in diesem brief · 2019. 11. 25. · 1 43. jg. | nr. 156 | oktober bis dezember 2019...

40
1 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück 43.Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 6 Reformationsgottesdienst SEITE 9 Baubericht SEITEN 10 – 11 Musik an St. Marien SEITEN 18 21 Stiftungstag SEITEN 34 35 Terminkalender SEITEN 36 - 38 Die restaurierte Tür des marktseitigen Seitenportals mit neu vergoldeter Inschrift. Das Foto zum Bericht auf Seite 11. Foto: Helmut Voß

Upload: others

Post on 16-Mar-2021

0 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

1

Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019

IN DIESEM BRIEF

GemeindefestSEITEN 4 – 6

ReformationsgottesdienstSEITE 9

Baubericht SEITEN 10 – 11

Musik an St. MarienSEITEN 18 – 21

Stiftungstag SEITEN 34 – 35

Terminkalender SEITEN 36 − 38

Die restaurierte Tür des marktseitigen Seitenportals mit neu vergoldeter Inschrift.

Das Foto zum Bericht auf Seite 11. Foto: Helmut Voß

Page 2: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

2

AUF EIN WORT

„Fröhliche Weihnachten!“ – tatsächlich für jeden?

Liebe Gemeindemitglieder und liebe Gäste von St. Marien!

Es ist schon einige Jahre her. Es muss wohl am Beginn meiner Dienstzeit als Pastor auf Langeoog gewesen sein. Da habe ich Fotos noch mit meiner alten – analogen − Kamera gemacht. Für die Jüngeren: die mit den Filmrollen, die man in die Kamera einlegte. Die Zahl der Bilder war begrenzt auf 12, 24 oder 36. Und wenn der Film „voll“ war, brachte man die Rolle in ein Fotogeschäft oder einen Drogeriemarkt und musste dann einige Tage warten, bis man dort die „ent-wickelten“ Bilder als Papierabzüge wieder abholen konnte.

Es war Winter auf Langeoog, kurz vor Weihnachten. Nur wenige Menschen sind in dieser Zeit am Strand unterwegs. Dafür gab es aber in jenem Jahr eine wahre Flut an Schwertmuscheln, wie ich bei einem Strandspaziergang feststellte. Unzählige leere Muschelschalen waren von der Flut angeschwemmt worden. Mir kam die Idee: Ich lege mit Hilfe dieser langen, schma-len Muscheln Buchstaben in den Sand. Einen Gruß, eine Botschaft – passend zur Jahreszeit. Und dann fotografi ere ich das Ganze, vielleicht kann ich aus dem Bild ja einmal eine Grußkarte zum Weihnachtsfest gestalten.

Doch was für eine Enttäuschung, als ich Wochen später die entwickelten Fotos aus dem Drogeriemarkt abholte. Weder beim Le-gen meiner Weihnachtsbotschaft noch beim Fotografi eren hatte ich den Fehler bemerkt. Erst jetzt, als ich den Abzug in der Hand hielt, stellte ich erschrocken fest: Ich hatte einen Buchstaben vergessen – nämlich ein „h“!

Jetzt stand da also: „Frohe Weinachten“. Was für ein dummer Fehler! Nicht wieder gutzumachen! Denn die Schwertmuscheln waren in der Zwischenzeit natürlich vom Strand verschwunden.

Vor kurzem ist mir das Bild mit der miss-ratenen Weihnachtsbotschaft wieder in die Hände gefallen. Ich kam ins Nachdenken. Na klar, das mit dem fehlenden „h“ ist nicht das Übliche, was wir einander wünschen, sagen oder schreiben in den Wochen vor dem „Fest“ und an dem „Fest“ selber. Wir wünschen einander, dass die für viele Men-schen mit so großen Erwartungen behafteten Tage vom 24. bis zum 26. Dezember schön werden mögen. Familien sitzen zusammen, verstreut wohnende Familienmitglieder reisen extra von weit her an, man isst, erzählt, schenkt sich etwas. Im Idealfall sind es schöne Tage in einer besonderen Atmosphäre. „Frohe“ Weihnachten eben.

Aber – nicht für alle Menschen sind die Weihnachtstage „frohe“ Tage. Menschen ohne Familie zum Beispiel, Menschen, die im zurückliegenden Jahr einen Angehörigen verloren haben, Menschen, die auf der Straße leben – ihnen macht in diesen Tagen des Jahres noch einmal mehr zu schaffen, was

wir mit dem Weihnachtsfest verbinden: Ge-meinschaft, Fröhlichkeit, es sich gut gehen lassen. Weihnachten – für einige unter uns wohl doch eher ein „Weinachten“: Tage, an denen die Gefühle sich besonders stark zu Wort melden. Tage zum „Heulen“. Erst recht mag dies gelten für die Menschen, die fern ab von uns unter Hunger, Krieg und

Verfolgung leiden. Sie wissen nichts von unserem Weihnachtsfest. Mehr noch als die Weihnachtstage sind für sie viele andere Tage des Jahres zum Heulen.

Am Heiligen Abend werden wir in St. Marien wieder die altvertraute Geschichte hören mit den Worten der Engel vom „Frie-den auf Erden“. Wir werden wieder fröhliche Lieder miteinander singen in einer voll be-setzten Kirche (in der einige sogar werden stehen müssen, weil selbst die Stühle nicht ausreichen). Wir Predigenden werden uns bemühen, die Botschaft von Gottes Liebe, die in Jesus von Nazareth sichtbar geworden ist, in die Sprache unserer Zeit zu überset-zen. Und am Ende werden wir uns mit dem Wunsch „Frohe Weihnachten“ voneinander verabschieden.

Wie können diese Weihnachts-Botschaft und dieser Weihnachts-Wunsch Wirklichkeit werden für die anderen, für die „Weinachts“-Menschen unter uns und für die weit ent-fernten? Und was kann mein persönlicher Beitrag dazu sein? Das sind die Fragen, die mich beschäftigen.

Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für ein gesegnetes Weihnachtsfest (mit „h“)!

Ihr Torsten Both

Page 3: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

3

Im Berichtszeitraum von Anfang Sep-tember bis Anfang November 2019 hat der Kirchenvorstand herbstferienbedingt nur zweimal getagt, die Sitzung im September fand in der Kita Turnerstraße statt.

Der KV-Sitzung in der Kita Turnerstra-ße gingen ein Gespräch mit Frau Steinbach, der Leiterin der Einrichtung, Frau Henne-mann, der Leiterin der Kita Flohrstraße, und einem großen Mitarbeiterkreis voraus, in dem u.a. die in allen Kindertagesein-richtungen herrschende Personalnot und die Schwierigkeiten thematisiert wurden, neue Mitarbeitende zu gewinnen oder vorhandene zu halten. Der an das Gespräch anschließende Rundgang durch den Anbau der Kita, durch den diese erst vor kurzem zwei Krippengruppen und zusätzliche Funktionsräume erhalten hatte, und auch durch den Bestandsbau, der dem Anbau gegenüber etwas in die Jahre gekommen wirkte und im Rahmen der Anbaumaßnah-me nur punktuell renoviert worden war, machte deutlich, dass hier an mehreren Stellen Handlungsbedarf ist. Es sollen nun in Bälde Renovierungsmaßnahmen im Altbau in Angriff genommen werden.

Den Kirchenvorstand beschäftigten auch in den Sitzungen im September und November wieder Bauangelegenheiten. Erfreulich ist, dass alle Türen der Kirche einen neuen Anstrich erhalten haben und dort, wo wie am Südportal auch größere Re-staurierungssarbeiten notwendig waren, auch diese durchgeführt werden konnten. Zu danken ist unserem Baubeauftragten, Herrn Dellenbusch, auch für die Betreuung des Anstrichs der Fenster und Türen des Gemeindehauses. Keine Freude, sondern Sorgen machen dagegen die nach Hoch-zeiten zurück gelassenen weißen Tauben, deren Hinterlassenschaften dem Sandstein vor allem am Brautportal zusetzen. Ob hier (als kaum sichtbar empfohlene) Netze oder andere Taubenvergrämungsmaßnahmen die richtige Lösung sind, muss in enger Abstimmung mit dem Amt für Bau- und Kunstpfl ege entschieden werden. Hier können wir uns übrigens über die gute kontinuierliche und vertrauensvolle

Montag geschlossen

Dienstag 09.00 Uhr – 12.00 Uhr

Mittwoch 09.00 Uhr – 12.00 Uhr

Donnerstag 09.00 Uhr – 12.00 Uhr und 16.00 Uhr – 18.00 Uhr

Freitag 09.00 Uhr – 12.00 Uhr

Bürozeiten:

Kirchen- vorstand

Zusammenarbeit sehr freuen: Das Amt begleitet uns nicht nur bei der Realisie-rung des Bauprojektes hinter der Kirche, sondern auch bei der leider notwendigen Erneuerung der Heizung der Kirche, bei der Sicherung und Pfl ege unserer Rotbuche im Garten an der Turmstraße oder auch bei der Erneuerung der Beleuchtung des Turmumgangs und des Aufgangs dorthin. Wir sind auch sehr dankbar, dass die zuletzt beschriebene Maßnahme fi nanziell von der Stiftung St. Marien und von Spendern getragen wurde. Ob es uns gelingen wird, genügend Spenden für die leider nicht mehr aufschiebbare und nun 2020 anste-hende Renovierung der Flentrop-Orgel zu generieren, ist leider heute noch offen, wir hoffen auch hier auf die große Spenden-bereitschaft unserer Gemeindemitglieder.

Sehr viel Arbeit schon jetzt bedeutet die Vorbereitung auf die Einführung der Umsatzsteuerpfl icht der Kirchengemein-den, die 2015 vom Bundesgesetzgeber beschlossen wurde und ab 2021 auch für St. Marien Realität werden wird. Darüber hinaus wird sich der Kirchenvorstand mit Fragen des Brandschutzes und mit den Vorschriften der Versammlungsstätten-verordnung näher befassen müssen. Das sind unspektakuläre, eher im Hintergrund laufende, aber leider unabdingbare Auf-gaben des Kirchenvorstandes. Anders verhält es sich mit dem Visitationsbericht: Superintendent Dr. Jeska, der im Team mit anderen die Visitation von St. Marien im Frühjahr dieses Jahres durchführte, hat uns seinen Visitationsbericht übergeben. Der Kirchenvorstand möchte sich jenseits der regulären Sitzungen Zeit für den Bericht und seine Auswertung nehmen und wird dafür eine Sondersitzung Anfang des Jahrs vorsehen.

Zum Ende eines Jahres stehen die Planungen für das neue an: Die Jahres-planung 2020 wurde in der erweiterten Dienstbesprechungsrunde vorbereitet und nun in der Novembersitzung des Kirchenvorstandes „abgesegnet“. Das Jahresthema wird „Maria“ lauten, es greift den 500. Geburtstag unserer Maria auf der Mondsichel auf, die 1520 erschaffen wurde und der zu Ehren im Herbst u.a. eine „Marienvesper“ geplant ist. Auch ein Musical, das unsere Kinderchöre einstudieren und Anfang Juli nächsten Jahres aufführen werden, bezieht sich auf die Namenspatronin unserer schönen Kir-che. Darüber hinaus berücksichtigen die Planungen für 2020 den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven und den 300. Geburtstag von Justus Möser: Durch die Aufführung des einzigen Oratoriums des

berühmten Komponisten, „Christus am Ölberge“, und durch die Ausstellung zu Leben und Werk eines der großen Söhne Osnabrücks, dessen Grabplatte sich ja in St. Marien befi ndet.

In Bezug auf die unmittelbar anstehen-den Ereignisse fordert uns aber zunächst das zu Ende gehende Jahr heraus: Die letzten Wochen des Kirchenjahres prägen die Gottesdienste zum Volkstrauertag, an Buß- und Bettag und zum Ewigkeitssonn-tag. Ende, Abschied, Trauer und Gedenken folgen immer wieder auch Anfang, Freude und Hoffnung − wir alle werden in der Advents- und Weihnachtszeit aufs Neue von der Botschaft vom Licht der Welt, das uns an traurigen und frohen Tagen leiten soll, hö ren und singen und so getragen wie gestä rkt nach vorn schauen kö nnen. In dieser Zuversicht wünscht der Kirchen-vorstand Ihnen, liebe Gemeindemitglie-der, und Ihren Familien eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Friederike Dauer

Page 4: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

4

Unter dem Motto „Familien-Bande“ feierten zahlreiche Kinder und Erwachsene Anfang September ein

abwechslungsreiches Gemeindefest. Es be-gann mit einem Familiengottesdienst zum Thema, den Pastor Torsten Both gemeinsam mit einem Team von Mitarbeiterinnen aus den beiden St. Marien-Kindertagesstätten vorbereitet hatte. In einer Mitmach-Aktion knüpften alle Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer aus einzelnen Bändern, die sie zu Beginn erhalten hatten, ein einziges großes Band um das Mittelschiff der Marien-kirche herum. Ein Band – eine „Bande“ eben.

Anschließend startete das Programm draußen auf dem Festplatz hinter der Kir-che, auf der Straße und im Gemeindehaus. Alles, was „unter freiem Himmel“ geplant war, konnte stattfi nden. Der Himmel hielt trotz anders lautender Wetterprognosen an diesem Nachmittag dicht. Dicht umdrängt waren schon bald der Imbiss- und der Ge-tränkewagen. Auch der selbstgebackene Ku-chen und die Waffeln, angeboten im großen Gemeindesaal, fanden reißenden Absatz. Die ganze Zeit über gab es Spielangebote für die Kinder: Skilaufen zu viert, Engel suchen in der Marienkirche, Schminken, das Basteln von Armbändern und den „Turmbau zu Os-nabrück“. Ständig belagert war der Stand von Kirchenvorsteherin Christa Schadowski, die aus Luftballons verschiedene Tiere formte.

Die meisten Lacher und den meisten Ap-plaus an diesem Nachmittag gab es wohl für die Gruppe, die ein spontanes Theaterstück

In Verbundenheit verbandeltGemeindefest für Kleine und Große am 8. September

auf die Bühne brachte. Erwachsene und Kinder übernahmen tatsächlich spontan, ohne vorherige Absprache, eine Rolle als König oder Königin, Diener oder Kammer-zofe, als Vorhang, alte Eiche im Wind oder als Wildschwein.

Einen musikalischen Akzent setzte der Posaunenchor St. Marien unter Leitung von Michiko Sugizaki mit einem halbstündigen Sommerprogramm. Schlusspunkt des Ge-meindefestes war wie auch schon vor zwei Jahren das „Rudelsingen“ unter freiem Himmel, das Carsten Zündorf leitete und am Keyboard begleitete. Als das letzte Lied

verklungen war, wurden noch die Hauptge-winner der Tombola ermittelt. Hauptpreis war ein Rundfl ug im Segelfl ugzeug mit Superintendent Dr. Joachim Jeska.

Der Gesamt-Erlös aus dem Verkauf der Tombola-Lose, der Speisen und Getränke und der Spenden kommt in diesem Jahr dem DiakonieBISTRO in der Lohstraße zugute.

Der Kirchenvorstand dankt allen, die an der Vorbereitung und bei der Durchführung des Gemeindefestes mitgearbeitet haben, allen Kuchenbäckerinnen und -bäckern sowie allen Spenderinnen und Spendern von Preisen für die Tombola.

Im Sinne des Mottos des Gemeindefestes hat alles Arbeiten und Feiern auch ein Stück Verbundenheit geschaffen unter denen, die dabei waren.

Torsten Both

Ein langes Band verbindet eine große „Familien-

Bande“. Szene aus dem Familiengottesdienst

Alle Fotos vom Gemeindefest: Hermann Tobergte

Pastor Torsten Both trifft letzte Absprachen mit dem Spontan-Theater-Ensemble

Page 5: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

5

Der Posaunenchor St. Marien bei seinem Open-Air-Auftritt

In froher Erwartung: Hungrige Gäste am Imbisswagen.

Die „helfende Hand“ (rechts) gehört unserer Pfarramtssekretärin Roswitha Saunus

Erzieherinnen der Kita Flohrstraße und Kinder beim Basteln von Armbändern

Im Gemeindehaus kann man sich am reichhaltigen

Kuchen- und Waffel-Buffet bedienen

Christa Schadowski formt lustige Tierfi guren

aus Luftballons.

Page 6: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

6

Bei Pastor Uhlhorn und „seinen“ drei Frauen klappt die

Koordination beim Trockenskilaufen schon ganz gut.

Familie Träger feilt noch an der Abstimmung.

