unzensuriert magazin april 2011 inhalt

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MAGAZIN unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at 9,- Euro • ISSN 2221-8904 „Das Ganze auf mein Kommando: Abtreten!“ www.unzensuriert.at Androsch & Raidl: Alternde Systemzwillinge Wir-Gefühl gegen Individualismus Wehrpflicht g Androsch & Raidl: Alternde Systemzwilling Reise Paraguay – Aussiedlerparadies im Wandel Politik Heft 1 • Jg. 1 • April 2011

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Die ersten Seiten des 52 seitigen Unzensuriert Magazins April 2011

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MAGAZIN

unzensuriert.at

unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at unzensuriert.at

9,- Euro • ISSN 2221-8904

„Das Ganze auf

mein Kommando:

Abtreten!“

www.unzensuriert.at

Androsch & Raidl: Alternde Systemzwillinge

Wir-Gefühl gegen Individualismus

Wehrpfl icht

Androsch & Raidl: Alternde SystemzwillingeAndrosch & Raidl: Alternde Systemzwillinge

Reise

Paraguay – Aussiedlerparadies im Wandel

Politik

Heft 1 • Jg. 1 • April 2011

Die Debatte über die Wehrp� icht in Öster-reich ist eines der merkwürdigsten poli-

tischen Schauspiele der jüngeren Vergangen-heit. Die Positionen haben sich in Windeseile völlig verschoben, ja geradezu ins Gegenteil verkehrt. Es ist noch nicht lange her, da war ein Berufsheer vor allem in konservativen Kreisen ein � ema – als Konsequenz aus einer Vernachlässigung der Neutralität und der ver-suchten Annäherung an die NATO. Die Neut-ralität wurde daher in der unter Schwarz-Blau erarbeiteten Sicherheitsdoktrin im Jahr 2001 nicht mehr als unverrückbare Konstante der österreichischen Verteidigungspolitik ange-sehen. Ganz anders 2011, wo das Bekenntnis zur immerwährenden Neutralität wieder Auf-nahme in das von der Regierung vorgelegte Strategiepapier gefunden hat. Trotzdem ist es eigenartigerweise die Kanzlerpartei SPÖ – bisher aus zu Ideologie verfestigter leidvoller Erfahrung aus dem Ständestaat ein strikter Berufsheer-Gegner –, die jetzt zur Abschaf-fung der Wehrp� icht bläst, während die vor-maligen Regierungspartner ÖVP und FPÖ sich diesem Vorhaben skeptisch abwartend bzw. klar ablehnend entgegenstellen.

Die Diskussion eignet sich daher wunderbar für tiefergehende Analysen und Hintergrund-berichte, die das Unzensuriert-Magazin ab sofort vierteljährlich liefern wird. Der Wehr-p� icht-Schwerpunkt umfasst nicht nur die Genesis und den Verlauf der aktuellen Debat-

te, sondern blickt in die Tiefe österreichischer und europäischer Sicherheitspolitik. Die Her-ausforderungen ähneln einander in den meis-ten europäischen Staaten, die Antworten sind dennoch höchst unterschiedlich und nicht nur abhängig von der Teilnahme an einem in-ternationalen Militärbündnis. Wir beleuchten die Situation in den neutralen Staaten Finn-land und Schweiz, die innerhalb und außer-halb der EU auf die Wehrp� icht setzen, eben-so wie die Entwicklungen in Deutschland, wo die Ära Guttenberg der Landesverteidigung erheblich größeren Schaden zugefügt hat, als der Wissenscha� durch eine abgeschriebene Dissertation entstanden ist.

Während die Bundesheer-Debatte zur Zer-reißprobe für die Regierung werden könnte, sieht sich die Gesellscha� anderen Problemen gegenüber. Etwa den Folgen der Massenzu-wanderung, die sich in der Unvereinbarkeit christlich-abendländischer und islamisch-morgenländischer Kultur manifestiert. Als bedrohlich wird nach Japan auch die Atom-energie vermehrt wahrgenommen. Kommt jetzt der Umstieg auf alternative Energien?

Eine bunte Reise-Reportage aus dem von deutschsprachigen Auswanderern maßgeb-lich mitgepräten Paraguay rundet die ers-te Ausgabe des Unzensuriert-Magazins ab. Wenn Ihnen die Lektüre zusagt, empfehlen Sie uns bitte weiter!

Inhalt

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Schwerpunkt Wehrp� icht

In Stein gemeißelt .........................................................................4Gemeinsam für die Wehrp� icht .................................................6Petition „Pro Wehrp� icht“ ..........................................................7„Wir-Gefühl“ gegen Individualismus .........................................8Darabos und seine sieben Modelle ..........................................10Eiskalt durchgerechnet ..............................................................13Vom Scheitern des Über� iegers ...............................................15Ein Kind der Revolution ............................................................19Militär als Erlebnis .....................................................................23Weitere Kasernen vor dem Aus ................................................25Dienstp� icht für alle Staatsbürger ............................................26Sicherheit gibt’s nicht im Supermarkt ......................................28Die neuen Söldner ......................................................................30

Lesetipp

Das Schmiermittel der Weltwirtscha� .....................................33

Politik und Gesellscha�

Linke Gewalt gegen Korporationen .........................................34Pensionsreife Systemzwillinge ..................................................38Wohin mit der Islamkritik? .......................................................40Kampf für eine atomkra� freie Zukun� ...................................43

Reise

Paraguay: Vergängliches Paradies deutscher Aussiedler .......46

Kultur

Lyrische Jugend im Geiste Rilkes .............................................50Harmonie-Musik für Blechbläser .............................................51Malerei von Odin Wiesinger .....................................................51

Neutralität ist nach Ende des Kalten Krieges und EU-Beitritt ein dehnbarer Be-gri� geworden:

Diese Entwicklung zeigt auf, dass Österreich spätestens durch seine vorbehaltlose Mitwirkung an der Gemein-samen Außen- und Sicher-heitspolitik der EU seinen völkerrechtlichen Status der dauernden Neutralität nach-haltig verändert hat. Im in-ternationalen Vergleich ent-spricht der völkerrechtliche Status Österreichs damit nicht dem eines neutralen, sondern eines allianzfreien Staates.

Sicherheits- und Verteidi-gungsdoktrin 2001

Österreich ist ein demokra-tischer Rechtsstaat mit einem hohen Standard an Grund-rechten und auf der verfas-sungsrechtlichen Grundlage seiner immerwährenden Neutralität Mitglied der EU.Österreichische Sicherheits-

strategie 2011

Adlerperspektive