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Moray B.King NULLPUNKT ENERGIE Edition Tesla

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Moray B.King

NULLPUNKTENERGIE

Edition Tesla

MORAY B. KING

DIE NUTZBARMACHUNGDER NULLPUNKTENERGIE

ISBN 3-89539-232-4

Die Nutzbarmachung der NullpunktenergieErstdruck 2003

Titel der englischen Ausgabe:Tapping the Zero-Point Energy, 2002

Adventures Unlimited Press Kempton,Illinois 60946 USA

Alle Rechte vorbehalten.Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form ohne die

schriftliche Genehmigung des Verlages veröffentlicht werden.Scanned by Antitrack of Legend.

Original supplied by MRRM.Private copy, not for sale.

Edition TeslaAmmergauer Str. 80

D-86971 Peiting Tel. 08861-59018, Fax: 08861-67091

www.michaelsverlag.de e-mail: [email protected]

Übersetzung: FFWASP

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Wie man die Nullpunktenergie nutzbar machen kann (1978) 8

Ist künstliche Gravitation möglich? (1976) 32

Die Nutzbarmachung hochfrequenter Energie (1981) 52

Schall als Energiequelle (1982) 68

Makroskopische Vakuumpolarisation (1984) 86

Die Kohärenz der Nullpunktenergie (1986) 112

Das holistische Paradigma (1986) 146

Die Demonstration einer NPE-Kohärenz (1988) 168

Die elektrolytische Fusion: Eine Nullpunktenergiekohärenz? (1989) 196

Skalarströme (1989) 228

Nachwort ............................................................................. . 233

VORWORT

Ich habe nicht immer daran geglaubt, dass es möglich ist,Energie aus dem Gefüge des Raumes zu gewinnen. Als ichmeinen Doktortitel als Systemingenieur gemacht habe, warich der allgemeinen Meinung, die von den meisten Wissen-schaftlern und Ingenieuren geteilt wird. Ich glaubte, dassdas Vakuum leer ist, weil für die Einsteinsche Relativitäts-theorie kein Äther notwendig ist. Es war im Sommer desJahres 1974, als ich das Glück hatte, das Buch BeyondEarth zu lesen, das über UFOs handelt. Ich kaufte es mirnur so zum Spaß, um es wie ein Science-Fiction-Buch zulesen. Was mich aber beeindruckte, waren die Zeugen.Viele waren glaubwürdig, wie Piloten oder Polizisten, diealles verlieren konnten, wenn sie berichteten, was sie gese-hen hatten. Die beobachteten Luftfahrzeuge konnten un-glaublich schnell beschleunigen und plötzlich ihre Richtungändern. Sie zeigten ganz eindeutig Antigravitationserschei-nungen, oder um es genauer auszudrücken: Es musste einkünstlicher Antigravitationsantrieb vorhanden sein. Diesführte mich zu folgender Frage: Ist eine Antigravitation mög-lich, oder ist eine künstliche Antigravitation möglich? Da ichdiese Untersuchung als Thema für meine Doktorarbeit her-nehmen wollte, erlegte ich mir die folgende Beschränkungauf: Ich wollte nur Standardquellen der physikalischen Lite-ratur und Fachmagazine verwenden. Oder anders ausge-

drückt: Enthielt unsere heutige Physik die Prinzipien, durchwelche eine künstliche Gravitation erklärt werden konnte?

An diesem Punkt studierte ich die Grundtheorie der Gra-vitation - Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Hierauslernte ich, dass es sich bei der Gravitation um eine Krüm-mung der Raum-Zeit-Metrik handelte, welche durch einenSpannungsenergietensor verursacht wird. Dieser Tensorkonnte aus einer Masse oder Energie bestehen, denn beidesind in der Gleichung E = mc2 enthalten. Um auf der Erd-oberfläche eine Levitation zu erzeugen, war eine gewaltigeEnergie notwendig, deren Massenäquivalent 1012 Grammsind. Die Dinge sahen nicht rosig aus, wenn man diese ge-samte Energie erzeugen musste. Dann entdeckte ich aller-dings in den letzten beiden Kapiteln des Buches Gravitationvon Misner, Thorne und Wheeler, dass in der Quantenme-chanik eine alldurchdringende Energie existiert, welche inder Struktur des Raumes eingebettet ist, und welche ausFluktuationen von Elektrizität besteht. Sie wird als Null-punktenergie bezeichnet. Nullpunkt bezieht sich hierbei aufden absoluten Nullpunkt bei 0° Kelvin. Wheelers Geometro-dynamics zeigte, dass die Energiedichte gewaltig war, näm-lich 1094 Gramm/cm3. Die Quantenmechanik zeigte, dassdiese Energie ständig mit der Materie und den Elementar-teilchen in Wechselwirkung stand, was als Vakuumpolari-sation bezeichnet wird. Wenn nur ein kleiner Teil dieserEnergie in einem statistischen Sinn kohärent gemacht wer-den konnte, dann ist nicht nur künstliche Gravitationerzeugt, sondern diese Energie konnte auch als Energie-quelle verwendet werden.

An diesem Punkt fragte ich meine Professoren, ob esmöglich wäre, die Nullpunktenergie anzuzapfen. Ich warsehr überrascht herauszufinden, dass die meisten gar nicht

wussten, dass diese Energie existiert. Diejenigen, welchesie kannten, erwiderten, dass sie nicht ausgenutzt werdenkönnte, weil der Bewegungsablauf dieser Energie willkürlichwar und dies auch so bleiben musste. Dies ist das Gesetzder Entropie, des Zweiten Gesetzes der Thermodynamik.Die Dinge sahen also nicht gut aus, bis ich das Werk vonllya Prigogine entdeckte, welcher im Jahr 1977 den Nobel-preis in Chemie erhalten hatte, weil er herausfand, unterwelchen Umständen sich ein turbulentes System aus einemChaos selbst strukturieren kann. Diese Bedingungen warenin allgemeinen Systemgleichungen wiedergegeben, und dieveröffentlichten Theorien über die Nullpunktenergie konntendiese Bedingungen erfüllen!

Um eine Theorie in bezug auf die Gewinnung der Null-punktenergie aufzustellen, müssen zwei Gebiete der Physikmiteinander verbunden werden: die Theorien über Selbst-strukturierungssysteme und Theorien über die Nullpunkt-energie. Ich fand heraus, dass die meisten WissenschaftlerSpezialisten waren und im allgemeinen nicht mit beidenGebieten vertraut waren. Solche, die es sind, stimmen dar-über überein, dass eine These aufgestellt werden könne,dass jedoch ein Experiment notwendig sei, um die Theoriezu beweisen. Dem stimmte ich von ganzem Herzen zu.

Um die experimentelle Forschung zu fördern, habe ich inden letzten 14 Jahren für Ingenieure und Erfinder eineReihe von Vorträgen gehalten und einige Schriften veröf-fentlicht. Als Ingenieur war ich über die wundervollen Mög-lichkeiten erstaunt, die sich aus den Theorien der modernenPhysik ergaben. Jeder Abschnitt sollte für sich alleine ste-hen und die Konzepte der Physik einführen, welche eineneue Technologie möglich machen. Aus diesem Grund wer-den die Kapitel als eine Sammlung gewisse Überschnei-

dungen aufweisen. Auf der anderen Seite kann man dasBuch in beliebiger Reihenfolge lesen. Lassen Sie sich hier-bei von Ihrer Eingebung leiten.

Ich möchte den folgenden Personen danken, welche mirgeholfen haben, dieses Buch zu schreiben: David Faust,Carl Rhoades, Andrea Powell, Dan Olsen und Rita Fryer.Auch der Internationalen Tesla Gesellschaft und derAmerikanischen Psychotronikvereinigung sage ich meinenDank.

WIE MAN DIENULLPUNKTENERGIE

NUTZBAR MACHEN KANN

Mai 1978

Inhaltsangabe

Die Quantenmechanik behauptet, dass das Vakuum auseiner fluktuierenden Energie besteht. Kürzlich gemachteFortschritte in bezug auf die Theorien der Nullpunktenergieund der nichtlinearen Thermodynamik, eröffnen die Mög-lichkeit, diese Energie zu erklären. Dies könnte dadurch er-reicht werden, indem im Laboratorium Kugelblitzerschei-nungen in reproduzierbarerweise erzeugt werden könnten.

EINLEITUNG

Die moderne Physik zeigt die Möglichkeit auf, dass Ener-gie direkt aus dem Gefüge des Raumes erzeugt werdenkann. Als ich Physik studierte, stieß ich auf eine Reihe vonsehr interessanten Schriften.1 8 In ihnen wird festgestellt,

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dass der völlig leere Raum mit einer fluktuierenden Energieausgefüllt ist. Für einen Ingenieur, welcher in der Energie-krise befangen ist, tauchen hier zwei Fragen auf: Gibt esdiese Energie wirklich, und falls ja, könnte sie als Energie-quelle benutzt werden? Ich sprach mit vielen Wissenschaft-lern über dieses Thema und fand eine erstaunliche Sacheheraus: Die meisten glaubten nicht, dass eine solche Ener-gie existiert.

Allerdings traf ich auch auf einige Physiker, welche mitdiesen Konzepten schon vertraut waren. Als ich sie fragte:"Weshalb kann diese Energie nicht angezapft werden?"erwiderten sie: "Hierdurch würde das Zweite Gesetz derThermodynamik, das Gesetz der Entropie, verletzt werden.Zufällige Fluktuationen bleiben immer und ewig zufällig."Für sie gab es keine Möglichkeit, auf diese Energie einzu-wirken.

Dann entdeckte ich die Arbeit von Dr. Timothy Boyer5,welcher aufzeigte, dass die Materie diese fluktuierendeEnergie beeinflusst. Und vor kurzem fand ich die Arbeit vonDr. llya Prigogine9,10, welcher 1977 den Nobelpreis fürChemie gewonnen und das Zweite Gesetz der Thermo-dynamik ausgeweitet hatte, wobei er zeigen konnte, dassbestimmte, geordnete Systeme aus einer chaotischenBewegung entstehen können. Wenn man ihre Arbeiten mit-einander verbindet, ergibt sich im Prinzip die Möglichkeit,dass die fluktuierende Energie des Raumes als Energie-quelle verwendet werden kann. Es war eine neue Physiknotwendig, die Physik der 70-er Jahre, um das theoretischeTor zu öffnen. Es ist allerdings notwendig, dass hierfür Ex-perimente durchgeführt werden. Die reproduzierbare Er-zeugung von Kugelblitzen im Laboratorium kann zeigen,dass es möglich ist, die Nullpunktenergie zu nutzen.

DER ÄTHER

Die Ansicht, dass irgendetwas in das Raumgefüge einge-bettet ist, ist nicht neu. Während des 18. und 19. Jahrhun-derts wurde der Äther als das alldurchdringende Mediumund als Träger der Lichtwellen angesehen. An der Jahr-hundertwende versuchten Michelson und Morely den Äther-wind zu messen. Ein solcher Wind musste vorhanden sein,wenn sich die Erde relativ zu einem statischen, materiellenÄther bewegte. Als es Michelson und Morely nicht gelang,den Ätherwind nachzuweisen, verwendete Einstein dieseErgebnisse, um sein erstes Postulat der Relativität zu veri-fizieren, welches als Lorentz-lnvarianz bekannt ist. Es be-sagt, dass für alle Beobachter, welche sich mit einer kon-stanten Geschwindigkeit bewegen, die gleichen physikali-schen Gesetze gelten. Der Fehlschlag, den Ätherwindnachzuweisen, führte zu dem allgemeinen Glauben, dasskein Äther existiert. Beachten Sie, dass die Michelson-Mo-rely-Experimente nur einen statischen Äther ausschließen;es ist absolut möglich, dass ein Lorentz-invarianter Äthervorhanden ist.1,2,46 Nikola Tesla32, der Erfinder des Wech-selstromgenerators, konstruierte ein Gerät, welches auf denGlauben an einen Äther basierte, und er diskutierte ziemlichoffen mit der wissenschaftlichen Gemeinde über dieseSache. Als die Relativitätstheorie populär wurde, wurdenTeslas spätere Konstruktionen diskreditiert. Die wissen-schaftliche Gemeinde und Tesla hätten ihre Differenzenleicht dadurch beheben können, wenn sie einen Lorentz-invarianten Äther in Betracht gezogen hätten. Dann würdensie alle beide Recht gehabt haben.

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Eine besondere Art von Äthertheorien beschreibt denRaum als ein Meer aus fluktuierender Energie. Diese Theo-rien sind von Bedeutung, weil durch die Quantenphysik vor-hergesagt wird, dass Vakuumfluktuationen vorhanden sind,welche als Nullpunktenergie bezeichnet werden. Das WortNullpunkt bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Fluk-tuationen auch bei 0° Kelvin auftreten. Es gibt in der physi-kalischen Literatur viele Beschreibungen der Vakuum-energie. In den Dreißiger Jahren hatte Dirac3die Idee, dassdas Vakuum aus einem virtuellem Meer fluktuierenderElektron-Positron-Paare bestünde. Die Entdeckung des Po-sitrons - ein paar Jahre später - machte Diracs Theorien be-kannt, und das Konzept der Vakuumpolarisation wurde indie Physik aufgenommen: Elektrische Felder können diefluktuierenden; virtuellen Ladungen beeinflussen.

Indem Wheeler die Allgemeine Relativitätstheorie auf dieNullpunktenergie anwandte4, leitete er eine bizarre Ansichtder Raumstruktur ab. Durch die große Energiedichte derNullpunktenergiefluktuationen wird der Raum, ähnlich wiebei der Bildung von Schwarzen Löchern, zusammenge-drückt. Wheeler sieht das Vakuum als ein fluktuierendesMeer aus Mini-Schwarzen-Löchern und Mini-Weißen-Löchern an, welche den elektrischen Fluss durch Hyper-raumkanäle leiten, die er als Wurmlöcher bezeichnet. Dasfluktuierende Meer, das als "Quantenschaum" bezeichnetwird, erlaubt vielfache Verbindungsmöglichkeiten: EntfernteGegenstände im Raum können sofort miteinander verbun-den werden. Da die Verbindungen willkürlich sind und stän-dig fluktuieren, erhält diese Theorie eine makroskopischeKausalität aufrecht. Wenn diese Verbindungen allerdingstechnologisch kontrolliert werden könnten, dann wäre eineTeleportation möglich. Die einzige Möglichkeit, um das

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Tabelle 1: Eine neue AnsichtQuanteneffekte stammen aus einer Wechselwirkung

zwischen der Materie und der Nullpunktenergie

Quantenereignis

Photon

Quantenruhezustand

Grundzustandsstabilität

Photoelektrischer EffektCompton-Effekt

Schwarze Strahlung

Unschärferelation

Spontane Abstrahlungen

Paarbildung

Tunneleffekt, EPR-Paradoxon,Beils Theorem, nichtlokaleVerbindungen

Unendliche Eigenenergien

Renormalisation

Welle-Teilchen-Dualität

Qualitative Erklärung

Resonante Absorption, Wellen-erzeugung erfolgt am Detektor

Sprunghafte Resonanzeneines nichtlinearen Systems

Der Nullpunktenergiestrahlungsdruckgleicht die Coloumb-Anziehung aus

See Scully and Sargent6

siehe Boyer5

Die Nullpunktenergie erzeugtdie Brownsche Bewegung

Nullpunktenergieabsorption

Solitonbildung

Wheelers Wurmlöcher4,Hyperraumverbindungen27

Durch den unendlichen Nullpunkt-energiefluss ergeben sich höhereRaumdimensionen

(Nettoenergie der Kohärenz) =(Unendliche Eigenenergie) - (Unend-liche, inkohärente Nullpunktenergie)

Wellen sind kohärene Nullpunkt-energie, Teilchen sind Solitone

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Tabelle 2

Die Gründe, weshalb die Nullpunktenergieschwer aufzudecken ist

1. Sie ist inkohärent.2. Die Energie ist überall. Ihre Aufdeckung erfordert die

Messung einer Energiedifferenz.3. Es wird weniger als ein Quantum an Energie bei jedem

beliebigen Modus in Kohärenz versetzt.4. Sie fließt senkrecht zu unserem Raum (virtuell).5. Sie wechselt die Frequenz sehr schnell. Lineare Detek-

toren können nicht mit dem Folgesignal kohärent inResonanz treten.

6. Die sehr hohen Frequenzen treten mit der Materienicht so leicht in Wechselwirkung.

Kausalitätsprinzip aufrecht zu erhalten, ist dann dieAkzeptanz von Everetts Many Worlds Interpretation ofQuantum MechanicsP, wo eine unendliche Zahl parallelerUniversen neben dem unseren existieren!

Eine andere Theorie der Nullpunktenergie, welche erfolg-reich quantitative Ergebnisse erzielt hat, ist die willkürlicheElektrodynamik von Boyer.s Er leitete die spektrale Charak-teristik der Nullpunktenergie ab, indem er ein Lorentz-inva-riantes Spektrum annahm. Er beschrieb damit in mathema-tischer Weise, wie die Nullpunktenergie in ihren Wechsel-wirkungen mit der Materie oszilliert. Vor kurzem hat Boyereine neue Ansicht in die Physik eingeführt: Quanteneffekteentstehen dadurch, dass Materie mit der fluktuierendenNullpunktenergie in Wechselwirkung tritt (siehe Tabelle 1).

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Beachten Sie, dass das Photon nicht als Teilchen existierenmuss.6 Es erscheint nur als solches aufgrund der Natur derWellenzusammenstöße des Detektions- oder Absorptions-prozesses. Die Mathematik, welche notwendig ist, um dieseAnsicht quantitativ zu unterstützen, ist unendlich kompli-ziert. Es sind einige Erfolge erzielt worden, aber es sindneue Techniken der nichtlinearen Analysis notwendig, umdie Aufgabe zu vollenden. Der Vorteil dieser Ansicht ist,dass keine speziellen Quantenpostulate notwendig sind,um eine einheitlichere Ansicht des Universums zu ermögli-chen. Trotz der Schwierigkeiten (siehe Tafel 2) konnte durchExperimente die Nullpunktenergie aufgedeckt werden, unddiese Experimente können in der Schrift von Harris gefun-den werden.7

DER KOHÄRENZFAKTOR

Wie kann diese Energie nutzbar gemacht werden? DerSchlüssel hierzu ist Boyers Beobachtung, dass sich Materieund die Nullpunktenergie gegenseitig beeinflussen. Hier-durch eröffnet sich die Möglichkeit, diese Energie zu nut-zen. Normalerweise ist die Bewegung der Nullpunktenergiewillkürlich und inkohärent. Aber durch welches System kanneine Ordnung aus dem Chaos geschaffen werden? DieThermodynamik von Prigogine9,10 zeigt auf, welche Art vonSystem in Richtung einer größeren Entropie oder Unord-nung geht, und welches System dazu neigt, die ungeordne-te Bewegung in Richtung einer makroskopischen Ordnungzu führen.

Lineare Systeme neigen immer dazu, die Entropie zu ver-größern. Ein lineares System wird durch eine lineare Über-lagerung gekennzeichnet, welche besagt, dass das Ergeb-

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nis der Summe zweier Eingangsenergien der Summe derentsprechenden Ausgangsenergien entspricht. Da die mei-sten untersuchten Systeme in der Wissenschaft aus einemSatz von linearen Gleichungen bestehen, ist es nicht über-raschend, dass die Mehrheit der Wissenschaftler glaubt,dass alle Systeme in Richtung einer größeren Unordnungverlaufen. Als Ergebnis dieser Ansicht ergibt sich ein Para-doxon. Wie kann man die Entstehung des Lebens erklären,ohne die Gesetze der Thermodynamik zu verletzen? Dieneueste Arbeit von Prigogine stellt das Zweite Gesetz derThermodynamik auf eine breitere Basis. Er demonstriert,dass sich nichtlineare Systeme unter bestimmten Bedin-gungen in Richtung einer makroskopischen Ordnung ent-wickeln. Ein einfaches Beispiel für diese These ist einGleichrichterstromkreis (Abb. 1). Hier wird ein thermischesRauschen aus dem Widerstand durch das Einwegventil derDiode geleitet, um den Kondensator aufzuladen. Hierdurchwird also ein ungeordneter Zustand (thermisches Rau-schen) so kanalisiert, dass eine Energie entsteht, welche für

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Abb. 2: Stromfluss in einem Plasmoiden

eine Arbeit verwendet werden kann (geladener Konden-sator).

Da ein nichtlineares System keine lineare Überlagerungaufweist, werden durch eine Kombination aus verschiede-nen Eingangsströmen oft überraschende, synergetische Ef-fekte erzeugt -- das Ganze wird größer als die Summe sei-ner Teile. Ein auffallendes Beispiel hierfür ist auf dem Ge-biet der Plasmaphysik zu finden. Wenn einem Gas eineausreichende Energie (also ein ausreichender, elektrischerImpuls) zugeführt wird, dann bildet sich ein Plasma. Wennnoch mehr Energie zugeführt wird, dann unterliegen dieelektrischen Ladungen einer starken, turbulenten Bewe-gung. Wenn immer noch weiter Energie zugeführt wird,kann manchmal eine interessante Sache beobachtet wer-den: Das turbulente Plasma formt sich zu einem metasta-bilen, wirbelförmigen Ring, der als Plasmoid bezeichnetwird.11-13 Abb. 2 zeigt einen Schnitt des Stromflusses in

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einem Plasmoiden. Eine solche Struktur kann durch einlineares, thermodynamisches Modell nicht erklärt werden,allerdings durch ein nichtlineares. Durch die nichtlinearenWechselwirkungen wird aus der ungeordneten, turbulentenBewegung eine makroskopische Kohärenz erzeugt.

Der plasmoide Wirbelring kann vielleicht eine Resonanzmit der Nullpunktenergie erzeugen, da die Nullpunktenergiemit dem Plasmoiden eine Wechselwirkung hat. DieseWechselwirkung tritt in einem nichtlinearen System auf, dassich in Richtung eines metastabilen Zustandes bewegt.Könnte der Plasmoid nicht durch eine Vakuumpolarisationmit der Nullpunktenergie irgendwie im Zusammenhang ste-hen? Gibt es in der Natur irgendwelche Beispiele, die dar-auf hindeuten, dass so etwas passieren kann? Kugelblitzesind als wirbeiförmige Ringplasmoide angesehen wor-den15,16, und deren erstaunliche Dauerhaftigkeit weist daraufhin, dass sie mit irgendeiner Energiequelle in Wech-selwirkung stehen.

KUGELBLITZE

Kugelblitze erscheinen als glühende Feuerbälle, welchemanchmal während Gewittern oder bei Unfällen, bei denenelektrische Ladungen eine Rolle spielen, erzeugt werden.Das Ungewöhnliche daran ist die Dauerhaftigkeit dieserErscheinung. Die meisten Entladungen vergehen ziemlichschnell, aber Kugelblitze können viele Sekunden anhal-ten.18 Auch ihr Verhalten ist außergewöhnlich. Manchmalziehen sie durch Fenster hindurch oder wandern Kaminehinunter. Es ist auch berichtet worden, dass sie in dasCockpit von Flugzeugen eingedrungen, die Flügel entlanggewandert sind, und das Flugzeug am hinteren Ende ver-

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Abb. 3: Stromkreisunterbrecher

lassen haben.18 Es sind auch Fälle bekannt, bei denen siemehrmals in Unterseebooten gesichtet worden sind.17

Durch eine Entladung aus einem speziell geformten Strom-kreisunterbrecher (Abb. 3) bildete sich ein grüner, glühen-der Feuerball. Alle Leute flohen aus dem Maschinenraum,als der Feuerball den Flur entlang wanderte, bevor erschließlich verschwand. Kugelblitze sind wirklich ein unge-wöhnliches und überraschendes Phänomen.

Der Energiegehalt eines solches Plasmoiden ist durch diekonventionelle Physik bisher noch nicht ausreichend erklärtworden. Es ist vor allem schwierig, dessen Dauerhaftigkeitinnerhalb eines geschlossenen Raumes, wie z.B. in einemUnterseeboot, zu erklären. Allerdings kann durch eine Null-punktenergiewechselwirkung dessen Dauerhaftigkeit, seingroßer Energieinhalt und seine erstaunliche Durchdrin-gungsfähigkeit erklärt werden. Außerdem treten solcheKugelblitzentladungen auch in Gray-Motoren28,30 und in eini-

18

gen von Morays Entladungsrohren29 auf. Sie sind auch voneinigen Forschern in Quecksilberlampen beobachtet wor-den.31 Alle drei Erfinder behaupten, dass sie aus ihrenGeräten mehr Energie gewinnen konnten, als sie hineinge-steckt haben.

EXPERIMENT

Um diese Behauptungen zu klären, wäre es von großemVorteil, wenn Kugelblitze im Labor in reproduzierbarer Wei-se erzeugt werden könnten. Hier soll nun ein Experimentvorgeschlagen werden, mit dem dies möglich ist (Abb. 4).

Die Anordnung wurde durch Erfindungen Teslas, Moraysund Grays inspiriert, als auch durch die enge, theoretischeBeziehung zwischen dem Soliton und dem Wirbel.20 22

Bei einem Soliton handelt es sich um eine nichtlineareWellenform, welche dazu neigt, ihre Form beizubehalten.Ein Wirbel ist wie ein Tornado. Da Kugelblitze in bezug aufihre Dauerhaftigkeit eine Solitonform aufzuweisen schei-nen, warum sollte man nicht versuchen, sie aus einem Wir-bel zu erzeugen? Beachten Sie, dass dieses Experimentden Bedingungen ähnelt, durch welche bei einem GewitterKugelblitze erzeugt werden.

Bilden Sie einen Wirbel in einem schnell ionisiertem Was-serdampf und ionisieren Sie diesen dann mit einer plötzli-chen elektrischen Ladung. Es wird empfohlen, hierfür eineTesla-Spule zu verwenden. Die Anodenspule kann so ge-wunden sein, um ein entgegengesetztes Magnetfeld, wie imGray-Motor, zu erzeugen.30

Die Geometrie der Elektrode ist wichtig. Die Erzeugungeines Kugelblitzes kann mit der Bildung einer Seifenblaseverglichen werden. Es sind genaue Grenzbedingungen

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Abb. 4: Durch eine Tesla-Spule in einemDampfwirbet kann ein Kugelblitz erzeugt werden

vonnöten. Tesla32 beobachtete in seinen großen Spulen, indenen er sphärische Elektroden verwendete, Kugelblitzent-ladungen. Walters14 beobachtete Entladungen, als erScheibenkatoden verwendete. Wells13 verwendete eine ko-nisch geformte Plasmakanone, um seine plasmoiden Wir-belringe zu erzeugen. Silberg17 schrieb einen interessantenBericht über Kugelblitzzwischenfälle in Unterseebooten. DieStromkreisunterbrecher der Generatoren wiesen hierbeieine Geometrie auf, wie sie in Abb. 3 gezeigt wird. Hier wirddie elektrische Entladung durch eine Merkurstabspule (Abb.5) in den weiten Bereich der Elektroden gedrängt. Sowohldie Elektrodengeometrie, als auch der gepulste, magneti-sche Durchgangsstrom, scheinen von Bedeutung zu sein.

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Abb. 5: Merkurstabspule; entgegengesetzte,spiralförmige Wicklungen

Auch entgegengesetzte Magnetfelder sind mit Kugelblitzenin Verbindung gebracht worden. Tesla erzeugte durch seinegroßen Spulen Feuerbälle, wenn die Schwingungen einesolche Phase aufwiesen, dass sich entgegengesetzteMagnetfelder bildeten.44 Sowohl der Gray-Motor30 als auchbei den Spulen von Stromkreisunterbrechern werden ent-gegengesetzte Magnetfelder verwendet. Die vielleicht besteKonstruktion für die Erzeugung solcher entgegengesetzterMagnetfelder ist eine Merkurstab-Spule.45 Hier werdendurch zweifach spiralförmig gewundene Spulen nicht nurabsolut entgegengesetzte Magnetfelder erzeugt, sondernauch höherwertige Zeitableitungen möglich. Kann nichtdurch entgegengesetzte Magnetfeldpulse die Spannung aufdas Raumgefüge maximiert werden, wodurch eine "hyper-räumliche Einrollung" erzeugt wird, welche den Fluss derNullpunktenergie rechtwinklig umkreist? Plötzliche magneti-sche Durchgangsströme könnten für die Erzeugung vonKugelblitzerscheinungen von Bedeutung sein.

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Auch das Material der Katode ist wichtig. Im Idealfall soll-te eine große Zahl von Elektronen von der Katodenober-fläche gleichzeitig ausgestoßen werden. Dann könnten sichdie deBroglie-Wellen der ausgestoßenen Elektronen in kon-struktiver Weise zusammenschließen, um eine Nullpunkt-energiekohärenz zu erzeugen. Moray29 verwendete eineEisensulfid-Wismuth-Verbindung, um eine Entladung zu er-zeugen. Es ist bekannt, dass metallische Sulfide Erre-gungsfallen23 bilden; auf diese Weise kann eine große Zahlvon Elektronen in einem angeregten Zustand gespeichertund dann gemeinsam entladen werden, um eine starkeBüschelentladung zu erzeugen.

Sowohl die Katodengeometrie, als auch die materielleund magnetische Opposition, sind für eine reproduzierbareErzeugung von Kugelblitzen von Bedeutung. Ein andererwichtiger Faktor könnte die Ionisation des sich schnell be-wegenden Mediums sein. Bisher hat noch niemand davonberichtet, dass er einen vorgeformten Wirbel ionisiert hat.Die Ergebnisse könnten erstaunlich sein. Wenn erst einmaldie optimale Katodenstruktur gefunden worden ist, dannwird die Erzeugung von Kugelblitzen einfacher und billigerwerden.

ZUSAMMENFASSUNG

In der physikalischen Literatur wird das Vakuum meistensals ein Medium beschrieben, das in irgendeiner Form miteiner fluktuierenden Energie ausgefüllt ist. Ich habe nochkeine moderne Literatur gefunden, in der behauptet wird,dass es sich um ein leeres Nichts handelt. Und trotzdemglauben die meisten Wissenschaftler, dass das Vakuum einNichts ist, das nicht die geringste Energie enthält.

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Für einen Physiker, welcher die Nullpunktenergie kennt,ist der Haupteinwand für deren mögliche Ausnutzung dieVerletzung des Zweiten Satzes der Thermodynamik. Aller-dings ist durch die neueste Arbeit von Prigogine diesesGesetz ausgeweitet worden, um auch Systeme, die sich inRichtung einer größeren Ordnung entwickeln, einzuschlie-ßen. Dies, zusammen mit Boyers Beschreibung einer Null-punktenergie, die mit der Materie in Wechselwirkung tritt,eröffnet die Möglichkeit einer Erklärung. Das kann vielleichtexperimentell verifiziert werden, wenn eine größere Zahlvon Forschern Kugelblitze erzeugen können, wodurch danneine völlig neue Energiequelle anerkannt werden kann. Esgibt auch noch andere potentielle Methoden, um die Null-punktenergie nutzbar zu machen. Die Konzepte der Ro-tation und Präzession gelten direkt für elementare Teilchen.Sie können als "Spinor-Kohärenzen" der Nullpunktenergieangesehen werden. Zukünftige Arbeiten werden zeigen, wieplasmoide Wirbelringe bei all diesen Prozessen eine Rollespielen. Ich hoffe, dass diese Diskussion zu Forschungenanregen wird, wodurch Kugelblitze erzeugt werden können,denn hierdurch kann vielleicht eine neue Energiequelle fürdie Menschheit gefunden werden.

BEDINGUNGEN FÜR EINEKOHÄRENZ, IMPLIKATIONEN FÜR HÖHERE

RÄUMLICHE DIMENSIONEN

In Prigogines Thermodynamik9,11 sind für nichtlineare Sy-steme zwei Bedingungen notwendig, damit ungeordnete,mikroskopische Fluktuationen zu geordneten, makroskopi-schen Fluktuationen werden. Die erste Bedingung besteht

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darin, dass sich das System von einem thermodynami-schen Gleichgewicht weit entfernt befinden muss. Die zwei-te ist, dass es sich bei dem System um eine Struktur han-deln muss, bei der ein Energiefluss durch dasselbe vorhan-den ist, um es aufrecht zu erhalten. Die Schlüsselfrage istnun folgende: Kann die Nullpunktenergie einen solchenFluss liefern, um einen Kugelblitz aufrecht zu erhalten?Dies hängt völlig von der Natur der Vakuumfluktuationen ab.Es wird allgemein angenommen, dass mehr Energie not-wendig ist, um die Nullpunktenergie durch Vakuumpolarisa-tion zu organisieren, als durch die Nullpunktenergie zurück-gewonnen werden kann. Hier wird die Nullpunktenergie wieein passives System behandelt, ähnlich der Polarisationvon Materie. Es ist klar, dass aus einem solchen Systemkeine Energie gewonnen werden könnte.

Allerdings gibt es Beweise, dass es sich bei der Null-punktenergie um kein passives System handelt, sonderndass sie tatsächlich eine Manifestation eines Energieflussesist, der aus höheren Dimensionen senkrecht durch unserenRaum verläuft. Wheeler leitet solche Hyperraumkanäle(Wurmlöcher) in seinen Geometrodynamics ab.4 Auch dasBild einer nichtlokalen Verbindung wird durch das EPR-Paradoxon der Quantenphysik,33,34, Beils Theorem35 undversteckten, variablen Konzepten eingeschlossen.24

Zusätzlich beschreiben Sarfatti36, Feynman37 und Dirac38

quantenmechanische Propagatoren, welche sich in denhöheren Dimensionen des Superraums befinden4, ein Bild,das auch Everett in ähnlicher Weise in seinem Werk ManyWorlds Interpretation of Quantum Mechanics aufzeichnet.26

Beachten Sie, dass Everetts Theorie von einem einfache-ren Postulat abgeleitet ist als die übliche Standard-Quantenmechanik (wie z.B. von Neumann39). Da keine spe-

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ziellen Postulate geschaffen werden, um den Beobachterzu beschreiben, wird dieser wie ein quantenmechanischesSystem betrachtet, wie alle anderen Dinge auch. Aus die-sem einfacheren Grundpostulat entsteht der Hyperraum,welcher eine unendliche Anzahl von dreidimensionalenUniversen enthält.

Viele Physiker haben die Existenz höherer Dimensionenaus unabhängigen Betrachtungen abgeleitet. Ein Experi-ment, durch welches solche Konzepte unterstützt wird, istdas EPR-Eperiment33,34, welches bisher noch nicht mit Hilfeeines dreidimensionalen Universums erklärt werden konn-te. In der physikalischen Literatur sind in bezug auf höhereRaumdimensionen beträchliche Diskussionen vorhanden.Außerdem gibt es in der Physik keinen Beweis dafür, dasshöhere Raumdimensionen nicht existieren können.

Im allgemeinen hat die wissenschaftliche Gemeinde je-doch die Existenz höherer Raumdimensionen abgelehnt,weil man sich diese, aufgrund der Beschränkungen desmenschlichen Wahrnehmungsvermögens, nicht vorstellenkann. Beachten Sie, dass viele quantenmechanische Ef-fekte genauso widerspruchsvoll sind (z.B. raumähnlicherQuantenübergang36 oder EPR-Experiment33,34). Dies kanndadurch erklärt werden, wenn man eine höhere Dimensio-nalität einführt. Dass höhere, physikalische Dimensionenabgelehnt werden, hat seinen Grund in menschlichen Vor-urteilen und nicht in wissenschaftlichen Beweisen, und hier-durch werden die Beweise, die von der modernen Physikgesammelt wurden, ignoriert.