Letzter Akt nach einem gelungenen Gemeindefest:

Das bewährte „Rentner-Trio“ Klaus Arnscheidt, Dieter Pott und Manfred Schadowski

(von vorn nach hinten) schiebt den verschlossenen Imbiss-Wagen zum Abholplatz.

Vorletzter Akt: Das „Sing-Rudel“ beim traditionelle „Rudelsingen“ hinter der Kirche.

Wer baut den höchsten Turm?

Page 7: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

7

Das erste Ziel des Gemeindeausfl ugs Anfang September war das Kloster Malgarten.

Schon des öfteren hatte ich aus Anlass eines Konzertes in der Kirche dieses Klosters gesessen. Doch erst durch die Ausführungen unserer Gästeführerin wurde ich an diesem Morgen auf einige interessante Details in diesem Kirchenraum aufmerksam gemacht. Wie oft zum Beispiel Maria an der Außenfas-sade und im Inneren der Kirche dargestellt ist: als Himmelskönigin auf der Mondsichel (wie auch die Madonna in unserer St. Ma-rienkirche) oder als „Pietà“, als trauernde Mutter, die ihren Sohn Jesus nach seinem Tod am Kreuz auf ihrem Schoß wiegt. Und das Besondere an der Pietà-Figurengruppe in Malgarten: der Gekreuzigte deutet selbst noch im Tod mit seiner herabhängenden rechten Hand ein Segenszeichen an.

Nach einem leckeren Mittagessen in der „Alten Post“ in Bramsche machte sich die Gruppe auf den Weg ins nahe Tuchmacher-Museum. Hier erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur theoretische Informationen über die Verarbeitung von Schafwolle bis hin zum feinsten Tuch. Mitarbeiter des Museum legten buchstäblich den Riemen auf einige der liebevoll restaurierten alten Maschinen auf. Sie zeigten so anschaulich die einzelnen Arbeitsschritte vom Waschen und Rupfen der Wolle über das Spinnen bis hin zum Weben. Tuch in dieser typischen roten Farbe war es, womit viele Bramscher Familien es in den vergangenen Jahrhunderten zu einem gewissen Wohlstand gebracht haben.

Torsten Both

Segen des Gekreuzigten und ein rotes Tuch Gemeindeausfl ug ins Kloster Malgarten und nach Bramsche am 3. September

Kloster Malgarten bei Bramsche Foto: Carla Elbeshausen

Kloster Malgarten: Pietà total und im Detail

Fotos: Torsten Both

Page 8: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

8

SCHRÖDER!GIBT ES BEI

GETRÄNKE

Getränke Schröder Getränke S Schröder

Berghoffstraße 33 · 49090 Osnabrück Tel. 0541.962060 · Fax 0541.9620613

www.getraenke-schroeder.de

Tuchmacher-Museum Bramsche

links oben: Einführung

rechts: Demonstration am historischen Webstuhl

links unten: fertige Produkte

Fotos: Carla Elbeshausen

Fußbodenverlegung

Bodenbeläge

Gardinen

Tapeten

Farben

Rollos

[email protected]

49076 Osnabrück Telefon (05 41) 4 18 30Weißenburger Straße 2a Fax (05 41) 4 28 30

erlegung

ge

Page 9: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

9

Gerne erinnern sich wohl Viele noch an die großen Feierlichkeiten zum 500-jährigen Gedenken an die Refor-

mation im Jahr 2017. Ein illustres Programm hatten wir damals zusammengestellt, und es war selbstverständlich, dass wir dabei auch die katholische Kirche um Mitwirkung baten. Die blieb dann auch nicht aus. Ich denke mit großer Dankbarkeit insbesondere an den Festgottesdienst am 31.10. vor zwei Jahren in St. Marien zurück. Uns gelang der Brückenschlag von der Kirche in den öffentlichen Raum – der Segen wurde von der Rathaustreppe gesprochen. Im vergangenen Jahr begingen wir den Reformationstag dann zum ersten Mal als staatlichen Feiertag – mit einem Festgottesdienst in St. Katharinen und einem sehr anregenden Festvortrag im Friedenssaal.

Grund genug also, auch in diesem Jahr etwas Besonderes zu wagen: 500 + 2! Die Reformation geht weiter. Ich habe mich sehr gefreut, dass wir auf lutherische Initiative einen großen Festgottesdienst in St. Mari-en feiern konnten – unter Verantwortung unserer beiden protestantischen Innen-stadtgemeinden sowie des Kirchenkreises. Dass sich dabei Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier und Bischof Dr. Franz-Josef Bode die Kanzel teilten („nach-einander, nicht nebeneinander“ – wie die Landessuperintendentin mit einem Lächeln ankündigte), verstärkte die Freude.

Zu diesem feierlichen Anlass boten auch die Musiker einiges auf – Marienkantorei und Bach-Chor versetzten den Kirchraum in Schwingungen, die übersprangen auf die Mitfeiernden. Dass der Feiertag in unserer städtischen Gesellschaft bestens angekom-men ist, war an den sehr gut gefüllten Kirchenbänken zu sehen, kaum ein Platz blieb frei. So feierten wir die Reformati-on – wie schon 2017 – mit dem Blick auf unsere gegenwärtige Situation und die Lage von Kirche und Gesellschaft heute, fragten einmal mehr nach den notwendigen Verän-derungen: „Ecclesia semper reformanda“. Beachtenswert auch, dass viele Menschen im Anschluss blieben, um im Chorumgang ins Gespräch zu kommen und die Impulse

500 + 2 !Die Reformation geht weiter

von Gottesdienst und Predigt aufzunehmen. Nur wenn die Anliegen des Reformations-tages und die Rückbesinnung auf Luthers Theologie auch für unseren Alltag Relevanz haben, verkommen die Feierlichkeiten nicht zu einer folkloristischen Veranstaltung.

Superintendent Dr. Joachim Jeska

Landessuperintendentin Dr. Birgit Klos-

termeier und Bischof Dr. Franz-Josef Bode

stellen sich der Fotografi n, bevor sie zum

Kirchenkaffee in den Chorumgang gehen.

Links ist der Aufgang zur Kanzel zu sehen,

von der sie zuvor ihre Dialogpredigten

gehalten haben.

Fotos: © Brigitte Neuhaus

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Osnabrück

Zum Schlusschoral „Verleih uns Frieden gnädiglich“ haben sich die Marienkantorei und der Bach-Chorin einem großen Kreis im Kirchenschiff positioniert

Page 10: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

10

Manch ein Gemeindemitglied und erst recht manch anderer Bürger der Stadt klagt darüber, dass „es

nicht weitergeht“ hinter der Marienkirche. Seit einigen Jahren reden und schreiben „die vom Kirchenvorstand“ nun schon über das große Bauvorhaben, das dort Gestalt gewinnen soll. Und es stimmt ja auch: viele Stunden lang haben wir in vielen Sitzungen über Planungen und Pläne beraten, haben beschlossen, verworfen und wieder Neues überlegt. Sie können darauf vertrauen, dass wir weiter am Ball bleiben, um das große Bauprojekt „Marien-Quartier“ Wirklichkeit werden zu lassen.

Zu dem Wunsch, dort etwas neues Gro-ßes entstehen zu lassen, gesellte sich in der letzten Zeit die bittere Erkenntnis, dass auch an schon bestehenden Gebäuden dringend Reparatur- und Renovierungsarbeiten durch-geführt werden müssen: an den Fenstern im Chorumgang der Marienkirche und an der Orgel. Für diese kostspieligen Maßnahmen erstellt der Kirchenvorstand Zeit- und vor allem Finanzierungspläne.

Aber an einigen kleinen Baustellen konnten in den vergangenen Wochen die Arbeiten abgeschlossen werden:

• Bei der alljährlichen Begutachtung der Marienkirche durch die Fa. Paetzke wurden einige Schadstellen an Steinen ausgebessert und undichte Fugen an den Fenstern neu abgedichtet.

Geschafft!Bericht über Baumaßnahmen 2019

Mit dem Hubsteiger auf über 30

Meter Höhe hinauf − spektakuläre

Aus- und EInblicke auf und in die

Details der Fassade von St. Marien.

Fotos:

Steinmetzfi rma Werner Paetzke

links: Wasserspeier

einmal von oben

betrachtet

Dachfi rst-Figuren an der Marktseite

und Detail eines Handwerkers (?)

Page 11: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

11

• Die Fenster und die Eingangstür des Gemeindehauses erhielten einen neuen Farbanstrich.

• Gestrichen wurden auch die Türen der Kirche sowohl auf der Nord- als auch auf der Marktseite. Über der östlichen Tür zum Marktplatz ist jetzt wieder ein plattdeut-scher Spruch zu lesen, der mit den Jahren ausgeblichen war.

• Die hässlichen Graffi ti an der Gie-belwand der Turmstraße 21 haben wir überstreichen lassen.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich nicht wiederholt, was kurz nach dem Ende der Malerarbeiten geschah: Unbekannte Schmierfi nken hatten sowohl auf die gerade frisch gestrichene Tür im Brautportal als auch auf Wände neue Graffi ti gemalt.

Torsten Both

Die Türen der Kirche und im Ge-meindehaus sind neu gestrichen. Was besonders auffällt: Nun ist der

Spruch über der zweiten Tür zur Marktseite besonders schön zu lesen. Vor etwa 10 Jah-ren hatte Dr. Gert Otte sich darum bemüht, Herkunft und Sinn des Spruches zu klären. Seine Ausführungen sollen angesichts der vielen Nachfragen noch einmal im Gemein-debrief kurz vorgestellt werden.

Prof. Dr. Piet Visser von der Theologi-schen Fakultät der Universität Amsterdam wurde über Umwege gefragt, ob der fragliche Text in Alt-Niederländisch gehalten sei. Seine Antwort lag schnell vor: Es handele sich vielleicht um einen Katechismus-Text in einer niederländisch-niederdeutschen Mischsprache, wie sie im Ostseeraum bis Polen und den östlichen Niederlanden als Schreib- und Drucksprache im 16. Jh. gebräuchlich gewesen sei. Es tue ihm Leid, dass er uns nicht habe weiter helfen können.

Danach wurde Prof. Dr. Oebele Vries von der Universität Amsterdam um Hilfe gebeten. Prof. Vries ist ein profunder Ken-ner der westfriesischen Sprache, aber hat

die Anfrage an den ihm befreundeten Prof. Dr. Hermann Niebaum weiter gereicht. Hermann Niebaum, Sprachwissenschaftler der Universität Groningen mit Schwerpunkt niederdeutsche Sprachen, konnte gleich das Folgende mitteilen:„Das ist ein Katechismus in Mittelnieder-deutsch aus 1539, verfasst von Hermann Bonnus (*1504 in Quakenbrück, +1548 in Lübeck), der 1543 in Osnabrück die Lutherische Reformation eingeführt hat“.

Und er fügte hinzu den Titel, unter dem der Katechismus veröffentlicht worden ist. Übersetzt lautet er:Eine kurze Darstellung der Christlichen Lehre und der wichtigsten Fragestücke, die indem Evangelium allgemein vorkommen.Auf Frage und Antwort gestellt für die Kinder und einfachen Menschen von M (agister) Hermann BonnusSuperintendent zu LübeckGedruckt zu Magdeburg von Hans Walther1539

Tilo Gliesche, der ehemalige und leider früh verstorbene Küster an St. Marien, hatte den Katechismus in seinem Besitz. In dem

Buch fi ndet man im Anhang auf 22 Seiten die 168 Fragen mit Antworten des Kate-chismus von Hermann Bonnus, dessen 9. Frage über der südöstlichen Tür zum Markt eingekerbt ist.

P.S. Hermann Niebaum ist übrigens ein Osnabrücker Bürger. Er hat während sei-ner Dienstzeit als ordentlicher Professor in Groningen in Osnabrück gelebt. Auch in der evangelischen Kirche hat sich Niebaum im Kirchenkreistag engagiert und war Mitglied im Wichern-Kreis unserer Gemeinde. Er wohnt heute in Hellern.

Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

WAT GELOVESTU VAN GODT DEM VADER? – DAT HE MY LYFF UNDE SEELE GEGEVEN HEFFT UNDE ALLES, WES ICK VAN NOEDEN HEBBE, TIDLICK UNDE EWICHLICK Foto: Helmut Voß

Wer den kompletten damaligen Artikel des Kirchenwächters Dr. Gert Otte mit der Beschreibung des Suchvorgangs nachlesen möchte, informiere sich auf der Homepage von St. Marien im Archiv der Gemeindebrie-fe unter dem Erscheinungsjahr 2012 und in der Ausgabe Nr. 126 auf den Seiten 10-11. Seit Kurzem stehen dort alle Gemeindebriefe vom Startjahr 1977 an zur Verfügung.

Page 12: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

12

Spende für das DiakonieBISTROStricken und Backen zum 1.Advent

Im Herbst 1838 brach die berühmt-be-rüchtigte französische Bestseller-Autorin George Sand nach Mallorca auf, um dem

Treiben und dem Klatsch der Pariser Gesell-schaft zu entfl iehen. Begleitet wurde sie von ihrem neuen Geliebten Fréderic Chopin und ihren beiden Kindern.

Die anfängliche Begeisterung über die damals kaum bereiste Balearen-Insel wich schon bald einer bitteren Enttäuschung, denn die einheimische mallorquinische Be-völkerung verhielt sich äußerst abweisend, und das erhoffte milde Klima entpuppte sich als ein Albtraum aus Dauerregen und Kälte.

Diese intensiven und teilweise unglaub-lichen Reiseerfahrungen bilden die Grund-lage für eins der bekanntesten Reisebücher der Weltliteratur, das zugleich auch eine anrührende Liebesgeschichte darstellt. 1842 erschienen George Sands Erlebnisse erstmals als Buch und wurden zum viel gelesenen Klassiker.

Die Beschäftigung mit diesem bril-lanten, tiefgründig humorvollen und teils

George Sand − „Ein Winter auf Mallorca“

mit Frederic ChopinEin literarisch-musikalischer Bilder-Streifzug auf der größten Baleareninselbeim Benefi z-Abend für das DiakonieBISTRO am Montag, dem 9. März 2020

bissig ironischen Erlebnisbericht bietet auch heute noch die anregende Gelegen-heit, Mallorca und die Mallorquiner näher kennenzulernen.

Klaus Kirmis von ReiseKunst und Gott-fried Ostermeier, ehemals Pastor an St. Marien, laden Sie wie jedes Jahr herzlich ein zum Benefi z-Abend ins Gemeindehaus St. Marien: 2020 also geht es dann nach Mallorca! Der Eintritt von 7.-- Euro kommt vollständig als Spende dem DiakonieBISTRO in der Lohstraße zugute. Für das leibliche − in diesem Fall spanisch-mallorquinische Wohl − sorgen wieder unsere Diakonie-Mitarbeiterinnen, sodass Sie Mallorca auch „schmecken“ können! Wir freuen uns auf Ihr Kommen am Montag, dem 9. März 2030, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal.Referent: Klaus Kirmis, (ReiseKunst Osnabrück)Aus den Texten liest Pastor i.R. Gottfried OstermeierMusik: John Gerrish, Klavier, Osnabrück

Gottfried Ostermeier und Klaus Kirmis

Am 30.11.2019 werden die Ehrenamt-lichen des DiakonieBISTROs wieder am Brautportal der Marienkirche

Plätzchen, Marmelade und selbst gestrickte Socken verkaufen. Der gesamte Erlös kommt dem DiakonieBISTRO zugute.

Wir würden uns sehr über Ihre Unter-stützung in Form von Sachspenden freuen, die wir am 26.11. in der Zeit von 10.00 Uhr – bis 12.00 Uhr im Gemeindesaal,

Turmstraße 21 (ehemaliger Schlütersaal) gerne entgegennehmen. Die Bäckerinnen und Bäcker möchten wir bitten, die Plätzchen in Tüten zu ca. 120g selbst einzupacken. Gerade die individuellen Tütchen sprachen im vergangenen Jahr die Käuferschar ausge-sprochen gut an!

Bei weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Telefon 0541/4066542

Dr. Irene Köncke

Die Kathedrale von Palma de Mallorca

Urlaubsfoto: Helmut Voß

Page 13: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

13

Telefonseelsorge

0800/1 11 01 11 0800/1 11 02 22

Gehörlosenseelsorge

Pastor Bernd Klein Tel. 20 07 92 68 Fax. 20 07 92 68

Diakonie in Stadt und Landkreis Osnabrück

www.diakonie-os.deGeben Sie ein Stichwort ein, das Ihr Anliegen am besten beschreibt. Sie fi nden dann meistens die passende diakonische Einrichtung.

