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www.noerdlingen.de Kultur 2018/2019 2018 2019 Nördlingen entdecken. Theater- Kleinkunstprogramm

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2018 2019Nördlingen entdecken.

Theater-Kleinkunstprogramm

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Kultur in Nördlingen

rundum eine schöne Sache

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,sehr geehrte Theaterfreunde,

mit großer Freude können wir Ihnen unser An-gebot für die Spielzeit 2018/2019 vorstellen. Aus dem reichhaltigen kulturellen Angebot un-serer Stadt, sind die Theaterabende im Stadt-saal „Klösterle“ kaum mehr wegzudenken. Und ich freue mich besonders, dass wir auf einen treuen, festen und bewährten Kreis unseres Stammpublikums zurückgreifen können. Die Thea-teraufführungen in den vergangenen Jahren kamen bei Ihnen, lie-be Abonnenten, gut an und neue Zuschauerinnen und Zuschauer konnten gewonnen werden.

Auch in der kommenden Spielzeit, bieten wir Ihnen Theaterver-anstaltungen mit hochkarätigen Schauspielerinnen und Schau-spielern, mit interessanten Themen. Die Bandbreite reicht von Klassik bis Boulevard, von Komödie bis Schauspiel, auch zeitge-nössische Stücke nach erfolgreichen Filmen oder Buchvorlagen sind zu sehen. Wie gewohnt bieten verschiedene musikalische und kabarettistische Vorstellungen in der „Alten Schranne“ Ab-wechslung im Rahmen des Kleinkunstprogrammes.

Die Theaterabende im Stadtsaal sind Bereicherung, Abwechs-lung, Anregung, Entspannung und Diskussionsgrundlage. Kurz-um: sie gehören zu unserem Alltag. Genießen Sie die Theatera-bende, unterstützen Sie unsere Bemühungen um die kulturelle Vielfalt und sichern Sie sich mit Ihrem Abonnement einen gün-stigen Platz auch in der Spielzeit 2018/2019. Darüber würde ich mich ebenso außerordentlich freuen, wie auf interessante und nachhaltige Theaterabende in der kommenden Spielzeit.

Ihr

Hermann FaulOberbürgermeister

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Ermäßigungen:

AbonnementFür Schüler, Studenten und Behinderte 6,00 € (jeweils nach Vorlage des Ausweises).

EinzelticketsFür Schüler, Studenten und Behinderte 2,00 € (jeweils nach Vor-lage des Ausweises). Ist eine Vorstellung nicht ausverkauft, erhalten Schüler die Restkarten zum Preis des dritten Rangs, abzüglich der Schülerermäßigung unmittelbar vor Vorstellungsbeginn.

Sondervereinbarungen für Schulklassen. Reservierte Karten werden für 8,00 € /Schüler abgegeben.

Fragen, Infos, etc.:

Abonnements: •Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, Tel. 09081 84-184 •Abo-Karten sind übertragbar, d. h. auch Freunde, Nachbarn oder Verwandte können diese benutzen •Sie erhalten das Theaterprogramm jährlich persönlich und kostenlos zugesandt •sind günstiger als der Kauf der Einzeltickets

Einzelkarten: •Tourist-Information, Tel. 09081 84-116

Die Abendkasse ist eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

Abonnement

Einzel- und Abopreise

2018 / 2019Das Theaterprogramm der Stadt Nördlingen in der Spielzeit 2018/2019 im Überblick:

Donnerstag 20. September 2018 Monsieur Claude und seine Töchter a.gon münchen

Dienstag 06. November 2018 Nathan der Weise a.gon münchen

Dienstag 04. Dezember 2018 Suche impotenten Mann fürs Leben Landestheater Dinkelsbühl

Donnerstag 10. Januar 2019 Noch einmal verliebt Münchner Tournee

Montag 04. Februar 2019 Wunschkinder Konzertdirektion Landgraf

Montag 18. März 2019 Jeder stirbt für sich allein Konzertdirektion Landgraf

Mittwoch 28. November 2018 KINDERSTÜCK: Der gestiefelte Kater Landestheater Schwaben