Die Nullpunktenergie kann als ein elektrischer Fluss dar-gestellt werden, der senkrecht durch unseren dreidimensio-nalen Raum fließt (Abb. 6). Wenn dieser Fluss vibriert, er-zeugt er elektrische Feldkomponenten in unserem Raum,

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Abb. 6: Die Nuiipunktsnergie kann aus einemorthogonalen Fluss aus der vierten Dimension entstehen

wodurch sich "Mini-Weiße-Löcher" (Flusseingang) und"Mini-Schwarze-Löcher" (Flussaustritt) bilden. Die ungeord-nete Bewegung dieses höherdimensionalen Prozessesführt zu den beobachteten Nullpunktfluktuationen im dreidi-mensionalen Raum. Falls ein Plasmoid das Vakuum in einerdynamischen, nichtlinearen Wechselwirkung mit dem Null-punktenergiefluss polarisiert, dann könnte er eine geordne-te, makroskopische Fluktuation erzeugen. Dies würde dazuführen, dass der senkrechte, elektrische Fluss so gedrehtwird, dass eine größere Komponente mit unserem Raumverbunden ist. Beachten Sie: Die Quantentheorie erlaubt,dass die Energie für eine kurze Zeit "geborgt", und durch dieUnschärferelation gesteuert wird. Hierdurch wird diegeborgte Energie mit der Zeit verbunden. Da die AllgemeineRelativitätstheorie die Raumzeitmetrik auf die eingebetteteEnergiedichte bezieht, könnte es dann nicht sein, dassdurch die "Ausleihung" des Nullpunktenergieflusses der

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Verlauf der Zeit örtlich verändert werden könnte?42 Kann dielokale Raumzeitkrümmung in einem solchen Ausmaß ver-ändert werden, dass eine künstliche Gravitation erzeugtwird?43 Diese Spekulationen könnten vielleicht durchMessungen bei Kugelblitzentladungen experimentell unter-sucht werden.

Die Nullpunktenergiefluktuationen können aus einem hö-herdimensionalen, elektrischen Fluss stammen. Wie sonstkönnten diese Fluktuationen in einem sich ausdehnendenUniversum weiter existieren? Vielleicht werden durch die-sen Prozess auch die Elementarteilchen aufrecht erhalten.Ihre unendlichen Eigenenergien sind deswegen vorhanden,weil diese Teilchen Zugang zu den Hyperraumenergienhaben. Ein solches Teilchen ist somit ein Fenster zu einemhöherdimensionalen Fluss. Seine endliche Ruhemasse er-gibt sich aus der Energiemenge unseres dreidimensionalen"Fensters". Laut dieser Ansicht stellen sowohl die Elemen-tarteilchen, als auch Kugelblitze Resonanzmoden des Va-kuums dar. Das Vakuum ist kein passives System, sondernein potentiell aktives. Auf diese Weise kann es den Energie-fluss liefern, welcher notwendig ist, um eine Ordnung zuerzeugen und Kugelblitze aufrecht zu erhalten.

27

ANMERKUNGEN

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IST KÜNSTLICHEGRAVITATION MÖGLICH?

Mai 1976

Inhaltsangabe

Wenn eine leichte Kohärenz in die Bewegung der Null-punktenergie induziert wird, kann vielleicht durch die Krüm-mung der Raumzeitmetrik eine künstliche Gravitation er-zeugt werden. Der in eine Richtung gehende Schub, derdurch belastete, geladene Dielektriken in den Experimentenvon T. Townsend Brown aufgetreten ist, mag vielleicht einBeweis hierfür sein. Durch einen Plasmawirbel kann dieserEffekt eventuell für praktische Anwendungen verstärkt wer-den.

Ist künstliche Gravitation möglich? Falls dem so ist, dannwäre dies ein sehr vorteilhaftes Antriebsmittel, denn hier-durch ließe sich eine große Beschleunigung ohne Belas-tung erzeugen. Laut der Allgemeinen Relativitätstheoriewird die Raumzeit durch die Energie gekrümmt, wodurchdie Gravitation erzeugt wird. Wenn eine ausreichende Ener-giemenge über eine Person gebracht wird, dann kann diesdazu führen, dass diese nach oben gehoben wird. DasMassenäquivalent an Energie, die für die Levitation not-

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wendig ist, beträgt ungefähr 1012 Gramm. Falls wir dieseEnergie erzeugen könnten, dann wäre die künstliche Gravi-tation der heutigen Technologie weit überlegen.

Die moderne Quantenphysik hat jedoch einen erstaunli-chen inneren Aufbau. Hierbei handelt es sich um das Vor-handensein der Nullpunktenergie. Der leere Raum ist nichtleer. Er besteht aus Fluktuationen von Elektrizität, derenEnergiedichte im Bereich von 1094 Gramm/ cm3 liegt - eineastronomische Zahl. Diese Energie kann normalerweisenicht erkannt werden, weil sie sich durch zerstörerischeInterferenzen selbst aufhebt. Wenn allerdings durch ein Ge-rät eine leichte Kohärenz in die Bewegung dieser Energie ineinem Raumbereich induziert werden könnte, dann wäre esmöglich, hierdurch eine künstliche Gravitation zu erzeugen.

Die Arbeit von T. Townsend Brown kann uns einen Hin-weis darauf geben, wie dies erreicht werden könnte. Einausreichend hoch aufgeladener Kondensator kann eine Va-kuumpolarisation erzeugen - eine schwache Kohärenz derVakuumfluktuationen. Auch die lonenhülle eines schnell ro-tierenden Körpers kann mit der Vakuumenergie in Wech-selwirkung treten, wodurch eine schwache Kohärenz er-/eugt würde, welche die Trägheitseigenschaften des Kör-pers verändert. Dies würde geschehen, weil die Va-kuumenergie selbst die Raumzeit krümmt. Abb. 1 zeigt dieKrümmung der Raumzeit durch eine zweidimensionaleEbene, welche den dreidimensionalen Raum darstellt. DieLinien stellen die Pfade dar, welche das Licht durchläuft,wenn es sich durch den Raum bewegt. Durch einen großenKörper wird der Raum gekrümmt, wodurch der Weg desNichts verändert wird. Auch durch Energie wird der Raumgekrümmt, wie die Allgemeine Relativitätstheorie Einsteinsbeschreibt.

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Abb. 1

In Abb. 2 stellt das Diagramm die zehn nichtlinearen Diffe-rentialgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie dar.Das Rechteck T stellt den Spannungsenergietensor dar.Das Rechteck g stellt die Metrik dar. Sie beschreibt dieGröße der Raumzeitkrümmung, welche durch den Span-nungsenergietensor induziert wird. Die zweifache Integra-tion deutet darauf hin, dass der Spannungsenergietensordie zweite Ableitung der Metrik bestimmt. Die gestrichelteLinie repräsentiert eine Idee von Andrie Sakharov: Die me-trische Elastizität des Raumes bestimmt die Bewegung derNullpunktvakuumfluktuationen, einer Energie, welche imSpannungsenergietensor enthalten sein muss. Hierdurchwird eine Rückwirkung auf ein potentiell aktives System er-zeugt.

Kann ein solches System in Resonanz treten? Die Nicht-linearität des Systems deutet darauf hin, dass dies möglichist. Stellen Sie sich hierfür zwei Energiewürfel und dieKrümmung, welche sie am Punkt P erzeugen, vor (Abb. 3).

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Abb. 2Spannungs-

energietensor

Wenn wir den Energiewürfel A bewegen, während wir denWürfel B stationär halten, dann ist der Beitrag des WürfelsB für die Krümmung am Punkt P veränderlich. Wenn dasSystem linear wäre, dann würde eine Überlagerung geltenund der Beitrag von B zur Metrik wäre von A unabhängig.Allerdings ist das System nichtlinear. Für bestimmteAufenthaltsorte von A ist der Beitrag von B für die Krüm-mung maximal. Dies gilt auch für ein kontinuierliches Feld.Wenn sich die Feldform verändert, dann verändert sich auf-grund der gegenseitigen Wechselwirkung der Feld-komponenten auch die Größe der Krümmung. Ein resonan-tes Feld ist die Feldform, welche die Krümmung der Raum-zeit maximiert. Um die Raumzeit wirkungsvoll zu krümmen,ist nicht nur die Energiemenge wichtig, sondern auch wiedie Energie eingesetzt wird. Welcher Art ist der Kopplungs-mechanismus, welcher Wechselwirkungen zwischen ent-fernten Energiezuwächsen erlaubt? Hierbei muss es sichum das Raumgefüge selbst handeln.

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Mikroskopisch gesehen ist der Raum ein turbulentes Meeraus Energie, die aus einem elektrischen Fluss besteht(Abb. 4). Dieser Fluss tritt aus dem höherdimensionalenRaum durch "Mini-Weiße-Löcher" ein, und verlässt unserendreidimensionalen Raum durch "Mini-Schwarze-Löcher".Um sich dieses Konzept bildlich vorzustellen, nehmen Siean, dass unsere Existenz auf ein zweidimensionales, ebe-nes Universum, auf ein Flachland, beschränkt ist. Wirhaben kein Bewusstsein einer dritten Dimension. Falls einEnergiefluss senkrecht durch unseren Raum gehen würde,dann hätten wir kein Bewusstsein dieser Energie. Fallsallerdings dieser Fluss vibrieren würde, wenn er durch un-ser Flachland geht, dann könnte eine Komponente seinerBewegung in unserem Raum existieren. Diese Flusskom-ponente ist die Nullpunktvakuumfluktuation. Der Durch-messer dieser "Minilöcher" liegt im Bereich der PlanckschenLänge, also 10 33 cm. Die Energiedichte durch dieses Mini-loch ist riesig, nämlich 1094 Gramm/cm3.

Große Energiedichten führen zu einem gravitationeilenKollaps. Die obere Linie in Abb. 4 stellt den dreidimensio-

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Abb. 3: Energiezuwächse

Abb. 4

nalen Raum dar. Auch die untere Linie stellt den dreidimen-sionalen Raum dar - vielleicht den gleichen Raum. Einegroße Energiedichte führt dazu, dass der Raum zu etwaszusammengedrückt wird, was John Wheeler als "Wurm-loch" bezeichnet. Durch ein Wurmloch kann ein elektrischerFluss aus einem höherdimensionalen Raum geleitet wer-den. Er kann entfernte Punkte im gleichen dreidimensiona-len Raum verbinden. In Abb. 4 stellt die Ebene den dreidi-mensionalen Raum dar; die Röhre ist das Wurmloch. Wennein elektrischer Fluss eintritt, führt dies zur Bildung eines"Mini-Weißen-Lochs", wenn ein solcher austritt, dann ergibtsich ein "Mini-Schwarzes-Loch". "Minilöcher" entstehen undvergehen ständig im Raum, wodurch sich veränderlicheWurmlochverbindungen ergeben. Wheeler nannte diesenresultierenden, mehrfach verbundenen Raum Superraum.

Können die Vakuumfluktuationen in einem Bereich desRaumes kohärent gemacht werden? Aus der zeitweiligen,lokalen Kohärenz der Vakuumfluktuationen könnten sich in-stabile Teilchen oder Resonanzen ergeben. Dieses Modellführt zu einem ganzen Spektrum von sehr kleinen, subnu-

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klearen Teilchen, welche unsere Wissenschaft bisher nochnicht entdeckt hat. Die Ladung eines Teilchens hängt vondem vorherrschenden Fluss aus einem Typ eines Minilochsab.

Die stabilen Teilchen können ebenfalls eine kohärenteAnordnung dieser Löcher sein. Dieses Modell führt zu einerinteressanten Interpretation der Elektronenwolke um denKern eines Atoms. Das Elektron ist tatsächlich eine Wolkenegativ geladener Vakuumenergie, das sich durch einekohärente Selbstverbindung durch Wurmlöcher selbst auf-recht erhält. Durch diese Interpretation kann auch Licht aufdie Welle-Teilchen-Dualität der Materie geworfen werden.Sie weist auf eine Kohärenz der Vakuumfluktuationen in derQuantenwelt hin.

Kann die Vakuumenergie über einen großen Raumbe-reich in der makroskopischen Welt kohärent gemacht wer-den? Beachten Sie, dass für die Levitation nur eine schwa-che Kohärenz in einem statistischen Sinn notwendig ist, dadie 1012 Gramm, welche für die Levitation benötigt werden,um vieles geringer sind, als die 1094 g/cm. Wie können wireine makroskopische Vakuumpolarisation erzielen? DieArbeit von T. Townsend Brown gibt uns vielleicht einenHinweis.

Im Grunde genommen entdeckte Brown, dass ein ausrei-chend hoch aufgeladener Kondensator einen Schub in dieRichtung der positiven Platte erzeugt und dass einige Typenvon Kondensatoren einen größeren Schub erzeugen alsandere. Ein Typ, der sehr gut arbeitete, bestand aus ca. 10000 Schichten aus Bleifolie und Isoliermaterial. EinDielektrikum, das aus einer Mischung von Bleioxid undHarz bestand, funktionierte auch sehr gut. Experimente mitanderen Materialien führten Brown zu der Schlussfolge-

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Abb. 5: Magnetohydrodynamisches Antriebssystem

J.F.King, Jr. Patent Nr. 3,322,374 30.05.67

rung, dass durch ein massiveres Dielektrikum mit einer grö-ßeren Dielektrizitätskonstante ein größerer Schub erzeugtwird.

T. Townsend Brown erkannte, dass die Luft um die positi-ve Platte des Kondensators ionisiert werden konnte, unddurch das Randfeld diese Ionen zurück auf die negativePlatte beschleunigt wurden, wodurch sich der Kondensatorbewegte. Tatsächlich h.at J. Frank King, ein Kollege vonBrown, ein Fahrzeug patentiert, welches mit dieser Art deslonenantriebs arbeitet (Abb. 5). Der obere Ring (21) stößtein Plasma aus, und diie Ringe (14, 15, 16) erzeugen ein

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synchrones Magnetfeld, welches das Plasma nach untenbeschleunigt. Durch die Reaktionskraft wird das Fahrzeugnach oben beschleunigt.

Um zu zeigen, dass dieser Kondensator mehr als nur einlonenantrieb war, tauchte ihn Brown in Öl ein, ein Medium,welches sich nicht leicht ionisieren lässt. Er beobachtete,dass der Schub praktisch der gleiche wie in der Luft war,was darauf hindeutete, dass der lonenantrieb nicht denHauptanteil am Schub hatte. Brown lud den Öltank auf diegleiche Spannung wie die positive Platte auf, um eine elek-trostatische Anziehung als Ursache für den Schub auszu-schalten.

T. Townsend Brown testete Kondensatoren auch im Va-kuum. Er brachte zwei Aluminium-Kondensatoren mit paral-lelen Platten und offenem Spalt auf einen Rotor an. DerVakuumdruck wurde aufgezeichnet und bei 10 5 Torr kon-stant gehalten. Als er die Spannung allmählich von 90 kVauf 200 kV erhöhte, beobachtete er ein unregelmäßigesFunken zusammen mit einem hohen Schub. Er beobachte-te auch einen Restschub, wenn kein Funken vorhandenwar. Das Funken trat ungefähr alle 15 Sekunden auf. SeineFrequenz nahm allmählich ab, bis nach ungefähr fünf Mi-nuten Betriebszeit kein weiteres Funken mehr vorhandenwar, selbst wenn er den Rotor manchmal tagelang laufenließ. Bei 200 kV nahm dann die Winkelgeschwindigkeit zu,und er musste die Spannung reduzieren, um zu verhindern,dass der Rotor zerstört wurde.

Wenn Brown den Rotor manchmal tagelang laufen ließ,machte er eine bemerkenswerte Beobachtung. Der Kon-densatorschub veränderte sich mit der Tageszeit, obwohldie Spannung, die Temperatur und der Druck konstant ge-halten und sorgfältig beobachtet wurden. Nach wochenlan-

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Abb. 6: Elektromagnetischer Apparat

T.T. Brown Patent Nr. 3,187,206 01.06.58

gen Beobachtungen fand er einen eindeutigen, siderischenZusammenhang in bezug auf den Schub. Dies führte Browndazu zu glauben, dass es sich bei geladenen Kondensato-ren um Katalysatoren handelt, welche zu einer Vakuumpo-larisationwechselwirkung mit irgendeiner Art von Energie-fluss führen, welcher die Erde aus dem Weltraum erreicht.Vielleicht kam die Energie von der Sonne; vielleicht auchvom Zentrum unserer Galaxie. Brown arbeitet zur Zeit amStanford Forschungsinstitut, um die Natur und die Quelledieser Energie zu bestimmen.

Während der 40-er Jahre machte T. Townsend Browneine seltsame Entdeckung. Er fand heraus, dass durch einevergrößerte und gekrümmte Elektrode der Schub erhöhtwurde, und später ließ er sich dieses Konzept patentieren

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. Abb.- 7: OptimaleForm der Elektrode

(Abb 6) In diesem Patent ist die große, positive Elektrodemit (12) bezeichnet, die negative Elektrode mit (14) und derdielektrische Stab, welcher beide verbindet, mit (10). Wah-rend des 2.Weltkriegs entdeckte Brown die optimale Formfür die Elektrode. Er beschrieb sie als "dreibögig". Er ver-wendete ein System aus Gewichten und Rollen, um denSchub zu messen (Abb. 7). Wenn die dreibögige Alumini-umabdeckung aufgeladen wurde, erschien auf der Oberfla-che eine helle, farbige Korona.

Die Faktoren, welche zu einer Erhöhung des Schubes aufden Kondensator in Browns Experimenten führten, waren:

1. Größere Plattenoberflächen, 2. Verringerung des Ab-stands zwischen den Platten, 3. Vergrößerung der Dielek-trizitätskonstanten, 4. Erhöhung der Spannung, 5. Vergrö-ßerung der Masse des Dielektrikums. 6. Optimale Form derpositiven Platte.

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Die ersten drei Faktoren erhöhen die elektrische Kapazi-tät des Geräts. Der Schub stieg im getesteten Bereich zwi-schen 50 und 300 kV ungefähr linear mit der Spannung an.Bei Punkt 5 handelt es sich um das, was den Kondensator-schub mit der Gravitation verbindet, wie Brown glaubte.Punkt 6 muss erst noch erklärt werden.

Jede Hypothese, durch welche der Schub erklärt werdenkann, muss folgende Schlüsselfaktoren berücksichtigen:

1. Ein großer Schub war mit einem Funken verbunden.Auch ohne Funken war ein Restschub vorhanden. (ImVakuum, 1956, mit Spaltkondensatoren).

2. Eine Gleichspannung (150 kV) verursachte einenSchub, wenn sie anfänglich angewandt wurde. Der Schubnahm nach 60 Sekunden ab. Bei Null Volt war eine War-tezeit von 2 Minuten notwendig, bevor wieder ein Schub er-zeugt werden konnte. (In Öl, 1928, mit einem Dielektrikumaus Bleioxid und Wachs).

3. Der Schub veränderte sich mit der Tageszeit. (Im Va-kuum und in Öl).

Bei Punkt 1 ist es notwendig, die Quelle des Vakuumfun-kens zu bestimmen. Könnte dieses seinen Grund in Luftmo-lekülen, welche in der positiven Platte gefangen waren,oder in von der negativen Platte ausgestoßenen Elektronenhaben, oder beidem?

Der zweite Punkt wurde nur in Browns frühen Konden-satoren beobachtet, bei denen Bleioxid und Wachs verwen-det wurden. Dies liefert einen Hinweis auf die optimale Be-triebsspannung für die Kondensatoren. Das Dielektrikumsollte bis an die Grenze des Zusammenbruchs polarisiertwerden. Falls die Spannung zu hoch ist und das Dielektri-kum leitend wird, dann ist kein Schub vorhanden. DerSchub steht im Zusammenhang mit einer Zustandsände-

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rung von einer Polarisation bis zu einem Zusammenbrach.Wenn die Spannung so eingestellt wird, dass sich dieseZusandsveränderung ständig wiederholt, dann ist der maxi-male Schub vorhanden.

Bei Punkt 3 handelt es sich um eine Überraschung und ermuss erst noch erklärt werden.

Einige mögliche Hypothesen, um die Beobachtungen zuerklären, sind unten aufgelistet:

1. Das Umgebungsmedium ist ionisiert und wird durchdas Feld beschleunigt (lonenantrieb).

2. Der plötzliche Zusammenbruch des Dielektrikums stehtim Zusammenhang mit: a. einer Plasmabildung im Dielektri-kum, b. einer plötzlichen Veränderung der Polarisation, c.einer plötzlichen Veränderung der Dielektrizitätskonstanten.Eine solche kann als eine Verbindung zwischen elektroma-gnetischer Energie und den folgenden Energien wirken: 1.Nullpunktvakuumenergie, 2. hochfrequenter Gravitations-strahlung, 3. hochfrequenten Dielektrizitätswellen, 4. höher-dimensionalen Komponenten und dem Elektromagnetis-mus, 5. Neutrinofluss, 6. Ätherfluss.

3. Ein Resonanzfeld wird erzeugt. Die positive Elektrodeist so geformt, um die gegenseitige Wechselwirkung des.Feldes mit der Metrik zu maximieren. Dies kann zu einerräumlich ausgedehnteren Kohärenz der Vakuumenergie-fluktuation führen, wodurch sich eine makroskopische, me-trische Fluktuation ergibt.

Der lonenantrieb liefert einen Teil des Schubes, aber hier-durch kann nicht alles erklärt werden. Um dies aufzuzeigen,stellen Sie sich zwei gleich große Kondensatoren vor, wobeider erste eine kleine Dielektrizitätskonstante besitzt, undder zweite aus massivem Material besteht, das eine hoheDielektrizitätskonstante hat. Bei beiden wird die gleiche

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Spannung verwendet. Brown konnte herausfinden, dass derKondensator mit der größeren Dielektrizitätskonstanten dengrößeren Schub aufweist. Das ist genau das Gegenteil, wasman von einem lonenantrieb erwarten könnte, weil dasRandfeld des ersten Kondensators größer ist. Im Rotorex-periment im Vakuum können nur restliche Luftionen imRandfeld einen lonenantrieb erzeugen. Die Luftionen imHauptfeld werden auf die negative Platte stoßen und denSchub verringern. Allerdings können Luftionen im Hauptfeldzwischen den Platten einen Zusammenbruch auslösen -wodurch eine Elektronenwolke von der negativen Platteausgestoßen wird.

Der Schlüssel für eine künstliche Gravitation sind viel-leicht stark beschleunigte, geladene Plasmawolken. Siekönnen die Vakuumfluktuationen über einen makroskopi-schen Raumbereich in Kohärenz bringen, falls eine gegen-seitige Koppelung und eine Verbindung der Teilchen in derWolke vorhanden sind. Wheelers Superraum zeigt, wie einenichtlokale Verbindung entstehen kann.

Durch einen simultanen, plötzlichen Zusammenbruch desDielektrikums können vielleicht die Vakuumfluktuationen indiesem Bereich in Kohärenz gebracht werden. Wenn dies ineiner perfekten kristallinen Substanz geschehen würde,dann könnte die Kohärenz bedeutend größer sein, undzwar aufgrund der Koppelung der regulären lonenhülle mitder Vakuumenergie. Ein äußerer Energiefluss, welcher alsAuslöser dient, könnte die Teilchen, welche an dem gleich-zeitigen Zusammenbruch teilnehmen, kohärent miteinanderverbinden.

Welche Energiequelle könnte mit dem polarisierten Feldin Wechselwirkung treten, um die siderische Beziehung zuerklären? Könnte es sich hierbei um hochfrequente Gravita-

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Abb. 8; Durch einen Plasmawirbel kanneine künstliche Gravitation erzeugt 'werden

tionswellen handeln? Oder kann so etwas wie Dielektrizi-tätswellen existieren, die vielleicht durch ein Plasma er-zeugt werden? Brown hat aufgrund von Abschirmungsex-perimenten, die er vor kurzem durchgeführt hat, einen nor-malen Elektromagnetismus ausgeschlossen. Aber kann esnicht eine höhere Form eines Elektromagnetismus geben,welcher durch eine Abschirmung hindurchgeht? Könnenvielleicht Neutrinos in Wechselwirkung treten? Kann einÄtherfluss existieren, den Michelson und Morely nicht ent-decken konnten, weil der Fluss senkrecht zur Ebene ihrerInterferometer war? (5,16,17) Bei diesen Thesen handelt es sichnatürlich offensichtlich um Spekulationen -- nur durch zu-künftige Experimente können Hinweise für konkretere Er-klärungen gefunden werden.

Experimente von Bruce dePalma, N.A. Kozyrev und W.J.Hooper können Hinweise darauf geben, wie der Effekt ver-

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stärkt werden kann. Eine Rotation ist der Schlüssel. Eineschnelle Rotation einer Plasmawolke kann zu einer dyna-mischen, kreisförmigen Vakuumpolarisation führen. Ineinem longitudinalen Magnetfeld wird ein Plasma naturge-mäß die Form einer Spirale annehmen - einer makroskopi-schen, spiralförmigen Wolke. Durch eine optimale Elektro-denform kann das Plasma zu einem Wirbel geformt werden.Ein Plasmawirbel kann ein makroskopisches Resonanzfelderzeugen, durch welches die Nullpunktvakuumfluktuationenschwach in Kohärenz gebracht werden, um eine künstlicheGravitation zu erzeugen (Abb. 8). Auch durch einen inneren,festen Plasmawirbel durch ein Dielektrikum, oder einenHalbleiter, kann vielleicht eine starke Vakuumenergieko-härenz erzeugt werden. Die beiden Plasmaspiralen könneneine toroide Vakuumpolarisation erzeugen, welche sich aufdie Trägheit neutraler Körper in diesem Bereich auswirkt.Durch einen gepulsten lonenwirbel kann eine künstlicheGravitation für spezielle Anwendungen erzeugt werden.

Ich hoffe, dass diese Diskussion andere dazu motiviert,die experimentellen Untersuchungen, welche von T. Town-send Brown begonnen wurden, fortzuführen, denn eineneue Antriebstechnik wartet auf ihre Entdeckung.

ÜBER DIE KOHÄRENZDER VAKUUMFLUKTUATIONEN,

EIN POSTULAT DER PHYSIK

Die künstliche Gravitation hängt von der Kohärenz derNullpunktvakuumenergiefluktuationen ab. Viele Physikerglauben, dass es unmöglich ist, die Vakuumfluktuationen inKohärenz zu bringen, weil es sich hierbei um eine Verlet-

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zung des Gesetzes der Entropie handelt. Das Gesetz derEntropie gilt für solche Systeme, deren Verhalten von einergroßen Zahl von unabhängig wirkenden Komponenten be-stimmt wird. Bei der Entropie handelt es sich um ein stati-stisches Gesetz, welches besagt, dass die Möglichkeit derAnordnung von willkürlich und unabhängig wirkenden Ele-menten gering ist. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null,wenn die Zahl der unabhängigen Elemente zunimmt.

Was ist die wahre Natur der Vakuumfluktuationen? Han-delt es sich um unabhängige "Blinklichter", oder kann eseine zugrunde liegende Verbindungsfähigkeit geben, wiedies durch Wheelers Superraum beschrieben wird? Die Ant-wort auf diese Frage ist von großer Bedeutung, wenn mandas Gesetz der Entropie anwendet. Im Fall von willkürli-chen, unabhängigen "Blinklichtern" gilt dieses Gesetz. DasGesetz mag auch für die meisten Fälle von WheelersSuperraum gelten, so lange die Verbindungsmöglichkeitenwillkürlich und nicht lokal sind. Wenn allerdings durch einGerät die Verbindungsfähigkeit in einem Raumbereich be-einflusst werden könnte, würde die zugrunde liegende An-nahme der Unabhängigkeit nicht länger gelten, und es wäreunangemessen, das Gesetz der Entropie anzuwenden. Esgibt in der Physik keinen Beweis dafür, dass eine solcheVerbindung unmöglich ist. Es existieren, ganz im Gegenteil,sogar Experimente, die darauf hinweisen, dass eine Va-kuumenergiekohärenz auftritt. 7,8,9,10,15

Was ist die wahre Natur der Vakuumfluktuationen? DasPostulat - dass die Vakuumfluktuationen willkürlich und un-abhängig sind -- hat die moderne Physik in zwei Lager ge-teilt. Die meisten Physiker glauben heute an dieses Postulatund dass es unangemessen ist, Fragen in bezug auf diezugrunde liegende Kausalität zu stellen. Auf der anderen

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Seite postulieren David Bohm, Jack Sarfatti und Fred Wolfdie Existenz einer möglichen, zugrunde liegenden Verbin-dungsfähigkeit (wie sie z.B. durch Wheelers Geometro-dynamics aufgezeigt wird). Diese Ansicht ist in den vergan-genen zwanzig Jahren entwickelt worden, und viele Phy-siker sind sich dessen unbewusst. Diese Konzepte sind fürdie klassische Physik irgendwie fremd und für viele schwie-rig zu verstehen, da sie von der Existenz eines physikalischrealen, höherdimensionalen Raumes ausgehen. Aus die-sem Grund ist dieses Postulat zur Zeit nicht so populär.

Aber was ist für die Physik von Bedeutung - Popularitätoder Experimente? Es existieren eine Reihe von experi-mentellen Anomalien7 10,15, welche erklärt werden können,wenn man das genannte Postulat einsetzt, und welche nichtauf andere Weise erklärt werden können. Die meistenPhysiker haben diese Experimente ignoriert, aber dies soll-te fähige Menschen nicht davon abhalten, diese Arbeiten zuwiederholen und zu verifizieren.

Ich hoffe, dass die Wissenschaftler in bezug auf diese Un-tersuchungen eine geistige Offenheit zeigen werden, dadurch die neueren, theoretischen Entwicklungen der Physikdie Möglichkeit eines experimentellen Erfolgs gegeben ist,der zu einem gewaltigen, technologischen Fortschritt für dieMenschheit führen könnte.

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7. C.F. Brush, Am. Phil. Soc. V. 67, 105, 1928In dieser Abhandlung wird ein Experiment beschrieben,welches zeigt, dass Aluminiumsilikat langsamerfällt als andere Stoffe.

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27. "Physics Made Simple", Science News, 106, 20, 1974

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DIE NUTZBARMACHUNGHOCHFREQUENTER ENERGIE

Dezember 1981

Inhaltsangabe

Bei den meisten Schwingungssystemen ist eine Energievorhanden, die sowohl mit ihrer Frequenz, als auch ihrerAmplitude verbunden ist. Obwohl sich die Energie derFrequenz nicht auf elektrische Stromkreise bezieht, kommtsie in nichtlinearen, reaktiven Stromkreisen vor. Durch einengeeigneten, nichtlinearen, reaktiven Stromkreis kannHochfrequenzenergie in irreversibler und kohärenter Art beieiner Vergrößerung der Amplitude in niedrigfrequentereEnergie verwandelt werden. Die Hauptbestandteile ineinem solchen reaktiven Stromkreis sind Plasmaröhren, dieauf Resonanz mit den lonenfrequenzen abgestimmt sind.Durch ein solches System kann die Nullpunktenergie alsStromquelle nutzbar gemacht werden.

EINLEITUNG

In der gesamten Natur sind Schwingungssysteme vor-handen, deren Energiegehalt von der Amplitude und derFrequenz der Schwingungen abhängt. Allerdings wird in derüblichen, linearen Elektrotechnik nur die Energie, welche

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mit der Amplitude des Signals verbunden ist, erkannt. Diesist korrekt, wenn Lastwiderstände vorhanden sind. EineAusnahme bilden jedoch rein reaktive Elemente in nichtli-nearen Stromkreisen mit geringen Verlusten. Hier wird derEnergiegehalt, welcher mit der Frequenz verbunden ist,erkannt, und falls die richtige Systemart gewählt wird, kanndie Energie in synchroner Weise bei steigender Amplitudeschrittweise in niedrigfrequente Energie verwandelt werden.Weiterhin ist das grundlegende Prinzip für ein solchesSystem in der wissenschaftlichen Literatur schon vorhan-den und beschrieben. Hier wird vorgeschlagen, dass, fallsein rein reaktives, nichtlineares System aus der Umgebungdurch eine irreversible Veränderung seiner Frequenz Ener-gie absorbiert, die Verluste durch die Wirkung der Null-punktenergie ausgeglichen werden.

DIE ENERGIE DER FREQUENZ

Bei den meisten Schwingungssystemen ist eine Energievorhanden, die sowohl mit ihrer Frequenz als auch ihrerAmplitude verbunden ist. Z.B. hat ein einfacher, harmoni-scher Schwingkreis (Abb. 1) eine Resonanzfrequenz, diebei w ist gleich Wurzel aus k/m liegt. Die Energie des Sys-tems ist 1/2 kX2, wo X die Amplitude der Schwingung ist.Bei gleicher Amplitude ist die Resonanzfrequenz und diegespeicherte Energie umso höher, je größer der Wert von kist.

Ein anderes Beispiel ist die Beschreibung der Energie,die bei den Schwingungen eines Seiles vorhanden ist.1 Sieist sowohl proportional zum Quadrat der Amplitude als auchzur Frequenz. Auch Rebbi2 beschreibt die Energie vonSolitonen und bezieht sie auf ihre Amplitude, Geschwindig-

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Abb. 1 Einfacher elektromechanischer Oszillator

keit und Frequenz. Natürlich kommt die offensichtlichsteBeschreibung einer Energie, die mit der Frequenz verbun-den ist, aus der Quantenmechanik: E = hv. Im Prinzip kanndiese Energie durch das folgende, idealisierte System inAmplitudenenergie verwandelt werden (Abb. 2).

Ein Photon mit der Energie hv wird in einem quantenme-chanischen System, welches zwei Photonen mit der halbenFrequenz abstrahlt, absorbiert. Prinzipiell könnten diesezwei Photonen eingefangen und kohärent zusammengefügtwerden. Auf diese Weise kann die Energie, welche in derFrequenz gespeichert ist, in Amplitudenenergie umgewan-delt werden. Die Energie der Frequenz wird von den Elek-troingenieuren bei der Beschreibung von Stromkreisen imallgemeinen nicht verwendet. In diesem Fall ist die Energie,die mit einem elektrischen Signal verbunden ist, folgende:

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Abb. 2: DieErniedrigung der

Frequenz in einemidealen quanten-mechanischen

System

Dies ist gleich Vrms2/ R für eine resistive Last. Die Leistung

ist mit der Amplitude der Spannung verbunden, nicht mit derFrequenz. Dies hat seinen Grund in den Verlusten in derresistiven Last. In einem Draht sind die Elektronen währendeines halben Zyklus vielen Zusammenstößen ausgesetzt;tatsächlich so vielen, dass in makroskopischer Hinsicht dasElektron in bezug auf die aufgelagerte Spannung nicht be-schleunigt wird, sondern dass es zu einer extrem geringenTriftgeschwindigkeit kommt. Das Elektron "spürt" nie dieFrequenz der antreibenden Spannung. In Bezug auf die

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Frequenz ist keine Absorption oder Speicherung von Ener-gie vorhanden. Wenn überhaupt, wird durch einen typi-schen Leiter die aufgelagerte Leistung in eine sehr hochfre-quente, inkohärente Form verwandelt, nämlich in infraroteStrahlung (Wärme). Durch einen elektrischen Leiter wird dieEnergie der Frequenz im Gegensatz hierzu angehoben.Resitive Elemente können niemals die Energie, welche mitder Frequenz verbunden ist, spüren, geschweige dennschrittweise erniedrigen.

Es gibt eine Ausnahme, bei der die Energie der Frequenzvon bestimmten, idealen Stromkreisen erkannt wird. Im Jahr1956 veröffentlichten Manley und Rowe3 eine Reihe vonGleichungen, die sich auf die Leistung und die Frequenzvon verschiedenen, verlustlosen Schwingungskreisenbeziehen. Weiss4. und später Brown5. leiteten die gleichenBeziehungen aus quantenmechanischer Sicht ab.Sturrock6, Penfield7 und Scott8 haben diese Beziehungenebenfalls gefunden. Falls ein elektrisches System korrektzusammengesetzt ist - eine reine Resonanz ist also vor-handen - (nämlich Induktanz und Kapazität mit einem mini-malen Widerstand), dann kann hierdurch die Energie derFrequenz in kohärenter Form in Amplitudenenergie verwan-delt werden.