BETREUUNGSverein

der Diakonie Osnabrück e. V.

Lohstraße 11, Tel. 0541 – 76018-850www.betreuungsverein-os-diakonie.deMail: [email protected]

Blaues Kreuz in der ev. Kirche e.V.

Selbsthilfe für Suchtkranke

Thomas Keim, Tel. 20 06 313Ursula Meyer, Tel. 6 34 41

Fachstelle für Sucht und Suchtprävention

Tel. 94 01 00

Garten-Service

Tel. 2 21 60

Bahnhofsmission Osnabrück

Tel. 0541 – 2 73 10

Diakonie-Sozialstation

– Häusliche Pfl ege –Bergstraße 35a, Tel. 43 42 00Pfl egedienstleitung: Elena Mützel

Allgemeine Sozialberatung

Diakonisches Werk Osnabrück

Geschäftsstelle Lohstraße 11Tel. 0541 – 76018-820

Schwangeren-und Schwanger schafts -

konfl iktberatung und frauenspezifi sche

Sozialarbeit

Tel. 0541 – 76018-822

Kur- und Erholungshilfe

Tel. 0541 – 76018-822

Haus-Notruf

Tel. 05401 – 880 89 - 40

Anlaufstelle für Straffällige

Tel. 0541 – 76018-951Psychologische Beratungsstelle fürFamilien- und ErziehungsberatungLebens- und Paarberatung

Lohstraße 11, Tel. 0541 – 76018-900

Kirchliche Beratung und Hilfe

Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen...“ − so sprach einer der ganz Großen der Musik, Ludwig van

Beethoven, über einen, den er für größer hielt, wohl den Größten überhaupt: Johann Sebastian Bach

Was wäre evangelische Kirche − und Kirche überhaupt − ohne die Musik die-ses Meisters, bei der selbst eingefl eischte Atheisten und indifferente Zeitgenossen berührt werden von Gottes Gegenwart und vom Geheimnis und der Schönheit des christlichen Glaubens!?

Zu Füßen der Wartburg 1685 in Eise-nach geboren, Glied der weit verzweigten „Bach-Dynastie“, von Anbeginn an von

„Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen...“Reise zum Bachfestival in Arnstadt 19.-23. März 2020

Musik umgeben, trat er mit nur achtzehn Jahren, nach kurzer Zeit in Weimar, seine erste Stelle an − in der malerischen, auch als „Pforte zum Thüringer Wald“ bekannten Kleinstadt Arnstadt.

Hier in Arnstadt fi ndet jedes Jahr das Bachfestival statt. Hier erleben Sie seine Musik, wie sie überall in der Welt gespielt wird, unmittelbar am authentischen Ort. Hier streifen Sie auch auf den Spuren der Musikerdynastie Bach durch Straßen und Gassen, über Plätze, durch Häuser und Kirchen, und überall erklingt Musik. Erle-ben Sie vor den herrlichen thüringischen Landschaften einige der Lebensorte des Meisters und lassen Sie sich während der

hervorragenden Konzertveranstaltungen von den Kompositionen Bachs faszinieren und bezaubern!

Kulturelle Besichtigungen in Arnstadt, Weimar, Erfurt und Eisenach runden das Programm ab. Das Abschlußkonzert fi ndet mit Ludwig Güttler statt.

Zu dieser Reise laden wir Sie herzlich ein, Klaus Kirmis von ReiseKunst Osnabrück und Pastor Gottfried Ostermeier als theologischer Begleiter. Sie fi ndet statt vom 19. − 23. März 2020 und kostet 795 pro Person. Nähere Informationen und Anmeldung bei Reise/Kunst Osnabrück.

Gottfried Ostermeier und Klaus Kirmis

Page 14: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

14

Schenken Sie doch Ihrer Gemeinde eine Stunde !

Wir bieten Ihnen eine Möglichkeit zu regelmäßiger Mitarbeit in bereits bestehenden Gruppen unserer

St. Marien-Gemeinde.

HEUTE:

G e m e i n d e b r i e f t r ä g e rEin Versand des Gemeindebriefes an alle Haushalte mit der Post

wäre unbezahlbar.Deshalb suchen wir Menschen, die 4 x im Jahr ehrenamtlich unseren Ge-meindebrief in die Häuser und Wohnungen unserer Gemeindemitglieder

bringen. Entweder in der Straße, in der sie selber wohnen, oder in einem anderen Bezirk.

Für viele unserer Gemeindemitglieder ist unsere Gemeindebrief d i e und vielfach auch die einzige Informationsquelle über das, was in St. Marien

geschieht: Gottesdienste, Konzerte, gewesene und bevorstehende „High-lights“, Berichte, Termine der Gruppen und Kreise, Nachrichten über Taufen,

Trauungen und Beerdigungen und vieles mehr.

Folgende Straßen sind zur Zeit leider „unversorgt“:• Albertstraße und Ludwig-Bäte-Straße (ca. 33 Gemeindebriefe = GB)

• Albrechtstraße und Reimerdesstraße (ca. 25 GB)• Bramscher Straße, Haus-Nr. 1-119 und 2-122 (ca. 165 GB)

• Friedrichstraße (ca. 40 GB)• Maximilian-Kolbe-Straße und Schoellerstraße (ca. 20 GB)

• Alte Poststraße• Berliner Platz

• Eisenbahnstraße• Kleiststraße• Klusstraße• Mittelstraße• Över de Haase• Wittekindplatz• Wittekindstraße

(die letzten neun Straßen waren bislang ein Verteilbezirk, ca. 124 GB)

Ist Ihre Straße dabei? Falls nicht, können Sie gern auch eine andere Straße oder einen kleineren Bezirk nach Ihrem Zuschnitt wählen. Auch „Ersatzspie-

lerinnen“ und „Ersatzspieler“ können wir gut gebrauchen, falls jemand unse-rer Stammkräfte einmal ausfällt! Mögen Sie uns unterstützen?

Je nach Größe des Bezirkes dauert das Austragen zwischen 1 und 3 Stunden. Macht also zusammen: 4 bis 12 Stunden pro Jahr − für St. Marien.

Wenn Sie Zeit und Lust haben, die eine oder andere Straße zu übernehmen, melden Sie sich gern bei Pastor Torsten Both (s. Kontakt auf Seite 23).

MitMarien

MitMachen

Page 15: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

15

Mit Blick auf die weitgehend posi-tiven Erfahrungen mit den Ein-lass- und Ausgangsregelungen für

die Gottesdienste an Heiligabend möchten wir wieder, wie in den Jahren zuvor, die Besucher der Festgottesdienste um 15.00, 16.30 und 18.00 Uhr darum bitten, die Kirche ausschließlich über den Marktplatz und hier über das Brautportal zu betreten. Dabei wird die Kirchentür jeweils erst dann geöffnet werden, wenn die Besucher des vorherigen Gottesdienstes die Kirche über die Nordausgänge verlassen haben.

Diese Festlegungen sollen den stö-rungsfreien Ablauf der Gottesdienste

Heiligabend in St. MarienRegeln für den Besuch der Gottesdienste

sicherstellen und einen ungetrübten Got-tesdienstbesuch ermöglichen. Außerdem möchte der Kirchenvorstand mit diesen Regeln die Sicherheit für die Gottesdienst-besucher erhöhen und etwaigen Unmut über frühzeitig hereindrängende und die laufenden Gottesdienste störende Besucher gar nicht erst entstehen lassen. Damit Sie die Heiligabend-Gottesdienste in der festlich geschmückten Marienkirche genießen und sich auf ein entspanntes und friedvolles Weihnachtsfest einstimmen können.

Seien Sie herzlich willkommen zu den Heiligabend-Gottesdiensten in St. Marien am 24. Dezember 2019 um 15.00, 16.30, 18.00 und 23.00 Uhr!

Friederike Dauer

Auch in diesem Jahr möchten wir die „Kirche zwischen den Jahren“ wie-der für Sie öffnen: Viele Menschen

kommen gerade zwischen Weihnachten und Neujahr gern in unsere schöne Kir-che: Die einen, die nach der Hektik der Vorweihnachtszeit und dem Trubel der Festtage einen Ort der Stille suchen, die anderen, die vielleicht in der Adventszeit und an Weihnachten allein waren und jetzt für Ansprache dankbar sind. Die Pastoren von St. Marien, Kirchenvorsteher und auch weitere engagierte Gemeindeglieder freu-en sich an gedeckten Tischen im Nordschiff bei Kerzen, Kaffee und Tee sowie Keksen auf nette Unterhaltungen und interessante Begegnungen, auf oftmals weit gereiste Menschen, die von ihren Erlebnissen er-zählen, auf Fragen, die sich auf die Kirche und ihre Geschichte beziehen, oder auch auf tiefer gehende und ernste Gespräche,

Kirche „Zwischen den Jahren“

die sich aus den unterschiedlichen Anliegen der Besucher ergeben können. Seit mehr als fünfzehn Jahren hält St. Marien die Kirche zwischen den Jahren offen und hofft auch in diesem Jahr − nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr − wieder auf zahlreiche Besucherin-nen und Besucher in der Zeit „Zwischen den Jahren“ vom 27. bis 30. Dezember 2019.

Friederike Dauer

Zu den wiederkehrenden und fest im Gemeindeleben verankerten Ver-anstaltungen an St. Marien gehört

der Jahresempfang, zu dem die Gemeinde neben Gästen aus dem gemeindlichen und städtischen Umfeld vor allem die in St. Marien und ihren Einrichtungen haupt- wie ehrenamtlich Aktiven und auch Ehemalige einladen und ihnen für ihre Mitarbeit und ihr Engagement in der Gemeinde danken möchte. Mit dem Dank verbunden sein wird − wie in den Jahren zuvor auch − der Rückblick auf das vergangene und der Aus-blick auf das kommende Jahr. Wie gewohnt, wird es auch 2020 wieder einen inhaltlichen Schwerpunkt geben, aber mehr wird heute noch nicht verraten.

Wir hoffen, dass viele von Ihnen wieder unserer Einladung zum Jahresempfang fol-gen werden, und würden uns sehr freuen, wenn wir Sie

am Sonntag, dem 26. Januar 2020,

um 10 Uhr zunächst zum Gottesdienst in der Kirche und anschließend zum Empfang im Gemeindehaus begrüßen könnten. Dort erwarten Sie auch wieder die Mitglieder des Festausschusses, die mit Suppen, Tee, Kaffee und einem Gläschen Wein für Ihr leibliches Wohl sorgen werden. Wir laden Sie herzlich ein!

Friederike Dauer

Save the date! Jahresempfang am 26. Januar 2020

VERANSTALTUNGSHINWEISE – SAVE THE DATE

Dr. Heise & BeumeRECHTSANWÄLTE

FACHANWÄLTE FÜR ARBEITSRECHT

Page 16: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

16

DER BESONDERE GOTTESDIENST

Vor fast 150 Jahren haben Osnabrücker Bürger das Kinderhospital gegrün-det, um „kranken und schwachen

Kindern eine angemessene Behandlung und Verpflegung in gesunden Räumen zu gewähren“. Träger ist ein Verein, der sich der Diakonie angeschlossen hatte. Ein Pastor von St. Marien war und ist, um diese Verbindung mit Leben zu füllen, im Vorstand des Vereins. Im Jahr 1979 wurde das Kinderhospital um eine Kinder- und Jugendpsychiatrische Station erweitert. Anfang Oktober wurde nun das 40-jährige Bestehen mit einem Festgottesdienst in der St. Marien-Kirche gefeiert.

Pastor Uhlhorn griff in der Predigt den Text eines Songs von Udo Lindenberg auf. In dem Text thematisiert Lindenberg die psychische Erkrankung eines Jungen, der das Verhungern der Kinder in Afrika nicht aushalten kann. Uhlhorn wusste, dass einige Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendpsych-iatrie den Rocker aus Hamburg sehr mögen − auch weil Lindenberg gerade eines seiner Bilder dem Kinderhospital geschenkt hatte. Aus der Versteigerung erzielte das Kranken-haus einen Erlös, der für die Neugestaltung des Spielplatzes verwendet werden konnte.

Uhlhorn hatte im Vorfeld mit Ärzten, der Geschäftsführung und der Pfl egedienst-leitung gesprochen und erfahren, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie vor 40 Jahren noch in den Anfängen steckte. Die Ärzte der Akutversorgung hätten damals gemeint, wenn ein Jugendlicher psychische Probleme hat, dann könnten sie das irgendwie mit behandeln. Dr. Patjens und Dr. Berkhoff waren auch Dank ihrer profunden Ausbil-dung in dem damals neuen Teilgebiet der Psychiatrie insofern auch über Osnabrück hinaus Pioniere dieser so wichtigen Ar-beit. Frau Menke und Herr Siemering in der Geschäftsführung und Frau Beckering vom Pfl egdienst loben den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern und sehen sich als Teil einer „großen Familie“. Sie spüren ge-meinsam: „wir bringen hier was voran und schaffen eine Lobby für psychisch erkrankte Kinder- und Jugendliche“.

40 Jahre Kinder- und Jugendpsychiatrie in OsnabrückFestgottesdienst am 1. Oktober in der Marienkirche

Es herrscht ein „guter Geist“ in dem Kinderhospital, wie Uhlhorn feststellte. Doch in Wohlgefallen würde sich deswegen in der Einrichtung niemand wiegen. Zu groß seien die Aufgaben, weil sich diese Welt immer schneller ändere. Am Schluss stand deswegen wieder ein Zitat des Songtextes: „Das ist hier nun mal so 'n bekloppter Pla-net. Wo die Menschheit schon immer total durchdreht.“ Doch man dürfe auf den Segen

Einmalig

in

Genießen Sie eß Sieeßen S eGGenieße Sieieße SGGenie Si den d Komfortmfort eines Hotels eines Htmit der mmmit der Sicherheitche des Wohnsti!esWohnsti!esSicherheit .

Sie brauchen eine Auszeit mit zuverlässiger Rundum-Versorgung? Im stilvollen Ambiente

unseres PflegeHOTELs im Diakonie-Wohnsti" am Westerberg erholen Sie sich und schöpfen

wieder neue Kra". Ankommen und aufatmen – mit einem sicheren Gefühl!

Bergstr. 35 A–C | 49076 Osnabrück | 0541–60 98–0 | [email protected] | www.wohnstift-westerberg.de

des Himmels hoffen, damit die Kinder und Jugendlichen wieder gesund werden und damit die Therapeuten und Pfl eger Kraft und Mut und Zuversicht für ihren Einsatz fi nden, so Uhlhorn. Geschäftsführer Wilfried Siemering begleitete das letzte Lied des Got-tesdienstes professionell mit seiner Gitarre und erlaubte es Uhlhorn, ein bisschen mit zu schrummeln.

Der Vorstand des Trägervereins Foto: Daniel Meier

Page 17: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

17

Den Taggemeinsam erleben

Im Hermann-Bonnus-Haus

Ansprechpartnerin: Frau Malle

Rheiner Landstraße 147

49078 Osnabrück

Telefon 0541 40475-35

Im Bischof-Lilje-Altenzentrum

Ansprechpartnerin: Frau Winkler

Rehmstraße 79-83

49080 Osnabrück

Telefon 0541 98110810

www.diakonie-os.de

Diakonie Tagespflege – die

alternative Betreuungsform

Sie benötigen Hilfe bei der

Bewältigung Ihres Alltags oder

wollen den Tag in Gesellschaft

verbringen? Wir unterstützen

Sie und Ihre Angehörigen mit

umfangreichen Pflegeangebo-

ten und Aktivitäten.

– individuelle Tagesstruktur

– Förderung der körperlichen

und geistigen Aktivität

– regelmäßige Mahlzeiten in

geselliger Runde

– qualifizierte Pflegekräfte

– Grundpflege und medizi-

nische Behandlungspflege

– Hilfe bei der Kostenklärung

Tagespflege

Superintendent Lic. Grimm mit gemischter Gruppe

Pastor Sieg mit Mädchengruppe und mit Jungengruppe

Feier der Goldenen Konfi rmation: Die Gruppe mit Pastor Dr. Uhlhorn im Altarraum

Einige der Erinnerungsfotos drucken wir nebenstehend ab.

Page 18: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

18

MUSIK AN ST. MARIEN

Auf Initiative von Kreiskantorin Eva Gronemann (Kirchenkreis Bram-sche) und Landeskantorin Majka Wie-

chelt (Chorverband Niedersachsen-Bremen und Kirchenkreis Osnabrück) konnte am 28. September erstmalig ein neues Format für jugendliche Sängerinnen und Sänger an den Start gehen: das „Festival junger Stimmen“!

