megalink.ch februar 2011

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Messtechnik im Fokus | NIDays | Parallel programmieren für Dummies Bierbrauen im Akkord | Ethernet/IP auf der grünen Wiese | Lichter über Frankfurt FEBRUAR 2012 www.megalink.ch

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Messtechnik im Fokus, NIDays, Parallel programmieren für Dummies, Bierbrauen im Akkord, Ethernet/IP auf der grünen Wiese, Lichter über Frankfurt

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Messtechnik im Fokus | NIDays | Parallel programmieren für DummiesBierbrauen im Akkord | Ethernet/IP auf der grünen Wiese | Lichter über Frankfurt

FEBRUAR 2012 www.megalink.ch

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2012

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Page 3: Megalink.ch Februar 2011

E D I TO R I A L 2.12 megalink 1

Jeder Entwicklungsingenieur kennt sie allzu gut: die langwierige undmühsame Jagd nach Fehlern. Und meint man, den letzten endlichdingfest gemacht zu haben, taucht auch sicher ein weiterer auf, dersich raffiniert hinter dem anderen versteckt hat.

Die Fehlersuche wird stetig aufwändiger. Immer mehr Funktionenwerden in immer kleinere Gehäuse gepackt. Die vielen Komponenten

von verschiedenen Lieferan-ten mit womöglich noch un-terschiedlichen Kommunika-tionsprotokollen lassen dieKomplexität und somit auchdie Zahl möglicher Fehler-quellen stark ansteigen. Doch

zum Glück werden die Messgeräte immer «schlauer» und unterstüt-zen den unter Zeitnot leidenden Ingenieur tatkräftig, allzu viele Über-stunden zu vermeiden.

Auch wenn das Debuggen zu den unbeliebteren Pfilchtaufgaben wäh-rend der Entwicklung zählen dürfte, so ist sie wohl eine der wichtigs-ten, denn die Reputation des Unternehmens hängt entscheidend vonder guten Qualität eines Produktes ab. Und was gibt es Schöneres füreinen Entwicklungsingenieur, als den letzten Fehler gefunden zu ha-ben und voller Freude rufen zu können: «Heureka, es funktioniert!»Spätestens dann wird die Pflicht zur Kür.

Patrick Müller, [email protected]

Wenn die Pflicht zur Kür wird

«Man führt nicht mehr genugSelbstgespräche heutzutage.Man hat wohl Angst, sich selbstdie Meinung zu sagen.»

Jean Giraudoux, 1882–1944französischer Schriftsteller und Diplomat

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2 megalink 2.12 I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

27 EmbeddedParallel programmieren für DummiesHeute sind Grafikprozessoren frei program-mierbare, parallele Rechenmaschinen. Mit-hilfe der parallelen ProgrammierspracheOpenCL eröffnen General Purpose GraphicsProcessing Units (GPGPUs) aufgrund ihrerhohen Floating-Point Performance neueMöglichkeiten in Embedded-Anwendungen.

34 MesstechnikDarf es ein Gigahertz mehr sein?Immer mehr Leistung zu einem günstigerenPreis: Dieser Traum eines jeden Kunden istin der Messtechnik längst Realität. Mit wel-chen Herausforderungen die Messgeräte-hersteller zusätzlich konfrontiert sind undwelche Entwicklungen und Trends denMarkt prägen, beantworten Experten in die-sem Artikel.

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten 8 Lichter über Frankfurt Messe Light+Building 2012

16 Kommunizieren, aber richtig Fachtagung Communication Conference

18 Plattformübergreifend programmieren Grafische Programmierung im Embedded Bereich

22 Automatisierung im Fokus Branchentreff in der Eulachstadt

24 Auf die Plätze, Forum, los Grosses Interesse für das Maschinenbauforum.ch

27 Parallel programmieren für Dummies GPUs in Embedded-Anwendungen

30 Automotive-Sensoren fit für die Industrie Automotive-Know-how für Industriesensoren

34 Darf es ein Gigahertz mehr sein? Trends und Entwicklungen in der Messtechnik

40 Elvis lebt! NIDays 2012 in Zürich

41 In motion Antriebe und Fluidik

42 Bierbrauen im Akkord Feldschlösschen setzt auf modernste Technik

55 SwissT.net Networks und Communication

46 Ethernet/IP auf der grünen Wiese Automatisierung mit Strategie

WHO IS WHO MESSTECHNIK

37 Computer Controls 38 Exanovis 38 Linktronix 39 National Instruments 39 Roschi Rohde & Schwarz

HIGHLIGHTS

54 Gutes Licht dank Messlabor Messungen und Analysen von Lichtprojekten

56 Schlicht designt und bedienkomfortabel Neuheiten und Klassiker

59 Die volle Leistung in der Hand Neue Handoszilloskopserie

PRODUKTE

44 Antriebstechnik 48 Komunikation 50 Automation 52 Bauelemente 58 Industriebedarf 60 Messen und Prüfen 62 Lieferantenverzeichnis

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42 AntriebstechnikBierbrauen im AkkordDie Brauerei Feldschlösschen verbindet seitüber 130 Jahren Tradition und modernsteTechnik. Neue hygienische Antriebe in derAbfüllanlage sorgen dafür, dass das Bier im-mer frisch und lecker schmeckt.

Drucksensoren, die jährlich inMillionenstückzahl für den Ein-satz im Auto gefertigt werden,bestehen aus einem dünnenKeramiksubstrat und einer Kera-mikmembran, die im Glasbond-verfahren in einem hochgenaudefinierten Abstand darauf be-festigt sind. Versehen mit einer4–20-mA-Schnittstelle für denindustriellen Einsatz, ist derDrucksensor trotz Spitzenquali-tät besonders preiswert. Dieses«Kochrezept» beschreibt dieVorgehensweise von EBV Elekt-ronik für das neuste Produkt imRahmen der «EBVchips».

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4 megalink 2.12 VE R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Kosten VeranstalterDiverse Diverse Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik,

Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine:www.boschrexroth.ch/seminare

Bosch Rexroth Schweiz AG5563 ButtikonTel. 055 464 63 [email protected]

13.3.2012 FachhochschuleNordwest-schweiz,Windisch

swisst.meeeting – «Communication Conference»Fachtagung für industrielle Kommunikation in Theorie und Praxis.Eine Vortragsreihe und eine Tischmesse geben Überblick über Ent-wicklungen der Technologie und bieten Entscheidungshilfen.

Swiss Technology Network8604 Volketswil, Tel. 044 945 90 [email protected]

14./15.3.2012 Zürich &Schlieren(bei Zühlke)

«summit product development 2012» –Fachtagung für ProduktentwicklerDiskutiert werden zentrale Fragen rund um das ideale Zusammen-spiel von Innovationsakteuren im Unternehmen: Wie werden Mit-arbeiter zu mehr Offenheit bewegt? Wie lassen sich Kunden alsInnovationsmotor nutzen? Einblicke in die Unternehmenspraxisbietet unter anderem die Deutsche Telekom AG.

€ 1995.– zzgl.MwSt.

Management Circle AGD-65731 EschbornTel. 0049 61 96 47 22 800info@managementcircle.dewww.managementcircle.dewww.summitproductdevelop-ment.com/

4.4.20125.4.2012

ZürichDornbirn

Praxisseminar: «Vom Sensor zum Prüfbericht»Im Seminarrahmen werden mithilfe von Hard- und Softwarepro-dukten Mess- und Prüfsysteme konzipiert: Zu Beginn soll eine De-monstration aufzeigen, wie externe Geräte beispielsweise überGPIB, Ethernet oder über eine serielle Schnittstelle mitgesteuertwerden können. Danach werden verschiedene Plattformen derDatenerfassung, angefangen bei USB-basierten Plug-and-play-Modulen bis hin zur performanten und synchronisierbaren Daten-erfassung durch Steckkarten, besprochen.

National Instruments5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/

15.–20.4.2012 Frankfurt a. M. Light + Building 2012Den aktuellen Stand der Technik zeigt die Weltleitmesse für Archi-tektur und Technik rund um das Smart Building – Potenziale derEnergieeinsparung in gewerblich genutzten und privaten Gebäu-den.

Messe Frankfurt Exibition GmbHD-60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75 0info@messefrankfurt.comwww.messefrankfurt.comwww.light-builiding.com

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Diverse München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oderspeziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Ter-mine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».

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Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Trotz des anhaltend schwierigen internatio-nalen Umfeldes erreichte der Anbieter vonEmbedded Computer Systemen im abgelau-fenen Geschäftsjahr 2011 einen neuen Um-satzrekord. Das Unternehmen erwirtschafte-te mit 580 Millionen Euro ein Plus von rund14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieendgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr2011 werden am 21. März 2012 veröffent-licht. Kontron wagt den Ausblick auf die Zu-

kunft: «Für 2012 erwarten wir eine stabile Um-satzentwicklung, die drei Prozent über oder un-ter dem um Malaysia bereinigten Vergleichs-wert von 2011 in Höhe von nahezu 570 Millio-nen Euro liegen wird», sagte Ulrich Gehrmann,Vorstandsvorsitzender von Kontron. «Die unsi-chere weltwirtschaftliche Lage lässt derzeitkeine weitere Präzisierung zu», fügte Gehr-mann weiter hinzu. Bei dieser Schätzung sinddie Umsätze der malaysischen Produktions-

tochter Kontron Design Manufacturing Ser-vices (KDMS) nicht mehr berücksichtig. DasWerk in Malaysia, das Kontron im vergange-nen Jahr Verlustgeschäfte bescherte, wirdan das US-Unternehmen Plexus verkauft.Die Nordamerikaner wollen dafür 35,2 Millio-nen US-Dollar bezahlen.

www.kontron.com

Kontron erzielt Umsatzrekord und schliesst Verkauf der Produktion in Malaysia ab

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N A C H R I C H TE N 2.12 megalink 5

Für Wissenschaftler sind die von Opportunitygefundenen Gips-Ablagerungen auf demMars eine Sensation. Der Fund beweist,dass an dieser Stelle einst Wasser floss. Aufseinem Weg durch die Meridiani-Ebenestiess der Marsrover zufällig auf die hellenStreifen im Untergrund.Die Analyse des Minerals soll helfen, die Ge-schichte des Planeten besser zu verstehen:So war vor Milliarden Jahren die Marsatmo-sphäre wesentlich dichter und an seinerOberfläche gab es offenbar reichlich Wasser.Heute ist die Atmosphäre dafür zu dünn. DieAblagerungen haben sich an der Stelle derMarsoberfläche gebildet, wo dereinst aus

Rissen im Untergrund Wasser ausgetretenist. Das aus vulkanischem Gestein herausge-löste Kalzium floss anschliessend weg undreagierte mit Schwefel, der entweder auchaus dem Gestein oder aus vulkanischen Ga-sen stammte. Eine der untersuchten Gips-Ablagerungen am Rande des Endeavour-Kra-ters ist etwa 50 Zentimeter lang und zweiZentimeter breit. Laut dem Rover-Chefwis-senschaftler Steve Squyres von der CornellUniversity in Ithaca findet sich dieses Ge-stein zwar häufig auf der Erde, aber auf demMars grenzt der Fund an ein Wunder.Opportunity feiert im Januar 2012 seinenachten Geburtstag auf dem Roten Planeten.Ursprünglich war ein operativer Einsatz vonnur 90 Tagen geplant.Motoren aus dem Hause Maxon sorgen da-für, dass der Rover sicher über den Mars-boden gleitet. In Opportunity stecken näm-lich insgesamt 39 DC-Motoren des Antriebs-spezialisten. Eingesetzt werden sie zum Bei-spiel für den Antrieb des Roboterarms, fürden Gesteinsbohrer oder für die Bedienungder Kamera. Durch geringe Anpassungenwurden die Motoren für die harten Umwelt-bedingungen ausgelegt, denn auf der Mars-oberfläche herrschen Temperaturschwan-

kungen von –120 bis +25 Grad Celsius. Undauch die überwiegend aus Kohlendioxid be-stehende Atmosphäre ist eine spezielle Um-gebung für die hochpräzisen Motoren.Einst waren zwei Rover auf dem Mars unter-wegs, doch zum Opportunity-Zwilling Spirithatte die NASA seit März 2010 keinen Kon-takt mehr. Ein Nachfolger ist jedoch schonauf dem Weg: Das im November 2011 ge-startete Weltraumlaboratorium Curiosity sollim August 2012 auf dem Mars landen.

www.maxonmotor.ch, www.nasa.gov/rovers

Marsrover findet erstmals Spuren von Wasser

«Dieser Fund zeigt eindeutig, dass hier einstmals Wasserdurch Gesteinsspalten im Untergrund geflossen ist»,so Steve Squyres, Cornell University Ithaca.

Die Präzisionsmotoren treiben unter anderem die sechsRäder an, die das rund 180 kg schwere, 1,6 m lange und 1,5 mhohe Fahrzeug über die Marsoberfläche bewegen.

Die Elektra Awards sind der Höhepunkt imKalender der Elektronikindustrie. In diesemJahr wählte die unabhängige Jury von In-dustrieexperten RS als «Distributor des Jah-res aus» und hob den Distributor unter denSiegern als «Unternehmen des Jahres» be-sonders hervor.«Wir fühlen uns durch diese beiden Auszeich-nungen im Rahmen der Elektra Awards sehrgeehrt», freut sich Glenn Jarrett, Head ofElectronics Marketing von RS Components,stolz über diesen Doppelerfolg. Die Juryzeichnete RS in beiden Kategorien für seine

technologischen Innovationen und geschäftli-chen Erfolge aus. Endgültig ausschlaggebendwar, wie das Unternehmen die Marktabde-ckung durch seine Online-Präsenz und dieMenge der Produkteinführungen erweiterthat und darüber hinaus die Community derEntwickler unterstützt und ihnen Lösungenanbietet. Schlüsselelemente sind dabei leis-tungsstarke Entwicklungswerkzeuge und-ressourcen, die das Unternehmen den An-wendern kostenlos zur Verfügung stellt.www.rsonline.chwww.elektraawards.co.uk

RS Components an den Elektra Awards vorne mit dabei

Glenn Jarrett, Head of Electronics Marketingvon RS Components.

«Ich freue mich, dass unsere ergriffenenMassnahmen im Bereich Umweltschutz mitdieser Mitgliedschaft honoriert werden»,sagt Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender derGeschäftsführung der ebm-papst Gruppe:«Im Zuge unserer grünen Firmenphilosophie,haben wir viel erreicht. Wir sind weiterhinbestrebt, uns ständig zu verbessern», so derUnternehmer.Seit 2010 zählt das Unternehmen zu denMitgliedern der Klimaschutz- und Energieef-fizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft. Ei-ne Jury hatte den Hersteller von Ventilato-ren und Motoren nun für sein Umweltenga-

gement im Bereich Energieeffizienz und Kli-maschutz ausgezeichnet. «Klimaschutz-Un-ternehmen sind Vorbilder und Vorreiter fürandere Unternehmen – sie zeigen: Klima-schutz zahlt sich aus», ergänzt Prof. Drift-mann. Sie sind daher wegen ihrer herausra-genden Leistungen im Bereich betrieblicherEnergieeffizienz von der Bundesregierungund dem Deutschen Industrie- und Handels-kammertag (DIHK) als Botschafter für Ener-gieeffizienz und Klimaschutz ausgewähltworden.www.ebmpapst.dewww.klimaschutz-unternehmen.de

ebm-papst ist Klimaschutz-Unternehmen

4. v. l. Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann, DIHK-Präsident;5. v. l. Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft undTechnologie; 7. v. l. Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender derGeschäftsführung der ebm-papst-Gruppe anlässlich derKonferenz «Energie und Rohstoffe für morgen» im Haus derDeutschen Wirtschaft.

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6 megalink 2.12 N A C H R I C H TE N

Die ABB tätigt in den USA eine weitereÜbernahme. Für 3,9 Milliarden US-Dollar willsie die auf Niederspannungsprodukte spezia-lisierte Thomas & Betts übernehmen. «DieÜbernahme ist ein weiterer grosser Schrittauf dem Weg zu unserem Ziel, unsere Prä-senz auf dem nordamerikanischen Marktauszubauen», so ABB-Chef Joe Hogan. DasUnternehmen mit Hauptsitz in Memphis

im US-Bundesstaat Tennessee beschäftigtnahezu 9400 Mitarbeiter. Die elektrischenKomponenten von Thomas & Betts und dieNiederspannungs-, Regel- und Messproduk-te der ABB bildeten zusammen ein umfas-sendes Portfolio im Niederspannungsbe-reich. Im vergangenen Jahr erzielte das Un-ternehmen nach vorläufigen Schätzungeneinen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Dollar.

Die ABB kam im US-Niederspannungsmarktbislang auf einen Umsatz von 240 MillionenDollar. Durch die Bündelung der Sortimenteund die Erweiterung des Vertriebsnetzes ver-doppele sich der für ABB relevante Nieder-spannungsmarkt in Nordamerika auf rund24 Milliarden Dollar.

www.abb.ch

ABB übernimmt amerikanischen Spezialisten für Niederspannungsprodukte Thomas & Betts

«Für viele Unternehmen ist ihr Engagementim Umweltschutz ein relevantes Thema ge-worden. Obwohl die ehrgeizigen Ziele, diewir uns selbst setzen, uns messbar machen,ist unsere Initiative ECOmise it im Laufe derJahre so stark geworden, dass wir nichts zubefürchten haben, wenn wir unsere Entwick-lung transparent offenlegen», erklärt Christi-an Meier, President und COO von EBV Elekt-

ronik. «Wie in den vergangenen Jahren do-kumentiert der ECOmise it-Report 2011, waswir umgesetzt haben und welche Ziele wiruns für die Zukunft gesteckt haben.» Dererste EBV Elektronik ECOmise it-Reportwurde 2009 veröffentlicht: Klimatneutralität,Ressourcenschutz, Richtlinien für Fahrzeugeund Green IT wurden in diesem Bericht the-matisiert. Viele Ziele für das folgende Jahr

wurden nicht nur erreicht, sondern sogarübertroffen. Die aktuelle Version des ECOmi-se it-Report für das Jahr 2011 wirft wiedereinen Blick auf die vergangenen 12 Monateund ist online verfügbar. Zum Abschluss desWirtschaftsjahres 2012 werden die diesjähri-gen Ziele evaluiert und dann veröffentlicht.

www.ebv.com, www.ebv.com/ecomiseit

EBV Elektronik setzt auf Transparenz im Umweltschutz

LeCroy kündigte eine internationale Ver-triebsvereinbarung mit Digi-Key an. Das glo-bable Vertriebsnetz von Digi-Key soll ferner

die Produkte von LeyCroy für Entwickler vonelektronischen Designs und Einkäufer vonProduktionsanlagen einfach und schnell zu-gänglich machen.«Die Zusammenarbeit mitDigi-Key wird nicht nur zu unserem globalenWachstum beitragen,» so Roberto Petrillo,LeCroy Worldwide Vice President of Sales,«Ihre internationale Kommunikationstechno-logie und ihr logistischen Fachwissen wirdEntwicklern auf der Suche nach unseren Pro-dukten einen überlegenen Service in den Be-reichen Produktverfügbarkeit, termingerech-te Lieferung und schnelle Reaktionsfähigkeitgarantieren.» Die Zusammenarbeit erweitertdarüber hinaus das Betreuungsnetzwerk fürLeCroy Produkte.

Demgegenüber unterstützt der Oszillosko-pen-Hersteller wiederum Digi-Key für Ent-wickler und Beschaffungsexperten die richti-gen Produkte und Lösungen zu finden. «Le-Croy ist eine willkommene Ergänzung zu un-serer grossen Auswahl an Qualitätslieferan-ten,» sagt Jeff Shafer, Vice President, GlobalInterconnect, Passives, and Electromechani-cal Product, Digi-Key Corporation. «Wennman eine respektierte Marke wie LeCroyaufnimmt, so bietet das unseren weltweitansässigen Kunden nicht nur qualitativ hoch-wertige Produkte, es erfüllt auch unser Qua-litätsversprechen, immer das breiteste Ange-bot an Geräten auf Lager zu haben.»www.leycroy.ch, www.digikey.ch

Zukünftig fliessen LeCroy Produkte durch Digi-Key-Vertriebskanal

Roberto Petrillo (rechts), LeCroy’s Worldwide VP of Sales,und Todd Jesme, Digi-Key’s Electromechanical Director.

Gutes Produktedesign zahlt sich in punctoHaltbarkeit und Kosteneffizienz aus. Zudemerweitern darauf aufbauende durchdachteBaukastensysteme die Gestaltungsmöglich-keiten der Nutzer. Diese Meinung vertrittauch die Jury des renommierten iF ProductDesign-Award und zeichnete vier Produktevon Igus in der Kategorie «Industrie» aus.

Das leichte «Robolink»-Mehrachsgelenk wur-de in einem Open-Source-Entwicklungspro-zess mit über 120 Beta-Testern entwickelt.Seine Bewegung wird über Seilumlenkungenund Führungen realisiert, wodurch das Meh-rachsgelenk von seiner Steuerung getrenntist und so zum Beispiel unter Wasser oder inrauen Umgebungen eingesetzt werden kann.Das Herzstück der intelligenten Förderkette«Pikchain» sind speziell entwickelte Förder-kettenglieder und eine kontinuierlich mitlau-fende e-kette (Bild). Über eine Drehdurchfüh-rung versorgt das Modul die einzelnen Ket-tenglieder konstant mit Energie, Medien undSignalen. So kann jedes Kettenglied mit Sau-gern, Werkzeugen, Greifern, Sensoren oder

Kameras bestückt werden und ist mit bis zu5 kg belastbar. Das Baukastenprinzip derDrylin W-Familie mit verschiedensten Schie-nen, Gleitfolien, Lagern und Schlitten ermög-licht massgeschneiderte Lösungen fürschmierfreie lineare Bewegungen. Zweineue Schlittenvarianten erweitern das Pro-gramm. Der kompakte Drylin W Mono-Slide-Führungsschlitten eignet sich mit nur 22 mmBauhöhe für besonders flache Bauräume.Der zweite prämierte Schlitten basiert aufvier Drylin WJRM-Hybridlagern. Diese Lager-variante kombiniert die Vorteile der präzisenFührung durch Gleitlagerung und des leich-ten Laufs durch Rollenlagerung.www.igus.ch, www.ifdesign.de

Igus-Industriekomponenten gewinnen Designpreis

Die «Pikchain» ist eines von vier Igus-Produkten, die mit ei-nem iF Product Design-Award ausgezeichnet wurden.

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N A C H R I C H TE N 2.12 megalink 7

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©2012 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere Produkt- und Firmennamen sind Marken oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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Glühbirne entwickelte, zeigte er Ingenieuren und Wissenschaftlern, wie entscheidend

ein funktionsfähiger Prototyp ist, um Ideen zum Leben zu erwecken. Das grafische

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ines steht fest: Die Energiewende ge-lingt nur mit intelligenten Netzen, soge-

nannten Smart Grids, die wiederum miteffizienten und intelligenten Gebäuden ver-bunden sind. Die Energieeffizienz spieltdabei eine tragende Rolle.Derweil weist der Gebäudesektor mit 40Prozent Anteil am Gesamtenergieverbrauchnoch hohe Einsparpotenziale auf. Hier stehtdie Entwicklung des Gebäudes vom Ener-gieschlucker zum intelligent arbeitendenEnergieverbraucher, -speicher und -erzeu-ger im Vordergrund – das Gebäude wirdzum grünen Kraftwerk!

Das Zukunftsgebäude ist effizient, komfortabelund digitalisiert. Wolfgang Marzin, Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Messe Frank-furt, fügt an: «Zukunftsweisende Gebäudebieten aber mehr. Sie sind effizient und er-höhen zugleich Komfort und Sicherheit – so-wohl in Wohn- wie auch Objektgebäuden.»

E Ein wichtiger Aspekt zur Light+Building2012, Weltleitmesse für Architektur undTechnik, ist neben dem Gebäude als grü-nem Kraftwerk, bei dem es gleichzeitig umLösungen für die integrierte Gebäudepla-nung geht, die Digitalisierung von Licht undGebäude. Damit verbundenen sind zugleichneue Möglichkeiten für mehr Komfort, krea-

tive Gestaltung und Sicherheit in Wohnung,Büro oder den öffentlichen Räumen – beigleichzeitig reduziertem Energieverbrauch.

Dank des Wachstums dieser Branche sind dieVorzeichen für die Veranstaltung positiv. Mitrund 2100 Ausstellern ist das FrankfurterMessegelände nahezu ausgebucht. �

Lichter über FrankfurtZumal die nachhaltige Nutzung von Energie zunehmend ins Zentrum des allgemeinen

Interesses rückt, ist das Leitthema der Light+Building 2012 – Messe für Architektur und

Technik – die Energieeffizienz. Daher fokussiert die Veranstaltung vom 15 bis 20. April

in Frankfurt am Main auf die Digitalisierung von Licht und Gebäude und das Gebäude

als grünes Kraftwerk.

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Zum Leitthema Energieeffizienz bietet die Messe Light+Building einen gesamten Überblick unter einem Dach.

In den Hallen 1 bis 6 und 10 zeigen Hersteller ihre Neuheiten zu technischen Leuchten, Lampen sowie Aussenleuchten fürden öffentlichen Bereich.

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N A C H R I C H TE N 2.12 megalink 9

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Die Servoklemme unterstützt Synchronmotoren mit einem Nennstrom bis 4 A.

Die Kombination aus Servomotorserie AM3100 und Servoklemme bietet eine kostengünstige

Servoachse im unteren Leistungsbereich.

Page 12: Megalink.ch Februar 2011

10 megalink 2.12 M E S S E VO R S C H A U

Hersteller aus 50 Ländern präsentieren vom15. bis 20. April 2012 in Frankfurt am Mainauf 240000 m² ihre Neuheiten für Licht, Elek-trotechnik, Haus- und Gebäudeautomation.In den Hallen 1 bis 6 und 10 zeigen Herstel-ler ihre Neuheiten zu technischen Leuchten,Lampen sowie Aussenleuchten für den öf-fentlichen Bereich. Ausserdem finden hierBesucher beispielsweise alle zukunftswei-senden Lichttechnologien wie etwa LEDund OLED.In den Hallen 8, 9 und 11 sind die Berei-che Elektrotechnik sowie Haus- undGebäudeautomation angesiedelt. Diesestellen eine wichtige Schlüsselrolle beider Erstellung und dem Betrieb von intelli-genten und vernetzten Gebäuden dar. Prä-sentiert werden Neuheiten zu energieeffi-zienten Gebäudesystemlösungen undElektroinstallationen, elektrischer Installa-

tions- und Netzwerktechnik oder auch de-signorientierten Elektroinstallationen. DieLight+Building wird 2012 um den Produkt-bereich Software für das Bauwesen er-gänzt. Präsentiert werden Softwarelösun-gen für den kompletten Lebenszykluseines Gebäudes. Hersteller dieses Seg-ments haben seit 2006 unter dem NamenACS parallel zur Messe ausgestellt.

Das Rahmenprogramm hat Energieeffizienz imFokus. Ein neuer Punkt ist die Sonderschau«Das Gebäude als Kraftwerk im SmartGrid». Sie zeigt, wie die Zukunft hinsichtlichdezentraler Energieerzeugung unter Nut-zung regenerativer Energien aussehenkann. Im Mittelpunkt steht das Gebäude alsKraftwerk, das seine Energie selbst erzeugt,nutzt, steuert und in ein intelligentes Netzeingebunden ist.

Der Building Performance Congress, dermit seinen fachlichen Vorträgen die Themender Produktbereiche vertieft, bekommt einneues Konzept für den Light Focus. EinenAnziehungspunkt für Architekten und Innen-architekten, den Fachhandel und Designerschafft das Trendforum, das die kommen-den Wohntrends präsentiert. Attraktiv fürArchitekten, Planer und Ingenieure ist zu-dem das Angebot an themengeführtenRundgängen. Strassenbeleuchtung in ei-nem der Realität nachempfundenen urba-nen Umfeld präsentiert «Public Places» fürAussenleuchten. Ein weiteres Highlight istdie bereits zum siebten Mal parallel stattfin-dende Luminale – die Biennale der Licht-kultur. ■

Die neue Generation von Motorschutz- und Schaltgeräten bis 18,5 kW / 20 HPbietet Vorteile punkto Kosten und Verfügbarkeit. Die Schaltschütze können sowohlfür AC- als auch DC-Anwendungen eingesetzt werden. Einheitliches Gerätedesignermöglicht die Anwendung von gleichem Zubehör. Das bedeutet: einfacheBestellung, hohe Flexibilität und niedrige Lagerhaltung. Weitere Informationen aufwww.abb.ch/industrieautomation

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Sicher.

Die Höhere Fachschule Uster (HFU) bietetab diesem Spätsommer 2012 gleich zweineue ICT-Studiengänge an. Exklusiv im Kan-ton Zürich kann in Uster die Fortbildung zumSystem- und Netzwerktechniker mit eidge-nössischem Fachausweis absolviert werden.

