussion der Beobachtungen galt es, außer dem Ein¬

stellfehler die Abweichungen der gewählten Bezugsgeraden von einer

— 30 —

ideellen und das Schlottern des Schlittens in seiner Führung in Be¬

tracht zu ziehen.

Für den Einstellfehler können wir völlig zufälligen Charakter

annehmen, da ein eventueller Lagenfehler ohne Einfluß ist auf die

Meßresultate. Ueber seine Größe gibt uns S. 19 Auskunft, da eine

Gerade von derselben Beschaffenheit und dieselbe 200-fache Ver¬

größerung benutzt wurde wie bei jenen Messungen.Um die Geradlinigkeit der Hilfsgeraden zu prüfen, haben wir

dieselbe mit der sehr sorgfältig gearbeiteten horizontalen Schlitten¬

führung verglichen; eine merkbare Unregelmäßigkeit ließ sich nicht

feststellen. Durch die Drehung des Maßstabes um 180° für die eine

Hälfte der Messungen werden übrigens die Fehler der Hilfsgeradenteilweise eliminiert.

Das Schlottern des Schlittens in seiner Führung kann die Me߬

resultate insofern systematisch beeinflussen, als möglicherweise der¬

selbe über mehrere Windungen im selben Sinne von der mittleren

Bahn abweicht und damit beim Ausmessen von Sternhaufen die

Resultate ganzer Gruppen verfälscht. In diesem Umstand liegt wohl

die schwächste Stelle des vorliegenden Meßapparates.Bilden wir in den Meßserien a1} a2, .., a5 und bt, b2, ., bb je die

Abweichungen der einzelnen Messungen von ihrem entsprechendenMittel, so sind diese Differenzen frei von den Fehlern der Hilfs¬

geraden und nur abhängig von der Sicherheit der Schlittenbewegungund der Einstellgenauigkeit. Unter Berücksichtigung der zwischen

den Schlittenstellungen 16 mm und 68 mm liegenden Messungenberechnen wir als mittleren Fehler einer Einstellung ±0,081. Der

für die Schraubenuntersuchung bestimmte Fehler einer Einstellung

(S. 19) stimmt mit dem obigen gut überein, so daß wir für die

Sicherheit der Schlittenbewegung keine Befürchtungen zu hegenbrauchen. Die in Figur 3 gezeichnete Kurve der wahren vertikalen

Schlittenbahn zeigt deutlich, daß dieselbe außerhalb der Punkte

16 mm und 68 mm nicht mit Sicherheit als Koordinatenaxe ver¬

wendet werden kann. Für die Vermessung von Platten ohne Gitter

ist damit der Meßbereich des Apparates wesentlich eingeschränkt.Zur Bestimmung der Neigung der vertikalen zur horizontalen

Schlittenbewegung brachten wir die oben erwähnte Gerade des Ma߬

stabes durch Drehen des Meßtisches um 0°, 90^, 180° und 270°, je

parallel zu den beiden Bewegungen, bestimmten durch Messung der

Ordinaten- bzw. Abszissendifferenzen zweier ihrer Punkte ihre Neigung

— 31 —

zu den betreffenden Schlittenrichtungen und brachten dieselbe an

der Ablesung des Positionskreises an. Es ergab sich für den "Winkel (a)zwischen den Axen:

a = 89° 55,7 >-> rechts

Yunten

Die Resultate der Messungen sind zusammengefaßt in Tabelle VIII.

Dieselbe gibt für den Nullpunkt einer jeden Revolution der Vertikal¬

schraube:£ ^ ; S_ °_

a) die Korrektion A s

für die Abwei¬

chungder vertika¬

len Schlittenbahn

von der Geraden.

(Die nicht durch

Messung be¬

stimmten As wur¬

den aus der in

Figur 3 gezeich¬neten wahren

Schlittenbahn

graphisch inter¬

poliert, es ist dies

die Mehrzahl der

ungeraden Revo¬

lutionen.)b) die Korrektion

Ax — Aw-+ As,Reduktion derAb¬

lesung der Hori¬

zontalschraube

auf die Vertikale

(A w Korrektion

für Neigung).In beiden Fällen

wird die Korrektion

zur Ablesung der

Horizontalschraube

addiert.

O T 1 1 1 1,} 1 1 1 1—s?—i—i—i—i—t

/-,o=

o

,005

mm).

o

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mm)

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CO

jrveder

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Schraubenrevolr

Bahnvon

de

.

3.

Bahnkibszissenaxeis

Abszisse:

Abweichungdt

Q

Figß

Ordinate:

R

L—.—i—«—tOCO

— 32 —

Tabelle VIII: a) Korrektion à S.

(Einheit: IP = 0,005 mm.)

Vertikal¬

schraubeOR 10R 20R 30R 40R 50R 60R 70R 80R

ORP

+ 0,UP

-0,30p

- 2,20p

— 1,92p

— 1.58P

— 1,52p

— 1.44P

— 1,65P

0,00

1 + 0,11 — 0,78 — 2,18 — 1,88 — 1,55 — 1,52 - 1,43 -1,71

2 + 0,08- 1,21 - 2,16 — 1.83 — 1,52 — 151 — 1,43 — 1,59

3 + 0,05j—1,66J —2,14 — 1,79 -1,50 — 1,51 — 1,45 — 0,17

4 + 0,02 — 2,01 — 2,12 - 1,75 — 1,47 -1,50 — 1,48 — 0,05

5 0,00 - 2,23 — 2,09 -1,71 — 1,46 — 1,49 — 1,50 0,00

6 — 0,02 — 2,28 — 2,06 -168 -1,47 — 1,47 — 1,53 + 0.02

7 + 0,03 — 2,26 — 2,03 — 167 — 1,49 — 1,46 -1,56 + 0,04

8 + 0,43 — 2,22 -2 00 — 1,65 — 1.51 — 1,46 — 1,60 + 0,05

9 4-0,07 — 2,21 — 1,96 - 1,62 — 1,52 — 145 - 1,62 + 0,04

10 - 0,30 — 2,20 — 1,92 — 1,58 — 1,52 — 1,44 — 1,65 0,00

b) Korrektion AX.

Vertikal¬

schraubeOR 10R 20R 30R 40R 50R 60R 70R 80R

OR,

p

+ 0,14,

P

+ 2,18,

P

+ 2,72,

p

+ 5,53,

P

+ 8,36 +10,90 +13,46 +15,74,

P

+19,87

1 + 0.36J+ 1,95 + 3,04+ 5,82+ 8,63 +11,15 +13,72 +15,93

2 + 0,58+ 1,77 + 3,30 + 6,12 + 8,91 + 11,41 +13,97 +16,29

3 + 0,80+ 1,57 + 3,57 + 6,41 + 9,18 +11,66 +14,20 +17,96

4 + 1,01 + 1,47 + 3,84 + 6,70 + 9,46 +11,91 +14,42 +18,33

5 + 1,24+ 1,50 + 4.12 + 6,98 + 9,72+12,17 +14,65 +18,63

6 + 1,47+ 1,69 + 4,40 + 7,26 + 9,96 +12,44 +14 86 +18 90

7 + 1,77+ 1,96 + 4,68 + 7,52 +10,18 +12,70 +15,08 +19,17

8 + 2,42+ 2,25 + 4,96+ 7,79 +10,41 +12,95 +15,29 +19,43

9 + 2,31 + 2,51 + 5,24+ 8,07 +10,65 +13,21 +15,52 +19,66

10 + 2,18 + 2,72 + 5,53 + 8 36 +10,90 +13,46 +15,74 +19,87

— 33 —

III. Die Vermessung der Platte.

Wie schon oben erwähnt, stand uns zur Vermessung nur eine

Platte zur Verfügung. Um trotzdem Anhaltspunkte für die innere

Genauigkeit der erhaltenen Koordinaten zu bekommen, haben wir

diese Platte zweimal vermessen, und zwar wurden die beiden Mes¬

sungen und die Ableitung der Plattenkoordinaten vollständig getrennt

durchgeführt.Zur Ausmessung der Platte wurde ausschließlich die horizontale

Meß-Schraube verwendet. Die vertikale Schraube diente nur zur

Portbewegung des Meßmikroskopes ; sie geschah gemäß der weiter

oben gegebenen Vorschrift von unten nach oben und ausgehendvom Nullpunkt immer um eine ganze Windung fortschreitend. Es

ergab sich so ohne weiteres die Einteilung der Platte in Streifen

von 1 mm Breite, die jeweilen bei derselben Mikroskopstellung aus¬

gemessen wurden. Mittelst der Horizontalschraube wurden die Sterne

zur Bisektion mit dem festen Vertikalfaden des Mikroskopes gebrachtund die Schraubenstellung an tier Trommel auf 0,1 genau abgelesen. Umdie Einstellung möglichst einwandfrei zu gestalten, war vor Beginnder Messung der bewegliche Vertikalfaden genügend weit vom festen¬

entfernt und der letztere möglichst genau rechtwinklig zur horizontalen

Schlittenbewegung gestellt worden. Sämtliche Sterne wurden je viermal

bei der ersten und je sechsmal bei der zweiten Vermessung einge¬stellt. (Um den persönlichen Auffassungsfehler der Bisektion abzu¬

schwächen, habe ich bei der zweiten Messung die eine Hälfte der

Einstellungen mit dem rechten und die andere Hälfte mit dem linken

Auge ausgeführt.) Die Anhaltsterne wurden in jeder Serie zu Beginnund Ende je zehnmal eingestellt, da ihnen erhöhtes Gewicht zukommt,und ihre Messung eine Kontrolle der Plattenlagerung ergibt. Jede

Koordinate wurde in den zwei um 180° voneinander verschiedenen

Lagen gemessen, um den persönlichen Bisektionsfehler unschädlich

zu machen. Eine Ausmessung der Platte umfaßt demnach vier voll¬

ständige Meßreihen. Für die erste Serie, Lage 1 der Platte, wurde

die der West-Ost-Kichtung entsprechende Längskante der Platte

parallel der horizontalen Schraube gestellt. Der Uebergang in die

folgenden Lagen H (Ost-West), III (Nord-Süd) und IV (Süd-Nord)geschah durch Drehung .des Meßtisches um 180°, 90° und 270°.

Die Mittel der Ablesungen der einzelnen Sterne wurden für die

fortschreitenden Fehler der Schraube und diejenigen der vertikalen

3

— 34 —

Schlittenbewegung korrigiert, worauf die Berechnung der Lagen¬reduktion folgte.

Die Drehung des Meßtisches von der Lage L um 180° in die

inverse Lage Li konnte nur auf eine Bogenminute genau ausgeführtwerden und nicht, wie es die Genauigkeit der Horizontalablesungbedingt hätte, auf Bogensekunden. Der zweiten Messung entsprichtdeshalb die von Z., um den kleinen "Winkel a verschiedene Lage Z/,-.

Um die zu Z.; gehörigen Ablesungen zu erhalten, ist L'i nachträglichdurch Drehung um a in Z,- überzuführen.

Sind m, tn^ tn'i die den Lagen Z, Z,-; L'i zugehörigen Ablesungeneines Objektes mit der Vertikalkoordinate v, so entspricht der Drehungum a die Transformation :

1. m-i = tn'i cos a + v sin a,

welche für kleines a (cos a co l) ersetzt werden darf durch

1'. mi = m'i + v sin a.

Beachten wir, daß für jedes Objekt:

2. tili + m = 2C0,

(C0 : konstante Ablesung des Plattendrehpunktes) oder nach Ersetzen

von tili durch m'f.