Dieses Festival fand von 10.00 – 19.30 Uhr in St. Marien, St. Katharinen und den Räumen des Ratsgymnasiums statt. Das Kon-zept zu diesem Event und die Organisation der Veranstaltung lagen in den Händen von Kreiskantorin Eva Gronemann und Lan-deskantorin Majka Wiechelt. Neben Prof. Thomas Holland-Moritz und Prof. Michael Schmoll von der Hochschule in Osnabrück, waren 8 weitere Dozenten − Kirchenmusiker und Musikpädagogen – an der Gestaltung des Tages beteiligt.

Das Angebot richtete sich an Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 24 Jahren, sowohl an Chöre als auch an Einzelpersonen. Es gab im Vorfeld rund 300 Anmeldungen, am Festivaltag waren es dann doch „nur“ noch 260 Kinder und Jugendliche, dazu Chorleiter und Betreuer.

Für den reibungslosen Ablauf des Tages sorgten im Hintergrund zahlreiche ehren-amtliche Helferinnen und Helfer.

Mit einem Warm up für alle in der Marienkirche hat Uli Führe, der wohl be-kannteste und extra aus dem Schwarzwald angereiste Dozent des Tages, alle Teilneh-mer aufs Beste in den Tag eingestimmt und alle Stimmen optimal eingestellt und vorbereitet. Anschließend haben sich die jungen Sängerinnen und Sänger in zehn verschiedene Workshop-Gruppen aufgeteilt: Stimmbildung, Songwriting, Bodypercussion und Beatbox, afrikanische Lieder, Tanz, kreative Chorwerkstatt, Cajonspiel u.a.m. standen als Angebote zur Verfügung und wurden im Vorfeld von den Teilnehmern individuell ausgewählt.

Mittags gab es getrennte Proben für Jugendliche und Kinder in der Marienkir-che, in denen die vorbereiteten Chorwerke zusammengesetzt und gemeinsam geprobt wurden. Parallel dazu wurde der jeweils

Festival Junger Stimmen am 28. September Rückblick auf die Veranstaltung im Kirchenkreis Osnabrück

anderen Gruppe ein einfaches Mittagessen im Gemeindehaus St. Marien gereicht.

Am Nachmittag fand noch ein Workshop-block statt, bevor sich alle Sängerinnen und Sänger in der Marienkirche zu einer weiteren gemeinsamen Probe einfanden.

Zum Abschluss des Tages wurden die drei vorab einstudierten Chorstücke von allen Teilnehmern und etliche Ergebnisse

der verschiedenen Workshops des Tages im Rahmen der Wochenschlussandacht in der voll besetzten Marienkirche musiziert und präsentiert.

Einen guten Eindruck von dem Tag be-kommt man durch den vom Mediendienst der Ev. Jugend Bramsche produzierten knapp 5 minütigen Eventfi lm: https://youtube/Hg_4uLQxSN4

Carsten Zündorf

Auch in diesem Jahr wird es in der Marienkirche wieder an jedem Sonn-tag in der Adventszeit ein Konzert

geben, gestaltet von unseren verschiedenen Musikgruppen und Chören. Das konzertante Programm beinhaltet wie in jedem Jahr auch eine herzliche Einladung an das Publikum, die alten, feierlichen Adventschoräle von „Macht hoch die Tür“ bis „Tochter Zion“ kräftig mitzusingen.

Jedes Konzert beginnt um 17.00 Uhr und ist bei freiem Eintritt zu besuchen.

1. Advent

Sonntag, 1. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit dem Posaunenchor St. Marien

Traditionell eröffnet der Posaunenchor den Festlichen Advent mit Bläserklängen aus alter und neuer Zeit. Choralfantasien stehen dabei ebenso auf dem Programm wie freie Werke aus der Renaissance bis in unsere Zeit.

2. Advent

Sonntag, 8. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit der Marienkantorei

Adventliche Motetten alter und neuer Meister singt die Marienkantorei im Rahmen des a-cappella-Konzertes am 2. Advent. Im Mittelpunkt steht die Motette „O Heiland, reiß die Himmel auf“ von Johannes Brahms.

Unterstützt wird die Marienkantorei vom Frauenchor „Choryfeen“ unter der Leitung von Marion Marahrens.

KMD Carsten Zündorf ergänzt das Pro-gramm um adventliche Orgelmusik.

3. Advent

Sonntag, 15. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit dem Motettenchor St. Marien

und dem Orchester pro musica

Der Motettenchor führt in diesem Jahr zum Festlichen Advent Auszüge aus dem Oratorium „Die Geburt Christi“ von Hein-rich von Herzogenberg (1843 – 1900) auf.

Festlicher Advent in St. Marien

Page 19: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

19

Unsere Flentrop-Orgel braucht Ihre Hilfe!

Von der Orgelbaufi rma Flentrop er-baut, zä hlt die große Orgel der Ma-rienkirche Osnabrü ck zu einem der

bedeutendsten neobarocken Instrumente der Republik. Sie wurde seinerzeit von 1961 an durch Dirk Andries Flentrop und KMD Traugott Timme konzipiert und im Juni 1967 fertiggestellt und eingeweiht.

Mit der Beauftragung der niederlä ndi-schen Orgelbaufi rma knü pfte man seinerzeit an die erste in der Marienkirche nach-weisbare Orgel an, die von dem ebenfalls niederlä ndischen Orgelbauer Slegel im Jahre 1571 erbaut worden war. So war es nur folgerichtig, ein vom Brabanter Orgelbau beeinf lusstes, barockes Instrument mit klarem Werkaufbau zu konzipieren.

Die Orgel der Marienkirche ist ein vollstä ndig in Handarbeit im Betrieb gefer-tigtes, rein mechanisches Instrument. Ihr besonderes klangliches Merkmal war von Anfang an eine fü r die damalige Zeit bemer-kenswerte Grundtö nigkeit und Tragfä higkeit der Prinzipalstimmen und ein sehr ausgewo-genes Verhä ltnis zwischen Grundstimmen, Aliquoten und Mixturen.

Frühere Arbeiten Bereits Ende der 1980er Jahre wurde

die Orgel maßvoll ü berarbeitet. So wurden die Zungenstimmen in Hauptwerk und

Pedal nachintoniert und klingen seitdem grundtö niger und damit besser in den Prin-zipalchor integriert. Ferner wurden zwei Pedalkoppeln hinzugefü gt, die es bis dahin – streng dem Vorbild des norddeutschen Barocks folgend – nicht gegeben hatte. Im Rahmen einer Generalreinigung im Jahre 2013 wurde auch der Dulzian 16‘ des Pedals nachintoniert und den anderen Zungenstim-men angepasst. Außerdem erhielt die Orgel durch die Initiative einer Spendergruppe einen Zimbelstern als weiteres Register.

Anstehende SanierungErneut stehen nun technische und

klangliche Sanierungsmaßnahmen an, die dem Alter der Orgel und ihrer ständigen Nutzung in Gottesdienst, Konzert und Unter-richt geschuldet sind. Es handelt sich in der Hauptsache um Arbeiten an der Mechanik sowie an der Klanggestalt.

Die Mä ngel an der Mechanik waren bei der letzten Reparatur noch nicht in dem Maße absehbar, dass schon Handlungsbedarf bestanden hä tte. Darü ber hinaus sind inzwi-schen weitere Schä den am Blasebalg dadurch entstanden, dass das hier verwendete Leder zwischenzeitlich sprö de geworden und ge-rissen ist, so dass die Windzufuhr der Orgel nicht mehr hinreichend sichergestellt ist. Schließlich soll eine moderate Neuintonation

der Flö tenregister im Brustwerk vorgenom-men werden, die derzeit klanglich gegenü ber den Qualitä ten der entsprechenden Register in Rü ckpositiv und Oberwerk zurü ckfallen.

Die gesamten Reparaturmaßnahmen werden ein Volumen von rd. 130.000 ha-ben. Von diesem Betrag muss die Gemeinde St. Marien ca. 70.000 selbst aufbringen, der übrige Betrag wird durch Zuwendungen der Landeskirche und des Kirchenkreises getragen.

Bis dato sind rund 20.000 an Spenden zusammengekommen. Damit die Arbeiten wie geplant – und übrigens auch dringend notwendig! – ab Pfi ngsten 2020 stattfi nden können, müssen die verbleibenden 50.000 nun möglichst bis zum Frühjahr 2020 auf-gebracht werden.

Wir bitten deshalb alle, denen der Klang unserer Orgel in Gottesdienst und Konzert am Herzen liegt, um Mithilfe, den benötigten Betrag zusammenzutragen.

Spenden auf das Konto der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien (IBAN DE75 2655 0105 0000 0145 55) sind unter dem Verwendungszweck: 7916-43170 „Orgelsanierung St. Marien“ herzlich willkommen!

Carsten Zündorf

Herzogenberg, der einem französischen Adelsgeschlecht entstammt, wurde 1843 in Graz geboren und studierte Jura und Musik. In Wien lernte er Johannes Brahms kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Herzogenberg übersiedelte 1872 nach Leipzig und gründete dort gemeinsam mit dem Musikwissenschaftler Philipp Spitta den Bach-Verein, mit dem er zahlreiche Bach-Kantaten zur Aufführung brachte.

1885 wurde Herzogenberg zum Profes-sor für Komposition an die Berliner Hoch-schule berufen. Dort schloss er Freundschaft mit dem Theologen Friedrich Spitta, der ihm das Libretto zum Oratorium „Die Geburt Christi“ erstellte.

Herzogenberg nennt sein Werk ein „Kirchenoratorium“ und meint damit, dass die Trennung zwischen Ausführenden und Publikum aufgehoben sein solle; er bezieht den Gesang der Gemeinde ausdrücklich in seine Komposition mit ein. Ein ideales Format also zur Aufführung im Rahmen unseres Festlichen Advents!

4. Advent

Sonntag, 22. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit den Kinderchor, der Jugendkantorei

und dem Eltern-Projektchor

Fröhliche barocke Klänge in Vorfreu-de auf das nahende Weihnachtsfest in abwechslungsreichen Arrangements für verschiedene Chorgruppen mit Begleitung eines Barockensembles sowie originelle und heitere Sätze von Ton Koopman zu bekannten Advents- und Weihnachtsliedern stehen auf dem Programm, dass die Kinderchöre an St. Marien, die Jugendkantorei sowie ein Eltern-Projektchor für diesen letzten Fest-lichen Advent unter der Leitung von Majka Wiechelt erarbeitet haben.

Carsten Zündorf

Page 20: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

20

St. Marien - Musikgruppen

Marienkantoreidonnerstags 20–22 Uhr(Vorsingen notwendig)GemeindehausAn der Marienkirche 6–9mit Carsten Zündorf

Motettenchor St. Mariendienstags 20–22 Uhr(offen für alle, die am Singen geistlicher Musik Freude haben)Gemeindehausmit Carsten Zündorf

Posaunenchor St. Marienmittwochs 20–22 UhrGemeindehaus mit Michiko Sugizaki

Blechbläser-Anfängerschulungmittwochs 19-20 UhrGemeindesaal Turmstraße 21mit Michiko Sugizaki

Kinder- und Jugendchor St. MarienGruppe I mittwochs 15.15–16.15 UhrGruppe II mittwochs 16.15–17.15 UhrJugendkantorei mittw. 18.15–19.45 Uhr Gemeindehaus A. d. Marienkirche 6-9 mit Majka Wiechelt

Das junge Osnabrücker Streicher-Ensemblemittwochs:Anfänger: 16.15 – 17.15 UhrFortgeschrittene: 17.15 – 18.15 UhrGemeindehaus oder Turmstraße 21mit Gabriele Heinecke

Ausbildung „Kirchenmusik im Nebenamt“(Orgel/Chorleitung/Theorie)Anfragen an KMD Carsten Zündorf

KirchenmusikdirektorCarsten ZündorfAn der Marienkirche 11Tel. u. Fax. 0541 - 2 22 20e-mail: [email protected]

MusikbüroImke PinnowAn der Marienkirche 11Tel. 60079-222 / Fax. 60079-117 e-mail: [email protected]... und im Internet fi nden Sie uns unter:www.musikanmarien.de

Musik im GottesdienstIn den letzten Jahren hat sich in St.

Marien eine neue Tradition herausgebildet: Die Kinderchöre gestalten die beiden Christ-vespern am Nachmittag des Heiligen Abends. Das wird auch in diesem Jahr wieder so sein!

Die Christmette um 23.00 Uhr wird instrumental gestaltet von Charlotte Eken-horst (Flöte); Michiko Sugizaki (Trompete) und Carsten Zündorf (Orgel).

Am ersten Weihnachtsfeiertag gestaltet der Posaunenchor St. Marien den weihnacht-lichen Festgottesdienst um 10.00 Uhr und spielt zuvor um 9.00 Uhr weihnachtliche Choräle vom Kirchturm.

Der zweite Weihnachtsfeiertag wird auch in diesem Jahr wieder durch einen Kantategottesdienst mit Auszügen aus Bachs Weihnachtsoratorium gestaltet.

Die Sängerinnen und Sänger der Mari-enkantorei heißen dazu Gäste sehr herzlich willkommen, die Chöre und Choräle aus den ersten drei Kantaten sicher beherrschen. Die Proben für diesen Kantategottesdienst fi nden am Donnerstag, den 19. Dezember, 20.00 Uhr, sowie am 2. Weihnachtstag ab 9.00 Uhr in der Marienkirche statt. Anfragen zur Mitwirkung richten Sie bitte an KMD Carsten Zündorf.

Festlicher Advent in St. Marien

Orgelkonzert zu Silvester

Zwischen ausgelassener Festlichkeit und besinnlicher Nachdenklichkeit bewegen sich die Orgelwerke, die Carsten Zündorf für das Orgelkonzert am Silverstertag um 22.30 Uhr zusammengestellt hat.

Johann Sebastian Bach darf hier nicht fehlen, das ist ja klar; neben seinen Kom-positionen erklingen unter anderem Werke von Josef Gabriel Rheinberger, Felix Men-delssohn Bartholdy und Alexandre Guilmant.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Im Anschluss laden wir herzlich ein, bei Brot und Wein bis zum Neujahrssegen um 00.15 Uhr zusammen zu bleiben.

1. Advent

Sonntag, 1. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit dem Posaunenchor St. Marien

2. Advent

Sonntag, 8. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit der Marienkantorei

3. Advent

Sonntag, 15. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit dem Motettenchor St. Marien

und dem Orchester pro musica

4. Advent

Sonntag, 22. Dezember 2019, 17.00 Uhr

Festlicher Advent mit den Kinderchor, der Jugendkantorei

und dem Eltern-Projektchor

Page 21: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

21

12.00 Uhr:EG 1 1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat. 2. Er ist gerecht, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat.

16.00 Uhr:EG 11 1. Wie soll ich dich empfangen und wie begegn ich dir, o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier? O Jesu, Jesu, setze mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergötze, mir kund und wissend sei.

Glockenspiel im Advent und zu Weihnachten

Das Glockenspiel erklingt vom Turm zu festgelegten Zeiten im Rhythmus des Kirchenjahres.Wir werden an dieser Stelle im Gemein-debrief einige Strophen der im Erschei-nungszeitraum jeweils gültigen Choräle abdrucken.Wer die Melodie nicht vom Turm hört, kann sie bei sich zu Hause dann immer zeitgleich mitsingen oder über den Text meditieren.Möge dieser Dienst Sie erfreuen!(EG = Evangelisches Gesangbuch)

2. Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin, und ich will dir in Psalmen ermuntern meinen Sinn. Mein Herze soll dir grünen in stetem Lob und Preis und deinem Namen dienen, so gut ich kann und weiß.

19.00 Uhr:EG 16 1. Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern! Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein. 2. Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht. Gott selber ist erschienen zur Sühne für sein Recht. Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt. Er soll errettet werden, wenn er dem Kinde glaubt.

Advent

08.00 Uhr:

EG 4 1.Nun komm, der Heiden Heiland, der Jungfrauen Kind erkannt, dass sich wunder alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt. 2. Er ging aus der Kammer sein, dem königlichen Saal so rein, Gott von Art und Mensch, ein Held, sein' Weg er zu laufen eilt.

Weihnachten

08.00 Uhr:EG 33 1. Brich an, du schönes Morgenlicht und lass den Himmel tagen! Du Hirtenvolk, erschrecke nicht, weil dir die Engel sagen, dass dieses schwache Knäbelein soll unser Trost und Freude sein, dazu den Satan zwingen und letztlich Frieden bringen.