Ebenfalls in Uster wird der neue Lehrgangzum Applikationsentwickler mit eidgenössi-schem Fachausweis angeboten.Informatik ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in al-len Branchen: Industriebetriebe, Bankenoder auch KMUs. Daher hat der Verband

«ICT-Berufsbildung Schweiz» die eidgenös-sischen Fachausweise für Informatiker konzi-piert, um mit dem globalen Markt Schritt zuhalten.

www.hfu.ch

Höhere Fachschule Uster wartet mit zwei ICT-Lehrgängen auf

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# 2.12 megalink 11

Phoenix MecanoKomponenten AG

Hofwisenstrasse 6Postfach 132CH-8260 Stein am Rhein

AntriebstechnikElektrozylinder / Hubsäulen

Auch Sonderzylinder erhältlich

Telefon +41 (0)52 742 75 00Telefax +41 (0)52 742 75 90e-mail: [email protected]

www.phoenix-mecano.ch

www.rk-online.de

Anwenderbeispiele

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12 megalink 2.12 N A C H R I C H TE N

Die Messtechnikprodukte von Hameg Instru-ments sind jetzt fast überall auf der Weltdirekt bei Rohde & Schwarz erhältlich. Dafürwerden die Produkte mit einem neuen Logoversehen, das beide Firmennamen enthält.Markenbekanntheit und Wachstum von Ha-meg sollen dadurch auch international noch

weiter gesteigert werden. Hameg Instru-ments gehört seit 2005 zu Rohde & Schwarzund ergänzt das Messtechnikportfolio desMutterkonzerns im unteren Preissegment.Holger Asmussen, Geschäftsführer vonHameg Instruments, ist von den Vorteilendes Dual-Logos überzeugt: «Hameg ist in

den letzten Jahren deutlich stärker gewach-sen als der Markt. Besonders haben dazu dieneuen Oszilloskope und Labornetzteile bei-getragen. Unser Name ist vor allem inDeutschland und Europa etabliert. Die sicht-bare Kombination mit der Marke Rohde &Schwarz wird nun auch in anderen Regionenunsere Bekanntheit steigern und uns nochmehr Wachstumspotenzial eröffnen.»

www.roschi.rohde-schwarz.ch,www.hameg.com

Doppellogo für weiteres Wachstum

Im neuen, von der EU geförderten ProjektAlma (Algorithm parallelization for MulticoreArchitectures) schlossen sich verschiedeneForschungseinrichtungen und Unternehmenzusammen. Ihr Fernziel ist es, auf Basis derOpen-Source-Software Scilab eine neue, ef-fiziente Werkzeugkette zum Programmierenmit eingebetteten Mehrkernprozessoren zuentwickeln. Das ursprünglich für Anwendun-gen aus der numerischen Mathematik ent-

wickelte Scilab soll um nachgeschaltete Op-timierungsstufen erweitert werden, um An-wendungen intelligent zu parallelisieren undauf mehrere Prozessoren zu verteilen. DasProjekt will sich auf zwei Fallstudien in denBereichen Bildverarbeitung, Objekterken-nung oder mobile Kommunikation konzent-rieren.Im September 2011 gestartet – ist der Zu-sammenschluss auf drei Jahre konzipiert und

wird unter anderem von Jürgen Becker undMichael Hübner vom Institut für Technik derInformationsverarbeitung (ITIV) des KIT koor-diniert. Weitere namhafte Mitstreiter sindzum Beispiel das Fraunhofer-Institut für Opt-ronik, Systemtechnik und Bildauswertung(IOSB) sowie die Unternehmen Recore Sys-tems oder Intracom SA Telecom Solutions.

www.alma-project.eu

EU-Konsortium entwickelt Toolchain für eingebettete Mehrkernprozessoren

Das Ausbildungsprojekt «ebm-papst Energie-scouts» zählt zu den diesjährigen Preisträ-gern des Wettbewerbs «365 Orte im Landder Ideen». Das Unternehmen überzeugtedie Jury mit dem Projekt, mit dem bereits abder Ausbildung ein Schwerpunkt auf Energie-einsparung und Klimaschutz gelegt wird.Im Rahmen der unternehmenseigenen Kli-maschutzstrategie «GreenTech» sind Auszu-bildende im Unternehmen unterwegs undsuchen nach Energiesparpotenzialen. Ausge-

stattet sind die Energiescouts mit hochsen-siblen Geräten wie Druckluftmessgerät undWärmebildkamera.Lisa Bahr, Projektverantwortliche: «UnsereAufgabe ist es, Energiefresser im Unterneh-men aufzuspüren und zu entschärfen. Ich fin-de es gut, dass sich ebm-papst stark für denUmweltschutz einsetzt und wir profitierenvon unserem Wissen auch für den Alltag.»

www.ebmpapst.de

ebm-papst-Azubis gewinnen Auszeichnung «Ausgewählter Ort im Land der Ideen»

v.l.n.r.: Lisa Bahr, Jasmin Vetter, Alexander Gackstatter undDominik Weidmann.

Beckhoff ist seit November 2006 Micro-soft Windows Embedded Gold Partner.Diesen Titel verleiht Microsoft seinenPartnerunternehmen, die die WindowsEmbedded Technologie auf innovativeund kreative Weise einsetzen, um die Er-gebnisse des Unternehmens zu steigern.Bereits in den Vorjahren gewann BeckhoffAutomation den Excellence Award in ver-schiedenen Kategorien. Auch im Jahre2011 konnte das Unternehmen aus demdeutschen Verl seine Rolle und Fachkom-petenz als Hersteller PC-basierter Auto-matisierungskomponenten und -systemeerneut behaupten.

Beckhoff wurde für die Entwicklung derneuen Automatisierungssoftware Twin-CAT 3 in der Kategorie «Innovation» aus-gezeichnet. «Durch die Integration von Mi-crosoft Visual Studio bietet TwinCAT 3 dieMöglichkeit, auch C/C++, neben denSprachen der IEC 61131, zu nutzen, umApplikationen im Bereich der industriellenAutomatisierung in Echtzeit programmie-ren und debuggen zu können», berichtetStefan Hoppe, Produktmanager TwinCATbei Beckhoff.

www.beckhoff.ch

Beckhoff gewinnt erneut Microsoft Embedded Partner Excellence Award 2011

V. l. n. r.: Lorraine Bardeen, Windows Embedded BusinessLead EMEA; Stefan Hoppe, Produktmanager TwinCAT beiBeckhoff, sowie Barb Edson, Senior Director of WindowsEmbedded Marketing bei der Verleihung des MicrosoftEmbedded Partner Excellence Awards 2011 in Lissabon.

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N A C H R I C H TE N 2.12 megalink 13

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14 megalink 2.12 N A C H R I C H TE N

«Wir sind hocherfreut über diese Auszeich-nung. Sie ist ein Beweis dafür, dass wir mitunserem Engagement für nachhaltige Ent-

wicklung auf dem richtigen Weg sind», soJean-Pascal Tricoire, Präsident und CEO vonSchneider Electric. Der Konzern wurde inAbu Dhabi in der Kategorie Grossunterneh-men für seine führenden Leistungen im Be-reich erneuerbare Energien und Nachhaltig-keit ausgezeichnet. Im Speziellen wurdenSchneider Electrics Cleantech-Projekte ge-würdigt, wie zum Beispiel die Initiative Bip-Bop, ein unternehmensweites Corporate So-cial Responsibility-Programm mit dem Ziel,ärmeren Ländern und Regionen mit einge-schränkter oder nicht vorhandener Elektrizi-tätsversorgung den Zugang zu verlässlicher,erschwinglicher und sauberer Energie zuermöglichen.Unter den Lösungen für Energieeffizienzwurde bei der Würdigung insbesondere

EcoStruxure hervorgehoben. Dabei handeltes sich um ein Konzept zur Energieoptimie-rung. Über dieses lassen sich sämtlicheEnergie-Komponenten wie unter anderemStromverbrauch und -verteilung, die Kühlungoder die Heizung steuern.General Scheich Mohammad Bin Zayed AlNahyan, Kronprinz der Vereinigten Arabi-schen Emirate und stellvertretender Oberbe-fehlshaber der Streitkräfte, überreichte denPreis Tricoire. Die Preisverleihung fand imRahmen des Gipfeltreffens «World FutureEnergy Summit» (WFES 2012) am 17. Januar2012 im Hotel Emirates Palace in Abu Dhabistatt.

www.schneider-electric.chwww.zayedfutureenergyprize.com

Schneider Electric erhält den «Zayed Future Energy»-Preis

v.l.n.r.: Jean-Pascal Tricoire, Präsident und CEO SchneiderElectric; Dr. Ashok Gadgil; Paul Simpson, Chief Executive Of-ficer, Carbon Disclosure Project; General Sheikh Mohamedbin Zayed Al Nahyan, Kronprinz von Abu Dhabi; Damian Mil-ler, CEO, Orb Energy; Eric Pooley, Senior Vizepräsident, Stra-tegie und Kommunikation, Environmental Defense Fund undDr Sultan Ahmed Al Jaber, CEO, Masdar.

Iftest expandiert weiter und vergrössert dieRäumlichkeiten am Standort Wettingen um1000 m². Ausserdem entstehen neue Gerä-temontageplätze, ein Service- und Reparatur-zentrum sowie neue Werkräume und Bürosfür Warenannahme, Lager, Einkauf und Ent-wicklung. Ingesamt investiert Iftest

1,1 Mio. CHF in die Räumlichkeiten und2,3 Mio. CHF in die neuen Produktionsanla-gen. Die Neuanschaffungen in der Produkti-on umfassen Hochleistungs-SMD-Bestü-ckungsmaschinen, einen Pastendrucker, ei-ne Reinigungsanlage und eine Selektiv-La-ckieranlage. Die Anlagen werden, unter Be-

achtung der Good Manufacturing Practice,sukzessive in Betrieb genommen. DieserSchritt schafft die Voraussetzungen für dieErhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und istein Bekenntnis zum ProduktionsstandortSchweiz.www.iftest.ch

Iftest bekennt sich zum Produktionsstandort Schweiz

Trotz Turbulenzen an den Finanzmärktenkonnte die Suva für das Geschäftsjahr 2011Anlageverluste vermeiden. Die erzielte Per-formance von 0,2 Prozent (Vorjahr 5,6 Pro-zent) auf den Kapitalanlagen mit einemMarktwert von rund 38,4 Milliarden Franken

(Vorjahr 38,5 Milliarden Franken) liegt – nachzwei sehr guten Jahren – etwas unter demlangjährigen Durchschnitt.Der finanzielle Deckungsgrad, das heisst dasVerhältnis von Vermögen gegenüber Ver-pflichtungen, betrug per Ende 2011 rund 118

Prozent (Vorjahr 121 Prozent). Damit sindalle langfristigen Verpflichtungen vollumfäng-lich gedeckt. Die Suva ist weiterhin solidefinanziert und wird das Geschäftsjahr 2011mit einem positiven Ergebnis abschliessen.www.suva.ch

Suva schliesst 2011 positiv ab

Walter Vollenweider setzt sich für die stetigeOptimierung von optischen Rauchmeldernein. Seine Erfindungen verringern die Zahlder Fehlalarme und ermöglichen durch neueBauweisen unauffällige Designs sowie Kos-

teneinsparungen in der Produktion. Der Tüft-ler arbeitet bei der Siemens-Division BuildingTechnologies in Zug. Er hat Elektrotechnik ander ETH Zürich studiert und begann seineberufliche Laufbahn vor 35 Jahren ursprüng-lich in der Nachrichtentechnik. Seit er sichden Rauchmeldern zuwandte, konnte er zu-sammen mit Kollegen bereits mehrere Pa-tente anmelden. Innerhalb des Entwicklungs-teams gilt Vollenweider gar als Spezialist fürästhetisch ansprechende Lösungen. «Rauch-melder sollen das Gebäude schützen, abernicht verschandeln. In Museen, repräsentati-ven Eingangshallen und historischen Gebäu-den müssen sie deshalb möglichst unauffäl-lig sein», erklärt der Ideen-Schmied.Siemens hat im Geschäftsjahr 2011 die An-zahl seiner Erfindungen gegenüber dem Vor-jahr um zehn Prozent gesteigert – auf rund

8600 Erfindungen. In Europa hat das Unter-nehmen erstmals den Spitzenplatz bei denPatentanmeldungen erreicht. Entscheidenddazu beigetragen haben zwölf besonderserfolgreiche Forscher und Entwickler, dieSiemens als «Erfinder des Jahres 2011» aus-gezeichnet hat – darunter auch Vollenweider.«Pioniergeist ist unser Lebenselixier – wirbrauchen solche Menschen, die etwas be-wegen wollen, engagierte und kreative Mit-arbeiter, die Neuland betreten», sagt Sie-mens-Chef Peter Löscher. Dieser kündigtean, im Geschäftsjahr 2012 die Investitionenin Forschung und Entwicklung von 3,9 Milli-arden Euro im vergangenen Geschäftsjahrum weitere rund 500 Millionen Euro aufzu-stocken.

www.siemens.ch

Schweizer Erfinder erhält Siemens-Krone

Walter Vollenweider wurde von Siemens als «Erfinder desJahres 2011» gekürt.

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www.siemens.ch/et200sp

Die dezentrale Peripherie der neuen GenerationProzesse effizient gestalten und die Produktivität derAnlage erhöhen – diesen Herausforderungen an Anlagen-bauer und -betreiber wird die dezentrale PeripherieSIMATIC ET 200SP gerecht. Mit seinem durchdachtenKonzept bietet Ihnen das System wesentliche Vorteile.

Die einfache Anwendung der SIMATIC ET 200SP zeigtsich durch den übersichtlichen und schnellen Aufbau derModule, die eindeutige Beschriftung, die werkzeugloseVerdrahtung und durch das effiziente Engineering.

Das kompakte Design von SIMATIC ET 200SP sorgt fürmaximale Ökonomie im Schaltschrank: Auf nur einenMeter passen 64 Module mit 64x16 Signalen. Zudem istdie Einhaltung der normierten Biegeradien sichergestellt.

Die starke Performance des Systems resultiert aus derKommunikation mit PROFINET, dem führenden EthernetStandard der Automatisierung. Die Taktsynchronität desRückwand buses mit PROFINET sorgt für höchste Präzisionund schnelle Datenübermittlung. Dank der Integration vonPROFIenergy profitieren Sie von maximaler Energieeffizienz.

Erleben Sie alle Highlights und Details derSIMATIC ET 200SP in 3D:

Einfache Anwendung, kompaktes Design, starke Performance

SIMATIC ET 200SP

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Infos undAnmeldung:www.siemens.ch/automation/events

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m Dienstag 13. März 2012 findet ander Fachhochschule Windisch wieder

die «Communication Conference» statt.Fachleute und Experten der SchweizerMarktführer bieten einen eintägigen Über-blick über Technologien, Trends und Erfah-rungen rund um die Datenkommunikation inder Automation und Industrieverkabelung.Getragen wird der Event von der Quersek-tion 200 des swissT.net – die branchen-übergreifende Plattform für alle relevantenStandards und Technologien der industriel-len Datenkommunikation (siehe Kasten).Die Fachvorträge, Lösungspräsentationenund Workshops vermitteln praxisnahes Wis-sen im Kommunikationsmarkt direkt vorOrt. An der Tischmesse präsentieren Aus-steller die neuesten Produkte und stehenRed und Antwort.Der Event konzentriert sich auf die Themenund Probleme, die die Fachwelt beschäf-tigt: ob von hybriden Daten /Power-Ver-bindungen bis hin zu Lösungen für die per-manente Überwachung mit Profibus, DataCenter oder WLAN. Die Veranstaltung istdie Plattform, sich überbetrieblich auszutau-schen, die neusten Entwicklungen zu sich-ten und von den Erfahrungen der Berufskol-legen zu profitieren.

Sicherheit nach Bedarf. Die Verbreitung vonEthernet in der industriellen Umgebungwird immer grösser. Thomas Schramm, Bel-den Electronics GmbH, weiss, warum derBedarf nach Security in diesen Netzenwächst. Der Referent erklärt die Unterschie-de der Anforderungen an das Security-Kon-zept in der Industrie und im Bürobereich. Sogilt in der Industrie generell ein verteilterSecurity-Ansatz, jedoch wird derzeit einneuer integierter Security-Ansatz betrachtetund besprochen.

A Sicherheit in der Prozess-IT. Um die Bedro-hungen in der Prozess-IT zu entschärfen,werden häufig IT-Sicherheitsmassnahmenaus der Office-Welt eingeführt. Dazu gehört

zum Beispiel ein umfassendes Patch-Ma-nagement für Server-Betriebssysteme oderauch Virenschutz-Software. Diese Lösun-gen eignen sich jedoch nur bedingt für Ferti-

Kommunizieren, aber richtigDen Dienstag 13. März 2012 müssen sich alle Netzwerkspezialisten im Kalender ankreu-

zen, um die «Communication Conference» nicht zu verpassen. Die Veranstaltung rund

um industrielle Kommunikation an der Fachhochschule Windisch legt ein spannendes

Rahmenprogramm vor und bietet der Branche eine Plattform, sich mit Kollegen und In-

teressierten auszutauschen und voneinander zu profitieren.

FACHTAGUNG – «COMMUNICATION CONFERENCE» AM 13. MÄRZ 2012 AN FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ WINDISCH

INFOSSwiss Technology Network, swissT.net

8604 VolketswilTel. 044 945 90 [email protected]

www.swisst.nett

Die «Communuication Conference» bietet ein interessantes Rahmenprogramm mit Referaten, Lösungspräsentationen undpraxisnahen Workshops.

Die Tischmesse in der Haupthalle der Fachhochschule Windisch bietet Ausstellern und Besuchern die Möglichkeit fürinteressante Gespräche.

16 megalink 2.12 M E S S E VO R S C H AU

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gungen. Die Gründe sind vielfältig: vom feh-lenden Know-how der Anlageverantwortli-chen über den zu grossen administrativenAufwand und über validierte Systeme, dienach der Inbetriebsetzung nicht mehr verän-dert werden können, bis zu wichtigem Da-tenverkehr, der aus prozesstechnischenGründen nicht automatisch blockiert wer-den darf. Dies hat zur Folge, dass klassi-sche IT-Sicherheitsmassnahmen in der Pro-zess-IT zu neuen Problemen führen und dasRisiko grösser als der Nutzen sein kann.Hanspeter Weingartner, DDS Netcom AG,klärt in seinem Vortrag, wie Produktions-netzwerke einfach und nachhaltig geschütztwerden können.Der Referent zeigt dies im anschliessendenPraxisworkshop an einem konkreten Praxis-beispiel auf. Dazu gehören unter anderemMassnahmen vom einfachen Abschalten derSwitchports über das Einrichten von virtuel-len Netzwerken.

Unterbrechungsfreie Redundanz für industriel-les Ethernet. Die Verfügbarkeit von Ethernet-Netzwerken wird in der Regel durch Proto-kolle garantiert, die beim Ausfall einer

Komponente die verbleibenden Ressourcenrekonfigurieren. Rapid Spanning Tree Proto-col (RSTP) ist ein Beispiel dafür. Bei be-stimmten industriellen Anwendungen beste-hen Anforderungen, die von den gängigenProtokollen nicht erfüllt werden können, wiekurze deterministische Umschaltzeiten odergar unterbrechungsfreie Redundanz sowiegeeignete Überwachungsprotokolle. Der In-ternational Standard IEC 62439 spezifiziertzwei Verfahren, die ganz ohne Umschaltungauskommen: das Parallel Redundancy Proto-col (PRP) und den Highly Available Seam-less Automation Ring (HSR). Im Vortrag be-handelt Hans Weibel von der ZHAW dieArbeitsweise dieser Protokolle, deren Ein-satzmöglichkeiten, die Anforderungen an dieInfrastruktur sowie Implementationsbeispie-le.

Kupfer gehört noch nicht zum alten Eisen. Uni-versalität, Wirtschaftlichkeit, Leistungsver-mögen: das sind die Schlagworte, mit denendas Übertragungsmedium Kupferkabel be-schrieben wird. Kaum eine andere Technikverfügt über derart viele Vorteile, wenn esdarum geht, Kommunikations-, Steuer- undInformationseinrichtungen zu vernetzen –und das Beste: In vielen Fällen ist das gute,alte Kupferkabel schon vorhanden. Mit Ein-führung der DSL-Technik , können beste-henden 2- oder 4-Draht-Kupfer- (Telefon-)Leitungen zum Transport von Breitbandan-wendungen wie zum Beispiel Netzwerkver-bindungen oder Videoanwendungen wer-den. Theo Bongartz, DigiComm GmbHDeutschland, erklärt in der Lösungspräsenta-tion, warum die alte Dame noch nicht ausge-dient hat. ■

Belden Electronics GmbH, Neckartenzlingen (D)BFH-TI, BurgdorfDDS NetCom AG, FehraltorfFHNW, WindischHarting AG, VolketswilHuber & Suhner AG, PfäffikonNovitas Elektronik AG, HinwilOmni Ray AG, DübendorfPhoenix Contact AG, TagelswangenRaichle & de Massari AG, WetzikonRockwell Automation AG, AarauSiemens Schweiz AG, ZürichWago Contact SA, DomdidierWeidmüller Schweiz AG, NeuhausenZHAW, Institut of Embedded Systems, Winterthur

Aussteller

Datum: 13. März 2012Öffnungszeit: 8.30–17.00 UhrOrt: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, WindischKosten: Eintritt bei Onlineanmeldung kostenlos (sonst: CHF 80.–)Anmeldung: www.swisstmeeting.ch

Das Wichtigste in KürzeSolid State Relays

Power Semiconductors

High Power Semiconductors

High Power Semiconductors

Foils & Powerclips

Heatsinks

Heatpipes

Current Sensors

AC-& DC-Fans by PowerParts

by PowerParts

Solid State Relays

Power Semiconductors

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Current Sensors

AC-& DC-Fans by PowerParts

by PowerParts

CLAREIXYS

WESTCODEABB

KUNZEJUNIOR

THERMACORETELCON

SWISSBREEZEASSEMBLIES

Die Quersektion 200 «Networks & Communication»des swissT.net ist die ideale Plattform für alle Be-lange der industriellen Netzwerktechnik. In ver-schiedenen Sektionen der einzelnen Fachbereichesind Netzwerk- und Kommunikationslösungen einwichtiger Bestandteil der angebotenen Leistungender Mitglieder. Diese Interessen zu fokussieren isteine der Aufgaben der Quersektion 200. Nicht nurinteressante Beziehungen (Networking) innerhalbder Marktbegleiter werden gefördert sondern durchgezielte Anlässe wie der Communication Confe-rence, die den Anwender, Entscheider und Beein-flusser ansprechen, entstehen neue Kundenbezie-hungen. Die Ziele der Sektion 200 sind:•Umfassendes Networking, Know-How-Transferund Zusammenarbeit mit dem Ziel, den Mitgliedernneue Geschäftsmöglichkeiten zu öffnen und dieWettbewerbsfähigkeit zu stärken.

•Interessengemeinschaft mit führender Kompetenzin allen Belangen mit Mitgliedern aus Bildung, For-schung, Entwicklung, Handel, Hersteller und Sys-temintegratoren.

•Ansprechpartner für Interessenten, Presse undBehörden.

•Erhebung der Marktzahlen Schweiz sowie Erfas-sung von Markttrends.

•Gemeinsame, starke Auftritte in den Medien, anEvents und/oder Ausstellungen.

SwissT.net Sektion 200

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mbedded Systeme unterscheiden sichfundamental von PC-Applikationen, denn

sie sind äusserst restriktiv in Bezug auf Ver-fügbarkeit, Zuverlässigkeit, Determinismus,Stromverbrauch und Kosten. Dabei ist weni-ger der Formfaktor der Hard- und Software-kombination ausschlaggebend, sondern esist die Autonomie, die ein Embedded Sys-tem einzigartig macht. Wird die Anwendunggestartet, ist die Software nach einem kur-zen Bootprozess sofort betriebsbereit undfunktioniert unter allen Umständen fehlerfreiund deterministisch.

Die Welt der Embedded Systeme ist restriktiv.Weil ein Embedded System autark funktio-nieren muss, kommt selbstständiger Feh-lererkennung und -behebung eine zentraleBedeutung zu. Schlanke Echtzeitbetriebs-systeme (RTOS) sorgen für sofortige Reak-

E tion auf Ereignisse, minimalen Stromver-brauch, skalierbare CPU-Leistung und vorallem speicherschonenden Betrieb. Warummacht die Programmierung solcher kriti-schen Systeme mit domänenspezifischenViertgenerationssprachen wie NI LabViewSinn?

Grafische schneller zum fertigen Programm.Der Wunsch nach mehr Funktionalität undKomfort nimmt bei Embedded Systemengenerell zu. Damit steigt exponentiell mitden Anforderungen die technische Komple-xität der Software. Für die Entwicklung drin-gend benötigte Ressourcen wie Geld oderPersonal sind meist begrenzt. Das Killer-kriterium im Entwicklungsgeschäft aber istZeit, die verloren geht und nicht mehr ein-geholt werden kann. Damit punkten funktio-nelle, grafische Programmiersprachen wie

NI LabView, da sich mit ihnen im Vergleichzu traditionellen Ansätzen sogar komplexeProbleme im Bruchteil der üblichen Zeit lö-sen lassen. Deshalb dringen sie vom klassi-

Embedded Systemeplattformübergreifend programmieren

Mit NI LabView lassen sich komplexe Embedded Applikationen mit einem engen

Terminplan oder knappen Ressourcen zuverlässig realisieren. Die drei standardisierten

NI-Plattformen PXI, CompactRIO und Single-Board RIO und die zwei Microcontroller-

targets ARM und Blackfin bieten für fast alle Anwendungen den passenden Formfaktor

und die Leistung. Diese zweiteilige Artikelserie zeigt auf, wie sich die Portierbarkeit von

Software so steigern lässt, damit diese ohne massives Umcodieren plattformübergrei-

fend eingesetzt werden kann.

GRAFISCHE PROGRAMMIERUNG IM EMBEDDED BEREICH – TEIL 1/2

Bild 1: Grafische Programmierung von Embedded Systemen bietet zahlreiche Vorteile.

INFOS Schmid Engineering AG

9542 Münchwilen TGTel. 071 969 35 90

[email protected]

National Instruments5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51

[email protected], www.ni.com/switzerland

AUTORMarco Schmid, Ingenieur Systemtechnik und

Mitglied der Geschäftsleitung, Schmid Engineering

Stephan Ahrends, Business DevelopmentManager Europe, National Instruments Germany

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schen PC-Bereich zunehmend in die Weltder Embedded Systeme.

Entwicklungsumgebung deckt alle EmbeddedAnforderungen ab. Folgende Eigenschaftenprädestinieren NI LabView zum Einsatz inEmbedded Systemen, die bislang vor allemmit den Sprachen C/C++ programmiert wer-den. An erster Stelle steht die hohe Produk-tivität, mit der sich Ideen umsetzen lassen.Zweitens ermöglicht die inhärente Parallelitätder Sprache Multitasking- und Multicore-betrieb. Drittens deckt LabView einen Funk-tionsumfang vom elementaren logischen In-verter bis zur Fehlerbehandlung und konfi-gurierbaren Tasks ab. Viertens ermöglichtdie durchgängige Entwicklungsumgebungdas Arbeiten im Team. Fünftens steht einebreite Palette fertiger IP in Form von Biblio-theken zur Lösung verschiedener Signalver-arbeitungsprobleme zur Verfügung. Sechs-tens lassen sich «trockene» Algorithmenschnell per Drag-and-Drop mit Live-I/Os ver-knüpfen. Und siebtens ist NI LabView einCrosscompiler, der verschiedene Program-miermodelle unterstützt und diesen Sprach-mix auf verschiedene Hardwares verteilenkann (Bild 2). Diese zwei in traditionellenEmbedded Systemen üblichen Software-techniken sind bei NI LabView direkt von un-terlegter Embedded Hardware abhängig: ef-fizienter Umgang mit CPU- und Speicher-ressourcen und unmittelbare Reaktionen aufEreignisse. Die Wahl der Hardware ist einwichtiger Meilenstein während der Entwick-lungsphase, denn die damit verbundeneLeistungsreserve hat einen direkten Ein-fluss, ob sich die Projektanforderungen wiegewünscht umsetzen lassen, ohne dieseEntscheidung später revidieren zu müssen.

Industrierechner mit Power. Data-, Sound- undVideostreaming, kontinuierliche High-Speed-Datenerfassung und -verarbeitung imMHz-Bereich, das Einbinden mehrerer Tau-send Messkanäle, komplexe Kommunikati-onsanwendungen und komfortable grafi-sche Bedienoberflächen (GUI) passen in dieWelt der High-End-PXI-Mess- und Regel-systeme (Bild 3). Für den Anwendungspro-grammierer interessant ist die nahezu belie-

bige Skalierung von Rechenleistung undProzess-I/O. Angefangen beim StandaloneEmbedded Controller mit robustem Echt-zeitbetriebssystem über den Hybrid-Betriebvon Windows und NI LabView-Realtime biszur Möglichkeit, ein FPGA für sehr hartes Ti-ming einzubinden. PXI-Systeme lassen sichnahtlos an die Projektanforderungen anpas-sen. Zusammen mit flexibler Stromversor-gung von 10–30 bis 230 VAC, einem fürindustrielle Umgebungen konzipierten Lüf-tersystem und zertifizierten Grund- undFunktionsmodulen lässt diese «Spielwiese»bezüglich Funktionalität, Leistung und Quali-tät wenige Wünsche offen. Der «Preis» istein für den Embedded Bereich physikalischgrosser Formfaktor, Bootzeiten zwischen30 Sekunden (Echtzeitbetrieb) und 90 Se-kunden (Windows) und eine mit 40–500 Wrelativ hohe Verlustleistung. Im Hybridmo-dus kombinieren PXI-Systeme die Vorteiledes Windows-Standards mit denen einesrobusten Echtzeitbetriebssystems. Ersteresbietet Möglichkeiten wie komfortable GUIs,Datenbankanbindungen oder Zugriff auf dieCloud. Letzteres erlaubt robusten 24/7-Dauerbetrieb sowie harte (NI LabView Real-time) als auch sehr harte Echtzeit (FPGA).Die zwei unterschiedlichen «Welten» wer-den auf einer Multicore-CPU in je einemCore abgebildet. Der Datenaustausch er-folgt über Shared-Memory oder TCP/IP. Ei-ne für Datastreaming oder -recording inter-essante Option ist die Anbindung von Solid-State-Disks im oberen Gigabyte- oder Fest-platten- und im Terabyte-Bereich.Ein Beispiel für ein typisches Einsatzgebietfür ein PXI-System ist ein Hochgeschwin-digkeitsmesssystem (Bild 3) für den Schie-nen- und Weichenbereich (Bahntechnik).Die Anforderungen umfassten zwei Distanz-sensoren für die Oberfläche, zwei Laser-scanner für die Querprofile, zwei Neigungs-sensoren und einen Spurweitensensor,mit einer simultanen Abtastrate zwischen10–50 kHz. Die maximale Messdistanz be-trug 10 km mit einer Auflösung von 5 mm,realisiert mit einem inkrementellen Odome-ter. Gleichzeitig sollten GPS-Daten ermitteltund von jeder Schiene je ein weg- und zeit-synchronisiertes Video aufgenommen �

Bild 2: Abstrakt und doch hardware-nah – NI LabView fügt verschiedene Programmiermodelle zu einer Systemsicht zusam-men und erzeugt daraus eine echtzeitfähige Standalone Firmware.

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20 megalink 2.12 A U TO M A TI O N

werden. Schliesslich galt es, dem Operatoreine touchbasierte Bedienoberfläche unddie Möglichkeiten eines Datenback-ups zubieten. Diese Funktionalität wurde auf ei-nem PXI mit NI LabView umgesetzt und er-reichte die geforderte Qualität auch unterFeldbedingungen.

Wenn die Grösse eine Rolle spielt. KompakteStandalonesysteme für Datenerfassung,Steuerung und Regelung mit hohen Ansprü-chen an zuverlässigen Dauerbetrieb und ei-nem breiten Spektrum an Prozesssignalenlassen sich mit den CompactRIO (RIO: Re-configurable I/O) und Single-Board RIOPlattformen realisieren (Bild 4). Das Com-pactRIO steht für robuste Gehäuse mitEchtzeitcontroller, FPGA-Backplane für re-konfigurierbaren I/O und verschiedene Hot-plug-I/O-Module. Das Single-Board RIO istdie «Boardvariante» ohne Gehäuse dersel-ben Hard- und Softwarearchitektur, konzi-piert für den Serieneinsatz. Die im Vergleich

zum PXI deutlich tiefere Verlustleistung zwi-schen 10–20 W, eine 10–30 VDC-Speisung,der kompakte Formfaktor und zahlreiche in-dustrietaugliche I/O-Module prädestinierendie Plattform für den typischen harten SPS-ähnlichen Industrieeinsatz. Die Verfügbar-keit des Realtime-Codes (Booten) in derGrössenordnung von 20 Sekunden und einSoftwaretiming auf dem Echtzeit-Controllerim Millisekundenbereich sind für viele in-dustrielle Anwendungen ausreichend. Hard-wareseitig kombinieren die Plattformeneinen schnellen Floating-Point-Applikations-prozessor (typischerweise bis zu 800 MHz)mit einem parallel arbeitetenden FPGA. Die-ser verarbeitet I/O und logische Operatio-nen parallel und deterministisch im Nano-sekundenbereich, auch unter harten Echt-zeitbedingungen. Damit lässt sich Jitter, deraufgrund der Architektur des Echtzeitbe-triebssystems üblicherweise vorhanden undabhängig von parallelen Threads ist, kom-pensieren.

