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THUN / REGION www.espace.ch, Thuner Tagblatt, Dienstag, 5. Dezember 2006 25 Die Erinnerungen sind noch frisch: Bands wie Element Of Crime oder Ten Years After auf der Open-air-Bühne hinter dem Schloss Schadau, heisse Sounds in idyllischer Umgebung, eine ausgelassene, schweisstreiben- de Feststimmung unter Tausen- den von Musikfans. Das war zu Beginn der 90er-Jahre. 1998 fand das vor 20 Jahren ins Leben geru- fene Schadau-Festival zum letz- ten Mal statt bisher. Denn nächstes Jahr erlebt es eine Neu- auflage: «Wir haben vom Ge- meinderat die Bewilligung er- halten – damit geht für uns nach einem Jahr Konzeption ein Traum in Erfüllung!», freut sich Matthias Harte, der das Festival gemeinsam mit Heinz Schmid organisiert. Schmid war einst auch Initiant des «alten» Scha- daufestivals. «Die Verhandlun- gen mit Sponsoren laufen, es sieht gut aus», sagt er. Ein wich- tiger Punkt, denn beim früheren Festival fehlten am Ende die Sponsoren. Zelt für 3000 Personen Im Gegensatz zum «alten» Festi- val treten bei der Neuauflage vom 1. bis 3. Juni 2007 die wich- tigsten Bands in einem grossen Bogenzelt auf, das an zwei Sei- ten offen ist und maximal 3000 Personen Platz bietet. Es soll im Grünbereich auf der Nordseite des Schlosses zu stehen kom- THUN: 1.-3. JUNI 2007 Zwischen 1986 und 1998 lockte das Open-air Scha- dau Tausende von Musik- begeisterten nach Thun. Jetzt lebt das Festival neu auf: Im Juni 2007 ist ein dreitägiger Event mit einer Zelt- und einer Open- air-Bühne geplant. men. Der Bereich zwischen Schloss und See wird nicht tan- giert. Daneben ist eine kleine Open-Air-Bühne für Nach- wuchskünstler vorgesehen. Ver- kaufsstände und eine Verpfle- gungszone komplettieren das Festivalgelände. Im Eingangsbe- reich und auf den «Hauptver- kehrswegen» sind Bodenschutz- platten vorgesehen. Die Organi- satoren setzen zudem auf Mehr- weggeschirr. Nach Koordination mit der STI und den SBB sollen Shuttle-Services zum Festivalge- lände angeboten werden. Im Ge- spräch ist zudem ein Park+Ride. «Wir wollen sicherstellen, dass es im Gebiet Schadau während dem Festival keinen Such- und Schleichverkehr gibt», betont Heinz Schmid. Schweizer Top-Act gebucht «Wir können noch keine genau- en Angaben zum Programm ma- chen», sagt Matthias Harte. Nur soviel: «Wir werden mit einem attraktiven, dem Schadau-Um- feld angepassten Programm auf- warten.» Erste Headliner, dar- unter ein Schweizer Top-Act, seien gebucht. Klar ist zudem, dass nicht an allen drei Tagen auf dasselbe Zielpublikum ge- setzt wird: Der Freitag steht un- ter dem Motto «Next Generati- on» und bietet vor allem Rap und Hip-Hop. Am Samstag sol- len die 25- bis 50-Jährigen mit Rock und R’n’B auf ihre Kosten kommen. Und am Sonntag ste- hen Jazz, Klassik und World Mu- sic auf dem Programm. «Das ist sicher ein Novum im Vergleich FESTIVAL-OVERKILL? Ambiance als Pluspunkt «Es war seit jeher mein Wunsch, dass es in Thun wieder ein solches Festival gibt», sagt Matthias Harte vom OK des Schadaufesti- vals. Doch: Im Oberland herrscht ein eigentlicher Fes- tival-Overkill, einige Events wie Rugenrock oder Green- field kämpften zuletzt mit einem markanten Zuschau- erschwund. Warum braucht es da noch ein Schadau-Fes- tival in Thun? «Das haben wir uns auch überlegt», sagt Mitorganisator Matthias Harte. Er ist aber überzeugt: «An dieser einmaligen Lage und in einem überschauba- ren Rahmen kann ein Festi- val funktionieren. Ausser- dem grenze sich das Scha- daufestival mit drei ver- schiedenen Zielgruppen an drei Tagen von anderen Events ab (siehe Haupttext). Erfreulich ist für Harte: «Die Reaktionen aus der Musik- szene sind sehr positiv!» mik mit anderen Festivals: Am Sonn- tag machen wir eine bewusste Kehrtwende. So sprechen wir ein für ein Festival eher untypisches Publikum an», zeigt Harte die Festival-Idee auf. Übernachtun- gen auf dem Gelände stehen nicht zur Diskussion, was durch die unterschiedlichen Zielgrup- pen vereinfacht werde. Anwohner informieren Die Organisatoren betonen, dass ihnen ein gutes Einvernehmen