3. Lob, Preis und Dank, Herr Jesu Christ, sei dir von mir gesungen, dass du mein Bruder worden bist und hast die Welt bezwungen; hilf, dass ich deine Gütigkeit stets preis in dieser Gnadenzeit und mög hernach dort oben in Ewigkeit dich loben.

12.00 Uhr:EG 24 1. Vom Himmel hoch da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär; der guten Mär bring ich so viel, davon ich sing'n und sagen will. 2. Euch ist ein Kindlein heut gebor'n von einer Jungfrau auserkor'n, ein Kindelein so zart und fein, das soll eu'r Freud und Wonne sein.

16.00 Uhr:EG 36 1. Fröhlich soll mein Herze springen dieser Zeit, da vor Freud alle Engel singen. Hört, hört, wie mit vollen Chören alle Luft laute ruft: Christus ist geboren! 2. Heute geht aus seiner Kammer Gottes Held, der die Welt reißt aus allem Jammer. Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute, Gottes Kind, das verbindt sich mit unserm Blute.19.00 Uhr:EG 37 1. Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir's wohlgefallen.

Page 22: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

22

SENIORINNEN UND SENIOREN AN ST. MARIEN

In der Regel an jedem 4. Montag im Monat (außer im Dezember) fi ndet der „Seniorennachmittag“ in unserem Ge-

meindehaus statt (An der Marienkirche 6-9). Er beginnt um m15.00 Uhr mit Kaffee, Tee und Kuchen. Für eine gute Stunde wenden wir uns anschließend einem bestimmten Thema zu, sprechen miteinander, spielen, singen. Manchmal laden wir uns auch Gäste und Referenten von außerhalb ein.

So zum Beispiel am Montag, dem 25. November. Dann zeigt Helmut Riecken aus seinem reichen Schatz an Ansichtskarten mit Bildern des „alten Osnabrück“ Bilder zu den Themenbereichen „Gastlichkeit, Gaststätten, Herrenhäuser, Gutshöfe und Industrie“.

Am Montag, dem 9. Dezember, laden wir ein zu unserer Adventsfeier. Bei ad-ventlichem Gebäck und Kerzen lesen wir

„Da wird doch das Huhn in der Pfanne verrückt“Sprichwörter und Redensarten sind eines der Themen der Seniorennachmittage

nachdenkliche und lustige Weihnachts-Geschichten und -Gedichte und singen alte und neue Advents- und Weihnachtslieder − auf hoch- und sogar auf plattdeutsch!

Das neue Jahr (erster Seniorennach-mittag am Montag, dem 27. Januar 2020) beginnt mit einem Rückblick auf das dann vergangene Jahr 2019. Was war los in unserer Gemeinde, in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt? Welche Ereignisse haben uns besonders bewegt? Was bleibt uns in Erinnerung von den prominenten Menschen, die 2019 von uns gegangen sind?

Am Montag, dem 24. Februar 2010, lautet das Motto „Da wird doch das Huhn in der Pfanne verrückt!“. Oder ist es doch der Hund? Aber was hat ein Hund in der Pfanne zu suchen? Es geht an diesem Nachmittag um Sprichwörter und Redensarten. Woher

kommen sie und was bedeuten sie? Mal sehen, welche wir noch „auf dem Kasten haben“.

Man hat sie oder man hat sie nicht. Wenn man welche hat, dann sind sie entweder schon da, wenn man auf die Welt kommt. Oder sie kommen später einfach dazu, ohne dass man selber zuvor gefragt wird. Die ei-nen leiden unter ihnen, andere profi tieren von ihnen. Um „Geschwister“ geht es am Montag, dem 23. März 2020.

Es wäre schön, wenn jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Foto und/oder eine Geschichte seiner Geschwister mitbringen könnte. Dann lassen Sie uns darüber ins Gespräch darüber kommen, wie das war uns wie das ist, mit (oder auch ohne) den Bruder und die Schwester.

Pastor Torsten Both und Siegfried Brennecke

F E S T E & F E I E R N

– Restaurant & David Lounge –

Hochzeiten . Konfi rmationen . Jubiläen

Familientreffen . Candle Light-Dinner

0541 . 34 91 0 . www.hotel-walhalla.de

Jahre

������������� ��������

����������������

������������� ����������������������������������

������������� ��

�����������

!"#������$��#���"���%��#��&��

'�����%�(�)*��*�(��%�����

���%������(��%��+�����(��)��������%�(&�

�������������� �������������

���� ������������������

Page 23: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

23

KIRCHENVORSTAND

Dirk BölkeMail: [email protected]

Friederike DauerTel. 4 27 32 Mail: [email protected]

Dr. Derk EkenhorstMail: [email protected]

Dr. Volker HeiseMail: [email protected]

Petra JeskaMail: [email protected]

Dr. Irene KönckeMail: [email protected]

Dr. Anna-Katharina LienauMail: [email protected]

Hans Christian RahneMail: [email protected]

Dr. Christa SchadowskiMail: [email protected]

Dr. Martin Schulze-ArdeyMail: [email protected]

Dr. Jürgen TepelMail: [email protected]

Stephanie TrägerMail: [email protected]

PFARRBEZIRKE

I – PASTORDr. Frank Albrecht UhlhornMarienstraße 13/14Tel.: 2 82 89, Fax 2 82 15mobil: 0172 / 5 46 86 99e-mail: [email protected] – PASTORTorsten BothWeißenburger Straße 12Tel.: 76 01 85 74, Fax.: 76 01 85 75mobil: 0157 / 58 19 12 70e-mail: [email protected]

GEMEINDEBÜROPFARRAMTSSEKRETÄRINRoswitha SaunusMarienstraße 13–14Tel. 2 83 93, Fax. 3 35 01 [email protected]ürozeiten:Montags, geschlossenDienstag, 09.00 – 12.00 UhrMittwoch, 09.00 – 12.00 UhrDonnerstag, 09.00 – 12.00 Uhr 16.00 – 18.00 UhrFreitag, 09.00 – 12.00 Uhr

ST. MARIEN IM [email protected]

KIRCHENMUSIKKIRCHENMUSIKDIREKTORCarsten Zündorf An der Marienkirche 11Tel./Fax. 2 22 20e-mail: [email protected] WiecheltAn der Marienkirche 6-9Tel. 0541 580 39 74mobil: 0171 203 84 23e-mail: [email protected]: [email protected] MUSIKBÜROImke PinnowAn der Marienkirche 11Tel. 60079-222 / Fax. 60079-117e-mail: [email protected]

GOTTESDIENSTEder St. Marien–GemeindeWochenschluss-Gottesdienstsonnabends 18.15 Uhr2. Sonnabend im Monat:mit Hl. Abendmahl (Traubensaft)Gottesdienstsonntags 10.00 Uhr letzter Sonntag im Monat:mit Hl. Abendmahl (Wein)Kinder-Kirchesonnabends 15.00 Uhr(Termine siehe Seite 25)

Taizé-Gebetmittwochs 19.00 Uhr ökumenisches Abendgebet (s. Seite 29)verantwortlich:Osnabrücker BibelgesellschaftAn der Marienkirche 10, Tel. 2 88 71

Gottesdienst im Heywinkel-HausBergstraße 31–33freitags 16.30 Uhr in der Kapelle –monatlich donnerstags 15.30 Uhr im Bereich „Beschütztes Wohnen“

Gottesdienst im Haus DoretteNatruper Straße 14 A14-täglich freitags 15.45 Uhr

Gottesdienst im Diakonie-WohnstiftBergstraße 351. und 3. Mittwoch 17.00 Uhr

IMPRESSUM

Gemeindebrief St. MarienAufl age: 5.300 Exemplare – vier Mal jährlichHERAUSGEBERKirchenvorstand St. MarienVorsitzende: Friederike DauerREDAKTIONT. Both, F. Dauer, Dr. F. A. Uhlhorn,H. Voß (Chefredakteur – V.i.S.d.P.)ANSCHRIFT Gemeindebüro St. Marien Marienstraße 13 – 1449074 Osnabrück Tel. 0541-2 83 93 – Fax. 0541-3 35 01 87e-mail: [email protected]. KIRCHENAMT OSNABRÜCKSparkasse Osnabrück (BLZ 265 501 05)Konto 69 89 51IBAN: DE77 2655 0105 0000 6989 51BIC: NOLADE22XXXStichwort: Gemeindebrief St. MarienDruck: Levien-Druck Osnabrück

SENIORENHEIMHeywinkel-Haus Bergstraße 31Geschäftsführer:Eckhard KallertTel. 96 11 30, Fax. 68 30 [email protected]

KINDER-TAGESSTÄTTENFlohrstraße 1Leiterin: Vera HennemannTel. 4 68 32, Fax. 7 60 38 [email protected]ße 7Leiterin: Sylvia SteinbachTel. 6 48 74, Fax. 7 60 70 [email protected]

KIRCHEKÜSTERCarsten Niemeyerc/o Marienstraße 13-14Mobil: 0176/81 75 10 97e-mail: [email protected]

KONTAKT

Page 24: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

24

KINDER UND JUGENDLICHE AN ST. MARIEN

Über ein Jahr lang haben die jungen Leute gefl eht und gebettelt: „Wir wollen so gern mit unserer Kon-

fi rmandengruppe in einen Freizeitpark“. Doch das ist nicht so einfach. Der nächste liegt über 200 Kilometer enfernt, und diese Parks kosten horrend viel Eintritt. Mit der Bahn kommt man nicht dahin, und einen Bus zu mieten, ist unbezahlbar.

Aber die Exkonfi s ließen nicht locker, und so haben wir einen „Deal“ abgeschlos-sen. Eltern helfen dabei, die Mädchen und Jungen in den Park zu kutschieren, den Eintritt bezahlen sie selbst, organisieren alles und helfen später bei einem Jugend-gottesdienst.

Also los! Doch wie das in der Jugendarbeit so ist: Der eine hatte an dem verabredeten Tag ein Fußballturnier, die andere doch keine Lust, und einige sind leider im November verständlich kurzfristig krank geworden. So haben Michael Meisel, der Vater von Jan, und ich uns mit zwölf Exkonfi s in zwei Leihwagen aufgemacht, um nach Soltau in den Heidepark zu fahren.

Heidepark Soltau

Ich war noch nie in einem Freizeitpark. Michael Meisel und ich waren uns schnell einig: Mit einer der unzähligen Achterbah-nen werden wir auf keinen Fall fahren! Uns in die langsame Bimmelbahn zu setzen, fanden wir auch lächerlich. So konnten wir aber beobachten.

Der Jahreszeit entsprechend war alles gruselig. Halloween an jeder Ecke. Das ist nicht mehr nur ein Tag, sondern eine ganz eigene Jahreszeit. Knochengerüste, Gespens-ter, Untote überall. Interessant, wie viele Menschen so etwas schön fi nden.

Aber die Jugendlichen hatten ihren Spaß. Nett fand ich auch eine Email von einem Vater. Sein Sohn freue sich sehr auf den Tag im Freizeitpark. Und: „Ich möchte Ihnen danken, dass sie so toll mit den Ju-gendlichen umgehen und sich engagieren.“ Bleibt noch die Aufgabe, in dem geplanten Jugendgottesdienst zu thematisieren, was am Gruseln so schön ist und wann im Leben Trost und Hoffnung wichtiger sind.

Texte und Fotos: Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

Zum vierten Mal in Italien, zum drit-ten Mal in Bergamo, wieder über den See geschippert und uns von

Antonio Stedile, seinem Bruder und Vater bekochen lassen. Es war Vieles wie in den Jahren davor und doch ganz anders. Die Aktivitäten hatten die Jugendlichen diesmal selber geplant. Deswegen sind sie das erste Mal auf Surfbrettern mit einem Ruder im Wasser gewesen (Standup Paddling), wir haben einen atemberaubenden Wasserfall besichtigt (Foto nächste Seite links) und sind in Mailand gewesen (Foto nächste Seite Mitte). Besonders das letzte war auch des-wegen abenteuerlich, weil in Mailand eine große Zahl von Taschendieben unterwegs war und den jungen Leuten einfach ein „Freundschaftsband“ umgelegt haben und dafür Geld haben wollten. Es war nicht leicht, sich dagegen zu wehren, und einige hatten Angst, aber letztlich ist alles gut gegangen.

Wie immer waren die selbstgestalteten Andachten ein echter spiritueller Höhe-punkt. In Bergamo einen fast zweistündigen Gottesdienst fast komplett auf italienisch zu erleben, war klasse. Die Jugendlichen haben sich vorbildlich benommen, denn ich hatte sie gewarnt: „Wenn einer Unsinn macht, fahre ich nie wieder an den Gardasee.“ So brave junge Leute hat ein Gottesdienst wohl selten gesehen. Pastor Winfrid Pfannkuche hatte uns die Predigt vorher auf deutsch ausgedruckt. Sie war auch sehr ansprechend. Nett war auch, dass sein Bruder Gerhard, der Kirchenvorsteher einer Gemeinde in Berlin ist, sich auch just in dieser Zeit mit Menschen aus seiner Gemeinde nach Berga-mo aufgemacht hatte. So erlebten wir einen gleichermaßen feierlichen wie fröhlichen Gottesdienst mit anschließender Agapefeier.

Gardasee

Michael Meisel im „Grusel“-Heidepark

Soltau

Page 25: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

25

Kindergottesdienste (KG) und Familiengottesdienste (FAM)

1. Dezember 2019 11.00 Uhr FAM15. Februar 2020 15.00 Uhr KG14. März 2020 15.00 Uhr KG15. März 2020 11.00 Uhr FAM

Seit Tausenden von Jahren / versuchen sie uns zu bewahren /vor Dummheit, Unglü ck und Schuld. Ihre Worte sind

manchmal weise, / doch sprechen sie oft sehr leise, / und wir haben wenig Geduld. Wir können sie Engel nennen,/ obwohl wir sie oft nicht erkennen, so laut und grell ist die Welt.“ Mit diesen Worten wird in die-sem Jahr das Krippenspiel „Der große Gott kommt in unsere Welt“ beginnen. Stephanie Träger und Anna-Katharina Lienau haben das Stück von Gabriele Dreßler ausgewählt und den Text für unsere Kinder ausgewählt. Siegfried Brennecke und Antje Köncke hel-fen unter anderem bei der Einstudierung. Um 15 Uhr am Heiligen Abend wird dann in der Marienkirche der „Vorhang fallen“. Vielen Dank an alle Kinder, die mitmachen, die Eltern, die sie ja bringen und abholen müssen in dieser „eiligen Zeit“ und das Kindergottesdienstteam, das mit den Proben alle Hände voll zu tun hat.

Krippenspiel

Page 26: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

26

KINDERTAGESSTÄTTEN

Unser erstes Projekt mit den „Wilden Wackelzähnen“ sollte sich um das Thema „Steinzeit und Mittelalter“

drehen. Zusammen überlegten wir: Wie lebten die Menschen damals? Was haben sie für Kleidung getragen, was aßen sie? All diese Fragen und noch mehr stellten wir uns. Wir tauchten in die Welt der Steinzeit ein. Nicht nur das, wir erlebten sie auch ein wenig. Wir aßen gemeinsam ein Frühstück, das aus Lebensmitteln aus der Steinzeit zusammengestellt war. Es gab unterschied-liche Beeren, Beerenmus, Äpfel, einfaches Brot, Honig u.v.m. Zu trinken gab es stilles Wasser und Kamillentee, und jeder durfte einen Schluck Ziegenmilch probieren, denn diese Tiere waren damals hauptsächlich die Nutztiere von den Steinzeitmenschen. Wir fanden aber alle, dass Ziegenmilch so gar nicht lecker schmeckte. Wir schauten uns ein Plakat an, wo die Alt-, Mittel-, und Jungsteinzeit in Bildern abgebildet waren. Anhand der Bilder konnten wir die Unterschiede in den Zeiten erkennen, wie z.B. Kleidung, Werkzeug, Höhlenmalerei, usw. immer besser wurden. Das war sehr spannend zu sehen.

Steinzeit und MittelalterEin Projekt in der Kita Flohrstraße

Ein Besuch in einem Steinbruch stand ebenfalls an, dort schauten wir uns erstmal genauer um. Wir stellten fest, dass Wände und Boden aus lauter Steinwänden/Platten bestanden (Foto unten). Anschließend sam-melten wir uns jeder einen stabilen Stock und einen passenden Stein, aus dem wir ein Werkzeug herstellen konnten. Das war gar nicht so einfach, denn mit einer Schnur musste der Stein sehr fest an den Stock an-gebracht werden. Wir merkten, wie schwer es gewesen sein musste, solches Werkzeug in der Steinzeit herzustellen, damit es auch stabil genug ist. Ebenfalls nutzten wir die Wände, um in die Höhlenmalerei einzutau-chen. Mit Wasser und Lehm haben wir Farbe angerührt und versucht, mit Fingern Bilder an die Steinwände zu zeichnen, so wie es frü-her die Steinzeitmenschen gemacht haben.