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Die Preise im Einzelnen:

Aboprogramm Rang I Rang II Rang III Balkon

Monsieur Claude und seine Töchter 24,-- 21,-- 19,-- 19,--

Nathan der Weise 24,-- 21,-- 19,-- 19,--

Suche impotenten Mann fürs Leben 18,-- 16,-- 14,-- 14,--

Noch einmal verliebt 24,-- 21,-- 19,-- 19,--

Wunschkinder 24,-- 21,-- 19,-- 19,--

Jeder stirbt für sich allein 24,-- 21,-- 19,-- 19,--

Abonnement-Gesamtpreise 114,-- 106,-- 98,-- 98,--

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Dienstag, 06. November 2018Stadtsaal „Klösterle“

Beginn: 20.00 Uhr

Donnerstag, 20. September 2018Stadtsaal „Klösterle“Beginn: 20.00 Uhr

„Monsieur Claude und seine Töchter"Komödie von Stefan Zimmermann mit Ralf Novak, Mona Perfler, Félix Kama, Ida Ouhé-Schmidt u. a.a.gon münchen

Claude ist Notar, stockkonservativer Gaullist und erzkatholisch. Er hat vier erwachsene Töchter. Drei davon ehe-lichen zu Claudes Leidwesen Männer, die zwar Franzosen, aber allesamt keine Katholiken sind. Adèle ist mit dem erfolglosen jüdischen Geschäftsmann Abraham verheira-tet, Isabelle hat sich den Muslim Abderazak ausgesucht, und Michelle wurde die Frau des Bankers Chao Ling. Claudes letz-te Hoffnung ruht auf Laura, seiner jüngsten Tochter. Und so ist er entzückt, als Laura ankündigt, sie werde den katholischen Schauspieler Charles heiraten – zumindest so lange, bis er den vierten Schwiegersohn zu Gesicht bekommt…

Mit über 20 Millionen Zuschauern, darun-ter fast 4 Millionen in Deutschland, gehört der gleichnamige Film aus dem Jahr 2014 zu den erfolgreichsten Komödien des fran-zösischen Kinos. In Zeiten zunehmender Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung re-ligiöser Gruppen liefert das Stück auf sym-pathische und humorvolle Weise Denk-anstöße für Toleranz und ein friedliches Miteinander.

Stefan Zimmermann, Inhaber der Theateragentur a.gon mün-chen, inszeniert die Komödie selbst. Er verfügt über eine 30-jäh-rige Berufserfahrung und a.gon bietet z. Bsp. mit „Paulette“ (Vor-jahr) oder „Nathan der Weise“ große Theaterabende.

1 „Nathan der Weise “ Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing,mit Peter Kremer u. a.a.gon münchen

Das Stück der Stunde, wenn man die nach wie vor ungelösten religiösen Konflikte unserer Zeit sieht. Mit großer Weitsicht be-schreibt Lessing nicht nur den sinnlosen Alleinvertretungsan-spruch der drei monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam, er bietet auch eine kluge, immergültige Lö-sung an. Die Handlung spielt nicht zufällig im Jerusalem der Zeit des dritten Kreuzzuges. An jenem heiligen Ort also, den schon damals jede der Religionen für sich reklamierte.

Sultan Saladin wendet sich wegen eines Darlehens an den wohlhabenden und edelmütigen jüdischen Kauf-mann Nathan. Im Gespräch stellt er Nathan die Frage, welche der drei Religionen dieser für die Wahre halte. Nathan antwortet mit einem Märchen, der berühmten Ringparabel. Darin geht es um eine alte Tradition in einer Familie, nach der der Vater einen kostbaren, mit besonderer Kraft ausgestatteten Ring jeweils seinem lieb-sten Sohn zu vererben hat. Nun tritt der Fall ein, dass ein Vater seine drei Söhne alle gleich liebt. Er lässt zwei perfekte Kopien des Ringes anfertigen, und so erbt jeder Sohn einen Ring. Die Söhne streiten sich, wer nun den echten Ring habe. Ein Richter trägt jedem von ihnen auf, so zu leben und zu handeln, als wäre sein Ring der Echte und erst nach langer Zeit wiederzukommen…

Ein fulminantes Plädoyer für religiöse Toleranz, so die über-schwänglichen Pressekritiken. Peter Kremer bekannt aus vielen TV-Serien unter anderem „Siska“, spielt im achtköpfigen Ensem-ble die Hauptrolle. Das Stück, ebenfalls inszeniert von Stefan Zimmermann, ist angesichts des großes Publikumserfolges be-reits zum zweiten Mal auf Tournee.