In einer zeitkritischen Rapid Prototyping-phase eines Profilmessgerätes (Bild 4) galtes, neben analogen und digitalen Messigna-len zwei Messprofile über den CAN-Bus ei-nes Lichtschnittsensors zu erfassen und dieErgebnisse über WLAN an einen Mess-handheld und einen übergeordneten Leit-rechner zu kommunizieren. Die in derBahntechnik üblicherweise vorgeschriebeneZertifizierung von Hardware konnte dankNI’s Commercial-Off-The-Shelf-Komponen-ten schon zu Beginn als erledigt abgehaktwerden. Doch speziell bei der Funktionalitätzeigte sich das grosse Plus der modularenCompactRIO-Plattform. Üblicherweise be-deutet ein Einarbeiten in jede der obengenannten Technologien zeitraubende Ent-wicklungsarbeit. So aber steckte der Ent-wickler die entsprechenden Funktionsmo-dule ein, studierte kurz die mitgeliefertenBeispiele, holte sich von der Palette die fer-tigen Treiber und integrierte die Funktionali-tät mühelos in die Anwendung

Bild 3: Höchste Rechenleistung und Komfort mit PXI: Ein Messsystem aus dem Bahnbereicherfasst mit schnellen Analog- und Digitalsensoren, Profildaten, GPS-Signalen und Bildatenden Verschleisszustand von Bahnschienen.

Bild 4: Skalierung von I/O-Rapid Prototyping eines Profilmessgerätes mit Lichtschnittsensor(Mitte) mit CompactRIO (oben links) und anschliessender Serienherstellung mit Single-Board-Computer (unten links).

Für jede Ladung.

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A U TO M A TI O N 2.12 megalink 21

FPGAs mit der Maus programmieren. Ein FPGAist eine im Kern Software-rekonfigurierbare,parallel arbeitende Hardware. An ihn werdenzeitkritische Aufgaben und I/O delegiert, umdie CPU des Hauptcontrollers zu entlasten.Dabei gibt es zwei entscheidende Eckdaten:die realisierbare Funktionalität und derenTiming. Bislang waren Spezialisten nötig, umFPGAs zu programmieren. Dank LabView er-halten Ingenieure aus allen Sparten Zugangzur mächtigen Technologie rekonfigurierbarerLogik (Bild 5). Genauer betrachtet kommt dieechte Parallelität der FPGAs dem LabView-Datenflussparadigma am nächsten. Über intu-itive Funktionsblöcke lässt sich ein breitesSpektrum analoger, digitaler und serieller Pro-zesssignale einbinden, verknüpfen und paral-lel vorverarbeiten, bevor sie in die CPU wei-

tergeleitet werden. Die Funktionalität der ab-zu-bildenden Anwendung auf einem FPGA istdirekt begrenzt durch die zur Verfügung ste-hend Anzahl Gatter. Bekannte Kennwerte,welche Operation (Addition, Filter, FFT) wie-viele Gatter benötigt, liefern deshalb wert-volle Entscheidungsgrundlagen bei der Aus-wahl der FPGA-Leistungsklasse. Beim Timing«denkt» der Anwendungsprogrammierer in«Ticks», dem kleinsten Zeitinkrement in derGrössenordnung von Nanosekunden auf demFPGA. Dabei ist definiert, wie viel Zeit vonbestimmten logischen und mathematischenOperationen und I/O-Zugriffen benötigt wird.Dies gibt Richtwerte für das Systemtiming.Beim Softwaredesign gilt es, die EmbeddedAnwendung sorgfältig auf CPU und FPGA auf-

zuteilen. Der Hauptcontroller ist verantwort-lich für die High-Level-Hauptfunktionen. Low-Level-Details wie zeitkritischer Code, digitaleFilter, kombinatorische und sequenzielle Lo-gik, Skalierungen, Fixed-Point- und Integer-Arithmetik werden auf den FPGA ausge-lagert. Das NI LabView-FPGA-Diagramm wirdschlussendlich in VHDL-Code synthetisiert,mit den FPGA-Tools in eine Firmware kompi-liert und in den FPGA geladen. Der gesamteWorkflow wird dank den NI LabView-Toolskomplett abstrahiert und erfolgt auf Knopf-druck. Der «Build» mit Synthetisieren, Kompi-lieren und Flashen kann je nach Komplexitätder FPGA-Anwendung mehrere Stunden dau-ern, was beim FPGA- und Hardwaredesign je-doch üblich ist. In diesem Moment wird Hard-ware «produziert», weshalb dieser Vorgangdirekt mit ähnlich zeitintensiven Routing/Auto-routing-Prozessen vergleichbar ist. Im kreati-ven und hektischen Rapid-Prototyping wärensolche Totzeiten natürlich «No-go’s». In die-sen Phasen wird deshalb die Möglichkeit ge-nutzt, über Funktionsblöcke direkt auf die I/Oszuzugreifen. So lassen sich neue Funktionennach dem Anschliessen der I/O-Module so-fort in die Applikation integrieren und testen.Lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Me-galink wie sich LabView-Anwendungen fürARM- und Blackfin-Prozessoren realisierenlassen. ■

Bild 5: Zeitkritische Software und I/O werden an den FPGA delegiert, um den Applikationsprozessor zu entlasten.

Vom 28. Februar bis zum 1. März präsentieren Nati-onal Instruments und Schmid Engineering an derEmbedded World in Nürnberg auf dem Stand 4/422ihre Produkte und Lösungen.

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22 megalink 2.12 M E S S E

ass gross nicht immer besser ist, zeig-te einmal mehr die Easyfairs Automa-

tion Schweiz am 25. und 26. Januar in denbeiden Eulachhallen in Winterthur. Auch mit«nur» rund 130 Unternehmen präsentiertedie Messe das komplette Spektrum vonDienstleistungen und Produkten rund umdas Thema industrielle Automation. Das an-genehme Ausstellungsklima sowie die fach-kompetenten Firmen sorgten für eine ent-spannte Atmosphäre und liessen einenregen Informationsaustausch zu.Neben den bewährten learnShops und demMaschinenbauforum(siehe Artikel Seite 24)dem KMU-Podium mit dem Schweizeri-schen Institut für KMU an der HSG sorgteauch das Podiumsgespräch unter Führungvon Werner De Schepper für geistigenZündstoff.

D Reiseführer inklusive. Wer ob der geballten La-dung an technischer Innovation Gefahr lief,den Überblick zu verlieren, war bei den«Guided tours» bestens untergebracht. Unterfachmännischer Führung wurde das Publikumrund eine Stunde durch die Messe geführtund mit ausgesuchten Firmen und Produktenvertraut gemacht: Zur Produktions-Automati-sierung gab es von den Firmen Beckhoff,B & R, Satomec, der leanFactory Group undvon der SUVA viel Insiderwissen, unter ande-rem zu Produktionssteuerung, Lean Produc-tion, Safety@Work, Kostenkontrolle und opti-mierte Produktions-Automatisierung. ZumThema Energieeffizienz boten B & R, Sigma-tek, LinMot/NTI und Th. Zürrer konkrete Tippsvon Profi zu Profi. «Die Thematik der Energie-effizienz hat mich sehr interessiert und die Fir-men, welche darüber gesprochen haben, ta-ten dies sehr informativ», resümierteBesucher Mark Richards von der HumanikinGmbH zum Abschluss der Tour. MichaelScreta, Fachlehrer an der msw-winterthur warmit seiner ganzen Automatiker-Klasse (4.Lehrjahr) in die Eulachhellen gekommen: «Ichfinde die Guided tours eine gute Sache, weilman gezielt Informationen von Fachleuten be-kommt, die man sonst beim Messebesuchverpassen würde.»

Podiumsdiskussion heizte Publikum ein. ZumAbschluss des ersten Messetages standein Podiumsgespräch zum Thema «StarkerFranken/Eurokrise – und wie gehen Schwei-zer KMU 2012 damit um?» auf dem Pro-gramm. Unter der Führung von Werner DeSchepper von Tele M1/Duell Aktuell disku-tierten Eugen Albisser, Chefredakteur tech-nica, und Markus Frutig, Chefredakteur Elfo-rum, die Auswirkungen der Eurokrise aufdie Branche, worin der Sinn beziehungswei-se Unsinn von Regulierungen und Protektio-nismus als Massnahmen bestehen bezie-hungsweise wie und womit sich unsereSchweizer Wirtschaft rüsten kann. GeradeSchweizer KMU sind teilweise massiv vonden Währungsturbulenzen und dem da-durch entstandenen Kostendruck betroffen.Darauf haben Unternehmen mit einer Ver-längerung der wöchentlichen Arbeitszeit re-agiert. Durch ständige Optimierung der Pro-duktionsprozesse gelingt es zudem vielenUnternehmen, ihre Produktivität zu stei-gern. Unter dem Strich sind als ResümeeInnovation und Motivation wichtige Be-standteile, die Krisenzeiten zu bestehen.

Fachforen vermitteln aktuelles Wissen. DielearnShops boten einen fundierten Überblicküber neue Märkte, Trends und Innovationender Automationsbranche. Jeweils halbstün-dige Seminare zu Themen wie «Von null zumRobotik-Weltmeistertitel in 5 Jahren» von Hel-veticrobot, «Ist Kreativität lernbar?» mit demEIT bis hin zu «Sicherheit & Maschinen»-Vor-trag von der SUVA wurde in 12 spannendenlearnShops den interessierten Besuchernkompaktes Wissen vermittelt.Das «Schweizerische Institut für Klein- undMittelunternehmen» (KMU-HSG St. Gallen)widmet sich als einziges Institut auf dieserEbene in der Schweiz der Förderung vonKlein- und Mittelunternehmen. Das KMU-HSG informierte auf dem Podium über diezahlreichen Dienstleistungen und Förder-möglichkeiten. Gerade die betriebswirt-schaftlichen Weiterbildungsmöglichkeitenfür Ingenieure sind hier zentral. Die Diskus-sionsrunde präsentierte den Teilnehmern

Automatisierung im FokusKnapp 130 Unternehmen präsentierten Ende Januar in den beiden Eulachhallen in

Winterthur Automatisierung von A bis Z. Über 1900 Besucher nutzten die Chance,

sich bereits Anfang Jahr über die neuesten Entwicklungen zu informieren und in der

angenehmen und ruhigen Atmosphäre lange und vertiefte Gespräche mit den Aus-

stellern zu führen.

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Die angenehme und ruhige Atmosphäre ermöglichte lange und vertiefte Gespräche.

Page 25: Megalink.ch Februar 2011

zahlreiche Möglichkeiten für ihr eigenes Un-ternehmen. Christoph Graf, Projektleiterdes Instituts für KMU-HSG, äusserte sichzufrieden: «Wir schätzen hier den direktenKontakt zu den KMU und haben uns sehrüber die Teilnehmer und die interessantenReferate gefreut. Dazu haben wir auch sehrgutes Feedback bekommen.

Rundum zufriedene Gesichter. Aussteller wieBesucher kamen an der Messe auf ihreKosten. Martin Reh, Bereichsleiter Vertrieb& Marketing von Phoenix Contact: «Wir ha-ben sehr interessante Neuprojekte bespre-chen können und sind sehr glücklich, wiedas Ganze hier abläuft. Vom Stand über dieBesucher, bis hin zum Ausstellungsort Win-terthur, der sich als gutes Einzugsgebiet so-gar bis Lyss und Basel präsentiert, ist allessehr zufriedenstellend. So viele Kundenbe-suche hätten wir gar nicht realisieren kön-nen, wie wir hier Berichte schreiben konn-ten.»Salvatore Coroniti, Ver-kaufsingenieur Aussen-dienst Nord-/Ostschweizvon Maxon war besondersüber die Messedauer vonzwei Tagen, mit der Lageund den Kontaktmöglich-keiten mit seinen Kunden

zufrieden: «Wir haben bereits 2011 sehr po-sitive Feedbacks mitnehmen können. DieMesse ist sehr zentral gelegen, was auchbesonders viele Ingenieure anlockt, dienicht einen ganzen Tag Zeit haben.»Paolo Salvagno, Geschäftsführer B & RSchweiz, fand die Guided tours eine sehrgute, neue Idee und ist das nächste Malwieder dabei. Beat Meili, GeschäftsführerSigmatek Schweiz AG, gefiel es «sehr gut,denn es hat viele Besucher, alle wichtigenHersteller sind vertreten und der StandortWinterthur ist super».Für Walter Simione, Area Sales Managerbei Wago, war die Messe eine «gute Platt-form, die familiär klein, aber qualitativ sehrhochstehend ist. Dank dem identischen, op-timalen und von der Grösse her richtigenStandkonzept konnte sich jeder auf dasEssenzielle konzentrieren».Die nächste Automation Schweiz findet am23./24. Januar 2013 wieder in den Eulach-hallen Winterthur statt. ■

Rund 130 Unternehmen präsentierten an der Automation Schweiz das komplette Spektrum von Dienstleistungen undProdukten rund um das Thema industrielle Automation.

Auch Nachwuchsförderung war ein wichtigesMessethema.

Eine komplette Fabriksimulation zeigte die Möglichkeitenvon Lean Production auf.

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Page 26: Megalink.ch Februar 2011

tuhl war an Stuhl gereiht – präzise plat-ziert – ganz nach Maschinenbauer-Ma-

nier. Und aus gutem Grund sass auf fastjedem Stuhl in den Learnshop-Räumlich-keiten auch ein interessierter Zuhörer.Bereits zum zweiten Mal agierte das in Kol-laboration mit Sigmatek realisierte Maschi-nenbauforum an der Messe AutomationSchweiz in Winterthur als Informations-Brü-ckenbauer in der industriellen Automations-und Konstruktionsbranche. Daher standenerneut aktuelle Trends und Entwicklungenim Maschinenbau im Fokus. Dennoch ka-men sozialpolitische Themen nicht zu kurz.

Wissen aus der Praxis, für die Praxis. Durchseine fundierten Vorträge hat sich das Ma-schinenbauforum zu einem zentralen Aus-tausch-Event gemausert. Die Referenten –Entwicklungsleiter, Hochschuldozenten oderauch Kunden, bringen praxisnahe, aktuelleTechnik und Know-how auf den Punkt. Inden Learnshop-Räumlichkeiten wurden je-

S weils von 10.25 bis 14.00 Uhr, am 25. und26 Januar, je drei Fachreferate durchgeführt.

Im Dialog mit dem Benutzerinterface. Im erstenReferatezyklus am 25. Januar sprach UlfOberbichler, Alpha-Gate GmbH, über denDialog mit dem Benutzerinterface am Bei-spiel vom objektorientierten Framework A-VIS. Es wird zur Erstellung von intelligentenMensch-Maschinen-Interfaces und Fern-wartungsanwendungen für die Prozess- undMaschinenbedienung eingesetzt. Da es ausJava-Komponenten besteht und plattform-unabhängig ist, kann es vielfältig eingesetztwerden. Eine auf A-VIS basierende Anwen-dung kann auch als Applet in einem Web-Browser ausgeführt oder aus dem Browserheraus mittels der «JavaWebStart»-Tech-nologie gestartet werden.

Der Schaltschrank aus dem Netz. Am Don-nerstag präsentierte Daniel Elsener, EplanSoftware & Service AG, den Schalt-schrank aus dem Netz. Dieser kann mit-tels Browser per Drag-and-drop konfigu-riert und anschliessend automatisch undeffizient verdrahtet werden. Als Backboneder Konfigurationsoberfläche kommt dasEplan Engineering Center (EEC) zum Ein-satz, das in Echtzeit die gesamte IT-Infra-struktur integriert und somit eine vollau-tomatische Abwicklung des Kundenauf-trags ermöglicht. Dies spart Zeit und führt

zu höherer Produktivität und zu höherenMargen.

Die Umwelt schützen– in der Praxis. Der Fach-journalist Moritz Kulawik sorgte mit seinerRede für Abwechslung. Darin stellte er dieBürgerinitiative und Non-Profit-Organisation«myblueplanet» vor, deren Ziel es ist, einenkonkreten und messbaren Beitrag zum Kli-maschutz zu leisten. Die auf Multiplikatorenausgelegte Struktur bildet ein Netzwerk vonPersonen, die sich auf verschiedenen Ebe-nen für die Verringerung des CO2-Ausstos-ses in der Schweiz einsetzen. Sie wird heu-te von namhaften Organisationen undUnternehmen unterstützt.

Die Vorteile der objektorientierten Programmie-rung. Zum Abschluss trat Adrian Mischlervon Sigmtatek an das Rednerpult. Eloquentzeigte er auf, dass die Anforderungen imMaschinenbau laufend stiegen. Um diesemUmstand Rechnung zu tragen, sind moder-ne Engineering-Verfahren, bei denen dieeinzelnen Software-Module einer komple-xen Maschine wie in einem Baukastensys-tem zusammengesetzt werden können,zwingend geworden. Daher habe sich Be-reich der klassischen Software-Entwicklungaus Flexibilitätsgründen, wie zum Beispieldie SPS-Programmierung, das objektorien-tierte Programmieren und entsprechendeEngineering Tools durchgesetzt. ■

Auf die Plätze, Forum, losThemen wie «im Dialog mit dem Benutzerinterface», «myblueplanet» oder «die Vorteile

objektorientierter Programmierung» sorgten für gut besetzte Sitzreihen am maschinen-

bauforum.ch in den Eulachhallen in Winterthur. Die Informations-Plattform für die in-

dustrielle Automations- und Konstruktionsbranche während der Messe Automation

Schweiz wartete mit einer spannenden Referatsreihe auf.

GROSSES INTERESSE FÜR DAS MASCHINENBAUFORUM AM 25. UND 26. JANUAR AN DER AUTOMATION SCHWEIZ IN WINTERTHUR

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Im Rahmen des Maschinenbauforums informierten sich Interessenten am 25. und 26. Januarüber Trends und Aktuelles.

Nach Adrian Mischlers Referat , Sigmatek Schweiz, kennen die Zuhörer die Vorteileder objektorientierten Programmierung.

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EM stehen vielfach vor dem Problem,dass sie einen spezifischen Zuschnitt

an Software benötigen, der zum einendurch die Applikation bestimmt ist und zumanderen durch die zugrunde liegende appli-kationsspezifische Hardware. Oft sind meh-rere Lieferanten daran beteiligt, die ge-wünschte Basiskonfiguration zu liefern. Fürdie vorgestellte Demoapplikation waren esmindestens acht.

Aufwand reduzieren. Für OEMs stellt sich dieFrage, ob es sinnvoll ist, unterschiedlicheBuilding-Blocks selbst bei den jeweiligenLieferanten zu beziehen und eigenständigzu konfigurieren, oder eine fertige Lösungaus einer Hand zu verwenden. Schon allein

O das Lieferantenmanagement ist ein grosserZeitfresser, denn mit einem Manntag proLieferant kommt man pro Jahr selten aus.Damit verliert man bei 8 Kontakten schonfast zwei Wochen an Lieferantenbriefingsund Abstimmungen. Noch wichtiger sindaber die Fragen des jeweils zur Applikationpassenden Zuschnitts der Lösung sowie dieFrage des Lifecycle Managements. Hierstecken grosse Potenziale für Effizienzstei-gerungen.Werden die Systeme dazu noch mit Multi-core zum Beispiel für Steuerung und Visuali-sierung ausgelegt, addieren sich dazu An-forderungen, die nicht zwingend zur Kern-kompetenz des Entwicklers zählen: DasAufsetzen eines virtualisierten Systems imZusammenspiel mit all seinen unterschiedli-chen Komponenten. Auch ist es für Pro-zessvisualisier, die den Feldbus auf ihrenPanel-PCs nicht über dedizierte Controllerumsetzen wollen, sondern durch zuneh-mend attraktiver werdende FPGA-Imple-mentierungen, nicht in jedem Fall die Kern-kompetenz, diese Funktionen in den FieldProgrammable Gate Array (FPGA) zu imple-

mentieren. Es gibt folglich viele Aufgaben-stellungen bei der Entwicklung eines Sys-tems, die man auslagern kann. Die vorinteg-rierten industriellen Demo-Plattformen, dieKontron auf der SPS präsentierte, beinhal-ten alle diese Parameter. So kombinierensie beispielsweise Visualisierung und Echt-zeit-Steuerung auf einer einzigen virtualisier-ten Hardware inklusive FPGA-Funktionenfür die Videodatenerkennung und Profinet-Anbindung.

Die Summe ist mehr als die Einzelteile. Nun istes nicht so, dass für die Zusammenstellungeiner solchen Lösung einfach nur die Sum-me der Einzelteile genommen wird undschon läuft alles. In den vorgestellten Lö-sungen stecken Entwicklungskosten zursoftwareseitigen Plattformkonfiguration vonknapp 100000 Euro, allein nur um die De-mosysteme zum Laufen zu bekommen.Und hier ist ein wesentlicher Knackpunktbei der Entscheidung für einen oder achtLieferanten: Ist die Wertschöpfung, die derHardwarelieferant mir bieten kann, aucheine Leistung, die meine eigenen Entwick-lungskosten reduziert? Genau diese Kosten-rechnung müssen OEM aufstellen, um zueiner «Build or Buy»-Entscheidung zu kom-men. Und am besten kann man das an kon-kreten Beispielen veranschaulichen.

Die Demosysteme im Detail. Das erste der bei-den Demosysteme kann beispielsweise alsQualitätskontrollsystem genutzt werden. Esbasiert auf einem COM Express basiertenFPGA Starterkit mit einem Altera Cyclone IVGX FPGA auf dem Carrierboard inklusiveder erforderlichen HSMC-Karten von Alterafür die FPGA I/Os. Sowohl die Softing Soft-warestacks für Profinet wie auch die unter-nehmenseigene Video Processing IP sinddirekt im FPGA integriert. Zudem wurdeüber eine Hypervisor von Real-Time Sys-tems das CoDeSys Laufzeitsystem fürVxWorks mit virtualisiertem Windows 7 Cli-ent aufgespielt. Die beiden Laufzeitsystemetauschen sich über virtualisiertes Ethernetaus, was die Portierung bisher getrenntbetriebener Hardwaresysteme erleichtert. �

Die Effizienz ist entscheidendZur SPS/IPC/Drives stellte Kontron zwei «Application Ready Platforms» für die industri-

elle Automatisierung vor, die bereits funktionsvalidierte Hard- und Software-Komponen-

ten beinhalten. Die Installation beinhaltet Produkte von acht Lieferanten einer Wert-

schöpfungsstufe, die nun aus einer Hand vom Hardwarelieferanten angeboten werden.

Das Ziel ist Effizienzsteigerung.

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Auf der SPS zeigte Werner Ressle zwei FPGA-basierte Beispielapplikationen für die industrielle Automatisierung, diebereits funktionsvalidierte Hard- und Software-Komponenten als «Application Ready Platforms» integrieren.

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Über Profinet wurde ein Siemens SimaticET200S I/O-Knoten mit acht digitalen Ein-gängen und acht digitalen Ausgängen ange-schlossen. Die angesteuerten DC-Motorenführen Motion-Bewegungen durch, wieman sie beispielsweise bei Pick-and-Place-Robotern kennt. Das GUI zeigt Kamera-Streams sowie die eigentliche HMI-Applika-tion. Verarbeitet werden in der Demoappli-kation sowohl Sensor- als auch Kamera-daten. Die Kameradaten werden im FPGAvorverarbeitet. Signalisiert wird die Anwe-

senheit eines Gegenstandes beziehungs-weise eine Störung im weissen Bild. Diesals beispielhafte Vision-Applikation. Passen-de Standard-Video-Algorithmen wurdenapplikationsspezifisch integriert, sodassOEMs auch von reduzierten Kosten bei derSoftwareintegration profitieren.Das zweite Demosystem basiert auf einemPCIe/104 Embedded Single Board Compu-ter, der ein Multi-Chip Modul mit Intel AtomE6x5CT Prozessor und Altera Arria II GX 65FPGA integriert. Die im FPGA implementier-

ten GPIOs unterstützen einen Not-Aus, ei-nen Entfernungssensor, eine Rundumkenn-leuchte sowie einen Metalldetektor. DasDemosystem eignet sich beispielsweise fürAll-in-One-Lösungen zur Steuerung und Si-cherung von Förderlinien in der Verpa-ckungsindustrie. Der Wind River 1.3 Hyper-visor, der die CoDeSys Runtime-Umgebungverwaltet, ist mit Echtzeit-VxWorks 6.8 so-wie Linux ausgerüstet. Ein abgesetztesWindows HMI ist über Ethernet an dasCoDeSys Laufzeitsystem angebunden. EinSofting Modul für Echtzeit Profinet I/O Im-plementierungen ist an VxWorks über Profi-net gekoppelt. Da dieses Modul auch weite-re Industrial Ethernet-Anbindungen unter-stützt, sind individuelle Implementierungenfür OEM sehr flexibel auslegbar.

Hoher applikationsspezifischer Reifegrad. DieDemosysteme zeigen einen hohen applika-tionsspezifischen Reifegrad, der für vieleOEMs von grossem Interesse ist, da dieverbauten Komponenten in vielen industriel-len Applikationen benötigt werden. DieseKomponenten waren bislang nicht mit vali-dierter Kompatibilität aus einer Hand liefer-bar. Können OEM aber die Erfahrung in derSoftware-Integration sowie F & E-Kapazitä-ten hinsichtlich des Zusammenspiels dieserStandardkomponenten von ihrem Lieferan-ten beziehen, sparen sie wertvolle Zeit beider Umsetzung ihrer Systeme. Unter TCO-Betrachtung sind das mindestens 10 Pro-zent, oft bis zu 20 Prozent Kosteneinspa-rungspotenzial gegenüber dem Einzelbezugund dem damit verbundenen Integrations-aufwand. Attraktiv ist zudem auch dasAngebot, solche «Application Ready Plat-forms» zusammen mit den jeweiligen Öko-systempartnern konstant weiter zu entwi-ckeln und zu pflegen. OEMs erhalten soautomatisch Zugriff auf Upgrades, Patchesund zukünftige Innovationen. Wichtig ist da-bei nicht, dass die Entwicklungsaufwendun-gen die erwähnten 100000 Euro umfassen,was auch der aufwändigen FPGA-Imple-mentierung zu zollen ist. Wichtiger ist viel-mehr die Kosteneinsparung im Detail auchbei Standardsoftware. Auch wenn dadurchMehrkosten von mehreren Tausend Euroentstehen, steht am Ende der Kostenrech-nung in vielen Fällen ein Plus, da Lieferan-ten solche Leistungen mehrfach erbringenund damit letztendlich deutlich effektiver ar-beiten können. Für den OEM-Entwickler be-deutet das letztlich auch höchste Effizienz,da so die Hardwareplattform applikations-fertig integriert geliefert wird.Bei Kontron erhalten OEMs zudem den voll-ständigen First-Level- und Second-Level-Support für diese Plattformen. Zudem wirdauch das gesamte Lizenz- und Patch-Ma-nagement übernommen. ■

Das Funktionsschema des COM Express basierten FPGA-Demosystems, das beispielsweise als Qualitätskontrollsystemdienen kann.

Der Systemaufbau des PCIe/104 basierten Demosystems mit Altera Arria II GX 65 FPGA, das sich beispielsweise für All-in-One-Lösungen zur Steuerung und Sicherung von Förderlinien in der Verpackungsindustrie eignet.

26 megalink 2.12 E M B E D D E D

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as das General Purpose GraphicsProcessing Units (GPGPU)-Compu-

ting so attraktiv macht, ist ihre hohe Floa-ting-Point Performance von kosteneffizien-ten GPUs. Damit Embedded Systeme aberdavon profitieren können, müssen drei An-forderungen erfüllt sein: eine geringe Leis-tungsaufnahme, parallele Algorithmen undim Idealfall offene Standards.Die erste Anforderung ergibt sich daraus,dass bei vielen Embedded Applikationen die

W Grenzwerte für die thermische Verlustleis-tung eines Prozessors (Thermal Design Po-wer, TDP) deutlich geringer liegen, als diesmit aktuellen Desktop-Grafikkarten realisier-bar wäre. Gründe dafür sind oft umgebungs-bedingte Beschränkungen hinsichtlich Grös-se, Gewicht und Leistungsaufnahme (Size,Weight and Power, SWaP) vieler EmbeddedApplikationen. Portable Ultraschallgeräte bei-spielsweise, sollen möglichst klein sein, be-nötigen aber eine hohe Rechenleistung fürdie Echtzeit-Bildverarbeitung. Auch Tele-kommunikations-Infrastrukturen, bei denendie Computing-Anforderung hoch, die Gren-zen für die Leistungsaufnahme aber limitiertsind, können von der GPGPU-Technologieprofitieren. Und auch viele Wehrtechnik- undLuftfahrt-Applikationen wie beispielsweiseSonar, Radar und Videoüberwachung benöti-gen hohe Rechenleistung auf EmbeddedFormfaktoren.Für diesen Bedarf liefert die AMD RadeonE6760 Embedded GPU (Bild) mit 480 Stream-Prozessoren 16,5 GFlops pro Watt bei einerTDP von nur 35 Watt.

Offener Standard als ideale Schnittstelle. Umdiese Rechenleistung abzurufen, steht mitOpenCL ein offener Standard zur Verfü-gung, der die parallele Programmierung vonGPUs und anderen Prozessoren wie CPUs,FPGAs oder Cell ermöglicht. Er wurde voneinem interdisziplinären Industrie-Konsor-tium erstellt, zu dem Chip-Hersteller, Soft-ware-Firmen und Forschungseinrichtungenzählen. Mit zunehmender Reife entwickeltesich OpenCL zum idealen API für Codes,der über unterschiedliche Hardware und Be-triebssysteme portierbar ist.GPUs eignen sich für die parallele Datenver-arbeitung, insbesondere wenn es um ähnli-che Berechnungen für eine Datenmengegeht – auch datenparallele Berechnungengenannt:Zwei Vektoren, a und b, werden element-weise addiert und ihr Ergebnis im Vektor cgeschrieben (Beispiel 1). Während derCPU-Code die Elemente paarweise berech-net, führt OpenCL viele Additionen parallelauf der GPU durch (Beispiel 2).

Parallel programmieren für DummiesHeute sind Grafikprozessoren frei programmierbare, parallele Rechenmaschinen. Mithilfe

der offenen und standardbasierten, parallelen Programmiersprache OpenCL und der

kontinuierlichen Weiterentwicklung des heterogenen Computings, eröffnen General

Purpose Graphics Processing Units (GPGPUs) aufgrund ihrer hohen Floating-Point Per-

formance neue Möglichkeiten in Embedded-Anwendungen.

GENERAL PURPOSE GRAPHICS PROCESSING UNITS (GPGPUS) ALS MÖGLICHKEITEN FÜR DEN EMBEDDED MARKT

Die GPU der Radeon E6760 ist im 40-Nanomter-Prozess gefertigt und arbeitet mit einer Frequenz von 600 MHz.

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AUTOR Peter Mandl, Senior Product Marketing Manager,

Embedded Client Business, AMD Inc.;Udeepta Bordoloi, Senior Member Technical Staff,

Embedded Client Business Compute ApplicationSoftware, AMD Inc.