Ein weiterer Ausfl ug fand ins Industrie-museum statt. Dort sind wir auf Fossiliensu-che gegangen. Mit Hammer und Schutzbrille durften wir in dem Steinbruch dort die Steine schlagen und entdeckten jede Menge toller Dinge (Foto rechts). Zu fi nden waren unter-schiedliche Blätterarten. Ganz besonders toll fanden wir, dass wir die entdeckten Schätze

behalten durften.Der letzte Ausfl ug

fand zu den Königstan-nen in Hollage statt, um alte „Schätze“ in diesem Wald entdecken zu dürfen. So konnten wir viele uralte Hügel-gräber aus der Steinzeit entdecken. Diese waren damals die erste Grab-stätte der Steinzeitmen-schen. Als es weiter rauf ging im Wald, wurde der Untergrund immer sandiger und schwerer zu laufen. Wir erfuhren, dass dieser Sand vor sehr langer Zeit, bereits in der Eiszeit, von den Küsten vom Wind hier rüber getragen wur-de. Auch ein riesiger

Sandberg entstand dort, der heutzutage „Sandtempel“ genannt wird. Dieser ist 20 Meter hoch, und wir haben geschafft, ihn zu besteigen.

Die Reise ging weiter in die Zeit des Mittelalters. Wieder starteten wir mit ei-nem Frühstück und aßen selbstgemachtes Porridge, belegte Brote mit Schinken und Käse, sowie Honig und Marmeladenbrote, Obst, Beeren und Gemüse. Zu trinken gab es selbstgepressten Orangensaft und stilles Wasser, denn Kohlensäure gab es damals noch nicht. Im Anschluss durften wir uns Schätze aus der Zeit der Wikinger ansehen, die im sehr frühen Mittelalter gelebt hatten. Darunter zu sehen waren Kleidung und Schuhwerk, Besteck, Pfeife, Schwerter und Messer, Schild und Kampfhelm, Lampe aus Tierhaut, selbstgemachte Bienenwachsker-zen und vieles mehr (Foto rechte Seite o.).

Um auch mal ein echtes Schloss zu sehen, haben wir uns das Schloss in Bad Iburg angesehen. Wir sahen die Portraits der früheren „Oberhäupter“, durften die große Halle betreten, wo die Decke mit Bildern und Goldverzierungen geschmückt war, besuchten das alte Gefängnis und waren auf der Suche nach dem Schlossgespenst. Zuletzt haben wir uns die im Inneren des Schlosses liegende Kirche angeschaut.

Page 27: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

27

E-Mail: [email protected]

Internet: www.heizung-wamhoff.de

Dort sind wir alle von einem Bischof (ein Kind war so verkleidet) zu einem ehrenhaf-ten Ritter geschlagen worden und bekamen eine Urkunde.

Ein weiteres Angebot war, mit Feder und Tinte zu schreiben. Wir schrieben unsere Namen und später dann auch noch in der Schrift der Wikinger, der Runenschrift. Am Ende hat jeder seinen „Brief“ noch mit Kerzenwachs versiegelt. Eine spannende Aufgabe war das (Foto unten)!

Zum Abschluss unseres Projektes trafen wir uns mit Carsten Niemeyer, dem Küster von St. Marien, in der Altstadt, um ein wenig von der Geschichte Osnabrücks zu erfahren. Wir schauten uns den Marktplatz an und hörten, was die Menschen damals auf diesem Platz z.B. alles kaufen konnten, wie Stoffe ausgemessen wurden und der Zahnarzt mitten zwischen den Verkäufern saß, um seine Patienten zu behandeln. Außerdem war dort auch der Schandpfahl, woran Menschen gebunden wurden, die nicht so nett zu anderen waren.

Wir gingen ins Rathaus und schauten uns Osnabrück vor rund 400 Jahren an. Wir konnten sehen, dass Osnabrück von einer Mauer umgeben war, um die Stadt zu schützen und dass es auch damals eine Burg gab. Wir hörten die Sage vom Löwenpudel, die Geschichte über den Hexengang, über das „Baden“ der Menschen, die als Hexen verurteilt wurden u.v.m. Zuletzt haben wir uns noch alte Kanonen angeschaut, die aus der Zeit stammen, in der Osnabrück noch vor Angriffen geschützt werden musste.

Wir hatten spannende und aufregende drei Wochen, in denen wir viel erlebt und gesehen haben.

Text und Fotos: Daniela Presta und Doreen Geres

Liebe Gemeindeglieder,

auch die Herstellung dieses

GEMEINDEBRIEFES NR. 156

unterstützen Osnabrücker Un-

ternehmen mit ihrer Anzeige.

Berücksichtigen Sie diese

doch bitte bei Ihren Einkäufen

oder Aufträgen!

Page 28: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

28

Der Herbst ist da! Die Blätter schmü-cken sich mit bunter Farbe, die Früchte sind nun endlich reif und

können geerntet werden. Jetzt ist die Zeit gekommen, Erntedank zu feiern und sich für die vielen leckeren Früchte – und Ge-müsesorten zu bedanken.

Aus diesem Grund haben wir uns am Dienstagmorgen, dem 8. Oktober, in der Turnhalle getroffen, um zusammen Ernte-dank zu feiern. Dazu konnten fünf Gruppen à 15 Kinder nacheinander an dem Angebot teilnehmen. Die Kinder saßen in einem großen Kreis auf bunten Sitzkissen. Die Mitte des Kreises war mit einem herbstlich orangefarbenen Tuch dekoriert, auf dem unterschiedliche Herbstutensilien wie z.B. ein Kürbis, Kastanien, ein Maiskolben, eine Birne und ein Apfel, platziert waren. Die große Kerze, die wir in unserer Einrichtung für unsere Andachten nutzen, stand in der Mitte des Tuchs. Diese haben wir zu Beginn angezündet, um die Atmosphäre etwas festlich zu gestalten (Foto).

Den Kindern ist sofort die geschmückte „Mitte“ aufgefallen und die verschiedenen Dinge darauf. Sofort wurden die Namen der dort ausliegenden Früchte zugerufen. Dazu haben wir über die unterschiedlichen Früchte- und Gemüsesorten gesprochen, die es insbesondere nur zur Herbstzeit gibt. Und auch über die, die in jedem Supermarkt zu jeder Jahreszeit zu kaufen sind wie zum Beispiel Äpfel. Darüber hinaus sind exoti-sche Früchte wie die Mango ebenfalls zu

„Wir feiern Erntedank“ Offenes Angebot zum Erntedankfest in der Kita Turnerstraße

jeder Jahreszeit erhältlich. Dabei fragten die Kinder, wo die Mango herkommt, da sie wohl schon Apfelbäume gesehen hätten, aber keine Bäume, an denen Mangos wach-sen. Daher erklärte ich ihnen, dass Mangos eher in wärmeren Gebieten wie Afrika oder Südamerika wachsen und dann mit einem Schiff nach Deutschland transportiert wer-den, um am Ende in unserem Supermarkt zu landen. Aber auch regionale Früchte wie der Apfel werden ebenfalls in anderen Ländern angebaut oder in sogenannten Gewächshäu-sern, damit wir sie − wann immer wir Lust darauf haben − kaufen können. Doch in der Herbstzeit, wenn die Früchte reif sind und geerntet werden, sehen wir auch viele Äpfel in unseren Supermärkten, die von hier kommen − aus der Region Osnabrück.

Daher habe ich den Kindern vorab drei verschiedene Apfelsorten mitgebracht, die zur Herbstzeit besonders häufi g vorkommen. Der Elstar, Boskoop sowie der Holsteiner Cox. Wir untersuchten die Äpfel auf Un-terschiede und Gemeinsamkeiten. Den Kindern gefi el der Elstar am besten, da dieser besonders rot und saftig aussah. Der Holsteiner Cox ist eher gelblich-grün und der Boskoop etwas dunkler als der Elstar und mit einem Braunstich versehen. Wir untersuchten die verschiedenen Farben der Äpfel, die Form und auch die Oberfl ächen.

Manche fühlten sich ganz glatt an und manche etwas rauer. Der Höhepunkt dieser Aktion war der Geschmackstest. Zuerst aßen wir den Elstar, da die Kinder so gespannt waren, ob der wohl auch so gut schmeckt wie er aussieht. Wir stellten fest, dass diese Apfelsorte ziemlich sauer war. Der zweite Apfel war der Holsteiner Cox. Hier wollten die Kinder wissen, ob er so sauer schmeckt wie er aussieht. Aber das Gegenteil war der Fall. Der Holsteiner Cox war doch eher süßlich und hatte nur einen leichten Säureanteil. Zuletzt kam der Boskoop. Alle Kinder schauten gespannt zu, wie ich den Apfel schnitt. Es war, wie schon gesagt, der letzte Apfel, und sie wollten doch noch so viel mehr Äpfel essen. Also verkosteten wir den Boskoop und stellten fest, dass dieser eine sehr feste Schale hatte und ähnlich wie der Elstar schmeckte: ziemlich sauer. Der Sieger stand hiermit fest. Fast alle Kinder in den fünf Gruppen mochten den Holsteiner Cox am liebsten. Deshalb naschten wir im Anschluss noch mehr von dieser Apfelsorte, bis fast alle Äpfel der Sorte gegessen waren. Die zwei anderen Apfelsorten haben wir dann im Laufe des Tages verspeist.

Zum Schluss haben wir gemeinsam ein Fingerspiel zum Thema Apfel gespielt, wel-ches den Namen „ Die Fünf Äpfel“ hatte.

Alexandra Schotter

Page 29: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

29

BIBELGESELLSCHAFT

Veranstaltungen in Kooperation von Kirchenkreis Osnabrück,

Osnabrücker Bibelgesellschaft und St. Marien

Ort: An der Marienkirche 10 – Tel.:0541 – 2 88 71 Fax: 0541 – 3502633

Bürozeit: Dienstag 16.00 – 18.30 Uhr

Homepage: www.bibelgesellschaft-osnabrueck.de

E-Mail: [email protected]

verantwortlich: Pastor i. R. Werner Wasmuth — Tel-: 05468-1516

Osnabrücker Bibelgesellschaft

Die Bibel teilen

Thema: Einführung in das Alte TestamentTeil 7: Botschaft der Lehrbücher

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr in der OBG

Taizé-Gebet

mittwochs, 19.00 UhrSt. Marien-Kirche

Gottes Nähe im Singen, Beten und Schweigen erfahren.

Ökumenische Abendandachtennach der Liturgie der Bruderschaft

von Taizé.Termine:

27.11., 4.12., 18.12.

Erlebnisraum Bibel

Für besondere familiäre Anlässe (Tau-fe, Konfi rmation, Trauungen, Silberne-

und Goldene Hochzeiten) können spezielle Ausgaben angesehen und

erworben werden.In der OBG kann man auch preiswerte Bibelausgaben für Konfi rmandinnen

und Konfi rmanden kaufen.NEU:

Bei uns kann die Bibel in Blinden-schrift erlesen werden!

(Bitte anmelden unter Tel.: 2 88 71)

Die Werbung neuer Mitglieder (Einzel-personen, Gemeinden) soll die fi nan-zielle und personelle Basis der Osna-

brücker Bibelgesellschaft festigen und erweitern. Aus der unselbstständigen Einrichtung soll ein Verein werden, der

die genannten Ziele auf ehrenamtli-cher Basis intensiv betreibt. Ich danke allen Gemeinden, die schon lange mit

der Arbeit der OBG treu verbunden sind und den Bedarf an Gesangbü-chern und Bibeln bei ihr bestellen.

Was Christen glauben

Taufkursfür Jugendliche und Erwachsene,

die sich für den chrsitlichen Glauben interessieren und sich taufen lassen

möchten.Anmeldungen

über die Kirchengemeinden oder direkt in der OBG.

dienstags um 18.30 Uhr in der OBG(Einstieg jederzeit möglich)Information und Anmeldung

über Pastor i.R. Werner Wasmuth

Glaubenssachen

Thema: Geschichte und Bedeutung des christ-lichen Glauensbekenntnisses − heute

Dienstag, 10. Dezember, 20.00 Uhrin St. Marien

Prof. Dr. Jennifer Wasmuth, Straßburg, ist Leiterin des Instituts

des Weltluthertums in Straßburg.Sie führt wichtige Diskurse zum christ-lichen Glaubensbekenntnis und kann

ihren Vortrag durch neue theologische Erkenntnisse belegen.

Gesprächskreisjeden 2. Dienstag im Monat

um 20.00 Uhr in der OBG

Bibliodrama-Tagin der Osnabrücker Bibelgesellschaft

Samstag, 23. November 2019von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Thema:Blick in den Himmel

(Markus-Evangelium, Kp. 2, Verse 1-12)mit

Diakon Jan-Peter Wilckens

Bildungsurlaubauf Spiekeroog:

Termin: 15. − 20. März 2020

Thema noch offenInformationen unter Tel. 0541-28871

Anmeldungen in der OBG (nur schriftlich)

Ökumenische Bibelgespräche

Bibelarbeiten (gemeinsam mit der Kleinen Kirche und St. Marien)

Thema: Vergessen wir

die Gastfreundschaft nichtVier Abende

am Mittwoch um 20.00 Uhr6.11., 13.11., 27.11., 4.12.

Bitte, helfen Sie mit, die genannten Ziele zu erreichen. Falls noch nicht

geschehen, werden Sie bitte mit Ihrer Gemeinde Mitglied.

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Der Jahresbeitrag beträgt für Einzelpersonen 12,-- und für Gemeinden 25,--.

Sparkasse Osnabrück, Konto:DE56265501050003208816

BIC: NOLADE22XXXOsnabrücker Bibelgesellschaft,

Vorsitzender: Pastor Werner WasmuthGeschäftsführung: Karin König

Die Vereinsgründung der Osnabrücker Bibelgesellschaft ist so weit vorberei-

tet, dass ein Satzungsentwurf vorliegt. Dieser kann ab dem 9. April 2019 in

der OBG eingesehen und überprüft werden, zu den bekann-

ten Öffnungszeiten Dienstags in der Zeit

von 16.00 – 18.30 Uhr.

Page 30: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

30

HEYWINKELHAUS

Am 9.Oktober wurde im Heywinkel-Haus das Herbstfest gefeiert. Schon bei der Begrüßung durch Geschäfts-

führer Eckhard Kallert wollten die ersten Bewohnerinnen und Bewohner das Singen beginnen, denn Kallert zitierte eingangs die erste Strophe des Liedes „Bunt sind die Wälder“. Auch über die Geschichte des Liedes sowie Text und Musik gab es Aus-künfte. Danach dankte der Geschäftsführer allen Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen für die Organisation und schon jetzt für die Durchführung und Hilfe.

Der Osnabrücker Shanty Chor startete dann mit Liedern zum Mitschunkeln, und Mitglieder erzählten auch, aus welchen Ländern die Lieder stammten. Schon jetzt war die Stimmung gut. Sie wurde noch bes-ser, als „Marlies und Norbert“, Mitglieder des Shanty Chores, Lieder zum Mitsingen anstimmten. Texte wurden vorher verteilt. Für das leibliche Wohl wurde Weinschorle gereicht und „Fingerfood“ angeboten. Ein weiterer Höhepunkt waren die Tanzvorfüh-rungen der Schlesischen Trachtengruppe Osnabrück. Mitwirkende und Zuhörer, Bewohner und Angehörige waren sich einig: Das Herbstfest war ein voller Erfolg.

Eigenbericht

Stimmung beim Herbstfest auf dem Siedepunkt

Page 31: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

31

Nächstenliebe seit mehr als 125 Jahren.

Bei uns wird die Verbundenheit mit dem

Nächsten gelebt und Sie werden als Bewohnerin

in Ihrer Eigenständigkeit unterstützt. Dabei ist

Stärke.

Sie sind bei uns von Herzen Willkommen.

Seniorenheim Haus Dorette

Frauenheim zu Osnabrück gGmbH

Natruper Straße 14a

49076 Osnabrück

Telefon 0541 / 962 996-11

Telefax 0541 / 962 996-12

[email protected]

www.haus-dorette.de

„Seit 1891 Jahren Heimat

im Alter für Frauen.“

HAUS DORETTE

Singen Sie mit, tanzen Sie mit, schunkeln Sie mit“: Wenn Werner, „der fröhliche Pfälzer“ das Haus Dorette besucht,

bedeutet das zweierlei: Die Seniorenein-richtung lädt zum Oktoberfest ein, und die Bewohnerinnen freuen sich über Musik, launige Sprüche und zum Abschluss ein zünftiges Abendessen.