2'. tn'i -r m = 2C0 — v sin a,

so ergibt sich hieraus eine Gleichung zur Bestimmung von a.

Für die Berechnung von a haben wir uns auf die Berücksich¬

tigung von 11 Sternen beschränkt, die 10 für die Plattenreduktion

vorgesehenen Anhaltsterne (bezeichnet mit a, b,.. .,k) und den als

Nullpunkt der Koordinaten gewählten Stern Nr. 54(B.D. 34° 1103).Für a haben wir folgende Werte gefunden :

Messung I : Reduktion von Lage 1 auf Lage 2 :

a = 33", v sin a = 1,60' '

10000

Reduktion von Lage 4 auf Lage 3 :

VRa = Z'b\n, v sin et = 11,19

10000

Messung II: Reduktion von Lage 1 auf Lage 2:

VRa = 3", v sin a = 0,15

'

10000

Reduktion von Lage 4 auf Lage 3 :

vRa = 55", v sin et = 2,68

10000

— 35 —

Die Winkel « liegen innerhalb der Ablesegenauigkeit von einer

Bogenminute. [Der große Wert 3'51" erklärt sich dadurch, daß die

genaue Berichtigung des Messtisches vergessen wurde.]

Die endgültigen, für Instrumentalfehler und Lage korrigiertenAblesungen m', m", mnl, miv eines Sternes beziehen sich noch auf

das dem Apparat eigene Koordinatensystem der beiden Schlitten¬

bewegungen, durch Bildung der KoordinatendifFerenzen in bezug auf

den als Nullpunkt gewählten Stern Nr. 54 (50) überträgt. sich das¬

selbe auf die Platte.

Aus den Differenzen :

d'=m'— m07, d" = m"- m0", d"' = m"'- m0I1J, tPV=m- m^,

den Lagenkoordinaten des Sternes finden wir ohne weiteres seine

Plattenkoordinaten (x, y) in bezug auf S0 :

d1 + d" d"> -f- d'v* =

—2—• y = —-2—>

wobei als x-Axe die West-Ost- und als j-Axe die Süd-Nord-Richtunggewählt ist.

Die Resultate der Messungen I und II, zum Mittel vereinigt,geben die den spätem Reduktionen zugrunde liegenden Plattenkoor¬

dinaten (x, y) der vermessenen Sterne. Die in Revolutionen der

Horizontalschraube ausgedrückten Koordinaten haben wir mit dem

provisorischen Skalawert 1 Rev. = 30"017 in Bodensekunden ver¬

wandelt.

Zur Erläuterung des Rechnungsverfahrens sind in den Tab. IX

und X die Meßresultate der Anhaltsterne in extenso gegeben. Die

Anordnung der Zeilen ist folgende:

1. Bezeichnung des Sternes.

2. Ablesung der Einstellung des Vertikalschlittens.

3.„ „ B

der Horizontalschraube.

4. Korrektion der vertikalen Schlittenbewegung (Tabelle VIIIb).5.

„für fortschreitende Schraubenfehler (Tabelle VII).

6. Für Apparatfehler korrigierte Ablesung.7. Lagenreduktion.8. Für Apparatfehler und Lage korrigierte Ablesung (m).9. Differenz in bezug auf den Hauptstern S0 (Lagenkoordinate).

— 36 —

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— 38 —

IV. Plattenneigung.

Für die Reduktion von ebenen auf sphärische Koordinaten ist

Voraussetzung, daß der Nullpunkt der Plattenkoordinaten der Fu߬

punkt des vom optischen Objektivzentrum auf diese gefällten Lotes

ist. Bei der Aufnahme war darauf Bedacht genommen worden, den

zum Nullpunkt ausersehenen Leitstern möglichst nahe in das geo¬

metrische Plattenzentrum, den mutmaßlichen Lotfußpunkt, zu bringen.Das konnte nur annähernd gelingen, und wir haben es für notwendig

erachtet, den Lotfußpunkt genau zu bestimmen und die Korrektion

der Plattenkoordinaten wegen Neigung der Plattenebene zu berechnen.

1. Die Bestimmung des Lotfußpunktes.

Zur Bestimmung des Lotfußpunktes benutzten wir die Methode

von Olson (8) mit einigen Aenderungen, welche sich aus der Kon¬

struktion des Objektivs, eines Triplet mit 88 cm Abstand der äußern

Linsenflächen ergaben.Wie bei Olson befestigten wir vor dem Objektiv eine Blende,

die genau in der Mitte eine runde Oeffnung von 5 mm Durchmesser

besaß. Von einer vor dem Loch aufgestellten Lampe M falle in der

Richtung der optischen Axe des Objektives ein Strahl MO' auf die

innere, der Schichtseite entsprechenden Fläche der photographischenPlatte. Er wird dort in O reflektiert und trifft auf seinem Rückwegeauf die' hintere Linsenfläche des Triplet im Punkte A'. Mit Hilfe

dieses dem vor der Platte befindlichen Beobachter gut sichtbaren

Punktes fixiert man auf der Platte den Punkt A, der in der Ver-

— 39 —

längerung von MA' liegt. Das geschieht leicht, indem man mit einer

Feder der Kante eines Maßstabes nachfährt, die man vorher auf

MA' einvisiert hat. Einige wenige Visuren genügen, um A mit hin¬

reichender Genauigkeit festzulegen.Der Neigungswinkel p der Plattennormalen zur Kollimationsaxe

wird in der Regel einige Bogenminuten nicht übersteigen. Wir können

deshalb zur Berechnung des Abstandes des Lotfußpunktes vom Kol-

limationszentrum der Platte annehmen, daß (Figur 1) FA \F'A' und

0'N=^NA'. Setzen wir:

MO' = a' OO' = a, so ist :

1 a'OF=--—OA —

2 a

Messen wir auf der Platte statt OA die rechtwinkligen Koor¬

dinaten (jr0, j'0) von A in bezug auf O, so sind

_

1 a'_

1 a'

die rechtwinkligen Koordinaten von F.

Die beschriebene Methode zur Bestimmung des Lotfußpunkteshat vor der Olson'schen den 'Viorzug, daß die Schichtseite der Platte

zur Spiegelung benutzt wird; aber sie setzt die genaue Kenntnis des

Punktes O, des Schnittpunktes der optischen Axe des Objektivesmit der Platte, voraus.

Für den Zürcher Refraktor stand uns keine frühere direkte Be¬

stimmung des wahren Lotfußpunktes zur Yerfügung, wir haben uns

deshalb bei der Messung nicht auf die eine Platte beschränkt, son¬

dern sie für deren vier vorgenommen.

Die Beobachtungsdaten waren folgende:Position des Refraktors: Pfeiler im Westen, Stundenwinkel 0h,

Dekl. 0°. Die Koordinaten des Punktes A sind bezogen auf den

geometrischen Plattenmittelpunkt, Orientierung dieselbe wie für die

Plattenvermessung. Für jede Platte wurden vier Bestimmungen vor¬

genommen, dabei jeweilen für die dritte und vierte (c, d) die Blende

um 180° gedreht zur Vermeidung von Exzentrizitätsfehlern.

— 40 —

Mes¬ Platte 1 Platte II Platte III Platte IV

sung Xo yo Xo yo xo J'o xo yo

cm cm cm cm cm cm cm cm

a + 2,1 + 1,4 + 1,6 + 2,0 + 2,2 + 1,1 + 1,5 + 1,7

b + 2,5 + 1,6 + 1,9 + 2,1 + 1,6 + 1,4 + 1,6 + 1,6

c + 1,7 + 1,5 + 1,4 + 1,7 + 2,1 + 1,5 + 1,7 + 1,6

d + 1,9 + 1,2 + 1,6 + 1,8 +.1,8 + 1,7 + 1,4 + 1,7

Mittel + 2,1 + 1,4 + 1,6 + 1,9 + 1,9 + 1,4 + 1,6 + 1,7

Mittel aller vier Platten :

x0 = -+1,8 ± 0,1 cm, y0 = -+- 1,6 ± 0,1 cm.

Nach gefälliger Mitteilung von Herrn Prof. Wolfer fallen op¬

tisches und geometrisches Plattenzentrum innerhalb der Genauigkeits¬

grenze von 1 mm zusammen, wir können deshalb p0< q0 mittelst der

gegebenen Formel berechnen, wobei zu setzen ist: a = 296 cm,

a' = 87,5 cm.

p0 = — 2,7 ± 0,3 mm, . q0 = — 2,4 ± 0,4 mm.

2. Die Korrektur der Plattenkoordinaten wegen Neigung.

Bei der Vermessung einer Platte mit Gitter wird gewöhnlichder Plattennullpunkt nachträglich so gewählt, daß er mit dem wahren

Lotfußpunkt möglichst genau zusammenfällt. Im vorliegenden Fall

war der Nullpunkt zum voraus in den zentral gelegenen Haltestern

verlegt, und es handelte sich darum, die wahre Platte (Pw) zu er¬

setzen durch eine fingierte (Pf), die senkrecht steht auf der Geraden:

Objektivzentrum—gewählter Plattennullpunkt. Die auf Pw gemessenen

Koordinaten sind in solche auf Pf zu verwandeln durch Anbringungeiner Korrektur für Neigung. Es sind hierfür schon mehrfach For¬

meln abgeleitet worden ; wenn wir diesen hier eine neue hinzufügen,so geschieht es nur um zu zeigen, daß eine sehr einfache Ableitungderselben sich ergibt, wenn wir zum Ausgangspunkt die. zentrale

Kollineation nehmen, die zwischen den zwei Plattenbildern besteht.

Betrachten wir zuerst den speziellen Fall einer Drehung der

Platte um die j-Axe. Die Objektivmitte M ist Zentrum, die y-Axe (s)Axe der zentralen Kollineation. Ist M um v und Pf um s in die

— 41 —

Ebene von Pw hineingeklappt, so lassen sich die Beziehungen kolli¬

nearer Punkte in der Ebene ableiten.

M" Qo"

Die erste Projektion ist mit einem Strich bezeichnet, z. B. A', die zweite entsprechend mit

zwei Strichen, z. B. A".

Sind A und A0 zwei entsprechende Punkte (A der wahren

Platte Pw, A0 der fingierten Pf angehörig), so liegen sie auf einem

Strahl, der durch M geht und es gilt das Doppelverhältnis:

MA MAn

SA SAr MQ0= cos p

Sind x, y und jr0, _y0 die Koordinaten der entsprechenden Punkte

A und A0, so kann unter der Annahme MF= 1 das Doppelver¬hält1»8

Kl V h/IVMX MXn

OX'

OX0= cos p

in die Form gebracht werden:

x -

1 — cos pX

sin p cos p_

°

X

1 — cos p

sin p cos p— = cos p

W(>raus

1

folgt:X cos p x yi+tg2p

1 -- x sin p cos p l-+-tg2p—x tg/>

i'o*o-

1 — cos p

sin p cos p

yX -

1 — cos p

sin p cos p

— 42 —

f. Jo =i

=

.yd+tgv)1 — # sin /> cos jo 14- tg2jO— x tg />

Setzen wir tg p = r, so ergeben sich die Formeln von Zur-

hellen (5, Seite 64):

* V 1

Jo

1 — x r -f r2

yil + r3)

1 — x r 4- /*

Den allgemeinen Pall reduzieren wir auf den eben behandelten spe¬

ziellen, indem wir das Koordinatensystem von Pw so gedreht denken,

daß die j-Axe in die Schnittgerade der beiden Plattenebenen' fällt.

Sind p, q die Plattenkoordinaten des Lotfußpunktes, so ist die

Gleichung der Schnittgeraden der Platten Pw und Pf.