Wie GPUs die Bildverarbeitung beschleu-nigen können, berichtete die Megalink11/2011. Den Artikel finden Sie unter:www.megalink.ch/plus

Megalink Plus

void vec_add (const float *a, const float *b, float *c){for (int i = 0; i ‹ N; i++) c[i] = a[i] + b[i];}

Beispiel 1: Beispielcode in C:

__kernel void vec_add (__global const float *a, __global const float *b, __global float *c){int i = get_global_id(0); c[i] = a[i] + b[i];}

Beispiel 2: Dieselbe Addition als OpenCL:

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28 megalink 2.12 E M B E D D E D

Die Operation für jedes Element i wirdWork-Item genannt. Konzeptionell werdensie in einem Kernel parallel ausgeführt. Obdas Work-Item i = x vor, gleichzeitig odernach dem Work-Item i = y ausgeführt wird,kann nicht vorhergesehen werden. Aller-dings ist klar, dass auf GPUs unzählige Hun-derte Work-Items in der Ausführung seinkönnen.Derweil bietet OpenCL eine Option, ganzeSätze von Work-Items in Arbeitsgruppenzusammenzufassen, wodurch die Synchro-nisation und der Datenaustausch der Work-Items hergestellt werden.

Das OpenCl Host-Programm operiert parallel.Um die GPU zu steuern, muss vor demGPU-Code ein Host-Programm (CPU-Code)geschrieben werden. Dieses Programm fin-det und initialisiert die GPU(s), sendet dieDaten und den Kernel-Code an die GPU,weist sie an, die Ausführung zu starten,weiss, wann die Ergebnisse bereitstehenund liest sie aus.OpenCL vereinfacht ausserdem die Koexis-tenz mehrerer Implementierungen offenerStandards auf derselben Maschine. So kannzum Beispiel eine Implementierung auf derCPU, eine weitere für die GPU(s) und wie-derum eine andere für weitere Beschleuni-ger, die ebenfalls mit an Bord sind, genutztwerden. Deshalb sollten Anwender zuerstim OpenCL-Programm darin bestehen, her-auszufinden, wie viele Plattformen auf deraktuellen Maschine vorhanden sind undeine davon auszuwählen.Innerhalb einer Plattform wird folgend einKontext generiert – für hochentwickelte An-wendungen sind auch mehrere möglich.Der Kontext kann als ein in sich geschlosse-nes Universum versinnbildlicht werden, dasalle anderen OpenCL-Ressourcen integriert.Alle folgenden Schritte finden darin statt(Beispiel 3).Anschliessend werden die in diesem Kon-text vorhandenen OpenCL Devices abge-fragt und erfasst – in diesem Fall die GPUs.Das OpenCL-Programm muss nun aus ei-nem oder mehreren Kernels kompiliert understellt werden – um auf den ausgewähltenDevices zu laufen. Ergänzend erstelltOpenCL Buffer, die die Daten vor und nachder Ausführung auf der GPU speichern. Fürdas zusätzliche Kernel-Beispiel werden dreiBuffer erstellt, die zu den Vektoren a, b undc korrespondieren (Beispiel 4).

Asynchrone Arbeit spart Zeit. Jetzt, wo dieGPU sowie der Code, der auf der GPU aus-geführt werden soll, initialisiert sind, könnendie Befehle, wie zum Beispiel die Daten-übermittlung, Kernel ausführen oder Ergeb-nisse erfassen, an die GPU gesendet wer-den. Aus Effizienzgründen macht es Sinn,

dass das Host-Programm (CPU) diese Be-fehlsaufrufe asynchron (non-blocking) aus-führt: während das Programm einen Befehlsendet, muss es nicht auf seine Abarbei-tung warten. Der Host kann so zu anderenAufgaben übergehen und weitere Befehlean die GPU senden.

OpenCL bietet ein Konstrukt, Befehle an die GPUzu übermitteln: die Command Queue. Für eineeinfache Benutzung gibt es Blocking- undNon-blocking-Varianten für eine Reihe an Be-fehlen die an die Command Queue überge-ben werden können. Zudem gibt es Mecha-nismen, mit denen sich abfragen lässt,

// set the args valueserr = clSetKernelArg(kernel, 0, (void *)&memobjs[0], sizeof(cl_mem));err |= clSetKernelArg(kernel, 1, (void *)&memobjs[1], sizeof(cl_mem));err |= clSetKernelArg(kernel, 2, (void *)&memobjs[2], sizeof(cl_mem));

// set work-item dimensionsglobal_work_size[0] = n;

// execute kernelerr = clEnqueueNDRangeKernel(cmd_queue, kernel, 1, NULL, global_work_size, NULL, 0, NULL, NULL);

// read output arrayerr = clEnqueueReadBuffer(context, memobjs[2], CL_TRUE, 0, n*sizeof(cl_float), dst, 0, NULL, NULL);

Beispiel 5: Host-Programm (Ausführen) Kasten 4

// get number of platforms available on this systemstatus = clGetPlatformIDs(0, NULL, &numPlatforms);

// search list of platforms for vendor nameif (numPlatforms › 0) { platforms = (cl_platform_id *) malloc(numPlatforms*sizeof(cl_platform_id)); status = clGetPlatformIDs(numPlatforms, platforms, NULL); for (unsigned i = 0; i ‹ numPlatforms; i++) { char pbuf[100]; status = clGetPlatformInfo(platforms[i], CL_PLATFORM_VENDOR, sizeof(pbuf), pbuf, NULL); platform = platforms[i]; if (!strcmp(pbuf, «Advanced Micro Devices, Inc.»)) break; } free(platforms); platforms = NULL;}if (platform == NULL) return -1;cps = {CL_CONTEXT_PLATFORM, (cl_context_properties)plaform, 0};

Beispiel 3 : Host-Programm (Plattformen identifizieren)

// create the OpenCL context on a GPU devicecl_context = clCreateContextFromType(cps, CL_DEVICE_TYPE_GPU, NULL, NULL, & status);

// get the list of GPU devices associated with contextclGetContextInfo(context, CL_CONTEXT_DEVICES, 0, NULL, &cb);devices = malloc(cb);clGetContextInfo(context, CL_CONTEXT_DEVICES, cb, devices, NULL);

// create a command-queuecmd_queue = clCreateCommandQueue(context, devices[0], 0, NULL);

// allocate the buffer memory objectsmemobjs[0] = clCreateBuffer(context, CL_MEM_READ_ONLY | CL_MEM_COPY_HOST_PTR, sizeof(cl_float)*n, srcA, NULL);}memobjs[1] = clCreateBuffer(context, CL_MEM_READ_ONLY | CL_MEM_COPY_HOST_PTR, sizeof(cl_float)*n, srcB, NULL);memobjs[2] = clCreateBuffer(context, CL_MEM_WRITE_ONLY, sizeof(cl_float)*n, NULL, NULL);

Beispiel 4: Host-Programm (Initialsierung)

Page 31: Megalink.ch Februar 2011

ob ein Befehl (oder ein Ereignis) abgearbei-tet ist und auch Wege, damit das Host-Pro-gramm auf die Abarbeitung aller vorherge-henden OpenCL-Befehle wartet. Je nachden Eigenschaften der Command Queuekönnen die übermittelten Befehle in Reihen-folge der Übermittlung (in-order) oder nicht(out of order) ausgeführt werden.All diese Schritte im Host-Programm dien-ten bisher dazu, die Aktivitäten auf der GPUzu initialisieren und ein odermehrere Programme auszu-führen. Eine Plattform wurdegefunden, der Kontext gene-riert, ein OpenCL-Gerät so-wie ein oder mehrere Kernelsinitialisiert sowie Buffer undeine Command-Queue gene-riert. In den meisten Anwen-dungen müssen diese Schrit-te nur einmal ausgeführtwerden, bevor man dazuübergehen kann, den Codeauf der GPU auszuführen.Dazu werden zuerst die Da-ten der Vektoren a und b andie jeweiligen OpenCL-Bufferübermittelt. Genauer gesagtwerden die Befehle übertra-gen (oder queued), um dieDatenübermittlung an dieCommand-Queue zu starten.Im zweiten Schritt werden dieArgumente aufgesetzt, dieder OpenCL-Kernel nutzensoll. Im Beispiel werden dieOpenCL-Buffer mit den Ker-nel-Parametern a, b und c ver-knüpft.Im nächsten Schritt wird derKernel ausgeführt. Eine wich-tige Information, die an die-sem Punkt fehlt, ist, an wievielen Items der zusätzlicheKernel arbeiten soll. Genauergesagt muss die gesamte An-zahl der Work-Items spezifi-ziert werden. In diesem Bei-spiel wird die Vektorgrösseangegeben mit sizeOfArray,was der Gesamtzahl derWork-Items entspricht (Bei-spiel 5).Nach der Übermittlung desKernels erfolgt der Befehls-aufruf den Wert aus demEpenCL-Buffer oc an denVektor c zu übergeben. Wer-den die vorherigen Befehls-aufrufe an die Command-Queue als non-blockingübermittelt, ist es nötig, einenCall zu setzen, um auf die Ab-arbeitung aller Aktionen der

Command-Queue fertig abgearbeitet sind.An diesem Punkt ist dann das korrekte Er-gebnis in den Zielvektor geschrieben.

Das Beste kommt zum Schluss. Ein Grundwis-sen über die Vorteile von OpenCL gehörenzu den Voraussetzungen für eine breite Ad-aption des GPGPU-Computings im Embed-ded Markt. Viele Algorithmen korrelierenmit der GPGPU-Architektur und zeigen im

Vergleich zu traditionellen Multi-Core-CPU-Umsetzungen deutliche Leistungszuwäch-se. GPGPU liefert ansprechende GFlops proWatt bei attraktiven GFlops pro USD und er-möglicht neue Möglichkeiten für grössen-,gewichts- und leistungssensitive EmbeddedApplikationen. ■

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Page 32: Megalink.ch Februar 2011

30 megalink 2.12 TI TE L S TO R Y

achdem viele Kunden aus dem indust-riellen Umfeld sich bei den über 120 FA-

Es des Distributors EBV immer wieder nachpreisgünstigen, aber sehr genauen und qua-litativ hochwertigen Drucksensoren erkun-digt haben, begann hausintern die Suchenach einer Lösung.Mit dem niederländisch-amerikanischen Un-ternehmen Sensata Technologies fand EBVElektronik schliesslich den passenden Part-ner zur Umsetzung des Projekts Titan. Sen-sata fertigt 75 Millionen Drucksensoren mit

N kapazitiv-keramischer Technologie pro Jahrfür die Automobilbranche, die zwar denstrengen Automotive-Qualitätskriterien ent-sprechen, aber allesamt über einen ratiome-trischen 0–5-V-Ausgang verfügen. Da in

der Industrie jedoch ein 4–20-mA-AusgangStandard ist, waren die Sensoren ohne dieStromschnittstelle nur für sehr bestimmteApplikationen in der Industrie einsetzbar.

Keramikmembran misst Druck. Seit 1985 fer-tigt Sensata Drucksensoren auf Basis seinerKeramik-Technologie. Diese Sensoren kom-men in Autos an zahlreichen Stellen zumEinsatz. Die erste Applikation damals warein Drucksensor für den Kompressor-Kreis-lauf der Klimaanlage. Mittlerweile hält Sen-sata in dieser Anwendung einen weltweitenMarktanteil von über 80 Prozent. Weiterent-wickelte Varianten dieses keramischenDrucksensors sind mittlerweile in automati-schen Getrieben, Kraftstoff-Anwendungenfür Niederdrucksysteme (Diesel) oder zurÖldruckmessung im Einsatz. Sensata fertigtmit dieser Technologie Drucksensoren, dievom Unterdruckbereich bis zu 80 bar arbei-ten.Das Basiselement des Sensors besteht auseinem etwa 3 mm dicken Keramiksubstrat so-wie einer etwa 0,6 bis 1,2 mm dünnen, flexib-len Keramikmembran, die im Glasbondverfah-ren in einem hochgenau definierten Abstanddarauf befestigt ist. In ihrem Aufbau unter-scheiden sich Sensoren mit unterschiedlichenDruckbereichen nur durch unterschiedlich di-cke Membranen und durch elektronisches Ka-libieren. Auf beiden keramischen Teilen befin-

Automotive-Sensoren fit für die IndustrieMan nehme einen Drucksensor, der jedes Jahr in Millionenstückzahlen für den Einsatz

im Auto gefertigt wird, versehe ihn mit einer 4–20-mA-Schnittstelle für den industriellen

Einsatz, und fertig ist ein neuer Drucksensor, der trotz Spitzenqualität besonders preis-

wert ist. Dieses «Kochrezept» beschreibt die Vorgehensweise von EBV Elektronik für

das neuste Produkt im Rahmen der «EBVchips».

AUTOMOTIVE-KNOW-HOW FÜR INDUSTRIESENSOREN

Seit Ende 2011 muss jeder in der EU verkaufte Neuwagen über ein ESP-System zur Fahrstabilisierung verfü-gen. Kernelement eines jeden ESPs sind zwei Sensoren: ein Drehraten- und ein Beschleunigungssensor. Mit-te der 1990er-Jahre kamen die ersten ESP-Systeme auf den Markt, aber nur in Premium-Fahrzeugen, denn dieSensoren waren damals schwierig zu fertigen und sehr teuer. Kurz nach dem legendären Elchtest im Jahr1997 gab es ESP-Systeme auf einmal bis hinunter zur Kompaktklasse. Der Siegeszug des ESPs setzte mit demEinsatz von qualitativ hochwertigen, aber relativ preisgünstig herstellbaren Drehraten- und Beschleunigungs-sensoren auf Halbleiterbasis ein. Heutzutage befinden sich preisgünstige Drehraten- und Beschleunigungs-sensoren (auf MEMS-Basis) in praktisch jedem neuen Smartphone und den meisten Spielekonsolen, weil diePreise dieser Halbleitersensoren durch die Massenfertigung für das Auto drastisch sanken. Gleichzeitig gabes bei diesen Consumer-Sensoren keine nennenswerten Qualitätsprobleme, da die Automobil-Zuliefererbereits für eine sehr hohe Basisqualität bei der Fertigung gesorgt hatten.Analog hierzu hat auch EBV im Rahmen seiner EBVchips einen Drucksensor aus der Automobilindustrie ge-nommen, ihn an die Bedürfnisse der Industrie angepasst und mit der passenden 4–20-mA-Schnittstelle ver-sehen. Da diese Drucksensoren bereits seit vielen Jahren im Auto massenhaft zum Einsatz kommen, hatder Drucksensor-Hersteller die Qualität bestens im Griff, aber die Industriekunden dürfen sich über signifi-kante Preisvorteile im zweistelligen Bereich freuen, die sich durch die Fertigung in sehr hohen Stückzahlenergeben.

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Man nehme einen Drucksensor, der in Millionenstückzahlen für den Einsatz im Auto gefertigt wird, versehe ihn mit einer4–20-mA-Schnittstelle für den industriellen Einsatz – fertig ist der neue Drucksensor.

Page 33: Megalink.ch Februar 2011

det sich jeweils eine dünne Goldschicht, dieüber Kontaktleitungen mit der Elektronik ver-bunden ist. Die beiden Goldschichten bildeneinen Kondensator, dessen Kapazität sich inAbhängigkeit vom Druck auf die Membran än-dert, wobei die Kapazität dieses Kondensatorsim Bereich um 15 pF liegt.Mithilfe eines proprietären Lade-/Entlade-Verfahrens wird die Kapazitätsänderung re-lativ zu einem Referenz-Kondensator be-stimmt, um daraus eine Ausgangsspannungzwischen 0 und 5 V zu erzeugen. DiesesVerfahren hat sich über viele Generationenbewährt, zumal die Elektronik, die Kalibrie-rung und die Temperaturstabilität innerhalbder letzten Jahrzehnte systematisch verbes-sert wurden, während das grundsätzlicheVerfahren immer gleich blieb.Jeder einzelne Sensor wird bei Raumtem-

peratur kalibriert. In der Fertigung werdendie Sensoren bei 23 °C und 135 °C geprüft.Auch im oberen und unteren Druckbereicherfolgt eine Kalibrierung. All diese Massnah-men erfolgen rein analog ohne den Einsatzvon Digitalelektronik. Dieses Verfahren hatsich bewährt und sowohl in der Fertigungals auch im Betrieb als äusserst stabil er-wiesen. Innerhalb eines Kernbereichs wei-sen die Sensorelemente eine ziemlich linea-re Kennlinie auf; lediglich am unteren undoberen Ende des Messbereichs kommt eszu grösseren Nichtlinearitäten.

Technologietransfer vom Auto in die Industrie.Damit die Sensoren auch im Industriebe-reich zum Einsatz kommen können, benöti-gen sie einen 4–20-mA-Ausgang. Auf Initia-tive von EBV Elektronik wurden die Titan-Drucksensoren mit einer industrietauglichenAusgangsschnittstelle entwickelt, wobeiEBV Elektronik gemeinsam mit Sensata ei-ne nachgeschaltete Elektronik zur Umwand-lung des 0–5-V-Signals in einen Ausgangs-strom von 4–20 mA definiert hat. Für die ge-samte Definition auf der industriellen Schnitt-stellenseite war dabei EBV zuständig.EBV macht damit Sensatas ursprünglichfür Automotive-Anwendungen entwickelteDrucksensor-Technologie auch den Indust-riekunden zugänglich, sodass die Sensorenauch in Anwendungen wie zum Beispiel derProzessautomatisierung zum Einsatz kom-men können. EBV hat ja den Begriff«EBVchips» bewusst nicht nur auf Siliziumbegrenzt. Zu den EBV-Chips zählen auchHybride, Leiterplatten, Module, Encoderoder in diesem Fall eben industrielle Senso-ren im Einschraubgehäuse. �

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Funktionsprinzip der Keramik-Drucksensoren.

Sensor für die absolute (links) und relative (rechts) Druckmessung.

Der Keramik-Drucksensor.

Page 34: Megalink.ch Februar 2011

32 megalink 2.12 TI TE L S TO R Y

Drucksensoren in fast allen Varianten. Derzeitsind diese EBVChips Drucksensoren in Mes-sing-Ausführungen für die drei Druckbereiche0 bis 10 bar, 0 bis 20 bar und 0 bis 35 bar so-wie als Ausführung in rostfreiem Stahl für denDruckbereich 0 bis 45 bar erhältlich. Bei Be-darf und entsprechendem Volumen sind EBVElektronik und Sensata auch in der Lage, Vari-anten mit anderen Steckverbindern, unter-schiedlichen mechanischen Anbindungenoder Gehäusen zu fertigen. Derzeit sind dieDrucksensoren gemäss IP65, IP67 und IP6K9(alle mit Kabel) klassifiziert. Weil die Stromver-sorgung des Sensors über die Signalleitungerfolgt, kommen die Titan-Sensoren mit zweiAnschlussleitungen aus, die den in EMV-tech-nisch schwierigen industriellen Umgebungenüblichen Anschlusslängen gemäss SAE-Spezi-fikation entsprechen. Dabei sind die industriel-len Drucksensoren gegenüber Einstrahlungenvon bis zu 30 V/m immun.Über den gesamten Temperaturbereich von–20 °C bis +100 °C hinweg beträgt derMessfehler weniger als 2 Prozent. Bei 25 °Cliegt der Messfehler über den gesamten

Messbereich hinweg bei 0,75 Prozent – unddas über mehr als 10 Millionen spezifizierteDruckmesszyklen. Damit zählen dieseDrucksensoren zu den genausten auf demMarkt. Die Betriebsspannung der verpo-lungsgeschützten Bauelemente darf zwi-schen 6 und 30 VDC liegen, aber auchSpannungen bis 39 VDC überstehen dieSensoren unbeschadet.Vibrationen bis 10 g mit einer Frequenz von25 Hz bis 2000 Hz beeinträchtigen die Sen-soren genauso wenig wie Stossbeanspru-chungen von 100 g aus einer beliebigenRichtung mit 6 Hz (halber Sinus). Stets lie-fern die UL- und RoHS-konformen, CE-zerti-fizierten Sensoren nach einer Antwortzeitvon weniger als 10 ms ihr Messergebnisüber den kostengünstigen, aber IP6K9-taug-lichen Delphi-Packard-Steckverbinder zu-verlässig nach aussen. Als Dichtungsmateri-al für den internen O-Ring verwendetSensata Neopren, HNBR und Fluorosilikon.Der Berstdruck entspricht jeweils dem fünf-fachen Messdruck.Mit ihrem Sechskant-Schraubanschluss(1/8" Male, ¼" Female) eignen sich dieDrucksensoren nicht nur für Einsätze in derindustriellen Prozess-Automatisierung, son-dern auch für Applikationen wie beispiels-

weise Pumpen und Kompressoren sowieHVAC (Heizung, Ventilation und Klimatisie-rung) und Gefriergeräte. Im Rahmen derProzess-Automatisierung finden sich bei-spielsweise Anwendungen in den Berei-chen Hydraulik, Pneumatik, Aufzüge, Flüs-sigkeiten und Gase. Zu den wichtigstenPumpen- und Kompressor-Applikationen ge-hören industrielle Reinigungssysteme, (Au-to-)Waschanlagen, Hochdruck-Reiniger aufWasserbasis, Wasser- und Hilfspumpen so-wie pneumatische Systeme. Der BereichHVAC und Gefriergeräte umfasst nicht nurindustrielle Gefriertechnik, sondern auchGebäudeautomatisierung, Wärmepumpensowie Kühl- und Gefriergeräte für Lebens-mittel und Einzelhandel.

Das Beste zweier Welten vereinen. «Über dasgrosse Netzwerk von EBV Elektronik habenwir Zugang zu einem völlig neuen Kunden-kreis im Bereich der Industrieelektronik»,erklärt Roger Appelo, Business Develop-ment Manager für Sensorprodukte bei Sen-sata in Europa. «Andererseits erhält EBVElektronik Zugang zu einer qualitativ sehrhochwertigen, rundum ausgereiftenSensortechnologie, die noch viel Potenzialbirgt. Aus unserer Sicht ist dies eine klareWin-win-Situation. Durch die Massenferti-gung der entsprechenden Automotive-Sen-soren in Stückzahlen von mehreren zig Milli-onen Stück pro Jahr kann EBV dieDrucksensoren zu einem sehr attraktivenPreis anbieten.» Die Entwicklung dieserEBVchips erfolgte teilweise in Holland undteilweise in den USA; die Fertigung deskompletten Sensors inklusive Keramikferti-gung wird in Mexiko erfolgen, wo Sensataauch die Automotive-Sensoren herstellt. ■

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ie Anforderungen an Messgeräte,Messsysteme und Vernetzungsmög-

lichkeiten wachsen immer schneller. «Un-sere Kunden wünschen anspruchsvolle undbedienerfreundliche Messtechnik, die auchautomatische Analysen und Bewertungender Messergebnisse innert Sekunden lie-fern kann», fasst Rolf Schmid von GMC-Instruments Schweiz AG die Herausforde-rungen zusammen, mit denen die Mess-technikanbieter heute konfrontiert sind. Zu-dem verhalten sich die Käufer heute schnel-ler und dynamischer: «Wenn das Budget fürein neues Messgerät freigegeben ist, dannwird sofort zugeschlagen und es sollte auchschnell verfügbar sein», hat Peter Wüthrichvon der Emitec AG schon oft erlebt.

Leistung alleine reicht nicht mehr. Die Ansprü-che an die Messgeräte steigen stetig.Ferenc Muranyi, Application Engineer Com-puter Controls AG, bestätigt diese Beobach-tung: «Heutzutage wird nicht nur die techni-sche Leistung, sondern auch die Inves-titionssicherheit und Benutzerfreundlichkeitbetrachtet. Diese Erwartungen und andereergonomische Faktoren wie zum Beispielder Lärmpegel der Ventilatoren werdenbeim Kaufentscheid berücksichtigt. Selbstim Low-End-Bereich sind Farbdisplays fast

D

ein kaufentscheidender Faktor geworden.»Rolf Schmid von GMC-Instruments fasst dieErwartungen wie folgt zusammen: «DieKunden verlangen Topgeräte zu einemguten Preis-Leistungs-Verhältnis. Erwartetwerden Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit,Sicherheit und Fortschrittlichkeit, aber auchdynamisches Design, hoher Bedienkomfortund einzigartige Innovationsfreude.» Auchin der Messtechnik ist Zeit Geld, weiss Pe-ter Wüthrich: «Die Messtechnik sollte sehreinfach zum Bedienen sein – die Zeit füraufwändige Analysen durch unsere Kunden

ist eingeschränkt und somit darf das ‹Tool›nicht noch wertvolle Zeit verschlingen.» Zu-dem vereinen Messgeräte immer mehrFunktionalitäten, wie Albert Hanselmann,Sales Manager EMEA bei LeCroy, am Bei-spiel des Oszilloskops erläutert: «Das Oszil-loskop hat sich vom klassischen Messgerätzur Betrachtung von Signalen zum hochprä-zisen Messinstrument für die Erfassungund Analyse von Signaldaten entwickelt undkombiniert mittlerweile die Aufgaben, die inder Vergangenheit mehrere unterschiedli-che Geräte bearbeitet haben.»

Software gewinnt an Bedeutung. In der Mess-technik ist die eigentliche Hardware nochimmer das wichtigste Glied in der Messket-te: Ohne exakte Messwerte kann auch derbeste Algorithmus keine zuverlässigen Re-sultate berechnen. Und doch spielt die Soft-ware eine immer wichtigere Rolle. Extrem-beispiel dieser Entwicklung sind die perLabView programmierbaren Messgerätevon National Instruments, bei denen dieSoftware die Funktionalität des gesamtenSystems festlegt. «Die herkömmlicheMesstechnik beziehungsweise Tester-

Darf es ein Gigahertz mehr sein?Immer mehr Leistung zu einem günstigeren Preis: Dieser Traum eines jeden Kunden ist

in der Messtechnik längst Realität. Mit welchen Herausforderungen die Messgeräteher-

steller zusätzlich konfrontiert sind und welche Entwicklungen und Trends den Markt

prägen, beantworten Experten in diesem Artikel.

TRENDS UND ENTWICKLUNGEN IN DER MESSTECHNIK

Markus Haymoz,Leiter Messtechnik und Testsysteme,

Roschi Rohde & Schwarz:«Sicherlich wird es in Zukunft vermehrt

Mitbewerber aus Asien geben, jedoch musssich auch erst noch zeigen, wie wettbe-

werbsfähig die Produkte sind.»

Die Messtechnik ist eines der wichtigsten Werkzeuge eines Entwicklungsingenieurs.

Page 37: Megalink.ch Februar 2011

Racks werden zunehmend durch offeneund modulare Architekturen ersetzt. Sowerden flexibel kombinierte Mess-, Steuer-,Regel-, I/O-, Computer- und Kommunikati-onsmodule in standardisierten Systembus-Chassis zusammengefasst», fasst RahmanJamal, Technical & Marketing Director Euro-pe von National Instruments, diesen Ansatzzusammen. «So verliert das klassischeBox-Messgerät, das in einen 19-Zoll-Ein-schub eingebaut und per Bus verdrahtet zueinem Systemaufbau kombiniert ist, an Be-

deutung. Auf diese Weise bekommt die vormittlerweile 15 Jahren von National Instru-ments auf den Markt eingeführte PlattformPXI (PCI eXtension for Instrumentation) Rü-ckenwind.» Rahman Jamal wagt sogar denVergleich mit dem Handy-Markt: «Die Soft-ware hat eine Schlüsselrolle inne, vergleich-bar mit den Apps bei einem Smartphone.»Auch klassische Desktopgeräte wie Oszillo-skope sind davon betroffen, wie Albert Han-selmann, Sales Manager EMEA bei LeCroy,anmerkt: «Anwender möchten verstärkt �

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Rolf Schmid, GMC-Instruments Schweiz:«Die Anwender wünschen anspruchs-volle und bedienerfreundliche Mess-

technik, die auch automatischeAnalysen und Bewertungen innert

Sekunden liefern kann.»

Ferenc Muranyi, Application Engineer,Computer Controls:

«Die Messgeräte wachsen mit dem PCund dem Internet zusammen.»

Albert Hanselmann,Sales Manager EMEA,

LeCroy:«Anwender möchten verstärkt

eigene Messungen und Algorithmenin das Oszilloskop integrieren.»

A 19010

Peter Wüthrich, Emitec:«Die Messtechnik sollte sehr einfach

zu bedienen sein. Sie darf nichtwertvolle Zeit verschlingen.»

Page 38: Megalink.ch Februar 2011

eigene Messungen und Algorithmen in dasOszilloskop integrieren.»Die Investitionssicherheit ist in der Mess-technik extrem wichtig. Da die technologi-sche Entwicklung immer schneller voran-schreitet, sinkt die Produktlebensdauer.Trotzdem muss das Messgerät möglichstlang im Einsatz bleiben. «Die zwei Anforde-rungen kann man nur mit solchen Messgerä-ten erfüllen, welche für die Möglichkeit ei-nes späteren Updates entwickelt wurden»,betont Ferenc Muranyi von Computer Con-trols die grosse Bedeutung der Software.Markus Haymoz, Leiter Messtechnik undTestsysteme Roschi Rohde & Schwarz AG,kann dies bestätigen: «Die Investitionszyklender Produkte werden kürzer und kürzer. Soft-ware-Updates und Upgrades, welche die Le-benszyklen der Produkte verlängern, garan-tieren einen hohen Investitionsschutz.»Ein Beispiel für den Investitionsschutz dankSoftware-Update sind serielle Busse wieI2C, SPI oder CAN. «Immer neue Bus-Stan-dards werden entwickelt und Kunden er-warten entsprechend detaillierte Lösun-gen», erläutert Albert Hanselmann, SalesManager EMEA bei LeCroy, die Ansprücheder Anwender. Die heute mehr als 30 Lö-sungen für serielle Anwendungen, welcheLeCroy heute anbietet, können schon mor-gen wegen eines neuen Busprotokolls nichtmehr ausreichen. Dank Software kann die-ses Problem meistens ohne den Kauf neuerHardware gelöst werden.Die Mobilität und Vernetzung sind ein wei-terer immer wichtigerer Faktor oder wie esRolf Schmid von GMC-Instruments Schweizausdrückt: «Das Internetzeitalter wird auchbei uns gelebt. Die Geräte ‹wollen› von je-dem Standort auf der Welt erreichbar sein.»Die Vorteile sind offensichtlich: «Mit einerInternetverbindung muss man gar nicht beidem Gerät sitzen, um die Messungendurchzuführen», umschreibt Ferenc Mura-nyi von Computer Controls die Möglichkei-ten der totalen Vernetzung.