Das Hauswirtschaftsteam vom Haus Dorette bereitet traditionell die passenden Gerichte zum jeweiligen Anlass vor, und so gab es diesmal Minihaxe, Leberkäse, Sauerkraut mit Apfelstücken sowie Kar-toffelstampf. Dass der Speisesaal auch mit Brezeln sowie passenden Girlanden und Tischdecken dekoriert war, versteht sich ohnehin von selbst. Sonja Richter vom Hauswirtschaftsteam hatte zudem für alle Bewohnerinnen sowie Besucherinnen und Besucher ein Lebkuchenherz mitgebracht.

Regelmäßig ist auch Werner mit von der Partie: „Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch der Werner aus der Pfalz“, stellte der Alleinunterhalter fest. Er brauchte nicht lange, bis die Bewohnerin-nen die Titel mitsangen – und in einem Fall auch mitjodelten: Dieser Einsatz war beim Kufsteinlied gefragt. Darüber hinaus reichte das Repertoire von Volksliedern wie „Trink,

Singen, tanzen, schunkeln – und jodeln:Haus Dorette feiert das Oktoberfest

Brüderlein trink“ oder „Rosamunde“, über Mundarttitel wie „Resi, i hol di mit mei’m Traktor ab“ oder „Wir sand ja de lustigen Holzhackerbuam“ bis hin zu Schlagern wie „Atemlos“ oder „Du hast mich tausendmal belogen.“

Abgerundet wurde das Programm durch Geschichten rund um Partnerschaft, Ehe und Silberhochzeit. Aber Werner befasste sich auch mit den Tücken der deutschen Sprache, wie etwa die Groß- und Kleinschreibung. Nicht zuletzt zeigte sich der Alleinunterhal-

ter als Fan von Heinz Erhardt, von dem er das eine oder andere Gedicht vortrug. Der Humorist sei seiner Zeit voraus gewesen, sagte Werner etwa mit Blick auf die Teilneh-merinnen von Germany’s Next Topmodel. Deshalb zitierte er Heinz Erhardts Gedicht „Die Starlets“. Dort heißt es: „Jetzt weiß ich endlich auch, wieso sie Köpfe haben! Soll ich’s sagen? Sie brauchen dann das viele Stroh nicht in der Hand zu tragen!“

Henning Müller-Detert

Voller Körpereinsatz: Die Bewohnerinnen vom Haus

Dorette machten ausgelassen mit bei den Liedern,

die Werner „der fröhliche Pfälzer“ anstimmte.

Page 32: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

32

ÜBER DEN KIRCHTURM HINAUS

Janine will wieder in die Kirche eintre-ten. Sie möchte Patin werden bei ihrem Neffen. Das Problem ist, dass sie vor 10

Jahren wegen der Kirchensteuer aus der Kirche ausgetreten ist. Im Gespräch wird schnell klar, dass Janine kaum etwas weiß darüber, was denn die Evangelische Kirche mit der Kirchensteuer anfängt.

Vermutlich geht es vielen anderen auch so. Nach den neuesten Zahlen zur Mitglie-derentwicklung in den Kirchen möchten wir heute ganz bewusst Danke sagen all denen, die zu unserer Kirche gehören und ihren Beitrag in Form der sogenannten Kirchensteuer leisten. Danke! Sie verhelfen unserem Kirchenkreis im Stadtgebiet von Osnabrück, Hasbergen, Wallenhorst, Belm und Vehrte mit Ihrer Kirchensteuer dazu, dass im Jahr 2019

• wir uns mit 988.120,00 an der Arbeit unserer 24 Kindertagesstätten, 25 Kinderkrippen und einem Hort beteiligen konnten;

• wir die Lebensberatungsstelle und die Suchtberatung der Diakonie mit 92.000,00 unterstützen konnten;

• wir unsere 18 Kirchengemeinden mit insgesamt 2.426.883,00 ausstatten konnten für die Gemeindearbeit, die Bauun-terhaltung der Gebäude und die Bezahlung der Mitarbeitenden. Die Zahl der Gemein-deglieder ist dabei ein wichtiges Kriterium bei der Verteilung der Gelder;

• wir für die Kirchenkreissozialarbeit 175.000 zur Verfügung hatten, damit Hilfesuchende professionelle Beratung und in Einzelfällen auch fi nanzielle Unterstüt-zung bekamen;

• wir viele Akzente in der Kirchenmusik und der „Kapelle der Stille“ setzen konnten

• wir wieder eine Delegation in unserer Partnerkirchenkreis Umfolozi/Südafrika entsenden konnten;

• wir jeden Sonntag zu Gottesdiensten in den Gemeinden einladen, die offen sind für jedermann. Heizung, Kosten für Organisten und Küsterin und Gehalt der Pastorin zahlen Sie mit Ihrer Kirchensteuer.

Danke für Ihre Kirchensteuer!

Wir könnten vieles andere nennen. Immer bleibt es dabei, dass Ihre Beiträge unsere Arbeit in den Gemeinden ermöglichen und darüber hinaus Nächstenlie-be durch Diakonie verwirklicht werden kann.

Wir freuen uns über jeden Ein-zelnen, der zu uns (zurück-)kommt, denn oft reichen die fi nanziellen und personellen Möglichkeiten nicht für das, was wir gern tun würden. Sprechen Sie uns an!

Janine ist nach dem Gespräch wieder in die Kirche eingetreten und war eine strahlende Patin.

Danke Janine und danke Ihnen, unseren Mitgliedern!

Dr. Joachim Jeska, Superintendent,

Andrea Kruckemeyer und Guido Schwegmann-

Beisel, Stellvertretende im Superintendentenamt

Page 33: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

33

Über viele Jahre hin war es so, wenn zum neuen Schuljahr die neuen Hefte gekauft wurden. Stolz nahm ich sie in

die Hände, roch an ihnen und verband mit ihnen einen Vorsatz: Nie wieder Kleckse. Denn so lagen sie in meinen Händen: kein Eselsohr, keine blaue, auch keine rote, die zensierende und Fehler markierende Tinte, dafür die Seiten leer, nur die zarten Linien sichtbar, die der Schrift eine Richtung geben sollten, als warteten sie geduldig auf das, was kommt. Doch es dauerte nicht lange, Vorsätze hin oder her, dann sahen sie nicht mehr viel anders aus als die anderen, die alten Schulhefte.

So ist es auch mit den neuen Jahren. 2018, 2019, 2020. Eine neue Zahl, ein neuer Kalender. Das alte Jahr wird mit viel Getöse verabschiedet. Für einen kleinen Moment, wenn wir uns zuprosten, einander umar-men und uns „ein gutes Neues“ zurufen, glauben und hoffen wir es: Das Neue wird gut und besser.

So ist es auch, wenn das Leben ganz neu in die Welt kommt und ein Mensch geboren wird. Die kleinen Füße haben die Erde noch nicht berührt. Die kleinen Hände tasten und suchen noch. Angewiesen darauf, dass man sie hält. Für Mama, Papa und alle drum herum ist alles neu. Offen, was kommt. Und sie hoffen, es soll gut werden.

Über das NeueGruß der Landessuperintendentin an die Gemeinden zum Jahreswechsel

Nirgendwo sonst in der Welt kann man mehr sehen und erleben, was im Leben wichtig ist, als am neuen Menschen. Denn der Neuling zeigt, dass jeder Mensch auf den anderen angewiesen ist von Anfang an. Vielleicht vergessen wir das zwischendurch. Werden schmerzlich erinnert, wenn es uns trifft als Angehörige oder als Alte, krank oder pfl egebedürftig. Wir bleiben aufeinander angewiesen. Das ist zutiefst menschlich. Wir sind geburtlich, endlich, verletzlich und sterblich. Hier in dieser Geburtlichkeit liegt unsere Würde und unsere Schönheit.

Vielleicht deshalb lieben wir das Ge-heimnis von Weihnachten. In diesem Neuen zeigt sich Gott selbst in dieser Welt.

Zwei, drei der alten Hefte habe ich noch. Manchmal fallen sie mir in die Hände und ich sehe die Jahre dazwischen, die Kleckse und blauen und roten Tintenzüge, die sich in all der Zeit angehäuft haben. Ich denke daran, dass alle unsere Namen im Himmel geschrieben sind und es in der Bibel heißt: „Die Barmherzigkeit Gottes hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu.“

Ihre Landessuperintendentin Birgit Klostermeier

Page 34: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

34

STIFTUNG ST. MARIEN

Lux est in aeternitate − Licht ist in Ewigkeit27. Oktober − 11. Stiftungstag in St. Marien

Am 27. Oktober 2019 fand der 11. Stiftungstag der Stiftung St. Marien statt. Wie in jedem Jahr dient er

dazu, Dank zu sagen an alle, die die Arbeit des Stiftungskuratoriums über die Jahre begleitet und gefördert haben, und denjeni-gen Dank zu sagen, die die Stiftung in den vergangenen zwölf Monaten fi nanziell un-terstützt haben, insbesondere aufgrund des Spendenaufrufs mit einem Mailing im Juni. Dabei kamen knapp 15.000 zusammen. Mit allen Zustiftungen aus dem zweijährigen Bonifi zierungsprogramm konnte bei der hannoverschen Landeskirche ein Antrag zur Förderung einer Summe von 33.695,42 fristgerecht im September eingereicht werden, dessen Ergebnis bis Ende dieses Jahres abgewartet werden muss.

In diesem Jahr stand der Stiftungstag unter dem Motto „Licht – Lux est in ae-ternitate“:

• das Licht, das im Umgang des Kirch-turms von St. Marien leuchtet;

• das Licht, das uns am Tage umgibt und des Nachts am Himmel zu sehen ist;

• das Licht, von dem an vielen Stellen in der Bibel berichtet wird,

• und das Licht, das in Liedern, Kanta-ten, Motetten und Oratorien besungen und beschrieben wird.

Schon beim Ankommen erblickten die Besucherinnen und Besucher unserer Marienkirche die neue Beleuchtung, deren Installation von der Stiftung mitfi nanziert wurde und die an diesem Stiftungstag offi ziell in Gebrauch genommen werden sollte. Die Idee dazu war schon viele Jahre im Kirchen-vorstand diskutiert worden. Nun wurden endlich die jahrzehntealten Neonlampen durch energiesparende LED-Leuchtbänder ersetzt, die ein warmes Licht ausstrahlen und nicht blenden. Zusätzlich − nur auf der Seite zum Marktplatz − wurden Punkt-strahler eingebaut, um den Turmbläsern des Posaunenchors St. Marien gute Sicht auf ihre Notenblätter zu garantieren.

In der Kirche wurden etwa 120 Teil-nehmende von 21 Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchores festlich begrüßt. Später nahmen sie mit ihren Instrumenten den

beschwerlichen Aufstieg zum Turmumgang auf sich, um von dort oben mit Choralmusik die neue Beleuchtung noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Es folgte ein sehr interessanter Dia-log zwischen Naturwissenschaften und Theologie zum Thema „Licht“. Die Natur-wissenschaften wurden von Frederik Voß, einem Mitarbeiter des Planetariums des naturkundlichen Museums am Schölerberg vertreten, die Theologie von unserem Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn.

Hier ein Auszug mit den wesentlichen Passagen:

Uhlhorn: Lux est in aeternitate − Licht ist in Ewigkeit − Licht wird sein in der Ewigkeit, − Licht ist ewig.

Der lateinische Text bietet mehrere Übersetzungsmöglichkeiten. Das Thema Licht aufzugreifen, hat aber zunächst einen ganz weltlichen Hintergrund: Die Beleuch-tung des Turmes wurde erneuert, und wir sind angehalten, dieses in Hinsicht auf einen Sinnhintergrund zu beleuchten.

Voß: Was ist Licht? Licht hat den Men-schen über viele Jahre Kopfzerbrechen bereitet. Es ist mal da (Tag / Sonne), mal wenig da (Nacht / Mond), mal gar nicht da (Höhle). Wo kein Licht ist, da ist kein Leben.

Uhlhorn: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.

Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht.

Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. (1. Mose 1, 1 – 5)

Voß: Das Licht, wie wir es kennen, besteht aus vielen unterschiedlichen Wellen-längen. Einige sind uns als Farben bekannt: Rot, gelb, grün, blau.

Eine Lichtquelle, die von unserem Auge von uns als Weiß wahrgenommen wird, strahlt in Wirklichkeit in vielen Wellen-

längen. Dies lässt sich einfach mit einem Prisma zeigen.

Uhlhorn: Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. (Psalm 36, Vers 10)

Voß: Mittels eines Prismas und mit einem Thermometer hat William Herschel die Infrarotstrahlung entdeckt. Er maß die Temperatur der verschiedenen Farben im Sonnenlicht. Dazu stellte er das Ther-mometer hinter das Prisma, welches das Sonnenlicht in die Farben zerlegte.

Überraschenderweise stieg die Tempera-tur am roten Ende, und auch noch darüber hinaus (wo er gar kein Licht mehr sah). Herschel entdeckte so die Wärmestrahlung.

Uhlhorn: Licht ist dein Kleid, das du anhast. Du breitest den Himmel aus wie ein Zelt. (Psalm 104, Vers 2)

Voß: Das Sonnenspektrum enthält viele verschiedene Farben, vom Ultraviolett (das einen Sonnenbrand verursacht) bis zum tiefen Infrarot. Wir stoßen hier auf einen „Welle / Teilchen-Dualismus“. Was bedeutet dies? Es gibt dafür nur eine philosophische Erklärung: Wir können das Licht als Teilchen verstehen, aber nicht fassen. Wir können das Licht als Welle verstehen, aber auch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Als Beispiel kann eine Coladose dienen: Im Querschnitt hoch gestellt, ist sie in einer zweidimensionalen Perspektive ein Rechteck. Im Querschnitt quer: Ein Kreis. Beides wären aber rich-tige Beobachtungen, beide geben aber die tatsächliche Realität nur bedingt wieder.

Page 35: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

35

Kontakt:Stiftung St. Marienc/o Gemeindebüro St. MarienMarienstraße 13/1449074 OsnabrückTelefon: 0541 / 2 83 93Homepage: www.stiftung-sankt-marien.deMail: [email protected]:Sparkasse Osnabrück IBAN: DE06 2655 0105 0000 0180 28BIC: NOLADE22XXX

Uhlhorn: Licht ist ein Geschenk…„Licht“ ist kein physikalischer Begriff, aber der Begriff für das Medium, in dem wir etwas sehen. Ohne Licht, das kann man sehr schnell ausprobieren, sehen wir nichts.

Das heißt, es gibt offenbar eine Differenz zwischen einem unsichtbaren Medium und einer sichtbaren „Form“. Für mich ist diese Unterscheidung von Medium und Form auch in Bezug auf das Licht eine theologische Er-kenntnis. Wir können Gott nur im Glauben erkennen, nicht im Schauen, sagt Paulus. Übersetzt: Wir haben nur Formen für den Glauben, Bilder, Sätze, Vorstellungen, die temporär sind und wieder vergehen. Das,

was die Formen möglich macht, ist das Medi-um, ist der Allmächtige, ist Christus, dessen Wahrheit und Glanz erst die Voraussetzung für unser Wahrnehmen schenken. Licht ist ein Geschenk!

Zum Abschluss gingen alle Teilnehmen-den auf den Marktplatz, um den beleuch-teten Turmumgang zu bestaunen. In der Zwischenzeit war es dunkel geworden, und wir erblickten die blitzenden Instrumente in den dezent beleuchteten Rundbögen der Brüstung. Das war sehr eindrücklich!

Gemeinsam wurden die beiden bekann-ten Lieder „Der Mond ist aufgegangen“ (EG 482) und „Weißt du, wieviel Sternlein stehen“ (EG 511) gesungen zu kräftiger Begleitung durch den Posaunenchor, der anschließend noch einige Choräle spielte.

So mancher Passant blieb neugierig stehen, und einige sangen sogar die Lieder mit. Schon auf dem Marktplatz wurden alle vom Festausschuss unter der engagierten Leitung von Frau Arnscheidt mit einem Glas Wein und Laugengebäck versorgt. In der Kirche wurden die Gespräche dann angeregt fortgesetzt.

Wir alle können uns gerade jetzt zur Winterzeit allabendlich an der neuen Turm-beleuchtung erfreuen! Damit fügt sich der ohnehin schon eindrucksvolle Kirchturm von St. Marien so harmonisch wie unüber-sehbar in die abendliche Silhouette des his-torischen Marktplatzes sowie des gesamten Stadtbildes – selbst von weitem − ein.