'•:f'Bezeichnen wir mit x, y die Koordinaten im ursprünglichen, mit

£, yj diejenigen im gedrehten System, so ist:

( £ = 4- x cos x -\-y sin x [ x = + £ cos x — y sin x

3. 3'.

( 5? =— x sin 7- -\-y cos 7- fj> = + £ sin 7- + rj cos 7-

A> P Q Qcos 7" = z====

=—, sin 7* = = —

-rjy + ?2r

+V/>8+^ r

Ersetzen wir in (3') die £, jj durch die ihnen kollinear ent¬

sprechenden, so ergibt sich:

ç /l -t-/"2 cos x — y (1 +-^) sin x

4.

1— £ r+r*

£ ^1 + /2 sin r + rj (1 4- /-2) cos 7-

1- £r+/2

5.

(jecos7-4-j'sin7*)yi+^2 0037"—(—xsin7'4-.ycos7')(l4-/'2) sinf0

'

1 — (x cos r H-/sin r)/"4-a2

_

(xco8 7'4-J;sinr)yi+'2 sin 7*4-(— *sin}'4-.ycos7*)(l4-'2)co8 7"

01 — (xco8 7'4-Jsin7-)''4-/'2

Die Formeln (5) geben vollkommen streng die Koordinaten (x0,y0)eines Punktes auf der fingierten Platte, ausgedrückt durch diejenigenseines ihm entsprechenden Punktes (x, y) auf der wahren Platte.

— 43 —

Für die Anwendung entwickeln wir sie nach Potenzen von r,

das in der Regel klein ist.

x0 = x-\-rx (x cos y -\-y sin y)

+ r2 \x (x cos y +y sin y)2 — \(x cos2 y -hy sin r cos y)\ -+ • • • •

j'o =j+ry (x c°s r +7 sin y)

+ /-2 [j> (x cos y H-7 sin j-)2 — y (y sin2 y -+ * sin j- cos y)] + ... •

Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn wir setzen:

P <7cos y = —, sin y = —.

r r

\*o = x-\-x{xp +yq) + \x(xp -+-yq)2 — \ (xp2+xpq)] -f-

'j'o =y+y Qv -+yq) + [y(x/} +y</)2 — I Cw+w2) ] + ....

In den meisten Fällen genügen die Formeln:

\x0 = x + x{xp+yç)

Für die vorliegende Platte sind die Koordinaten des geome¬

trischen Plattenmittelpunktes: je = -(-3,7 mm y = — 2,7 mm, wor¬

aus wir für die Koordinate des Lotfußpunktes mit Benutzung der

oben (S. 40) berechneten Werte finden:

j5=+3,7-2,7=+l,t)nim ?=—2,7—2,4— - 5,1 mmR

= -j-2R=-|-60ff =—10,2=—306"

Für die Berechnung der Korrektionen für Neigung genügendie Formeln (6').

Jx= x0 — x=x (je60—j/306) sin2 l"

Jy=y0—.y=y(x60—y306) sin* \"

Es ergeben sich folgende Werte:

a) Anhaltsterne:

a b c d e / g h i k

Xo — X

yo—y

+ o',bi

.0,00

+ 0,02

— 0,03

+ 0,01

0,00

0,00

0,00

0,00

- 0,03

0,00

- 0,01

— 0,01

— 0,01

+ 0,01

0,00

- 0,02

— 0,03

0,00

0,00

b) Haufensterne: 0,00; 0,00.

- 44 —

V. Die Berechnung der Plattenkonstanten.

1. Die Positionen der Anhaltsterne.

Von den zur Reduktion vorgesehenen Anhaltsternen lagen keine

andern Beobachtungen vor als die der A. G. Zone Leiden. Wir

haben deshalb den Versuch unternommen, ihre Positionen am Zürcher

Meridiankreis neu zu bestimmen. Im Laufe der Beobachtungen zeigtees sich, daß wegen zu geringer Helligkeit nicht alle in Aussicht

genommenen Sterne am genannten Instrumente beobachtet werden

konnten. In sehr zuvorkommender Weise hat sich Herr Dr. Prageran der Sternwarte Berlin-Babelsberg bereit erklärt, die notwendigenAnhaltsterne, soweit es nicht schon der Fall war, in sein Programmder Beobachtung der Sterne für die Potsdamerzone der photographischenHimmelskarte aufzunehmen. Ich möchte nicht versäumen, ihm hierfür

an dieser Stelle den verbindlichsten Dank auszusprechen.Für unsere Beobachtungen am Zürcher Meridiankreis entnahmen

wir die Anschlußsterne dem Berliner Jahrbuch. In der Regel haben

wir wie folgt beobachtet: vier Fundamentalsterne, Anhaltstern, vier

Fundamentalsterne. Beobachtung und Ablesung der Mikroskope be¬

sorgten wir selbst. (Für die Einzelbeobachtungen siehe S. 46.)Aus den Abweichungen vom Mittel ergibt sich als mittlerer

Fehler einer Beobachtung:

£a

So

,l/ luu

,l/ 13478- 10-6

,

sec

-±]/li=l=h

V 14-4^ * °'°37

= ± ]/ Iuu= ±

l/ 59786 • 1Q-"= ± 0;'86

f 12—4 \ 12—4

Da in Rektaszension (a) 3,0 und in Deklination (o) 2,4 Be¬

obachtungen auf eine Position entfallen, folgt hieraus als mittlerer

Fehler eines Sternortes :

± 0,021 (o"26 im Bogen größten Kreises) für a, ± oj'ö4 für d.

Das Ueberwiegen des Fehlers in ô erklärt sich ohne weiteres durch

die geringe Uebung des Beobachters für Deklinationsbeobachtungen.Von vornherein war vorgesehen, die in Zürich angestellten Be¬

obachtungen nur als Ergänzung der im Katalog von Prager (14)enthaltenen anzusehen. Wir haben sie deshalb durch Anbringungder konstanten Differenz auf letztere reduziert und mit ihnen zum

Mittel vereinigt. Es folgte hieraus einzig für B.D. 33° 1103 in d

eine merkbare Korrektur von — 0,55..

— 45 —

Die endgültigen, zur Ausgleichung benutzten Sternpositionensind im folgenden zusammengestellt:

NNr. Beobachter:

„% Katalog Pr.: Prager Epoche « 1920,0 ô 1920,0°- u-Prager O.. Odermatt

sec„

b 34° 1088 2077 Pr 1921,1 5h 28" 53,61 34° 34' 41,80 1921,1 53,603 41.80

53,607 41,80

c 34° 1092 2079 Pr 1921,1 29 35,54 34' 13' 44,3

d 33° 1094 2089 Pr

0

1920,0

1921,0

30 26,71

26,704

26,707

33° "56' 36,3

36,42

36,36

e 34° 1104 2094 Pr 1920,1 31 2,96 34° 39' 49,0

S 34° 1119 2101 Pr 1921,1 31 52,17 34° 29' 39,7

h 33° 1103 2104 Pr

0

1921,1

1921,1

32 33,58

33,584

33,582

33° 55' 9,9

8,80

9,35

i 34" 1122 2108 Pr

0

1921,1

1921,1

33 4,96'

4,974

4,967

34° 40' 25,8

25,90

25,85

k 34° 1123 2109 Pr

0

1921,1

1921,1

33 6,43

6,427

34° 7' 39,9

39,78

6,429 39,84

Prager gibt als mittleren Fehler einer Katalogposition,secauf die

im Durchschnitt 2,2 Beobachtungen entfallen, in « =± 0,027 im

Parallel (0"33 im Bogen größten Kreises), in ô = ± 0"39. Der

Schwerpunkt der Anhaltsterne, der etwas nördlich vom Haufenzentrum

i 0 027 sec

liegt, hat demnach den mittleren Fehler: sa = =— — ±0,009y 8

+0 39(0"14 im Bogen gr. Kreises), e<5 =—-=L—= + 0"14. Es sind dies die

y 8

mittleren Fehler der Ortsbestimmung des Haufens im System desKF.K.

Yon den zur Reduktion der Platte in Aussicht genommenen

Sternen wurden a und f weggelassen. Stern/(B.D. 33° 1099) findet

sich nicht im Katalog von Prager, ebenso fehlt eine Beobachtungin Zürich, a (B. D. 34° 1087), Prager 2076, haben wir nachträglichausgeschlossen. Eine erste Ausgleichung mit 9 Sternen zeigte, daß

(a) in Dekl. sehr stark vom Mittel der übrigen Sterne abwich, seine

Weglassung bewirkte eine Verminderung des mittleren Fehlers in

Dekl. von ± 0"36 auf ± 0"12. Die Differenz: Meridian-photogra¬phische Position beträgt in ô : — 0"90. Eine andere Meridianbeob-

achtung, die eine Kontrolle ermöglicht hätte, fehlte mir leider.

— 46 —

Tab. XL Einzel-Beobachtnngen der Anhaltsterne:

Bezeichnung

Bonner Durchm.

Größe*)

b

34° 1088

8,36

d

330 1094

9,24

h

33° 1103

8,60

i

34° 1122

8,82

k

34° 1123

8,3

Rektaszensionen 1920,0

-0,036 (Mittel)

Epoche 5A 28"» 30"* 32« 33"* 33"*

1920,8941921,000

044

068

079

096

098

137

142

151

153

161

164

170•

175

sec

53,67453,651

53,623

53,581

53,665

sec

26.740

sec

33,674

33,591

33 587

33,629

sec

5,028

4,993

sec

6,459

6,432

6 499

Mittel

Prager.Berlin-BabelsbergPrager-Oderm.

53,639

53,61— 0,029

26,740

26,71— 0,030

33,620

33,580— 0,040

5,010

4.96

— 0,050

6,463

6,43— 0,030

Deklinationen 1920,0

—o','i8 (Mittel)

Epoche 34° 14' 33° 56' 33° 55' 34° 40' 34° 7'

1920,8941921,000

044

068

079

096

098

137

142

151

153

161

164

170

175

4l"88

41,86

43,20

40,98

36"608,81

8,86

9,26

26"38

25,78

39"61

41,36

38,92

Mittel

Prager, Berlin-B.

Prager-Oderm

41,98

41,8

— 0,18

36,60

36,3

— 0,30

8,98

9,9

(+0,92)

26,08

25,8

— 0,28

39,96

39,9

— 0,06

*) Größen nach R. Prager (14).

— 47 —

Als Nullpunkt der Platte wählten wir den Punkt mit den Koor-sec

r,

dinaten: 1920,0, a = 5h 30m 58,000, d = + 34° 5' 33,00; es sind

dies die auf ganze Sekunden aufgerundeten Positionen des Haupt¬sternes Nr. 54. Für die Verwandlung der a, d in die theoretischen

Plattenkoordinaten X, Y benutzten wir die Formeln:

tg do = _*£*_, x = tsJa!% y= tg«>w),

/

8 °cos Ja '

cos (ô0 — ô)' ö ° "

wo 5' und Ja sich auf die Anhaltsterne, d auf den Nullpunkt be¬

ziehen.