Keine Gefahr aus Asien. «Man sollte den Mit-bewerb nicht unterschätzen», antwortetMarkus Haymoz, Leiter Messtechnik undTestsysteme, Roschi Rohde & Schwarz AG,auf die Frage, ob asiatische Hersteller dieMarktverhältnisse verändern werden. Dochansonsten steht der Messtechnikexperteder Konkurrenz aus dem Osten recht gelas-sen gegenüber: «Es muss sich erst nochzeigen, wie wettbewerbsfähig die Produktesind beziehungsweise wie Kunden daraufansprechen. Wir sind jedoch überzeugt,dass wir uns mit den Stärken, die uns seitJahren auszeichnen, weiterhin erfolgreicham Markt behaupten können.» Ähnlichsieht die Situation Rahman Jamal, Technical& Marketing Director Europe bei NI: «Es ist

kaum jemandem entgangen, dass es im asi-atischen Markt verstärkte Bestrebungengibt, Messgerät, aber auch modulare Kom-ponenten nachzubauen. Allerdings lassensich die Vorteile der modularen PlattformPXI, gepaart mit der RIO-Architektur, ohneeinen integrierten Softwareansatz kaumausschöpfen. Man versucht also mit einfa-chem Hardwarenachbau zu konkurrieren,der PXI-Gedanke geht aber weit über dieHardware hinaus.»Auch Rolf Schmid von der GMC-Instru-ments Schweiz AG ist der Meinung, dassbis anhin das Gesamtpaket dieser Anbieternicht stimmt. «Wir als GMC-InstrumentsSchweiz AG stehen für Sicherheit und Kom-petenz in der Mess- und Prüftechnik. Mit at-traktiven neuen Produkten sowie Dienstleis-tungen, Beratung, Projektierung, Schulungund Betreuung vor Ort sind wir auf die Her-ausforderungen zukünftiger Marktentwick-lungen eingestellt», ist Schmid überzeugt.Neben der teilweise nicht überzeugendenQualität asiatischer Produkte sieht Peter Wü-thrich von der Emitec AG vor allem einenGrund, weshalb kaum Gefahr aus Asien zubefürchten ist: «Support direkt aus Asien zubieten ist sehr schwierig, mühsam und ext-rem zeitaufwändig für den Schweizer Kun-den. Wer schon mal ein Messgerät über dieGrenze ins Ausland – speziell nach Asien –geschickt hat, der kann ein Lied darüber sin-gen. Ich habe schon Geräte gesehen, diemehr als 6 Monate nicht mehr verfügbar wa-ren. Ich empfinde dies als eine Zumutung fürden Anwender – nur lokaler Support kannvernünftige Reaktionszeiten garantieren.»

Rahman Jamal,Technical & Marketing Director

Europe, National Instruments:«Die herkömmliche Messtechnikbeziehungsweise Tester-Racks

werden zunehmend durch offene undmodulare Architekturen ersetzt.»

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Page 39: Megalink.ch Februar 2011

Ähnlich schätzt Ferenc Muranyi von Computer Controls die Situationund ist überzeugt, dass nicht einmal tiefere Preise ein Erfolgsgarantsind: «Die Kunden brauchen Qualität, Zuverlässigkeit und Service.Um das zu erreichen, müssen die neuen Hersteller jahrelang ohnegrosse Probleme und Widerrufaktionen im Geschäft bleiben. Es gibtzwar Beispiele, wo ein neuer Hersteller erfolgreich ist, wie zum Bei-spiel PicoTech in der Automotive Industrie. Aber die Hightech-Bran-che zu erobern, ist schwierig, wenn nicht sogar fast unmöglich.»Genauso gelassen reagiert Albert Hanselmann von LeCroy auf die asi-atische Konkurrenz: «Dieser Entwicklung sehen wir gelassen entge-gen und erwarten allenfalls geringe Auswirkungen. Auch wenn dieProdukte auf den ersten Blick interessant aussehen und sich vor allemdurch aggressive Preise auszeichnen, so sind sie nur für einen Bereichdes Marktes interessant und Käufer müssen sich im Klaren sein, dassin Sachen Support und Service grosse Abstriche zu machen sind. Kun-den können schon heute Oszilloskope mit besseren Leistungsmerk-malen und Aftersales-Support zu vergleichbaren Preisen bei LeCroyund anderen renommierten Herstellern kaufen.» Zudem ist die Kun-dentreue dank der sehr guten Kundenbetreuung und der hohen Kom-petenz der Messtechnikspezialisten von LeCroy sehr hoch. «Die Ak-zeptanz für ein einfachstes Oszilloskop aus Fernost ist nicht auf einemhohen Level, und wenn es um Geräte im Bandbreitenbereich 300MHz und höher geht, dann verlassen sich die Anwender auf einen eta-blierten Anbieter wie LeCroy. Wir sprechen hier ja doch über präziseMessgeräte, mit denen in wichtigen Bereichen wie der Entwicklung,dem Unterhalt, der Produktion und Schulung gearbeitet wird. WennSie da beim Kauf eines Oszilloskops aus Fernost einige wenige Eurossparen konnten, dann kann das unter Umständen über längere Sichtteuer zu stehen kommen», erinnert Hanselmann an die Gefahren vonzu kurzfristigem Gewinnstreben. ■

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für schnelle Signale mit kleiner Amplitude.

Die R&S®RTO-Oszilloskope bieten hohe vertikale Eingangsempfindlichkeiten bis 1 mV/Div. Dabei arbeiten sie mit hoher Messgenauigkeit, denn auch bei kleinsten Empfindlichkeitsstufen ist die gesamte Bandbreite des Geräts voll nutzbar. Außerdem setzen die ¸RTO-Oszilloskope kein software-basiertes Zoomen ein, sondern zeigen für alle Empfindlichkeitsstufen echte Messpunkte an.

UnternehmensportraitComputer Controls AG ist ein unabhängiges, privates Dienst-leistungs- und Handelsunternehmen und steht als Synonym fürden technischen Vertrieb von hochwertigen elektronischen Bau-elementen und Geräten in der Schweiz seit mehr als 20 Jahren.Wir bieten Ihnen höchste technische Kompetenz und Produkt-vielfalt für alle Mess- und Prüfanwendungen und bei allen Ent-wicklungsanforderungen. Die Computer Controls AG wurde1971 gegründet und besteht in der heutigen Form seit 1991.Im Schweizer Markt sind wir einer der führenden Distributorenim Bauteil- und Messtechnikbereich. Unser Hauptsitz steht inOtelfingen, die Filiale für die Suisse Romande in Chavornay/Yverdon mit weiteren Büros zur flächendeckenden Betreuungdes Schweizer Marktes.

Produkte und LieferantenUnser Produktportfolio um-fasst Elektronikbauteile; elekt-ronische Messgeräte für dieIndustrie und Datenkommuni-kationstestgeräte für die Tele-kommunikationsbranche.

Computer Controls AG

Computer Controls AG8112 Otelfingen044 308 66 [email protected]

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38 megalink 2.12 WH O I S WH O : M E S S TE C H N I K

10 Jahre ExanovisExanovis ist ein professionelles Unternehmen für technischeQualitätssicherung von Informations- und Kommunikationssys-temen und bietet umfassende Produkte und Dienstleistungenfür Test, Verifikation, Prüfung und Optimierung von drahtgebun-denen und drahtlosen Technologien an. Dieses Jahr feiert dieExanovis AG ihr 10-Jahre-Jubiläum.

ProdukteExanovis bietet ein umfangreiches Angebot an Test- und Mess-technik sowie Hard- und Software für die Qualitätsinspektionan. Zu den wichtigsten Partnern gehören weltweit führendeHerstellerunternehmen wie Anritsu, Anite (Nemo Technolo-gies), Fluke Networks (AirMagnet), Wildpackets, Ideal Indust-ries und Kikusui.

DienstleistungenDie Kernkompetenz von Exanovis ist das vielseitige Know-howund Angebot für professionelle Qualitätsprüfung unter Anwen-dung von hervorragenden Messinstrumenten. Das Angebot anDienstleistungen von Exanovis umfasst Schulung, Qualitäts-prüfung (Assessments, Zertifizierung und Optimierung) undProduktesupport in Form von Kalibration oder Reparatur. Exa-novis ist «Qualified Partner» der SGS Société Générale de Sur-veillance SA.

Aktuelles ProduktDie vielfältigen Modelle der SiteMaster-Serie von Anritsu de-cken alle gängigen Applikationen ab, welche zur Installation,Abnahme, Wartung und Fehlersuche auf Sendeanlagen zurleitungslosen Kommunikation (Rundfunk/Mobilfunk) benötigtwerden.Der S331E deckt grundlegende Kabel- und Antennentests bis4 GHz ab, während der S332E zusätzlich einen Spektrum-Ana-lysator und weitere Applikationen zur Störsendersuche (Drei-eckspeilung) und Netzabdeckungsverifizierung inkludiert.

Exanovis AG

EXANOVIS AG3322 SchönbühlTel. 031 850 25 [email protected]

Linktronix AGFirmenporträtLinktronix AG ist eine Schweizer Firma mit Hauptsitz in Thalwil.Wir sind offizieller Tektronix-, Fluke- und Keithley-Partner für dieSchweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Wir beraten Siegerne, zeigen Ihnen die neusten Produkte und liefern promptab unserem Lager in Thalwil. Unser kompetentes Team verfügtüber einen grossen Pool an Demogeräten. Sie können jederzeitvon einer unverbindlichen Vorführung profitieren.

Produktportfolio TektronixTektronix ist Pionier und bis heute führend in der Messtechnik-branche mit einem breiten Produktesortiment:• Oszilloskope • Signalgeneratoren• Logik-Analysatoren • Echtzeit Spektrum-Analysatoren• Digital-Multimeter • Zeitgeber/Zähler/Analysatoren• Video-Messgeräte • Gleichstromversorgungen

Produktportfolio FlukeDie Farbe Gelb assoziiert automatisch mit der Marke Fluke. Siesteht für Langlebigkeit und Qualität. Die Produkte von Fluke er-gänzen unser Sortiment optimal:• Digitale Handmultimeter • Prozesskalibratoren• Strommesszangen mit Digitalanzeige • Installationstester• Isolationstester/Erdungsgeräte • Digitalthermometer•Schwingungsmessgerät • Wärmebildkameras

Produktportfolio KeithleyDie Zusammenarbeit mit Keithley ist unsere jüngste Partner-schaft. Ab sofort können wir Ihnen alles rund um Keithley an-bieten:

DC/AC-Instrumente & Systeme• Audio-Analysatoren • Stromquellen• DC-Stromversorgungen • Digitalmultimeter• Spannungsquellen • Signalgeneratoren• Messungen mit hoher Empfindlichkeit

Halbleitertestsysteme und Software• Software zur Charakterisierung von Halbleitern• Testlösungen für die Zuverlässigkeit von Halbleitern• Source Measure Units (SMUs) für Halbleiter

Datenerfassung• Analoger Ausgang • Digitale I/O• Multifunktionel • Datenlogger• Schaltsysteme • Halbleiter/geringer Leckstrom• RF/Mikrowelle • Integriertes DMM/Schaltsystem

Linktronix AG8800 ThalwilTel. 044 722 70 [email protected]

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National Instruments5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/switzerland, ni.com/suisse

Seit 1976 stellt NationalInstruments Ingenieurenund WissenschaftlernWerkzeuge zur Verfü-gung, mit denen sie pro-duktiver, innovativer undkreativer arbeiten kön-nen. Das Konzept des

Graphical System Design ist eine Plattform mit integrierter Hard-und Software für die schnelle Entwicklung von Mess-, Steuer- undRegelsystemen. Das langfristige Ziel von NI ist es, mit seinenTechnologien einen Beitrag dazu zu leisten, unseren Alltag zu ver-bessern, unsere Gesellschaft zu unterstützen und den Herausfor-derungen der Menschheit als Ganzes zu begegnen.Über viele verschiedene Disziplinen hinweg – sei es Atomphy-sik, Biomedizin, Automation oder anspruchsvolle Robotik –bauen Forscher und Wissenschaftler auf Graphical System De-sign als den Ansatz, der Innovationen und Entdeckungenschneller ermöglicht als jede andere Methode. Der Entde-ckungs- und Erfindungsprozess erfordert das Erstellen neuerWerkzeuge, mit denen sich die reale Welt messen, steuern, re-geln und darstellen lässt. Grundlage des Graphical System De-sign ist eine universell einsetzbare und benutzerspezifisch an-passbare Hard- und Software-Engineering-Plattform. Mit ihrkann der Forscher sehr schnell verschiedene Möglichkeiten un-tersuchen, ohne ein System von Grund auf neu zu erstellen,nur um das richtige Messgerät für die Erforschung eines physi-kalischen Phänomens zu erhalten. Das Graphical System De-sign gestattet es ihm, schneller zum Ergebnis zu kommen,egal, ob er im CERN Atome miteinander kollidieren lässt oderan der Entwicklung von Krebserkennungssystemen arbeitet.Die Zugänglichkeit des Graphical System Design ermöglicht esauch kleinen Teams mit wenig Ressourcen, in kurzer Zeit kom-plexe Projekte zu realisieren. So nutzte beispielsweise dasTeam von Virginia Tech als einziges von 16 Finalisten des Stu-dentenwettbewerbs EcoCAR die NI-Tools rund um LabViewund gewann, obwohl andere Gruppen über mehr Erfahrungund grössere Budgets verfügten.Das im texanischen Austin beheimatete Unternehmen be-schäftigt weltweit rund 6100 Mitarbeitende und unterhältDirektvertriebsbüros in mehr als 40 Ländern, unter anderem inEnnetbaden.

National Instruments

Roschi Rohde & Schwarz AG gehört seit mehr als sechs Jahr-zehnten zu den führenden Handels- und Engineeringunterneh-men im Bereich Kommunikations- und Messtechnik sowie her-stellerunabhängiger Instandhaltung in der Schweiz.Wir bieten Ihnen nebst umfangreichen Dienstleistungen einkomplettes Spektrum von einzelnen Messgeräten bis hin zukomplexen individuellen Lösungen an.

Beratung, Produkte und Dienstleistungen in diesen Tätigkeitsgebieten:Messtechnik und Testsysteme, Broadcast, Überwachungs-und Ortungstechnik, Informationssicherheit, Funkkommunika-tionssysteme, Software & Services, Herstellerunabhängige In-standhaltung, Generalunternehmer

Wir haben Messtechnik für alle. Unser Portfolio:•Allgemeine Messtechnik (Oszilloskope, Signal- und Spekt-

rumanalysatoren, Netzwerkanalysatoren, Signalgeneratoren,Digitale Multimeter etc.)

•Broadcast und Mobilfunk (Generatoren und Analysatoren fürVideo, MPEG und HF, Mobilfunktester, Versorgungsmess-technik, etc.)

•EMV (Compliance-Precompliance-Testsysteme, Emission,ESD, -EFF-, und Surge-Tester, Lightning, Immunität, etc.)

•Optische Messtechnik (Optische Spektrumanalysatoren, etc.)•Physik und Elektrochemie (Potentiostate, Vorverstärker, etc.)•AC/DC-Quellen, Lasten und USV (Elektronische Lasten, etc.)•Laboreinrichtungen und Ausbildungs-systeme (Ausbildungs-

und Prüfsysteme, Elektro- und Montagearbeitsplätze, etc.)•Herstellerunabhängige Instandhaltung (Akkreditiertes

Kalibrierlabor, Online Instandhaltung, Reparaturen, etc.)

Herstellerunabhängige InstandhaltungMit unseren herstellerunabhängigen Serviceleistungen planenwir die Instandhaltung für alle Produkte - passend zu Ihrentechnischen und wirtschaftlichen Anforderungen. Alles aus ei-ner Hand: vom Einzelvorgang bis hin zum kompletten Outsour-cing der gesamten Instandhaltung.

QualitätsmanagementISO 9001: 2008, SCS097, «Rohde & Schwarz, Service level Gold»

UmweltmanagementISO 14001: 2004, «Naturemade Star»,Gewinner Berner Energiepreis 2011

Roschi Rohde & Schwarz AG

Roschi Rohde & Schwarz AG3063 IttigenTel. 031 922 15 [email protected]

WH O I S WH O : M E S S TE C H N I K 2.12 megalink 39

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40 megalink 2.12 M E S S E

ereits zum 15. Mal findet am 6. März inZürich der Technologie- und Experten-

kongress NIDays 2011 von National Instru-ments statt. Wiederum werden dieses Jahrüber 400 Experten, Geschäftsführer undTüftler erwartet, die Erfahrungen unterein-ander auszutauschen, über neuste Trendsin der Mess- und Automatisierungstechnikinformieren und Networking betreiben.

Ein Netzwerk ist mehr als die Summe isoliertenWissens. Das Leitmotto zieht sich durch diegesamte Veranstaltung hindurch. Daherspricht in der ersten Keynote Prof. Dr. Heu-er, Generaldirektor vom CERN, wodurchdieses Jahr die Brücke von der Spitzenfor-schung über die Hochschulen bis hin zur In-dustrie geschlagen werden kann.Der Vortrag stellt das Genfer Forschungs-zentrum vor und beschreibt das faszinieren-de Physikpotenzial des LHC einschliesslichder wichtigsten Ergebnisse der ersten Da-tennahme. Der LHC wird unter Einsatz vonmehreren Hundert PXI-Systemen gesteuert,die dafür sorgen, dass aus dem Kern desStrahls austretende Teilchen absorbiert wer-den. Mit LabVIEW Real-Time und LabVIEWFPGA werden entlang des 27 km langen Be-schleunigers nahezu 600 Motoren auf die

B Millisekunde genau synchronisiert. In derzweiten Keynote wird der Vorhang zumR & D-Center gelüftet. Niemand geringererals Dr. James Truchard, CEO und Mitbegrün-der von National Instruments, gewährt demPubikum Einblick in die NI-Ideenwerkstatt:Mittels Live-Demonstrationen werden neueProdukte und Technologien und alles überdas Konzept des Graphical System Designvorgestellt.

Ein Kongress von Experten für Experten. Aufdem NIDays-Kongress 2012 wird ein man-nigfaltiges Programm aus Technologie- undAnwendervorträgen präsentiert. In der Vor-tragsreihe stehen die «Software Develop-ment Techniques» im Vordergrund.Denn seit mehr als einem Vierteljahrhundertrevolutioniert LabView die Mess- und Prüf-technik. Die kontinuierlichen Weiterentwick-lungen der vergangenen Jahrzehnte habensie nicht nur zu einer erwachsenen, son-dern vor allem zu einer vollwertigen Engi-neering-Plattform reifen lassen.Zuerst sprechen Elijah Kerry, National Inst-ruments Corp., und Christian Mergl, Natio-nal Instruments Germany GmbH, über «TheLabVIEW Compiler and Memory Manage-ment Techniques». Beat Liesch, TrumpfLaser Marking Systems erklärt «Manufactu-ring Execution Systems with LabView».

Den Abschluss macht Joseph Tagg NationalInstruments Switzerland Corp. mit «Lab-VIEW FPGA under the Hood».

Praktiker sind vor Ort. In der kongressbeglei-tenden Ausstellung präsentieren Produkt-partner und Systemintegratoren aktuelleAnwendungen, Lösungen und Produkte. Indiesem Rahmen können sich Interessentenüber neueste Entwicklungen informierenund interessante Kontakte knüpfen. An-schliessend besteht auch die Möglichkeit,in lockerer und ungezwungener Atmosphä-re beim Apéro neue Geschäftspartner ken-nenzulernen und den Kongresstag gemein-sam ausklingen zu lassen.

Wissen steht im Vordergrund. Parallel zu denNIDays findet auch dieses Jahr wieder derAusbildner- und Dozententag statt. In die-sem Rahmen wird über gegenwärtige undzukünftige Trends in Ausbildung und Lehreinformiert. Ebenso bietet sich die Möglich-keit für den konspirativen Austausch mit an-deren Teilnehmern über spannende Projek-te und innovative Ideen aus.So referiert zum Beispiel Dr. Michael Jungevom Swiss Science Center Technorama überdas Thema «Ich und Naturwissenschaften? –Zwei getrennte Welten!». Demgegenüberspricht Urs Lautenburg von der Uni Bern überAnwendungsbeispiele aus dem Bereich deruniversitären Physikausbildung. Abschlies-send bietet Beat Schib von National Instru-ments einen Workshop an zum Einsatz derPlattform Elvis mit Multisim und LabView. ■

Elvis lebt!Elvis, die Königin – sie lebt! Zu-

mindest tut die Plattform das in

den Labors von National Instru-

ments und am Ausbildner- und

Dozententag der NIDays 2012.

Diese finden nämlich bereits zum

15. Mal in Zürich statt und sind

Treffpunkt für Experten und An-

wender aus der Mess-, Prüf- und

Automatisierungstechnik. Der zu-

gehörige Kongress hat sich als

wichtiger Branchenevents etab-

liert und bietet neben Technolo-

gie- und Anwendervorträge, eine

Fachausstellung sowie eine subs-

tanzielle Podiumsdiskussion.

NIDAYS 2012 IN ZÜRICH – TECHNOLOGIE- UND EXPERTENKONGRESS ZUM 15. MAL IN DER SCHWEIZ

INFOSNational Instruments

5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 51

[email protected]/switzerland

Anders als bei Edison gibt es an den NI Days «kleine und grosse Innovationen» an einem Tag.

Datum: 6. März 2012Ort: Swissôtel in ZürichZeit: 8.15 –17.30 UhrInternet: ni.com/switzerland/nidays

Das Wichtigste in Kürze

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2.12 megalink 41 ANTRIEBE UND FLUIDIK

Der VLT OneGearDrive ist optimal für den Einsatz in Getränkeanlagen. Er ist EHEDG-zertifiziert und besitzt eineglatte Oberfläche, von der alle Reinigungsmedien einfach und sicher ablaufen. Zudem widersteht er auchhäufigen Reinigungsprozessen mit allen gängigen Mitteln mit ph 2 bis 12. Der VLT OneGearDrive ist in zweiAusführungen erhältlich: OneGearDrive Standard für den Einsatz in trockenen und nassen Anlagenbereichenund OneGearDrive Hygienic für den Einsatz in hygienekritischen Bereichen sowie in sterilen Umgebungenund Reinräumen. Danfoss entwickelte den Antrieb zwar mit besonderem Augenmerk auf die Lebensmittel-und Getränkeindustrie, er bietet aber auch bei Transporteuranwendungen in anderen Branchen erheblicheVorteile. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen verfügt der VLT OneGearDrive für alle Anwendungen übernur eine Getriebegrösse und eine sehr geringe Anzahl an Varianten, was die Ersatzteilhaltung vereinfacht unddie Konstruktion sowie Installation dank gleicher mechanischer Abmessungen erleichtert.

Motoren für Trocken-, Nass- und Hygienebereich

Danfoss AG, VLT Antriebstechnik | 4402 Frenkendorf | Tel. 061 906 11 11 | [email protected] | www.danfoss.ch

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42 megalink 2.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

chon von Weitem ist die Brauerei Feld-schlösschen, die im 2011 ihr 135-jähri-

ges Bestehen feierte, deutlich erkennbar –an der aussergewöhnlichen Architektur desSudhauses und der angrenzenden Gebäu-de. Tatsächlich vermutet der Besucher indem schlossartigen Gebäude erst auf denzweiten Blick den Hauptsitz der Feld-schlösschen-Brauerei. Das 1875 von denFirmengründern Mathias Wüthrich undTheophil Roniger im Stil des Historismus er-baute Stammhaus gilt als eines der schöns-ten Sudhäuser der Welt. Heute brauen dieBierspezialisten dort die Hälfte der gesam-ten Schweizer Bierproduktion.Die beiden Gründer setzten von der Grün-dung im Jahr 1876 an konsequent auf denEinsatz zeitgemässer Technologien, so bei-spielsweise auf die Distribution ihres Bieresmithilfe von Bahntransporten, damals einerevolutionäre Idee. Dieser Aufbruchstim-mung, immer neuen Trends nicht nur zu fol-gen, sondern sie zu setzen, ist die Brauereibis heute treu geblieben.

S Der Erfolg gibt ihr Recht. Heute ist Feld-schlösschen, das seit 2000 zur Carlsberg-Gruppe gehört, mit 3,4 Millionen Hektoliternund 1300 Mitarbeitern die grösste Brauereider Schweiz. Jede Minute füllt sie mit ihren50 Getränkesorten, davon 38 Sorten Bier,2000 Flaschen, insgesamt mehr als eineMilliarde Flaschen pro Jahr, was einer Stre-cke (bei stehenden Flaschen) von 61000 Ki-lometern entspricht.

Abfüllen im Akkord. Eine solche Produktions-leistung erfordert natürlich entsprechendetechnische Anlagen, was sich im Einsatzmodernster, innovativer Technik nieder-schlägt. Daher legt Feldschlösschen auchein Hauptaugenmerk darauf, seine Anlagenständig auf dem aktuellsten Stand der Tech-nik zu halten und regelmässig zu moderni-sieren.So wurde im Dezember 2010 eine der gros-sen Abfülllinien mit neuer Antriebstechnikausgerüstet. Ziel war neben einer Steige-rung des Durchsatzes und der Zuverlässig-keit der Antriebe auch eine erhöhte Energie-effizienz. Und wie in vielen Anlagen derGetränkeindustrie sollte auch die notwen-dige Variantenzahl für die Antriebe in derAnlage deutlich reduziert werden. Dennaufgrund der sehr unterschiedlichen An-forderungen an die Motoren, die ja sowohlin Trocken-, Nass- bis hin zu aseptischen

Bereichen zum Einsatz kommen, sind 30und mehr Varianten keine Seltenheit. Dieserfordert aber beim Betreiber ein hohe Zahlan vorzuhaltenden Ersatzteilen in Form vonMotoren, Getrieben und Frequenzumrich-tern, um im Falle eines Ausfalls die Still-standszeit auf ein Minimum zu reduzieren.In der Praxis bedeutet dies grosse Lagerund hohe Kosten.

Antriebe porentief reinigen. Zu den hohen An-forderungen an die Motoren in den Anlagender Getränkeindustrie gehört hohe Wider-standfähigkeit gegen häufige Reinigungs-vorgänge mit aggressiven Reinigungsmit-teln, die meist im Bereich von ph 2 bis 12liegen. Die Flüssigkeit muss dazu schnellund sicher ablaufen, damit keine Rückstän-de auf den Antrieben zurückbleiben.Eine weitere Quelle für eine negative Beein-flussung des Produkts – vor allem im asepti-schen Bereich, wo die Flaschen gereinigtund schon befüllt sind, aber noch nicht ver-schlossen – sind die an herkömmlichen Mo-toren angebrachten Lüfter. Unter ihrer Hau-be können sich leicht Keime bilden, diedann, beispielsweise nach einem Wochen-ende, die Lüfter aufwirbeln und damit zu ei-ner Re-Infektion durch die herabsinkendenKeime in die offenen Gebinde beitragenkönnen. Ausserdem kann es durch die Lüf-ter zu einer Aerosolbildung von herabtrop-

Bierbrauen im AkkordDie Brauerei Feldschlösschen verbindet seit über 130 Jahren Tradition und modernste

Technik. Neue hygienische Antriebe in der Abfüllanlage sorgen dafür, dass das Bier im-

mer frisch und lecker schmeckt.

TRADITIONSBRAUEREI FELDSCHLÖSSCHEN SETZT AUF MODERNSTE TECHNIK – VLT FLEXCONCEPT REDUZIERT VARIANTENZAHL

Der VLT OneGearDrive ist optimal für den Einsatz in Getränkeanlagen. Er ist EHEDG-zertifiziert und besitzt eine glatte Oberfläche.

INFOSDanfoss AG, VLT Antriebstechnik

4402 FrenkendorfTel. 061 906 11 11

[email protected]

Gerade in grossen Anlagen hat die Reduzierung der Variantenvielfalt durch nur noch eineMotorausführung erhebliche Vorteile: Ersatzteillager können kleiner ausfallen und senkenso die Kosten deutlich.

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I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K 2.12 megalink 43

fenden Flüssigkeiten sowie Produktrestenkommen.Die Schweizer Bierspezialisten entschiedensich in der Anlage für die VLT OneGearDriveHygienic Getriebemotoren (OGD), die Teildes VLT FlexConcept von Danfoss sind. Ei-ner der Gründe für die Wahl dieser Lösungwaren die positiven Erfahrungen, die dieSchweizer mit den Produkten der Antriebs-spezialisten aus Frenkendorf gemacht hat-ten, aber auch die Vorteile des Gesamtkon-zepts.Danfoss hat das Getriebe- und Motorgehäu-se der OGD entsprechend den Forderungender DIN 1672-2 Hygienic Design und inSchutzart IP 67 ausgeführt. Die Motorenweisen keine Kühlrippen auf, in denen sichSchmutznester oder gar Mikroorganismenwie Bakterien, Pilze und Hefen festsetzenkönnten. Auch haben die Entwickler aufLüfter verzichtet. Somit kann dieser Antriebin allen Bereichen im Nassteil zum Einsatzkommen.Die Getriebe sind ohne Entlüftungsventilausgeführt, was ein Eindringen von Feuch-tigkeit verhindert. In Verbindung mit demverwendeten «Food Grade Oil» ergebensich Wartungszyklen von über 35000 Be-triebsstunden bei Teillastbetrieb im Trans-portanlagenbereich. Der Antrieb ist damitpraktisch «wartungsfrei».Für eine vereinfachte Ersatzteilhaltung gibtes nur eine Motorgrösse mit drei Getriebe-übersetzungen. Damit lassen sich in denTransporteuren alle benötigten Kombinatio-nen bereitstellen. Für die Ersatzteilhaltungbei Feldschlösschen reduzieren sich aberdas Lager und damit die Kosten. Alle Bau-gruppen lassen sich leicht anpassen und imFehlerfall schnell austauschen.Dazu trägt auch CleanConnect bei, einverpolsicheres Edelstahlrundsteckersystem.Sein Einsatz erlaubt den Austausch einesMotors nur durch einen Mechaniker, da derStecker einfach zu lösen und verpolsicherwieder aufzusetzen ist. Ein Elektriker, wiebei Motoren mit typischem Klemmkasten,ist überflüssig. Zudem hält der Edelstahlste-cker ebenfalls den harten Umgebungsbe-dingungen wie häufige Reinigung stand.

Frequenzumrichter einheitlich bedienen. Mitdem VLT Decentral Drive FCD 302 bietetDanfoss die gleiche Funktionalität in einemdezentralen Umrichter wie auch im VLT Au-tomationDrive FC 302, der für ein zentralesAnlagenkonzept entwickelt ist. Beide verfü-gen über die gleiche Bedienoberfläche inForm eines grafischen Klartextdisplays. Esstellt alle Betriebszustände auf einen Blickdar. Daneben sind beide Gerätereihen mitder Safe Torque Off-Funktion ausgestattet.Ebenso können beide Geräte neben denkompakten und energieeffizienten PM-Mo-

toren der OGD-Reihe auch Standardmoto-ren mit und ohne Geberrückführung ansteu-ern. Für geringe Netzrückwirkungen sind siemit entsprechenden Netzdrosseln bzw.EMV-Filtern ausgestattet.Die Brauer in Rheinfelden entschieden sichfür ein zentrales Anlagenkonzept und setzenauf den VLT AutomationDrive, der in Schalt-schränken oberhalb der Abfüllanlage ge-schützt montiert ist. Positiv wirkt sich indiesem Fall die Möglichkeit aus, lange Mo-torleitungen bis zu 300 Meter ungeschirmtund 150 Meter geschirmt einzusetzen, ohnezusätzliche Filterlösungen wie du/dt- oder Si-nusfilter einsetzen zu müssen. Die Cold-Pla-te-Kühltechnologie erlaubt die einfache Küh-lung und gegebenenfalls die Abfuhr der Ab-wärme aus Schaltschrank beziehungsweiseSchaltraum. Seine kompakte Bauweise unddie Seite-an-Seite-Montage garantieren einehohe Leistungsdichte im Schaltschrank.Steckbare Federzugklemmen erleichtern denAustausch im Fehlerfall. Die Ansteuerungder Frequenzumrichter für die Sollwertvorga-be erfolgt mittels Profibus von einer überge-ordneten Leitstelle aus.