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Fotos © Marina Maisel

Komödie

Foto © Marina Maisel

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4 „Noch einmal verliebt “Komödie von Joe DiPietro mit Gila von Weitershausen, Christian Wolff, Cordula Trantow und Niklas ClarinMünchner Tournee

Auf einem Hundespielplatz in New Jersey treffen sich Ralph, der keinen Hund hat und Carol, die ihren ganzen Lebensinhalt, ih-

ren Mischlingshund, ausführt. Sie kommen ins Gespräch und reden. Er erzählt von seiner großen Lei-denschaft, der Oper, von seinem Vorsingen an der Met und plötzlich fehlt der Hund. Aber er hat ver-sprochen ihn zurück zu bringen!

Und dann ist da noch Rose, Ralphs Schwester. Sie wacht mit Argusaugen über ihren Bruder, ist neu-gierig und bestimmend. Sie mag keine Hunde und sie mag es nicht, wenn ihr Bruder Damenbekannt-schaften macht. Dabei hat sie doch auch nur Angst vor dem Alleinsein...

Eine Liebesgeschichte ganz schlicht, einfach, ehrlich, ganz wun-dervoll. Die Dialoge der Protagonisten sprühen vor Charme und Esprit, wir durchleben mit ihnen das gesamte Gefühlsspektrum frisch Verliebter: Annäherung und Ablehnung, Verlangen und Distanz. Dass das Liebespaar die 70 bereits überschritten hat, verleiht dieser Komödie, eine großartige Tiefe: Wie geht man mit großen, zärtlichen Gefühlen um, wenn die Zeit knapp wird?

Eine absolute Spitzenbesetzung, in der ein junger Sänger Ralphs Erinnerung an dessen eigene Jugend verkörpert. Mit dem großartigen jungen Münchner Bariton Niklas Clarin wird aus einem wunderschö-nen Theaterabend eine kleine musikalische Stern-stunde.

Donnerstag, 10. Januar 2019 Stadtsaal „Klösterle“

Beginn: 20.00 Uhr

Dienstag, 04. Dezember 2018Stadtsaal „Klösterle“Beginn: 20.00 Uhr

3 „Suche impotenten Mann fürs Leben“Komödie nach dem gleichnamigen Romanvon Gaby Hauptmann in der Bühnenfassung vonFlorian BatermannLandestheater Dinkelsbühl

Die Männer wollen eigentlich immer nur das Eine – und dabei sind sie auch auf diesem Gebiet keine wahren Überflieger. Das findet zumindest Carmen, die genug hat vom Experimentieren und daher eine Anzeige aufgibt: „Suche impotenten Mann fürs Leben“ – in der Hoffnung, dass ohne Sex eher die Konversation, die sinnvollen Freizeitaktivitäten, der Respekt und die kleinen Zärtlichkeiten im Vordergrund stehen. Dass dieser Plan nicht auf-gehen kann, ist fast zwangsläufig. Und so durchkreuzt der char-mante, kluge und attraktive David Carmens Kandidatenschau und verliebt sich sofort in sie. Dass er alles andere als impotent ist, verschweigt er ihr wohlweislich zunächst, um nicht stehen-den Fußes wieder weg geschickt zu werden...

Denn auf einmal wünscht sich Carmen, dass das mit der Im-potenz doch wie bei einem Schnupfen sei, der von ganz alleine vergeht. Was sie aber nicht weiß: David ist gar nicht derjenige, der auf die Anzeige geantwortet hat und so nehmen die Verwick-lungen ihren Lauf.