2. Die Refraktion.

Für die Berücksichtigung der Refraktion hielten wir uns an das

Verfahren, an die Anhaltsterne nur denjenigen Teil der Refraktion

anzubringen, 'der sich nicht in die Form einer linearen rechtwinkligenTransformation bringen läßt, alle andern Glieder aber in die Aus¬

gleichung hineinzunehmen. Die Gleichungen für die „Restrefraktion*nehmen dabei folgende Form an*:

£ = (l+p)* + «H-2 *! ft2(ß+2u sec2C) J' + ..., Ä1=tgCsin*y^—çx+ÇL+ùy+tkf—V) (ß+2b sec2 Oy+- .,

Ä2 = tg£cos*Quadratische Glieder brauchten nicht berücksichtigt zu werden-

Die meteorologischen Angaben für die Mitte der Aufnahme sind :

Sternzeit Barometer äußere Temperatur innere TemperaturBeginn: 7h 27m

-,lno i ao a i oa a n&. 719,2 mm + 4",4 + 3°,4 C

Ende : 7h 53m' ' '

Für die Koeffizienten der Restrefraktion ergeben sich hieraus

folgende Zahlen (nach deir Tafeln von Albrecht) :

Sterutit Slncdenw. W. In. Mit. Parall.ff.-e ß (ß+U«,£) f/8+2knc2t)

Beginn : 7h 27m +291 0' 25° 27,3 49° 4»'3 56,91 -4-0,0618-10-3 —0,0105-10-3

Mitte : 40m 32<>15' 27° 32,'l 51" 2t',7 56,91 +0,0733 —0,0167

Ende: 53m 35» 30' 29« 39,4 52» 37,7 56,91 40,0866 - 0,0236

In Anbetracht der kurzen Expositionszeit genügt es, die Werte

für Anfang, Mitte und Ende zum Mittel zu vereinigen ; wir erhalten

so für die Restrefraktion folgende Formeln:

x"-\-0,0739

P = x.» -I- O 0739 -^—1000

7] =-.y* — 0,01691000

*) Pingsdorf (6), F. Küstner (7, Nr. 12).

— 48 —

3. Die gemessenen, korrigierten und

theoretischen Koordinaten der Anhaltsterne.

An die gemessenen Koordinaten der Anhaltsterne haben wir ein¬

zig die Restrefraktion angebracht, die Korrektion für Platten¬

neigung erreicht im Maximum 0,03 und kann deshalb vernach¬

lässigt werden.

Die folgende Zusammenstellung gibt die gemessenen, korrigiertenund theoretischen Koordinaten der Anhaltsterne.

Stern Gerne

X

ssen

y

Korrigie]-t (Refr.)

n

Theoretisch

X | Y

Theor.-

x-s

—Korr.

Y-r,

b -1532"40 + 1754"96 —1532"27 +1754"93 —1536*37 +1752/78 —4"l0 —2"l5

c — 1021,26 + 495,05 —1021,22 + 495,04 -1022,67 + 493,02 —1,45 —2,02

d - 390,39 — 534,81 — 390,43 — 534,80 — 389,41 - 5ß6,41 + 1,02 —1,61

e + 63,98 +2054,91 + 64,13 +2054,88 + 61,20 + 2056,07 —2,93 + 1,19

g + 671,74 +1445,78 + 671,85 +1445,76 + 669,71 + 1447,46 —2,14 + 1,70

h + 1187,56 - 622,85 + 1187,51 — 622,84 + 1189,76 - 621,35 +2,25 fl,49

i +1568,59 +2092,94 +1568,74 +2092,90 + 1566,38 +2097,03 -2,36 +4,13

k +1593,67 + 128,09 + 1593,68 + 128,09 + 1594,71 + 131,02 + 1,03 -4-2,93

4. Die Ausgleichung.

Wie wir schon früher erwähnt haben, konnte die Drehung des

Meßtisches nur auf eine Bogehminute genau ausgeführt werden, die

Plattenkoordinaten x, y beziehen sich demnach auf ein Koordinaten¬

system, das als nur angenähert rechtwinklig angenommen werden

muß. Wir gingen deshalb für die Bestimmung der Plattenkonstanten

vom Turner'schen Ansatz aus:

1. X- f = 4^—+ß^—,+ c, Y-n=B'— \-A/^— + c'1000 1000

' ' 1000^ 1000,

wobei beide Gleichungssysteme vollständig getrennt behandelt werden.

In diesen Gleichungen bezeichnet A, A' den Skalakoeffizienten, B, B'

den der Orientierung und C, C die Korrektion für den Nullpunkt.Die Rechnung ergab folgendes:

— 49 —

AA AB AC

+ 10,411 + 0,867 + 2,144

BB BC

+ 14,710 + 6,814cc

+ 8,000

A = + 0,710B = — 1,764

C = + 0,227

Gew. 9,73

» 8,81

.455

Ausgleichung der X— J:

AN AS NN NS

+ 6,350 +19,772 +44,812 +18,696

BN BS NN3 NS3

— 23,784 —1,393 +0,326 +0,321

CN CS

— 8,68 + 8,278 2 (v-v) = 0.320

~320~eA = + 0,081

SB = ± 0,085

£C = ± 0,119

-±|/^0,253

Ausgleichung der Y—r\.

B'N' B'S' NN1 N'S'

+ 20,122 +33,544 +43,463 +78,329

A'N' A'S' N'N't N'S's

+ 9,082 + 31,473

ON' CS'

+5,66 +22,618 .

B' = + 1,957A' = + 0,689C = — 0,405

e& = + 0,038

£X' = ± 0,041

sc = ± 0,056

+ 0,081 + 0,079

^(i/.p>) = 0,072

,120; = ±j/2^p_ = +o,i

Aus der Differenz der Koeffizienten:

2. ,4—/!' = + 0,021, B—B' = + 0,193

ersehen wir, daß ein reeller Unterschied des Skalawertes zwischen

den beiden Koordinatenrichtungen nicht besteht, wohl aber eine

Differenz der Orientierung. Wir berechnen als Winkel zwischen den

positiven x, ^-Axen (90° — 39"), die gefundene Abweichung liegtinnerhalb der Ablesegenauigkeit der Drehung des Meßtisches.

Mit den aus der Ausgleichung gefundenen Formeln:

x— £=+°.710-~— 1,764-£—'

1000 1000

Y~ 9 = + l 957 t^; +0,689y

1000 1000

haben wir die Normalkoordinaten der Anhaltsterne und hernach die

übrigbleibenden Reste: Plattenort — Theoretischer (Meridian-)Ortbestimmt :

— 50 —

Va

V<5

b

+0,14

-0,04

d g

+0,08-0,13-0,42+0,29

-0,04'+0,07 -0,05+0,21

-0,08

0,00

+0,01

-0,02

+0,10

Svv

0,320

-0,13 0,072 |±

±|»=+0:25

\ 8—3~

|/ö^2=±0;':

Wie die mittleren Fehler ea = + 0,25, sd = ± 0,12 zeigen, ist

die Uebereinstimmung zwischen Meridian- und Plattenörtern für es

befriedigend und für â sehr gut, in beiden Fällen besser als der

mittlere Fehler einer Katalogposition ea = ± .0,33, e<5 = ± 0,39 er¬

warten ließ.

Die Formeln (3) vereinigt mit denjenigen für Restrefraktion

ergeben die endgültigen Formeln zur Reduktion der Plattenkoordi¬

naten x, y in Normalkoordinaten X, Y mit dem Plattenzentrum :

1920,0, a = 5h 30m 58,000, d = 34° 5' 33"oO

*_, = +0,710^- 1,690^+0:227

y-^=+l>957ï^ + 0'672ï4)-o;*05

5. Die Verwandlung in Rektaszension und Deklination.

Zur Verwandlung der Normalkoordinaten in sphärische teilten

wir die Platte in Quadrate von 200" Seitenlänge und berechneten

für deren Mittelpunkte a, o nach den Formeln :

.X cos q

, ^ ,/».^ a

g =cos((î +Vy tg° = tS^o + 9) cos Ja, tgç= Y

a = a0 + Ja

wo ct0, <î0 sich auf den Plattennullpunkt beziehen und a, o auf den

Quadratmittelpunkt.An die Quadratmitten sind die einzelnen Sterne des Feldes

mittelst der Differenzenformeln angeschlossen, welche sich aus den

Reihenentwicklungen für die Umformung der X, Y in a, d ergeben* :

a = am+ ^ JX$ecd+~(XmJY+ YmJX)aecdtgd+~JXJYaecStgd+....

d=ôm+jY—xmjxtgô-±jxngô + ....

*) Znrhellen (5, S. 91).

— 51 —

ÂX und J Y sind die auf die zugehörige Quadratmitte Xm, Ym

bezüglichen Koordinatendifferenzen. Die vernachlässigten nächstfol-sec

genden Glieder höherer Ordnung erreichen im Maximum 0,0002 in

ß und o"o04 in ö.

VI. Die Helligkeiten.

Für alle Objekte des Haufens, die einen gut ausgebildetenschwarzen Kern besaßen, wurde der Durchmesser desselben in den

beiden Lagen (0—W) und (S— N) gemessen. Die Differenzen

zwischen den Lagen waren in der Regel klein, so daß als Maß für

die Größe des Sternscheibchens ohne weiteres das Mittel dieser

beiden Durchmesser genommen werden konnte. Diese Messung war

aber nur für ca. 60 Sterne möglich ; um eine alle Sterne des Haufens

einschließende Helligkeitsskala festzulegen, haben wir daneben noch

alle Objekte in Stufen geschätzt, wobei mit Stufe 1 die hellsten

Sterne, und mit Stufe 10 die schwächsten bezeichnet wurden.

Nun galt es durch Anschluß an ein anerkanntes System die re¬

lativen Helligkeitsangaben der Durchmesser-, respektive Stufenskala

in absolute zu verwandeln. Leider fanden sich auf der Platte nicht

genügend Vergleichssterne, um einen direkten Anschluß an die „Re¬vised Havard Photometry" oder die „Potsdamer photometrische Durch¬

musterung" zu gestatten. Wir haben uns deshalb darauf beschränkt,die photographischen Größen direkt im Anschluß an diejenigen von

J. Hopmann (7, Nr. 19) zu bestimmen, welche sich ihrerseits auf die

Mount Wilson North Polar Sequence beziehen.

Fast sämtliche in Zürich vermessenen Objekte sind in der Ar¬

beit von Hopmann enthalten. Die Zusammenstellung der von uns

bestimmten Durchmesser mit den Bonner Größen ergab nach einer

graphischen Ausgleichung :

Durchmesser Größe Durchmesser Größe

15P 12,0 35P 9,920 11,4 40 9,525 10,9 45 9,030 10,4 50 8,6

Für die Ableitung der Beziehung zwischen Stufe und Größe

haben wir zuerst die Sterne gleicher Stufe zu Gruppen zusammen¬

gefaßt und dann die so gefundenen Mittelwerte mittelst einer Ge¬

raden ausgeglichen. Es ergab sich folgender Zusammenhang:

OS

03

to

00

OS

-3

05

05

OS

Cn

OS

OS

if».

OS

OS

to

OS

1—»

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— 53 —

Stufe Größe Stufe Größe

1 8,7 5 10,7

2 9,2 6 11,2

3 9,7 7 11,7

4 10,2 8 12,2

Stufe Größe

9 12,7

10 13,2

Mittelst Durchmesser und Stufe wurde für jeden Stern seine

Größe aus den obigen Kurven interpoliert, und in den Fällen dop¬pelter Bestimmung das Mittel genommen.

Ein Maß für die relative Genauigkeit unserer Stufenschätzungen

ergibt sich aus den Differenzen der Größen: Hopman-Zürich. Die

lûittlere Abweichung ist ± 0,28.

VII. Die Genauigkeit der Plattenkoordinaten.

Ein Maß für die Genauigkeit der gemessenen Sternkoordinaten

ergibt sich aus den Abweichungen der einzelnen Messungen I und II,von deren Mittel (Af0), den Plattenkoordinaten. Die Koordinaten¬

systeme von I, II und M0 = j- (I+II) stimmen nicht miteinander über¬

ein. Um die Messung I (II) mit M0 vergleichen zu können, muß

dieselbe zuerst auf das Bezugssystem von M0 reduziert werden.