DIE "SPEKTRALE" DIODE

Ein solches System wird von Mayfeh und Mook9 beschrie-ben. Sie analysierten eine Reihe von Differentialgleichun-gen, welche ein System charakterisieren, das Energie auseinem hochfrequenten Modus irreversibel in einen niedrig-frequenten Modus leitet, also eine Art "spektraler Diode". Indiesem Prozess ist ein Amplitudengewinn vorhanden:

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"Wenn der zweite Modus angeregt wird, kann die Am-plitude des fundamentalen Modus fünfmal so hoch sein wiedie Amplitude des Erregungsmodus."9 Das System wirddurch eine Reihe von kubischen, nichtlinearen Differential-gleichungen beschrieben, welche auf die Bedingungeneiner inneren Resonanz abgestimmt sind:

Hier sindU1 die Funktion des fundamentalen ModusU2 die Funktion, welche den zweiten Modus beschreibt,W1 die Frequenz des fundamentalen Modus,

die Antriebsfrequenzdie zweite Ableitung der Spannung nach der Zeit

w2 die Frequenz des zweiten ModusDie innere Resonanzbedingung lautet: w2 = 3w1

Beachten Sie, dass die rechten und linken Seiten dmGleichungen einen harmonischen Schwingkreis beschrei-ben, während die rechte Seite kubische Terme enthält.Beachten Sie auch, dass keine linearen Terme (Dämp-fungswiderstand) vorhanden sind. Obwohl in dem Text nurzwei Stufen analysiert wurden, können viele Stufen zusam-mengeschlossen werden, um sehr hochfrequente Energienbei einer Amplitudenerhöhung stufenweise zu erniedrigen.

Ein einfacher Stromkreis dieser Art ließe sich durch ver-lustlose Schwingkreise mit entsprechenden Stufen, welchedurch einen Schalter verbunden sind, darstellen (Abb. 3)

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Die harmonischen Schwingkreise sind auf die Bedingungeneiner inneren Resonanz abgestimmt (wi+1 = 3w1). Der Schal-ter wird nur für einen Augenblick geschlossen, wenn die re-lativen Phasen so sind, dass der Strom aus der hochfre-quenten Stufe in die niedrigfrequente mit den niedrigfre-quenten Schwingungen in Phase gepulst ist. Hierdurch wirddie Amplitude der niedrigfrequenten Stufe in synchronerWeise erhöht. Die Umschaltung ist so bemessen, dass dieEnergie nur in eine Richtung fließt. Der Schalter wird ge-schlossen, wenn

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Dies ist der Fall zu den Zeitpunkten, die in Abbildung 4schwarz gezeichnet sind. In einem zweistufigen Systemnimmt die Amplitude maximal um das Dreifache zu. Aller-dings können mehrere Stufen zusammengefügt werden, umdieses Ergebnis zu verbessern.

Abb. 4: Einschaltung einer "Spektraldiode"

Abb. 4 zeigt die Vorteile des drei zu eins Verhältnisses zwi-schen den Stufen. Hierdurch sind die besten Pulsbedin-gungen vorhanden, um die niedrigfrequenten Stufen anzu-regen. Jede Stufe wird über den Knotenpunkt ihrer Schwin-gungen und auch von allen höherfrequenten Stufen gleich-zeitig erregt. Dieses System hat einen erheblichen Vorteilgegenüber der direkten Gleichrichtung des Rauschens übereinen Kondensator, da die antreibende Pulsamplitude we-sentlich geringer sein kann als die Amplitude der Schwin-gungen. Auch kann das drei zu eins Amplitudensättigungs-verhältnis zwischen den Stufen überschritten werden, wennzwischen den Stufen ein Pulsverstärkungsnetzwerk ge-schaltet wird. Der Sättigungspunkt wird durch die An-stiegszeit des Pulses bestimmt. Das System ist so konstru-iert, um die Hochfrequenzenergie so schnell wie möglich inder Frequenz zu verringern, um die nutzbare Energie opti-mal zu absorbieren.

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Dieses idealisierte System verlangt verlustlose Schwing-kreise. Es kann mit den heutigen Kondensatoren und In-duktoren nicht wirkungsvoll umgesetzt werden. Allerdingskann ein aktives Medium geschaffen werden, welches dieBedingungen einer Resonanz mit geringem Verlust erfüllt,so dass die gewünschte Energieübertragung eintreten wird.

PLASMARÖHREN

Um Hochfrequenzenergie wirkungsvoll zu speichern undumzuwandeln, müssen die Ladungsträger mit der entspre-chenden Frequenz schwingen, und zwar bei einer minima-len Verringerung durch Zusammenstöße. Auf diese Weisewerden schwache Pulse, welche in Phase mit den Schwin-gungen zugeführt werden, im Resonanzsystem absorbiert,wodurch die Amplitude erhöht wird. Falls die Kollisionsver-luste größer sind als die zugeführte Energie, dann wirddiese Energie verloren gehen. Elektronen stellen für diesenZweck schlechte Träger dar, da sie so beweglich sind, dassihre Versetzung zu groß ist, außerdem sind zu viele Zu-sammenstöße vorhanden. Bessere Träger wären Protonen,oder noch bessere schwere Ionen. Aufgrund der Masse derschweren Ionen, wäre die Schwingungsversetzung gering;und trotzdem wäre die gespeicherte Energie beträchtlich,weil die kinetische Energie und das Moment mit der großenMasse verbunden wäre, und nicht die Geschwindigkeit. Einweiterer Vorteil wäre die geringere Störung der Schwingun-gen durch Zusammenstöße mit Elektronen. Die Geschwin-digkeit der schweren Ionen würde sich während solcher Zu-sammenstöße kaum verändern, weil ihre Masse zu groß ist.Stattdessen würde durch solche Zusammenstöße das Gassogar noch ionisiert, und das Plasma aufrecht erhalten wer-

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den. Auf diese Weise wären die Zusammenstöße der Elek-tronen hilfreich, so lange sie nicht zu stark sind. Bei einemsolchen System handelt es sich um eine Plasmaröhre, dieauf die Resonanzfrequenz der positiven, schweren Ionenabgestimmt ist. Moray10 war vielleicht der Erste, der dieserkannt hat, um die Frequenz in wirkungsvoller Weise zuerniedrigen.

Normalerweise ist eine Plasmaröhre mit der Plasmafre-quenz der Elektronen in Resonanz, weil die Elektronen diebeweglichsten Träger sind. Die Plasmafrequenz beträgt un-gefähr:

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Hierbei ist wp die Plasmafrequenz, N die Trägerdichte, Qdie Trägerladung, m die Trägermasse und E0 die Dielektrizi-tätskonstante des leeren Raums.

Um die Schwingungen der positiven Ionen zu maximie-ren, sollte die Röhre mit der Plasmafrequenz der schwerenIonen in Resonanz sein. Da das Plasma in der Röhre wieein induktiver Widerstand wirkt11, kann die Röhre dadurcheingestellt werden, wenn eine große Kapazität parallel zudieser geschälten wird (Abb. 5).

In diesem Stromkreis ist L = d m / SNQ2, wobei L die ent-sprechende Induktanz, d der Abstand der Elektroden, S dieElektrodenfläche, C1 die zusätzliche Kapazität, C0 = E0 undS/d die Vakuumkapazität der Elektrode ist. Ein solcherStromkreis wird folgende Resonanzfrequenz besitzen:

Die Schwingungen der schweren Ionen sind maximal, wennder Stromkreis mit der Plasmafrequenz der schweren Ionenin Resonanz steht. Dies ist der Fall, wenn die Röhre durchHinzufügung der Kapazität C1 abgestimmt wird, so dass C1

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Das Plasma in der Röhre sollte durch eine minimaleEnergiemenge aufrecht erhalten werden, denn falls dieRöhre zu heiß wird, werden die Schwingungen der schwe-

ren Ionen durch die turbulenten Zusammenstöße unterbro-chen. Es scheint, dass Moray eine geringe Menge radioak-tiven Materials verwendet hat, um das Plasma in einigenseiner kalten Katoden-lonen-Schwingungsröhren aufrechtzu erhalten.

Weil die schweren Ionen in diesen Röhren ihre Schwin-gungen aufrecht erhalten können, sind sie in der Lage,geringfügige Energiepulse zu absorbieren, wenn sich diesePulse in Phase mit den Schwingungen befinden. Durch die-se Absorption werden die Schwingungen stärker. Auf dieseWeise können kleine Energiemengen, wenn sie dem Sys-tem in entsprechender Weise zugeführt werden, mit der Zeitzu starken Schwingungen führen.

Wenn einmal ein Medium für eine verlustlose Resonanzaufgebaut ist, dann ist es möglich, die hochfrequente, elek-trische Energie zu absorbieren und dessen Frequenz zuerniedrigen. Die zuvor beschriebene "spektrale Diode" kannelektrisch realisiert werden, wenn die idealen Schwingkrei-se im Stromkreis entsprechend abgestimmte Plasmaröhrensind. Es können viele Stufen nacheinander geschaltet wer-den. Wenn das Frequenzverhältnis zwischen den Stufendrei zu eins ist, dann wird die Erregung der niedrigfrequen-teren Moden maximiert, wodurch hochfrequente Energie inoptimaler Weise in niedrigfrequentere umgewandelt werdenkann.

WIRD DIE NULLPUNKT-ENERGIE ANGEZAPFT?

Die "Spektraldiode" zieht hochfrequente Energie in irre-versibler Weise aus der Umgebung. (Die meisten Systemeerreichen bei jedem beliebigen Modus nur einen Gleichge-

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wichtszustand mit der Umgebung). Kann die Natur solchenausgelaugten Systemen weiter Energie zuführen? Falls daszugrunde liegende Substrat des Raumes in seiner elek-trischen Aktivität nichtlinear ist, dann könnte die Energienoch höherer Energien eingefangen werden. Aber was istletztendlich die Quelle dieser hochfrequenten Energie? Eskönnte die alldurchdringende Energie des Raumes, dieNullpunktenergie sein.12 18

Boyer19, leitete das Spektrum der Nullpunktenergie ab,indem er fordert, dass diese mit den Lorentzgleichungeninvariant ist. Die Funktion für die Nullpunktspektraldichtelautet folgendermaßen: P(w) = hw3/ 2 pi2 c3.

Beachten Sie, dass der Energiegehalt unendlich wird,wenn auch die Frequenz unendlich wird. Wenn niedrigfre-quentere Moden Energie verlieren, dann müsste Energievon den höherfrequenten Moden zugeführt werden, um diegeforderte Lorentz-lnvarianz zu gewährleisten. Könnte dasdie wirkliche Aufgabe des Raumgefüges sein? "Hasst dieNatur ein Vakuum?" Ist alles, was wir tun müssen, um dieunbegrenzten, hochfrequenten Moden der Nullpunktener-gie anzuzapfen, Energie in irreversibler Weise in ihrer Fre-quenz zu erniedrigen? Falls dem so ist, dann könnte die"Spektraldiode" unbegrenzte Mengen an Energie liefern, solange der niedrigfrequente Modus (Ausgang) nicht gesättigtwird.

ZUSAMMENFASSUNG

Die Umgebung enthält riesige Mengen hochfrequenterEnergie. Falls dies aber so ist, weshalb können die gewöhn-lichen Detektoren und Feldstärkemessgeräte diese nichtaufdecken? Es liegt daran, dass sich diese Detektoren in

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einem thermodynamischen Gleichgewicht mit der Umge-bung befinden. Der größte Teil der Energie, welcher absor-biert wird, wird wieder in die Umgebung zurückgestrahlt, oftals Wärme (Infrarotstrahlung). Der Detektor wird nur durcheine geringe, gleichgerichtete Nettoenergie angetrieben. Esist keine kohärente Umformung der Energie vorhanden. EinSystem, welches in der Lage ist, die Frequenz der Energiein irreversibler Weise umzuwandeln, muss ein nichtlinearesSystem sein, das sich weit von einem thermodynamischenGleichgewichtszustand entfernt befindet. Solche Systeme,welche selbststrukturierende Eigenschaften aufweisen, sindvon Nicholis, Prigogine20 und Haken21 identifiziert worden.Solche Systeme können die hochfrequente Energie aus derUmgebung abziehen und sie in eine Energie mit großer Am-plitude und niedriger Frequenz verwandeln. Wenn die Naturdie hochfrequenten Moden wieder auflädt, dann kann durchdie "Spektraldiode" eine fast unbegrenzte Energiemengegewonnen werden.

DANKSAGUNGEN

Der Autor möchte H. Roy Curtin und David L. Faust fürihre Unterstützung danken.

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66

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SCHALL ALS ENERGIEQUELLE

Dezember 1982

Inhaltsangabe

Die mögliche Verwendung des Halbleiterrauschens wirduntersucht. Das nichtlineare Verhalten der Kristallfallen, Mi-kroplasma und ein angeregtes Oberflächenplasma könnteneine Selbststrukturierung und eine breitbandige Absorptionvon Energie erlauben. Der Detektor von T. Henry Morayscheint sehr hochfrequente Abstrahlungen absorbiert zuhaben.

EINLEITUNG

Kann Schall oder ein Rauschen als eine mögliche Ener-giequelle angezapft werden? Auf den ersten Blick scheinthierdurch das Zweite Gesetz der Thermodynamik verletztzu werden. Wir verlangen, dass willkürliche, energetischeEreignisse ein kohärentes Verhalten zeigen und sich selbststrukturieren. Allerdings haben Nicolis, Prigoginei undHaken2 Systeme gefunden, welche ein Selbststrukturie-rungsverhalten zeigen. Hierbei handelt es sich um offene,nichtlineare Systeme, die sich weit entfernt von einemGleichgewichtszustand befinden, der durch einen Energie-fluss durch sie aufrecht erhalten wird. Die Frage lautet:Kann durch ein solches System die ungeordnete Energie-bewegung in eine geordnete verwandelt werden, so dass

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der Schall selbst zum notwendigen Energiefluss wird? Fallsein solches Verhalten möglich wäre, dann könnte im Prinzipdas ultimate Substrat des Umgebungsrauschens angezapftwerden: Die Nullpunktenergie.3 6

Es ist bekannt, dass kleine Mengen von Schallenergieaus der Umgebung in einem Kondensator gleichgerichtetwerden können. Später kann die Energie dann verwendetwerden, um Arbeit zu verrichten. Beachten Sie, dass nureine geringe Energiemenge gespeichert werden kann, weilder Umgebungsschallpuls die Spannung, welche schon imKondensator vorhanden ist, übersteigen muss, um absor-biert werden zu können. Klarerweise wird durch ein solcheseinfaches System der größte Teil der Schallenergie nichtgenutzt. Allerdings könnten mehrere solche Schaltkreiseverwendet werden, um die Energie zu akkumulieren (sieheAbb. 1). Yater7 10 zeigt, dass durch die Verwendung vonBänken von Gleichrichterstromkreisen eine beträchtlicheEnergie absorbiert werden kann. Yater weist darauf hin,dass beim Arbeiten im mikroskopischen Bereich der Gleich-

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richtungsprozess durch quantenmechanische und Feld-effekte unterstützt wird, wodurch der Schallabsorber nocheffizienter wird. Yaters Ansichten können noch weiter unter-mauert werden, wenn wir die elektrischen Schalleigen-schaften von Halbleiterkristallen untersuchen, wo einegleichrichtungsartige Energiespeicherung im atomarenBereich stattfindet.

HALBLEITERRAUSCHEN

Zusätzlich zu dem üblichen thermischen Rauschen einesWiderstands zeigen Halbleiter auch noch ein Spitzenrau-schen und ein 1/f-Rauschen. Viele Forscher11 19 haben ge-schlossen, dass das Spitzenrauschen und das 1/f-Rau-schen mit den Elektronenlöcherfallen in der Nähe von Kri-stalldefekten oder auf der Kristalloberfläche im Zusammen-hang stehen. Diese Fallen wirken als Speicherflächen, viel-leicht in der Art, wie Yaters mikroskopische Kondensatoren.Manchmal kann Energie für lange Zeiträume gespeichertwerden. Firle und Winston20 konnten eine Fortdauer des 1/f-Rauschspektrums bis hinunter auf 6x10-5 Hz beobachten!Allerdings wird die meiste Zeit die Energie durch die Re-kombination von Elektronenlöchern freigesetzt, wodurchsich ein Rekombinationsspitzenrauschen ergibt. Wenn einWiedereinfangeffekt vorhanden ist, wie Wallick21 annimmt,dann wären die allgemeinen Systembedingungen erfüllt,damit das System ein 1/f-Rauschen zeigt, wie vonKeshner22 herausgefunden worden ist. Diese Bedingungenähneln den Selbststrukturierungsbedingungen, die ja vonHaken und Prigogine aufgestellt worden sind. Es handeltsich also um ein nichtstationäres, sich nicht im Gleich-gewicht befindliches Nicht-Markovian Evolutionssystem.

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Für Halbleiter ist ein "Flussstrom" notwendig, damit sich ein1/f und Spitzenrauschen ergibt. Miller23 hat einen Photonen-fluss vorgeschlagen, um das 1/f-Rauschen in Metallfilmenzu erklären. Beachten Sie, dass immer ein Energiefluss ir-gendeiner Art notwendig ist, um das Nichtgleichgewicht unddie nichtstätionären Systemcharakteristika aufrecht zu er-halten, und umgekehrt hat Keshner gezeigt, dass, falls einsolches System ausreichend entsprechende Speicherkapa-zität enthält, dass es dann naturgemäß ein 1/f-Rauschenaufweist.

Bei Halbleitern wird diese Speicherfähigkeit durch dieFallen geliefert. Burgess24 glaubt, dass jede Falle mit einemganzen Spektrum von Energieniveaus im Leiter- und Va-lenzband verbunden ist. Shockley25 weist darauf hin, dassdie Fähigkeit eines Rekombinationszentrums, Elektronlö-cherpaare zu absorbieren oder abzustrahlen, durch die Ein-wirkung auf eine gegenüberliegende Falle moduliert werdenkann. Hsu26 zeigt, wie ein Rekombinationszentrum einenStrom durch einen nahe gelegenen Defekt modulierenkann, und McWhorter27 weist auf das nichtunabhängigeVerhalten von nahe beieinanderliegenden Fallen hin. AuchSikula28 schlägt einen dreistufigen Nicht-Markovian-Prozessin bezug auf die Erzeugung und Rekombination durch Fal-len vor. Es gibt ausreichende Beweise für korrelative Effekteim Fallenmechanismus von Halbleitern. Anstatt dass dieEnergie völlig freigesetzt wird, kann ein Teil dieser sogarwieder eingefangen und für längere Zeit gespeichert wer-den, wodurch sich ein 1/f-Spektrum ergibt.

Strasila29 und Conti30 betonen die gemeinsamen Bedin-gungen, welche sowohl das 1/f, als auch Spitzenrauschenerzeugen, und in ihren Arbeiten unterstützen sie das Strom-modulationsmodell von Hsu. Um das Spitzenrauschen auf-

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bauend auf Hsus Modell kohärent zu machen, ist es not-wendig, die Elektronen, welche im Rekombinationszentrumgefangen sind, unter Kontrolle zu bringen, so dass sie alledie Grenzspannung des gegenüberliegenden Defekts inPhase modulieren. Es ist nicht klar, wie man die Vorgängeauf diesem mikroskopischen Niveau kontrollieren kann.Allerdings gibt es einen anderen Typ von Spitzenrauschen,welcher in p-n-Verbindungen an der Schwelle des plötzli-chen Zusammenbruchs vorhanden ist. Rose31 beschreibtdiese Verhältnisse als ein Mikroplasma. McKay32 beschreibtes als "aufgesetztes Rauschen" kurz vor dem Zusammen-bruch. Hsu beobachtete, dass die Mikroplasmaausbrücheum das Tausendfache stärker sind als die "Modulations-spitzen". Beachten Sie, dass dieser Mikroplasmazustandder Dotierung einer Gasentladung in einem Townsend-Be-reich ähnlich ist.33 Dies ist der Bereich, wo die Gleichrich-tungswirkung am größten ist. Zusätzlich kann es an dieserStelle zu einer möglichen Nullpunktenergiekohärenz kom-men, wenn sich aus den gebundenen Ladungen ein Mikro-plasma bildet. Boyer3 beschreibt, wie Materie die Nullpunkt-energie beeinflussen kann, und Rauscher34 zeigt, wie einPlasma und die Nullpunktenergie in Wechselwirkung tretenkönnen. Es ist dieser Grenzbereich, in dem durch einenkleinen Auslöseimpuls die gespeicherte Energie an derVerbindungsstelle freigesetzt werden kann, wodurch sichschließlich ein lawinenartiger Ladungsvervielfachungspro-zess ergibt.

Falls die Energie des Rauschens aus der Umgebung ineinem p-n-Bindeglied durch eine Yater-ähnliche Gleichrich-tung angesammelt werden kann, dann steht durch den lawi-nenartigen Prozess ein natürlicher, kohärenzbildender Frei-setzungsmechanismus zur Verfügung.

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DIE MORAY-RÖHRE

In den 30-er Jahren entwickelte Moray35 eine Verstärker-röhre, welche eine Ähnlichkeit mit dem Kontakttransistoraufwies. Moray versorgte seine Röhre mit Energie, indem erdas darin verwendete Germanium mit radioaktiven Materi-alen dotierte. McKay36 verwendete einen Alpha-Beschuss,um eine Ladungsvervielfachung bei seiner Untersuchungdes lawinenartigen Prozesses zu erzeugen. Morays spalt-bares Material trug nicht nur dazu bei, ein internes Mikro-plasma aufrecht zu erhalten, sondern es erzeugte zusätz-lich sowohl ein Oberflächenplasma als auch ein Luftplasma.

Morays Röhre bestand im Prinzip aus folgenden Kompo-nenten (siehe Abb. 2):

Germanium (Ge) wurde sowohl mit Störatomen des n-Typs, als auch spaltbarem Material dotiert. In Kontakttran-sistoren neigen die Störatome des n-Typs dazu, in der Nähedes Kollektors Löcher zu bilden, was zu einer Stromverstär-kung führt.37

Molybdän (Mo) und Molybdänsulfid (MoS) wurden für dieKontaktspitze verwendet. Molybdän ist ein Material des p-Typs, wodurch die p-n-Verbindung verstärkt wird. DieGleichrichtung erfolgte hauptsächlich an diesem Spitzen-kontaktpunkt. Beachten Sie, dass Plaksii38 und Luque39 anSpitzenkontaktverbindungen ein verstärktes Rauschen be-obachtet haben. Falls diese Rauschenergie absorbiert wer-den könnte, dann wäre es möglich, dass der Verstärkungs-grad der Röhre vergrößert wird.

Eisensulfid (FeS) ist in den ursprünglichen Transistorra-dioempfängern traditionell verwendet worden. Hierbei han-delt es sich um Halbleiter des p-Typs.40 Metallische Sulfide

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sind für ihre Oberflächenluminiszenz und "Excitonbildung"bekannt.41

Excitone können vielleicht den Kohärenzmechanismusfür die Rauschabsorption liefern. Redfield42 bemerkt, dassExcitone in Richtung von Kristalldefekten gezogen werden,und Energie durch eine Fluoressenz ausgetauscht werdenkann. Simpson43 beobachtete, dass Excitone von einemKristall auf ein anderes angrenzendes übergehen können.Dies würde einen Energieaustausch überall auf dem Ger-manium- und Eisensulfidoberflächenplasma ermöglichen.

Die Excitone können mit einer Solitonform verglichenwerden. Bostick44 glaubt, dass Solitone Schallwellen absor-

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bieren und mit Energie versorgen können. Wenn diese Ex-citone dann in Richtung eines Oberflächendefekts desKristalls gezogen werden, kann vielleicht ein Zustand nega-tiver Entropie erzeugt werden, in dem die Excitone Energiein Richtung des Spitzenkontakts spülen, wo ihre Energiesynchron mit einen Triggerstromimpuls freigesetzt werdenkann. Excitone können auch als Medium für den Energie-transport zwischen den Luftionen (in dem kalten Plasma,welches durch die Radioaktivität erzeugt wurde) und deminternen p-n-Mikroplasma dienen.

Moray verwendete Nebeldunst, um die ionische Wirkungdes Luft- und Oberflächenplasmas zu verstärken.45 Es istvon Interesse anzumerken, dass Person46 beobachtet hat,dass das 1/f-Rauschen stark verstärkt wurde, wenn sichWasserdampf in der Umgebung der p-n-Verbindungen be-fand. McWhorter47 bemerkte, dass das 1/f-Rauschen durchFallen von Ionen auf der Oxidoberfläche der Kristalle ver-stärkt wird. Es ist vorstellbar, diese Effekte mit dem Excito-nenrauschen zu kombinieren, um die Menge der Schall-energie, welche durch die Röhre gleichgerichtet wird, zuerhöhen.

Wismut wird hauptsächlich für die Elektronendotierung(n-Typ) des Oberflächenplasmas auf den Germanium- undEisensulfidkügelchen verwendet. Moray betonte die Ver-wendung von kalten Katoden in seinen Geräten, und Wis-mut ist ein ausgezeichnetes Material, um diesen Vorgangdurch die Elektronendotierung für die Excitonenbildung zuunterstützen. Die Excitone könnten dann angeregt werden,um ihre Elektronen von der Oberfläche in die Umgebungabzugeben, wobei ein Alphabeschuss als Energiequelledient. Die Freisetzung könnte durch ein Signal amSpitzenkontakt gesteuert werden. Es ist von Interesse an-

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Abb. 3: Das Gehäuse von Morays Detektor

zumerken, dass Moray schon mit den geeigneten Materia-lien arbeitete, lange bevor irgendwelche Schriften über denTransistor in der Literatur auftauchten.

Für die Einschließung der Kügelchen wurde ein halbku-gelförmiges Gehäuse verwendet (Abb.3).

Sowohl die Eisensulfide als auch die Germaniumkügel-chen sind von dem Metallgehäuse isoliert, wobei über dasWismut ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Die Spitzestellt den einen elektrischen Anschluss dar und das Gehäu-se den anderen. Das Gerät wirkt als eine Verstärkerdiode.Moray betonte die Bedeutung des halbkugelförmigen Ge-häuses.54 Dieses liefert einen Resonanzraum für eineWelle, welche ihre Frequenz sehr schnell verändert, alsoeine "zirpende" Wellenform. Beachten Sie, dass in der Nähe

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der Kugel, wo die Luftionisation am größten ist (aufgrundder Radioaktivität), auch die lonendichte am größten ist,wodurch eine hohe, charakteristische Plasmafrequenz er-zeugt wird. Die Kugel ist in der Nähe der Kante angebracht,wo der vertikale Abstand gering ist. In Richtung der Mittedes Hohlraumes ist der Abstand der stehenden Welle grö-ßer und die Ionisation geringer, wodurch sich eine niedrige-re, charakteristische Frequenz ergibt. Diese Detektorumhül-lung ist also so konstruiert, um in Resonanz mit einer ver-änderlichen oder "zirpenden" Wellenform in Resonanz zutreten.

Moray behauptete, dass sich die Strahlungsenergie, wel-che durch diesen Detektor aufgefangen wurde, in regulärenIntervallen verändern würde. Gerson47 beschreibt veränder-liche Abstrahlungen, welche denen, die Moray entdeckthatte, stark ähneln:

Breitbandige Rauschspitzen verändern ihre Frequenz imBereich des HF und VHF-Bandes. Es gibt zwei verschiede-ne Typen: 1. Spontane und 2. solche, die sich hauptsächlichvon höheren zu niedrigeren Frequenzen bewegen. Sie kön-nen an vielen Orten der Erde leicht beobachtet werden. IhrAuftreten hat zwischen 24 und 26 MHz ein Maximum. Derspontante Typ ist vielleicht mit Gewitteraktivitäten verbun-den. Der veränderliche Typ kann stundenlang andauern.Die Stärke kann sehr hoch sein. Sie können normalerweisenicht bemerkt werden, wenn schmalbandige Empfängerverwendet werden. Ihr Ursprung ist nicht bekannt. ...

Sie könnten ihren Ursprung in ionosphärischem, magne-tosphärischem, solarem oder anderem Plasma haben. Be-achten Sie, dass diese Beschreibung den Beobachtungenbei Pfeifftönen (Whistlern) oder Wellensolitonen ähnelt48,mit der Ausnahme, dass diese bei einer niedrigeren Fre-

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quenz beobachtet werden (im Bereich von 100 kHz). Könn-te Moray nicht ähnliche Abstrahlungen entdeckt haben,allerdings mit einer höheren und damit energiereicherenFrequenz? Beachten Sie auch die Bedeutung eines breit-bandigen Detektors. Durch schmalbandige Empfänger wür-de nur ein Rauschen erkennbar, sein und sie könnten nie-mals in synchroner Weise eine schnell veränderliche Hoch-frequenzwellenform absorbieren.

SCHLUSSFOLGERUNG

Es scheint so, dass die Flicker (1/f), die Rekombinationund das Mikroplasmarauschen in Halbleitern ihre Energie-quelle in einem äußeren Strom haben, welcher durch denKristall fließt. Die Löcher und Kristalldefekte liefern die Spei-cher und den Modulationsmechanismus, der notwendig ist,um diese Art von Rauschen zu erzeugen. Die verschiede-nen Rauschtypen scheinen keine unabhängigen Energie-quellen zu besitzen. Sie stellen tatsächlich einen Inko-härenzverlust in bezug auf den ursprünglichen, äußerenStrom dar, welcher dem Kristall zugeführt wird.

Auf der anderen Seite besitzen die Fallen eine Energie-speicherfähigkeit, die vielleicht genutzt werden kann. Exci-tone gravitieren in negativ entropischer Weise in Richtungdieser Fallen, und die Fluoreszenzexperimente weisen dar-auf hin, dass Energie für lange Zeit gespeichert werdenkann. Diese Energie kann mit den drei verschiedenen Plas-maarten, welche bei einem Halbleiterkristall vorkommen, inWechselwirkung treten: dem internen Mikroplasma, demExcitonenoberflächenplasma, und den externen Umge-bungsionen, also dem Gasplasma. Die verschiedenen Plas-maarten liefern ein schwingendes, nichtlineares Medium,

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das in der Lage ist, Solitone und Wirbel aufrecht zu erhal-ten. (Beachten Sie, dass der Wirbel als eine Solitonformangesehen wird49,50). Es ist das nichtlineare Verhalten desPlasmas, wo die Möglichkeiten für eine Selbststrukturie-rung, Rauschabsorption und Kohärenz liegt. In der Stan-dardliteratur ist bisher noch nicht experimentell demonstriertworden, dass die externe Rauschenergie durch Halbleiterwirkungsvoll eingefangen werden kann, aber die meistenUntersuchungen befassen sich mit der "Modulation" desKristalls von Gleichströmen. Es gibt kaum Arbeiten, um dieResonanzmoden im Fallenmechanismus bei einer hochfre-quenten Erregung herauszufinden. Dies wäre vielleicht einfruchtbares Forschungsgebiet, da bekannt ist, dass Plas-men verschiedene Resonanzmoden besitzen.

Der Detektor von Moray scheint eine auftreffende Energieeingefangen zu haben, bei der es sich weder um thermi-sches, noch um weißes Rauschen handelt. Whistler undSweeper scheinen der Moray-Energie noch am nächsten zustehen. Diese beiden Formen entstehen durch die Wirkungdes Plasmas, und diese Art von Energie kann kaum vonschmalbandigen Empfängern entdeckt werden. Wenn dieseWellenformen bei sehr hohen Frequenzen auftreten, könn-ten sie eine beträchtliche Energiemenge besitzen. Es wäreeine synchrone Frequenzerniedrigungstechnik notwendig,um diese wirkungsvoll auszunutzen.51 Es scheint, dass diesexakt das war, was Morays Strahlungsenergiegerät getanhat.

Es ist möglich, dass das Plasma selbst mit einer anderenEnergieform in Wechselwirkung treten kann. Ruderfer52

glaubt, dass es sich um Neutrinos handelt. Ein einzelnerKern tritt nur sehr selten mit einem Neutrino in Wechsel-wirkung, aber das Plasma als Ganzes kann vielleicht in ma-

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kroskopischer Weise mit den Neutrinos in Wechselwirkungtreten, falls die charakteristischen Frequenzen passendsind. Durch zukünftige Arbeiten muss die Hypothese unter-sucht werden, dass ein zusätzlicher, energetischer Effektvorhanden ist, der mit den Schwingungen der schwerenIonen des Plasmas verbunden ist. Bei diesem zusätzlichenAspekt könnte es sich um starke Vakuumpolarisationswel-len im Nullpunkt-Fermi-Meer, oder vielleicht um die Materie-wellen von Lanczos53 handeln. Der Schlüssel für das Ver-ständnis von Morays Strahlungsenergiegerät liegt in deroszillatorischen Wirkung der schweren Ionen in den Plas-maröhren. Nichtlineare, oszillierende Plasmen stellen diegrößte Hoffnung für die negativ-entropische Absorption derUmgebungsenergie dar.

DANKSAGUNGEN

Der Autor möchte David Faust und Josh Reynolds für dievielen hilfreichen Diskussionen danken.

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MAKROSKOPISCHEVAKUUMPOLARISATION

September 1984

Inhaltsangabe

Nikola Tesla und T. Henry Moray behaupteten, Erfindun-gen gemacht zu haben, durch welche offensichtlich enormgroße Mengen der Strahlungsenergie der Umgebung ab-sorbiert werden konnten. Diese Erfindungen können viel-leicht auf einer makroskopische Vakuumpolarisation-Null-punktenergie-Kohärenz basieren, welche mit iono-akusti-schen Schwingungen im Plasma in Verbindung steht.

EINLEITUNG

Den Ingenieuren wird im allgemeinen gelehrt, dass Max-wells Gleichungen im Bereich der Ingenieurwissenschafteneine komplette, theoretische Basis für die gesamte makro-skopische Elektrodynamik darstellen. Auf der anderen Seitewird aber auch gelehrt, dass andere Effekte (wie z.B. Paar-bildung, Vakuumpolarisation, Nullpunktfluktuationen) auf-treten, welche durch Maxwells Gleichungen nicht beschrie-ben werden können, aber diese befinden sich auf einem"Quantenniveau". Es wird stillschweigend angenommen,

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dass Quantenvakuumeffekte keinen Bezug auf die Inge-nieurstechnik haben. In Wirklichkeit gibt es allerdings nureine Elektrodynamik, und für die vollkommene Ingenieurs-kunst ist ein Verständnis dieser Grundprinzipien notwendig.Die Quantenelektrodynamik zeigt, dass die Grundlage allerelektrischen Phänomene das Vakuum ist, wo gewaltigeFluktuationen des elektrischen Feldes auftreten. DieseEnergie wird als Nullpunktenergie bezeichnet,1 4 und mankann dies vielleicht als den modernen Ausdruck für denÄther bezeichnen. Tesla63 und später Moray60 glaubten,dass ihre Geräte direkt mit dem Äther in Wechselwirkungtraten. Die heutige Physik hat erkannt, dass die Materie mitder Vakuum-Nullpunktenergie1 in Wechselwirkung tritt. DerAusdruck, der im allgemeinen verwendet wird, um dieWechselwirkungen geladener Teilchen mit dem Vakuum zubeschreiben, lautet "Vakuumpolarisation". Wohingegen diemeisten Forscher diesen Ausdruck nur in bezug auf einePaarbildung benutzen, soll er in diesem Zusammenhangalle Zustände des Vakuums einschließen, von Effekten imniedrigen, linearen Feldbereich (wo Maxwells GleichungenGültigkeit haben), über den nichtlinearen Bereich an derSchwelle der Paarbildung, bis hin zu einem Bereich der"Gabelungskatastophe", wo es zur Paarbildung kommt.