Gaby Hauptmann ist mit dem Roman ein absoluter Bestseller ge-lungen. Das Buch wurde über 1,5 Mio. mal verkauft. Auch die Theaterversion bietet bestes Boulevard-Theater.

Christian Wolff

Foto© Landestheater Dinkelsbühl

Gila v. Weitershausen

Cordula Trantow

Fotos: © Markus Paulußen, © Dirk Demel, © Christian Hartmann, © Thomas Lüders

Niklas Clarin

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6 „Jeder stirbt für sich allein“ Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman vonHans Fallada, mit Peter Bause, Helena Büttner u. a.Konzertdirektion Landgraf

Der Roman basiert auf den autentischen Fall des Ehepaars Otto und Elise Hampel, die 1940 bis 1942 in Berlin Postkarten-Flug-blätter gegen Hitler ausgelegt hatten und denunziert werden.

Mit dem Text „Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet… Der Führer wird auch deine Söhne ermorden.“, die sie in Treppenhäusern und Hinterhö-fen heimlich deponieren, rufen die einfachen Berliner Arbeiter-Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres ein-zigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, mit denen sie dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden.

Im Jahr 2009 wird der Roman als Überraschungs-Bestseller in England und den USA gefeiert. Mit Helena Büttner und Peter Bause stehen grandiose Schauspieler auf der Bühne, die mit ihrem genial-eindringlichen und in jedem Augenblick intensiven Spiel Anna und Otto Quangel so darstellen, wie es selten zu erleben ist. Die Inszenierung wurde im Jahr 2015 als Auffüh-rung des Jahres ebenso ausge-zeichnet, wie Helena Büttner zur Schauspielerin des Jahres gekürt wurde und ist letztmalig auf Tournee. Ein Theaterstück, mit viel Fingerspitzengefühl inszeniert von Volkmar Kamm, das die Zuschauer eindringlich fesselt und an den kleinen stillen Wi-derstand erinnert - eine wichtige Lehrstunde auch für viele Junge Leute im Publikum. Großes Theater zu einem nach wie vor aktu-ellen Thema!

5 „Wunschkinder“ Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz,mit Gerit Kling, Martin Lindow u. a.Konzertdirektion Landgraf

Die Fortsetzung von „Frau Müller muss weg“ verspricht großes Theatervergnügen aus der Realität! Waren Eltern zum vermeint-lichem Wohl ihrer Kinder beim Elternsprechtag bei Frau Müller, haben sich zwischenzeitlich alle weiterentwickelt und auch Lutz Hübner hat dies als Grundlage seines Stückes genommen.

Bettine und Gerd haben ein Problem: Ihr Sohn Marc, der vor ein paar Monaten, laut Vater Gerd ein ziemlich beschissenes Abi ge-schafft hat, hängt seitdem zuhause rum und tut nichts als schla-fen, Fernsehen, kiffen, den Kühlschrank leerfressen und Party – und das natürlich inklusive Wäschewasch-Service in elterlicher „Vollpension“. „Wenn ich meinen Sohn treffen will, muss ich

mich nur nachmittags um halb vier vor den Kühlschrank stel-len. Keine Initiative, kein Plan in Sicht. Nichts.“, das treibt Gerd zur Weißglut. Marc lernt Selma kennen, die in puncto Zielstrebigkeit sein genaues Gegenteil ist, denn sie holt an der Abendschule gerade ihr

Abi nach, hat zwei Jobs und kümmert sich auch noch um ihre Mutter Heidrun. Aus den beiden ungleichen 19-Jährigen wird ein Liebespaar. Sie wollen sogar zusammenziehen. Dann wird Selma plötzlich schwanger. Die Eltern, Bettine und Gerd, starten ihren Fürsorge-Wahn. Sie machen sich an die Zukunftsplanung für Sohn und Enkelkind „in spe“.

Ein typisches Schauspiel von Lutz Hübner, dem nach seinen großen Erfolgen wiederum ein wunderbarer Text gelungen ist, in dem sich viele Zuschauer wiederfinden können. Mit Martin Lin-dow ist zudem ein bekannter und beliebter Schauspieler für die Hauptrolle vorgesehen.