Aus den Differenzen (x0—x{), (y0—yi) der 10 Anhaltsterne er¬

geben sich nach der Methode der kleinsten Quadrate die folgendenFormeln zur Reduktion von I auf das Mittel :

1.

R R

V= *, +5,38^^+ 0,0002

'°/=''-2'12TöW+ 0^0U

(Für die Reduktion von II auf M0 sind die Vorzeichen umzukehren).

Es entspricht dies einer Drehung der jc-Axe um 0' 44" und der

j>-Axe um l'öl"; auf die Bedeutung des zweiten Gliedes, der kon¬

stanten Differenz, wird weiter unten eingetreten.Die nach Ausführung dieser Transformation übrig bleibenden

Differenzen: Ax = x0' — x0, Ay —yQ' —y0, stellen die Abweichungender einzelnen Messungen vom Mittel dar.

Um eventuelle systematische Einflüsse in diesen Resten festzu¬

stellen, ordneten wir die Ax: 1) nach x, 2) nach y und entsprechenddie Ay durch Zusammenfassung der Ax (Ay) je einer Zone von vier

Revolutionen Breite zum arithmetischen Mittel.

— 54 —

.

1) âxx

Rev. —20

A Xx

-16 —12-8—4 0 +4+8+12 +16 +20 +24

Mittel von

Sternen

R

—0,0029 —22 —27 -12 -11 —19 -20 0 -6 -8 -17

5 6 8 14 16 24 13 6 5 4 5

i') Ay,

AyyR

+0,0007 —18 +5 -1 —17 -5 —1 —3 -30 — 13 —

Mittel von

Sternen

5 3 12 17 25 18 16 8 3 4 —

Gesamtmittel: Ax= — 0,0016 = — 0,048 (106 Sterne)R

/dj/ = —0,0006 = — 0,018 (111„

)

(Die nur einmal vermessenen Objekte sind jeweilen ausgeschlossen.)

2) AxyRev. —20

Axy

Mittel von

Sternen

-16 —12 -8—4 0 +4+8 +12 +16 +20 +24

—0,0011 -27 -21 —5 -14 — 6 -29 -20 — 22 -21 —

3 3 11 16 23 17 17 8 4 4 —

2') Ayx

AyxR

+0,0006 -16 —28 — 20 —21 +2 +3 +4 +16 +7 +12

Mittel von

Sternen

3 6 8 15 17 25 13 7 5 6 6

In den A xx und Ayy ist kein Gang sichtbar und damit die Kon¬

stanz des Schraubenwertes, wie zu erwarten, erwiesen.

Zu dem Gresamtmittel der Ax und Ay sind die oben in Formel (1)

gefundenen, konstanten Glieder zu addieren.

Ax = -+• 0,0002 -+- 0,0016 = + 0,0018 = +0,054

R R

Ay = + 0,0014 + 0,0006 = -0,0020= -[-0,060

Sie können als Unsicherheit der Messung des Hauptsternes Nr. 54

gedeutet werden; ihre Beträge übersteigen nicht die für die andern

Sterne gefundenen Werte (S. 56).

55

Um die Axy (Ayx) auf einen Gang zu untersuchen, haben wir

sie linear ausgeglichen. Für die Rechnung erhielten die Mittelwerte

der Jxy (Ayx) gleiches Gewicht, und als Argument wählten wir die

Mitte der betreffenden Zone. Es ergab sich folgende Darstellung:

2.

AXy = (- 0,17 ± 0,23) -j^- - (0^0018 i 0,0003)10000

4k* = (+0,74 ±0,29)10000

— (0,0005 ± 0,0004)

Wie die mittleren Fehler der betreffenden Koeffizienten zeigen,kann nur dem Gang in den Ayx eine reelle Bedeutung zugesprochenwerden. Gestützt auf die Anordnung der Jyx inbezug auf Größe und

Vorzeichen, möchten wir seine Ursache eher in einem übrig geblie¬benen Rest der Korrektion der vertikalen Schlittenführung suchen

als in einer reellen Differenz der Orientierung zwischen Haufen- und

Anhaltsternen.

Um die nur einmal vermessenen Sterne formal auf das Mittel

zu reduzieren, haben wir an ihre Koordinaten die aus der Summe

von (l) und (2) folgende Korrektur (3) angebracht.

xi -)- 5,5510000

y\ 2,86-%-J\

10000

R

0,0020,

R

•0,0019,

.ru 5,5510000

— 0,0020

'1I+2'867^-0*0019Es bleibt uns noch übrig die Abhängigkeit der Ax und Ay von

der Sterngröße zu untersuchen. Zu diesem Zwecke haben wir zuerst

alle Ax und Ay mit Hilfe von Formel (2) korrigiert, um sie von

systematischen Einflüssen zu befreien und sie sodann nach Größen¬

klassen geordnet.

Größe 9,5R

+ 0,0021

10,0 10,5 11,0 11,5 12,0 12,5 13,0

A'x — 7 -0 -3 - 2 -2 +4 +7

Mittel von

Sternen11 6 9 13 21 25 13 8

A'yR

— 0,0006 -8 —9 -6 +5 — 1 -6 +3

11 8 9 13 20 26 15 9

— 56 —

Etwas Systematisches läßt sich kaum erkennen, und es kann

angenommen werden, daß die gemessenen Positionen von einer

Helligkeitsgleichung ziemlich frei sind. Die Summe der A'x {A'y) ist

nicht gleich Null, da in (2) Mittelwerte ausgeglichen wurden.

Durch Addition der A'x und A'y in derselben Anordnung wie

oben, aber ohne Rücksicht auf das Vorzeichen, erhalten wir die

durchschnittlichen, zufälligen Abweichungen (I—M0) geordnet nach

Größenklassen :

Größe 9,5 10,0 10,5 11,0 11,5 12,0 12,5 13,0

R

+ 0,0032 12 29 13 11 15 30 19

+ 0,0018 11 18 17 15 25 26 12

A'x

A'y

Die Meßgenauigkeit ist in beiden Richtungen dieselbe. Aus der

Gesamtheit der Sterne folgt:

Mittlerer zufälliger Fehler einer Koordinate :

i l\A'x- A'x\ R

vx=± v i?6=i= ± °'°024=± °'°73

Vy = ±yl*ïl-J±- = ±0,0025 = ± 0,074

Mittlerer zufälliger Fehler einer Messung:

V2 vx = ± 0,0034 = ± 0"l03 in x

y~2vy = ± 0,0035 = ± 0,104 in y

YIII. VergleichiiDg : Bonn-Zürich.

Der von J. Hopmann in Bonn (7, Kr. 19) für den Sternhaufen

Messier 36 aufgestellte Katalog beruht auf der Vermessung von drei

Platten. Ihre Daten sind folgende:

Platte I, aufg. von Küstner, 1916 Januar 30, Exp. 20m,

OefFnung 280 mm,

Platte II, aufg. von Küstner'

1917 Januar 26, Exp. 90m,

Oeffnung 280 mm,

Platte III, aufg. von Küstner 1918 Januar 21, Exp. 240m,

Oeffnung 280 mm.

Die Expositionszeit von Platte I entspricht derjenigen der Zürcher

Platte, sie umfaßt ungefähr dieselbe Anzahl von Objekten (154) wie diese ;

die Helligkeitsgrenze der andern Platten liegt bedeutend tiefer, wo¬

durch die Gesamtzahl der vermessenen Sterne auf 463 gebracht wurde.

— 57 —

Für die Berechnung der Plattenkonstanten wurden die Oerter

von 9 Anhaltsternen durch je sechsmalige Beobachtung am Bonner

Meridiankreis von Küstner festgelegt. Mittlere Epoche 1919,07,Anschluß an den N. F.K. und mit Newcombs Präzession auf 1900,0

reduziert. Die Vermessung der Platten und die Ableitung der Koor¬

dinaten erfolgte nach der in Bonn üblichen Methode.

Hopmann gibt die rechtwinkligen Normalkoordinaten der Haufen¬

sterne für 1900, bezogen auf das Plattenzentrum mit den Koordi¬

naten: A.R. 5h 29m 40S,6000, Dekl. +34° 4' 3o"0O N. F. K. Zur

Ausführung der Yergleichung war es notwendig die Zürcher rechtwink¬

ligen Koordinaten der Haufensterne von 1920,0 auf die Epoche 1900,0

und das Zentrum der Bonner Messung zu übertragen.Die Präzession bewirkt eine Drehung des Koordinatensystems

um den Nullpunkt. Sind cr0, ö0 die sphärischen Koordinaten des

Nullpunktes zur Epoche /0 ; a, d diejenigen zur Epoche t, so finden

wir unter Benutzung der von de Ball* gegebenen Formeln und Be¬

zeichnungen für die Aenderung des Positionswinkels p eines Sternes

in bezug auf den Koordinaten-Nullpunkt:

sin Ap = sin n sin («0 + p) sec d — sin n sin (a -\-p—m) sec ô0;

oder indem wir die Sinus der Winkel Ap und n durch ihre Bogenersetzen :

A"p = n" sin (ß0 -\- p) sec d — n" sin (a + p — m) sec ô0

(für die "Werte von n, p, m siehe Berliner Jahrbuch 1916)

Die Bilder desselben Sternes auf zwei Platten mit verschie¬

denen Zentren sind zueinander zentral kollinear. Es handelt sich des¬

halb bei der Herleitung der Beziehungen zwischen seinen ent¬

sprechenden rechtwinkligen Koordinaten um eine zu der auf Seite 40

behandelten analogen Aufgabe.

"Wir betrachten zwei Platten P1 und P2, sie berühren die Sphärein den Punkten Ox und 02 mit den sphärischen Koordinaten av o\und cr2, <î2. Beide Platten sind vermessen in einem rechtwinkligen

Koordinatensystem, dessen Zentrum im Berührungspunkt liegt und

dessen -+ X (+ V)-Axe im Sinne wachsender Rektaszension (De¬klination) orientiert ist.

Es sei die Projektion des Zentrums Ox auf P2 der Punkt 012 mit

den Koordinaten /ra12, /712,

*) de Ball: Lehrbuch der sphär. Astronomie S. 129.

— 58 —

und die Projektion des Zentrums 02 auf P1 der Punkt 021 mit

den Koordinaten m2V n2v

im.2 //

*1212

' m:2 rl

n„, — "2i21 ' 21

d12 habe dasselbe Vorzeichen wie mn.

Nehmen wir als Einheit den Radius der Sphäre, so ist;

1) — rf21 = + d12 = tg/7

(/7 Neigungswinkel der Plattenebenen)

Die beiden Platten¬

bilder sind zueinander

zentral kollinear. Kol-

lineationszentrum ist der

Mittelpunkt der SphäreM, Kollineationsaxe die

Schnittgerade s der

beiden Plattenebenen.