mit den Anwohnern wichtig sei. «Wir wollen die Anwohner di- rekt informieren», sagt Matthias Harte. Dazu sind Mailings sowie in Absprache mit Hansrudolf Gutjahr vom Dürrenast-/Scherz- ligen-Leist ein Info-Anlass ge- plant. Auch ein gutes Einverneh- men mit dem Schloss-Schadau- Pächter sei wichtig: «Mit Guy Friedli haben bereits Gespräche stattgefunden. Er steht dem Schadaufestival positiv gegen- über, sofern Sicherheit und Ord- nung gewährleistet sind», sagt Schmid. Michael Gurtner In Kürze THUN Destination Lötschberg am Bahnhof Heute Dienstag, 5. Dezember ist die Destination Lötschberg zu Gast am Thuner Bahnhof. Während des ganzen Tages in- formieren die Vertreterinnen und Vertreter aus den verschie- denen Walliser Bergdörfern über ihre speziellen Winteran- gebote und auch über Neuhei- ten aus ihrer Region. pd Sowohl Büro wie auch Produk- tionshalle der Ruchti AG am Moosweg 19 in Gwatt sind beim Grossbrand vom frühen Sams- NACH DEM BRAND IN DER PRODUKTIONSHALLE DER RUCHTI AG IN GWATT Noch ist unklar, ob der Brand bei der Ruchti AG in Gwatt absichtlich gelegt wurde. Von den Einbre- chern fehlt jede Spur. tagmorgen stark in Mitleiden- schaft gezogen worden (vgl. Ausgabe von gestern). Der Löschzug Thun war um 4.40 Uhr mit 34 Mann ausgerückt und konnte den Brand, der im Werk- meisterbüro im Parterre ausge- brochen war, rasch löschen. «Der Schaden bewegt sich im siebenstelligen Bereich», sagte der Geschäftsführer Daniel Ruchti gestern. «Genaue Schät- zungen sind jedoch schwierig.» Es geht ohne Pause weiter Die Arbeiten im Metalltechnik- und Kunststoffverarbeitungsbe- trieb laufen auch nach dem Feu- er weiter. «Zum Glück sind nicht alle Autos mit Material beschä- digt worden. So können viele Montagearbeiten ohne Unter- bruch fortgeführt werden.» Aber auch im Fabrikgebäude ist nicht alles Raub der Flammen gewor- den. Mehrere Maschinen sind heil geblieben. Sobald diese ge- putzt sind, geht es auch hier wei- ter. Insgesamt habe der Brand keine grossen Auswirkungen auf laufende Aufträge, sagte Ruchti. Ab morgen Mittwoch ist auch das Büro wieder vollstän- dig in Betrieb. Der Geschäftsführer des Fami- lienunternehmens hofft, dass die vollständige Produktion im Kunststofffensterbereich im Ja- nuar wieder aufgenommen wer- den kann. «Beim Metallbau dürfte es etwas länger dauern.» Ermittlungen sind im Gang Bisher noch nicht bekannt ist, wie das Feuer ausbrechen konn- te. Sicher ist, dass jemand ins Gebäude eingedrungen ist. «Ob es sich um einen einzelnen Täter oder um eine Gruppe handelt, steht noch nicht fest», sagte Po- lizeisprecher Olivier Cochet. Ebenfalls noch nicht geklärt ist, ob das Feuer von der Täterschaft absichtlich gelegt wurde. Roger Probst Von Einbrechern fehlt jede Spur Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Besagt zumindest ein Sprichwort. We- nig Glück hatte ein Mann auf ei- nem Ausritt am Sonntagnach- mittag bei Burgistein. Um 13.50 Uhr ging auf der Einsatzzentrale der Kantonspolizei ein Notruf ein. Der Mann, welcher sich mit einer Frau auf einem Ausritt be- fand, war von seinem Pferd ab- geworfen worden. Das Tier hatte sich erschrocken. Dies geschah beim Zusam- mentreffen mit einer anderen Gruppe von Reitern. Die ange- rückte Ambulanz avisierte die Rega, welche den Mann ins In- selspital Bern transportierte. «Zu der Art und der Schwere der Verletzungen kann ich keine An- gaben machen», sagte Polizei- sprecher Olivier Cochet gestern auf Anfrage. Sicher ist, dass der Reiter zum Unfallzeitpunkt ei- nen Helm trug. rop BURGISTEIN Weil sein Pferd auf einem Ausritt bei Burgistein er- schrak und ihn abwarf, musste ein Reiter ins Insel- spital überführt werden. ANZEIGE Das Schadau-Festival kehrt zurück Vom Pferd abgeworfen So wars früher: Das Open-air-Festival im Thuner Schadaupark im Jahr 1991 – im Hintergrund ist das Schloss zu erkennen. Bei der Neuauflage des Festivals im nächsten Jahr finden die Konzerte in einem Zelt statt, das 3000 Personen Platz bietet. Nach dem Grossbrand: Die Produktionshalle der Ruchti AG in Gwatt erlitt Totalschaden. Archiv TT Patric Spahni