Montag, 04. Februar 2019Stadtsaal „Klösterle“Beginn: 20.00 Uhr

Montag, 18. März 2019Stadtsaal „Klösterle“

Beginn: 20.00 Uhr

Fotos © Jürgen Frahm

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KINDERSTÜCK „Der gestiefelte Kater“

nach den Brüdern Grimm von Thomas FreyerInszenierung: Ingrid GündischLandestheater Schwaben

Hans hat Pech: Nach dem Tod des Vaters hat sein ältester Bru-der den Hof geerbt, der zweitälteste die Mühle und er nur „die Mietz“. Seine Brüder denken gar nicht daran, die beiden durch-zufüttern. Hans fliegt raus. Was soll er nur tun, so ohne Geld und ohne Zuhause?

Aber Hans hat große Träume und in dem vom Vater vererbten Kater steckt mehr, als zunächst gedacht: Der Kater ist äußerst ge-witzt und zudem höchst sprachbegabt! Und hat bereits einen Plan ausgeklügelt, wie er Hans Geld beschaffen kann – nur ein Paar schicke Stiefel braucht er zu dessen Umset-zung. Frisch bestiefelt macht er sich auf den

Weg zur Prinzessin, die sich langweilt, weil sie nur Prinzessin sein darf und zum König, der nichts begreift und nur befehlt. Und da ist dann auch noch der Diener, der vor lauter Arbeit niemals Zeit zum Träumen hat. Der sprechende Kater in Stiefeln bringt nicht nur die Träumer zusammen, er verhilft ihnen nach und nach zu Gold und einem Schloss. Und als wäre das nicht genug, rettet er auch noch den König vor dem drohenden Bankrott und sorgt dafür, dass Hans und die Prinzessin zueinander finden.

DER GESTIEFELTE KATER ist eines der bekanntesten und be-liebtesten Märchen der Brüder Grimm und ein poetisches und zauberhaftes Vergnügen für die ganze Familie. Thomas Freyer erzählt die Geschichte vom Kater, der seinem Herrn ein besseres Leben verschaffen will, in einer behutsamen wie humorvollen Ad-aption. Das zutiefst unterschätzte Tier, das sich den Menschen in jeder Hinsicht überlegen zeigt, macht Mut zu Veränderung und lässt Träume wahr werden.

Empfehlung für Kinder ab 5 Jahren.

Mittwoch, 28. November 2018Stadtsaal „Klösterle“Beginn: 15.00 Uhr

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Freitag, 19. Oktober 2018Stadtsaal KlösterleBeginn: 20.00 Uhr

Die Wellküren mit ihrem Programm „Abendlandler"

Die Wellküren sind Moni, Burgi und Bärbi, drei Schwestern, die sich der weiblichen Synthese der Volksmusik und Kabarett ver-schrieben haben. Von Publikum und Presse gleichermaßen ge-feiert, touren die Wellküren seit 30 Jahren durch Deut-schland, Österreich und der Schweiz.

Die Wellküren entstammen der 17-köpfigen Volksmu-sikanten-Familie Well aus Günzelhofen, einer kleinen Gemeinde zwischen Mün-chen und Augsburg. Schon als Kinder traten sie im Familienkreis bei Volksmu-sikantentreffen und Vereins-feiern auf.

Die Wellküren, Gründerinnen der STUGIDA-Bewegung (Stu-benmusik gegen die Idiotisierung des Abendlandes), veröffent-lichen mit Abendlandler ihre neueste CD. 14 Stücke, die das freie Abendland und den Abend an sich feiern. Mit bayerischem Drei-gesang gegen stumpfe Einfalt.

Alles echt, kein Fake dabei! Und sogar ein Morgenlandler ist drin. Sie blasen den Leitkultur-Marsch, spielen Mozarts A-Dur Klaviersonate in G-Dur auf Hackbrett, Harfe und Gitarre, haben extra Bass-Ukulele gelernt für ihre Nina-Simone-Hommage „Mei Oida, der schaut auf mi“ im Stubenmusik-Format. Sie analysieren „Männer im Wechsel“ und bekennen überzeugt, dass auch der nicht mehr ganz so junge Mensch noch was empfinden kann!