Klappen wir die Ebene

von P2 um die Gerade

s in diejenige von P1

hinein, so können wir

mit Hilfe der Kollinea-

tion zu jedem Punkt von

P2 seinen ihm in P1 ent¬

sprechenden konstruie¬

ren. Entsprechende Ge-Fig. 6

rade schneiden sich auf der Kollineationsaxe und zusammengehörigePunkte liegen auf demselben Strahl durch (M) [Umklappung von M],im besondern entspricht der unendlich fernen Geraden q2 von P2in Px die Gerade qv

Es sei (M) der Nullpunkt eines rechtwinkligen Koordinaten¬

systems (.r/, yi), dessen a-/-Axe in die Gerade 012 021 und dessen

j/-Axe in die Kollineationsaxe s fällt. Sind x2, y2'\ xi, yx' die

Koordinaten zweier einander in P2 und Px sich entsprechendenPunkte S2, Su so lesen wir aus der Figur 6) unmittelbar fol¬

gende Beziehungen ab:

— 59 —

a-/ + M Q1_

Xl +—sin//

_jV_

MQX y*

sin II

xi = + x2' — Xi x2 sin II

2)

a-2

1 H- a-/ sin //

1 + a*2' sin //

Das Koordinatensystem (a2, J2) der Platte P2 führen wir durch

Drehung und Parallelverschiebung über in {x2, y2')-

3)

x2'=+x2 cos y2+y2 sin r2-d\2,cosr2=^P, d'v, _

0gj "f " 12= r

=tS"

Hl^12

y2' = -x2 sin r2 +/2 cos ?%> siaT2 =

Die Gleichungen (2) lauten jetzt:

11?

*12

4)

*i=

v =

+ a-2 cos r2 +.y2 sin r2 — d\i

i+(a-2 cos r2 -\-y2 8m r2—rf/i2)8m n

a-2 sin r2 +y2 c°8 7*2

1 -+- (x2 cos r2 -f j»2 sin T2— ^12) sm H

Zum Schlüsse bleibt noch übrig (a-/, j^') in a-j, yx überzuführen

(Platte Pi) vermittelst der Transformation:

5)Xi=+{xi'-\-d'2i)cosri-y'i sm yX) cosri=-~, rf'21= -.

"21 "21

/! =+(a-1'+i/12) sin -fi+V cos j^, sin yx =~, d'2x = — d'n"21

woraus nach Einsetzen der "Werte von (4) folgt

1

6)

X^l+SmfI(x2coSy2+y2smy2-d^) l+"2 °°'^^"U)

-2rf'12 cos 7"i_^'i2cos 7"i sin II. (x2 cos ?"2+J2 8m T2 -d\2)

1

J'i 'l+sin/ZC^cosr^sinrT^Öl""2**^^"" ^'^

-2d'n sin Ti~d'i2 sin t*x sin Tl. (a-2 cos ^2+j2 sin Y2-d\2)

— 60 —

• TTd 2d'12

wo: sm//=—

Die Formeln (6) geben in vollkommen strenger Form die Koor¬

dinaten xn y\ eines Sternes auf Plt ausgedrückt durch diejenigenauf P2 0*2» yè-

Bei der Anwendung der Formel (6) wird der Abstand d12der Plattenzentren 2° kaum übersteigen, in der Regel bedeutend da¬

runter liegen ; es ist deshalb angezeigt, diese Formeln nach Potenzen

von d12 zu entwickeln.

Setzen wir zur Abkürzung:

x%" =+x2 cos (r2—n) -\-y2 sin (r2—ri), x2'=*2 cos y2 -h^sin r2,

j/2" = —

«2 sin (r2 —T\)-{-y2 cos (r2—7*i).

so ergibt die Entwicklung bis und mit d*2:

x, =x2"-dn (coBr1+xaffargO+ <2(4 «os ri^2/+^"(*2/2+|))- rf232 (| cos n x2'2 -f *2" *ä' (t+*2/2)) +rfi42 (4 cos ri (^^-t-A;/)

+V(^+^2/2-|)) +

*=V- ^12 I«" n+V*a0H- «*£ (| sin Tl xt' +y2» Ov2'2 -f-1))- dl2 (| sin Tl -r/2 +y2" *<! (| + x2'*)) + <2 (i sin r, GV+^O

+vcv* + 4v2 -|)) + ....

Zur Abschätzung der Glieder nehmen wir der Einfachheit hal¬

ber an:

cos fi = cos f2 = 1, sin Yi = sin y2 = 0

xx= (a-2 — rf12) — tf12 x22 + d\2 (x2 + ä-23) — d?2 (x2* -f- ä-24)

+ d\Z (i*2 + *23 + *25)+

J'i = ^2— dn *a Js + aß (4J2 -f- a-22 ^2) — d?2 (i a-2 y2 + 72 *23)

+ < (- 4^2+4 *22.y +y* -*-24) + • • • •

7)

Bei der Annahme: x2 = y2 = 3600", erreicht den Betrag 0,01:

das Glied dnx22 für: rf12 = 33"; das Glied df2 (x2 + a-23), für: d12

= 340"; und die Glieder: rf^0r22 + x2% du (jx2^-x23+x25),{ür:d12 = 11000".

Für verschiedene Aufnahmen derselben Gegend wird man sich

in der Regel mit dem ersten Gliede begnügen können.

— 61 —

x1^+x2coa(r2-ri)+y2sin(r2—ri)'cli2cosri—cfi2{x2 cos (r2-ri)

+j/2 sin (r2—ri)) (*2 cos r2 4-j>2sin r2) 4- —'

p>i=—x2sin (r2—ri) +^2cos(r2-ri)-^i2sin ri-^12 (—*2 sin(r2—ri)

+j>2 cos (r2 — ri)) (a-2 cos r2 4-^2 sin r2) 4-

Uebertragung der Zürcher Oerter auf Bonn.

1. Reduktion für Präzession:

sec ,

lq. 1920, ap=5h 30m 58,000, £0=34° 5' 33,00j- = _8/0"03

Äq. 1900, a = 5h 29m 38,615, 5 =34° 4' 4l"20

V"l920 ^"1920

X1900 — Xim =— 2,327 ,F1900 — Ki920 = + 2,327

1QQ()

2. Reduktion vom Plattennullpunkt Zürich auf Nullpunkt von

Bonn: Bonn-Zürich.

da=— 20','78, /7z21 = — 17J21 = — m12, rf21——20,53, cosri= cosr2,

cos(r2 -ri)=i

Jd= -\-11,20, /z21 = +11,20 = — «12, sin 7"! = sin^sin(r2—ri)=o

Zusammenfassend ergibt sich für die Reduktion der Zürcher

Oerter auf Bonn:

9) JX= - 2,327 ^ö--17>21> JV= +2,327^^-4-11:20.

Mit Hilfe der Gleichungen (9) haben wir die Zürcher Normal¬

koordinaten von 1920,0 auf 1900,0, Nullpunkt Bonn, übertragenund dann die Differenzen: Bonn—Zürich gebildet.

àX = -Xßonn — -^Zürichi üY= V^oihi— ^Zürich

Für die JX und JY haben wir zonenweise, je in Richtungvon X (JXX und JVX) und Y(JXy und JYy) die Mittelwerte ge¬

bildet. Die bei Hopmann als Doppelsterne bezeichneten Objekte und

Bonn Nr. 42, in Zürich als Anhaltstern (d) verwendet, wurden aus¬

geschlossen.

— 62 —

XAnzahl Anzahl

der Sterneu SIX u tx

—600"

—480 fl

7 —0,29 +0,05— 360

7 —0,18 -0,09-240

-12017 -0,25 -0,17

019 -0,20 —0,25

21 —0,14 -0,27f 120

11 —0,24 - 0,26+240

8 -0,29 —0,22+360

6 -0,27 —0,28+480

3 — 0,25 - 0,56+600

4 -0,54 —0,47+720

Mittel: —0.23

rder Sterne aj\y a Yy

—600" „ l(

4 -0,33 -0,18—480

2 —0,30 - 0,10— 360

11 —0,20 - 0,16—240

19 —0,32 —0,25-120

020 —0,21 -0,20

13 -0,15 —0,20+120

19 —0,21 —0,24+240

6 -0,25 — 0,41+360

4 -0,24 -0,22+480

3 -0,19 -0,31+600

2 -0,20 —0,37

Mittel: -o"23

Aus der Summe der AX und A Y ergibt sich der Nullpunkts¬unterschied: ß— Z = — 0,23 in X und — 023 in Y. In Berück¬

sichtigung des Umstandes, daß es sich um mit verschiedenen In¬

strumenten aufgenommene und vermessene Platten, ebenso um ver¬

schiedene Systeme von Anhaltsternen handelt (einzig B.D. 34° 1092

ist gemeinsam), können diese Differenzen als klein bezeichnet werden.

Die AXX zeigen, wenn wir von dem wenig sichern Bandwert ab¬

sehen, keinen Gang; für die AYy ist ein solcher angedeutet, aber

kaum verbürgt; der Skalawert ist also für Bonn und Zürich derselbe.

Die AXy zeigen gute Konstanz, während in den AYX ein Gangvorhanden ist, immerhin stützt er sich auf zu wenige Werte, um

daraus einen sichern Schluß auf einen Fehler der Orientierung ziehen

zu können. Die Bonner Platten sind mit vier Konstanten ausge¬

glichen, also die' Rechtwinkligkeit der Koordinatenaxen vorausgesetzt.Für die Zürcher Platte mußte auf Grund der benutzten Meßmethode

Verschiedenheit der Orientierung angenommen werden, und dem¬

gemäß habe ich für die Ausgleichung die Methode der sechs Kon¬

stanten gewählt. Der Unterschied der Orientierung (+0,001957 —

0,001764) X" =+ 0,000193 X" entspricht inbezug auf Vorzeichen

und Größe annähernd dem oben für AYX gefundenen Gang. Im

weitern muß darauf hingewiesen werden, daß die Verteilung der

Anhaltsterne in der Richtung der F-Axe nicht günstig ist. Trotzdem

sich durch die genannten Ursachen der Gang in AYX genügend er-

— 63 —

klären ließe, glauben wir ihn nicht auf sie, sondern auf den schon

beim Vergleich der Messungen I und II erschienenen Gang (Seite 55, 2)in Ayx zurückführen zu müssen.

Bei der Anordnung der A X und A Y nach Helligkeit ergibtsich folgendes Bild (Nullpunktdifferenz berücksichtigt).

jrößeAnzahl

der SterneAX A Y

9,5 9 —o"oi - o"oi

10,0 6 -0.02 —0,00

10,5 9 +0,02 +0,03

11.0 12 +0,03 +0,12

11,5 20 0,00 +0,04

12,0 24 +0,03 —0,03

12,5 13 +0 02 — 0,04

13,0 10 —0,09 -0,10

Ein Gang nach der Helligkeit ist weder für die AX noch die

A Y mit Sicherheit festzustellen.

Zufällige Abweichungen Bonn-Zürich.