Diese Schrift bezieht sich auf eine Literatur, die zeigt,dass die Nullpunktenergie in der Elektrodynamik notwendigist, um die Strahlung einer gleichförmig beschleunigten La-dung zu erklären. Es werden auch Quellen zitiert, in denengezeigt wird, dass die verschiedenen Elementarteilchenvon den Nullpunktenergiefluktuationen in unterschiedlicherWeise beeinflusst werden. Es wird angenommen, dass alsErgebnis dieser Wechselwirkungen die Ionen andere Strah-lungscharakteristika besitzen als leitende Elektronen. Dies

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führt zu der Hypothese, dass der iono-akustische Modusdes Plasmas eine fortschreitende, kohärente, makroskopi-sche Vakuumpolarisation erzeugt. Ein qualitatives Vakuum-polarisationsmodell wird vorgestellt, um zu erklären, wes-halb durch Leitungselektronen diese Art von Strahlungs-energie nicht so leicht aufgedeckt werden kann. Es wirdvorgeschlagen, dass die iono-akustischen Schwingungen inTeslas und Morays Geräten longitudinale Vakuumpolarisa-tionsversetzungsströme absorbiert, und diese Erfinder tat-sächlich eine neue Art einer Strahlungsenergie der Umge-bung entdeckt haben.

GLEICHFÖRMIGEBESCHLEUNIGUNG EINER LADUNG

Jede vollständige Theorie des Elektromagnetismus mussdie Nullpunktenergie miteinschließen, denn deren Ignorie-rung führt auf einer sehr fundamentalen Ebene zu Wider-sprüchen und Paradoxa. Eine Schwierigkeit in der Elektro-dynamik ist bekannt unter dem Ausdruck Äquivalenzprinzip.Hier wird angenommen, dass eine gleichförmig beschleu-nigte Ladung eine Abstrahlung besitzt. Allerdings ist beieiner Ladung, welche sich in einem gleichförmigen Gravita-tionsfeld in Ruhe befindet, keine Abstrahlung vorhanden.Laut der Allgemeinen Relativitätstheorie sollte ein gleich-mäßig beschleunigtes System im freien Raum äquivalentmit einem solchen sein, das sich in einem gleichförmigenGravitationsfeld in Ruhe befindet. In diesem Fall scheintalso das Prinzip der Äquivalenz verletzt zu werden. DiesesProblem wird in der Literatur auf einem klassischen Niveaudiskutiert, ohne dass eine angemessene Lösung gefunden

worden ist. Z.B. Rolrhich6, Atwater7 und Ginzburg8 ziehendie Schlussfolgerung, dass die Strahlung eine Funktion derBeschleunigung des Beobachters ist, und zwar in bezug aufdie Quellenladung. Aber wie Ginzburg fragt, was ist dennein Photon, und was pflanzt sich mit Lichtgeschwindigkeitfort, falls es dazu gebracht werden kann, dass es auftauchtoder wieder verschwindet, und zwar abhängig von der Be-schleunigung des Beobachters. Boulware9 schlägt in ähnli-cher Weise vor, dass der Ausweg des Paradoxons darinbesteht, das Konzept abzulehnen, dass die Strahlung imbeschleunigten und unbeschleunigten System die gleicheist. Diese Interpretation schließt ebenfalls die unabhänigeExistenz des Lichts aus, indem es mit der Bewegung desBeobachters verbunden wird.

C.M. Dewitt10 und B.S. Dewitt11 geben zu, dass eine Ver-letzung des Äquivalenzprinzips vorhanden ist, stellen je-doch fest, dass es sich in bezug auf die elektrische Ladungum einen "unfairen", d.h. also wissenschaftlich ungültigenTest des Äquivalenzprinzips handelt, da ein wirkliches Gra-vitationsfeld nur im lokalen Bereich gleichförmig ist, aberdas Feld einer Ladung reicht bis in die Unendlichkeit. B.S.Dewitt11 behauptet ebenfalls, dass sich auch rotierende,neutrale Körper von der geodätischen Bewegung unter-scheiden, und dass dies auch "unfaire" Tests des Äquiva-lenzprinzips sind, weil es sich beim Winkelmoment um eineManifestation eines "nichtlokalen" Phänomens handelt. Esscheint so zu sein, dass man entweder zugeben muss,dass einige Gesetze der Physik dem Äquivalenzprinzipnicht gehorchen, oder dass Licht nicht als unabhänige En-tität existieren kann. Das Äquivalenzparadoxon ist auf jedenFall durch die klassische Physik noch nicht ausreichend er-klärt worden.

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Ein noch grundsätzlicheres Problem in bezug auf diegleichförmige Beschleunigung einer Ladung ist in der klas-sischen Elektrodynamik vorhanden. Es wird allgemein ak-zeptiert, dass die abgestrahlte Energie proportional zumQuadrat der Beschleunigung ist, wie dies durch die Lamor-Formel berechnet wird:12 P = 2/3 e2a2/c3. Allerdings ist dieReaktionsreibungskraft der Strahlung, auf welche die La-dung trifft, proportional zur ersten Ableitung der Beschleu-nigung:12 F = 2/3 e2/c3 da/dt.

Bei einer gleichförmigen Beschleunigung ist diese Ablei-tung Null, während dies bei der Beschleunigung nicht derFall ist. Das Teilchen besitzt eine Abstrahlung, verliert aberkeine kinetische Energie. Woher kommt die Strahlungs-energie? Fulton13, Ginzburg8 und Boulware9 schließen, dasssie aus dem Quellenfeld des Ladungsteilchens stammt.Aber Pauli14, Vasudevam15 und Luiz16 kommen zur entge-gengesetzten Schlussfolgerung, indem sie feststellen: "Wirkönnen die Annahme einer Strahlung aus der Ladung nichtakzeptieren, weil sich sonst die innere Energie des Teil-chens erschöpfen müsste."16 Luiz argumentiert weiter: "DasGesetz von Wirkung und Gegenwirkung ist ein grundsätzli-ches Gesetz der Physik, und falls die StrahlungsreaktionNull ist, dann ist sicherlich auch keine Strahlung vorhan-den."16 Ginzburg8 betont, dass sich dieses grundsätzlicheProblem in den Versuchen zeigt, die Theorie mit den Ex-perimenten in Übereinstimmung zu bringen, indem maneine synchrotone Strahlung misst. Leibovitz12 zieht erstaun-licherweise die Schlussfolgerung, dass die MaxwellschenGleichungen mit einer Beschleunigung nicht kompatibelsind! In der Elektrodynamik sind offensichtlich auf dem klas-sischen Niveau ernstliche Probleme vorhanden, wenn dieNullpunktvakuumfluktuationen ignoriert werden.

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NULLPUNKTENERGIE

Wenn der Formalismus der Nullpunktenergie eingeführtwird, können einige dieser Probleme besser verstandenund gelöst werden. Gallen18 demonstriert, dass sich dieVakuumfluktuationen sogar im klassischen Bereich zeigen:"Die Existenz einer Strahlungsimpedanz für die elektroma-gnetische Strahlung aus einer schwingenden Ladung weistauf ein fluktuierendes, elektrisches Feld im Vakuum hin."18

Candelas19 zeigt, dass "Druckfluktationen, welche mit denEnergiefluktuationen verbunden sind, auf die Ladung eineunregelmäßige Bewegung übertragen. Diese Bewegungwürde zu einer nichtkonstanten Beschleunigung führen,genauso wie zu einer systematischen, dämpfendenReaktionskraft auf die Ladung."19 Hierdurch wird Fultonsdiesbezüglicher Vorschlag unterstützt, nämlich dass einehyperbolische Bewegung unphysikalisch ist.13 Sciamaschließt, "dass die klassischen Resultate in bezug auf dieStrahlung, welche von einem Elektron abgegeben wird, unddie radiative Reaktionskraft auf das Elektron basierend aufdas Spektrum der Feldfluktuationen, welchen die Ladungausgesetzt ist, verstanden werden können."12 Sciamaschlägt einen "Leihmechanismus" vor, bei dem die abge-strahlte Energie während der Periode der gleichförmigenBeschleunigung vom Vakuumfeld geliehen, und dann wäh-rend der ungleichförmigen Beschleunigung wieder zurück-gegeben wird.12 Deshalb sollte jede Betrachtung der Naturgeladener Teilchen und der Abstrahlung die Wechselwirkun-gen der Ladung mit der Nullpunkenergie einschließen. DieAuflösung des Äquivalenzparadoxons wird vielleicht mit der

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Entwicklung quantenmechanischer Gravitationstheorienkommen20, in denen die Nullpunktenergie eine entscheiden-de Rolle spielt.

Jede vollständige Theorie der Elektrodynamik muss dieNullpunktenergiefluktuationen und ihre Wechselwirkungenmit der Materie einschließen. Boyer1 zeigt, dass Materie dieNullpunktenergiefluktuationen beeinflusst und dass diesewiederum auf die Materie zurückwirken. Tatsächlich scheintes so, dass die Elementarteilchen als eine strukturierte Ko-härenz oder räumliche Resonanz im Nullpunktmeer ange-sehen werden können.21 Senitzky22 zeigt, dass das Quel-lenfeld der Ladung und die Vakuumfluktuationen vollkom-men miteinander verflochten sind, "wie zwei Seiten der glei-chen quantenmechanischen Medaille."22 Diese Dualität istmit der quantenmechanischen Welle-Teilchen-Dualität ver-gleichbar. Sciama weitet diese Ansicht einer Ladungsva-kuumsynergie noch aus, indem er bemerkt, dass "es im all-gemeinen nicht möglich ist, den Spannungsenergietensor ineinen "wirklichen Partikelteil" und einen "Vakuumpolarisa-tionsteil" in unzweideutigerweise zu unterteilen.12

VAKUUMPOLARISATION

Unterschiedliche Arten von Teilchen treten mit der Vaku-umnullpunktenergie auf verschiedene Weise in Wechsel-wirkung.23 25 In einem Modell der ersten Ordnung erzeugenProtonen, Kerne und schwere Ionen im allgemeinen einesphärisch verteilte Vakuumpolarisation, wobei die Polarisa-tionslinien im Teilchen konvergieren (Abb. 1). Tatsächlichhat Greenberg26 demonstriert, dass die Stärke der Polari-sation zu einer wirklichen Elektron-Positron-Paarbildungaus dem Vakuum führt, falls der Kern groß genug ist.

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Abb. 1: Vakuumpolarisation des Kerns eines IonsAbb. 2: Vakuumpolarisation einer Elektronenwolke

Auch der Spin eines Teilchens wirkt sich auf die Vakuum-fluktuationen aus. Sciama merkt an, dass Felder mit unter-schiedlichem Spin (0, 1/2, 1) zu unterschiedlichen Vakuum-zuständen führen.12 Eine Wirbelbildung kann auch in einemVakuum auftreten. Graham27 hat experimentell ein makro-skopisches Vakuumwinkelmoment beobachtet, welchesdurch einen zirkulierenden Poynting-Vektor eines stati-schen, elektromagnetischen Feldes verursacht wurde. Esist klar, dass unterschiedliche Teilchen zu unterschiedlichenVakuumwechselwirkungen führen.

Kann angesichts dieser Tatsachen ein leitendes Elektroneine andere Abstrahlung aufweisen als ein Ion? Die quan-tenmechanische Beschreibung der Wellenfunktion desElektrons in der Materie oder in einem Leiter ist diejenigeeiner verschwommenen Ladungswolke. Hierdurch wird dieStärke der Vakuumpolarisation geschwächt, und die Liniender Polarisation werden daran gehindert, dass sie um dasElektron in einer geordneten Weise konvergieren (Abb. 2).

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Das Elektron kann als ein leichtes "ätherisches" Teilchenbezeichnet werden, dessen Wechselwirkungen mit denNullpunktenergiefluktuationen seine Form verändern, wo-durch tatsächlich der verschwommene Zustand entsteht.Durch diese verflochtenen Wechselwirkungen kann die ato-mare Grundstabilität erklärt werden.19 Das Elektron neigtdazu, sich in harmonische Eigenzustände "stehender Wel-len" zu stabilisieren. Diese verschwommene Wolke stehtmit den Nullpunktfluktuationen im Gleichgewicht. Falls wirpostulieren, dass in der Vakuumpolarisationsversetzung derUmgebung Ströme vorhanden sind, welche den Polarisa-tionslinien eines Teilchens folgen können, dann würdendiese Ströme in einem Ion konvergieren, jedoch nicht ineiner verschwommenen Elektronenwolke. Jeder Vakuum-polarisationsversetzungsstrom würde einfach durch die ver-schwommene, fluktuierende Elektronenwolke hindurchge-hen. Senitzky zeigt, dass "das Vakuumfeld keine Rollespielt, wenn das Atomsystem ein harmonischer Schwing-kreis ist"22 und dass "lineare Schwingkreise wie Antennenim Prinzip die Wirkung des Vakuumfelds nicht spüren kön-nen." Auch Sciama zeigt, dass "bei einem Detektor, der sichin Ruhe befindet, die Anregungen, welche durch die Null-punktenergie verursacht werden, durch deren spontaneEmissonsrate genau aufgehoben werden.12 Auf diese Wei-se erhält die verschwommene Elektronenwolke mit dem Va-kuum ein thermodynamisches Gleichgewicht aufrecht undkönnte keine Nullpunktvakuumpolarisationen absorbieren.

Allerdings kann die konzentrierte Masse des Kerns oderdie schweren Ionen mit den Vakuumpolarisationsmoden inWechselwirkung treten, denn sein eigenes Vakuumpolarisa-tionsfeld leitet die longitudinalen Schwingungen in konver-gierender Weise direkt auf das Teilchen, wodurch dessen

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Moment verändert wird. Beachten Sie den Doppeleffekt:Das schwere Teilchen kann eine sphärisch symmetrischeund konvergierende Vakuumpolarisation um sich herumerzeugen. Als Leiter kann dieses Feld zu Vakuumpolari-sationsversetzungsströmen führen, wann immer sich dasTeilchen bewegt oder oszilliert; als ein Empfänger neigt die-ses Feld dazu, diese Oszillationen in konvergierender Wei-se auf das sphärische Teilchen zu leiten, wodurch dessenBewegung verändert wird. Weil das schwere Ion sphärischkonvergierende, stabile Polarisationslinien aufrecht erhaltenkann, wird es zu einem Mittel zur Übertragung und Detek-tion longitudinaler Vakuumpolarisationsfortpflanzungsmo-den, auf welche ein leitendes Elektron nicht ansprechenund deswegen auch nicht detektieren könnte.

Vakuumpolarisationseffekte können starke, synergetischeWirkungen zeigen, wenn mehr als ein Ion oder Kern in-volviert ist. Roesel7 beschreibt die Vakuumpolarisations-spannung für zwei Ladungsverteilungen, und Soff29 be-schreibt das "Abschütteln der Vakuumpolarisationswolke"bei Zusammenstößen schwerer Ionen als einen "kollektivenTyp einer Elektron-Positron-Erzeugung aufgrund einer ko-härenten Wirkung."29 Rauschet war vielleicht der Erste,der vorschlug, dass kohärente, vakuumquantenelektrody-namische Effekte in einem Plasma auftreten könnten, in-dem er aufzeigte, dass die Vakuumpolarisation einen er-heblichen Beitrag zur effektiven Dielektrizitätskonstantenund Leitfähigkeit des Plasma leistet. Die Beschreibungeiner nichtlinearen Vakuumpolarisation für eine Ansamm-lung schwingender, schwerer Ionen wäre ziemlich komplexund könnte durch die üblichen Renormalisierungstechnikennicht leicht gelöst werden. Es ist angemessener, wenn manauf einem magnetohydrodynamischen Niveau verbleibt. In

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der Plasmaanalysis verändern die Polarisationschwingun-gen die effektive Dielektrizitätskonstante.30 Wenn ein ähnli-ches Modell auf die Aktivität der Nullpunktenergie ange-wandt wird, dann können die makroskopischen, longitudi-nalen Vakuumpolarisationsschwingungen als "Dielektri-zitätswellen" bezeichnet werden. Ein Plasmamodell für eineNullpunktaktivität kann eine vernünftige Annäherung erbrin-gen, da Melrose32 zeigt, dass "sich der Vakuumpolarisa-tionstensor bei Anwesenheit eines starken, statischen, ho-mogenen Magnetfelds auf Formen reduziert, welche mitden magneto-akustischen und Alfven-Moden in einem Plas-ma äquivalent sind."32 Durch ein solches Modell könntenlongitudinale Fortpflanzungsmoden vorhergesagt werden.Dies erscheint vernünftig, da Cover31 zeigt, dass die Va-kuumpolarisation zu einer longitudinalen, photonenähnli-chen Resonanz führen kann. In diesem Modell könnte diestark nichtlineare Beschreibung einer Ansammlung vonIonen, welche mit der Vakuumenergie in Wechselwirkung

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treten, die Bedingungen eines Nichtgleichgewichts erfüllen,welche von Nicholis, Prigogine33 und Haken34 gefundenwurden, die zu einem selbststrukturierenden, kohärentenVerhalten führen. Falls die Ionen im Plasma miteinandersynchron oszillieren, dann könnte die starke Vakuumpola-risation, welche mit den einzelnen Ionen verbunden ist, ineiner kohärenten und synergetischen Weise zu einer sehrstarken, makroskopischen Vakuumpolarisation führen(Abb.3).

IONO-AKUSTISCHE OSZILLATIONEN

Ein natürlicher Ort, um nach Beweisen für eine makrosko-pische Vakuumpolarisation zu suchen, ist ein Plasma. Diekohärenten Oszillationen von Plasmaionen sind als iono-akustische Schwingungen bekannt. Viele Forscher habenbeobachtet, dass diese mit einer starken Strahlungsener-gieabsorption verbunden sind,35 37, ausgedehnten Hochfre-quenzspitzen, abdriftenden Elektronen,43,44 einer schnellenund anomalen Plasmaerhitzung und einem anomalen Plas-mawiderstand.48 51 Könnte irgendeine der iono-akustischenAnomalien mit dem Vorhandensein makroskopischer Vaku-umpolarisationseffekten verbunden sein?

Es gibt Beweise für eine iono-akustische Aktivität in na-türlichen Plasmen. Die Beweise stammen indirekt aus derBeobachtung von Whistlern und Sweepern. Whistler55 sindWellenformen, welche ihre Frequenz schnell verringern undnormalerweise durch die üblichen schmalbandigen Emp-fänger nicht aufgedeckt werden können. Sie werden im La-bor bei künstlichen Plasmen bei einer verstärkten iono-aku-stischen Aktivität beobachtet.38,51 54 Sweeper-Abstrahlungenwerden auch in der Natur beobachtet.56 58 Die folgende Be-

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Schreibung von Sweepern von Gerson56 ähnelt dem, wasMoray60 als die Quelle der Strahlungsenergie für seine Erfin-dungen angibt:

Breitbandige Rauschspitzen verändern ihre Frequenz imBereich des HF und VHF-Bandes. Es gibt zwei verschiede-ne Typen: 1. Spontane und 2. solche, die sich hauptsächlichvon höheren zu niedrigeren Frequenzen bewegen. Sie kön-nen an vielen Orten der Erde leicht beobachtet werden. IhrAuftreten hat zwischen 24 und 26 MHz ein Maximum. Derspontane Typ ist vielleicht mit Gewitteraktivitäten verbun-den. Der veränderliche Typ kann stundenlang andauern.Die Stärke kann sehr hoch sein. Sie können normalerweisenicht bemerkt werden, wenn schmalbandige Empfängerverwendet werden. Ihr Ursprung ist nicht bekannt.56

Diese Sweeper könnten ihren Ursprung in einem tropo-sphärischen, ionosphärischen, magnetosphärischen, exo-sphärischen oder solaren Plasma haben.57,58 Podgornyi59

zeigt, dass "das interplanetare Medium ein gigantischesReservoir ist, welches mit einem Plasma gefüllt ist, in demverschiedene Phänomene auftreten, welche mit kollektivenWechselwirkungen in Zusammenhang stehen."59 Webb58

zeigt, dass diese Aktivität auch in der Atmosphäre anhält:"Die Umgebung der Erde ist von einer elektrischen Strukturund aktiven, elektrischen Prozessen durchzogen, welchedazu dienen, die Geoelektrizität zu vereinen und zu steuernund diese mit anderen physikalischen Aspekten auf derErde und ihrer solaren Umgebung untereinander zu verbin-den."58 Wenn die Sweeper mit der starken, iono-akustischenAktivität verbunden sind, dann könnte die Wirkung deratmosphärischen, magnetosphärischen, exosphärischen,interplanetaren und solaren Plasmen die Quelle des longi-tudinalen Vakuumpolarisationsversetzungsstromes sein.

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Könnte durch die iono-akustischen Oszillationen die hypo-thetische Form der Strahlungsenergie abgestrahlt und auf-gedeckt werden, wohingegen sie von leitenden Elektronennicht leicht aufgedeckt werden kann?

MORAYS DETEKTORS

Die Hypothese im vorangegangen Kapitel ist nützlich, dabei den Experimenten, welche durchgeführt worden sind,um das derzeitige Wissen über den Elektromagnetismus zubestätigen, immer Detektoren auf Elektronenbasis verwen-det wurden. Es gibt allerdings eine Ausnahme. T. Henry Mo-ray60 experimentierte mit lonenoszillationen und Detektoren,und als Ergebnis hat er vielleicht das entdeckt, was eineneue Form von Energie zu sein scheint. Moray baute einSystem aus Plasmaröhren61, welche offensichtlich so einge-stellt waren, dass jede Röhre mit ihrer eigenen, iono-akusti-schen Plasmafrequenz in Resonanz war. Die Röhren warenabgestimmt, und die Schaltzeit des Stromkreises war soeingestellt, um die Energie von den Hochfrequenzstufen aufdie niedrigfrequenteren Röhren zu übertragen.62 Ein Kenn-zeichen eines iono-akustischen Resonanzmodus ist, dassdie einzelnen Ionen eine gegenseitig kohärente, harmoni-sche Bewegung mit niedrigen Verlusten aufweisen, ohnedass sie von Zusammenstößen völlig gestoppt werden.Hierdurch könnten durch geringe Energiepulse aus der vor-angegangen Stufe die Oszillationen synchron verstärkt wer-den. (Elektronen sind für einen solchen Zweck schlechteTräger, weil sie eine so geringe Masse besitzen, dass ihreVersetzung so groß wird, dass es zu einer extrem hohenZahl von Zusammenstößen bei jedem Schwingungszykluskommen würde). Durch den iono-akustischen Modus kön-

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nen auch hohe, elektrische Kapazitäten in jeder Röhre inderen Betriebsfrequenz erhalten werden. Die oszillierendenIonen im Plasma führen zu einer maximalen, effektiven,dielektrischen Polarisationsfähigkeit, wobei der anomaleWiderstand im iono-akustischen Modus verhindert, dassdas "Plasmadielektrikum" zusammenbricht. Die Verwen-dung von vielen miteinander verbundenen Stufen mit einerunterschiedlichen Frequenz erlaubt eine breitbandigeWechselwirkung mit der Umgebungsenergie. Wenn ankom-mende Wellen von Vakuumpolarisationsversetzungsströ-men auf die Ionen in der Röhre treffen, dann könnten sichdie Ionen in synchroner Weise mit ihnen bewegen. Auf die-se Weise könnten Morays iono-akustische Oszillatoren mitden ankommenden Vakuumpolarisationswellen in Reso-nanz getreten sein und die Energie absorbiert haben.

Beweise für die Existenz der makroskopischen Vakuum-polarisation können auch aus der Untersuchung den unge-wöhnlichen Eigenschaften des Ausgangsstroms aus Mo-rays Gerät gewonnen werden. Die meisten Zeugen, welchedas Gerät in Betrieb gesehen haben, waren von dem unüb-lichen, hellen Leuchten der Glühbirnen beeindruckt gewe-sen. Eine andere Seltsamkeit war, dass die Zuleitungs-drähte und die dünnen Drähte im Innern des Geräts selbstnach stundenlangem Betrieb kühl blieben. Dies ist von Be-deutung, weil der Draht im Innern eine Leistung im Bereichvon mehreren Kilowatt übertragen konnte.60 Diese Beob-achtungen können vielleicht erklärt werden, wenn man dieHypothese aufstellt, dass die Zuleitungsdrähte als Wellen-führung für die Vakuumpolarisationsversetzungsströme derUmgebung wirkten. In diesem Fall wären die Kerne und diemetallische Drahtoberfläche die wellenführende Struktur,wobei die leitende Elektronenwolke einen glatten "Fortbe-

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standszustand" liefern würde, so dass es nur zu einer mini-malen Streuung kommt. Auf die leitenden Elektronen würdenur eine geringe Nettoenergie oder ein geringes Momentübertragen, da sich die Vakuumpolarisationsenergie unddie Elektronenwolke in einem thermodynamischen Gleich-gewicht befinden. Die Wellenführungshypothese kann auchverwendet werden, um zu erklären, weshalb eine starkeBüschelentladung beobachtet wurde, wenn die Antennevom Detektor der Eingangsstufe getrennt wurde. Hier wur-den durch den Detektor selbst hochfrequente Vakuumpola-risationsströme aufgebaut, welche auf die Antenne geleitetwurden. Durch diesen Prozess wurden entlang der AntennePolarisationslinien aufgebaut, welche dann helfen konnten,um Polarisationsversetzungsoszillationen aus der Umge-bung zurück auf die einzelnen Ionen des Detektors zu lei-ten. Hierdurch würde der effektive Querschnitt des Detek-tors für die Absorbierung der Vakuumpolarisationsenergieder Umgebung erhöht werden. In diesem Modell sind dielonenoszillationen und die Vakuumpolarisationsverset-zungsströme eng phasenverbunden, um ein makroskopi-sches Welle-Teilchen-System zu bilden. Vielleicht handeltes sich bei Morays Erfindungen um eine Manifestation einermakroskopischen Nullpunktenergiekohärenz.

Die Beobachtungen in bezug auf den Strom aus MoraysGerät können als Anregung für ein qualitatives Experimentdienen, das helfen könnte, die Hypothese der Bedeutungdes iono-akustischen Modus zu unterstützen. Es wird einePlasmaröhre mit ihrer iono-akustischen Frequenz erregt,wobei eine äußere Energiequelle verwendet wird. Falls diehypothetischen Vakuumpolarisationsversetzungsströmeüber leitende Sonden auf einen Laststromkreis erfolgreichauf die Röhre übertragen werden können, dann können die

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Eigenschaften des Stromes mit jenen verglichen werden,welche in Verbindung mit Morays Gerät beobachtet wurden.Falls sich der Ausgangsstrom während der iono-akusti-schen Resonanz ähnlich dem beobachteten Strom ausMorays Gerät verhält, und falls dieses Verhalten durch Kon-trolluntersuchungen verifiziert werden kann, bei denen einenormale, elektrische Leitung bei der gleichen Frequenz undLeistung verwendet wird, dann würden diese Experimentedie Hypothese unterstützen, dass der iono-akustischeModus zu makroskopischen Vakuumpolarisation'sströmenführt.

TESLAS FORSCHUNGEN

Die Hypothese der makroskopischen Vakuumpolarisationkann vielleicht auch eingesetzt werden, um Teslas Ver-suche zu erklären, Energie mittels Hochspannungsein-richtungen (nämlich den Türmen in Colorado Springs63 undWardenclyffe64) zu übertragen und zu empfangen. Daswichtigste Übertragungselement war die Korona, welchebei der Büschelentladung um die Halbkugel auf dem Turmauftrat. Um eine kohärente lonenschwingung in dieser Ko-rona zu erzielen, ist es von größter Bedeutung ein Funkenzu verhindern, da dies zu einer lonenturbulenz führt und dieSchwingungen unterbricht. Tesla verhinderte diese Funken-entladungen dadurch, dass er eine glatte, halbkugelförmigeStruktur, die als Kapazität diente, auf die Spitze seinerTürme setzte.64 Der Stromkreis, welcher die Korona mitEnergie versorgt, hätte mit der iono-akustischen Frequenzabgestimmt sein müssen. Die Größe dieser Frequenz istschwer zu bestimmen, weil die Korona selbst die Kapazitätdes Erregungsstromkreises erhöht und dessen Resonanz-

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frequenz verändert. Untersuchungen von Koronaentladun-gen65 67 zeigen, dass eine stabile Büschelentladung durcheine unipolare Radiofrequenzpulsspitze induziert werdenkann. Wenn die Radiofrequenz auf die iono-akustischeFrequenz der Korona passt, dann können stabile, kohären-te, iono-akustische Oszillationen aufrecht erhalten werden.Hierdurch wird Corums68 Annahme unterstützt, dass Teslaeinen Röntgenstrahlenionisationsschalter verwendet habenkönnte, um eine Gleichrichtung der benutzten Radiofre-quenz zu erreichen und die Korona auf der Spitze des Tur-mes zu stabilisieren. Falls eine stabile, iono-akustische Os-zillation in der Korona induziert werden kann, dann könntenauftreffende Vakuumpolarisationsversetzungsströme inResonanz dazu treten, und die Energie könnte durch denangeschlossenen Stromkreis absorbiert werden.

Iono-akustische Oszillationen könnten auch bei Kugelblit-zen eine Rolle spielen. Kugelblitze69,70 können vielleicht er-zeugt werden, wenn man die Bedingungen, welche Teslafür ihre Entstehung verantwortlich machte, reproduziert.71

Zuerst müssen iono-akustische Oszillationen in der Koronaum die Tesla-Spule herum erzeugt werden. Dann muss einabruptes Signal oder ein abrupter Puls in den Stromkreisgeleitet werden, und zwar so, dass er in bezug auf diePhase der iono-akustischen Oszillationen um 180° versetztist. Hierdurch kann eine "Vakuumpolarisationsimplosion" in-duziert werden, welche das Plasma dazu bringen könnte,sich zu einem Wirbelring zu formen.72 74 Durch anomal langandauernde Kugelblitze, welche durch relativ niedrige Ener-gieniveaus ausgelöst wurden, könnte die Existenz eineskohärenten, selbststrukturierenden Resonanzzustands de-monstriert werden, welcher durch die Nullpunktenergie auf-recht erhalten wird.

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ZUSAMMENFASSUNG

Viele der heutigen Physiker haben erkannt, dass die Null-punktenergie oder der Äther in jegliche vollständige Be-schreibung elektromagnetischer Phänomene eingeschlos-sen werden muss. Die moderne Physik zeigt, dass ver-schiedene Teilchen mit dem Vakuum in verschiedenerWeise in Wechselwirkung treten und dieses in unterschied-licher Weise polarisieren. Dies lässt darauf schließen, dassIonen andere Strahlungseigenschaften besitzen als leitendeElektronen. Selbst wenn die heutige Physik für nichtlineareMehrkörperprobleme jetzt noch keine Lösung angebenkann, so erkennt sie trotzdem die Möglichkeit, dass solchenichtlinearen Systeme selbststrukturierende, kohärenteZustände aufweisen können. Da die einzelnen Ionen imPlasma in kohärenter Weise miteinander schwingen kön-nen und jedes Ion eine starke Vakuumpolarisation zeigt,können durch den iono-akustischen Modus des Plasmasvielleicht makroskopische Vakuumpolarisationsverset-zungsströme induziert und detektiert werden. Die Arbeitenvon Moray und Tesla scheinen diese Hypothese zu unter-stützen. Ich hoffe, dass diese Diskussion zu experimentel-len Forschungen über iono-akustische Oszillationen in einerBüschelentladungskorona anregen wird, weil dieser nichtli-neare, schwingende Überträger75 mit den kohärenten Ener-giemoden im Vakuumnullpunktmeer in Wechselwirkung tre-ten kann.

DANKSAGUNGEN

Der Autor möchte David Faust für dessen Hilfe danken.

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DIE KOHÄRENZDER NULLPUNKTENERGIE

August 1986

Inhaltsangabe

Wenn man Theorien in bezug auf die Nullpunktenergieund die Theorien über selbststrukturierende Systeme mit-einander verbindet, dann ist es theoretisch möglich, dieNullpunktenergie als Quelle in Kohärenz zu bringen. DieSchlüsselkomponente für die Wechselwirkung mit der Null-punktenergie sind die Kerne der Ionen eines Plasmas oderElektrolyten. Ein Hyperraumfluss-Modell der Nullpunktener-gie wird vorgestellt, und es wird gezeigt, dass diese durchgepulste, entgegengesetzt gerichtete, elektromagnetischeFelder beeinflusst werden kann. Dies führt zum Konzeptvon "Skalarwellen", welche als eine Hyperraumstruktur an-gesehen werden, welche aus Wirbelringen elektrischerFlüsse besteht. Die Projektion dieser Struktur durch dendreidimensionalen Raum führt zu skalaren und longitudina-len, elektromagnetischen Komponenten. Es wird keineEnergie durch diese Komponenten übertragen, sondern dieEnergie muss durch den parallelen Hyperraum übertragenwerden. Es werden Experimente vorgeschlagen, um dieseHypothese zu testen.

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EINLEITUNG

Innerhalb der heutigen Physik existieren schon die theo-retischen Grundlagen, die zeigen, dass es möglich ist,Energie direkt aus dem Raumgefüge zu gewinnen, künstli-che Gravitationsfelder für einen belastungslosen und träg-heitslosen Antrieb zu erzeugen, den Verlauf der Zeit ineinem Raumbereich zu verändern und sich aus unseremRaumzeitkontinuum hinauszuteleportieren. Dies ist mög-lich, wenn zwei Bereiche der theoretischen Physik mitein-ander verbunden werden: die Theorien der Nullpunktener-gie (NPE)9 17 und die Theorien der Selbststrukturierung.21 26

Die Theorien in bezug auf Selbsstrukturierungssystemesind am neuesten. Im Jahr 1977 gewann Prigogine denNobelpreis in Chemie, da er herausgefunden hatte, unterwelchen Bedingungen ein System aus einem chaotischen,turbulenten Zustand in einen geordneten, strukturierten Zu-stand übergehen kann. Das System muss nichtlinear sein,sich weit entfernt von einem Gleichgewichtszustand befin-den und es muss ein Energiefluss durch dieses existieren.Die NPE zeigt solche Eigenschaften. Sie ist in ihren Wech-selwirkungen mit der Materie oder geladenen Teilchen hochnichtlinear, sie kann durch abrupte Bewegungen von Ma-terie oder eines Plasmas aus dem Gleichgewicht gebrachtwerden und sie ist vielleicht eine Manifestation eines Ener-gieflusses aus einem physikalischen Hyperraum. Die NPEkönnte also die Bedingungen für eine Selbststrukturierungerfüllen.

Wenn man die Frage stellt: "Woher kommt die NPE oderwoher kommt denn der elektrische Fluss eines geladenenTeilchens?", dann wird ein physikalischer Hyperraum einge-

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führt. Dieses Konzept ist nicht neu in der Physik. Wheeler49

zeigt, wie es entsteht, wenn die Allgemeine Relativitäts-theorie auf Theorien der NPE angewandt wird, und Everett50

zeigt, wie es in seiner "Mehrfachweltinterpretation derQuantenmechanik" entsteht. Es wird hier die Ansicht einge-führt, dass alle Elementarteilchen und Felder in ihrer Naturphysikalisch hyperräumlich sind, und dass wir wie "Flach-landbewohner" nur eine dreidimensionale Projektion deshyperräumlichen Gegenstands oder Felds wahrnehmenkönnen. Hieraus wird die Ansicht einer "Skalarwelle" odereiner longitudinalen Vakuumpolarisationsstruktur abgeleitet,welche aus abrupt aufeinandertreffenden Magnetfeldernentsteht, und gezeigt, dass sie eine hyperräumliche Formbesitzt, welche sich in ihrer dreidimensionalen Projektiondurch skalare und longitudinale Komponenten manifestiert.Es wird gezeigt, warum durch Leitungselektronen in makro-skopischen Gegenständen wie Drähten oder Antennen, die-se Form nicht so leicht aufgedeckt werden kann, jedochIonen oder Kerne in der Lage sind, mit dieser in Wechsel-wirkung zu treten. Schließlich wird ein einfaches und allge-meines Experiment vorgeschlagen, um zu sehen, ob dieoben genannten Zusammenhänge richtig sind und denTatsachen entsprechen köririen.