Energieeinsparungen als positiver Nebeneffekt.Die VLT OneGearDrive setzen auf die Kom-bination aus Kegelradgetriebe mit sehrhohem Wirkungsgrad und einem hocheffi-zienten, permanent Magnet erregtem Syn-chronmotor. Dieser übertrifft bereits heutedie Werte der zukünftig geltenden Motor-wirkungsgradklasse IE4 (Super Premium Ef-ficiency) für Asynchronmotoren. Der Ge-samtwirkungsgrad eines VLT OneGearDriveGetriebemotors liegt dadurch etwa 20 bis30 Prozent über dem der bisher eingesetz-ten Antriebskonzepte wie zum BeispielSchnecken- oder Kegelradgetriebemotorenmit herkömmlichen Asynchronmotoren.

Zuverlässige Technik für weitere Projekte. SeitAnfang 2011 sind nun mehr als 50 Getriebe-motoren des VLT OneGearDrive im Einsatz.

Mit nur einer Motorgrösse und drei Getrie-bevarianten konnte Feldschlösschen alleAufgaben abdecken. Ausfälle gab es bisherkeine und Feldschlösschen profitiert gleichmehrfach: Zum einen durch die höhereEnergieeffizienz der Antriebe in der gesam-ten Anlage sowie durch kleinere Ersatzteil-lager und damit reduzierten Kosten. Die ho-hen Leistungsanforderungen in den An-lagen sind auch erfüllt, sodass einem weite-ren Kapazitätsausbau nichts im Wege steht.Diese positive Bewertung der Verantwort-lichen für Technik und Instandhaltung führteauch bereits zu weiteren Investitionen indas VLT FlexConcept. Für neue Anlagentei-le und Nachrüstung liefert Danfoss Anfang2012 weitere 56 Getriebemotoren des ein-gesetzten Typs aus. ■

Die Brauerei Feldschlösschen füllt jedes Jahr über eine Milliarde Flaschen ab.

Feldschlösschen setzt auf ein zentrales Anlagenkonzept.Dabei sind alle VLT AutomationDrive FC 300 geschützt ineinem Schaltschrank oberhalb der Anlage untergebracht.

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44 megalink 2.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

Ein wesentlicher Grund für denLeistungsmangel bei Regelventi-len ist die Verwendung von pneu-matischen Antrieben. ElektrischeZylinder von Parkem sind eine ein-fache Lösung für die Ventilbetäti-gung. Diese elektrische Alterna-tive ist für alle Umgebungsbedin-gungen inklusive explosionsge-fährdete Bereiche geeignet. Dieguten Positioniereigenschaften,die verkürzten Zykluszeiten unddie schnelle Reaktion auf kleine Si-gnaländerungen sowie die stabileDynamik sind alles wichtige Para-meter, die für den Technologie-wechsel bei der Ventilsteuerungsprechen. Das Umwandeln derRotationsbewegung erledigt diePlanetenrollen- oder Kugelumlauf-spindel im Zylinder, die eine ro-buste und langlebige lineare Be-wegung garantiert. Zudem sinddie Elektrozylinder von Parkem soprogrammierbar, dass sie einemanalogen Eingangssignal folgen.

Ein ideales Verhalten also für dieBetätigung von Steuerventilen inprozesskontrollierten Anwendun-gen. Die elektrischen Zylinder vonParkem sind auch mit integriertemServoregler erhältlich und könnenauf jedem Ventil beliebiger Her-steller montiert werden.

Elektrische Alternativefür die Ventilsteuerung

Parkem AG MotionControl | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 493 38 [email protected] | www.parkem.ch

Die Serie AM8800 er-gänzt die Servomotorender neuen Beckhoff-Bau-reihe AM8000 um eineVariante in Edelstahlaus-führung. Die Edelstahlmo-toren sind vollständig im«Hygienic Design» gestal-tet und sind somit speziellfür den Einsatz in der Lebensmit-tel-, Chemie- oder Pharmaindust-rie geeignet. Die Motoren der Se-rie AM8000 benötigen nur nochein Motoranschlusskabel, statt derbisher üblichen zwei. Die sonstnotwendige Feedbackleitung ent-fällt, da die Geberinformationen di-gital über zwei Adern der Motor-leitung übertragen werden. Tech-nologisch basiert die Edelstahlmo-torserie AM8800 auf der Beck-hoff-Motorbaureihe AM8000. Siewurde jedoch ergänzt um einkomplettes Edelstahlgehäuse inAISI 316L, das nach FDA-Richt-

linien gestaltet wurde, und eineMotorwelle aus Edelstahl. DieBaureihe umfasst drei Baugrössenmit je drei Baulängen. Der Leis-tungsbereich bewegt sich zwi-schen 1 und 8 Nm Stillstandsdreh-moment. Beim Motordesign wur-den Ecken und Kanten vermiedensowie auf Bohrungen und Ver-schraubungen wurde weitgehendverzichtet, um das Festsetzen vonSchmutz zu verhindern. Die Flan-sche sind in B5-Form und flansch-kompatibel zur AM8000-Baureiheausgeführt.

Edelstahl-Servomotorenim «Hygienic Design»

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Der DMC-41x 3 Motion Controllerist Galils neueste Generation ausder Reihe der Econo-Motorsteue-rungen. Verglichen mit dem DMC-21x 3 Econo Controller bietet derDMC 41x 3 folgende Erweiterun-gen: 100-Mbit-Ethernet, USB sowiezusätzliche RS232-Schnittstellen,freie analoge Eingänge, 15-MHz-En-codersignale, höhere Speicherkapa-zität und Servo Update Rate. DerDMC-41x 3 kann dieselben Schritt-und Servomotoren-Drives wie derDMC-40 x 0 Accelera ansteuern undermöglicht zudem das Verbauen

zweier 4-Achs-500-W-Verstärker ineinem einzigen 8-Achs-Controller.Der DMC-41x 3 ist sowohl als Kartewie auch als Box erhältlich. Die Ein-heit kann im Stand-alone-Modusarbeiten oder über die Ethernet10/100 BASE-T- oder USB-Schnitt-stellen vom PC aus gesteuert wer-den. Die Speisung erfolgt über eineeinzige 20–80-VDC-Quelle. DieDMC-41x 3 gibt es in Ausführungenvon einer bis acht Achsen, jedeAchse kann dabei für die Ansteue-rung eines Schritt- oder Servomo-tors frei definiert werden.

Motion Controller für mehrere Achsen

GMP SA | 8117 Fällanden | Tel. 044 825 34 [email protected], www.gmp.ch/gal

Die in vielen Tausend unterschied-lichsten Anwendungen eingesetz-te Reihe der Elektrozylinder ETwurde komplett neu designt undweiter entwickelt. Mit dem neuenElektrozylinder ETH ist es gelun-gen, weitere Standards hinsichtlichLeistungsdichte und Lebensdauerbei den elektromechanischenLinearaktuatoren zu setzen. Weite-re Vorteile sind: hohe Kräfte bei

kleiner Baugrösse, Initiatoren undInitiatorleitungen im Profil versenk-bar, optimiert für sicheres Handlingund einfaches Reinigen, reduzierteWartungskosten durch integrierteNachschmierbohrung, einfacheAustauschbarkeit, da konform zurPneumatik ISO-Flanschnorm (DINSO 15552: 2005-12), integrierteVerdrehsicherung und reduzierteGeräuschemission.

Der neue Elektrozylinder ETH

Parkem AG MotionControl | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 493 38 [email protected] | www.parkem.ch

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Q U E R S E K T I O N 2 0 0

Die Switch-Produktlinie Stratix8000 für industrielles Ethernet von Rockwell Automationsetzt Cisco-Technologie ein und ist die erste ihrer Art. Diese modular gemanagte Switch-Produktlinie nutzt die aktuelle Switch-Architektur und die Leistungsmerkmale von CiscoCatalyst. Daneben kommen leistungsstarke Konfigurationstools zum Einsatz. Zusammentragen diese durch den Einsatz von Tools, mit denen IT-Fachleute vertraut sind, zu einersicheren Integration mit dem Unternehmensnetzwerk bei. Gleichzeitig erlaubt sie die einfa-che Einrichtung und Diagnose aus der Rockwell Automation Integrated Architecture heraus,durch den Einsatz von Tools, mit denen die Fachleute in der Fertigung vertraut sind.

Stratix8000 und industrielle Infrastruktur –Rockwell Automation und Cisco arbeiten zusammen

Rockwell Automation AG, 5001 Aarau, Tel. 062 889 77 [email protected], www.rockwellautomation.ch

«Networks & Communication»

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46 megalink 2.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

ie Produktionsmethoden in der Nah-rungsmittelindustrie orientieren sich

auch an den Marktbedürfnissen. SchnelleReaktionen auf neue Situationen, Kostenbe-wusstsein und der Erhalt von Transparenzbei der ständig steigenden Komplexität imProduktionsgeschehen sind zentrale Anfor-derungen. Ausgewählte Rohstoffe, grössteGenauigkeit und ständige Qualitätskontrol-len an verschiedenen Stellen im Produkti-onsprozess sind selbstverständlich. So auchim Néstle-Werk im deutschen Biessenho-fen. Der Standort mit 650 Mitarbeitern istKompetenzzentrum für hypoallergene Säug-lingsnahrung. Zudem werden Zerealien-Breis der Marke Alete und Beba sowie klini-sche Trinknahrung hergestellt. WeitereProdukte sind Kaffeedrinks der Marke Ne-scaféXpress und Thomy-Saucen. Vor allembei der Produktion von Pulverprodukten fürFrühgeborene und Säuglinge gelten strenge

D Hygienevorschriften. Qualitätssicherungund betriebliche Eigenkontrollen gehen weitüber die gesetzlichen Standard-Anforderun-gen hinaus.

Durchgehende Automatisierung sichert Produk-tequalität. In Biessenhofen sollte eine ganz-heitliche Lösung konzipiert, ein komplettneuer Werksteil gebaut und von Grund aufautomatisiert werden. Sowohl der Prozess-bereich als auch Abfüllung und Verpackungwaren in das Projekt involviert. Der komp-lexe Herstellungsprozess für hypoallergeneBabynahrung ist ohne die rechnergestützteProzessführung in sehr engen Toleranzensehr schwierig. Es müssen komplette Pro-zessabläufe geführt, überwacht und doku-mentiert werden.Ein strategisches beziehungsweise techno-logisches Ziel bei der Automatisierung desWerks Biessenhofen war die Optimierungvon Toleranzen und Reproduzierbarkeit. DesWeiteren ging es darum, Qualitätssicherung,Nachweisführung und Chargenverfolgung zuverbessern. Nicht zuletzt sollten auch Ma-schinen- und Prozessfunktionen flexibilisiertwerden. Auf operativer Ebene sollten Verlus-te und Nachtarbeit vermieden werden. Auch

Durchlaufzeiten und Arbeitskosten wolltendie Biessenhofener reduzieren, ihre Bestän-de, ihren Flächenbedarf sowie die Überwa-chungskosten im Allgemeinen waren zu op-timieren. Bei der sicheren Herstellung vonLebensmitteln sind Mess-Systeme zur Erfas-sung von Prozess- und Produkteigenschaf-ten der Dreh- und Angelpunkt im Automati-sierungskonzept. Durch Energiespar- undpräventive Instandhaltungsinitiativen entste-hen neue Messaufgaben, die kostengünstigintegriert werden müssen. Hierzu gehört dieErfassung und Zuordnung von Energiever-bräuchen, von Betriebsstunden und von Ma-schinenzuständen. Die Durchgängigkeit derIntegrated Architecture von RockwellAutomation und deren Stärken im Prozess-bereich waren ausschlaggebend für die Ent-scheidung Nestlés für Rockwell Automation.

Ein Ethernet für alles. Für Nestlé war die stan-dardisierte Physik ausschlaggebend für dieInstallation von Ethernet/IP. Dies hat vieleVorteile bei der Planung und Installation der

Ethernet/IP auf der grünen WieseMit 650 Mitarbeitern zählt das Nestlé-Werk in Biessenhofen zu den grösseren Standor-

ten des Konzerns in Deutschland. Mit einer Fabrikerweiterung kann das Werk nun die

Produktionskapazitäten mehr als verdoppeln. Dank der auf Ethernet/IP basierenden

Lösung von Rockwell profitiert Néstle von einer strukturierten und modularisierten

Automatisierungstechnik und kann den Standort so flexibler und schneller entwickeln.

AUTOMATISIERUNGSSTRATEGIE UND PRODUKTENTWICKLUNG DER FELDGERÄTE GEHEN HAND IN HAND

Die 650 Mitarbeiter des Nestlé-Werks in Biessenhofen/Deutschland produzieren unter anderem hypoallergeneSäuglingsnahrung, Zerealien-Breis sowie klinischeTrinknahrung.

Die Durchflussmesser lassen sich direkt an das Ethernet/IP-Netzwerk anschliessen.

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Page 49: Megalink.ch Februar 2011

S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N 2.12 megalink 47

gesamten Prozessvisualisierung. Die Über-wachung des gesamten Netzwerks durchden Einsatz zentral verwalteter Switches istauch im I/O-Netz von enormem Vorteil, umdie Verfügbarkeit des Systems besser ge-währleisten zu können. Probleme werdenso erkannt, bevor sie zu einem Ausfall füh-ren. Die Performance und Flexibilität bei derAnbindung der Feldgeräte von RockwellAutomation war nicht zuletzt auch eine Ent-scheidungshilfe für die Projektbeteiligtenvonseiten Nestlé. «Nestlé hat mit RockwellAutomation und Endress+Hauser bereitsviele Projekte realisiert. Beide Partner ha-ben ihre Produkte und Systeme auf die be-sonderen Anforderungen der Nahrungs-mittelindustrie ausgerichtet und gewährleis-ten so die globale Verfügbarkeit zur Unter-stützung der Systeme und Anwendungenim Lebenszyklus», erklärt Florian Schreyer,Automation Engineer bei Nestlé in Biessen-hofen.Geht es um neue Fertigungseinrichtungen,ist man sich in Biessenhofen sicher, wird derEinsatz von Ethernet/IP bei unmittelbarenErweiterungen der Hypoallergen-Anlage fort-gesetzt. «Die konsequente Anwendung rich-tet sich natürlich auch nach der breiten Ver-fügbarkeit von Automatisierungskomponen-ten mit Ethernet/IP -Schnittstelle.»

Plug-and-play für Feldgeräte. Ethernet/IP er-möglicht eine optimale Durchgängigkeit imProzessbereich und auch die einfache Anbin-dung sämtlicher Netz- und Feldgeräte in dieRockwell Automation-Welt. «Als das ThemaEthernet/IP bei Nestlé aufkam, ist man ganzschnell auf Endress+Hauser aufmerksamgeworden», erinnert sich Manfred Rothen,Sales Manager Germany bei Rockwell Auto-mation. «Die Allianz von Endress+Hausermit Rockwell Automation zeigte sofort deut-lich auf, dass Strategie und Produktentwick-lung in die gefragte Richtung gehen.» Da En-dress+Hauser, ein Encompass und AlliancePartner von Rockwell Automation, zum Pro-jektstart in Biessenhofen mit der Produktlinie

Promass Coriolis frische Ethernet/IP-Techno-logie eingeführt hatte, passte auch von die-ser Seite die Zusammenarbeit mit RockwellAutomation hervorragend. Mit dem Level 3Add-on Profile (AOP) war schliesslich auchzertifiziert, dass die Endress+Hauser-Durch-fluss-Messgeräte bestens in das Leitsystemvon Rockwell Automation integriert sind.Beide Partner können eine ganzheitliche Lö-sung anbieten, die fast wie ein USB-Stickplug-and-play-bereit geliefert wird. «Der An-wender», so erläutert Dion Bouwer, ProductManager Fieldbus Systems von Endress+Hauser, «hat auf diese Weise Daten aus derAnlage in Echtzeit in höher gelegenen Aus-wertungssystemen verfügbar und kann soseine Anlageneffizienz verbessern – das istTransparenz, die bares Geld wert ist.»

Anlagen effizient in Betrieb nehmen. Der Pro-jektstart war im Sommer 2009, die Produktionläuft seit Sommer 2011. Marc Scheremet,Account Manager bei Rockwell Automationbestätigt aus eigener Erfahrung: «Für einProjekt dieser Grössenordnung verlief dieUmsetzung verhältnismässig problemlos.»Rockwell Automation hat nicht nur die Hard-ware geliefert, sondern mit seiner SSB-Sys-temgruppe (Solutions und Services Busi-ness) das Ganze nach höchsten Standardskonzipiert und die Schaltschränke komplettfertiggestellt übergeben. Insbesondere beider Inbetriebnahme der Hardware konntenhohe Zeitersparnisse erreicht werden. DieErwartungen der Produktionsmitarbeiterund -leiter von Nestlé sind dabei an einedauerhafte und vor allem störungsfreie Pro-duktion geknüpft. Im Biessenhofener Werkprofitiert man heute von einer strukturiertenund modularisierten Automatisierungstech-nik und kann sich so flexibler und schnellerentwickeln. Systeme und Technologien sindglobal nutzbar, Verfügbarkeit und Be-herrschbarkeit langfristig gesichert. Um dieTransparenz trotz der komplexen Produkti-onsprozesse zu erhalten, hat Néstle auf of-fene Systeme und Strukturen gesetzt.

Die Verwendung von Industrie-Standardsvereinfacht Instandhaltungsmassnahmenerheblich und das implementierte AssetManagement erhöht die Verfügbarkeit derAnlagen und beschleunigt die Dynamik beijeder Veränderung der Fertigungsanlagen.«Darüber hinaus», ist Florian Schreyer zu-versichtlich, «erwarten wir eine zukunftssi-chere Verfügbarkeit der Ethernet/IP-Tech-nologie. Der Aufwand, die Geräte möglichsteffektiv einzubinden, hat den riesigen Vor-teil, möglichst viele Informationen von zent-raler Stelle aus abfragen zu können.»Die Partnerschaft, die Nestlé und RockwellAutomation auf globaler Ebene leben, wirdin Biessenhofen ebenso im Kleinen ge-pflegt. Gemeinsam wollen die Partner dieNestlé-Mitarbeiter vor Ort bestmöglich un-terstützen und jedem, der mit dem neuenAutomatisierungskonzept zu tun hat, unterdie Arme greifen. Dazu gehört auch einganzheitliches Servicekonzept, das vomAufbau eines Vor-Ort-Lagers über ständigeTrainings bis hin zum TechConnect RemoteSupport, einem individuell anpassbarenSupport-Konzept, reichen soll. Die Automa-tisierungsexperten sind ständig in engemKontakt mit der gesamten Instandhaltungs-truppe des Nestlé-Werks, sodass sie auchbei neuen Projekten sofort mit einem kom-petenten Team und optimalem Supportbereitstehen.Rockwell Automation erhielt den Auftragzur Lieferung von Schaltschränken mit ca.50 programmierbaren Steuerungen Allen-Bradley Control Logix (PACs), dazugehöri-gen Schaltern und ca. 150 PowerFlex-Frequenzumrichtern (0,75 KW–315 KW).Die Automatisierungstechnik basiert auf derControlLogix und beinhaltet Field Care (dasPlant Asset Management Tool von En-dress+Hauser), PowerFlex mit Safe-Tor-que-off, Flex/Point I/O, Ethernet TCIP, Stra-tix sowie integrierte Schaltungen. ■

Die modular gemanagte Switche Stratix8000 (rechts) von RockwellAutomation nutzt die aktuelle Switch-Architektur und die Leistungsmerk-male von der Cisco Catalyst-Technologie.

Integriertes Automatisierungskonzept von Rockwell Automation und Endress+Hauser mit:•ca. 50 programmierbaren Steuerungen Allen-Bradley ControlLogix (PACs) mit dazugehörigenSchaltern

•ca. 150 PowerFlex Frequenzumrichtern (0,75–315 kW)•Ethernet/IP-Netzwerkinfrastruktur für durchgängige Kommunikation im Prozessbereich•Flex/Point I/OTM•Stratix•Endress+Hauser Coriolis Massedurchflussmesssystemen•Endress+Hauser FieldCare Asset Management Tool.

Ergebnisse•Durchgängige Automatisierung von Prozessbereich, Abfüllung und Verpackung.•Standardisierte Komponenten von Rockwell Automation und Ethernet/IP liefern einereproduzierbare Lösung.

•Zeitersparnis bei der Hardware-Inbetriebnahme.•Strukturiertes und modulares Automatisierungskonzept für schnelle und flexible System-erweiterungen im Bedarfsfall.

Die Lösung

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Die neue Geräteserie ICS-G7000von Moxa, bzw. deren Full-GigabitEthernet Switches, bieten eine ho-he Ausfallsicherheit und stehenals Layer 2 oder Layer 3 Switcheszur Verfügung. Wie alle Gerätevon Moxa sind auch diese Core-Switches lüfterlos und verfügenüber einen Betriebstemperaturbe-reich von 0 bis 60 °C. Zudem ar-beiten die Geräte zuverlässig wei-ter, auch wenn die Kühlung oderLüftung im Schaltschrank mal aus-fallen sollte. Die ICS-G7000-Serieumfasst zwei 19"-Bauformen; eine1HE-Version mit bis zu 28 GigabitEthernet Ports und eine modulare

4HE-Variante, die mit bis zu 52Ports bestückt werden kann. Beiden modularen 48-Port-Gerätenlassen sich die Medienmoduleund die redundant ausgelegtenNetzteile während des Betriebesaustauschen. Alle Geräte dieserSerie unterstützen die Turbo Ringund Turbo Chain Redundanzen,die den Aufbau von sehr ausfall-sicheren Netzen ermöglichen. Mitder Turbo Chain lassen sich ver-maschte Strukturen aufbauen undeinzelne Ringe redundant mitein-ander verbinden, die im Fehlerfallinnert 50 ms auf eine definierteredundante Strecke umschalten.

Industrielle Gigabit Ethernet Switches

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Moxa hat zwei GigabitEthernet Firewalls/SecureRouter entwickelt. Mitden Geräten EDR-G903und EDR-G902 lassensich VPN Tunnels für dieVerbindung von Ethernet-Segmenten über unsiche-re Netze bzw. ein sichererRemote-Zugang realisie-ren. Auch eine Anbindungan eine DMZ (mehrstufi-ges Firewall-Konzept) istmit dem EDR-G903 mög-lich, da das Gerät über zweiWAN-Ports verfügt. Diese zweiWAN-Ports können auch für denAufbau von redundanten WAN-Verbindungen genutzt werden. Sokann ein WAN-Port als primärerPfad, der zweite WAN-Port als«backup»-Verbindung konfiguriertwerden. Die EDR-Geräte wurdenspeziell für die Automatisierungentwickelt und unterstützen Feld-bus-Protokolle wie EtherCAT,

EtherNet/IP, Foundation Fieldbus,Modbus/TCP und Profinet. DieseProtokolle lassen sich in der Konfi-guration mit einem Klick auswäh-len. Alle Ethernet-Ports unterstüt-zen Gigabit Ethernet, und es ste-hen Combo Ports für die Aufnah-me von SFP-Modulen zur Verfü-gung. So lassen sich die Firewallsdirekt an ein optisches Gigabit-Netzwerk anbinden, was die Aus-fallsicherheit zusätzlich erhöht.

Security in Automationsnetzen

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Harting HA-VIS preLink bietet ide-ale Verkabelungslösungen für denAufbau von Datennetzwerken inIndustrie- und Zweckgebäuden.Eine robuste Industriedose in IP20/30 für die Montage an Wän-den und Pfeilern vervollständigtjetzt das Portfolio. Auch eine Mon-tage auf Hutschienen nach DINEN 60715 ist mit der neue Ha-VISpreLink AP Box möglich. Sie be-

steht nur aus zwei Gehäuseteilenund den preLink RJ45 HIFF-Modulen. Die AP Box ist vormon-tiert und lässt sich mit wenigenHandgriffen installieren. Kabelkönnen wahlweise von oben oderunten eingeführt werden. Die bei-den RJ45 Ports sind mit Schräg-auslass versehen und können be-schriftet werden.

Aufputzbox für Montagean Wänden und Pfeilern

Harting AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60  [email protected] | www.harting.ch

Die ioLogik E1200-Serie vonMoxa ist nun auch als T-Versio-nen mit erweitertem Betriebs-temperaturbereich von –40 bis+75 °C erhältlich, somit könnendie Ethernet Remote I/Os auchin nicht klimatisierten Bereicheneingesetzt werden. Die Produkt-familie besteht aus Geräten mitbis zu 16 Kanälen, die je nachModell mit digitalen und analo-gen Ein-/Ausgängen, Relais-Ausgängen, RTD- oder Thermo-koppler-Eingängen ausgestattetsind. Die Konfiguration erfolgtüber ein Web-Interface und er-fordert keine zusätzliche Soft-ware. Alle Geräte haben zweiEthernet Ports, was die Verbin-dung der Geräte untereinander er-möglicht. Mit der Punkt-Punkt-Funktion lassen sich I/O-Signaleauf einfache Weise über dasEthernet-Netzwerk absetzen undreproduzieren. Jedem Ein-/Aus-gang kann eine eigene Gegenstel-

le zugeteilt werden, die simultankommunizieren können. In Verbin-dung mit der kostenlosen ActiveOPC Software von Moxa meldendie ioLogik-E1200-Geräte Status-änderungen aktiv an ein Scada-System und ein «Polling» ist nichtnotwendig, was die Reaktionszei-ten beschleunigt und die Netz-werklast reduziert.

Ethernet Remote I/O für raue Umgebungen

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Das Portfolio der industriellen LeanManaged Switches aus der Pro-duktlinie Factory Line von PhoenixContact wurde um zahlreicheSwitch-Varianten mit der Vorein-stellung für Ethernet/IP ausgebaut.Die neuen Varianten der kompak-ten Switches zeichnen sich durchdie im Auslieferungszustand akti-vierten Funktionen IGMP Snooping

und Multicast detectionaus, mit denen die Swit-ches mit minimalem Kon-figurationsaufwand in Ether-net/IP-Applikationen integ-riert werden können. Mitder neuen Firmware 3.40verfügen die Switchesüber die Auto QueryPort Erweiterung, die ein

schnelles Weiterleiten der Ether-net/IP-Telegramme nach einer Re-dundanzumschaltung ermöglicht.Zusätzlich kann jetzt die Konfigura-tion der Lean managed Switchesauf einen externen PC abgespei-chert werden. Die Firmware 3.40ist im Download-Bereich des E-shops von Phoenix Contact verfüg-bar.

Kompakte Switches für Ethernet/IP

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Siemens Industry hat einPaket abgestimmter in-dustrietauglicher Kompo-nenten für die Draht-loskommunikation nachWLAN-Standard IEEE802.11n entwickelt. Dasneue Angebot bestehtaus den Access PointsScalance W786 undW788, dem Client Module Scalan-ce W748 und dem IWLAN-Con-troller Scalance WLC711. Haupt-vorteil der Komponenten ist dieDatenrate von bis zu 450 Mega-bit/s. Die hohen Datenraten erlau-ben es, auch grosse Datenmen-gen sicher und schnell zu übertra-gen. Einsatzbereiche sind beispiel-weise Anwendungen mit Video-,Visualisierungs- oder Sprachdaten.Durch den Einsatz der Mimo-Tech-nologie (Multiple Input, MultipleOutput) mit drei Antennen proFunkinterface erzielen die Scalan-ce-W-Produkte eine grosse Reich-

weite und hohe Robustheit in derFunkkommunikation. Damit eig-nen sich die Siemens-Komponen-ten zur Drahtloskommunikationim Automatisierungsumfeld, aberauch in industrienahen Bereichenwie Logistik, Flughäfen, Strassen-und U-Bahn-Tunnels oder Kran-anlagen. Typische Anwendungenfür die drahtlose Datenübertra-gung per IWLAN sind die Überwa-chung sicherheitskritischer Berei-che zum Schutz von Personenoder die Beobachtung von Verfahr-und Lagerprozeduren in Hochre-gallagern.

Schneller Funkstandardund zentrales Management

Siemens Schweiz AG, Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 [email protected] | www.siemens.ch

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Produkte von RockwellAutomation stehen künf-tig in Eplan zur Verfügung.In Zusammenarbeit mitseinem Encompass-Part-ner hat das UnternehmenDaten von mehr als10000 Produkten auf dasEplan-Dataportal, einesder am weitesten verbrei-teten ECAD-Pakete in der EMEA-Region, geladen. Viele weiteredürften in den nächsten Monatenfolgen. Die Daten sind ab sofortüber das Portal verfügbar und wer-den das elektronische Designdeutlich vereinfachen. Die Soft-ware-Plattform von Eplan ermög-licht es, Konstruktionsdaten in vor-und nachgelagerte Software-Pake-te zu exportieren. Dadurch könnenzusätzliche Designprüfungen undSimulationsschritte vorgenommenwerden. Designdaten von Rock-

well Automation können zuRSLogix Architect exportiert wer-den, um Parameter zu visualisie-ren und anzugleichen. Diese Da-ten lassen sich dann wiederumweiter zu RSLogix 5000 exportie-ren, um Simulationen und Testsdurchzuführen. Informationen zuNachbesserungen und Verände-rungen werden durch das Systembidirektional synchronisiert und so-mit die Konstruktionsunterlagenund das Eplan P8 File aktualisiert.

Produktdaten in Datenbank verfügbar

Rockwell Automation AG | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 [email protected] | www.rockwellautomation.ch

Syslogic erweitert sein Angebotan Bedien- und Visualisierungs-lösungen mit einer PCT-Serie(Projected Capacitive Touch). DiePCT-Technologie verbindet die in-tuitive Bedienung herkömmlicherresistiver Touchscreens mit denAnforderungen der Industrie anWiderstandsfähigkeit und Haltbar-keit. Die PCT-Serie verfügt übereinen verschleissfreien und kratz-festen Touchscreen, der eine pla-ne Oberfläche ohne Schmutz-kante aufweist. Damit sind dieprojektiv-kapazitiven Touch Panelsvon Syslogic auch für die Lebens-mittelindustrie interessant, nicht

zuletzt, weil das serienmässigeAluminiumgehäuse optional auchin Edelstahl erhältlich ist undsomit höchste Hygienestandardserfüllt. Die Touch Panels sind inBildschirmdiagonalen von 10 bis17 Zoll sowie als Einbau- oder Auf-baulösung mit Vesa-Halterung er-hältlich. Sie verfügen neben denseriellen auch über USB-, Ether-net-, CAN- sowie Feldbusschnitt-stellen. Die PCT-Serie baut auf ei-ner modularen Plattform auf. Ent-sprechend lassen sich Erweiterun-gen wie beispielsweise Funktions-tasten oder weitere Bedienele-mente realisieren.