Für die Berechnung der zufälligen Abweichungen B—Z haben

wir nur den konstanten Nullpunktsunterschied angebracht. Nach

Helligkeit geordnet ergibt sich :

SrößeAnzahl

der SterneAX AY

9,5 9 ±0"l6 ±0"09 Die

10,0

10,5

11,0

11,5

6

9

12

19

0,13

0,15

0,11

0,08

0,19

0,18

0,15

0,13

durchschnittliche

Abweichung ist:

AX = + 0,123

12,0

12,5

24

14

0,13

0,13

0,13

0,18

A Y = ± 0,149

13,0 10 0,13 0,20

— 64. —

^5 + ! 1 1 1 1 II 1 1 1 1 1 1 t 1 1 i 1 1 1

X «•«HOOffio^oooiiiiOHacanioao^Offin

i i + i i ' i i i i i i i i ri i i i i

£*t0r*t*OC0^U)O000}ON^CDOt00iU}(0NC4

^NNW^WON03«OH«»TfilOfûl>00050HN

11II11 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

X H N •* m « B H H rl «Mrt««'*ffl"*0J

+ +1 1i+1 1 1 1 1 1 + II 1 1 1 1 1 1 1

i* "^••*ißWlÄiat-t-t-t-OOOiCSCiOO-^*HiHesl<Ne<l

^N OHcqBH'iotor-oooOMeqeoH'MCD^QooiOHt-t-c-c-c-t-r-c-t-c-ooaooooooooooooooooooso»

<N(M m US r-( '-'Cil CO »H W » 05 » « w * N

1 1 1 1 ' '.+ ! 1 + 1 1 1 M 1 1 M 1 1 1

X 0^-*00"*COO©WOUC5NW*OhWM^W(N

i-* CN "^* CO CO H CO W H H Cd CO -rH

+ 1 1 1 1 1 I i 1 1 1 1 1 II 1 1 1 1 + 1 1

£«5t- oo a (0 ion ooc^^iAciMci^to^AooflOHeOS O» 0> O O O »OH-iSSBMBO)«««'**'*iH-rH^HCiieaea Ne^eaeuCacQeoesieaeîiiNeacaoaea

^N oociOHM(0'f»ai»ooo)OH««i'wtoNa)oi

isooui^agiegaaONHM^nogoHsiooc)

1 1 1 M 1 + 1 1 1 1 1 1 + 1 1 1 1 1 1 +

X -ooio^ei^eio^^f^oooœoosooi-ooNMHHN»rtCO'# NCariHNNrilN « H m

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 + 1 1 1

£<*HOeo-*N<eOOOtOO^(OOONO^iOOlCOI>©OJ e

dCHCa93C0CaC0^<4<^kOU)MtO«O(OCOeOI>t-0000 S

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«WNMWcoweocoeocococoeof*-*^"*^^^ g

^

^

i 1 i—ic

WujwflO^iflW^fOOOWWt-OWW^-COOOOCO v

±11 + 1 J- + + + 1 1 M ++ I 1 1 + 1 1 1 1

X 5»H«ie8>ofni»eiooj»o)»ooo«ooi!io a

.L i i i, i i i i i i i i i i i i i i i i i 3

i**

c

ei»4cgt>oooe)nisooBi«t>>'OHioasoo SNH'(l«'fU>)a;»IOt<l<t-t>0]OOOOiHf4 £

c

^N M9«oe-"%jooa>o-Jeii«0'*io50t-ooosO'->caeO'*w•"

— 65 —

IX. Katalog.

Der folgende Katalog zerfällt in zwei Teile:

A. enthält die Lagen- und Plattenkoordinaten der vermessenen Sterne.

Die Anordnung ist folgende :

'

1. Nummer des Sternes.

2. und 3. Lagenkoordinaten der Messung I, die obern Zahlen

beziehen sich auf die Lagen 0—W und N—S, die untern

auf die inversen W—0 und S—N.

4. und 5. Dasselbe für Messung II.

6. und 7. Mittel der aus Messung I und II abgeleiteten Pktten-

koordinaten.

8. und 9. Zufällige Abweichungen der Plattenkoordinaten I vomR

Mittel, ausgedrückt in 0,0001. (Siehe S. 53.)

B. gibt eine Zusammenstellung der definitiven Größen und Oerter.

Die Normalkoordinaten X und Y beziehen sich auf den Null¬

punkt :

sec„

A. R. 5h 30m 58,000, Dekl. + 34° 6' 33,00, Aeqr 1920,0

System N. F. K.

Die zur Reduktion auf den Katalog von J. Hopmann notwen¬

digen Korrektionen sind unter AX und A Y angeführt.

Der Vollständigkeit halber sind neben den rechtwinkligen noch

die sphärischen Koordinaten a und d für das Aequinoktium1920,0 gegeben.

— 66 —

A h a ge n k o o r d i n a t e n.

PlattenkoordinatenMessung I Messung II

Nr.0—W

W-0

N-S

S-N

0—W

W-0

N-S

S-NX y âx ây

1

R

- 21,4168088

R

+ 16,4585511

R

- 21,3858888

R

— 21,4001R

+ 16,4628 -36 —

2 —19,6442382

+ 16,7795736

-19,6158179

R

—19,6291 + 16,7840 -29 —

3 -18,8658683

+ 4,6128026

- 18,8583613

+ 4,6096105

— 18,8635 + 4,6089 — 9 + 42

4 - 17,9616497

+ 3,30662877

- 19,9472436

+ 3,31512980

— 17,9506 + 3,3019 -31 +*4

5 - 17,5445317

— 0,59886098

- 17,5373433

— 0,5906859

-^ 17,5342 - 0,5963 -40 -29

6 - 14,6356280

- 5,0551636

— 14,6297363

— 5,0505484

—14,6324— 5,0545 -19 — 4

7 - 13,8786720

+ 4,50384875

—13,8665663

+ 4,5019095

— 13,8709 + 4,5007 -18 — 7

8 -12,5744671

- 2,1721824

— 12,5606692

— 2,1638646

- 12 5679 — 2,1708 -39 -25

9 —12,4416222

- 16,5206325

— 12,4504455

- 16,5171139

- 12,4400 — 16,5211 — 6 — 15

10 -12,1250116

+ 2,5932906

- 12,1209040

+ 2,6132061

— 12,1154 + 2,6008 -13 -50

11 - 12,0594386

- 10,7199243

— 12,0538521

- 10,7146148

— 12,0510— 10,7184 - 36 + 2

12 -11,7363243

+ 7,1858637

- 11,7084183

+ 7,1879858

— 11,7219 + 7,1809 -43 — 23

13 - 11,21111978

— 11,7436309

— 11,1833937

+ 11,7496568

— 11,1965 + 11,7453 - 15 -43

14 — 11,0968766

+ 6,5621493

— 11,0687665

+ 6,5719772

— 11,0772 + 6,5652 -58 — 58

15 - 10,0135084

+ 3,7977774

- 10,0032017

+ 3,7991983

- 10,0068 + 3,7932 -20 -21

16 - 9,7917836

— 1,9899081

- 9,7889956

— 1.9831

897

— 9,7900 — 1,9927 + H -29

17 — 9,7648490

— 8,1534787

- 9,7596572

— 8,1543543

- 9,7577 - 8,1602 -34 -25

18 — 9,3725598

—12,1319477

— 9,3770707

- 12,1326309

— 9,3701 - 12,1358 -24 — 7

19 — 9,0231155

—13,6020181

- 9,0266275

- 13,6004001

- 9,0232 - 13,6052 -32 -16

20 — 6,8763633

+ 15,2607535

- 6,8421521

+ 15,2630636

- 6,8585 + 15,2602 -29 - 3

21 - 6,8610572

+ 3,6424262

— 6,8574611

+ 3,6433387

— 6,8592 + 3,6377 + 23 — 6

22 - 6,60775919

—13,3876935

— 6,6119060

- 13,3806777

— 6,6044 - 13,3849 -24 — 30

67 —

Nr.O-W

W—0

N-S

S-N

O-W

W—0

N-S

S-NX y Jx ây

23R

- 6,1162073

R

+ 15,4559507

R- 6,0933

895

R

+ 15,4648638

R— 6,1016

R

+ 15,4588 -17 -29

24 - 5,7794764

- 4,5090287

- 5,7848993

- 4,5100134

- 5,7850 - 4,5153 + 49 -10

25 — 5,7338382

+ 1,3235197

- 5,7355397

+ 1,3327232

— 5,7368 + 1,3248 + 17 — 6

26 — 5,5738463

- 7,9010103

— 5,5642737

- 7,90058978

- 5,5646 - 7,9025 + 4 — 7

27 — 5,5244151

— 3,5680677

— 5,5166272

— 3,5606568

— 5,5209 - 3,5633 - 6 — 21

28 — 5,3995948

— 5,0410576

— 5,40313970

- 5,0441409

- 5,3987 — 5,0459 -10 — 9

29 — 5,3138090

+ 5,20771926

-•- 5,2887946

+ 5,2161188

- 5,3016 + 5,2089 -68 -62

30 - 5,1997995

-1- 3,0021968

— + 3,0054107

- 5,1959 + 3,0038 — — 18

31 - 5,1699497

+ 13,9394347

— 5,1395383

+ 13,9522546

— 5,1494 -1- 13,9453 -27 -58

32 - 5,1304209

— 10,0012999

— 5,1285302

— 9,9954885

— 5,1276 — 9,9963 — 33 -19

33 - 4,3681449

- 17,2273415

— 4,3758676

- 17,2384347

- 4,3641 - 17,2355 -15 + 34

34 — —— 4,2835

968+ 7,3742

717

- 4,2962 + 7,3699 — —

35 - 4,1459317

+ 6,8418403

- 4,1289198

+ 6,8571578

— 4,1316 + 6,8493 -33 — 60

36 — 3,6912874

- 3,7056233

- 3,69707001

- 3,69967001

- 3,6940 — 3,7072 + 29 — 52

37 — — 1,1308373

— 3,5396376

— 1,1197247

— 3,5399 - 1,1282 — -38

38 — 3,3510388

+ 1,5914871

- 3,3385308

+ 1,5989947

- 3,3398 + 1,5931 -40 -18

39 — 3,2720505

+ 0,4301218

— 3,2698655

+ 0,4391251

— 3,2645 + 0,4291 + 36 — 11

40 — 3,2370244

+ 11,4546570

- 3,2083191

+ 11,4692605

- 3,2222 + 11,4604 -21 -26

41 - 3,24105s76

+ 2,5316206

- 3,2233292

+ 2,5385235

— 3,2303 + 2,5286 — 24 - 5

42 - 3,10700906

+ 3,1690631

- 3,08961001

+ 3,1763631

— 3,0969 + 3,1679 0 + 2

43 — 2,7743729

+16,5755796

— 2,7611580

f 16,5915967

- 2,7666 + 16,5859 + 21 — 64

44 — 2,5587401

+ 5,9581467

— 2,5359267

+ 5,9654527

- 2,5404 + 5,9558 -56 -15

45 - 2,0902700

+ 5,4836787

- 2,0632617

+ 5,4927863

— 2,0713 + 5,4854 — 56 -24

46 - 1,7500352

— 3,0191256

— 1,7353403

- 3,0065114

- 1,7402 - 3,0157 -38 — 50

68 —

Nr.O-W

W—0

N-S

S—N

O-W

W—0

N-S

S—NX y j£ äy

47R

- 1,3418249

R

+ 0,7194143

R

- 1,3377470

R

+ 0,7263190

R

—1,3379R

+ 0,7198 + 51 — 13

48 — 0,7058948

— 2,9428545

— 0,6967909

— 2,944P487

— 0,6971 - 2,9478 -46 + 6

49 - 0,6138963

— - 0,5814896

+ 15,4185178

— 0,5953 + 15,4162 — 13 —

50 — 0,5615475

- 0,4314296

— 0 5424'