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Page 1: THUN REGION - schadaufestival.ch · vom 1. bis 3. Juni 2007 die wich-tigsten Bands in einem grossen Bogenzelt auf, das an zwei Sei-ten offen ist und maximal 3000 Personen Platz bietet

THUN/REGIONwww.espace.ch, Thuner Tagblatt, Dienstag, 5. Dezember 2006 25

Die Erinnerungen sind nochfrisch: Bands wie Element OfCrime oder Ten Years After aufder Open-air-Bühne hinter demSchloss Schadau, heisse Soundsin idyllischer Umgebung, eineausgelassene, schweisstreiben-de Feststimmung unter Tausen-den von Musikfans. Das war zuBeginn der 90er-Jahre. 1998 fanddas vor 20 Jahren ins Leben geru-fene Schadau-Festival zum letz-ten Mal statt – bisher. Dennnächstes Jahr erlebt es eine Neu-auflage: «Wir haben vom Ge-meinderat die Bewilligung er-halten – damit geht für uns nacheinem Jahr Konzeption einTraum in Erfüllung!», freut sichMatthias Harte, der das Festivalgemeinsam mit Heinz Schmidorganisiert. Schmid war einstauch Initiant des «alten» Scha-daufestivals. «Die Verhandlun-gen mit Sponsoren laufen, essieht gut aus», sagt er. Ein wich-tiger Punkt, denn beim früherenFestival fehlten am Ende dieSponsoren.

Zelt für 3000 PersonenIm Gegensatz zum «alten» Festi-val treten bei der Neuauflagevom 1. bis 3. Juni 2007 die wich-tigsten Bands in einem grossenBogenzelt auf, das an zwei Sei-ten offen ist und maximal 3000Personen Platz bietet. Es soll imGrünbereich auf der Nordseitedes Schlosses zu stehen kom-

T H U N : 1 . - 3 . J U N I 2 0 0 7

Zwischen 1986 und 1998lockte das Open-air Scha-dau Tausende von Musik-begeisterten nach Thun.Jetzt lebt das Festival neuauf: Im Juni 2007 ist eindreitägiger Event mit einerZelt- und einer Open-air-Bühne geplant.