Für das Stiftungskuratorium:

Ina-Alexandra Weymann, Dr. Frank Albrecht

Uhlhorn, Heinrich Hermann Frömbling

Foto: Axel Kaufmann von der Firma Lichtart, die die

Turmbeleuchtung erneuert hat

Nur als Beweisfoto mit Teleobjektiv und langer Be-

lichtungszeit − daher leider unscharf und eigentlich

unzulänglich: Der Posaunenchor unter neuem Licht.

Foto: Helmut Voß

Blick vom Heger Tor über die Altstadt auf den inten-

siv strahlenden Turmumgang von St. Marien.

Foto: Ingo Dauer

Page 36: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

36

TERMINKALENDER ST. MARIEN

VERANSTALTUNGEN IN ST. MARIEN

November 05. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

21. 19.30 Uhr Kirche Ulrich Wickert liest in der Marienkirche „Identifi ziert Euch!“ Warum wir ein neues Heimatgefühl brauchen.

Eintritt: 10 / 8 ermäßigt Bücher Wenner

25. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag Pastor Torsten Both | Siegfried Brennecke

Dezember 01. 17.00 Uhr Kirche Festlicher Advent I mit dem Posaunenchor St. Marien Michiko Sugizaki, Leitung | Carsten Zündorf / Orgel 03. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

08. 17.00 Uhr Kirche Festlicher Advent II mit der Marienkantorei Osnabrück Motetten und Chorsätze zum Advent aus alter und neuer Zeit KMD Carsten Zündorf | Orgel und Leitung

09. 15.00 Uhr Gemeindehaus Adventsfeier Seniorennachmittag Pastor Torsten Both | Siegfried Brennecke

15. 17.00 Uhr Kirche Festlicher Advent III mit dem Motettenchor St. Marien

und dem Orchester pro musica

Heinrich von Herzogenberg (1843 – 1900 ): „Die Geburt Christi“ KMD Carsten Zündorf | Leitung

17. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

22. 17.00 Uhr Kirche Festlicher Advent IV mit Kinderchor, Jugendkantorei St. Marien, dem Erwachsenen-Mitmach-Projektchor und einem Barockorchester LK Majka Wiechelt, Leitung

29. 20.00 Uhr Gemeindesaal Winterkonzert classic con brio Schlossverein Osnabrück e.V.

31. 22.30 Uhr Kirche Silvester Orgelkonzert KMD Carsten Zündorf | Orgel

Januar 2020 07. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

21. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

26. 10.00 Uhr Kirche Gottesdienst mit anschließendem Jahresempfang 27. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag Pastor Torsten Both | Siegfried Brennecke

Februar 04. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

18. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

24. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag Pastor Torsten Both | Siegfried Brennecke

März 03. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

09. 19.30 Uhr Gemeindehaus Benefi zveranstaltung zugunsten des DiakonieBISTROs George Sand-„Ein Winter auf Mallorca“ mit Frédéric Chopin Klaus Kirmis | Pastor i. R. Gottfried Ostermeier

17. 14.30 Uhr Gemeindehaus Werkstattkreis Lydia Oberwetter

22. 19.00 Uhr Kirche Konzert „Christus am Ölberg“ mit der Marienkantorei Osnabrück KMD Carsten Zündorf | Leitung

23. 15.00 Uhr Gemeindehaus Seniorennachmittag Pastor Torsten Both | Siegfried Brennecke

Page 37: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

37

GOTTESDIENSTPLAN ST. MARIEN

November 23. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Sup. Dr. Joachim Jeska

24. 10.00 Uhr Gottesdienst am Letzten Sonntag des Kirchenjahres ( Ewigkeitssonntag) mit Erinnerung an die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres und mit Heiligem Abendmahl

Pastor Frank Albrecht Uhlhorn und Pastor Torsten Both

30. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst – mit Einführung von Frau Majka Wiechelt in das Amt der Landeskantorin des Ev. Chorverbandes Niedersachsen – Bremen Pastor Torsten Both u. a.

Dezember 01. 11.00 Uhr Familien-Gottesdienst am 1. Advent – m. Kirchenkaffee Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

07. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst – mit Heiligem Abendmahl Sup. Dr. Joachim Jeska

08. 10.00 Uhr Gottesdienst am 2. Advent – anschl. Kirchenkaffee Sup. Dr. Joachim Jeska

14. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

15. 10.00 Uhr Gottesdienst am 3. Advent – anschl. Kirchenkaffee Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

21. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Torsten Both

22. 10.00 Uhr Gottesdienst am 4. Advent − anschl. Kirchenkaffee Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

24. 15.00 Uhr Heiligabend Krippenspiel Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

16.30 Uhr Christvesper I Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

18.00 Uhr Christvesper II Pastor Torsten Both

23.00 Uhr Christnacht Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

25. 09.00 Uhr Turmblasen des Posaunenchores St. Marien

10.00 Uhr Festgottesdienst am 1. Weihnachtstag mit Heiligem Abendmahl und mit dem Posaunenchor St. Marien

Pastor Torsten Both

26. 10.00 Uhr Festgottesdienst am 2. Weihnachtstag mit der Marienkantorei Sup. Dr. Joachim Jeska

28. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Torsten Both

29. 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Sonntag nach Weihnachten mit Heiligem Abendmahl Sup. Dr. Joachim Jeska

31. 18.15 Uhr Gottesdienst am Altjahresabend mit Heiligem Abendmahl

Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

Januar 2020 01. 00.15 Uhr Ökumenischer Neujahrssegen Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

17.00 Uhr Ökumenischer Neujahrsgottesdienst im Dom St. Petrus

Bischof Dr. Franz-Josef Bode und Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

04. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

05. 10.00 Uhr Gottesdienst am 2. Sonntag nach Weihnachten − mit Kirchenkaffee

Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

11. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Pastor Torsten Both 12. 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Sonntag nach Epiphanias Pastor Torsten Both

18. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

19. 10.00 Uhr Gottesdienst am 2. Sonntag nach Epiphanias Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

Page 38: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

38

25. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Torsten Both

26. 10.00 Uhr Gottesdienst am 3. Sonntag nach Epiphanias mit Heiligem Abendmahl

und anschl. Jahresempfang Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

27. 09.30 Uhr Ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Opfer

der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft HO-Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Sup. Dr. Joachim Jeska und Pastor Torsten Both u.a.

Februar 2020 01. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

02. 10.00 Uhr Gottesdienst am letzten Sonntag nach Epiphanias − anschließend Kirchenkaffee

Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

08. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Pastor Torsten Both

09. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Septuagesimae Pastor Torsten Both 15. 15.00 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindesaal KiGo Team

18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

16. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Sexagesimae Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

22. Kein Wochenschluss-Gottesdienst !

Die Kirche bleibt aufgrund der Karnevalsfeier zum Ossensamstag geschlossen! 23. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Estomihi − mit Büttenpredigt − und mit Heiligem Abendmahl

Pastor Torsten Both

26. 19.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst am Aschermittwoch in der Kleinen Kirche Pastor Torsten Both und Prälat Prof. Dr. Felix Bernard

29. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

März 2020 01. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Invokavit − mit KirchenkaffeePastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

07. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Pastor Torsten Both

08. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Reminiscere Pastor Torsten Both

14. 15.00 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindesaal KiGo Team

18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Pastor Torsten Both

15. 11.00 Uhr Familiengottesdienst am Sonntag Okuli Pastor Dr. Frank Albrecht Uhlhorn

21. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Sup. Dr. Joachim Jeska

22. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Lätare Sup. Dr. Joachim Jeska

28. 18.15 Uhr Wochenschluss-Gottesdienst Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

29. 10.00 Uhr Gottesdienst am Sonntag Judika mit Heiligem Abendmahl Lasupin Dr. Birgit Klostermeier

Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes,

auch nach Inkrafttreten einer neuen Datemschutzverfügung des Landeskirchenamtes möchten wir im Gemeindebrief kirchliche Amtshandlungen (Taufen, Trauungen, Bestattungen) sowie besondere Geburtstage (80, 85, 90 Jahre und älter) veröffentlichen.

Gemeindeglieder, die diese Veröffentlichungen nicht wünschen, können das dem Gemeindebüro St. Marien, Marienstraße 13 – 14, 49074 Osnabrück, schriftlich mitteilen.Bis zum Redaktionsschluss der jeweiligen Ausgabe Ende Januar, Ende April, Ende August, Ende Oktober sollte der Einspruch vorliegen.Der Einspruch muss allerdings nur einmal grundsätzlich eingelegt werden, er gilt dann für alle künftigen Ausgaben.Bis heute haben 32 Gemeindeglieder (von ca. 6.000) der Veröffentlichung widersprochen.Auf der Homepage von St. Marien entfällt wegen komplexer Datenschutzbestimmungen die Rubrik „Familienchronik St. Marien“.

Helmut Voß, Chefredakteur, v.i.S.d.P.

Page 39: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

39

FAMILIENCHRONIK ST. MARIEN

Taufen

29. August bis 31. Oktober 2019

Geburtstage

80, 85, 90 Jahre und älter wurden:

Antonia Stolzenberg

Bergstraße 30

Bennet Johann Koop

Neue Straße 1

Li Na Hellmann

Prof.-Haak-Straße 21

Matti Werner Artmann

Altes Depot 12

Leon Schmidt

Krochmannstraße 1

Mick Sarnetzki

Gellertstraße 3A

Benedikt Henri Meyer

Sudetenstraße 1

Helene Sophie Ritter und

Luise Margrethe Ritter

Gutenbergstraße 26

Len Ortgies und

Meri Ortgies

Nonnenpfad 6

Liam Zerhusen

Corsicaskamp 32

Kirchliche Trauungen

27.07. Fabian Kämmerer

und Gesine Kämmerer, geb. Senker

Krelingstraße 4

in der Evang. Kirche Dilsberg

17.08. Sebastian Osada

und Julia Carolin Osada,

geb. Brachem

Lotter Straße 32

17.08. Julian Bunke

und Laura Elisabeth Bunke,

geb. Pape

Veilchenstraße 24

24.08. Dr. Volker Arnke

und Claudia Arnke, geb. Vu

Nonnenpfad 19

24.08. Arne Köhler

und Stefanie Hiekmann

Jahnstraße 19

14.09. Robert Düsterberg und Anna Düsterberg, geb. Kulik Lürmannstraße 43 auf Gut Leye21.09. Stina Schubert und Nico Schubert, geb. Riesner Wallenhorst

SEPTEMBER05.09. Brigitte Raube Lange Wand 32, 80 Jahre07.09. Heide Wilker Joh.-Seb.-Bach-Straße 27, 80 Jahre11.09. Egon Strob Bergstraße 31, 90 Jahre15.09. Klaus Martin Adolfstraße 3, 80 Jahre16.09. Heinz-Dieter Scherler Goebenstraße 6, 80 Jahre17.09. Helmut Mittelberg Bergstraße 35A, 93 Jahre18.09. Ilse König

Bergstraße 35B, 96 Jahre

19.09. Heinrich Gravemann

Bergstraße 35C, 92 Jahre

25.09. Helga Hage

Falkensteinstraße 3, 85 Jahre

26.09. Eveline Köster

Humperdinckstraße 19, 80 Jahre

27.09. Gertrud Meyberg

Bergstraße 31, 99 Jahre

OKTOBER

01.10. Karin Jabs-Kiesler

Bergstraße 31a, 80 Jahre

02.10. Brigitte Stolpe

Bergstraße 35C, 94 Jahre

03.10. Gertrud Gust

Bergstraße 35C, 85 Jahre

05.10. Eberhard Klötzner

Potsdamer Straße 28, 93 Jahre

05.10. Gabriele Pankoke

Corsicaskamp 21, 80 Jahre

06.10. Alice Glemnitz

Schillerstraße 14, 95 Jahre

08.10. Dr. Siegfried Hoffmann

Große Gildewart 27, 80 Jahre

09.10. Ilse Pötschke

Natruper Straße 14A, 98 Jahre

09.10. Ilse-Marie Schulz

Gutenbergstraße 19, 95 Jahre

09.10. Gisela Knoblauch

Bergstraße 35B, 94 Jahre

09.10. Dr. Thomas Fleischer

Richard-Wagner-Straße 56, 80 Jahre

10.10. Gertrud Zimmermann

Natruper Straße 14A, 98 Jahre

13.10. Brigitte Menkens

Bergstraße 35C, 85 Jahre

14.10. Wolfgang Kreft

Bergstraße 35A, 92 Jahre

14.10. Elfriede Steinbeck

Bergstraße 35C, 85 Jahre

16.10. Uwe Schipper

Bramscher Straße 36, 80 Jahre

18.10. Klaus von Werder

Bergstraße 35A, 92 Jahre

19.10. Erika Lange

Lieneschweg 93A, 85 Jahre

20.10. Ruth Sander

Bergstraße 35A, 92 Jahre

21.10. Sigrid Bigalke

Hasetorwall 16, 98 Jahre

28.10. Sonja Rosien

Wittekindstraße 11, 80 Jahre

31.10. Erika Uhlenwinkel

Bergstraße 35C, 92 Jahre

Es starben am

29.08. Dieter Höhne

Lindenstraße 18, 70 Jahre

12.09. Luise Pabst, geb. Zölzer

Bergstraße 31, 82 Jahre

14.09. Renate Reimer, geb. Scheffl er

Liebigstraße 61, 79 Jahre

19.09. Irene Kosubek, geb. Redeker

Reimerdesstraße 16, 89 Jahre

19.09. Helga Prein, geb. Dreyer

Natruper Straße 14, 91 Jahre

19.09. Ida Pohle, geb. Abram

Bergstraße 31, 85 Jahre

22.09. Ingrid Kampmeyer, geb. Niemann

Bergstraße 31, 87 Jahre

27.09. Ulrich Otte

Auf dem Klushügel 14, 84 Jahre28.09. Angelika Steinberg, geb. Hemme Natruper Straße 81, 60 Jahre

01.10. Martin Schäfer

Augustenburger Straße 92, 84 J.

17.10. Christa Klemme, geb. Stein

Marienhaus, Meppen, 84 Jahre

10.10. Sieglinde Ilsmann, geb. Georgi

Bergstraße 31

18.10. Hannelore Klauwell-Aden-Emden,

geb. Aden-Emden

Bergstraße 31, 94 Jahre

Page 40: IN DIESEM BRIEF · 2019. 11. 25. · 1 43. Jg. | Nr. 156 | Oktober bis Dezember 2019 Evangelisch–lutherische Kirchengemeinde | Osnabrück IN DIESEM BRIEF Gemeindefest SEITEN 4 –

40

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien • Marienstraße 13 – 14 • 49074 Osnabrück

„Daniel war mein kleiner Bruder. Er hat mich immer unterstützt, und ich fühle mich in der Pfl icht, nach ihm zu suchen. Die Lücke, die er hinterlässt, ist nicht zu füllen. Jeden Tag fehlt er uns. Beim Essen erinnern wir uns daran, was er gerne gegessen hat. Wenn seine Lieblingsmusik erklingt, muss ich weinen. Ich wünsche niemandem, dass er so etwas durchmachen muss.“. Claudia Guezalez aus Coatzacoalcos, einer Hafenstadt in Mexiko, vermisst ihren Bruder. Im September 2015 wurde der 21-jährige Student in der Mit-tagspause vor der Türe seines Elternhauses

Bitte unterstützen Sie die Arbeit mit Ihrer Spende!

Spenden an: Ev.-luth. Kirchenamt Osnabrück

Sparkasse Osnabrück (IBAN: DE75265501050000014555)

Stichwort: BROT FÜR DIE WELT – St. Marien

oder in den Gottesdiensten oder bei den Pfarrämtern abgeben

(Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden)

Gerechtigkeit wird sich durchsetzenBrot für die Welt ruft zur 61. Aktion auf

Vom Kirchenkreis ausgewähltes Projekt in Mexiko

von einer Polizeipatrouille angehalten und mitgenommen. Seither gibt es von ihm kein Lebenszeichen.

In Mexiko gelten mehr als 40.000 Menschen offi ziell als verschwunden. Da der Staat wenig tut, um ihr Schicksal aufzu-klären, suchen die Angehörigen selbst nach ihnen. Die Menschenrechtsorganisation SERAPAZ hilft ihnen dabei. Auch Claudia fi ndet Trost und Unterstützung in einer Gruppe von Angehörigen verschwundener Menschen, organisiert von SERAPAZ. SE-RAPAZ ist ein Partner von Brot für die Welt.