613

— 0,4148197

— 0,5532 - 0,4239 — 13 -51

51 - 0,1857766

— 2,79998055

— 0,1765925

- 2,7885984

— 0,1829 - 2,7981 + 4 -32

52 — + 18,3463581

— 0,1244295

+ 18,3545500

- 0,1392 + 18,3523 — + 13

53 — 0,1162060

+ 11,3728686

— 0,08991016

+ 11,3736716

— 0,1035 + 11,3717 -13 4 4

54 0,00000

0,00000

0,00000

0,00000

0,0000 0,0000 + 2 + 14

55 - 0,0007+ 128

- 10,3571757

— 0,0013002

— 10,367]685

+ 0,0027 — 10,3671 — 20 + 21

56 + 0,3855854

+ 20,1918952

+ 0,4204111

+ 20,1977908

+ 0,4007 + 20,1938 — 41 + 8

57 + 0,3954957

- 7,1844814

+ 0,4005934

- 7,1727706

+ 0,3963 — 7,1773 -44 -43

58 f 1,0939986

+ 4,3327294

+ 1,1135044

+ 4,3263156

+ 1,1027 + 4,3261 -39 + 61

59 + 1,4496634

+ 7,2861712

-4 1,4724695

+ 7,2739741

+ 1,4638 + 7,2764 — 32 + 33

60 + 1,7740890

- 4,8080179

+ 1,7830753

- 4,8140177

+ 1,7804 - 4,8145 - 13 + 25

61 + 1,8035281

+ 7,2485460

+ 1,8260207

+ 7,2474361

+ 1,8196 + 7,2446 + 3 + 37

62 — — 8,0908921

+ 1,8962053

— 8,0838923

+ 1,9034 - 8,0898 — - 8

63 + 2,0246442

+ 8,2313173

+ 2,0507453

+ 8,2409178

+ 2,0412 + 8,2268 -22 — 16

64 + 2,0607825

- 3,5153250

+ 2,0744689

- 3,5099153

+ 2,0717 — 3,5164 — 18 -29

65 + 2,1278295

- 0,890J9026

-f 2,1396407

— 0,8827860

+ 2,1345 — 0,8904 -61 -51

66 + 2,1366425

+ 3,3479493

+ 2,1427432

+ 3,3513577

+ 2,1413 + 3,3516 + 3 -21

67 + 2,2570724

— 2,9764813

+ 2,2804615

- 2,9727870

+ 2,2679 — 2,9794 - 46 + 14

68 + 2,2768866

+ 2,1600646

+ 2,2956918

+ 2,1756635

+ 2,2877 + 2,1660 -46 -28

69 + 2,3071147

- 10,6025976

+ 2,3001018

— 10,6031141

+ 2,3060 - 10,6044 - 6 + 52

70 + 2,3373464

+ 2,5169165

+ 2,3448409

+ 2,5167097

+ 2,3424 + 2,5150 + 11 + 26

— 69 —

Nr.O-W

W—0

N-S

S-N

O-W

W—0

N-S

S—NX y Jx Jy

71R

+ 2,5299397

R

- 0,9165

059,

R

+ 2,5388371

R- 0,9135

060

R

+ 2,5364R

- 0,9105 -19 + i

72 + 2,6387424

— 2,7335;376

+ 2,6397387

- 2,7327398

+ 2,6399 - 2,7360 - 6 + 12

73 + 2,8208445

- 4,9131189

+ 2,8223224

— 4 9009

223+ 2,8275 - 4,9138 + 28 — 15

74 + 2,8737698

- 1,1344426

4-2,8711748

- 1,1313355

+ 2,8724 - 1,1360 - 10 -18

75 + 2,9565535

+ 3,8836862

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— 71 —

B Katalog

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— 72 —

Nr. Gr. X Y!

Red.

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— 73 —

Nr. Gr. X YRed

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79 13,2 + 12l"01 + 175 "42 — 17"62 + 1M8sec

5h 31m 7,747 34» 8' 28"4080 12,2 + 135,29 — 134,21 — 16,90 + 11,51 8,886 3 18,76

81 9,3 + 151,91 — 4,91 — 17,20 + H,55 10,229 5 28,0582 11,9 +152,53 — 46,26 — 17,10 + 11,55 10,277 4 46,7083 11,6 + 156,89 — 73,88 — 17,04 + 11,56 10 627 4 19,0884 12,2 + 170,02 — 27,24 — 17,15 + 11,60 11,686 5 5,7185 11,7 + 170,32 — 257,75 — 17,81 + 11,60 11,700 1 15,2086 12,2 + 188,34 —148,58 — 16,86 + 11,64 13,154 3 4,3687 12,7 + 199,63 + 306,02 — 17,92 + 11,66 14,088 10 38,9588 8,8 + 200,20 + 132,17 — 17,52 + H,67 14,124 7 45,1089 13,2 + 222,08 — 226,74 — 16,68 + 11,72 15,865 1 46,1890 12,2 + 226,29 — 77,15 — 17,03 + 11,73 16,212 4 15,77

91 10,5 + 238,54 — 279,30 — 16,56 + 11,76 17,185 0 53,6192 11,4 + 257,89 + 110,04 — 17,47 + 11,80 18,768 7 22,9393 11,6 + 259,08 — 257,16 — 16,61 + 11,80 18,839 1 15,7394 12,2 + 287,39 — 295,84 — 16,52 + 11,87 21,113 0 37,0395 8,4 -I- 294,54 — 284,27 — 16,55 + 11,89 21,689 0 48,6096 13,6 + 298,87 — 109,12 — 16,96 + 11,90 22,051 3 43,7397 12,2 + 31175 — 46,65 — 17,10 + 11,92 23,093 4 46,1998 9,2 + 327,40 + 212,07 — 17,70 + 11,96 24,375 9 4,9099 12,2 + 367,08 — 165,52 — 16,82 -\ 12,05 27,535 2 47,26

100 13,2 + 423,44 —170,88 — 16,81 + 12,19 32,069 2 41,83

101 10,0 + 434,74 — 19,49 — 17,16 + 12,21 32,995 5 13,20102 11,1 + 471,86 — 234,11 —16,66 +12,30 35,957 1 38,53103 13,2 + 477,77 — 305,04 — 16,50 + 12,31 36,423 0 27,59104 12,7 + 484,62 + 200,79 — 17,68 + 12,33 37,039 8 53,41105 10,4 + 489,66 — 161,14 — 16,83 + 12,34 37,398 2 51,47106 13,2 + 508,07 + 190,67 — 17,65 + 12,38 38,926 8 43,25107 11,5 + 530,74 {- 595,11 — 18,59 + 12,44 40,809 15 27,64108 10,3 + 577 31 + 319,49 — 17,95 + 12,54 44,523 10 51,94109 12,1 + 621,86 + 243,80 — 17,78 + 12,65 48,101 9 36,16110 12,0 + 633,97 — 545,83 — 15,94 + 12,68 48,944 33 56 26,51

111 12,7 + 637,36 — 144,18 — 16,87 + 12,68 49,285 34 3 8,15112 9,9 + 667,66 —165,94 — 16,82 + 12,75 51,719 2 46,33113 12,7 + 676,24 — 588,55 — 15,84 + 12,77 52,331 33 55 43,70114 10,6 + 679,41 -+ 251,53 — 17,80 + 12,78 52,739 34 9 43,77

115 12,2 + 705,09 + 107,44 —17,46 + 12,84 54 781 7 19,62

— 74 —

Verzeichnis der Anhaltsterne

Nr. Gr. X YRed. 1900,0

AYA. R. Dekl.

a 9,5 —1557>8 + 257"09 —17 "81 + 7;'58sec

5h 28m52,549 340 9' 46,"l0b 7,9 — 1536,23 + 1752,74— 21,29 + 7,62 53,618 34 41,76

e 10,3 — 1022,59 + 492,98— 18,36 + 8,82 29 35,546 13 44,26d 8,9 — 389,54 — 536,34 —15,96 + 10,29 30 26,697 33 56 36,43

e 9,8 -1- 60,78 + 2056,02— 21,99 + 11.34 31 2,926 34 39 48,95f 9,8 + 430,27 — 808,44—15,33 + 12,20 32,546 33 52 4,26

g 9,2 + 670,00 +1447,67— 20,58 + 12,76 52,193 34 29 39,91

h 8,0 + 1189 68 — 621,35— 15,76 + 13,97 32 33,576 33 55 9,35i 8,3 + 1566,39 + 2097,01— 22,09 + 14,85 33 4,968 34 40 25,83k 7,8 + 1594,81 + 130,89— 17,51 + 14,91 6,437 34 7 39,71

— 75 —

LITERATURVERZEICHNIS.

1. A. Wolfer:

2. HaroldJacoby :

3. Hans Rosenberg:

4. Walter Zurhellen :

5.„ »

6 Pingsdorf:

7. Friederich Kästner.

8. K. Olson:

9. H. H. Turner:

10. B. Baillaud:

11 Valentiner:

12. S. Oppenheim:

13. Cecilia H. Payne:

14. ./?. Prager:

Ueber einen neuen Meßapparat für photographische Platten

von 0. Töpfer und Sohn in Potsdam.

Zeitschr. für Instrumentenkunde. XXVII, 297.

On the Determination of Division Errors of a StraightScale. The American Journal of Science, Vol. 151, Art. 39.

Zusammenstellung- und Vervollständigung der Rechnungs¬

formeln für die Bestimmung der periodischen Fehler von

Mikrometerschrauben. Z. f. Instr. XXII, 246.

Die Untersuchung von Mikrometerschranben in der Praxis.

Astr. Nachrichten Nr. 4105—06.

Darlegung und Kritik der zur Reduktion photographischerHimmelsaufnahmen aufgestellten Formeln und Methoden.

Diss. Bonn 1904.

Der Sternhaufen in der Cassiopeia Messier 52. Diss.

Bonn 1909.

Veröffentlichungen der Universitäts-Sternwarte zu Bonn

Nr. 11, 12, 14, 19.

Eine einfache Methode die optische Axe einer astro-

photographischen Kamera zu bestimmen. Astr. Nachr. 146,S. 137

Preliminary Note on the Reduction of Measures of Photo¬

graphic Plates. Monthly Notices, 54, S. 11.

Sur les relations entre les coordonnées rectilignes nor¬

males d'une même étoile sur deux clichés différents.

M. N. 79, S. 151.

Ausmessung von G. C. 1166. Astronomische Beobachtungenauf der Sternwarte zu Mannheim. 1879.

Ausmessung des Sternhaufens G. C. 1166 nach photo¬

graphischen Aufnahmen. Publikationen der v. Kuffner'schen

Sternwarte in Wien. Bd. III.

Proper Motions of the Stars in the Neighbourhood of

M 36 (N. G. C. 1960). M. N. 83, S. 334.

Katalog von 8803 Sternen. Veröffentl. der Universitäts-

Sternwarte zu Berlin-Babelsberg. Bd. IV.

— 76 —

LEBENSLAUF.

Ich, Hans Odermatt, von Zürich, wurde am 26. November 1892

in Zürich geboren. Daselbst besuchte ich auch die Primär- und

Sekundärschule.

Im Jahre 1908 trat ich in das kantonale Lehrerseminar in

Küsnacht (Zürich) ein. Nach Erlangung des Lehrerpatentes im

Frühjahr 1912 war ich ein Jahr als Primarlehrer tätig. Im Herbst

1913 bestand ich nach halbjähriger Vorbereitung die Aufnahme¬

prüfung an der Eidg. Technischen Hochschule. Zufolge meiner Militär¬

dienstpflicht während den Kriegsjahren 1914 —1918 zog sich mein

Studium an der VIII. Abteilung für Mathematik und Physik bis

zum Frühjahr 1918 hinaus.

Nach Erwerbung des Diploms eines Fachlehrers in mathematisch¬

physikalischer Richtung unterrichtete ich aushilfsweise an verschie¬

denen schweizerischen Mittelschulen, zuletzt als Hilfslehrer für Ma¬

thematik am Gymnasium in Zürich.

Auf Antrag von Herrn Prof. Dr. Wolfer wurde ich im Herbst

1919 zum Assistenten an der Sternwarte Zürich ernannt. Dieses

Institut verließ ich am 1. Juli 1921, um an diesem Tage die Stelle

des astronome-adjoint der Sternwarte in Neuchâtel anzutreten.

Neuchâtel, September 1925. H. Odermatt.