men. Der Bereich zwischenSchloss und See wird nicht tan-giert. Daneben ist eine kleineOpen-Air-Bühne für Nach-wuchskünstler vorgesehen. Ver-kaufsstände und eine Verpfle-gungszone komplettieren dasFestivalgelände. Im Eingangsbe-reich und auf den «Hauptver-kehrswegen» sind Bodenschutz-platten vorgesehen. Die Organi-satoren setzen zudem auf Mehr-weggeschirr. Nach Koordinationmit der STI und den SBB sollenShuttle-Services zum Festivalge-

lände angeboten werden. Im Ge-spräch ist zudem ein Park+Ride.«Wir wollen sicherstellen, dasses im Gebiet Schadau währenddem Festival keinen Such- undSchleichverkehr gibt», betontHeinz Schmid.

Schweizer Top-Act gebucht«Wir können noch keine genau-en Angaben zum Programm ma-chen», sagt Matthias Harte. Nursoviel: «Wir werden mit einemattraktiven, dem Schadau-Um-feld angepassten Programm auf-

warten.» Erste Headliner, dar-unter ein Schweizer Top-Act,seien gebucht. Klar ist zudem,dass nicht an allen drei Tagenauf dasselbe Zielpublikum ge-setzt wird: Der Freitag steht un-ter dem Motto «Next Generati-on» und bietet vor allem Rapund Hip-Hop. Am Samstag sol-len die 25- bis 50-Jährigen mitRock und R’n’B auf ihre Kostenkommen. Und am Sonntag ste-hen Jazz, Klassik und World Mu-sic auf dem Programm. «Das istsicher ein Novum im Vergleich

F E S T I V A L - O V E R K I L L ?

Ambiance alsPluspunkt

«Es war seit jeher meinWunsch, dass es in Thunwieder ein solches Festivalgibt», sagt Matthias Hartevom OK des Schadaufesti-vals. Doch: Im Oberlandherrscht ein eigentlicher Fes-tival-Overkill, einige Eventswie Rugenrock oder Green-field kämpften zuletzt miteinem markanten Zuschau-erschwund. Warum brauchtes da noch ein Schadau-Fes-tival in Thun? «Das habenwir uns auch überlegt», sagtMitorganisator MatthiasHarte. Er ist aber überzeugt:«An dieser einmaligen Lageund in einem überschauba-ren Rahmen kann ein Festi-val funktionieren. Ausser-dem grenze sich das Scha-daufestival mit drei ver-schiedenen Zielgruppen andrei Tagen von anderenEvents ab (siehe Haupttext).Erfreulich ist für Harte: «DieReaktionen aus der Musik-szene sind sehr positiv!»

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mit anderen Festivals: Am Sonn-tag machen wir eine bewussteKehrtwende. So sprechen wir einfür ein Festival eher untypischesPublikum an», zeigt Harte dieFestival-Idee auf. Übernachtun-gen auf dem Gelände stehennicht zur Diskussion, was durchdie unterschiedlichen Zielgrup-pen vereinfacht werde.

Anwohner informierenDie Organisatoren betonen, dassihnen ein gutes Einvernehmenmit den Anwohnern wichtig sei.

«Wir wollen die Anwohner di-rekt informieren», sagt MatthiasHarte. Dazu sind Mailings sowiein Absprache mit HansrudolfGutjahr vom Dürrenast-/Scherz-ligen-Leist ein Info-Anlass ge-plant. Auch ein gutes Einverneh-men mit dem Schloss-Schadau-Pächter sei wichtig: «Mit GuyFriedli haben bereits Gesprächestattgefunden. Er steht demSchadaufestival positiv gegen-über, sofern Sicherheit und Ord-nung gewährleistet sind», sagtSchmid. Michael Gurtner

In KürzeT H U N

DestinationLötschbergam BahnhofHeute Dienstag, 5. Dezemberist die Destination Lötschbergzu Gast am Thuner Bahnhof.Während des ganzen Tages in-formieren die Vertreterinnenund Vertreter aus den verschie-denen Walliser Bergdörfernüber ihre speziellen Winteran-gebote und auch über Neuhei-ten aus ihrer Region.