Abendlandler ist besonders geeignet für Menschen, die auch wenn’s dunkel wird, den Humor nicht verlieren. Nach über 30 Jahren auf der Bühne sind die drei Schwestern darin wahre Ex-pertinnen geworden.

Foto © Christian Kaufmann

Freitag, 16. November 2018Alte Schranne

Beginn: 20.00 Uhr

Totales Bamberger Cabaret"Aller Unfug ist schwer"

Guter Unfug hat einen Namen: TBC! Während blutige Ama-teure wie Markus Söder, Sigmar Gabriel und die AfD billigen Unfug produzieren, kommt beim Totalen Bamberger Caba-ret nur geprüfter Qualitätsquatsch auf die Bühne. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus fränkischer Coolness und welt-offenem Galgenhumor zünden die Zwerchfellschmeichler von TBC ein Feuerwerk des gepflegten Unfugs und helfen ihrem Publikum dabei, über sich selbst und den weltweiten Wahnsinn zu lachen.

Als Retter des Abend-, Morgen- und Nachmittaglandes ver-breiten die drei Spaßprediger Georg Königer, Michael A. Tomis und Florian Hoffmann die Lehren des einzig wahren

Unfugs: Sie besorgen es besorgten Bürgern, erklären das Schäufe-le zum Weltkulturerbe und treten Despoten wie Erdogan, See-hofer und Heidi Klum mal kräftig in den Hintern, anstatt in sel-

bigen zu kriechen. Deswegen: Vertrauen Sie bei Blödsinn nicht auf irgendwen – vertrauen Sie auf die Unfugprofis von TBC! Denn wie schon in der Bibel steht: Wer Unfug sät, wird Beifallsstürme ernten.

Auch mit ihrem Soloprogramm begeistern sie die Zuschau-er. Mit den „Jahresrückblicken“ waren sie in den vergange-nen Jahren zu Gast, aber darüber hinaus finden sie immer noch Zeit und Muße sich als kabarettistische Urgesteine Frankens mit neuen Soloprogrammen zu beschäftigen. Flo-rian „Elvis“ Hoffmann, Michael A. Tomis und nicht zuletzt Georg Königer sind Garant für Spaß und Freude, für poli-tisches Kabarett, aber vor allem für viel Nonsens.

Foto © Reinhard Haberberger

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Donnerstag, 22. November 2018Alte SchranneBeginn: 20.00 Uhr

Matthias KlöselLiebe, Tod und was dazwischen - Viel schwarzer Humor

Als Protagonist „Lothar Engel“ erzählt Matthias Klösel von sei-nem Leben, seiner wundervollen Jugendzeit in der Apotheke, wo er mit 15 Jahren seine Unschuld verliert, von weiteren Bezie-hungen zu Frauen und dunklen und rätselhaften Geheimnissen.

Der schwarze und hintersinnige Humor in den Erzählungen wird mit beeindruckend vorgetragenen Liedern von Georg Kreisler, Georg Danzer und ähnlichen Liedermachern ergänzt, deren Qua-lität und Merkmal eben der schwarze Humor über Liebe, Tod und was sich alles dazwischen befindet, ist. Ein Liederabend, beglei-tet am Klavier, mit schauspielerischem Talent und stimmlich, teils aggressiv, verstimmt, schlecht gelaunt, teils euphorisch und lebendig – Matthias Klösel nimmt auch gern das Publikum bei Reinhard Meys „Der Mörder ist immer der Gärtner“ als Mitsänger mit.

Vor über zwei Jahrzehnten war Matthias Klösel bereits mit So-loprogrammen im Café Ratlos im Rahmen des Kleinkunstpro-grammes der Stadt Nördlingen zu sehen. Er ist Leiter der Theater-werkstatt Augsburg, einem Forum für zeitgenössisches Theater.

Mit Feuer und Flamme

Foto © Matthias Klösel, Augsburg

Samstag, 5. Januar 2019Alte Schranne

Beginn: 19.00 Uhr

StadtjazzereyChristmas-Jazz

Ein besonderes Weihnachtskonzert, ein jazziger Abend mit den acht Musikern der Stadtjazzerey steht am Beginn des neuen Jah-res auf dem Kleinkunstprogramm in der Alten Schranne.