NULLPUNKTENERGIE

Was ist Nullpunktenergie? Die Nullpunktenergie ist derÄther, die alldurchdringende Energie, welche das Raumge-füge ausfüllt. Vor den Zwanziger Jahren glaubten die Phy-siker, dass der Raum mit einer materiellen Substanz aus-gefüllt sei, welche die Fortpflanzung des Lichts ermöglicht.Nachdem es durch die Michelson-Morely-Experimente nicht

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gelungen war, den Ätherwind zu messen, wurde die Ansichteines materiellen Äthers von der wissenschaftlichen Ge-meinschaft fallen gelassen. In den Dreißiger Jahren fandendie Physiker einen Term, der sich aus den Gleichungen derQuantenmechanik ergab, und gaben ihm den Namen Null-punktenergie. Nullpunkt bezieht sich hierbei auf Null GradKelvin und bedeutet, dass die Energiefluktuationen nichtthermischer Art sind. Durch die quantenmechanische Elek-trodynamik wurde herausgefunden, dass diese Energie imreinen Vakuum existiert, und Dirac sagte voraus, wie eshierbei zu einer Elektron-Positron-Paarbildung kommenkönnte. Boyer hat vor kurzem die Ansicht eingeführt, dassquantenmechanische Effekte aufgrund der Wechselwirkun-gen der Materie mit der Nullpunktenergie11 entstehen, under leitete ihre Spektralenergiedichte ausgehend von einerLorentz-lnvarianz ab.9 Quantenmechanische Gravitations-theorien16,17 zeigen, dass das NPE-Spektrum durch gravita-tioneile Felder oder durch eine Beschleunigung verändertwerden kann, und dass die Krümmung der Raumzeit engmit ihrer Wirkung verbunden ist. Die quantenmechanischeElektrodynamik zeigt, dass alle Teilchen eng mit Vakuum-polarisationswechselwirkungen mit der NPE verflochtensind, und weiterhin wie durch die Wechselwirkungen dieMasse der Elementarteilchen erzeugt wird.15 Die nichtlinea-re Quantenmechanik sieht die Masse eines Elementarteil-chens auch als eine ständige Selbstwechselwirkung mit derNullpunktenergie an, wobei die Renormalisationsproblemeder Pertubationsanalyse vermieden werden.14 Eine moder-ne Ansicht ist, dass alle Elementarteilchen eine Kohärenzder Nullpunktenergie darstellen51, und diese Ansicht kanndurch die Theorien von Selbststrukturierungssystemen un-terstützt werden.

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Woher stammt die Nullpunktenergie? Neuere Experimentehaben gezeigt, dass die Helligkeit der Nullpunktenergieunabhängig von der Existenz von Reflektoren und Absor-bern ist.30 Dies zeigt, dass die NPE ihre Ursache nicht ineiner elektromagnetischen Fortpflanzung oder in einemdreidimensionalen Raum hat. Durch Wheelers Geometro-dynamics49 werden die Fragen beantwortet, während gleich-zeitig die philosophischen Probleme der unendlichen Ener-giedichte der NPE gelöst werden, welche in der Quanten-mechanik entstehen. Indem Wheeler den Formalismus derAllgemeinen Relativitätstheorie auf die NPE anwendet, lei-tet er die moderne Ansicht des Raumgefüges ab. Da Ener-gie oder Masse die Raumzeit krümmen können, wird durcheine ausreichend hohe Energiedichte das Raumgefüge (wiebei einem Schwarzen Loch) in Richtung des Hyperraumes

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senkrecht zu unserem dreidimensionalen Raum zusam-mengequetscht. Die NPE entsteht aus einem elektrischenFluss, der senkrecht zu unserem dreidimensionalen Raumfließt (Abb. 1). Wenn der Fluss eintritt, manifestiert er sichals virtuelle, negative Miniteilchen; und er tritt auch durchein entsprechendes virtuelles, negatives Miniteilchen wie-der aus. Die Größe dieser Teilchen liegt im Bereich derPlanckschen Konstanten, nämlich 10 33 cm.49 Die Größe desElektrons liegt dagegen im Bereich von 10 13 cm. Wenn derFluss durch den dreidimensionalen Raum geht, kommt eszu einem "Zittern" und die Trennung oder (paarweise Bil-dung) dieser Miniteilchen führt zu einem turbulenten, virtu-ellen Plasma, das oft als "Quantenschaum" bezeichnetwird.49 Eine Neigung zur Trennung, welche durch geladeneMaterie oder durch Elementarteilchen induziert wird, wirdals "Vakuumpolarisation" bezeichnet. Die Elementarteilchenselbst können als Wirbelringstrukturen4 angesehen werden,welche durch den senkrechten NPE-Fluss aufrecht erhaltenwerden. Das Modell eines turbulenten, virtuellen Plasmasder NPE ist hoch nichtlinear, und es sind starke Wech-selwirkungen mit der Materie vorhanden, die durch einensenkrechten Elektrizitätsfluss durch den dreidimensionalenRaum aufrecht erhalten werden. Hieraus ergibt sich dieMöglichkeit einer Selbststrukturierung.

IONENOSZILLATIONEN

Um die Nullpunktenergie in Kohärenz zu bringen, mussman solche Teilchen oder Konfigurationen verwenden, wel-che die Wechselwirkungen mit dieser maximieren. Diequantenmechanische Elektrodynamik zeigt, dass die ver-schiedenen Elementarteilchen unterschiedliche Vakuumpo-

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larisationswechselwirkungen mit der NPE aufweisen. Ineinem Modell ersten Grades weisen die Kerne stabile Po-larisationslinien auf, welche auf deren Zentrum konvergie-ren. Auf der anderen Seite verhalten sich leitende Elektro-nen wie eine verschwommene, geladene Wolke, bei wel-cher die Polarisationslinien einen willkürlichen Verlauf besit-zen, was in ihren Wechselwirkungen mit der NPE zu einemGleichgewichtszustand führt. Die stabilen Linien der Vaku-umpolarisation der Kerne sind vielleicht der Grund, weshalbdiese die Vakuumpolarisationsversetzungsströme detektie-ren können, mit welchen die verschwommene Elektronen-wolke nicht so leicht in Wechselwirkung treten kann. Zu-sätzlich führt die hohe Energiedichte der starken Vakuum-polarisationskonvergenz in der Nähe des Kerns zu einerRaumzeitkrümmung, welche stabile Vakuumpolarisations-versetzungskanäle für den hyperräumlichen NPE-Fluss lie-fert. Der Kern eines Ions wird also zu einer Schlüsselkom-ponente für die Kohärenz der NPE.8 Die kohärenteOszillation einer großen Zahl von Ionen kann zu einer syn-ergetischen Wechselwirkung mit der NPE führen. Diekohärente Oszillation von Ionen in einem Plasma ist alsiono-akustischer Modus bekannt, und in Experimenten wur-den hierdurch eine starke Strahlungsenergieabsorption,Hochfrequenzspitzen, wegdriftende Elektronen, eine ano-male Plasmaerhitzung und ein anomaler Plasmawiderstanderzeugt.8 Moray52 war vielleicht der Erste, welcher die Be-deutung für die Wechselwirkungen mit den makrosko-pischen Vakuumpolarisationsmoden (Versetzungsströmen)in der NPE erkannt hat. Moray konstruierte eine Korona-entladungsröhre, um die iono-akustischen Oszillationen aufspezifische Moden abzustimmen. Dadurch wird die Hoch-frequenzenergie in ihrer Frequenz erniedrigt.54 Es ist

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schwieriger eine iono-akustische Resonanz in der Luft auf-recht zu erhalten. Da die Plasmafrequenz proportional zurlonendichte ist und da immer mehr Ionisationen auftreten,wenn die Energie in der Resonanz zunimmt, wird die iono-akustische Frequenz des Plasmas nach oben gehen, wenndieses erregt wird. Die ideale Erregungsform in Luft könnteeine Wellenform sein, welche ihre Frequenz schnell ändertoder eine "zirpende" Frequenzcharakteristik aufweist.53

lonenbewegungen oder lonenoszillationen können auchin elektrolytischen Lösungen induziert werden. Graneau,38

beobachtete bei Experimenten mit Explosiventladungen inSalzwasser ein Grenzphänomen, welches von der Schärfeder Pulserregung abhing. Solange die Pulszeit ausreichendgroß war, kam es im Wasser zu einer gewöhnlichen Entla-dung und zu keiner Bewegung. Aber wenn die Pulszeit beigleicher Gesamtpulsenergie eine bestimmte Grenze unter-schritt, dann wurde das Wasser explosionsartig nach obengeschnellt. Klarerweise ist bei diesem Vorgang eine lonen-bewegung vorhanden. Vielleicht ist auch ein ähnliches Phä-nomen in den Geräten denjeniger Erfindern vorhanden,welche von Energieanomalitäten berichten, wenn eine elek-trolytische Batterie mit einem gepulsten Strom aufgeladenwird. Puharich39 behauptete, dass er bei der Elektrolyse vonWasser eine Anomalie beobachtet hätte, bei der dieErregerfrequenz mit den Resonanzfrequenzen der Bindun-gen der Wassermoleküle übereinstimmte. Hierdurch wür-den auch lonenoszillationen erzeugt werden. Wenn durchabrupte, elektrolytische lonenbewegungen eine selbststruk-turierende Wechselwirkung mit der NPE erzeugt wird, dannkönnten die Energieanomalien erklärt werden, welche inSystemen auftreten, in denen elektrolytische Ionen ange-regt werden.

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ENTGEGENGESETZTEGEPULSTE MAGNETFELDER

Entgegengesetzte, elektromagnetische Felder könnenvielleicht eine direkte Wechselwirkung mit dem senkrechtenNPE-Fluss erzeugen. Wenn sich Magnetfelder gegenüber-stehen, ist kein Nettofeldvektor vorhanden, und trotzdemnimmt die Spannung auf das Raumgefüge (oder den Span-nungsenergietensor der Allgemeinen Relativitätstheorie) zu.Dies könnte als ein Bereich mit einem erhöhten elektroma-gnetischen Potential beschrieben werden. Das Innere einesFaradayschen Käfigs ist ein einfaches Beispiel für entge-gengesetzte Magnetfelder. Die Elektronen ordnen sich aufder Oberfläche des Käfigs an, und zwar so, dass alleFeldvektoren im Innern sich in genau entgegengesetzterRichtung befinden. Wenn man die Ladung auf einen Fara-dayschen Käfig ansteigen lässt, kann man dies damit ver-gleichen, dass man einen geladenen Ballon in symmetri-scher Weise zusammendrückt. Die inneren Feldvektorennehmen an Größe zu, bleiben jedoch in der entgegenge-setzten Richtung. Quantenmechanische Gravitationstheo-rien zeigen, dass durch hohe Spannungen oder große Kom-ponenten des Spannungsenergietensors die Wirkung derNPE verändert werden kann. DeBroglie18,19 nimmt an, dasssich die Masse eines Teilchens verändern kann, weil diesesmit der "versteckten Thermodynamik" (NPE) in Wechselwir-kung tritt. Die nichtlineare Quantenmechanik sagt eine ähn-liche Massen-NPE-Koppelung voraus. Dies kann alsAnregung für ein Experiment dienen, bei dem ein System,dessen Eigenfrequenz oder Verhalten eine Funktion der

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Masse des Elektrons ist, durch einen geladenenFaradayschen Käfig beeinflusst wird.

Wenn abrupte, entgegengesetzte Magnetfelder auf einenKern oder eine lonenhülle einwirken würden, könnte viel-leicht eine direkte Orthorotation des NPE-Flusses erreichtwerden (Abb. 2 und 3). Die vorderen Seiten der gepulstenFelder drücken auf den senkrechten Fluss und bauen einenDruck auf; die plötzliche Freisetzung erlaubt es der Energie,in unseren dreidimensionalen Bereich überzutreten, fallsstabile Vakuumpolarisationskanäle vorhanden sind. Kernekönnten aufgrund ihrer großen Massenenergiedichte dieseKanäle genauso wie eine kontinuierliche Raumzeitmetrik-krümmung in Richtung des senkrechten Hyperraums lie-fern.

Ein einfaches Experiment, um diese Ansicht zu testen,bezieht sich auf eine Merkurstabspule.44 Eine solche besitztzwei absolut symmetrische Windungen auf einem Eisen-kern, welche entgegengesetzt gewickelt sind. Durch einen

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gepulsten Strom wirken auf die Kerne der Eisenatome imGitter die entgegengesetzten Magnetfelder ein. Smith be-hauptete, dass in einem solchen Fall ein "tempisches Feld"erzeugt würde, welches für darin befindliche Gegenstandeden Verlauf der Zeit verändern würde.43 Durch die Allgemei-ne Relativitätstheorie kann diese Ansicht unterstützt wer-den, wenn eine ausreichende Menge an NPE orthorotiertwird so dass es zu einer Raumzeitkrümmung kommt. Eineinfaches Experiment wäre, die Merkurstabspule in schnel-ler Folge mit Pulsen zu beschicken und dann die Eigenfre-

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quenz irgendeines Systems (z.B. eines Schwingkreises) inder Nähe der Spule zu beeinflussen. Danach müsste dasExperiment mit dem Schwingkreis in einem FaradayschenKäfig durchgeführt werden, wobei sich die Spule außerhalbbefindet. Statt eines Schwingkreises könnte auch eine Ko-rona als Detektor verwendet werden. Man könnte dann dasVerhalten der Korona als Reaktion auf die aktivierte Merkur-stabspule beobachten. Durch die Vorerregung der Koronamit ihrer iono-akustischen Resonanzfrequenz könnte viel-leicht eine "synergetische Überraschung" erzeugt werden.Wenn der NPE-Fluss durch die abrupten Magnetfelder derMerkurstabspule mit ausreichender Energie orthorotiertwürde, dann könnte es zu einer Krümmung des Gefügesder Raumzeit kommen. Falls die Krümmung eine extremeGröße annehmen würde, könnte vielleicht eine Teleporta-tion die Folge sein.45

WIRBELRINGE

In der Hydrodynamik ist bekannt, dass es durch plötzlichePulse in einem turbulenten Medium zur Bildung von Wirbel-ringen kommen kann. In den Theorien in bezug auf Selbst-strukturierungssysteme werden Wirbel und Wirbelringe alsSolitonformen angesehen, welche spontan aus der Turbu-lenz entstehen können, falls ein Auslöser vorhanden ist,welcher das System stark aus dem Gleichgewichtszustandbringt.1,2 Der Wirbel, oder der Wirbelring, ist eine archetypi-sche Form, der in allen Bereichen der Natur vorkommt, vonGalaxien bis hin zu den Elementarteilchen. Auch in künstli-chen Plasmen sind Wirbelringe beobachtet worden, welcheals Plasmoide bezeichnet werden.3 Diese sind als Modellfür Kugelblitze,5 die Elementarteilchen4 und sogar für Pho-

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tonen6 verwendet worden. Wenn man für die NPE-Turbu-lenz ein hyperräumliches Flussmodell zugrunde legt, dannwürde durch eine Anwendung der Prinzipien selbststruktu-rierender Systeme vorhergesagt werden, dass sich durchgepulste, entgegengesetzte, elektromagnetische Felderhyperräumliche Wirbelringstrukturen bilden müssten, wel-che in symmetrischer Weise um den Bereich der Magnet-felder angeordnet sind. Die Wirbelringenergie zirkuliert hier-bei im Hyperraum auf beiden Seiten unseres dreidimen-sionalen "Flachlandschlitzes". Es werden zwei Paare vonentgegengesetzt rotierenden Wirbelringen erzeugt. DerWirbelenergieinhalt nimmt gewaltig zu, wenn die Pulsfre-quenz erhöht wird.55 Das Wirbelringmodell stimmt mitSmiths Beschreibung43 der "tempischen Felder" mit toroiderForm überein, welche durch eine Merkurstabspule aktiviertwerden.

SKALARWELLEN

Die hyperräumlichen Wirbelringe können dazu verwendetwerden, um die Wirkungen dessen aufzuzeigen, was im all-gemeinen inzwischen als Skalarwellen, Longitudinalwellen,stehende Wellen oder "nicht-Hertzsche" Wellen bezeichnetwird. In Abb. 4 wird ein analoges "Flachland-Bild" der hyper-räumlichen Wirbel gezeigt. Jedes mögliche Paar von hori-zontal oder vertikal gegenüberliegenden Flusskreisen stellteinen Wirbelring dar, welcher die Ebene des Papiersschneidet. Beachten Sie, dass im "Flachlandschlitz" allesstatisch zu sein scheint. In dem Bereich, in dem der zirkulä-re Fluss in den "Schlitz" in senkrechter Richtung eintritt,erscheint ein Bereich einer positiven Spannung; genauso istein Bereich negativer Spannung vorhanden, wo der Fluss in

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senkrechter Richtung austritt. Zwischen diesen Bereichensind longitudinale Vakuumpolarisationsversetzungskompo-nenten vorhanden, welche von Bereich zu Bereich wech-seln. Durch die Dynamik der hyperräumlichen Wirbel wirdeine statische Vakuumpolarisationsstruktur in den "Flach-landschlitz" projiziert. Im Flachlandschlitz kommt es zu kei-ner Energieübertragung. (Hierdurch werden Bedingungenvon vereinten Theorien erfüllt, bei denen sowohl skalare alsauch longitudinale Komponenten erlaubt sind, solange kei-ne dreidimensionale Nettoenergieübertragung vorhandenist34). Allerdings kommt es zu einer Energieübertragung imHyperraum parallel zu den Flachlandschlitzen, welchedurch die horizontalen Wirbelringe geleitet wird. Der Aus-druck "Skalarwellen" hat nun die folgende Bedeutung: DasWort "skalar" spiegelt die dreidimensionale Projektion einervorhandenen, statischen Vakuumpolarisation wieder, unddas Wort "Welle" bezieht sich auf die Energieübertragungdurch den Hyperraum parallel und gegenüber unseremdreidimensionalen Raum.

Ein Experiment, das zeigen kann, dass Energie durchden parallelen Hyperraum geleitet werden kann, schließtdie Durchleitung von Energie durch dünne Drähte ein, umGlühbirnen zum Leuchten zu bringen, ohne dass die Drähteerhitzt werden. Abb. 4 kann dazu verwendet werden, umaufzuzeigen, weshalb Leitungselektronen auf die Skalar-wellen nicht reagieren. Der Draht wird durch den "Flach-landschlitz" dargestellt. Die Leitungselektronen sind eineverschwommene Ladungswolke, die sich entlang der ge-samten Länge des Drahtes ausdehnt, und sich einfach ineinem statisch polarisierten Zustand entlang des Drahtesbefindet. (Beachten Sie, dass sich die longitudinalenKomponenten immer gegenüberstehen, wodurch sich kein

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Nettoleitungselektronenstromfluss ergibt). Falls allerdingsfreie Ionen in der Nähe des rotierenden Wirbelflusses vor-handen wären, dann könnten sie dem Fluss in kohärenterWeise folgen. Es sind die Ionen im Plasma der Glühbirnen,welche auf die Skalarwellen ansprechen. Man könnte dieSkalarwellen auch mit den Ionen einer Korona detektieren.Zusätzlich kann sich die Korona in einen Wirbelringplas-moiden umwandeln. Wenn der Plasmoid selbst mit demNPE-Fluss orthorotiert, könnte er noch andauern, selbstwenn die ursprüngliche Anregung schon beendet wordenwäre. Bei der Leitung von Energie durch dünne Drähteohne Erhitzung oder dem Weiterbestand eines Plasmoiden,nachdem die Eingangsenergie ausgeschaltet wurde, han-delt es sich um zwei spektakuläre Experimente, durch wel-che die hyperräumliche Physik demonstriert werden kann.

Ein drittes Experiment bezieht sich auf die Durchdringungeiner elektromagnetischen Abschirmung (FaradayscherKäfig). Die Leitungselektronen auf der Abschirmung würdennur auf die statische dreidimensionale Projektion der Ska-larwellen reagieren. Aber die hyperräumlichen Komponen-

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ten (die horizontalen Wirbelringe in Abb. 4) könnten dieEnergie parallel zu unserem dreidimensionalen Raumdurch die Hyperraumkanäle leiten, wo sie durch die Ionen inder Korona innerhalb des abgeschirmten Bereichs delek-tiert werden könnten. Die Durchdringung einer Abschirmungwäre ebenfalls ein überzeugendes Experiment einer hyper-räumlichen Elektromagnetik.

Die vielleicht größten Wirkungen können dadurch erreichtwerden, wenn lonenwirbel, Plasmawirbelringe oder Wirbel-ringsegmente direkt gepulsten, entgegengesetzten Magnet-feldern ausgesetzt werden. Solche Bedingungen sind inden Luftspalten von Gray-Motoren,40 entlang der Rotorender Flugscheiben von Searl oder Carr,41 und im SchweizerML-Konverter vorhanden. Behauptungen in bezug auf "freieEnergie" und Gravitationsanomalien stehen mit diesen Er-findungen in Verbindung.

SCHLUSSFOLGERUNGEN

Wenn man die NPE als einen Energiefluss aus einemphysikalischen Hyperraum darstellt, der sich senkrecht zuunserem dreidimensionalen Raum befindet, und zeigt, dassdieser Fluss mit den Atomkernen durch ihre stabilen Vaku-umpolarisationskanäle in kohärenter Weise in Wechselwir-kung steht, dann ist aufgrund der Prinzipien der Theorien inbezug auf Selbststrukturierungssysteme die Möglichkeiteiner NPE-Kohärenz oder einer Orthorotation gegeben. DieVerwendung von gepulsten, entgegengesetzten Magnetfel-dern ist als der Auslöser erkannt worden, um die Ortho-rotation des NPE-Flusses zu induzieren, und dieser kannzur Erzeugung eines hyperräumlichen Wirbelrings führen,welcher als "Skalarwelle" bezeichnet wird. Diese Form weist

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skalare oder statische Komponenten in ihrer dreidimensio-nalen Projektion auf, und trotzdem leitet sie Energie durcheinen Hyperraumkanal parallel zu unserem dreidimensiona-len Raum. Es ist gezeigt worden, dass durch die Kerne vonIonen diese Skalarwellen detektiert werden können, dassjedoch durch Leitungselektronen dies nicht möglich ist. Eswurden Experimente aufgezeigt, um die hyperräumlichePhysik zu demonstrieren. Die Verbindung von lonenwirbelnoder Wirbelringen mit gepulsten, entgegengesetzten Ma-gnetfeldern kann vielleicht zu einer direkten Manifestationvon Energie und Gravitationsanomalien führen. Ich hoffe,dass die Erfinder ein einfaches Grundexperiment findenwerden, das leicht wiederholt werden kann. Denn es ist dieWiederholung eines Experiments, das wie eine Welle aufunser planetares Bewusstsein übergeht, wodurch das kom-mende, goldene Zeitalter eingeläutet wird.

DANKSAGUNGEN

Der Autor möchte jenen danken, welche ihre Unterstüt-zung und ihr Wissen ohne Vorbehalte zur Verfügung gestellthaben, um diese Abhandlung zu verbessern.

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BIBLIOGRAPHIE ZURNULLPUNKTENERGIE

1. S.V. Antipov, M.V. Nezlin, A.S. Trubnikow, "RossbyAutosolution", JETP Lett. 41 (1), 30-33, 1985Die stabilsten und am längsten anhaltenden Solitonwir-bel sind in diesem Laboratorium erzeugt worden. Sieentstehen durch eine Selbststrukturierung aus entge-gengesetzt gerichteten Strömen, und sie sollen alsModell für die großen Roten Punkte des Jupiters die-nen.

2. A.V. Panifilov, A.T. Winfree, "Dynamical Simulations ofTwisted Scroll Rings in Three Dimensional ExcitableMedia", Physica 17D, 323-330, 1985Die Selbststrukturierung von Fäden, welche sich zuRingen formen ist experimentell in chemischen undbiologischen Systemen beobachtet und ist nun auch indreidimensionaler Weise numerisch simuliert worden.Der spiralförmige Fluss um den Faden strahlt nicht vomWirbel aus, sondern konvergiert eher auf diesen zu.(Die Bildung solcher Fäden könnte eine Erklärung fürdie Experimente Schaubergers liefern (siehe Anmer-kung 42), Kugelblitze, Plasmoide und vielleicht dieBildung der Elementarteilchen. Der Wirbelring ist diearchetypische Form für die Selbststrukturierung derNPE).

3. W.H. Bostick, "Experimental Study of Plasmoids", Phy-sical Review 106, No. 3, 404, (1957)

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Hier wird von einem Experiment berichtet, bei demWirbelringstrukturen in einem Plasma auftreten. DiePaarbildung von Plasmoiden wird beschrieben. Es isteine "Quantenbedingung" im Verhältnis der toroidenund der poloiden Durchmesser notwendig, damit es zueinem stabilen Verhalten kommt.

4. W.H. Bostick, "The Gravitational-Stabilized Hydroma-gnetic Model of the Elementary Paricle", Gravity Re-search Found., New Boston, N.H., 1961Es wird hier eine Wirbelringstruktur für das Elektronvorgeschlagen.

5. P.O. Johnson, "Ball Lightning and Self-Containing Elec-tromagnetic Fields", Am. J. Phys. 33, 119, 1965Es wird angenommen, dass Kugelblitze eine Ring-struktur besitzen.

6. W.M. Honig, "A Minimum Photon Rest Mass UsingPlanck's Constant and Discontinuous ElectromagneticWaves", Found. Phys. 4 (3), 367-80, 1974Es wird ein Wirbelringmodell des Photons beschrieben,das mit einem NPE-Modell mit zwei Flüssigkeiten ar-beitet.

7. S. lizuka, H. Janaca, "Nonlinear Evolution of DoubleLayers and Electron Vortices in an Unstable PlasmaDiode", J. Plasma Phys. 33 (1), 29-41, 1985Es wird eine nichtlineare Evolution einer Oszillationgroßer Amplitude in einer Plasmadiode sowohl experi-mentell, als auch theoretisch beschrieben. Es wird einZusammenhang mit einer iono-akustischen Plasmatä-

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tigkeit angenommen. Die Plasmainstabilität führt zu po-sitiven Spannungsspitzen. (Hierbei handelt es sich umeinen ausgezeichneten Hinweis für das Verständnisvon T. Henry Morays Strahlungsenergie. Die Plasma-diode kann mit Morays Röhre gleichgesetzt werden).

8. M.B. King, "Macroskopic Vacuum Polarization", Pro-ceedings of the Tesla Centennial Symposium, Inter-national Tesla Society, Colorado Springs, 99-107, 1984Hier wird spekuliert, dass die iono-akustischen Oszilla-tionen in einem Plasma mit der makroskopischen Va-kuumpolarisation oder den strukturierten Moden derNPE in Wechselwirkung treten, welche durch leitendeElektronen nicht so leicht aufgedeckt werden können.Hierbei kann es sich um das Funktionsprinzip handeln,welches den verschiedenen Entdeckungen T. H. Mo-rays zugrunde liegt.

9. T.H. Boyer, "Derivation of the Blackbody RadiationSpectrum Without Quantum Assumptions", Phys. Rev.182(5), 1374-83, 1969Der Autor leitet das Spektrum der NPE auf der Basiseiner Lorentz-lnvarianz ab. Damit alle ursprünglichenBeobachter das gleiche NPE-Spektrum messen kön-nen, muss die Energiedichte mit zunehmender Fre-quenz ebenfalls zunehmen.

10. T.H. Boyer, "Thermal Effects of Acceleration ThroughRandom Classical Radiation", Phys. Rev. D 21 (9),2137-48, 1980Boyer zeigt, dass ein gleichförmig beschleunigterBeobachter das NPE-Spektrum als ein thermisches

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Spektrum sehen würde. Durch diese klassische Theo-rie ergeben sich die gleichen Ergebnisse wie aus derquantenmechanischen Feldtheorie.

11. T.H. Boyer: "Random Electrodynamics: The Theory ofClassical Electrodynamics with Classical Electromag-netic Zero-Point Radiation." Phys. Rev. D11, No. 4,790-808, 1975.Boyer zeigt, dass die Quanteneffekte aufgrund derWechselwirkungen der Materie mit der Nullpunktener-gie auftreten.

12. S.J. Putterman, PH. Roberts, "Random Waves in aClassical Nonlinear Grassman Field", Physica 131 A,51-63, 1985Die Fermi-Statistiken haben ihre Ursache in den nicht-linearen Wechselwirkungen der Teilchen mit der NPE.Der Autor erkennt, dass es der nichtlineare Langevin-Formalismus möglich macht, dass bestimmte nichtline-are Wellen Energie aus einigen Moden der Nullpunkt-energie abziehen können.

13. E.M. Lifshitz, L.P Pitaevskii, Statistical Physics, Part 2,Pergamon Oxford, 1980,Dieses allgemeine nichtlineare, hydrodyanamischeModell kann sogar auf quantenmechanische Systemeangewandt werden, welche mit den Nullpunktenergie-fluktuationen in Wechselwirkung treten.

14. P.B. Burt, Quantum Mechanics and Nonlinear Waves,Harwood Adademic, N.Y., 1981Dies ist eine ausgezeichnete Abhandlung, in welcher

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die Ansicht vertreten wird, dass alle quantenmechani-schen Teilchen und Systeme ihren Ursprung in einerständigen, nichtlinearen Selbstwechselwirkung mit derNPE haben. Der Autor weist auf die Beschränkungender Perturbationsanalyse hin und zeigt, wie viele derSchwierigkeiten aufgrund divergierender Berechnun-gen gelöst werden können, wenn man die vollständi-gen, nichtlinearen Lösungen verwendet.

15. l.R. Senitzky, "Radiation-Reaction and Vacuum FieldEffects in Heisenberg-Picture Quantum Electrodyna-mics", Phys. Rev. Lett. 31 (15), 955, 1973Der Autor zeigt, dass alle Teilchen untrennbar mit derNullpunktenergie verbunden sind, und dass dieseWechselwirkungen die Grundlage für die Strahlungs-charakteristika eines geladenen Teilchens sind.

16. N.D. Birell, P.C.W. Davies, Quantum Fields in CurvedSpace, Cambridge Uni. Press, NY, 1962Bei dieser Untersuchung handelt es sich um einenÜberblick über die Gravitationstheorien, bei denen dieNPE eine entscheidende Rolle spielt. In der flachenMinkowski-Raumzeit kann die unendliche NPE weg-renormalisiert werden. Dies führt aufgrund des Gleich-gewichts zu genauen Ergebnissen. Aber im nichtlinea-ren, gekrümmten Raum kann eine Fluktuation, die sichweit entfernt von einem Gleichgewicht befindet, zueinem Urknall führen.

17. B.S. Dewitt,"Quantum Gravity", Sei. Am., Dez. 1983In diesem Artikel werden Gravitationstheorien vorge-stellt, in denen die NPE eine wichtige Rolle spielt.

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18. L. DeBroglie, Nonlinear Wave Mechanics, EisevierPub. Co., NY, 1960DeBroglie nimmt an, dass Quantenteilchen durch einTeilchen dargestellt werden können, das durch einenichtlineare Führungswelle geleitet wird. Die Frequenzder "inneren Uhr" des Teilchens und der Führungswelleweisen immer die gleiche Phase auf. Als Ergebnis derWelle-Teilchen-Wechselwirkungen mit einer "versteck-ten Thermodynamik" (NPE), weist das Quantenteilcheneine Dynamik mit einer variablen Masse auf. (DeBroglies Modell hat große Ähnlichkeit mit anderennichtlinearen Modellen, in denen die ständige Selbst-wechselwirkung mit der NPE zu der beobachtetenNettomasse des Teilchens führt).

19. L. DeBroglie, "The Reinterpretation of Wave Mechan-ics", Foundation of Physics, 1, 1-5, 1970DeBroglie präsentiert einen Überblick über seine Inter-pretation der Quantenmechanik. (Indem die Eigen-masse des Teilchens mit der Frequenz ihrer Quanten-wellen verbunden wird, kann das Teilchen eine variableEigenmasse aufweisen).

20. Y. Aharonov, E. Bohm, "Significance of ElectromagneticPotentials in the Quantum Theory", Phys. Rev. 115 (3),485, 1959Dem Autor gelingt es in erfolgreicher Art, die Ergebnis-se von Experimenten vorauszusagen, die zeigen, dassein Elektron durch die Veränderung der Spannung beiNichtvorhandensein eines elektromagnetischen Feldesbeeinflusst werden kann (siehe hierzu auch die Anmer-kung 46).

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21. A. Hasegawa, "Self-Organization Processes in Contin-uous Media", Adv. Phys. 34 (1), 1-42, 1985Diese Abhandlung gibt einen Überblick über nichtlinea-re, kontinuierliche Systeme. Solche Medien können zurBildung von geordneten Strukturen führen, selbst wennursprünglich ein turbulenter Zustand vorhanden war.Beispiele, die besprochen werden, schließen magneto-hydrodynamische Flüssigkeiten, magnetisierte Plas-men und die Atmosphäre von Planeten ein.

22. M. Suzuki, Fluctuations and Formation of MacroscopicOrder in Nonequilibrium Systems", Prog. Theor. Phys.Suppl. 79, 125-140, 1984Die Rolle von Fluktuationen und der Nichtlinearität imBildungsprozess einer makroskopischen Ordnung wirdbesprochen. Es wird auch ein kohärentes, interaktivesModell in bezug auf den Selbststrukturierungsprozesseingeführt.

23. S. Firrao, "Physical Foundations of Self-OrganizingSystems Theory", Cybernetica 17 (2), 107-24, 1984Diese Schrift befasst sich mit den Widersprüchen zwi-schen dem Gesetz der Entropie und der grundsätzli-chen Hypothese einer jeden Theorie von selbststruktu-rierenden Systemen.

24. Y.L. Klimontovitch, M.V. Lomonosov, "Entropy De-crease During Self-Organization and the S-Theorem",Sov. Tech. Phys. Lett. 9 (12), 606-7, 1983Der Autor beweist in eindeutiger Weise, dass die En-tropie in einem selbststrukturierenden System abnimmtund bezeichnet dies als S-Theorem.

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25. H. Haken, Synergetics, New York, Springer V., 1971In dieser Abhandlung werden durch systemmathemati-sche Theorien die Bedingungen für eine Selbststruk-turierung aufgefunden. Der Formalismus kann aufjedes beliebige System angewandt werden. (Hier kön-nen auch nichtlineare Theorien über die NPE und ihreWechselwirkungen eingeschlossen sein).

26. l. Prigogine, l. Stengers, Order out of Chaos, BantamBooks, NY, 1984Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung fürden Laien von Prigogines Abhandlung, mit welcher erden Nobelpreis in Chemie gewonnen hatte.

27. L. De La Pena, A.M. Cetta, "Origin and Nature of theStatistical Properties of Quantum Mechanics", HadronicJ. Suppl. 1 (2), 413-39, 1985Hier wird eine Theorie der stochastischen Elektrody-namik vorgestellt, die zeigt, dass die quantenmechani-sche Stochastik ihren Grund in der Nullpunktstrahlunghat.

28. F. Winterberg, "Nonlinear Relativity and the QuantumEther", J. Fusion Energy, 3 (2), 7-21, 1985In dieser Schrift wird eine heuristische Prozedur vor-gestellt, aufgrund derer die Lorentz-Transformationenaus den Wechselwirkungen folgen, welche sich ausden quantenmechanischen Kommutationsgesetzenergeben.

29. J.P. Ralston, "Covariant Method for Soliton MatrixElements", Phys. Rev. D 33 (2), 496-505, 1986

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In dieser kovarianten, nichtlinearen Feldtheorie werdenWellenfunktionen für Solitone und andere kollektiveZustände vorgestellt.