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Sowohl Büro wie auch Produk-tionshalle der Ruchti AG amMoosweg 19 in Gwatt sind beimGrossbrand vom frühen Sams-

N A C H D E M B R A N D I N D E R P R O D U K T I O N S H A L L E D E R R U C H T I A G I N G W A T T

Noch ist unklar, ob derBrand bei der Ruchti AG inGwatt absichtlich gelegtwurde. Von den Einbre-chern fehlt jede Spur.

tagmorgen stark in Mitleiden-schaft gezogen worden(vgl. Ausgabe von gestern). DerLöschzug Thun war um 4.40 Uhrmit 34 Mann ausgerückt undkonnte den Brand, der im Werk-meisterbüro im Parterre ausge-brochen war, rasch löschen.

«Der Schaden bewegt sich imsiebenstelligen Bereich», sagteder Geschäftsführer Daniel

Ruchti gestern. «Genaue Schät-zungen sind jedoch schwierig.»

Es geht ohne Pause weiterDie Arbeiten im Metalltechnik-und Kunststoffverarbeitungsbe-trieb laufen auch nach dem Feu-er weiter. «Zum Glück sind nichtalle Autos mit Material beschä-digt worden. So können vieleMontagearbeiten ohne Unter-

bruch fortgeführt werden.» Aberauch im Fabrikgebäude ist nichtalles Raub der Flammen gewor-den. Mehrere Maschinen sindheil geblieben. Sobald diese ge-putzt sind, geht es auch hier wei-ter. Insgesamt habe der Brandkeine grossen Auswirkungenauf laufende Aufträge, sagteRuchti. Ab morgen Mittwoch istauch das Büro wieder vollstän-dig in Betrieb.

Der Geschäftsführer des Fami-lienunternehmens hofft, dassdie vollständige Produktion imKunststofffensterbereich im Ja-nuar wieder aufgenommen wer-den kann. «Beim Metallbaudürfte es etwas länger dauern.»

Ermittlungen sind im GangBisher noch nicht bekannt ist,wie das Feuer ausbrechen konn-te. Sicher ist, dass jemand insGebäude eingedrungen ist. «Obes sich um einen einzelnen Täteroder um eine Gruppe handelt,steht noch nicht fest», sagte Po-lizeisprecher Olivier Cochet.Ebenfalls noch nicht geklärt ist,ob das Feuer von der Täterschaftabsichtlich gelegt wurde.

Roger Probst

Von Einbrechern fehlt jede Spur

Alles Glück der Erde liegt aufdem Rücken der Pferde. Besagtzumindest ein Sprichwort. We-nig Glück hatte ein Mann auf ei-nem Ausritt am Sonntagnach-mittag bei Burgistein. Um 13.50Uhr ging auf der Einsatzzentraleder Kantonspolizei ein Notrufein. Der Mann, welcher sich miteiner Frau auf einem Ausritt be-fand, war von seinem Pferd ab-geworfen worden. Das Tier hattesich erschrocken.

Dies geschah beim Zusam-mentreffen mit einer anderenGruppe von Reitern. Die ange-rückte Ambulanz avisierte dieRega, welche den Mann ins In-selspital Bern transportierte.«Zu der Art und der Schwere derVerletzungen kann ich keine An-gaben machen», sagte Polizei-sprecher Olivier Cochet gesternauf Anfrage. Sicher ist, dass derReiter zum Unfallzeitpunkt ei-nen Helm trug. rop

B U R G I S T E I N

Weil sein Pferd auf einemAusritt bei Burgistein er-schrak und ihn abwarf,musste ein Reiter ins Insel-spital überführt werden.

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Das Schadau-Festival kehrt zurück

Vom Pferdabgeworfen

So wars früher: Das Open-air-Festival im Thuner Schadaupark im Jahr 1991 – im Hintergrund ist das Schloss zu erkennen.Bei der Neuauflage des Festivals im nächsten Jahr finden die Konzerte in einem Zelt statt, das 3000 Personen Platz bietet.

Nach dem Grossbrand: Die Produktionshalle der Ruchti AG in Gwatt erlitt Totalschaden.

Archiv TT

Patric Spahni