Touch Panels für anspruchsvolleIndustrieanwendungen

Syslogic AG | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 200 90 [email protected] | www.syslogic.com

Siemens Industry erwei-tert seine Produktfamilieder dezentralen PeripherieSimatic ET 200 um eineneue Gerätegeneration.Simatic ET 200SPreduziert mit besonderskompaktem Design denPlatzbedarf im Schalt-schrank und ist einfachhandhabbar. Anwender aus demAnlagen- und Maschinenbau profi-tieren von variablem Stationsauf-bau, stehender Verdrahtungstech-nik sowie verbesserter Geräte-und Modulkennzeichnung. SimaticET 200SP in Schutzart IP20 istProfinet-fähig, verfügt über eineschnelle Zykluszeit sowie hoheSystemleistung und wird über dieEngineeringtools TIA Portal oderSimatic Step 7 in die Automatisie-rungslösung eingebunden. Dieneue dezentrale Peripherie Sima-

tic ET 200SP ist skalierbar konzi-piert mit variablem Stationsauf-bau. Das Grundgerät lässt sich mitbis zu 64 Modulen erweitern undkann damit im Maximalausbau64 x 16 Signale verarbeiten. Durchdas kompakte Design benötigtdas System im Maximalausbaunur einen Meter im Schaltschrankund eignet sich unter Einhaltungder normierten Biegeradien auchfür nur 80 mm tiefe Standard-schaltkästen.

Kompakte, dezentrale Peripherie für denAnlagen- und Maschinenbau

Siemens Schweiz AG, Industry Sector | 8047 Zürich | Tel. 0848 822 [email protected] | www.siemens.ch

Der Steckverbinder FCIMezzoStak, ein in sichselbst steckbarer Herma-phrodit-Stecker von FCI,verfügt über einen Rastervon 0,5 mm. Der einfacheSteckvorgang unterstütztdie kostengünstige undunkomplizierte Verwen-dung. Führungen vereinfa-chen die Handhabung undden Einsatz dieses Präzi-sions-Mikro-Miniatursteckers. EinVerpolungsschutz verhindert Feh-ler bei der Positionierung auf derLeiterplatte und beim Stecken. Dierobuste mechanische Bauweisedes MezzoStak eignet sich für in-dustrielle und kommerzielle An-wendungen, bei denen besondereZuverlässigkeit gefordert ist. DieZweipunkt-Kontakttechnik gewähr-leistet eine redundante elektrischeVerbindung. Ein kurzer Steckpunkt

reduziert das mechanische Risiko,und eine hohe Abzugskraft erhöhtdie Sicherheit der Verbindung. DerSteckverbinder eignet sich für denEinsatz bei extremen Temperatu-ren in einem Bereich von –40 bis125 °C. Der Steckverbinder mit bis50 Steckzyklen steht in einer Stan-dardversion mit lötbaren Halterun-gen zur Verfügung.

Hermaphrodit-Stecker

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 [email protected] | www.compona.ch

50 megalink 2.12 A U TO M A TI O N

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AU TO M A TI O N 2.12 megalink 51

Komplexe, eingebetteteSysteme (COMs = Com-puter-on-Modules, SOMs= System-on-Module) zu-sammen mit einem spezi-ellen Betriebssystem aus-zuliefern, ist inzwischenbei nahezu allen Herstel-lern eine Selbstverständ-lichkeit. SSV SoftwareSystems geht nun noch einenSchritt weiter: Neben dem Em-bedded Betriebssystem wird fürausgewählte Baugruppen einCloud-Betriebssystem als Zube-hör angeboten. Dieses kommtauf einem Root-Server im Inter-net zum Einsatz. Beide Betriebs-systeme werden zu einem verteil-ten System zusammengeschaltet.Das Embedded Betriebssystemwird durch ein Linux gebildet, des-sen Kernel für den minimalen Res-sourceneinsatz optimiert wurde.

Mit anderen Worten: Der Kernelbeinhaltet nur die für eine be-stimmte Hardware notwendigenTreiber und Funktionen. Dadurchergeben sich ein sehr geringerSpeicherbedarf und ein sehrschnelles Boot-Verhalten. Nebendem Kernel mit einem TCP/IP-Stack für IPv4 und IPv6 gehörenein für den Einsatz in Flash-Spei-cherbausteinen entwickeltes Da-teisystem und SSV/ECC-Treiberfür die Cloud-Kommunikation zumLieferumfang.

Mit Cloud-Betriebssystem erweiterteEmbedded System Firmware

SSV Software Systems GmbH | D-30419 Hannover | Tel. +49 511 40 00 [email protected] | www.ssv-embedded.de

Mit den Varianten in 10und 15 Zoll rundet Phoe-nix Contact sein Produkt-portfolio im Bereich derwebbasierten Bediengerä-te ab. Für die Visuali-sierung von einfachenApplikationen steht damitmehr Anzeigefläche zurVerfügung. Dies hat denVorteil, dass weniger Pro-zessbilder zur Darstellungaller Betriebsdaten projek-tiert werden müssen. Bei Bedien-geräten mit kleinen Displays wer-den Informationen auf verschiede-ne Prozessbilder verteilt. Die Navi-gation zwischen den Prozessbil-dern bestimmt, wie schnell und in-tuitiv dieser Vorgang durchgeführtwird. Beim Einsatz von grossenDisplays reduziert sich das Risikoder Navigation, da alle Informatio-nen für den Anwender auf einen

Blick ersichtlich sind. Die Web Pa-nel mit 26,42 (10,5") und 38,1 cm(15,1") Bildschirmdiagonale verfü-gen über ein TFT-Farbdisplay undsind per Touch bedienbar. Sie ha-ben eine Auflösung von 800 x 600bzw. 1024 x 768 Pixel und können65 k Farben darstellen. Beide Ge-räte basieren auf einer RISCARM9 Plattform mit einem 200-MHz-Prozessor.

Industrietaugliche Bediengeräte für BasisAnwendungen

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Rockwell Automation verfügt übereine neue Reihe von Allen-BradleyRadio-Frequency-Identification(RFID)-Produkten, die speziell fürden Einsatz in Industrieanwendun-gen entwickelt wurden. Das neue56RF-System ist eine RFID-Lö-sung für den Fertigungsbereichund basiert auf dem offenen13,56-MHz-I-Code-Standard. Esbietet Rückverfolgung und Echt-zeitanzeige des lokalisierten Da-tenspeichers sowie eine nahtloseDatenkommunikation vom Ferti-gungsbereich bis in die Geschäfts-ebene über EtherNet/IP. Das mo-dulare 56RF-System umfasst Al-len-Bradley ArmorBlock-Schnitt-stellen, Transceiver (Lese-/Schreibkopf) in Sensorgehäusenund eine grosse Auswahl anwiederverwendbaren Datenträ-ger-Tags in verschiedenen Bau-weisen für Standard- und spezielleUmgebungen. Für Flexibilität und

Skalierbarkeit sorgen die Armor-Block Interfaces für ein oder zweiRFID-Kanäle, Standard-I/Os undintegrierte Ethernet-Switches mitRing-Topologie (DLR) für die Ge-räte-Ebene, mit denen sich aus-serdem Verdrahtungs- und Instal-lationskosten sparen lassen. Mitden neuen Add-on-Profilen (AOP)und integrierten EDS-Files lässtsich das System nahtlos in die Al-len-Bradley Logix-Plattform vonRockwell Automation integrieren.

RFID-System für Produkt- undProzessanwendungen

Rockwell Automation AG | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 [email protected] | www.rockwellautomation.ch

Die Beckhoff-Schalt-schrank-PCs der SerieC69xx sind mit einemrobusten Aluminiumge-häuse versehen. Durchbis zu drei unabhängi-ge Ethernet-Schnittstel-len ist der C69xx idealfür den Einsatz als kom-pakte Zentraleinheit ei-ner EtherCAT-Steuerung. Für An-wendungen, die darüber hinausPCI- oder PCIe-Karten erfordern,sind die Schaltschrank-PCs C6920und C6930 mit Steckkartenerwei-terung verfügbar. Das PC-Gehäu-se wird dazu um 70 mm breiter.Die Beckhoff-Schaltschrank-PCsC6920 und C6930 sind optionalum zwei Steckkarten-Slots erwei-terbar und können dadurchmarktübliche PC-Steckkarten bis190 mm Länge aufnehmen. Dasum 70 mm breitere PC-Gehäuseenthält eine Backplane, die wahl-weise zwei PCI-Slots, zwei PCI-

Express-Slots oder einen PCI- undeinen PCI-Express-Slot zur Verfü-gung stellt. Die Industrie-PC-SerieC69xx ist ausgestattet mit 3½-Zoll-Beckhoff-Motherboards. DieVarianten C6920/C6930 verfügenüber Intel-Core 2-Duo-Prozesso-ren. Der C6930 hat zusätzlicheinen SATA-RAID-Controller zurSpiegelung von zwei Festplatten.Die Erweiterung durch zusätzlichePCI- oder PCIe-Steckkarten-Slotsist auch bei den Beckhoff-Panel-PCs der Serie CP62xx und beimEinbau-Industrie-PC C6525 mög-lich.

Ausbau der Industrie-PC-Serie C69xx

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

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52 megalink 2.12 B AU E L E M E N TE

Für Entwickler von Grafik-Displays bietet ElectronicAssembly Starterpaketean. Deren zentrales Ele-ment sind Evaluierungs-boards, die das jeweiligeDisplay aufnehmen unddie erforderliche schal-tungstechnische Infra-struktur bieten. Eine Rei-he von Tastern, LEDs und Poten-ziometern ermöglicht die Beschal-tung der Ein- und Ausgänge derDisplays und die Simulation vonEingangssignalen. Die Evaluie-rungsboards sind jeweils für dasgewünschte Display massge-schneidert. Die Displays sind imLieferumfang enthalten und mit ei-nem Touch-Pad zur Steuerung perFingerdruck versehen. Wesentli-cher Bestandteil der Starter-Kits isteine DVD mit Treiberprogrammenfür Windows, einem Quelltext-Editor, einem Compiler und zahl-

reichen Beispielprogrammen. Dar-über hinaus enthält der Datenträ-ger eine Reihe nützlicher PC-Tools, die die Entwicklung derDisplay-Anwendung unterstützen:Das Terminal-Programm EA-LCDTerminal organisiert den Aus-tausch von Daten und Instruktio-nen zwischen PC und Evaluie-rungsboard, der Bitmap-Editor EABitmapEdit stellt einfache Bildbe-arbeitungsfunktionen bereit undermöglicht die Erstellung von Ani-mationen für das angeschlosseneDisplay.

Evaluierungsboard beschleunigtDisplay-Entwicklung

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

Mit dem Kontron KISS 1U ShortKTQM67 stellt Kontron das jüngsteMitglied seiner Kontron IndustrialSilent Server-Familie (KISS) im1HE-19-Zoll-Mini-Rack-Format vor.Bei einer gegenüber Standard-Rackmount-Servern um 25 Prozentreduzierten Einbautiefe bietet derlangzeitverfügbare industrielle Rack-mount-Server eine hohe Packungs-dichte und Rechenleistung auf Ba-sis der 2. Generation der Intel Corei3/i5/i7-Prozessoren. Dank der in-tegrierten Intel HD-Grafik mit Di-rectX10.1- und OpenGL 3.0-Unter-stützung bietet der neue KISS-Ser-

ver eine 2D- und 3D-Grafikleistungauf dem Niveau dedizierter Grafik-karten. Selbst Multi-Screen-Appli-kationen mit der gleichzeitigenDarstellung von zwei unterschiedli-chen HD-Video-Streams oder inno-vative 3D-Applikationen sind ohnezusätzliche Komponenten möglich.Mit der integrierten Intel TurboBoost-Technologie 2.0 und IntelAdvanced Vector Extensions (IntelAVX) profitieren Kundenapplikatio-nen zudem von schnelleren Fliess-komma-Operationen und vektoriel-len Berechnungen bei reduzierterLeistungsaufnahme.

Geräuscharmer Mini-Server

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 [email protected] | www.kontron.de

Die Multimec Taster 5Eund 5G bilden die neueGeneration der seit lan-gem bestehenden Serieder Taster 3A, 3C, 3E, 3F,4A und 4F. Die Bauhöheder neuen Taster konntenochmals reduziert wer-den, zugleich wurde dieFlexibilität der Taster- undKappenmöglichkeiten erweitert.Die nach IP67 gebauten Taster mitAnschlussstiften oder in SMT sindalle auch im Temperaturbereichvon –40 bis +160 °C einsetzbarund genügen damit den meistenAnforderungen moderner Lötpro-zesse. Das «Snap in»-System derKappen in den Taster garantiert ei-ne noch höhere Rückhaltekraft ge-genüber den Serien 3x. Als Stan-dard sind neu drei verschiedeneBetätigungskräfte von 2,0, 3,5 und6,5 N verfügbar. Die Taster vermit-teln damit ein exzellentes taktilesGefühl und einen prägnanten

Klickton beim Schalten. Die Serie5G kann zusätzlich mit ein- oderzweifarbigen LEDs geliefert wer-den. Für die aufsteckbaren Kap-pen 1TS, 1US und 1VS passendzum Taster 5G wurden neu spezi-elle Silikondichtungen entwickelt,die eine Dichtung nach IP67 zwi-schen Frontplatte und Elektronik-platine gewährleisten. Diese Lö-sung eignet sich vorzüglich fürraue Umgebungsbedingungen imOutdoorsegment mit hoher Luft-feuchtigkeit oder Spritzwasser.

Taktil angenehme Taster

Egli, Fischer & Co. AG | 8022 Schwerzenbach | Tel. 044 209 83 [email protected] | www.efco.ch

Crydom erweitert sein Sortiment anDC-Halbleiterrelais-Schaltlösungenum die PowerPlusDC-Reihe, dieAusgangsleistungen von bis zu 100 Abei Nennspannungen von 400 VDC bietet. Die PowerPlusDC-Reiheerweitert das umfassende Ange-bot an Halbleiterrelais mit AC- undDC-Ausgang von Crydom und ba-siert auf den bewährten CrydomSeries 1-Halbleiterrelais für dieSchalttafelmontage, die Ausgangs-leistungen von 1 bis 100 A fürSpannungen von 1 bis 400 VDCbei Umgebungstemperaturen von

40 °C bieten. Die Power-PlusDC-Relais verfügenüber logikkompatible DC-Steuereingänge mit je-weils 4–32 VDC oder90–140 VAC und einerStandard-LED-Eingangs-statusanzeige. Die Power-PlusDC-Produktreihe ver-wendet die DC-Schalttech-

nologie von Crydom mit FET-Aus-gängen mit geringer Leistungsauf-nahme und neuen, ultraschnellenoptisch isolierten 2,5-kV-Trigger-schaltern, die hohe Leistung sowieeine schnelle und effiziente Last-steuerung für alle Arten von DC-Schaltanwendungen bietet. Die PowerPlusDC-Halbleiterrelais werden in ei-nem 45 x 58 mm-Standardgehäu-se für die Schalttafelmontage mitSchraubklemmen geliefert und sindoptional mit einer transparenten, be-rührungssicheren IP20-Abdeckungund Wärmeleitfolie erhältlich.

DC-Hochstromhalbleiterrelais

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 [email protected] | www.mpi.ch

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B A U E L E M E N TE 2.12 megalink 53

Mit dem neuen 3,5" Em-bedded Board LE-380stellt Spectra ein kompak-tes PC-Board vor, dasspeziell für Anwendungenwie Digital Signage, ThinClient und Casino-Spieleentwickelt wurde. DasLE-380 Mini-Board ist mitdem AMD T56N Chipsatzmit integriertem AMDLow Power Dual-Core Prozessor(1,65 GHz) und einer diskret auf-gebauten Grafik-Prozessoreinheit(AMD Radeon HD6320) bestückt.Es unterstützt DDR3-1333 SO-DIMM SDRAM bis zu 4 GB. DasLE-380 verfügt über einen VGA-Port, eine DVI- sowie eine 18-bitSingle Channel LVDS-Schnitt-stelle. Der T56N Chipsatz kannzwei unabhängige Displays mit ho-her Auflösung darstellen und ver-fügt über umfangreiche Möglich-keiten zur Hardwaredekodierung.Dazu gehören H.264, VC-1,MPEG2, WMV, DivX und Adobe

Flash. Das LE-380 bietet zahlrei-che weitere E /A-Schnittstellen:ein PS/2-Port für Tastatur undMaus, 1 x RS-232/422/485 und5 x RS-232,1 x Parallel Port, 2 x SA-TAII- und 1 x IrDA-Schnittstelle, ei-nen Intel 82583 Gigabit-LAN-Portsowie 6 x USB 2.0 und 1 x HD Au-dio-Port. Ein Mini-PCI-Steckplatzund ein PCIe Mini-Card-Sockel er-möglichen die Erweiterung mitWLAN- oder anderen Add-on-Kar-ten. Das Board kann mit einerSpannung von 5 V bis 24 V DC be-trieben werden.

3,5" Embedded Boardmit High Performance Grafik

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 [email protected] | www.spectra.ch

Die MSC Vertriebs GmbHpräsentiert eine neue Ge-neration von Atmels uni-versellen Xplained-Entwi-cklungsboards, die unter-einander steckerkompati-bel und im Formfaktor85 mm x 54 mm für diewichtigsten AVR- undAVR32-Familien verfügbarsind. Diese einfache Idee ermög-licht die Verwendung aller AtmelAVR und AVR32 MCUs in Verbin-dung mit eigener Hardware. Siekönnen entweder über die IO-Konnektoren J1 bis J4 angebun-den oder mit Atmels eigenen Sen-sorboards auf J1 und J2 aufge-steckt werden. Verfügbar sindXplaineds für AVR ATMEGA1284,ATXMEGA128A1, ATXMEGA-B1,ATXMEGA-A3BU und AVR32

UC3L, UC3A3 und bald UC3C.Atmel bietet verschiedene Sensor-boards mit Beschleunigung-, Mag-netfeld- und Kreiselinstrument(Gyroskop) sowie genaue Druck-sensoren an. Mithilfe der imAVR Studio 5 Softwareframework(ASF) enthaltenen Treiber könnenleicht kalibrierte Daten erfasst, vi-sualisiert und für die eigenen An-wendungen genutzt werden.

Entwicklungsplattformen für AVR

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Wasser ist in Hydraulikflüssig-keiten und Schmierstoffengrundsätzlich unerwünscht. Ho-he Konzentrationen von Wasserkönnen ernsthafte Beeinträchti-gungen des Betriebs oder garSchäden verursachen. Der neueFüllstandssensor LDH100 fürdie kontinuierliche Zustands-überwachung von Ölen misst dieÖlfeuchte und die Temperatur vonMineralölen, synthetischen Esternund Bioölen in einem. Der Sensorerfasst die relative Feuchte im Ölmit einem kapazitiven Messele-ment im Bereich von 0 bis100 Prozent. Bei 0 Prozent ist dasÖl absolut ohne Wasseranteil. Bei100 Prozent hingegen ist das Me-dium vollständig gesättigt. Weite-res Wasser wird nicht mehr gelöst

und liegt dann als freies Wasservor. Neben der relativen Feuchtegibt der Sensor auch die Medien-temperatur als Analogsignal aus.Dank dem grossen Eingangsspan-nungsbereich zwischen 9 und33 VDC und der möglichen Medi-entemperatur zwischen –20 und100 °C ist der Sensor in einer Viel-zahl von Applikationen einsetzbar.Mit dem G ¾" eignet er sich bes-tens für die Direktmontage.

Kombinierter Ölfeuchte-und Temperatursensor

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 [email protected] | www.ifm.com/ch

Kontron bietet zwei neue PICMG2.16-konforme 6HE CompactPCICPU-Boards mit Intel Core i7-Pro-zessoren der zweiten Generation.Die Boards sind in zwei Robust-heitsklassen als luftgekühlte Versi-on Kontron CP6003-RA erhältlichsowie als über Wärmeleitung ge-kühlte Version Kontron CP6003-RC. Ausgestattet mit Multicore-Prozessoren, bis hin zum Vier-kern-Prozessor Intel Core i7-2715QE mit 2,10 GHz, beschleuni-gen die Kontron CP6003-RA/RC vektorbasierte Operatio-nen mithilfe der Intel AdvancedVector Extension (Intel AVX), bei-

spielsweise fürbildgebende Ver-fahren oder Fliess-kommaberechnun-gen. Bei Lastspit-zen wird die Pro-zessorgeschwin-digkeit auf bis zu3.0 GHz erhöht,ohne die festge-

legte thermische Verlustleistungzu überschreiten und ohne dassdafür das gesamte System überdi-mensioniert werden muss. Bis zu16 GB gelötete DDR3 1333 ECC-Speicher sorgen für eine hohe Zu-verlässigkeit in sicherheitskriti-schen Applikationen wie Radar-oder Sonar-Systemen. Ein NANDFlash-Modul bietet bis zu 32 GBSpeicherplatz für Betriebssystemeund Anwendungssoftware undkann über SATA angebunden wer-den, um den Systemstart und dieAnwendungsausführung deutlichzu beschleunigen.

6HE CompactPCI Boards in zweiRobustheitsklassen

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 [email protected] | www.kontron.de

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54 megalink 2.12 B A U E L E M E N TE

war wägen viele Leuchtenherstellerden Sprung von konventionellen Glüh-

faden- und (C)FL-Lampen zur LED-Beleuch-tung ab, derweil verfügen sie aber wederüber das notwendige Design-Know-hownoch über die Messausrüstung.

Messungen und Schulungen werden im Licht-labor durchgeführt. Seit Februar 2012 bietetEBV Elektronik seinen Kunden am StandortPoing bei München einen einzigartigen Ser-vice: das EBV-LightLab, auch Lichtlabor ge-nannt. Damit ermöglicht das Unternehmenseinen Kunden die Durchführung radio-metrischer und lichttechnischer Messungenüber die gesamte Lichtkette hinweg: vonMessungen an einzelnen Leuchtdiodenoder LED-Modulen über Vergleichsmessun-gen von Lichtquellen bis hin zur Komplett-vermessung ganzer Leuchten. So erhaltenselbst kleine Unternehmen Zugang zu hoch-präziser und exklusiver Messtechnik.«Das EBV-LightLab ist ein Meilenstein imBereich individueller Kundenbetreuung. Wirsind stolz darauf, Kunden Zugang zu einemmodernen Lichtlabor zu bieten», betontBruce Lynch, Vertical Segment DirectorEBVLightSpeed.Ebenso werden im Lichtlabor Trainings- undKundenseminare durchgeführt. In diesenSchulungen kommen Unterschiede, Vor-und Nachteile der einzelnen Lichtquellenund Tipps zur optimalen Implementierungvon Leuchten zutage. «Ein weiterer wichti-ger Bestandteil wird die EBV-LightAcadamy.Hier bieten wir Kunden Schulungen vor Ortaber auch online an», schliesst Lynch ab.

Messgeräte gehören zur Referenzklasse. Beider Auswahl des LightLab-Equipments hatEBV nicht gespart und sich für eine Reiheprofessioneller Geräte entschieden, diehauptsächlich aus deutscher Produktionstammen. Die Liste der Messeinrichtungen

Z

reicht von zwei Ulbricht-Kugeln über einSpektralradiometer für Referenzmessungenund ein Goniophotometer bis zu einemLeuchtdichtemessgerät und einem Lux-meter. Ergänzt wird diese Palette durch ei-ne spezielle Mess-/Auswerte- und Steue-rungssoftware, Source- und Multimeter,durch eine Wärmebildkamera und ergänzen-de Werkzeuge.

Zwei Ulbricht-Kugeln für zwei Aufgabenberei-che. Augenscheinlich sind die Ulbricht-Kugeln. Diese messen zum Beispiel dieAusbeute des Lichtstroms und der Strah-lungsleistung oder auch die quantitativeSpektralverteilung. Im Labor befinden sichgleich zwei davon: eine 2�-Kugel mit250 mm Durchmesser und eine 4�-Kugelmit 1000 mm Durchmesser.In der kleinen Kugel erfolgt unter anderemdie Messung oder Selektion einzelnerLEDs. Damit sind Ingenieure in der Lage,den halbkugelförmigen Raum (Steradiant:2�) oberhalb einer kleinen Leiterplatte unddamit eine LED auszumessen.Für das Ausmessen einer ganzen Leuchteist allerdings eine 4� -Kugel entsprechender

Grösse notwendig. Aus diesem Grund hatEBV auch eine Ulbricht-Kugel mit 1000 mmInnendurchmesser (Steradiant: 4�) für «Rund-ummessungen» angeschafft. Diese grosseKugel eignet sich zusätzlich für Vergleichs-messungen oder für das CIE-konforme Ver-messen von High-Power-LEDs.

Spektralradiometer erfasst das gesamteLichtspektrum. Kernelement der gesamtenMesstechnik ist ein Spektralradiometer vonInstrument Systems. Dieses auf Referenz-messungen in der Industrie bei 24-stündi-gem Dauerbetrieb ausgelegte Präzisionsge-rät misst im Millisekundenbereich die spekt-rale Leistungsverteilung einer Lichtquelle –und zwar mit einem Datenpunktintervall von0,8 nm über einen sehr hohen Intensitäts-messbereich hinweg.Die gesamte Messwertausgabe erfolgtüber den USB-Bus an einen PC, wo dieSoftware Specwinpro die weitere Aufarbei-tung übernimmt. Diese Software liefertnicht nur die Messdaten als Einzeldaten ineiner Tabelle, sondern zeigt die Spektralver-teilung sowie die Position im Farbdiagrammgrafisch an. Aus den Messwerten berech-

Gutes Licht dank MesslaborLichttechnische Knacknüsse können grosse und kleine Kunden von EBV Elektronik nun

im hauseigenen LightLab ausknobeln. Schützenhilfe bietet ihnen das notwendige

Design-Know-how und die passende Messausrüstung vor Ort.

TECHNISCHE MESSUNGEN UND ANALYSEN VON LICHTPROJEKTEN IM EBV-LIGHTLAB

INFOSEBV Elektronik

8953 DietikonTel. 044 745 61 61

[email protected]

Das LightLab bietet Kunden individuelle Messungen und Schulungen an. (Bildquelle: Instrument Systems)

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B A U E L E M E N TE 2.12 megalink 55

net die Software zusätzlich die Farbtempe-ratur sowie den Farbwiedergabe-Index CRI(Color Rendering Index) und den Licht-strom.Über ein Plug-in steuert sie ein ebenfallsvorhandenes Source-Meter von Keithley,sodass sich der gesamte Messprozess perSoftware steuern lässt: von der elektrischenAnsteuerung der LED bis zu den Details derDatenausgabe beziehungsweise Datenauf-bereitung. Das zu messende Licht gelangt

jeweils über CIE-konforme Einkoppel-Opti-ken und einen Lichtwellenleiter in das Ana-lysegerät.

Abstrahlrichtung in hoher Winkelauflösungmessen. Mit einem Goniophotometer vonInstrument Systems ist EBV in der Lage,die winkelabhängige Abstrahlcharakteristikvon Einzel-LEDs und kleineren LED-Modu-len zu ermitteln – und zwar mit einer Win-kelauflösung von 0,1° über den gesamten

Halbraum in Abstrahlrichtung der LED hin-weg. In Kombination mit dem bereits er-wähnten Spektralradiometer kann EBV da-mit auch diverse spektrale Parameter wieFarbkoordinaten oder Farbtemperatur win-kelabhängig vermessen.Auch beim Goniophotometer übernimmtdie Software SpecWinPRO die Aufberei-tung und Präsentation der Messwerte, diedann in den Exportformaten IES und EU-LUMDAT für die weitere Verarbeitung zurVerfügung stehen. Bei diesen Datenforma-ten handelt es sich um die charakteristi-schen Strahldaten einer LED, die dann alsAusgangsdaten zur Simulation einer kom-pletten Leuchte dienen.

Das Messgerätespektrum ist vielfältig. Mit ei-ner Wärmebildkamera, einem Leuchtdichte-messgerät und einem Luxmeter ergänztEBV das Messgerätespektrum. Darüber hin-aus stehen ihm einige Universal-Multimeterzur Verfügung, die auch Effektivwerte derLeistung messen. Equipment zur PC-unter-stützten Messung und Überwachung derTemperatur ist ebenfalls vorhanden. Diver-se Tools von kleinen Werkzeugen über Mi-ni-Bohrmaschinen bis hin zur Lötstation fürdas Löten von LEDs auf ein Starboard sor-gen dafür, dass die Anwender kleine Modi-fikationen oder Reparaturarbeiten direkt imLightLab vornehmen können. ■

Die neue Intel-Prozessor-generation aus der 32-nm-Baurei-he mit Codenamen Sandy Bridge,besser bekannt als Intel Core i3,Core i5 und Core i7 der zweitenGeneration, hält Einzug in die in-dustrielle, PC-basierte Steue-rungstechnik von Beckhoff. Mitverbesserter Onboard-Grafik undneuer CPU-Architektur bieten die

Prozessoren mehrRechenleistung.Beckhoff stattet sei-ne Industrie-PC-Se-rien sowie die Em-bedded-PCs derCX2000er-Baureihemit den neuen In-tel-Prozessoren ausund legt damit denGrundstein für wei-

tere Effizienzsteigerungen in derPC-basierten Steuerungstechnik.Die Mehrkernprozessoren lassensich vor allem in Verbindung mitTwinCAT 3, der neuesten Versionder Beckhoff-Automationssoftwa-re, die speziell für Mehrkernpro-zessoren entwickelt wurde, her-vorragend nutzen.

Neue Prozessoren für Industrie-PC-Serie

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Mit dem umfassendenSoftware-Paket «Automa-tion Studio 4» geht B & Rneue Wege im Enginee-ring. Neben hilfreichenAutomatismen bringenfunktionsäquivalente Ar-chitekturmodelle, Versio-nierung, Unterstützungfür die Teamarbeit und nicht zu-letzt die komfortablere Program-mierung mit Objekten die Effizienzin der Programmgestaltung aufein neues Niveau. Durch die Pro-jektmodularisierung in «Automa-tion Studio 4» wird das Arbeitenvereinfacht. Eine Software, dieeine Untergliederung jedes einzel-nen Projektes für die gleichzeitigeBearbeitung durch mehrere Ent-wickler ermöglicht. Für Sicherheit

und Konsistenz sorgt dabei dieneue Versionskontrolle. Die Hard-warekonfiguration ist oft der ersteSchritt der Systementwicklung.Diese erfolgt im neuen SystemDesigner in Automation Studiodurch Anordnen der Komponen-ten in fotorealistischer Darstel-lung. Das selbsttätige Nachziehender benötigten Konfigurationspara-meter spart Zeit und vermeidetFehler.

Smart, statt nur effizient

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

Zum LighLab-Equipment gehören hauptsächlich Präzisionsgeräte aus deutscher Produktion. (Bildquelle: Instrument Systems)

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56 megalink 2.12 I N D U S TR I E B E D A R F

it dem Bediengehäuse SL 4000 be-schreitet Rose Systemtechnik einen

neuen Weg bei der Gestaltung von Bedien-konzepten für den Maschinen- und Anlagen-bau. Im schlichten Design ist intelligenteebenso auf das Wesentliche reduzierteTechnik integriert (Bild 1).Aufgrund der dezenten Formgebung wirktdas neue Commandersystem nicht überla-den, bietet aber dank Detaillösungen einfa-che Montage und hohen Bedienerkomfort:So erlauben die integrierten Griffschalendem Anwender ermüdungsfreie Bedienung.Das neuartige Rückwandsystem mit Ver-stärkerprofilen und Schnellverschlusssys-tem garantiert hohe Stabilität und Schutzartund ermöglicht dem Anwender viel mehrZugang und kostengünstige, platzsparendeEinbaulösungen.