30. O.H. Abroskina, G.K. Kitaeva, A.N. Penin, "The Effect-ive Brightness of Zero-Point Fluctuations of the Elec-tromagnetic Vacuum of Parametric Scattering of Light",Sov. Phys. Dokl., 30 (1), 67, 1985In dieser Schrift werden Experimente beschrieben, wel-che zeigen, dass die effektive Helligkeit der Nullpunkt-energiefluktuationen vom Vorhandensein einer Refle-xion oder Absorption unabhängig sind. (Hieraus ergibtsich, dass es sich bei der Quelle der NPE nicht um eineStrahlung in unserem dreidimensionalen Raum han-delt, sondern dass diese in einem orthogonalen Hyper-raum zu finden ist).

31. O. Klein, "The Atomicity of Electricity äs a QuantumTheory Law", Nature 118, 516, 1926Klein unterstützt hier Kaluzas fünfdimensionale, ein-heitliche Feldtheorie und schlägt auch vor, dass diePlancksche Konstante ihren Ursprung in der Periodizi-tät der fünften Dimension hat.

32. S. Hacyan, A. Sarmiento, G. Cocho, F. Soto, "Zero-Point Field in Curved Space", Phys. Rev. D 32 (4), 914-919, 1985Aus der Quantenfeldtheorie des gekrümmten Raumeswird geschlossen, dass die Strahlung, welche durchGravitationsfelder oder einer Beschleunigung erzeugtwird, eine Manifestation des Nullpunktfelds und dergleichen Natur ist.

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33. P. Lorrain, und D. Corson, Electromagnetic Fields andWaves, W.H. Freeman & Co., San Francisco, 1970Dieser Text enthält eine heuristische Ableitung desMagnetfelds als eine relativistische Transformation deselektrischen Feldes.

34. U.R. Aitchison, An Informal Introduction to GaugeField Theories, Cambridge Uni. Press, 1982In dieser Abhandlung wird die Entwicklung vonStandard-Feldtheorien aufgezeigt, und es werden phy-sikalische Interpretationen der mathematischen Resul-tate vorgebracht.

35. H. Goldstein, Classical Mechanics, Addison Wesley,Reading, Mass., 1950Hamiltons Ableitung einer Wellengleichung aus derklassischen Physik stimmt mit Schrödingers Gleichungbis auf eine beliebige Konstante überein. Hamiltonhätte die Schrödinger-Gleichung im Jahr 1834 ent-decken können, falls er einen experimentellen Grundgehabt hätte, diese beliebige Konstante als die Planck-sche Konstante zu identifizieren.

36. R. Bass, "Self-Sustained Non-Hertzian LongitudinalWave Oscillations äs Rigorous Solutions of Maxwell'sEquations For Electromagnetic Radiation", Proceed-ings of Tesla Symposium, Seite 89-90, InternationalTeslas Society, Colorado Springs, 1984Der Autor stellt in dieser Schrift eine Lösung derMaxwellschen Gleichungen vor, welche zu einer spiral-förmigen Fortpflanzung führt, die sich zu einem Torusschließt.

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37. T.E. Bearden, "Tesla's Electromagnetics and Its SovietWeaponization", Proceedings of the Tesla CentennialSymposium, 119-38, International Tesla Soc., 1984In dieser spekulativen Abhandlung argumentiert derAutor, dass die Sowjetunion eine ausgereifte, elektro-magnetische Skalarwellentechnologie entwickelt hat.Eine Skalarwelle wird als eine sich fortpflanzendeStruktur in der NPE definiert, welche durch entgegen-gesetzte, elektromagnetische Felder erzeugt wird.

38. P. Graneau, P.N. Graneau, "Electrodynamic Explosionsin Liquids", Appl. Phys. Lett, 46 (5), 468-70, 1985Es wird von einem Experiment berichtet, bei dem durchelektrische Ströme in Salzwasser Explosionen erzeugtwurden.

39. A. Pucharich, "Water Decomposition by Means of Alter-nating Current Electrolysis", Proceedings of the FirstInternational Symposium on Nonconventional EnergyTechnology, Toronto, Seite 49-77, 1981Der Autor spaltete Wasser durch Erregung aus einerMischung verschiedener Frequenzen in Wasserstoffund Sauerstoff, welche den Resonanzfrequenzen derWassermoleküle entsprechen. Der Autor behauptet,dass er hierbei einen Energiegewinn erzielt hätte.

40. E.V. Gray, "Pulsed Capacitor Discharge Electric En-gine", U.S. Patent 3,890,548, 1976Grays Motor arbeitet auf dem Prinzip der magnetischenAbstoßung, wobei gepulste, entgegengesetzt gerichte-te Magnetfelder verwendet werden. Zur Energetisie-rung ist ein Strompuls im Luftspalt notwendig.

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41. W.P. Baumgartner, Energy Unlimited, 20, 1986In dieser Ausgabe sind zahlreiche Artikel über dieLevitationsscheiben von Searl und Carr enthalten.Beide Scheiben ähneln sich und weisen eine anomaleEnergieproduktion und ein "antigravitationelles" Verhal-ten auf.

42. B. Frokjaer-Jensen, "The Scandinavian ResearchOrganization on Nonconventional Energy and theImplosion Theory (Viktor Schauberger)", Proceedingsof the First International Symposium on Nonconvent-ional Energy Technology, Toronto, 78-96, 1981In dieser Abhandlung werden die Wirbeluntersuchun-gen von Viktor Schauberger vorgestellt. Bei der Ver-wendung eines Apparates, in dem ein implodierenderWasserwirbel erzeugt wurde, soll es zu einem Energie-gewinn gekommen sein. Um den Apparat herum wurdeeine bläuliche Korona beobachtet.

43. W.B. Smith, The New Science, Fern-Graphic Publ.,Mississauga, Ontario, 1964In diesem esoterischen Werk wird behauptet, dassdurch eine energetisierte Merkurstabspule ein "tempi-sches" Feld erzeugt wird.

44. G. Burridge, "The Smith Coil", Psychic Observer, 35 (5),410-16, 1979In diesem Artikel wird erklärt, wie eine Merkurstabspulegewickelt werden muss. Weiterhin werden einige Be-obachtungen genannt, welche von Forschern, die mitdieser Spule Experimente durchgeführt hatten, ge-macht worden waren.

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45. W.L. Moore, C. Berlitz, The Philadelphia Experiment:Project Invisibility, Grosset & Dunlap, NY, 1979Der Autor geht Gerüchten nach, dass die amerikani-sche Marine im 2. Weltkrieg ein Experiment durchge-führt hat, in dem beim Versuch, Licht undRadarstrahlen durch starke, gepulste Magnetfelder umein Schiff herum zu krümmen, das Schiff unabsichtlichteleportiert wurde.

46. S. Olariv, 1.1. Popescu, "The Quantum Effects of Elec-tromagnetic Fluxes", Rev. Mod. Phys. 57 (2), 339-436,1985Dies ist der ausführlichste Artikel, der bis dato über denBohm-Aharonov-Effekt veröffentlicht worden ist. Eswird über die physikalische Bedeutung eines lokalen,reinen Potentials argumentiert.

47. S. Seike, The Principle of Ultrarelativity, G-ResearchLaboratory, Tokyo, Japan, 1978Seike geht von der Existenz eines physikalischen Hy-perraums mit einem elektrischen Fluss aus, der senk-recht zu unserem dreidimensionalen Raum fließt.

48. C.W. Cho, "Tetrahedral Physics", Tokyo, Japan, 1971Cho beschreibt detailliert eine der hyperräumlichen,vierdimensionalen, rotierenden Formen, welche als"elektromagnetisches Resonanzfeld bezeichnet wer-den. Diese Form wird durch eine stark veränderlicheelektrische Ladung in einer spezifischen Weise er-zeugt, bei der vier Kugeln verwendet werden. Es wirdvorausgesagt, dass gravitationeile Anomalien auftretenwerden.

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49. J.A. Wheeler, Geometrodynamics, Academic Press,New York, 1962Wheeler leitet die moderne Ansicht des Raumgefügesab, indem er den Formalismus der Allgemeinen Rela-tivitätstheorie auf die NPE anwendet.

50. H. Everett, "The Discovery of the Universal WaveFunction", in B.S. Dewitt, N. Graham The M,any-WorldsInterpretation of Quantum Mechanics, S. 3-130,Princeton University Press, 1973

51. B. Toben, J. Sarfatti, F. Wolf, Space-Time and Beyond,E.P. Dutton, New York, 1975Toben präsentiert eine Einführung der modernenAnsichten der Raumzeit für den Laien, welche auch die"Geometrodynamics" und die "Many-World Interpreta-tion" einschließt. Auch Sarfattis Spekulationen in bezugauf die Natur des Bewusstseins werden besprochen.

52. T. H. Moray, J.E. Moray, The Sea of Energy in Which theEarth Floats, Cosray Research Institute, 1978Die Geschichte der Entdeckung von T. H. Morays Strah-lungsenergie wird präsentiert. Sein letztes Gerät konn-te eine Leistung von 50 kW erzeugen.

53. G. Doczi, The Power of Limits, Shambhala, Bost., 1981Der Autor zeigt anhand vieler Beispiele aus der Natur,dass das Verhältnis des Goldenen Schnittes und derFibonacci-Reihe mit dem Wachstum und der Selbst-strukturierung verbunden sind. Hierdurch kann viel-leicht auch erklärt werden, weshalb Schaubergers Im-plosionsmaschinen funktioniert haben.

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54. M.B. King, "Stepping Down High Frequency Energy",Proceedings of the First International Symposium onNon-Conventional Energy Tech., Toronto, 145, 1981Hier wird die Erfindung von T. Henry Moray vom Ge-sichtspunkt der Systemtheorie aus analysiert.

55. T.E. Bearden, Fer-De-Lance: A Briefing on Soviet Scal-ar Electromagnetic Weapons, Tesla Book Co., 1986Der Autor behauptet, dass die Sowjetunion Skalare,elektromagnetische Waffen entwickelt hat und liefertBeweise für deren Test.

56. L.L., P.H. Matthey, "The Swiss ML Converter -- A Mas-terpiece of Craftmanship and Electronic Engineering",in H.A. Nieper Revolution in Technology, Medicine andSociety, MIT Verlag, Oldenburg, 1985Der Autor beschreibt eine Maschine, die aus zwei ent-gegengesetzt geladenen Acrylscheiben besteht, wel-che durch eine schmälere, isolierende Scheibe ge-trennt sind. Es wurden über 3 kW Leistung erzeugt.

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57. J. Tennenbaum, "The Coupling Breakthroughs in Bio-physics", Fusion, Sept./Okt. 1985, S. 20-26Der Autor schreibt über negativ entropische Prozesse,eingeschlossen Wirbel, Plasmawirbelfäden, DNA-Strahlung, strukturiertes Wasser und den Aufbau derBiosphäre.

58. G. Zukav, The Dancing Wu Li Masters, Bantam Books,NY, 1980Bei diesem Buch handelt es sich um eine Einführungfür den Laien in die moderne Physik, in dem auf die Re-lativitätstheorie, die Quantenmechanik und das EPR-Paradoxon eingegangen wird.

59. J. Gribbin, In Search of Schrödinger's Cat, BantamBooks, NY, 1984Dieses Buch zeigt die Entwicklung der Quantenme-chanik für den Laien auf, wobei auch eine ausgezeich-nete Beschreibung von Everetts Mehrfachwelteninter-pretation vorhanden ist.

60. J.P. Briggs, F. Peat, Looking Glass Universe, Simon &Shuster, NY, 1984Der Autor beschreibt für den Laien gesamtheitlicheTheorien der Physik, Chemie, Biologie und Neurophy-siologie, bei denen es zu einer Selbststrukturierungund nichtlokalen Verbindungen kommt.

61. R. Azevedo, P. Graneau, C. Millet und N. Graneau,"Powerful Water-Plasma Explosions", Phys. Lett. A117,(2, 101-105, 1956In diesem Experiment wird die Kraft gemessen, welche

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auf ein Gewicht durch eine explosive, elektrische Enta-rtung in Wasser einwirkt.

62. L. Schroedter, "Vortex Launcher", Privater Briefwech-sel, August 1987Durch das oben abgebildete Gefäß wird eine explosi-ve, elektrische Ladung in einen Plasmawirbel geleitet.

63. D. Tichy, "Le Duc's Repeatable Production of BallLightning", Privater Briefwechsel, August 1986Im 19. Jahrhundert erzeugte Le Duc mit Hilfe einerWimhurstmaschine des öfteren elektrische Entladun-gen, die Ähnlichkeit mit Kugelblitzen hatten.

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DAS HOLISTISCHE PARADIGMA

Juli 1987

Inhaltsangabe

Dieser Überblick über holistische Theorien beinhaltet die"Mehrfachweltinterpretation" der Quantenmechanik, dieNullpunktenergie, das EPR-Paradoxon, Beils Theorem,Bohms implizite Ordnung, Prigogines Thermodynamik derSelbststrukturierung, Sheldrakes morphogenetische Felder,Pribrams holographische Neurologie und Woolfs holodyna-mische Psychologie. Eine Vereinigung dieser Theorien führtin der Konsequenz zu einem neuen und erweiterten Be-wusstsein der Menschheit.

Eine neue Sicht der Realität taucht in der westlichen Wis-senschaft auf, eine Sicht, welche eine innere Verbundenheitoder Einheit scheinbar getrennter Objekte anerkennt; eineSicht, welche erlaubt, dass das Bewusstsein, letztendlichunsere eigenen Gedanken, in direkter Wechselwirkung mitanderen Geistern und Gegenständen stehen. Diese Sichtwird als das holistische Paradigma bezeichnet ("holistisch"meint das Ganze; "Paradigma" meint Muster oder Ansicht).Das Konzept einer inhärenten, universellen Einheit ist derMenschheit nicht neu. Diese Ansichten sind schon in denantiken, spirituellen Philosophien zum Ausdruck gekom-men: dem Mystizismus, dem Zen-Buddhismus, dem Taois-mus, dem Hinduismus usw. Was neu ist, ist, dass die west-

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liehen Wissenschaftler allmählich ihre Ansichten ändern,und gleichzeitig damit ist eine allmähliche Veränderung desmenschlichen Bewusstseins vorhanden. Es wird gezeigtwerden, dass diese Bewusstseinstransformation oder die-ses "Erwachen" überraschende Konsequenzen für uns allehat.

DER REDUKTIONISMUS

Um das sich entwickelnde, holistische Paradigma verste-hen zu können, ist es hilfreich, das derzeit vorherrschendeParadigma zu verstehen, welches als Reduktionismus be-kannt ist. Der hauptsächliche Glaube des Reduktionsmusist der, dass im Prinzip jedes System verstanden werdenkann, wenn man es auf seine Teile reduziert und derenWechselwirkungen untersucht. Alle Wechselwirkungen sindimmer lokaler Art (wenn bestimmte Teile räumlich getrenntsind, dann werden die Wechselwirkungen durch sich fort-pflanzende Signale übertragen). Die Forderung, dass alleWechselwirkungen letztendlich auf lokale Wechselwirkun-gen reduziert werden können, ist als das Prinzip der lokalenKausalität bekannt. Der Reduktionismus formuliert seinephysikalischen Gesetze im allgemeinen aus dem Substratder Raumzeit. Die Vorstellung eines Universums mit mehrals drei Raumdimensionen wird als überflüssig und unphy-sikalisch betrachtet. Die reduktionistische Physik schließtdie klassische Physik ein (Newtons Gesetze, MaxwellsElektromagnetismus, die klassische Thermodynamik usw.)und Einsteins Relativitätstheorie. Fast die gesamte heutigeTechnologie basiert auf den reduktionistischen Theorien,und deswegen sind die meisten Wissenschaftler - in philo-sophischer Hinsicht gesehen - Reduktionisten.

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DIE QUANTENMECHANIK

Zur Jahrhundertwende erklärten die klassischen Wissen-schaftler, dass alle physikalischen Gesetze bekannt und nurzwei "kleine Wolken" noch nicht ausreichend erklärt wären:das Spektrum der Schwarzen Strahlung eines erhitztenKörpers und die Stabilität der Elektronenumlaufbahnen umden Atomkern.1 Diese beiden "kleinen Wolken" wurdendurch eine wissenschaftliche Revolution eingeäschert -- derEntwicklung der Quantenmechanik. Planck und Einsteinquantelten das Strahlungsfeld, was zur Geburt des Photonsführte, und Bohr, de Broglie und Schrödinger schlugen ge-quantelte, stehende Wellen für das Elektron vor, um dieAtomstabilität zu erklären. Die Gleichungen der Quanten-mechanik sind nicht reduktionistisch. Die Wahrscheinlich-keitswellen, welche durch diese Gleichungen beschriebenwerden, führen zur Entstehung von nichtlokalen Wechsel-wirkungen. Diese Schlussfolgerung wurde von Einstein,Podalsky und Rosen (EPR) im Jahr 1935 gezogen, indemsie zeigen konnten, dass sich für ein Atomsystem, in demsich zwei zuvor verbundene Teilchen trennen, durch dieQuantenmechanik ein sofortiger Zusammenbruch der Wel-lenfunktion für jedes Teilchen ergibt, wenn das jeweiligeGegenstück gemessen wird, und zwar unabhängig vomAbstand zwischen beiden.2 Im Jahr 1965 formulierte BellEinsteins Argument in ein Theorem um, welches die experi-mentelle Untersuchung dieses Ergebnisses erlaubte.3 ImJahr 1970 wurden Experimente durchgeführt, welche dieQuantenmechanik bestätigten,4 aber auf Kosten der Unter-grabung des lokalen Kausalitätsprinzips.

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Durch die Quantenmechanik wurden auch noch andereParadoxa erzeugt. Im "Doppelspalt-Experiment" z.B. zeigtein Elementarteilchen sowohl ein Wellen- als auch ein Teil-chenverhalten, abhängig vom Detektionsapparat. Wheelerhat vor kurzem eine neue Anordnung dieses Experimentsvorgeschlagen, bei dem der Detektionsapparat (für eineWelle oder ein Teilchen) erst ein Stück nach der Stelle, ander das Teilchen oder die Welle durch die beiden Spaltengegangen ist, angebracht wird.5 Die Quantenmechanikzeigt, dass das Teilchen oder die Welle keine objektive,dreidimensionale Existenz zu besitzen scheint, bevor eineMessung gemacht wird. Aber um was handelt es sich dann?Durch die Interpretation der Quantenmechanik auf der Ko-penhagener Konferenz wird einfach fest gestellt, dass essich hierbei um eine irrelevante Frage handelt - es solltekein Versuch unternommen werden, ein elementares Teil-chen oder eine Welle in einer lokalen Art darzustellen. Diemeisten Physiker unterstützen diese "Interpretation" undhaben aufgegeben zu erklären, was unterhalb den Glei-chungen der Quantenmechanik vorsichgeht. Diese "Inter-pretation" ist vielleicht die letzte Bastion der reduktionisti-schen Philosophie, welche einfach die erstaunlichen, hyper-physischen Implikationen der Quantenmechanik ignoriert.

MEHRFACHWELTEN

In den späten Fünfziger Jahren führte Everett eine voll-kommene, in sich konsistente Interpretation der Quanten-mechanik ein, mit einer einzigen Annahme: nämlich, dassalle Systeme - sogar das gesamte Universum -- in ihrer Na-tur letztendlich quantenmechanisch aufgebaut sind.6 DieseAnnahme hatte den Vorteil, dass hierdurch das Messpro-

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blem gelöst werden konnte. Dieses bezieht sich auf denZusammenbruch der Wellenfunktion, wenn ein quantenme-chanisches Ereignis aufgezeichnet wird. Das philosophi-sche Problem lautet hier: "Wo in einem System hört dieQuantenwelt auf und wo beginnt die klassische Welt?"Wenn man allerdings annimmt, dass das gesamte Uni-versum ein quantenmechanisches System ist, dann zeigendie Gleichungen der Quantenmechanik, dass das, waswirklich existiert, eine unendliche Zahl von dreidimensiona-len Universen ist, welche alle gleichzeitig existieren, und alldiese können sich durch Wellen oder eine Wahrscheinlich-keitskoppelung gegenseitig beeinflussen.7 Unser Bewusst-sein windet sich einen Weg durch diese vielen Universenund nimmt nur ein einziges, dreidimensionales Universumwahr, welches sich in der Zeit bewegt.8 Was an EverettsMehrfachweltinterpretation vielleich am bizarrsten ist, ist,dass innerhalb dieser Universen gleichzeitig auch nochmehrere Abbilder unserer eigenen Person existieren. DieseAnsicht scheint absurd zu sein und ist vielleicht der Grund,weshalb diese Interpretation zur Zeit nicht so populär ist.Allerdings wird später gezeigt werden, dass einige neueKonzepte, welche aus dem Bereich der holodynamischenPsychologie kommen, die Ansicht einer"Selbstvervielfachung" nicht gar so absurd machen, son-dern sogar vernünftig erscheinen lassen!

Durch die Mehrfachweltinterpretation wird ein Hyperraumeingeführt, der in einer Unzahl von dreidimensionalen Räu-men eingebettet ist. Die nichtlokale EPR-Wechselwirkungbesteht einfach in der Auswahl eines bestimmten dreidi-mensionalen Universums durch unser Bewusstsein. DieseAnsicht kann durch viele Arbeiten auf dem Gebiet des posi-tiven Denkens9 unterstützt werden, wo durch den Prozess

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der Visualisierung und der emotioneilen Intensität (vielleichtverstärkt durch die Alphawellen des Gehirns) die Auswahldesjenigen Universums möglich ist, welches von den wahr-scheinlichsten Universen am ehesten wahrgenommen wer-den wird. Der Zusammenbruch der quantenmechanischenWellenfunktion ist eine Auswahl eines Universums durchunser Bewusstsein. Dies ist vielleicht die weitreichendsteund optimistischste Implikation der Quantenmechanik, dennhierdurch erhalten wir mehr Auswahlmöglichkeiten, als wiruns jemals träumen lassen haben.

NULLPUNKTENERGIE

Durch die Quantenmechanik ist auch die Existenz eineralldurchdringenden Energie, welche im Raumgefüge einge-bettet ist, entdeckt worden -- der Nullpunktenergie. Unge-fähr 30 Jahre nachdem es durch die Michelson-Morely-Experimente nicht gelungen war, den Äther zu detektieren,ist erkannt worden, dass ein Term in den Gleichungen derQuantenmechanik notwendig war, damit durch diese dieexperimentellen Ergebnisse korrekt beschrieben werdenkonnten. Dieser Term beschrieb eine inhärente, elektrischeEnergiefluktuation, die mit allen Systemen in Wechselwir-kung trat, sogar bei einer völligen Abwesenheit einer Mas-se, einer Strahlung oder Wärme. Nullpunkt bezieht sich aufeine Temperatur von Null Grad Kelvin und meint, dass dieFluktuationen nicht thermischer Natur sind. Die Nullpunkt-energie führte anfangs zu einer peinlichen Situation -- ihreEnergiedichte war unendlich.11 Es wurden mathematischeProzeduren für die quantenmechanischen Gleichungen er-sonnen, welche als Renormalisation bezeichnet wurden,

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um diese unendliche Nullpunktenergie zu entfernen und dieendlichen Massen und Felder zu erhalten, die wir beobach-ten. Ein neuer und sogar noch vielversprechenderer Zu-gang zur Darstellung der Nullpunktenergie könnte die sog.Superstring-Theorie sein, welche alle Naturkräfte vereint.12

Neuere Experimente haben gezeigt, dass die Nullpunkt-energie von der Anwesenheit eines Absorbers oder Reflek-tors nicht beeinflusst wird.13 Dies lässt die Schlussfolgerungzu, dass sich diese Energie nicht in unserem dreidimensio-nalen Raum fortpflanzt. Woher stammt sie also?

Wenn man den Formalismus der Allgemeinen Relativi-tätstheorie auf die Nullpunktenergie anwendet, dann wirddurch Wheelers Geometrodynamics diese Frage beantwor-tet, aus welcher sich auch die moderne Ansicht in bezug aufdas Raumgefüge ableitet.14 In der Allgemeinen Relativitäts-theorie wird durch eine ausreichende Energiedichte dasRaumgefüge in einer senkrechten Richtung zu unseremdreidimensionalen Raum zusammengedrückt (wie einSchwarzes Loch). Dies führt zu Hyperraumkanälen, welcheWheeler als Wurmlöcher bezeichnet und durch welche dieEnergie fließt. Durch Wurmlöcher können entfernte Orte inunserem Universum miteinander verbunden, oder Verbin-dungen zu anderen parallelen, dreidimensionalen Univer-sen geschaffen werden. (Diese hyperräumliche Beschrei-bung hat eine Ähnlichkeit mit Everetts Mehrfachweltinter-pretation).15 Die Wirkung der Nullpunktenergiefluktuationenleitet sich aus einem elektrischen Fluss her, der in senk-rechter Richtung durch unseren dreidimensionalen Raumverläuft. Eine Vibration dieses Flusses, in Verbindung mitunserem dreidimensionalen Raum, führt zu einer Turbulenzmikroskopischer Weißer Löcher (Eintritt des elektrischenFlusses) und Schwarzer Löcher (Austritt des Flusses), wel-

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ehe sich ständig als Paare bilden und wieder auflösen. Die-se Löcher liegen im Größenbereich von 10 33 cm, und dieresultierende Turbulenz gibt dem Raumgefüge eine dy-namische, schaumartige Struktur, welche manchmal alsQuantenschaum bezeichnet wird.

Der elektrische Fluss durch jeden dieser Kanäle hat eineEnergiedichte im Bereich von 1094 Gramm/cm3. Dies istgewaltig im Vergleich mit der Masse der Elementarteilchenoder sogar der Erde (1012 Gramm/cm3). Bohm nimmt an,dass die Nullpunktenergie die implizite Quelle aller Materieund Energie ist. Aber wie kann ein turbulentes Meer zukohärenten Strukturen führen, welche wir als Materie be-trachten?

SELBSTSTRUKTURIERUNG

Die reduktionistische Ansicht ist, dass ein willkürliches,chaotisches System auch so bleiben wird. So wird zumin-dest das Gesetz der Entropie, des zweiten Hauptsatzes derThermodynamik, im allgemeinen verstanden. Diese Ansichtgilt für Systeme, welche linear sind oder sich praktisch imGleichgewicht befinden. Allerdings gibt es auch andere Ar-ten von Systemen.

Im Jahr 1977 gewann llya Prigogine den Nobelpreis inChemie, da er herausgefunden hatte, unter welchen Be-dingungen ein System aus einem chaotischen in einen ge-ordneten, strukturierten Zustand übergeht. Die Bedingun-gen sind, dass das System nichtlinear ist, sich weit entferntvon einem Gleichgewichtszustand befindet und ein Ener-giefluss durch selbiges vorhanden ist.16 Ein nichtlinearesSystem ist ein solches, durch dessen Reaktion auf eineReihe von Stimuli ein neues, überraschendes oder syner-

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getisches Verhalten erzeugt werden kann, welches nicht soeinfach dadurch vorhergesagt werden kann, indem maneinfach die Reaktionen der einzelnen Stimuli summiert.(Lineare Systeme auf der anderen Seite weisen eine linea-re Überlagerung auf, wo sich durch eine reduktionistische"Summe aller Teile"-Ansicht die korrekte Vorhersage ergibt.In der Geschichte der Wissenschaft waren die meistenSysteme, welche leicht analysiert werden konnten, lineareSysteme. Für diese Systeme ist die reduktionistische An-sicht völlig richtig). Ein Beispiel für eine Selbststrukturierungist die Bildung von Wirbeln oder Wirbelringen in einer tur-bulenten Flüssigkeit oder in Luft (z.B. Tornados). Ein ande-res Beispiel einer Ordnung, welche aus dem Chaos ent-steht, ist in der Plasmaphysik zu finden. Hier ist die Bildungvon Wirbelringpaaren beobachtet worden.17 Dies ist von Be-deutung, weil die Nullpunktenergie als ein virtuelles, turbu-lentes Plasma angesehen werden kann. Die Wirbelringbil-dung würde dann der Paarbildung der Elementarteilchen(also der Elektronen und Positronen) entsprechen. Beach-ten Sie, dass ein Wirbelring eine Präzession aufweist (einespiralförmige Rotation um einen Zylinder, die sich zu einemToroiden schließt). Viele Forscher haben vorgeschlagen,dass eine Präzession der Schlüssel für die Orthorotationdes hyperräumlichen Flusses, aus welchem die Nullpunkt-energie besteht, in unserem dreidimensionalen Raum ist.18

Aus der Perspektive des Systems erfüllt die Nullpunktener-gie die Bedingungen für eine Selbststrukturierung. Sie ist inihren Wechselwirkungen mit der Materie hoch nichtlinear;sie kann durch abrupte Bewegungen von Materie odereines Plasmas weit weg von einem Gleichgewichtszustandgebracht werden; und sie wird durch einen hyperräumlichenFluss elektrischer Energie aufrechterhalten.

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Das holistische Paradigma sieht die Nullpunktenergie alsdie Quelle an, welche die Elementarteilchen aufrecht erhält,und deswegen auch die gesamte Materie. Es ist vor kurzemgezeigt worden, dass sie die Grundlage für die Stabilität desWasserstoffatoms ist.19 Bohm zeigt, dass sie die Basis derimpliziten Ordnung ist, aus der die expliziten Phänomeneder Materie, der Energie und Raum und Zeit entstehen.20

Bohms implizite Ordnung enthält ein Quantenpotential, daszu nichtlokalen Wechselwirkungen in der Raumzeit führt21

(ähnlich wie in Everetts multiplen, parallelen Universen).Diese nichtlokalen Verbindungen führen zu einer holisti-schen Beschreibung unseres Universums als Hologramm,wo das Ganze in impliziter Weise in allen Teilen des Holo-gramms eingebettet ist. Beachten Sie, dass auch durchWheelers hyperräumliche Wurmlöcher eine nichtlokale Ver-bindung erzeugt wird. Die Nullpunktenergie stellt das ersteSubstrat einer Strukturierung dar und erlaubt, dass Phäno-mene in nichtlokaler Weise durch einen höherdimensiona-len Raum miteinander verbunden werden.

MORPHOGENETISCHE FELDER

Sheldrake hat die Existenz von feinen, hyperräumlichen"morphogenetischen Feldern" vorgeschlagen, welche dieBildung von Materie oder Lebenssystemen steuern.22 DieFelder werden durch die physikalischen Manifestationen,die mit ihrer Hilfe erzeugt werden, noch weiter verstärkt,wodurch dann eine Wiederholung der Erzeugung einer phy-sikalischen Form leichter wird. Z.B. ist es in der Chemie oftschwierig, eine neue Kristallverbindung zum ersten Malzum Wachsen zu bringen, wenn dies allerdings einem La-boratorium gelingt, dann ist es für die anderen leichter, das

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gleiche zu erreichen, sogar an entfernten Orten. Ein Pro-zess, der anfangs fehlschlug, ist nach den ersten Erfolgenimmer leicht nachvollziehbar. In ähnlicher Weise ist die Er-zeugung von vorhergesagten, neuen Elementarteilchen inTeilchenbeschleunigern anfangs schwierig, aber wenn ein-mal ein neues Teilchen geschaffen worden ist, kann es inallen Beschleunigern auf der ganzen Welt ebenfalls erzeugtwerden (sogar unter den alten, experimentellen Bedingun-gen). In Sheldrakes Theorie besitzt das Kristall oder daselementare Teilchen ein morphogenetisches Feld, welchesbei der ersten physikalischen Manifestation eingeschlossenwird. Dieses Feld steuert dann das zukünftige Wachstumund die Schöpfung. Dieses Feld ist seiner Natur nach nicht-lokal und hyperräumlich und kann mit einer "ätherischen"oder "geistigen" Form verglichen werden.

Sheldrakes Theorie gilt insbesondere für biologischeSysteme, und hier können die morphogenetischen Felderden Anlass für die Bildung eines Gruppengeistes oder einerkollektiven Intelligenz sein. In der Embryologie hat sich beiExperimenten gezeigt, dass sich aus dem Embryo einerLibelle, der halbiert worden ist, immer noch eine voll ausge-bildete Libelle entwickelt, nur dass sie die halbe Größe be-sitzt.23 Die Felder steuern die Morphogenesis des Embryos,im Gegensatz zu einem nur internen, lokalen, reduktionis-tischen Wachstumsmechanismus. Thomas nennt ein Bei-spiel eines kollektiven Verhaltens, das in einem einzelnenFlimmerhärchen eines Einzellers auftritt.24 Ein Flimmer-härchen besteht aus einer Kolonie getrennter, mikrosko-pischer Organismen, welche sich zusammenschließen, umeinen einzigen, gemeinsamen Faden zu bilden. Hundertevon Flimmerhärchen müssen sich synchron bewegen, umden Einzeller anzutreiben. Ein anderes Beispiel sind die

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Mitrochondrien. Sie leben als autonome Wesen im Proto-plasma einer einzelnen Zelle - und trotzdem tragen sie ineiner kollektiven Weise zur Energieversorgung der Zellebei.25 Die morphogenetischen Felder einer einzigen Zellesteuern das kollektive Verhalten ihrer einzelnen Teile.

Die morphogenetischen Felder können vielleicht auchverschiedene Individuen einer Art miteinander verbinden.Ein Beispiel einer kollektiven Intelligenz ist in der Insekten-welt bei den Termiten zu beobachten. Wenn nur ein paarTermiten vorhanden sind, ist das Muster der Herstellungund Bewegung ihrer Kügelchen willkürlich und bedeutungs-los. Wenn die Gruppe jedoch immer größer wird, kommt eszu einem Schwellenphänomen, wo sich ihr Verhalten plötz-lich ändert und sie beginnen, gemeinsam majestätische,mehrbögige Strukturen für ihr Nest aufzubauen.26 Ein ande-res Beispiel ist die Wanderung von Tintenfischen. Wenn nurein oder zwei Tintenfische zusammen sind, ist kein Be-wusstsein in bezug auf die Fortbewegungsrichtung vorhan-den; aber wenn eine ausreichende Zahl zusammen ist,taucht eine neue Gruppenintelligenz auf, und das Kollektivhandelt wie ein einziges Lebewesen, das sich in direkterund zweckmäßiger Weise über den Ozean bewegt.27 Es istalso ein Kollektiv von Lebewesen notwendig, damit sicheine klare Intelligenz manifestiert.

Auch Pribram weist in seiner holographischen Theorieder Erinnerungsspeicherung im Gehirn auf dieses Phäno-men hin.28 Hier werden die Erinnerungen in redundanterWeise in den Neuronen gespeichert. Die Fähigkeit, Klarheitund Schnelligkeit des Erinnerungsvermögens steht in Be-ziehung zu der großen Zahl von Neuronen. Experimentehaben gezeigt, dass das Erinnerungsvermögen nicht imGehirn lokalisiert ist, sondern redundant verteilt.

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Eine kollektive Intelligenz, die über mehrere Generatio-nen zu beobachten ist, hat sich bei Experimenten mit Mäu-sen gezeigt. Seit dem 19. Jahrhundert ist eine bestimmteMausspezies für psychologische Experimente verwendetworden, bei denen den Mäusen gelehrt wird, durch Laby-rinthe zu laufen. Es ist herausgefunden worden, dass diespäteren Generationen in der Lage sind, schneller durch dieLabyrinthe zu laufen.29 In diesem Fall ist die Intelligenz mitdem morphogenetischen Feld der Art verbunden, und jedesEinzellebewesen ist fähig, mit dem Feld in Resonanz zu tre-ten und von diesem zu profitieren, wodurch es zur Grup-penintelligenz beiträgt.