Weihnachtskonzert im Januar?Christmas-Jazz eine Woche nach der Bescherung!

Aber wie die Herren glaubhaft versichern dauert nach katho-lischer Glaubensmeinung die Weihnachtszeit bis Lichtmess‘, also bis 2. Februar eines Jahres. Und wenn es um gute Musik geht, wenn es um Konzerte geht, bei denen die acht Musiker al-les geben und alle Besucher restlos begeistert sind, kann man durchaus auch ein Konzert zu Beginn des Jahres mit der Stadt-jazzerey in der Alten Schranne einplanen, das mit Christmas-Jazz überschrieben wird.

Ein besonders schöner Konzertabend mit alten und bekannten Jazz-Traditionals, Evergreens und Hits, die jeder gerne mitsummt und mitsingt.

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Freitag, 25. Januar 2019Alte SchranneBeginn: 20.00 Uhr

Ralf Winkelbeiner„Habedere!“

Er belegte bei der Kleinkunstpreisverleihung den zweiten Platz, war damit aber nicht Verlierer, sondern Gewinner! Wer seinen Ausschnitt aus dem Debüt-Programm erlebte, war hingerissen. Der sympathische Oberbayer lässt keine Fragen offen:

Wie sieht ein oberpfälzer Bierfahrer aus?Was reden Männer auf der Toilette?

Wie kann ein Hund berufsunfähig werden?

Ein bayerisches Original wie es im Buche steht: robust gebaut, stattliche Erscheinung und immer leicht am Granteln, aber mit einem Augenzwinkern. „Ned g´ schimpft is´schließlich g´lobt gnua“, solche Redensarten nimmt er, bei aller Liebe zu seinem Heimatdialekt, gekonnt auseinander und amüsiert sich mit dem Publikum über seine verdrehten Gedanken.

Außerdem warnt er schon vorher jeden Besucher: „Bitte nicht mit dem bei mir erworbenen Halbwissen prahlen. Es könnte ka-tastrophale Folgen haben!“ Und so nimmt uns der Künstler mit auf eine Reise durch die absurden Dinge und Situationen des All-tags, in denen man sich ein ums andere Mal selbst wiederfindet: Vom falsch verstandenen Selfie bis hin zum Klopapier mit Bildern darauf (welches man am Ende des Abends braucht um sich die Lachtränen aus dem Gesicht zu wischen).

Ralf Winkelbeiner, Foto: © Nadine Lorenz

Samstag, 23. März 2019Alte Schranne

Beginn: 20.00 Uhr

Hildegart Scholten„Grottenehrlich“

Nicht umsonst hat Hildegart Scholten den Kleinkunstpreis der Stadt Nördlingen „Die Sau von Nördlingen“ gewonnen. Wer sie bei ihrem Auftritt erlebt hat, weiß, was ihr Solo-programm verspricht. Eine unverschämt, charmante Dame mit pfiffiger Körpersprache überrascht die Welt und das Publikum mit ihrer schlagfertigen, trockenen Natürlichkeit und besticht mit skurriler Komik und Wortwitz. In tiefgrün-digen Liedern, mit ungeheuer ehrlichen Texten verzaubert sie ihr Publikum. In ihrer vollkommenen Unvollkommenheit gewinnt sie die Herzen der Menschen. Und wie sie ihrer Mutter am Handy erklärt, wo sie gelandet ist, wie sie das Publikum in die Show einbindet, ist umwerfend und ein-malig. Nicht nur damit hat Hildegart Scholten bereits beim Wettbewerb „Die Sau von Nördlingen“ alle Besucher rest-los überzeugt und zu Jubelstürmen hingerissen und wird dies auch in ihrem Soloprogramm unter Beweis stellen.

Freuen Sie sich auf einen vergnüglichen Abend, der Spaß und Freude verspricht!

Foto © Tom Wolff

"Habedere !"Foto © Klaus Findl

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Begeistern ist einfach.

S SparkasseNördlingen