M Die Befestigung der von hinten einzubauen-den Frontplatte mittels Profiltechnik istmontagefreundlich. Wie bei allen RoseCommandersystem-Lösungen ist bei demSL 4000 Flexibilität in den Abmessungengrossgeschrieben: Variable Profilaufbautenin drei Einbautiefen (80, 130 und190 mm) bieten eine präzise Anpassung andie jeweilige Steuerung. Ein Zubehörpaketaus Einbauschnittstellen, Pultverbindernoder Anbauten ergänzt das Steuergehäuse.

Leichte, mittlere und schwere Lasten tragen.Mit dem neuen Geräteträgersystem GTSvervollständigt Rose Systemtechnik seineneue Aluminiumprofil-Trägerfamilie fürleichte und mittlere Lasten (Bild 2).Das Aluminiumprofilsystem erlaubt individuel-le Aufbauten als Aufsatz-, Wandgelenk- oderStandfusslösung. Mittels integrierter Justier-einrichtung lässt sich das System massgenauausrichten – ein Service, der gerade im unte-ren Gewichtsbereich selten zu finden ist.Für mittlere und schwere Lasten bis 80 kgbietet das Trägersystem GTN II eine sichereVerbindung zwischen Maschine und Steue-rung (Bild 3).

Kompaktes Gehäuse für Kleinsteuerungen. FürAnwendungen in der Datenerfassung und-verarbeitung eignet sich das neue ergono-mische Aluminium-Pultgehäuse Alu-Toplinevon Bopla. Seine Variabilität erhöht die Fle-xibilität in der Konstruktion von Geräteher-stellern. Dank unterschiedlicher Grössenund Längen des Gehäuses können sämtli-che Bauteile, die notwendig sind, um dieAnforderungen der Kunden zu erfüllen, ein-gebaut werden (Bild 4).

Schlicht designt und bedienkomfortabelAlles neu macht der Mai – falsch gedacht. Bereits Ende Januar präsentierte der Kompo-

nentenhersteller Phoenix Mecano an der «Automation Schweiz» in Winterthur Klassiker

und diverse Neuprodukte für die Maschinen- und Elektronikindustrie, die Gebäude- und

Energietechnik oder die Telekommunikation. Zum neuen Portfolio gehören unter ande-

rem ein Bediengehäuse, ein Geräteträgersystem oder eine ergonomische Hubsäule.

PHOENIX MECANO PRÄSENTIERTE NEUHEITEN UND KLASSIKER AN DER MESSE AUTOMATION IN WINTERTHUR

INFOSPhoenix Mecano Komponenten AG

8260 Stein am RheinTel. 052 7427500

[email protected]

Bild 1: Das Bediengehäuse SL 4000 – hier mit eingebauterSteuerung – vereinigt Anwenderfreundlichkeit mit attrakti-vem Preis.

Bild 3: Das bewährte Trägersystem stemmt Lasten von biszu 80 kg.

Bild 4: Unterschiedliche Grössen und Längen des Gehäusesermöglichen den Einbau sämtlicher Bauteile, die notwen-dig sind um alle Kundenanforderungen zu erfüllen.

Bild 2: Das Geräteträgersystem GTS eignet sich für leichteund mittlere Lasten.

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I N D U S TR I E B E D A R F 2.12 megalink 57

Elektrozylinder mit Antrieben erweitern. Die Sys-temintegration von Komponenten unterstütztdie wirtschaftliche Herstellung von Maschinenund Anlagen. Die Produkterweiterung der Elek-trozylinderbaureihe LZ80 von RK Rose undKrieger will genau hier ansetzen. Für die neuenBaureihen PL (Power-Line) und FL (FastLine)werden jetzt passende Antriebsmotoren ange-boten, zurückgreifen muss der Kunde daraufaber nicht (Bild 5). Der Hersteller selbst adap-tiert Motoren nach Kundenwunsch mecha-nisch. Das bringt für Maschinenhersteller – dieauf ausgewählte Fabrikate bei Steuerungs- undAntriebstechnik setzen – Vorteile, da motorsei-tige Services und die Ersatzteilbevorratung kei-ner Anpassung bedürfen.Wie der Name verspricht, überzeugt derPowerLine-Zylinder vor allem durch hohe

Zug- und Druckkräfte von bis zu 10 000 N.Der FastLine-Zylinder hingegen erreicht Ge-schwindigkeiten von bis zu 270 mm pro Se-kunde und stellt damit in Teilbereichen einevielversprechende Alternative zu Pneumatik-und Hydraulikzylindern dar – nicht zuletzt we-gen der günstigen Energieeffizienz, da Elekt-rozylinder immer nur für die Zeit der Bewe-gung mit Energie versorgt werden müssen.Die Hublänge kann aufgabengerecht konfi-guriert werden und reicht bis maximal1000 mm. Die Schutzart IP54, die Einschalt-dauer von bis zu 100 Prozent und das um-fangreiche Zubehör wie Magnetschalter,Schwenkzapfen und Gabelkopf, machen dieLZ-Elektrozylinder zu industrietauglichen All-round-Aktuatoren.

Hubsäulen gestalten den Arbeitsplatz individu-ell und ergonomisch. Dank des robusten Auf-baus hauseigener Hubsäulen lassen sich er-gonomische Lösungen günstig realisieren.Der Aufpreis gegenüber statischer Lösungist vernachlässigbar. Die Säulenkonstruktionersetzt auch robuste Tischuntergestelle pro-blemlos (Bild 6). Der Return of Investmentist deshalb dank höherer Produktivität undArbeitserleichterung sehr schnell realisiert.Auch bei Hubsäulen und beim Profilmonta-gesystem bietet Phoenix Mecano seinenkostengünstigen Bearbeitungs- und Monta-geservice an. ■

Bild 5: Kundenspezifische Lösungen mit integrierten Schrittmotoren ermöglichen hohe Ge-nauigkeit, Einschalt- und Lebensdauer.

Bild 6: Die ergonomischen Arbeitsplätze aus RK-Komponenten sind höhenverstellbar.

Die Thomas&Betts Ball-Lock-Edelstahlkabelbin-der sind selbstverriegelnd und beanspruchenkein zeitaufwendiges Verpressen und Zusam-menlegen. Die Ty-Met-Edelstahlkabelbinderwurden für extreme Einsatzbedingungen entwi-ckelt. Sie bieten zum Beispiel eine Lösung, umKabel, Rohre und Leitungen in Innen-, Aussen-und Sicherheitsbereichen sowie aggressivenUmgebungen zu montieren. Für hoch belastba-re Anwendungen gibt es neu auch eine Versionin den Breiten 12 und 16 mm. Weitere Merk-male sind eine schnelle und einfache Installati-on, die Verfügbarkeit in vier verschiedenen Brei-ten (4,6, 7,9, 12 und 16 mm), der antimagneti-sche Edelstahl 304 / 316, die Betriebstempera-tur von –80 bis +538 °C, die UV-Beständigkeitund die Feuerfestigkeit.

12- und 16-mm-Edelstahlkabelbinder

Egli, Fischer & Co. AG | 8002 Zürich | Tel. 044 209 83 55 | [email protected] | www.efco.ch

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58 megalink 2.12 I N D U S TR I E B E D A R F

Kühlgeräte für den Dach-aufbau sind aufgrund ihrergeringen Grösse und ihrerpraktischen Platzierung be-sonders für Anwendungengeeignet, in denen Platz-mangel herrscht. Bei her-kömmlichen Ausführun-gen kann allerdings ausverschiedenen GründenKondensat entstehen, dasin den Schaltschrank ein-dringt und im schlimmstenFall zu Maschinen-stillständen führt. Abhilfeschaffen die Dachaufbau-Kühlgeräte der Serie DTT von Pfan-nenberg. Dank eines intelligenten,patentierten Kondensatmanage-ment-Systems verhindern sie dieEntstehung von Kondensat sowiedas Eindringen von Kondensat inden Schaltschrank. Dazu wurdendie Kühlgeräte buchstäblich aufden Kopf gestellt: Anders als bis-

her üblich grenzt die kalte Seitenicht mehr an die Schaltschrank-decke. Grössere Temperaturunter-schiede an der Kontaktfläche zwi-schen Kühlgerät und Schaltschrankwerden so vermieden, und imKühlgerät anfallendes Kondensatwird sicher in die integrierte Kon-densatverdunstung geleitet.

Dachaufbau-Kühlgeräte mitKondensat-Sicherheit

CARL GEISSER AG | 8117 Fällanden | Tel. 044 806 65 [email protected] | www.carlgeisser.ch

Siliziumkarbid-JFETs sindeine neue Klasse vonLeistungsschaltern, die et-was anders angesteuertwerden als Silizium-Mos-fets. Dafür hat SemiSouthLaboratories Inc. ein De-mo-Board eines Zwei-kanal-Gatetreibers entwi-ckelt, das Entwicklungskostensparen und die Entwicklungszeitbei Stromversorgungsmodulen mitSiC-JFETs verkürzen soll. DasSGDR2500P2 bietet opto-isolierteHigh-Side- und Low-Side-Ausgän-ge, die für Spitzenströme von +20und –10 A ausgelegt sind. Zusätz-liche Trenntransformatoren sindüberflüssig. Das Board wurde fürdas schnelle, «harte» Schalten be-stimmter Stromversorgungen –darunter das 1200-V/100-A-Halb-brückenmodul APTJC1200AM-13VCT1AG von Microsemi – opti-miert, kann aber auch als zeitspa-

rendes Evaluation-Board für Pro-jekte in der Entwicklungs- oderQualifizierungsphase dienen. DasSGDR2500P2 erzeugt selbst gal-vanisch getrennte ± 15-V-Betriebs-spannungen und macht dadurchzusätzliche Stromversorgungenüberflüssig. Es erlaubt Schaltfre-quenzen von bis zu 100 kHz undTastverhältnisse von zwischen 0und 100 %. Typische Anwendun-gen sind «hart» schaltende Brü-ckentopologien, Wechselrichter undWandler sowie Produktevaluie-rung.

SiC-JFETs korrekt ansteuern

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 2.12 megalink 59

ittlerweile messen Ingeni-eure eine Reihe ver-

schiedenster Signale inunterschiedlichenUmgebungen,wie in derIndustrie

oderderStrom-erzeugung. Die-se Messungen um-fassen zunehmenddigitale und analoge Steuersigna-le, die im Zusammenhang mit Hochspan-nungen und -strömen stehen. Dazu werdensie sowohl im Labor als auch im Feld durch-geführt. Dabei sollten beim Messen isolier-te Eingänge das Risiko für den Bediener mi-nimieren.Dank der Kombination aus Leistungsstärkeund Bedienerfreundlichkeit in einem kom-pakten, robusten Gehäusedesign will dieHandoszilloskopserie THS3000 diese Anfor-derungen erfüllen.

M

Direkt vor Ortmessen.

«ElektrischeSysteme wer-

den immer kom-plexer und häufi-

ger, und so müssenIngenieure Feld- und

Labormessungen korre-lieren und anspruchsvolle

Debugging- und Analyse-aufgaben vor Ort erfüllen»,

sagt Roy Siegel, Geschäfts-führer für den Produktbereich

Oszilloskope bei Tektronix. «Alsers-

tes hochleistungsfähiges Handoszil-loskop bietet das THS3000 die techni-

sche Leistung zur Analyse von analogenund digitalen Niederspannungs-Steuer-signalen. Ausserdem verfügt die SerieTHS3000 über isolierte Eingänge für sicherepotenzialfreie oder differenzielle Hochspan-nungsmessungen.»

Mobiles Oszilloskop misst auch in schwierigenUmgebungen. Dank einem Gewicht von2,2 kg, sieben Stunden Akkulaufzeit undvier isolierten Kanälen ist die robuste, aberleichte Serie THS3000 auch für schwierigeEinsatzbedingungen geeignet. Es sind Mo-delle mit einer Bandbreite von 100 MHz undeiner maximalen Abtastarte von 2,5 GS/soder mit 200 MHZ und einer Abtastraten-leistung von 5 GS/s verfügbar. Eine Auf-zeichnungslänge von 10000 Punkten proKanal ermöglicht die Erfassung umfangrei-cher Signaldaten bei hohen Abtastraten, umSignaldetails klar darzustellen.Alle Kanäle eines THS3000-Oszilloskopssind von der Gehäuseerdung und voneinan-der isoliert – ebenso die externen USB-Ein-

gänge für Datenspeicherung, Geräte-Setupsund PC-Kommunikation. Dadurch könnenBediener sichere potenzialfreie Messungenfür Spannungen von bis zu 300 Veff CAT IIImit den im Lieferumfang enthaltenen 10X-Tastköpfen oder sogar 1000 Veff CAT II mitoptionalen Tastköpfen vornehmen. Das Ge-rät verfügt über Eingänge mit 600 Veff CATIII (BNC zur Erdung) für sichere Hochspan-nungsmessungen.Dank 21 automatisierter Messungen erhebtdas Gerät schnell und präzise die Daten. Dieintegrierte FFT-Funktion (Fast-Fourier-Trans-formation) zeigt das Frequenzspektrum ei-nes Signals und damit Signalinterferenzen,Übersprechen oder schaltnetzteilbedingtesRauschen an.

Bedienerfreundlich und einfach zu konfigurie-ren. Handoszilloskope werden oft für Mes-sungen bei Antriebssystemen, Leistungs-wandlern und -invertern eingesetzt. Dieneue Serie ist bei Verwendung der grossenAuswahl von Spannungs- und Stromtast-köpfen von Tektronix für diese Art von Mes-sungen geeignet. Jeder der vier Eingangs-kanäle kann passend zum Tastkopftyp undzur Dämpfung konfiguriert werden, was fürkorrekte Messungen sorgt.Die THS3000-Oszilloskope verfügen überdie gleiche intuitive Benutzeroberfläche wiedie zahlreichen anderen Tektronix-Oszillos-kope. Zum ersten Setup oder für Situatio-nen, in denen sich ständig die Verbindungs-punkte ändern, verfügt die Serie THS3000über eine Einzeltastenfunktion für Autosetund Autorange, mit der automatisch dasTrigger-System eingerichtet und die vertika-len und/oder horizontalen Oszilloskopein-stellungen angepasst werden können.Die Handoszilloskope der Serie THS3000sind ab Dezember 2012 weltweit erhältlich.Alle Modelle werden mit vier passiven 10X-Tastköpfen, 7 Stunden Akkulaufzeit, dreiJahren Garantie und der OpenChoice Desk-topsoftware ausgeliefert. Optional ist einTravel Kit mit Hartschalentragetasche er-hältlich. ■

Messpräzise, leistungsstark und mobil. Mit diesen Vorzügen wartet eine neue Handos-

zilloskopserie auf, die sich für Ingenieure oder Techniker anbietet, die beispielsweise

Debugging- und Reparaturaufgaben an komplexen elektrischen Systemen wahrnehmen.

Die volle Leistung in der HandNEUE HANDOSZILLOSKOPSERIE MIT EINER BANDBREITE VON BIS ZU 200 MHZ UND EINER ABTASTRATE VON BIS ZU 5 GS/S

Mit den Handoszilloskopen derTHS3000-Serie lassen sichpotentialfreie Messungendurchführen – ob im Labor oderunterwegs.

INFOSLinktronix AG8800 Thalwil

Tel. 044 722 70 [email protected]

Page 62: Megalink.ch Februar 2011

60 megalink 2.12 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Der R & S EFL240/R & SEFL340 ist ein tragbarerTV-Messempfänger fürSatellit, Kabel und terrest-risches Fernsehen. Diebeiden Modelle R & SEFL240 und R & S EFL340unterstützen alle wesentli-chen Messungen fürQAM-Kabel-TV-, QPSK/8PSK-Sat-TV- und terrestrische OFDM-Sig-nale, der R & S EFL340 sogar fürDVB-T2. Zu diesen Messungengehören MER, BER und Konstella-tionsdiagramm sowie für OFDM-Signale Kanalimpulsantwort undMER(f). Der R & S EFL240 /R & SEFL340 analysiert zusätzlich denempfangenen Transportstrom undzeigt NID, PID, SID, Servicenamenund Serviceprofile an. Der Emp-fänger decodiert die Audio- und Vi-deoservices (SD und HD) und gibtsie über das Farbdisplay und den

eingebauten Lautsprecher aus –dank Common Interface auch fürverschlüsselte Programme. Darü-ber hinaus analysiert der R & SEFL240/R & S EFL340 analogesFernsehen und UKW-Hörfunk.Der eingebaute Spektrumanalysa-tor misst bis 2500 MHz. Die Scan& Log-Funktion und die Macro-Measurement-Funktion automati-sieren häufig vorkommende Mess-aufgaben weitgehend. Vorinstal-lierte Kanaltabellen und Transpon-derlisten sparen Zeit bei der Ein-gabe.

Tragbarer TV-Messempfänger

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Das NI CompactRIO Module De-velopment Kit (MDK) und die RIOMezzanine Card (RMC) für NISingle-Board RIO bieten jetztmehr Möglichkeiten, um spezielleoder benutzerdefinierte I/Os zuEmbedded Steuer-, Regel- undÜberwachungssystemen mit oderohne Gehäuse hinzuzufügen.Dank dieser Technologien könnenSystemintegratoren und OEMsjetzt individuell angepasste Elekt-ronik vollständig in die RIO-Archi-tektur (rekonfigurierbare I/O) vonNI integrieren und ihren Anwen-dern dieselbe Nutzungserfahrungbieten, die Ingenieure und Wis-

senschaftler von NI-Produkten er-warten. Die Version 2.0 des Com-pactRIO MDK wurde unter Be-rücksichtigung von Kundenvor-schlägen entwickelt und bietet An-wendern zusätzlich zeitsparendeRessourcen, die die Erstellung ei-nes jeden benutzerdefinierten Mo-duls vereinfachen. Des Weiterenverfügen NI-Single-Board-RIO-Systeme jetzt über einen Erweite-rungsanschluss für eine RIO Mez-zanine Card (RMC). Mithilfe die-ses Anschlusses können anwen-dungsspezifische Platinen zu NISingle-Board RIO hinzugefügtwerden.

Rekonfigurierbare I/O-Plattformeinfacher erweitern

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 [email protected] | ni.com/switzerland

National Instruments er-weitert die Funktionalitätder Systemdesignsoft-ware NI LabView mitdem Watchdog AgentPrognostics Toolkit, dasim Bereich der Progno-se und Überwachungvon Maschinenzustän-den (Prognostics andHealth Management,PHM) eingesetzt wird.Das Toolkit eignet sich für dieÜberwachung der Zustände vonMaschinen, Bauwerken, Kompo-nenten und Systemen sowie dieBerichterstellung. Toolkit kann dieEffizienz bei der Entwicklung vonAnwendungen im Bereich der Pro-gnose und Überwachung von Ma-schinenzuständen deutlich stei-gern. Das Toolkit nutzt die leis-tungsstarken Signalverarbeitungs-funktionen von LabView und dieumfangreichen Analysefunktionender NI Sound and Vibration Measu-rement Suite und bietet zahlreicheAlgorithmen, darunter logistische

Regression und statistische Mus-tererkennung, eine Kohonen-Karte,ein Gauss’sches Mischmodell undeine Support-Vektor-Maschine(SVM). Zudem kann das Toolkitgespeicherte Daten, die mit NI-Messhardware gesammelt wur-den, lesen. Ausserdem lässt essich mit eZ-TOMAS, einem Da-ten-Plugin für das TDMS-Format(Technical Data ManagementStreaming) von IOtech, vibDaqvon CalBay Systems oder jedemanderen Datenerfassungssystemim NI-TDMS-Dateiformat einset-zen.

Toolkit für die Prognose und Überwachungvon Maschinenzuständen

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 [email protected] | ni.com/switzerland

Mit dem «Source MeasurementUni» (SMU) genannten ModulN6781A von Agilent Technologieslassen sich Stromstärken im Am-perebereich mit 100 nA Auflösungerfassen. Das Modul verfügt übereine interne Spannungsquelle(20 V, ±3 A) und ist in der Lage, ineiner Messung die Stromaufnah-me einer Schaltung im aktivenModus, im Ruhe- und im Aus-Mo-dus aufzuzeichnen. Um diesengrossen Messbereich abzude-cken, hat Agilent eine automati-

sche, nahtlos arbeitende Messbe-reichsumschaltung über dreiSpannungs- und Strommessberei-che implementiert: 20 V, 1 V,100 mV und 3 A, 100 mA, 1 mA.Ein vierter Strommessbereich mit10 μA erlaubt Messungen mit ei-ner Auflösung von ±8 nA. Die Au-tomatik sorgt in erster Linie dafür,dass der interne 18-bit-Digi-tal/Analog-Wandler stets optimalangesteuert wird, und ermöglichtso eine Messauflösung, die der ei-nes 28-bit-Wandlers entspricht.

Mit 28-bit-Auflösung analysieren

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 66www. ccontrols.ch | [email protected]

Page 63: Megalink.ch Februar 2011

M E S S E N U N D P R Ü F E N 2.12 megalink 61

Mit den beiden ModellenR & S NRP-Z211 (bis 8 GHz)und R & S NRP-Z221 (bis180 GHz) rundet Rohde &Schwarz sein Portfolio anMehrpfad-Dioden-Messköp-fen nach unten ab. Damitsind Leistungsmessungenunabhängig von Signaltyp,CW oder modulierten Signalenüber einen Dynamikbereich von80 dB (–60 bis +20 dBm) möglich.Der Rauschanteil liegt um denFaktor zwei niedriger als bei ver-gleichbaren Lösungen am Markt.Dadurch wird eine viermal höhereMessgeschwindigkeit erreicht.Die Messköpfe nutzen Mehrpfad-technologie von Rohde & Schwarz.Die überlappenden Diodenpfadewerden parallel gemessen und imÜbergangsbereich gewichtet. Da-durch werden sowohl ein stetiger

Pfadübergang gewährleistet alsauch differenzielle Linearitätsfeh-ler eliminiert. Zudem entfällt auf-grund paralleler Messungen bei-der Diodenpfade die Pfadumschal-tung. Die neuen Leistungsmess-köpfe können am R & S NRP2Grundgerät und nahezu an allenSignalgeneratoren, Spektrum- undNetzwerkanalysatoren von Roh-de & Schwarz betrieben werden.Zudem lassen sich die Messköpfemit dem USB Adapter R & S NRP-Z4 direkt mit einem PC nutzen.

Zwei-Pfad-Dioden-Messköpfefür Leistungsmessungen

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Agilent Technologies hat zwei neueHandheld-Oszilloskope im Angebot:Das 100-MHz U1610 A und das200-MHz U1620 A sind eine derersten Handheld-Oszilloskope mitVGA-Farbdisplay. Mit drei Anzeige-modi (Indoor, Outdoor und Nacht-sicht) ermöglichen diese Instrumen-te, Signalformen in allen Lichtver-

hältnissen zu erkennen. Der Out-door-Modus des 5,7-Zoll-Displaysmacht es möglich, Signale auch inhellem Sonnenlicht zu lesen. Wei-terhin verfügt das Oszilloskop übereine Abtastrate von 1 oder 2 GSa/sec, zwei isolierte Eingangskanäle,einen tiefen Speicher, 1000-malZoom und Dual-Fenster-Modus.

Handheld-Oszilloskope mit hellenDisplays für industrielle Anwendungen

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 66www. ccontrols.ch | [email protected]

Die analoge Inline-Klemme IB IL AO 2/UI-PAC von PhoenixContact ist mit ihrer ge-ringen Baubreite einekompakte Alternativezur Ausgabe von Strom-und Spannungssigna-len. Die preisgünstigeAnalogklemme verfügtüber zwei Kanäle aufnur 12 mm Baubreiteund bietet Genauigkeit und Perfor-mance. Zwei Analogausgänge ar-beiten synchron zum Lokalbus miteiner Auflösung von 11 Bit plusVorzeichen und einer Genauigkeitvon 0,1 % vom Messbereichsend-wert. Der Anschluss der Aktorikerfolgt in Zwei-Leitertechnik. Dabeiwerden die Normsignale ± 10 V, 0bis 10 V, 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mAund ± 20 mA unterstützt. AmStromsignal können Bürden bis450 Ohm zuverlässig betrieben

werden. Eine Ergänzung zu die-ser Analogausgangsklemme stel-len die kompakten und preisgünsti-gen Analogeingangsklemmen IB ILAI 4/I-PAC und IB IL AI 4/U-PACdar. Sie ermöglichen die Messungder Normsignale 0 bis 20 mA, 4 bis20 mA, 0 bis 10 V und ± 10 V. Diekompakten Inline-Klemmen sindschnell und zuverlässig, sparenPlatz im Schaltschrank und reduzie-ren gleichzeitig Kosten.

Sollwertausgabe über kompakteAutomatisierungsklemmen

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

VEE Pro heisst die grafische Pro-grammierumgebung für Mess-technik, Instrumentierung, zumSteuern, Testen, Kommunizierenund vieles mehr von Agilent Tech-nologies. Die Software ist einfachund intuitiv zu bedienen, denn pro-grammiert wird grafisch durchVerdrahten von Funktionsobjek-ten. Es entsteht eine logische,flussdiagrammartige Struktur, dieinsbesondere Technikern und In-genieuren entgegenkommt. Die

aktuelle Version 9.3 enthält neueFunktionen, die eine schnellereund vereinfachtere Bedienung er-möglichen sowie alle neuen Gerä-tekategorien unterstützen. DieDAQv-Tools und das Command-Expert-Tool erleichtern das praxis-nahe Einstellen von Befehlsse-quenzen. Beispielprogramme fürdie Nutzung von ARM-Hardware,von neuen Multimetern oder Infini-ium- Scopes sind ebenfalls verfüg-bar.

Grafisch orientierteSoftware-Entwicklungsumgebung

Computer Controls AG | 8112 Otelfingen | Tel. 044 308 66 66www. ccontrols.ch | [email protected]

Page 64: Megalink.ch Februar 2011

62 megalink 2.12 L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

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Susanna FranzoniMEGALINK Tel. +41 (0)62 721 00 00Fliederweg 460 Fax +41 (0)86 062 721 00 00CH-5053 Staffelbach [email protected]

Antriebstechnik

Antriebs- und Regeltechnik AGMühlentalstrasse 372CH-8200 SchaffhausenTel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 [email protected], www.amk-antriebe.ch

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

E-Mail: [email protected]: www.imhof-sew.ch

ZF Services Schweiz AG

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31,Fax +41 33 951 34 55,www.emwb.ch, [email protected]

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Automation

Hermtech AGTel. 033 823 22 77Fax 033 823 25 [email protected]

Entwicklung · Schema · Layout · DispositionMaterialbeschaffung · BewirtschaftungPrint · Baugruppen · SteuerungsbauPrüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme

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Bauteile und Distribution

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CH-8953 DietikonBernstrasse 394Tel. +41 (0)44 745 61 61Fax +41 (0)44 745 61 00

CH-1010 LausanneAv. des Boveresses 52Tel. +41 (0)216 54 01 01Fax +41 (0)216 54 01 00

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-DenisTel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88

[email protected], www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers,Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

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Rotkreuz 041 785 82 00Biel 032 366 85 65Montreux 021 965 35 00Volketswil 043 355 33 66 ■

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Bildverarbeitung

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Dienstleistungen

ElektronikfertigungSystembauKabelkonfektion

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Elektronikfertigung

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Page 65: Megalink.ch Februar 2011

L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S 2.12 megalink 63

Hydraulik

Aahusweg 8, Fänn Tel. 041 799 49 49 [email protected] Küssnacht Fax 041 799 49 48 www.atphydraulik.ch

Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

Kabel

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 368803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

www.heiniger-ag.ch

Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Messen + Prüfen

Sensoren

Stecker

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 93 368803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 [email protected]

usv.ch

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Beratung, Planung, Verkauf & ServiceNewave Energy AG5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 [email protected]

Werkstoffprüfmaschinen

Wickelgüter

BE

BACHMANN ELEKTRONIK AGWerner Weberstrasse 9 Tel. 055 240 40 878630 Rüti Fax 055 240 42 27www.bachelag.ch [email protected]

Page 66: Megalink.ch Februar 2011

64 megalink 2.12 I M P R E S S U M

Megalink - Elektronik + AutomationISSN 1662-955819. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche»33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker»www.megalink.chTotal verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected]

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

GeschäftsführerDietrich Berg

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionMegalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag dasCopyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröf-fentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unver-langt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redak-tion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Leiter WerbemarktJürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

AnzeigenThorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Leiter Lesermarkt/OnlineValentin Kälin

[email protected], Tel. +41 (0)58 200 55 64

PreiseAbonnementspreis Fr. 84.–,Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Layout/ProduktionUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der

Verleger: Peter WannerCEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZVerlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mit-telland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum ABB Schweiz AG, 6, 10

AMD 27

B&R Industrie-Automation AG 55

Beaulieu Exploitation SA 33

Beckhoff Automation AG 9, 12, 44, 55

CL-Electronics GmbH 49

Compona AG 23, 50

Computer Controls AG 60, 61

Danfoss AG 41, 42

easyFairs Switzerland GmbH 22

ebm-papst AG 5, 12

EBV Elektronik GmbH & Co. KG 30, 54

Egli Fischer & Co. AG 52, 57

FlowCAD Schweiz AG 2

Ford Motor Company 20

Geisser Carl AG 58

GLYN GmbH & Co. KG 19

GMP SA 44

Harting AG 48

Höhere Fachschule Uster HFU 10

ifm electronic ag 13, 53

Iftest AG 14

igus Schweiz GmbH 6, 49

Interstar AG 58

IXXAT Automation GmbH 31

Kontron Embedded Computers 4, 25, 52, 53

LeCroy SA 6, 29

Linktronix AG US 4, 59

MathWorks GmbH US 3

maxon motor ag 5

Messe Frankfurt 8

MPI Distribution AG 52

MSC-Gleichmann Schweiz AG US 2, 53

National Instruments 7, 18, 40, 60

Newave Energy AG 58

Omni Ray AG 48

Parkem AG 44

PHOENIX CONTACT AG 3, 49, 51, 61

Phoenix Mecano Komponenten AG 11, 56

PowerParts AG 17

Rockwell Automation AG 46, 50

Roschi Rohde & Schwarz AG 12, 37, 39, 60, 61

RS Components GmbH 5

Schmid Engineering 18

Schneider Electric (Schweiz) AG 14

Siemens Schweiz AG 14, 15, 49, 50

SIGMATEK Schweiz AG 24

Spectra (Schweiz) AG 35, 53

SSV Software Systems GmbH 51

SUVA 14

Swiss Technology Network 16

Syslogic Group 32, 50

Telion AG 58

Weidmüller Schweiz AG 36

Beilagen: SwissTechnology Network

Firmen in dieser Ausgabe

MegaLink 3-12

erscheint am 21.03.2012Vorzugsthemen: Bauteile, Messen+Prüfen, Automation (SPS, IPC, Bildverarbeitung),Kommunikation (Vernetzung), in motion-Antriebstechnik/Fluidik (Roboter), Industrie-bedarf, Aus- und Weiterbildung

Inserateschluss: 29.02.2012

Vorschau

Page 67: Megalink.ch Februar 2011

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