Das vielleicht berühmteste Beispiel einer artenspezifi-schen, kollektiven Intelligenz wurde bei den Affen auf denpazifischen Inseln in der Nähe von Japan beobachtet.30

Während des Studiums des Verhaltens der Affen bemerktendie Wissenschaftler, dass sie sich weigerten, Süßkartoffelnzu essen, weil sich Sand auf diesen befand. Ein Wis-senschaftler lehrte einem der Affen, die Süßkartoffeln zuwaschen, und danach begann er sie ebenfalls zu waschenund zu essen. Bald begannen auch andere Affen auf derInsel dieses Verhalten nachzuahmen. In ein paar Wochenhatten alle Affen auf der Insel gelernt, die Kartoffeln zuwaschen. Die große Überraschung kam allerdings erst, alsdie Wissenschaftler auf eine andere Insel segelten, welchevon der gleichen Affenart bewohnt wird. Als sie ankamen,beobachteten sie, dass auch alle Affen auf dieser Insel ihreSüßkartoffeln wuschen! Es schien so, als ob dieses Wissenin den kollektiven Gruppengeist einkodiert worden und die-ser Geist (oder eben dieses morphogenetische Feld) in derRaumzeit nichtlokal wäre, und trotzdem ist jedes Mitgliedder Art ein Teil desselben.

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HOLODYNAMISCHE PSYCHOLOGIE

Durch die holistische Psychologie wird das Konzept desnichtlokalen, kollektiven Gruppengeistes auf menschlicheWesen ausgedehnt. Woolf beschreibt diesen Prozess alseine "holodynamische" Psychologie, weil sich alle Geister ineinem ständigen, dynamischen Wachstumszustand befin-den, und trotzdem sind alle Teil des Gruppenkollektivs oderdes holistischen, universellen Geistes.31 Dieser universelleGeist weist den folgenden, rekursiven, archetypischen Pro-zess auf: Er ist die Ursache für die Entstehung vieler indivi-dueller, menschlicher Geister, wobei jeder ein Getrenntseinvon diesem universellen Geist wahrnimmt. Jeder menschli-che Geist ist wiederum aus vielen, noch primitiveren Gei-stern zusammengesetzt, die als "Holodigma" bezeichnetwerden - wobei jeder wiederum ein eigenes Ego besitztund ein Getrenntsein von den anderen "Holodigmas" wahr-nimmt. Was wir als unser Ego ansehen, ist einfach das"Holodigma", welches gerade aktiv ist oder ein Bewusstseinhat. Das Wort "Holodigma" bedeutet ganz (holo) und Form(digma). Es soll ausdrücken, dass jeder primitive Egozu-stand eine Form ist, welche aus dem holistischen, univer-sellen Geist ersteht und das Potential für die Wiederver-einigung seines Bewusstseins mit dem universellen Geistbesitzt. Der Prozess für die Errichtung dieser Wiederver-einigung oder dieses Erwachens wird als Psychoreifung be-zeichnet. Dieser Prozess führt nicht nur zu einem glückli-cheren, erfüllteren Leben, sondern öffnet auch das psychi-sche Potential einer Person.

Psychische, außersinnliche Fähigkeiten, wie z.B. Tele-pathie, Psychokinese, Astralreisen, Vorhersagen, das Wis-

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sen über frühere Leben usw. entstehen einfach dadurch,dass die eigene Identität oder das eigene Bewusstsein aufden universellen Geist ausgeweitet wird.32 In der Vergan-genheit waren hierzu viele Jahre des mystischen Trainings,der Meditation und Praxis notwendig, um dieses Bewusst-sein zu erreichen. Durch den Prozess der Psychoreifungwird dieses Erwachen beschleunigt, indem die Hindernisse,welche dies verhindert haben, weg geräumt werden, und,was vielleicht am wichtigsten ist, indem mit anderen, welchesich auf dem gleichen Wachstumspfad befinden, eine Er-fahrung der Verbundenheit hergestellt wird. Wenn vieleGeister im Psychoreifungsprozess aufeinander abgestimmtsind, dann wird das Bewusstsein nicht nur für die daranBeteiligten verstärkt, sondern auch für diejenigen, welchediesen Prozess gerade beginnen. Je mehr miteinander ver-bundene Geister teilnehmen, umso schneller ist dasWachstum. Umso mehr Leute also ihr volles Potential errei-chen, desto leichter wird es für andere werden zu erwa-chen. Wenn eine ausreichende Zahl zu einem empirischenBewusstsein des universellen Geistes gekommen ist, wirdim morphogenetischen Feld der Menschheit eine Schwelleerreicht werden, wo alle Geister spontan ein universellesBewusstsein erreichen werden. An diesem Punkt werdenalle Individuen erkennen und direkt erfahren, dass wir alleein einziges Superbewusstsein sind.

ZUSAMMENFASSUNG

Die Quantenmechanik hat eine neue Ansicht der Realitätin die westliche Wissenschaft eingeführt. Die vielleicht größ-te Überraschung der reduktionistischen Ansicht ist die Exis-tenz einer nichtlokalen Verbundenheit. Die erfolgreiche De-

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monstration des EPR-Paradoxons ist "der Knackpunkt imkosmischen Ei" 33, aus dem sich ein neues, holistisches Pa-radigma entwickelt. Die Quantenmechanik zeigt auch, dassjedes Elementarteilchen, und deswegen auch die gesamteMaterie, in der Nullpunktenergie geformt wird, welche einenichtlokale, hyperräumliche Qualität zur Schau stellt. Bohmnimmt eine implizite Ordnung in der Nullpunktenergie an,und Sheldrake schlägt die Existenz eines feinen, hyper-räumlichen, morphogenetischen Feldes vor, welches diehierarchische Organisation der Materie und lebendiger Sy-steme steuert. Von Thomas wird diese Gruppenorganisa-tion und Gruppenintelligenz in der gesamten Biologie beob-achtet, und Woolf hat einen Prozess entwickelt, um dasempirische Bewusstsein des universellen Geistes zu be-schleunigen. Ich hoffe, dass dieser kurze Überblick zumStudium der zitierten Quellen anregen wird, denn ein wach-sendes Bewusstsein des holistischen Paradigmas wird zueiner Vereinigung der Menschheit führen.

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DIE DEMONSTRATION EINERNULLPUNKTENERGIEKOHÄRENZ

Juli 1988

Inhaltsangabe

Die Ansicht eines physikalischen Hyperraums ist in derPhysik ständig zu finden. Die Nullpunktenergie kann als einelektrischer Fluss aus der vierten Dimension angesehenwerden, der sich mit unserem dreidimensionalen Raumschneidet. Sie manifestiert sich als ein turbulentes, virtuel-les Plasma. Die Beobachtung von Selbststrukturierungs-moden in Plasmen lässt auf Experimente schließen, durchwelche es zu einer Kohärenz der Nullpunktenergie kommenkann und entsprechende Gravitationsanomalien erzeugtwerden können. Bei den vorgeschlagenen Experimentenwerden stark gepulste, entgegengesetzte Magnetfelder ver-wendet, welche in einer Merkurstabspule erzeugt werden,deren Kern eine Plasmaröhre ist, welche mit dem iono-aku-stischen Modus in Resonanz steht.

EINLEITUNG

Auf dem Gebiet der Physik kommt es gerade zu einemParadigmawandel. Durch die Quantenmechanik ist eineneue, holistische Ansicht unseres Universums in dieWissenschaft eingeführt worden, durch welche trotz der

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scheinbaren Verletzung des Prinzips der Kausalität dienichtlokale Verbindung von entfernten Ereignissen möglichist.1 Diese Dinge konnten durch Experimente bestätigt wer-den.2 Zusätzlich zeigt die Quantenphysik, dass eine all-durchdringende Energie im Raumgefüge vorhanden ist, dieals Nullpunktenergie bezeichnet wird (NPE).3 5 Durch neue-re Fortschritte der Thermodynamik und der Theorien überSelbststrukturierungssysteme eröffnet sich die Möglichkeit,die Nullpunktenergie als Energiequelle zu nutzen.6 10 In die-ser Schrift wird untersucht, wie dies experimentell gezeigtwerden kann.

Die meisten Wissenschaftler glauben heute, dass dieNPE nicht genutzt werden kann. Wirklich gibt es darüber,wieviel von dieser Energie überhaupt vorhanden ist, einParadoxon.11 Das erfolgreiche Standardmodell sowohl fürdie Elementarteilchen, als auch die quantenmechanischeElektrodynamik, verlangt tatsächlich eine unendlicheMenge der NPE, welche an jedem Punkt des Raumgefügeseingebettet ist. Hier sind abrupte und gewaltige Fluktua-tionen eines elektrischen Flusses vorhanden, welche mitjedem Elementarteilchen in Wechselwirkung treten. Undtrotzdem scheint die Nettomanifestation der "wirklich" vor-handenen Energie ziemlich klein und schwer zu detektierenzu sein. Wie kann eine Unendlichkeit in einem Punkt einge-bettet sein? Eine entsprechende Frage lautet: Woher stam-men die Nullpunktenergiefluktuationen? Neuere Experi-mente zeigen, dass die Wirkung der NPE in einem Bereichunabhängig von nahe gelegenen Reflektoren und Absor-bern ist, was zeigt, dass es sich bei dieser Energie nicht umein Strahlungsfeld handelt, wie dies z.B. beim Licht der Fallist.12 Diese Frage kann man mit der vergleichen, woher derelektrische Fluss einer Elementarladung stammt. Die Ant-

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wort trägt uns in das Herz des herrschenden Paradigma-wechsels in der Physik, denn dies deutet auf etwas hin, wasdie meisten Physiker und Laien im allgemeinen nicht glau-ben: Es existieren mehr als drei physikalische Raumdimen-sionen (Länge, Breite, Höhe) in unserem Universum.Könnte es nicht sein, dass die dreidimensionale EuklidischeWelt, welche sich in der Zeit bewegt und von der wir intuitivannehmen, dass sie existiert, tatsächlich nur ein künstlichesGebilde unseres Bewusstseins ist? Sind wir wie "Flachland-bewohner", welche in ihrem zweidimensionalen Universumkeine Vorstellung einer dritten Raumdimension besitzen?Die Mystik und die alten, östlichen Religionen (also derBuddhismus, der Taoismus, der Hinduismus usw.) habenschon immer behauptet, dass unsere alltägliche, dreidi-mensionale Welt eine Illusion, oder der Gegenstand einergrößeren Realität ist, der nicht in Worte gefasst werdenkann. Die moderne Quantenmechanik kommt zu dem glei-

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chen Ergebnis, wenn sie von Interpretationen spricht wie:"Es kann nicht physikalisch dargestellt werden" (Kopenha-gen-Konferenz) oder: "Es existiert eine unendliche Zahl vongleichzeitig vorhandenen, dreidimensionalen Universen"(Everetts Mehrfachwelttheorie13 15) oder: "Alle explizitenPhänomene haben ihre Ursache in einer versteckten, nicht-lokalen, impliziten Ordnung" (Bohms Quantenpotential16).Die Experimente der Quantenmechanik haben schlüssiggezeigt, dass viele Dinge vorhanden sind, die nicht so leichtaus einem dreidimensionalen Standpunkt erklärt werdenkönnen.

DER HYPERRAUM

Durch die Postulierung der Existenz von nur einer zusätz-lichen, physikalischen Dimension lassen sich einige der phi-losophischen Fragen der Physik lösen. Z.B. weshalb dieStärke des elektrischen Feldes eines geladenen Teilchensmit dem Quadrat der Entfernung abnimmt (1/r2). Die Wis-senschaftler des 19. Jahrhunderts sahen das elektrischeFeld als einen gleichförmigen Flüssigkeitsfluss an, dessenQuelle die Ladung war. Hier war der elektrische Flussgleichförmig über die Oberfläche einer imaginären Sphäre,welche die Ladung umgab, verteilt. Da die Oberfläche einerKugel proportional zum Quadrat des Radius ist, ist der 1/r2-Exponent genau zwei; aber woher stammt dieser elektri-sche Fluss? Als Quelle des Flusses kann eine physikali-sche, vierte Dimension angenommen werden. In Abb. 1wird unser dreidimensionaler Raum durch einen "Flachland-schlitz" dargestellt, welcher in der vierten Dimension eineDicke besitzt, die proportional zur Planckschen Konstantenist.17 Der elektrische Fluss fließt in senkrechter Richtung

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durch unseren dreidimensionalen Raum. Die Manifestationdieses Flusses in unserem dreidimensionalen Raum führtzu einer Turbulenz von virtuellen Miniladungen, derenGröße im Bereich der Planckschen Länge liegt, nämlich10 33cm. 18,19 Diese Turbulenz wird manchmal als Quan-tenschaum bezeichnet. Durch eine elementare Ladung wirddieser Fluss in unseren dreidimensionalen Raum gebogenoder orthorotiert. Später wird gezeigt, wie dies durch einWirbelringmodell für die elementare Ladung erreicht wer-den kann.

Die Rate dieses senkrechten Flusses durch unserenFlachlandschlitz ist eng mit der Lichtgeschwindigkeit unddem Verlauf der Zeit verbunden. Aus der Relativitätstheorieergibt sich, dass alle Messungen der Lichtgeschwindigkeitin einem Vakuum einen konstanten Wert ergeben, währendder Verlauf der Zeit flexibel ist. Durch ein Experiment, wel-ches den NPE-Fluss verändert, kann der Verlauf der Zeit inder Nähe des Geräts geändert werden. Der Verlauf der Zeitist nur eine Komponente der Raumzeitmetrik derAllgemeinen Relativitätstheorie. Da die Metrik proportionalzum Spannungsenergietensor ist, würde eine Veränderungdes Tensors über eine NPE-Kohärenz zu einer Krümmungder Raumzeitmetrik führen, wodurch sich künstliche Gra-vitationsfelder ergeben würden. Auf diese Weise könntedurch ein Experiment, welches die Zeit verkürzt (z.B. durchdie Veränderung der Frequenz eines mechanischenSchwingkreises) oder das Gewicht des Geräts verändert,die gelungene Kohärenz der NPE demonstriert werden.

Dieses Hyperraummodell der NPE führt zu einer geome-trischen Interpretation des elektrischen Feldes, wie diesesvon der Speziellen Relativitätstheorie beschrieben wird.Wenn sich ein Beobachter gleichförmig von einer stationä-

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ren, elektrischen Ladung entfernt, würde er der Existenzeines Magnetfeldes gewahr werden. Die Spezielle Relativi-tätstheorie zeigt, dass das Magnetfeld eine Lorentz-Trans-formation des elektrischen Feldes ist. In diesem Fall kannes, abhängig von der Bewegung des Beobachters, dazu ge-bracht werden, aufzutauchen oder zu verschwinden. Dierelativistische Transformation der Kraft von Feldern oderMassen kann geometrisch durch eine Neigung in einemMinkowski-Diagramm dargestellt werden (Abb. 2). Falls derMinkowski-Neigungswinkel für die Neigung des normalenhyperräumlichen NPE-Flusses, welcher das sich bewegen-de Feld oder die Masse "versorgt", verwendet wird, dannwürde sich eine Komponente dieses geneigten NPE-Flus-ses im dreidimensionalen Raum zeigen. (Abb. 3). Auf dieseWeise sieht der Beobachter eine leicht orthorotierte Per-

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spektive des elektrischen Feldes. Dieses manifestiert sichals Magnetfeld. Die Neigung des NPE-Flusses kann genau-so dazu verwendet werden, um die relativistische Massen-zunahme darzustellen. Hier erhält der NPE-Fluss die Masseeines Elementarteilchens in der Art aufrecht, wie ein flie-ßender Strom einen Wirbel aufrecht erhält. Der sich bewe-gende Beobachter sieht mehr von diesem Fluss in seinemdreidimensionalen Raum, und dies manifestiert sich alseine Massenzunahme des Teilchens (Abb. 3). Das hyper-räumliche NPE-Flussmodell liefert eine physikalische Erklä-rung für relativistische Transformationen.

Ein anderes Problem der relativistischen Physik beziehtsich auf die Darstellung des Lichts. Eine etwas verblüffendeEigenschaft des Lichts ist, dass es sich offensichtlich nichtals sich fortpflanzende, dreidimensionale Wellenfront dar-stellen lässt. Um dies aufzuzeigen, stellen Sie sich zwei Be-

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obachter vor, einen stationären und einen, der sich mit kon-stanter Geschwindigkeit in der Nähe der Lichtgeschwindig-keit bewegt (Abb. 4). In dem Augenblick, in dem ihre Positi-onen gleich sind, geht eine Glühbirne an und sendet einesphärische Wellenfront von beiden Bezugsrahmen aus.Nach einer gewissen Zeit werden die beiden Bezugssys-teme getrennt. Falls jeder der beiden Beobachter Gerätezur Verfügung hat, um diese sich ausdehnende Wellenfrontzu detektieren, würde sich jeder im Zentrum einer sich aus-dehnenden Wellenfront wägen, und trotzdem sind ihre Zen-tren getrennt. Bei Licht kann es sich nicht um eine einzelne,sich ausdehnende Wellenfront handeln. Wie kann dann dasLicht für alle Beobachter als eine mehrfache, sich ausdeh-nende Wellenfront wahrgenommen werden?

Durch ein hyperräumliches Modell kann dieses Parado-xon aufgelöst werden. Wenn es sich bei Licht um eine sichfortpflanzende Orthorotation des NPE-Flusses der viertenDimension in jedem Universum des Beobachters handeln

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würde, wobei für den sich bewegenden Beobachter derWinkel dieses Flusses relativ zum stationären Beobachtergeneigt wäre (der Neigungswinkel entspricht der Neigung ineinem Minkowski-Diagramm), dann würden sich durch dieWirkung des NPE-Flusses für jeden Beobachter getrennte,sich ausdehnende, kohärente Wellenfronten ergeben. Indiesem Modell würde sich die Wellenfront des anderenBeobachters als inkohärente Hintergrundnullpunktfluktuati-onen manifestieren. Bei einem entsprechenden Modell fürein Photon würde sich eine sich ausdehnende, toroideForm ergeben, welche mit dem höherdimensionalen Raumverbunden bliebe, trotz seines nichtlokalen, sich ausdeh-nenden Charakters im dreidimensionalen Raum.21 Wenndas Photon in ein Atomsystem absorbiert wird, wird dieKohärenz dieses Toroiden sofort unterbrochen, wodurch er

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sich zu einer inkohärenten NPE-Manifestation zurückbildet.Durch dieses Photonenmodell kann sowohl die Teilchen-ais auch die Wellenmanifestation erklärt werden, und diesähnelt Bohms Beschreibung eines nichtlokalen Quantenpo-tentials, das aus einer versteckten, impliziten Ordnung derNPE hervorgeht.

In ähnlicher Weise kann ein Modell einer nichtlokalen Ver-bindungsfähigkeit aufgestellt werden, um die Quantenver-bindung des EPR-Paradoxons zu erklären, wo zwei ge-trennte Elementarteilchen, die von einem einzelnen Atomabgestrahlt werden, in ihrem statistischen Verhalten weiter-hin eine Verbindung zeigen.2 Falls jedes Teilchen durcheinen orthogonalen NPE-Fluss aufrecht erhalten wird, undder Fluss für beide aus dem hyperräumlichen, aufgespalte-nen Fluss stammt, welcher in der vierten Dimension ver-bunden bleibt (Abb. 5), dann bleiben die Teilchen miteinan-der verbunden, da es sich bei ihnen um ein einziges hyper-räumliches Objekt handelt, dessen dreidimensionale Pro-jektion als zwei unterschiedliche Teilchen erscheint. Abb. 5ähnelt dem Feynman-Diagramm, wobei die Flachlandschlit-ze einen Zeitpunkt repräsentieren. In diesem Modell exi-stiert das Objekt der vierten Dimension über der Zeit, weilunser Bewusstsein - oder unsere Wahrnehmung - es in eineProjektion eines dreidimensionalen Objekts zerteilt, wel-ches sich in der Zeit bewegt.

Das ultimative Hyperraummodell der Realität, welchesvollkommen mit den Gleichungen der Quantenmechanikübereinstimmt, ist Everetts "Mehrfachweltinterpretation".Hier ist eine unendliche Zahl paralleler, dreidimensionalerUniversen in den höheren Dimensionen vorhanden. Waswir als unser dreidimensionales Universum wahrnehmen,ist nur eine ständige, dreidimensionale Projektion, welche

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von unserem Bewusstsein von der hyperräumlichen Reali-tät wahrgenommen wird. Diese Interpretation dürfte füreinen Mystiker sehr reizvoll sein, denn sie enthält eineWahlfreiheit für dieses Universum und folgende Erfahrun-gen, welche am meisten erwünscht sind. Durch diesesModell werden die vielen Arbeiten über positives Denken,Affirmationen, Visualisierungen usw. unterstützt, bei denenein bewusster Wille, welcher durch starke Gefühle unter-stützt wird, eine Rolle für die Wahl des wahrscheinlichen,dreidimensionalen Universums spielt. Diese Ansicht wirdauch von neuen und überzeugenden, experimentellenBeweisen unterstützt, dass unser Geist die Wahrschein-lichkeit von Ereignissen beeinflussen kann.22 Insgesamtsind in der Physik eine große Zahl von Beweisen vorhan-den, welche die Existenz eines physikalischen Hyperraumsunterstützen.

DIE KOHÄRENZ DER NULLPUNKTENERGIE

Ein hyperräumliches Flussmodell für die Nullpunktenergieeröffnet die Möglichkeit, diese als Energiequelle zu nutzen.Im Prinzip wird es theoretisch möglich, die NPE in Kohärenzzu bringen, wenn zwei verschiedene Bereiche der Physikmiteinander verbunden werden. Dies sind folgende: dieTheorien, welche die NPE als ein virtuelles Plasma betrach-ten, und Theorien von selbststrukturierenden Systemen.Prigogine gewann im Jahr 1977 den Nobelpreis in Chemie,weil er auf dem Gebiet der Thermodynamik zeigen konnte,unter welchen Bedingungen sich ein System aus einemchaotischen in einen geordneten, strukturierten Zustandentwickelt.23 Die Bedingungen gelten für jede Art von Sys-tem: Es muss nichtlinear sein, sich weit von einem Gleich-

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gewicht befinden, und es muss ein Energiefluss durch das-selbe vorhanden sein. Die NPE erfüllt diese Bedingungen.Sie ist in ihren Wechselwirkungen mit der Materie hochnichtlinear, sie kann durch abrupte Bewegungen oder ab-rupte, elektrische Ladungen aus dem Gleichgewicht ge-bracht werden, und sie entsteht aus einem hyperräumli-chen, elektrischen Fluss. Die nichtlineare, hydrodynami-sche Darstellung der NPE hat schon gezeigt, dass durchbestimmte Moden ein Nettoenergiegewinn erreicht werdenkann.24 Eine magnetohydrodynamische Darstellung könntesogar noch fruchtbarer sein, denn wenn man die NPE alsein virtuelles Plasma darstellt, können wir mehr über ihreselbststrukturierenden Eigenschaften erfahren, wenn wirdas Verhalten von Plasmen untersuchen.25,26

Bei einer allgemeinen Untersuchung des Plasmas in be-zug auf seine Selbststrukturierungsfähigkeit muss die Bil-dung von spiralförmigen Fäden in Betracht gezogen wer-den. (Es ist ironisch, dass diese bei den ersten Fusionsex-perimenten als "Instabilitäten" bezeichnet wurden). DieseFäden besitzen die Neigung, sich zu länglichen, schnurarti-gen Gebilden zu verwandeln, die sich wiederum in andereFäden höherer Ordnung aufspalten können. Das virtuellePlasma der NPE kann vielleicht auch diese Eigenschaftbesitzen. Dies könnte eine physikalische Basis für die sog.Superstring-Theorie liefern.45 In einem Plasma wird, fallssich ein Faden in sich selbst schließt, ein stabiler, toroiderWirbelring erzeugt, welcher als Plasmoid bezeichnet wird.27

Diese Form ist verwendet worden um Kugelblitzentladun-gen darzustellen.28 Im virtuellen NPE-Plasma werden durchdie Fäden höherer Ordnung oder "Strings", welche sich zuSchleifen schließen, die Elementarteilchen erzeugt. Dasselbststrukturierende Verhalten von Plasmen ist schon sehr

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Abb. 6: Links: Vakuumpolarisation des Kerns eines IonsRechts: Vakuumpolarisation einer Elektronenwolke

gut untersucht und im großen Maßstab sogar als der vor-herrschende Mechanismus für die Bildung von Galaxienvorgeschlagen worden.29

Plasmen können vielleicht auch das technologische Ver-bindungsglied für die Nutzbarmachung der NPE sein. DieElektronen und lonenkerne eines Plasmas treten über eineVakuumpolarisation direkt mit der NPE in Wechselwirkung.Die quantenmechanische Elektrodynamik zeigt, dass dieVakuumpolarisationswechselwirkung für die unterschiedli-chen Elementarteilchen sehr unterschiedlich ist.30 Elektro-nen, vor allem solche in einem Kondensator, verhalten sichwie eine verschwommene Ladungswolke, die sich in einemthermodynamischen Gleichgewicht mit den Nullpunktvaku-umfluktuationen befindet. Kerne auf der anderen Seite zei-gen eine stabile Vakuumpolarisation, wobei die Flusslinienauf diese Teilchen konvergieren (Abb. 6). Weiterhin führt diehohe Massenenergiedichte, welche in Richtung des Kernskonvergiert, zu einer stabilen Raumzeitmetrikkrümmung di-

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rekt in der vierten Dimension, aus dem der NPE-Fluss fließt.Auf diese Weise werden die Kerne von Plasmaionen zueiner wichtigen Komponente für die Orthorotation des NPE-Flusses.

Durch das kollektive Verhalten der Ionen in einem Plasmakann es zu einer NPE-Plasma-Synergie kommen, lonen-oszillationen in einem Plasma sind als iono-akustischerModus bekannt, und es ist experimentell beobachtet wor-den, dass es hierdurch zu einem energetisch anomalenVerhalten kommt (z.B. wegdriftende Elektronen, Hochfre-quenzspitzen, anomale Erhitzung usw.31). T. Henry Moraybetonte die Bedeutung von lonenoszillationen in Plasma-röhren bei seinen bekannten Erfindungen, durch welcheanomal hohe Leistungen erzeugt werden konnten.32

Die Erzeugung von lonenfäden, Wirbeln und Wirbelringenkann ebenfalls zu einer Orthorotation der NPE führen. DieFlugscheiben von Searl und Carr, der Schweizer ML-Kon-verter und Grays Motor zeigen spiralförmige, radiale Plas-maentladungen entlang ihrer unterteilten Rotoren.33 Wenndiese spiralförmigen Entladungen mit hoher Geschwindig-keit rotiert werden, dann bilden sich gekrümmte, spiralför-mige Fäden, die sich schließlich zu lonenwirbeln verformen(Abb. 7). Jeder gebogene, spiralförmige Faden stellt einenTeil eines Plasmoiden dar. Der Plasmoid-Wirbelring zeigteine Präzession der Plasmateilchen - eine poloide Rotationum den Faden, der sich in eine toroide Rotation schließt,wodurch sich zwei orthogonale Spins ergeben. Eine er-zwungene Präzession ist als eine Methode vorgeschlagenworden, um den NPE-Fluss in unseren dreidimensionalenRaum zu orthorotieren.34 Es kann der Mechanismus sein,aufgrund dessen Kugelblitze so lange andauern können.Man könnte auch eine geladene Flüssigkeit, wie Queck-

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Abb. 7: Unterteilte Rotoren erzeugen Plasmafäden

silber, durch ein spiralförmiges, toroides Pumpsystem pum-pen, um einen fießenden lonenwirbelring zu erzeugen, dereine ionische Präzession zeigt. Seike35 und Cho36 habenauch elektrische Präzessionssysteme vorgeschlagen, beidenen die dreidimensionale Projektion einer Orthorotationin der vierten Dimension technologisch so ausgeführt ist,um den NPE-Fluss in unseren dreidimensionalen Raum zuleiten.

Eine direktere Methode, um eine gepulste Orthorotationdes NPE-Flusses zu erzeugen, ergibt sich aus gepulsten,entgegengesetzt gerichteten, elektromagnetischen Feldern.Wenn sich solche gegenüberstehen, ist kein Nettofeld-vektor vorhanden, jedoch verändern sich hier plötzlich derSpannungsenergietensor und die elektrische Spannung in

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dem Bereich des Raumes, welcher den Feldern ausgesetztist. Hierdurch wird wiederum die Wirkung der NPE beein-flusst. Der plötzliche Druck und die Freisetzung eines ortho-gonalen NPE-Flusses kann zu einer extremen Orthorotationin unserem dreidimensionalen Raum führen (Abb. 8), fallssich Kerne entweder in einem Kristallgitter oder in einemPlasma befinden, welche den Fluss dann entlang der metri-schen, gekrümmten, stabilen Vakuumpolarisationskanäleleiten können.

Ein Gerät, mit dem dies erreicht werden kann, ist eineMerkurstabspule.37,38 Diese Spule besteht aus zwei identi-schen, entgegengesetzt spiralförmig gewunden Wicklun-gen. Diese Wicklungen müssen absolut symmetrisch sein,denn bei einem Puls, der sich entlang der beiden Wicklun-gen bewegt, sollte sich der steigende und fallende Wel-lenteil genau aufeinander ausrichten. Hierdurch wird dieZeitableitung des Feldtransienten maximiert.39 Es ist schonfrüher angedeutet worden, dass hierdurch hyperräumliche,

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toroide Wirbelringe erzeugt werden, welche elektromagne-tische Skalar- und Longitudinalkomponenten in ihrer dreidi-mensionalen Projektion aufweisen.40 Eine solche Formkann die NPE in direkter Weise orthorotieren, was zu Zeit-und Gravitationsanomalien führt.

Es ist von Interesse anzumerken, dass bei vielen Erfin-dungen, bei denen sich Gravitations- und Energieanomali-täten zeigen, entgegengesetzt gerichtete Felder verwendetwerden. Die Rotoren der Searl- und Carr-Scheiben, derGray-Motor und der Schweizer ML-Konverter werden vonentgegengesetzt angebrachten, gepulsten Elektromagne-ten angetrieben. Die Plasmaentladungen dieser Gerätesind diesen Feldern direkt ausgesetzt. Tesla erzeugte mitseinem Verstärkungssender wiederholt Kugelblitze, wannimmer durch einen Phasenfehler zufällig ein vorwärtslau-fender Puls auf einen reflektierten Puls traf.41 In NewmansMotor ist die Spule so groß, dass der Kommutator einen

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entgegengesetzten Puls in diese abgeben kann, bevor dervorhergehende durchgelaufen ist.42 Auch hierdurch wird einentgegengesetztes Feld erzeugt.

Der vielleicht direkteste Weg, um diese Methoden derNPE-Kohärenz zu untersuchen, ist, die oben genanntenMethoden in einem Experiment zu kombinieren. Man setztdie iono-akustischen Oszillationen einer Plasmaröhreeinem gepulsten, entgegengesetzt gerichteten Magnetfeldaus, indem man die Röhre in den Kern einer Merkurstab-spule setzt (Abb. 9). Ein variabler Schwingkreis, der einedreieckige Wellenform erzeugt, kann dazu verwendet wer-den, um den iono-akustischen Modus in der Röhre aus-zulösen.43,44 Wenn man die Zuleitungsdrähte der Röhredirekt über die Merkurstabspule verbindet, dann können dienatürlichen Spitzen aus der iono-akustischen Resonanz alsErregungspulse für die Spule selbst verwendet werden.Hierdurch kann ein synergetisches Feedback ausgelöstwerden, bei dem sich der orthorotierte NPE-Fluss an dieiono-akustischen Oszillationen ankoppelt, wodurch dieSpule weiter energetisiert wird. Dies würde sowohl zu einerverstärkten, makroskopischen Vakuumpolarisation, alsauch zu Gravitations-, Energie- und Zeitanomalien führen.Durch eine dramatische Veränderung des Gewichts desApparates könnte dann die Nullpunktenergiekohärenzschlüssig demonstriert werden.

ZUSAMMENFASSUNG

Durch die Quantenphysik ist eine neue Ansicht in bezugauf das Raumgefüge eingeführt worden, bei der sich einhyperräumlicher, elektrischer Fluss als virtuelles Plasmamanifestiert, das als Nullpunktenergie bezeichnet wird.

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Durch die Theorien in bezug auf Selbststrukturierungssy-steme hat sich im Prinzip gezeigt, dass ein solches Plasmakohärente Selbststrukturierungsmoden zeigen kann, wie sieauch in einem materiellen Plasma beobachtet werden. Diequantenmechanische Elektrodynamik hat gezeigt, wie diegeladenen Elementarteilchen mit der NPE-Wirkung ver-flochten sind, und dass die Kerne von Ionen den Schlüsselfür die Orthorotation des NPE-Flusses liefern können. Aufdiese Weise kann es durch das selbststrukturierende, kol-lektive Verhalten der Plasmaionen zu einer makroskopi-schen Vakuumpolarisation kommen. Durch die Arbeiten vie-ler Erfinder hat sich gezeigt, dass durch lonenwirbel undWirbelringe Energie- und Gravitationsanomalien erzeugtwerden können. Solche Anomalien können noch verstärktwerden, wenn man das Plasma einem gepulsten, entge-gengesetztgerichteten, elektromagnetischen Feld aussetzt.Dies führt zu einem Experiment, bei dem durch eine gepul-ste Merkurstabspule die iono-akustischen Oszillationen ineiner Plasmaröhre, welche in deren Kern eingesetzt wird,noch weiter angeregt werden. Falls sich hierbei Gravitati-onsanomalien durch eine Veränderung des Gewichts desApparats zeigen würden, oder sich die Frequenz einesnahe gelegenen Schwingkreises veränderte, dann könntehierdurch eine NPE-Kohärenz demonstriert werden, weildie NPE die einzige Energie ist, welche in der Lage ist,durch technologische Mittel eine Raumzeitmetrikkrümmungzu verursachen. Ich hoffe, dass viele Erfinder die vorge-schlagenen Experimente wiederholen und ihre Ergebnissemit anderen teilen, denn nur durch wiederholte Experimentekann das Paradigma in der Wissenschaft verändert werden,wodurch dann eine wundervolle, neue Technologie akzep-tiert und weltweit eingeführt werden kann.

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ANMERKUNGEN

1. G. Zukav, The Dancing Wu Li Masters, Bantam Books,NY, 1980Bei diesem Buch handelt es sich um eine Einführungfür den Laien in die moderne Physik, in dem auf die Re-lativitätstheorie, die Quantenmechanik und das EPR-Paradoxon eingegangen wird.

2. A. Shimony, "The Reality of the Quantum World", Sei.Amr. 258 (1), 46, Januar 1988Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Experimen-te, welche die nichtlokale Natur der Quanteneffekteaufzeigt.

3. P.B. Burt, Quantum Mechanics and Nonlinear Waves,Harwood Adademic, N.Y., 1981Dies ist eine ausgezeichnete Abhandlung, in welcherdie Ansicht vertreten wird, dass alle quantenmechani-schen Teilchen und Systeme ihren Ursprung in einerständigen, nichtlinearen Selbstwechselwirkung mit derNPE haben.

4. T.H. Boyer: "Random Electrodynamics: The Theory ofClassical Electrodynamics with Classical Electromag-netic Zero-Point Radiation." Phys. Rev. D11, No. 4,790-808, 1975.Boyer zeigt, dass die Quanteneffekte aufgrund derWechselwirkungen der Materie mit der Nullpunktener-gie auftreten.

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5. H.E. Puthoff, "Ground State of Hydrogen äs a Zero-Point Fluctuation Determined State", Phys. Rev. D 35(10), 3266, 1987Der Autor zeigt, dass sich der Grundzustand des Was-serstoffatoms aus einem Gleichgewicht zwischen derAbstrahlung aufgrund der Beschleunigung des Elek-trons und der aus den Nullpunktfluktuationen absor-bierten Strahlung ergibt.

6. A. Hasegawa, "Self-Organization Processes inContinuous Media", Adv. Phys. 34 (1), 1-42, 1985

7. M.B. King, "Cohering the Zero-Point Energy", Pro-ceedings of the International Tesla Symposium, Inter-national Tesla Society, Colorado Springs, 1986

8. H. Haken, Synergetics, New York, Springer V., 1971In dieser Abhandlung werden durch systemmathemati-sche Theorien die Bedingungen für eine Selbststruk-turierung aufgefunden. Der Formalismus kann auf je-des beliebige System angewandt werden.

9. M. Suzuki, "Fluctuations and Formation of MacroskopicOrder in Nonequilibrium Systems", Prog. Theor. Phy.Suppl. 79, 125-40, 1984

10. S. Firrao, "Physical Foundations of Self-OrganizingSystems Theory", Cybernetica 17 (2), 107-24, 1984Diese Schrift befasst sich mit den Widersprüchen zwi-schen dem Gesetz der Entropie und der grundsätzli-chen Hypothese einer jeden Theorie von selbststruktu-rierenden Systemen.

188

11. L. Abbott, "The Mystery of the Cosmological Constant",Sci.Amr., 106-112, Mai 1988

12. O.H. Abroskina, G.K. Kitaeva, A.N. Penin, "The Effect-ive Brightness of Zero-Point Fluctuations of the Elec-tromagnetic Vacuum of Parametric Scattering of Light",Sov. Phys. Dokl. 30(1), 1985

13. H. Everett, "Relative State Formulation of QuantumMechanics", Rev. Mod. Phys. 29 (3), 454, 1957Everett führt eine in sich konsistente Formulierung derQuantenmechanik ein, und zwar ohne dass Postulatein bezug auf den Beobachter notwendig sind. Hierausergibt sich ein Hyperraum, welcher eine unendlicheZahl dreidimensionaler Räume enthält.

14. P. Davies, Other Worlds, Simon & Shuster, NY, 1980Dieses Buch beschreibt die verschiedenen Ansichtenin bezug auf den Superraum.

15. J. Gribbon, In Search of Schrödinger's Cat, BantamBooks, NY, 1984Gribbon präsentiert die historische Entwicklung dermodernen Physik für den Laien.

16. D. Bohm, Wholeness and the Implicate Order, Rout-ledge and Kegan Paul, London, 1980Bohm stellt seine Theorie vor, in der alle explizitenPhänomene ihre Wurzel in einer impliziten Ordnung (inder NPE) haben, wobei ein universeller Holismus vor-handen ist. Es wird ein Quantenpotential verwendet,um nichtlokale Verbindungen zu beschreiben.

189

17. O. Klein, "The Atomicity of Electricity äs a QuantumTheory Law", Nature 118, 516, 1926Klein unterstützt hier Kaluzas fünfdimensionale, ein-heitliche Feldtheorie und schlägt auch vor, dass diePlancksche Konstante ihren Ursprung in der Periodizi-tät der fünften Dimension hat.

18. O. Klein, "The Atomicity of Electricity äs a QuantumTheory Law", Nature 118, 516, 1926Klein unterstützt hier Kaluzas fünfdimensionale, ein-heitliche Feldtheorie und schlägt auch vor, dass diePlancksche Konstante ihren Ursprung in der Periodizi-tät der fünften Dimension hat.

19. B. Toben, J. Sarfatti, F. Wolf, Space-Time and Beyond,E.P.Dutton, New York, 1975Toben präsentiert eine Einführung der modernen An-sichten der Raumzeit für den Laien, welche auch die"Geometrodynamics" und die "Many-World Interpreta-tion" einschließt. Auch Sarfattis Spekulationen in bezugauf die Natur des Bewusstseins werden besprochen.

20. U.A. Richards, F.W. Sears, M.R. Wehr, M.W. Zemansky,Modern University Physics, Addison Wesley, Reading,Mass. 1960, S. 767-771Es wird eine klare Ableitung der Lorentz-Transforma-tion vorgestellt.

21. W.M. Honig, The Quantum and Beyond, PhilosophicalLibrary, NY, 1986Es wird eine toroide Struktur, welche als "Photex" be-zeichnet wird, als Modell des Lichts präsentiert.

190

22. R.G. Jahn, B.J. Dünne, Margins of Reality, Hartcourt,Brace, Jovanovich, NY, 1987In diesem Text werden Experimente besprochen, beidenen die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen beein-flusst wurde.

23. l. Prigogine, l. Stengers, Order out of Chaos, BantamBooks, NY, 1984Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung fürden Laien von Prigogines Abhandlung, mit welcher erden Nobelpreis in Chemie gewonnen hatte.

24. S.u. Putterman, P.H. Roberts, "Random Waves in aClassical Nonlinear Grassman Field", Physica 131 A,51-63, 1985Die Fermi-Statistiken haben ihre Ursache in den nicht-linearen Wechselwirkungen der Teilchen mit der NPE.Der Autor erkennt, dass es der nichtlineare Langevin-Formalismus möglich macht, dass bestimmte nichtline-are Wellen Energie aus einigen Moden der Nullpunkt-energie abziehen können.

25. M. Kono, E. Miyashita, "Modon Formation in the Non-lineaer Development of the Collisional Drift Wave In-stability", Phys. Fluids, 31 (2), 326-31, 1988Die nichtlineare Simulation eines Plasmas zeigt, dasssich aus dem ungeordneten Zustand kohärente Struk-turen bilden können.

26. R. Horiuchi, T. Sato, "Three Dimensional Self-Organi-zation of a Magnetohydrodynamic Plasma", Phys. Rev.Lett. 55(2), 211-213, 1985

191

27. W.H. Bostick, "Experimental Study of Plasmoids", Phy-sical Review 106, No. 3, 404, (1957)Hier wird von einem Experiment berichtet, bei demWirbelringstrukturen in einem Plasma auftreten. DiePaarbildung von Plasmoiden wird beschrieben. Es isteine "Quantenbedingung" im Verhältnis der toroidenund der poloiden Durchmesser notwendig, damit es zueinem stabilen Verhalten kommt.

28. P.O. Johnson, "Ball Lightning and Self-Containing Elec-tromagnetic Fields", Am. J. Phys. 33, 119, 1965Es wird ein Wirbelmodell für Kugelblitze präsentiert.

29. E.J. Lerner, "The Big Bang Never Happened", Discover9(6), 70, Juni 1988In diesem Artikel wird auf Hannes Alvens Theorie ein-gegangen.

30. l.R. Senitzky, "Radiation-Reaction and Vacuum FieldEffects in Heisenberg-Picture Quantum Electrodyna-mics", Phys. Rev. Lett. 31 (15), 955, 1973Der Autor zeigt, dass alle Teilchen untrennbar mit derNullpunktenergie verbunden sind, und dass dieseWechselwirkung die Grundlage für die Strahlungscha-rakteristika eines geladenen Teilchens ist.

31. M.B. King, "Macroskopic Vacuum Polarization", Pro-ceedings of the Tesla Centennial Symposium, Inter-national Tesla Society, Colorado Springs, 99-107, 1984Hier wird spekuliert, dass die iono-akustischen Oszilla-tionen mit der makroskopischen Vakuumpolarisationder NPE in Wechselwirkung treten.

192

32. T.H. Moray, J.E. Moray, The Sea of Energy in Which theEarth Floats, Cosray Research Institute, 1978Die Geschichte der Entdeckung von T. H. Moray s Strah-lungsenergie wird präsentiert. Sein letztes Gerät konn-te eine Leistung von 50 kW erzeugen.

33. D.A. Kelly, The Manual of Free Energy Devices andSystems, Cadake Industries, Clayton, USADieses Buch enthält Beschreibungen und Quellenver-zeichnisse für viele Geräte, bei denen ein Energie-gewinn erzielt wurde, oder Gravitationsanomalien auf-traten.

34. B..E. DePalma, E.G. Edwards, "The Force MachineExperiments", 1973In dieser Abhandlung werden Bruce DePalmas Expe-rimente in bezug auf die mechanische Präzession be-schrieben, wobei Trägheitsanomalien beobachtet wur-den.

35. S. Seike, The Principle of Ultrarelativity, G-ResearchLaboratory, Tokyo, Japan, 1978 •

36. C.W. Cho, "Tetrahedral Physics", Tokyo, Japan, 1971Cho beschreibt detailliert eine der hyperräumlichen,vierdimensionalen, rotierenden Formen, welche als"elektromagnetisches Resonanzfeld" bezeichnet wer-den. Diese Form wird durch eine stark veränderlicheelektrische Ladung in einer spezifischen Weise er-zeugt, bei der vier Kugeln verwendet werden. Es wirdvorausgesagt, dass gravitationeile Anomalien auftretenwerden.

193

37. W.B. Smith, The New Science, Fern-Graphic Publ.Mississauga, Onario, 1964

38. G. Burridge, "The Smith Coil", Psychic Observer, 35 (5),410-16, 1979In diesem Artikel wird erklärt, wie eine Merkurstabspulegewickelt werden muss. Weiterhin werden einige Be-obachtungen genannt, welche von Forschern, die mitdieser Spule Experimente durchgeführt hatten, ge-macht worden waren.

39. T.E. Bearden, Fer-De-Lance: A Briefing on Soviet Scal-ar Electromagnetic Weapons, Tesla Book Co., 1986Der Autor behauptet, dass die Sowjetunion skalare,elektromagnetische Waffen entwickelt hat und liefertBeweise für deren Test.

40. M.B. King, "Cohering the Zero-Point Energy", Pro-ceedings of the International Tesla Symposium, Inter-national Tesla Society, Colorado Springs, 1986

41. H.W. Secor, "The Tesla High Frequency Oscillator",Electrical Experimenter 3, 615, 1916

42. J.W. Newman, The Enery Machine of Joseph Newman,Joseph Newman Publication Co., Lucedale, Missisippi,1984Der Autor beschreibt seine Theorie und sein Gerät, beidem ein Energiegewinn vorhanden ist. Es besteht auseiner großen Spule, rotierenden Magneten, einerBatterie und einem Kommutator, welcher die elektri-schen Pulse durch die Spule leitet.

194

43. G. Obelensky, Privater Briefwechsel, 1978

44. V. Hart, Privater Briefwechsel, 1982

45. M. Kaku, J. Hainer, Beyond Einstein: The CosmicQuest for the Theory of the Universe, Bantam Books,New York, 1987Dieses Buch ist eine Einführung für den Laien in dieverschiedenen einheitlichen Theorien der modernenPhysik. Hierbei scheint die Superstring-Theorie amvielversprechendsten zu sein.

46. A. Datta, D. Home, A. Raychaudhuri, "A CuriousGedanken Example of the Einstein-Podalsky-RosenParadoxon Using CP Nonconversation", Phys. Lett.123(1), 4, 1978In dieser Schrift wird eine Version des EPR-Parado-xons diskutiert.

47. E. Dollard, "Van Tassel's Caduceus Coils", PrivaterBriefwechsel, 1988Van Tasse/ experimentierte mit zahllosen Merkurstab-spulen, welche oft Kerne aus Quarzkristall besaßen.

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DIE ELEKTROLYTISCHEFUSION: EINE NULLPUNKT-

ENERGIEKOHÄRENZ?

Juni 1989

Inhaltsangabe

Eine Hypothese der Nullpunktenergie wird vorgeschla-gen, um die anormale Hitzeentwicklung im Pons/Fleisch-mann-Experiment einer kalten Fusion zu erklären. Es wirdangenommen, dass es zu einer kohärenten, kollektivenProton-(Deuterium)-Resonanz in dem übersättigten Plasmakommt, und zwar innerhalb der Palladium-Elektrode, durchwelche eine makroskopische Vakuumpolarisation erzeugtwird. Die Kohärenz wird dadurch noch verstärkt, indem diePalladium-Elektrode aus einem reinen Kristall besteht unddessen Oberfläche so behandelt ist, dass es zu einer maxi-malen Wasserstoff-(Deuterium)-Absorption kommen kann.Auch durch entgegengesetzt gerichtete, elektromagneti-sche Felder kann die Nullpunktenergiewechselwirkung aus-reichend verstärkt werden, um messbare Gravitationsano-malien zu erzeugen. Durch einen Stromkreis, der mit denPalladiumstäben in Serie geschaltet ist, könnte in direkterWeise Elektrizität erzeugt werden.

196

EINLEITUNG

Das Pons/Fleischmann-Experiment1 einer "kalten Fusion"hat die wissenschaftliche Welt überrascht, da die beidenForscher behaupteten, eine gewaltige Hitze erzeugt zu ha-ben, und zwar ohne solche Nebenprodukte wie Neutronen,Tritium oder Helium. Pons behauptet zur Zeit, dass die er-zeugte Wärme die Eingangsleistung um das Hundertfacheübertrifft.2 In einem früheren Versuch war die Hitzeentwick-lung so hoch, dass die Palladiumelektrode geschmolzenwurde.3 Weiterhin erwähnte Pons, dass er auch in einemanderen Experiment, bei dem er leichtes Wasser (H2O) stattschweres Wasser (D2O) verwendete, eine anomale Hitze-entwicklung beobachtet hatte.4 Die wissenschaftliche Ge-meinde kann sich den Ursprung dieser anomalen Hitzenicht erklären.5 Auch ist es offensichtlich schwierig, dieseErgebnisse zu reproduzieren, denn bisher gibt es erst vierUniversitäten (Universität von Utah, Texas A&M, Stanfordund Case Western Reserve), die mitgeteilt haben, dass sieebenfalls eine solche anomale Hitze erzeugen konnten.6

Hierbei handelt es sich zweifelsohne um eine sehr geringeWiederholungsrate, da weltweit Hunderte von Experimen-ten unternommen wurden. Diesen vier Universitäten ist esallerdings gelungen, bei einem Versuch nach dem anderenmit einem hohen Erfolgsprozentsatz das gleiche Ergebniszu erzielen. Offensichtlich machten sie irgendetwas richtig.

Diese Abhandlung ist auf dieses "Irgendetwas" fokussiert,und zwar aus einer neuen Perspektive: Die Quelle der ano-malen Hitze ist vielleicht nicht die Fusion oder die chemi-sche Reaktion, sondern sie ist tatsächlich in der kohärenten

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Wechselwirkung mit der Nullpunktenergie (NPE) zu finden,den energetischen, hochfrequenten, willkürlichen Fluktuati-onen eines elektrischen Flusses, der in das Raumgefügeeingebettet ist.7,8 Es wird angenommen, dass eine solcheKohärenz durch eine kollektive, synchrone Oszillation derDeuteriumkerne (oder Wasserstoffkerne) in der Palladium-elektrode erzeugt wird. Falls dem so ist, würde diese Ko-härenz durch die Herstellung des Palladiums als ein Mono-kristall verstärkt werden.

Falls die Nullpunktenergiehypothese richtig ist, kann dieAusgangsleistung durch die Verwendung einer gepulstenMerkurstabspule, welche die Palladiumelektrode umgibt,gesteigert werden. Weiterhin könnte sich durch Gravitati-onsanomalien auch eine Veränderung des Gewichts desApparates ergeben.

HANDELT ES SICH UM EINE FUSION?

Bevor wir auf die NPE-Hypothese zurückkommen, wollenwir untersuchen, ob es irgendwelche Beweise gibt, dass dieFusion nicht notwendigerweise die Quelle der anomalenHitzeentwicklung im Pons/Fleischmann-Experiment ist. DieVersuchsanordnung wird üblicherweise so beschrieben1

(Abb.1): Eine Palladiumkatode ist in einer elektrolytischenLösung aus 0,1 molaren LiOD in 99,5% D2O + 0,5% H2Oeingetaucht. Das Lithiumdeuteriumoxid (LiOD) wird hin-zugegeben, um den Elektrolyten leitend zu machen. DiePalladiumkatode ist von einer Anode aus blankem Platin-draht umgeben, der auf einen Käfig aus Glasröhren ge-wickelt ist. Das Platin wird mit dem positiven Pol einerGleichspannung verbunden, wohingegen das Palladium ne-gativ geladen wird. Durch die Elektrolyse des D2O werden

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die Deuteriumatome vom Palladium absorbiert, wohinge-gen sich der Sauerstoff an der Platinanode ansammelt. DieDeuteriumatome werden ionisiert, wobei ihre Elektronen indie Bandstruktur des Palladiums eindringen, und die Deu-teronen setzen sich in den oktaedrischen Gitterzwischen-räumen der Palladiumkristalle ab.9 Nach ein paar WochenAufladungszeit ist der Palladiumstab mit Deuteronen über-sättigt, und sein Kristallgitter hat eine ähnliche Struktur wieNaCI.9 Alle Gitterplätze sind besetzt, und die überschüssi-gen, freien Deuteronen bilden eine "protonische Flüssig-keit", welche die elektrische Leitfähigkeit erhöht.10 Die Deu-teriumdichte ist größer als die von flüssigem Wasserstoff.11

Bei den Gitterzwischenräumen handelt es sich um flacheSpannungssenken12, die eine hohe Deuteronbeweglichkeiterlauben, und wahrscheinlich auch eine vergrößerte Wahr-

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scheinlichkeit von Fusionsereignissen, indem sich diesedurch die repulsive Protonen-Coulomb-Barriere durch-bewegen. Die üblichen Fusionsreaktionen sind die folgen-den:13

D + D ==> 3He + n (4 MeV)D + D ==> T + p (3,27 MeV)

Hierbei beträgt die Wahrscheinlichkeit jeweis ca. 50%. Diephysikalische Gemeinschaft hat eindeutig bestritten, dass indiesen Standardgleichungen die Quelle für die anomaleHitze gefunden werden kann, weil hierbei durch die Ab-strahlung der entsprechenden Neutronen die ungeschütz-ten Forscher getötet worden wären.14 Es wurden allerdingsvon anderen Forschern Neutronenabstrahlungen festge-stellt,15 was zeigt, dass solche Reaktionen auftreten, jedochmit einer Rate, die milliardenmal zu gering ist, um die ano-male Hitzeentwicklung zu erklären.1

Walling und Simmons16 haben die folgende Reaktion vor-geschlagen:

D + D ==> 4He + Beta (24 MeV)

wo Beta eine kollektive Erregung in den Palladiumelektron-bändern ist. Auch Hagelstein17 schlägt eine ähnliche Reak-tion vor:

D + D ==> 4He + Phonon (24 MeV)

wo das Phonon ein kohärenter Vibrationsmodus im Palladi-umgitter ist. Das Phonon könnte den Deuterondurchgangauslösen helfen, wodurch sich mehr Fusionsereignisse er-geben. Eine andere ähnliche Reaktion wäre folgende:

D + D ==> 4He + Plasmon (24 MeV)

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wo das Plasmon eine kollektive Erregung (Soliton) im Deu-teronplasma innerhalb des übersättigten Palladiumgittersist. Wenn sich dieses Plasmon wie eine Plasmaschockwellefortpflanzen würde,18 könnte es durch seine eigene Kom-pression neue Fusionsereignisse auslösen. Bisher ist zuwenig 4He entdeckt worden, um zu beweisen, dass dieseReaktionen wirklich auftreten. Es ist von Interesse anzu-merken, dass die Walling- und Simmons-Theorien einehohe Rate (600-mal größer als bei einer D-D-Fusion) beifolgender Reaktion vorhersagen:

H + D ==> 3He + Gamma (5,6 MeV)

Hieraus ergibt sich, dass es sogar bei Verwendung vonWasser mit einem natürlichen Gehalt an Deuterium zu einerFusion kommen kann. Dies ist von Bedeutung, denn Ponshat auch bei der Verwendung von normalem Wasser eineanomale Hitzeentwicklung beobachtet, was auf den erstenBlick bedeuten könnte, dass die Fusion nicht die Quelle derHitze sein kann. Allerdings ist dies aufgrund der Walling-und Simmons-Theorien trotzdem möglich. Als Beweis hier-für ist die Detektion von Helium notwendig, was bisher nochnicht in ausreichender Weise gelungen ist, um die Hitze zuerklären.

Für die orthodoxen Wissenschaftler bedeutet die Wärme-entwicklung in leichtem Wasser, dass diese durch irgendei-ne Art von Reaktion erklärt werden kann. Pauling hat vor-geschlagen, dass die Wärme durch die Störung des Palla-diumgitters freigesetzt wird,19 während ein deutsches Teamvorgeschlagen hat, dass es am Übergang zwischen der Luftund dem Wasser zu einer Wasserstoffzündung kommt.20

Tatsächlich kann der Versuchsapparat durch die folgende

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Reaktion explodieren: Falls das elektrische Potential aufdem übersättigten Palladiumstab plötzlich freigesetzt wird,würde sofort Wasserstoff austreten. Wenn der Stab der Luftausgesetzt wäre und dieser Wasserstoff entzünden könnte,dann würde der Stab weiter erhitzt und noch mehr Wasser-stoff freigesetzt werden. Hierdurch könnten einige der Ex-plosionsunfälle erklärt werden, aber aus den chemischenReaktionen ergibt sich nicht ausreichend Energie, um alleBeobachtungen zu erklären. Pons hat eine Wärmeentwick-lung im Bereich von mehr als 4 Millionen Joule pro Kubik-zentimeter des Elektrodenvolumens festgestellt, und zwarwährend einer Versuchszeit von mehr als 120 Stunden,1

und er hat vor kurzem behauptet, dass er einen hundertfa-chen Wirkungsgrad erreicht hat.2 Es wurde keine chemi-sche Erklärung für das lange Andauern dieser Wärmeent-wicklung vorgebracht.

Wenn Pons und Fleischmann den Wirkungsgrad ihrer Ap-paratur noch weiter erhöhen können, und wenn auch wei-terhin nicht ausreichend Helium oder Tritium entdeckt wird,dann würde die wissenschaftliche Gemeinschaft einerEnergieanomalie gewaltigen Ausmaßes gegenüberstehen.Gibt es noch eine andere Energiehypothese, welche in derüblichen, wissenschaftlichen Literatur zu finden ist?

NULLPUNKTENERGIE

Die moderne Quantenmechanik hat die Existenz einer all-durchdringenden Energie erkannt, welche in das Raumge-füge eingebettet ist, aus gewaltigen, hochfrequenten, will-kürlichen, elektrischen Fluktuationen besteht und als Null-punktenergie bezeichnet wird. Nullpunkt bezieht sich aufNull Grad Kelvin, was bedeuten soll, dass diese Fluktuati-

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onen eine inhärente Eigenschaft des Vakuums des völligleeren Raumes bei Abwesenheit jeglicher Wärme, Materieund Strahlung sind. Es gibt eine Gedankenschule in derphysikalischen Literatur (z.B. Boyer7), welche diese Energieals physikalische Realität ansieht und die zeigen kann, dassquantenmechanische Effekte aufgrund der engen Wechsel-wirkungen der Materie mit dieser Energie entstehen. Hier-bei handelt es sich um keine populäre Ansicht, weil dienichtlineare Mathematik, die notwendig ist, um quantitativeAussagen zu machen, oft zu kompliziert ist. Trotzdem sindbisher zahlreiche erfolgreiche Modelle aufgestellt worden(z.B. Puthoffs Analyse des Wasserstoffatoms21), und derAusdruck "Vakuumpolarisation" wird ständig verwendet, umdie Wechselwirkungen der Elementarteilchen mit der NPEzu beschreiben.

Kann diese Energie als Energiequelle genutzt werden?Heutzutage würden die meisten Wissenschaftler diese Fra-ge mit Nein beantworten, da es sich hierbei scheinbar umeine Verletzung des Gesetzes der Entropie handelt, undsich willkürliche Fluktuationen in spontaner Weise selbst-strukturieren und kohärent gemacht werden müssten. Aller-dings gibt es auch noch eine andere Gedankenschule, wel-che sich mit den Phänomenen von Selbststrukturierungs-systemen befasst.22 llya Prigogine23 gewann im Jahr 1977den Nobelpreis in Chemie, da er die Bedingungen aufde-cken konnte, unter welchen sich ein System selbststruk-turiert: Das System muss nichtlinear sein, sich weit voneinem Gleichgewichtszustand befinden und es muss einEnergiefluss durch dasselbe vorhanden sein. Diese Bedin-gungen wurden in allgemeiner Form vorgebracht,24 und dieveröffentlichten Theorien der NPE und ihrer Wechselwir-kungen mit der Materie können diese Bedingungen in be-

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stimmten Fällen erfüllen.25 Wenn man die Theorien der Null-punktenergie mit den Theorien von Selbststrukturierungs-systemen verbindet, kann eine Hypothese aufgestellt wer-den, die es möglich macht, die NPE als Energiequelle zunutzen, ohne dass die Gesetze der modernen Physik ver-letzt werden. Allerdings ist ein Experiment notwendig, umdies zu beweisen.

MAKROSKOPISCHEVAKUUMPOLARISATION

Um eine kohärente Wechselwirkung mit der NPE zu er-zeugen, ist es notwendig, mit jenen Elementarteilchen zuarbeiten, welche die stabilste und kohärenteste Vakuumpo-larisation aufweisen. Die quantenmechanische Elektrody-namik zeigt, dass ein Atomkern stabile Vakuumpolarisati-onslinien induziert, welche in Richtung desselben konver-gieren,26 während Elektronen eine wolkenähnliche, inko-härente Wechselwirkung mit der NPE aufweisen.27 Durchdie synchrone, abrupte Bewegung vieler Kerne können ausdiesem Grund makroskopische Vakuumpolarisationseffekteerzeugt werden. Dies kann in experimenteller Hinsichtdurch Beobachtungen von Anomalien in bezug auf iono-akustische Oszillationen in einem Plasma bestätigt wer-den.28 In den Dreißiger Jahren nutzte der Erfinder T. HenryMoray29 die iono-akustischen Anomalien aus, um seinStrahlungsenergiegerät mit Energie zu versorgen. Moraybetonte die Bedeutung der lonenoszillationen in den Plas-maröhren seiner Erfindung, die von vielen Zeugen gesehenwurde und eine elektrische Leistung von über 50 kV erzeu-gen konnte, was die Wissenschaftler, welche sie genau

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untersuchten, erstaunte. Die kohärenten Oszillationen oderdie plötzliche, synchrone Bewegung vieler Kerne (oder Pro-tonen) ist vielleicht der Schlüssel, um eine NPE-Kohärenzzu induzieren.

PROTONENLASER

In einem Gasplasma ist es oft schwierig, kohärente, iono-akustische Oszillationen zu erzeugen und aufrecht zu erhal-ten, da eine Turbulenz und zahllose Zusammenstöße vor-handen sind. Gibt es vielleicht ein besseres Medium, umeine synchrone Bewegung von Kernen zu erzeugen? DieBeschreibung, wie Wasserstoff im Palladium gespeichertwird, bezieht sich auf freie Protonen. Die Elektronen desWasserstoffs dringen in die d-Elekronenschale und dieBandstruktur des Palladiums ein. Die Protonen neigen da-zu, sich in flachen Potenialsenken im Atomgitter abzuset-zen, wo sie frei schwingen können. Diese Protonen tretenmit ihren Nachbarn in Wechselwirkung, was als "weichesGitter" bezeichnet wird, welches Resonanzfrequenzen imoptischen Frequenzbereich von 1014 Hz aufweist.30 Fallsdiese Protonen dazu angeregt werden könnten, synchron inPhase miteinander zu schwingen, dann würde sich hier-durch ein "Protonenlaser" ergeben, der eine gewaltige, ma-kroskopische Vakuumpolarisation der NPE erzeugen könn-te. Bei der Zerschmetterung von Neutronen auf Palladium-hydrid ist beobachtet worden, dass eine anomal große Am-plitude der Protonenschwingung in Richtung des Kristall-gitters des Palladiums vorhanden ist.30 Dies lässt vermuten,dass ein perfektes Kristallgitter aus Palladiumhydrid idealfür die Aufrechterhaltung kohärenter Protonen- oder Deu-teronoszillationen wäre.

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Deuteronen zeigen in bezug auf ihre optischen Oszillati-onen eine größere Stabilität als Protonen, da ihre größereMasse dazu neigt, die Schwingungsamplitude zu verklei-nern, wodurch die Neigung, aus den flachen Potentialsen-ken zu entweichen, verringert wird.31 Bei Protonen ist nor-malerweise eine Diffusion vorhanden, indem sie durch einethermische Aktivierung oder einen Tunneleffekt auf benach-barte Zwischenräume überspringen. Bei Raumtemperaturist diese Diffusion vorherrschend und würde dazu neigen,jegliche Phasenkohärenz bei den optischen Oszillationenzu zerstören. Falls jedoch das Palladium mit Wasserstoffoder Deuteronen übersättigt ist (wie eben im Fall des Pons-Fleischmann-Experiments), dann wären alle Zwischenräu-me ausgefüllt, wodurch die Diffusion eingeschränkt würde.32

Dann könnte eine maximale Zahl von Protonen, welchedurch das Vorhandensein ihrer Nachbarn in ihrer Bewe-gungsfreiheit eingeschränkt wären, eine Phasenkohärenzbei ihren optischen Schwingungen aufweisen. Auf dieseWeise wird ein übersättigter Palladiumkristall ein effektivesMedium für einen Protonenlaser.

Es gibt andere niedrigfrequentere Moden, die sich mitden optischen Gitterschwingungen verbinden. Das Palladi-umgitter selbst unterstützt akustische Phononen, welchesich mit den Protonen verbinden.30 Zusätzlich ist auch nocheine Elektronenkoppelung an die Protonen vorhanden.33

Von besonderem Interesse sind niedrigfrequente Moden,welche den gesamten Kristall einschließen,34 denn durchdiese ist eine direkte, elektrische Koppelung an die energe-tischen, hochfrequenten NPE-Wechselwirkungen des "wei-chen" Gitters möglich. Solche Moden schließen makrosko-pische Phononen großer Wellenlänge (diese könnten mitpiezoelektrischen Schwingungen in Verbindung stehen),

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Protonenströme, kollektive, iono-akustische Resonanzen,Solitone35 und auch Schockwellenformationen ein. Dashoch nichtlineare Plasma der übersättigten Protonenflüs-sigkeit oder Deuteronenflüssigkeit bietet eine Unzahl vonMöglichkeiten für kollektive Wechselwirkungen, durch wel-che die hochfrequenten Resonanzen an die niedrigfrequen-teren Moden gekoppelt werden können, wie dies auch ineinem Gasplasma der Fall ist.36 Diese Wechselwirkungenkönnen auch dazu verwendet werden, um die synchronenGitterschwingungen sowohl anzuregen, als auch die resul-tierende NPE-Wechselwirkung an die niedrigeren Frequen-zen zu koppeln, wodurch die Energie dann direkt als Elek-trizität gewonnen werden könnte.

PALLADIUMAUFBEREITUNG

Um die makroskopischen, kohärenten Effekte zu optimie-ren, ist es wünschenswert, einen perfekten Kristall ausübersättigtem Palladiumhydrid zu erzeugen. Monokristallewerden normalerweise nicht durch die üblichen, metallurgi-schen Prozesse, wie Extrusion oder Kaltformung, erzeugt.Tatsächlich ist es im allgemeinen nicht wünschenswert,Monokristalle zu gießen, da sie im Vergleich zur Festigkeit,die durch feinkörniges Gießen erreicht werden kann, ziem-lich zerbrechlich sind.37 Die Technologie für die Herstellungvon metallischen Monokristallen ist der Halbleiterindustriezu verdanken, wo reine Siliziumkristalle und Germanium-verbindungen benötigt werden.38 Der Herstellungsprozesseines Kristalls wird ausführlich von Paoriei beschrieben.39

Abb. 2 zeigt ein Beispiel. Die gesamte Gussform und dasreine flüssige Metall40,41 befinden sich in einem Schmelz-ofen. Am Boden der Gussform befindet sich ein wasser-

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Abb. 2: Die Herstellung des Palladiumkristalls

gekühlter Abschreckblock, wo die Verfestigung vorsichgeht.Die Gussform wird dann nach unten aus dem Ofen abge-senkt, und der Kristall wächst am Übergang von der Flüs-sigkeit zum Feststoff. Der Prozess sollte im Vakuum oder ineiner inerten Atmosphäre (z.B. Argon) erfolgen, um Verun-reinigungen zu vermeiden.

Durch diesen Prozess wird ein gleichförmigeres Substraterzeugt als durch die Kaltformung eines reinen Metalls, wosich zahllose Risse an den Korngrenzen und Gaseinschlüs-se bilden können.37 Es mag gut möglich sein, mit kaltge-formtem Palladium eine anomale Wärme zu erzeugen, dasich bei diesem Prozess säulenförmige Körner aus Mono-

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kristallen bilden. Allerdings wird die stärkste, makroskopi-sche Resonanz durch die größten Kristalle aus Palladium-hydrid erzeugt.

Die Behandlung der Oberfläche der Palladiumstäbe spielteine entscheidende Rolle für die Absorbierung des Wasser-stoffs. Wenn die Oberfläche der Luft ausgesetzt wird, kanndies zur Bildung einer abblockenden Oxidschicht führen.42

Auch durch Stickstoff, Kohlenstoff, Staub oder andere Ver-unreinigungen kann die Oberfläche der Stäbe ebenfalls un-brauchbar gemacht werden. Auch können die Stäbe nichtgehandhabt werden, ohne dass es zu Verunreinigungenkommt. Viele Experimente sind fehl geschlagen, weil dieOberfläche des Palladiums so stark verunreinigt war, dassdas Metall das Deuterium nicht absorbieren konnte. Füroptimale Ergebnisse sollte das Palladium von Gussbeginnan bis zu dem Zeitpunkt, wo es in den Elektrolyten einge-taucht wird, in einer inerten Atmosphäre (z.B. Argon) einge-schlossen werden.43

Schon die ersten Forschungen haben gezeigt, dass durcheine maschinelle oder Kaltbearbeitung der Metalloberflächedie Wasserstoffabsorption verbessert werden kann.44 Nichtnur können hierdurch die Oberflächenunreinheiten beseitigtwerden, sondern es wird auch ein Netzwerk aus Verspan-nungen erzeugt, durch welche der Wasserstoff in das Metallgeleitet wird.45 Tatsächlich hat sich gezeigt, dass durch einesehr glatte Oberfläche, welche durch Glühen des Palla-diums im Vakuum erzeugt wurde, seine Fähigkeit zur Wa-serstoffabsorption blockiert wird. Nach einer leichten Kalt-bearbeitung kehrte die Absorptionsfähigkeit jedoch wiederzurück.46 Das Problem bei der Kaltbearbeitung ist jedoch,dass hierdurch der Kristall beschädigt wird, welcher somühevoll erzeugt wurde.

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Eine vorteilhaftere Oberflächenbehandlung ist die Be-schichtung des Palladiumkristalls mit einer dünnen Schichtaus Palladiumschwärze, oder einem anderen Katalysator,der den Durchgang von Wasserstoff ermöglicht, wie Platin-schwärze, Kupferpulver oder Uranhydrid.47 Dieses Verfah-ren wird auch oft bei anderen Metallen angewandt, um dieAbsorption von Wasserstoff zu verstärken. Naturgemäßmuss mit der gleichen Sorgfalt vor, während und nach demBeschichtungsprozess vorgegangen werden, um Verunrei-nigungen zu vermeiden. In dieser Art und Weise kann einMonokristall aus Palladium hergestellt werden, welcher dieFähigkeit besitzt, große Mengen von Wasserstoff und Deu-terium zu absorbieren. Die Behandlung der Palladiumelek-trode ist von entscheidender Bedeutung für das Gelingendes Pons/Fleischmann-Experiments. Die Schwierigkeitenbei der entsprechenden Präparation sind wahrscheinlichder Hauptgrund für die große Zahl von Misserfolgen bei derWiederholung dieses Experiments.

EXPERIMENTELLE METHODEN

Die meisten Untersuchungen in bezug auf das Pons-Fleischmann-Experiment haben sich auf die Erzeugungeiner anomalen Hitze und/oder Protonen konzentriert, aberaufgrund der Nullpunktenergiehypothese sollten sich auchnoch andere Effekte ergeben. Dies schließt die Möglichkeiteiner direkten Elektrizitätserzeugung durch die Protonplas-maresonanzen und einer Störung der Raumzeitmetrik in derNähe des Apparates ein, wodurch sich dann eine Verän-derung der Gravitation und des Verlaufs der Zeit ergebensollte.48 Durch "skalare" Erregung mittels gepulster, entge-gengesetzt gerichteter, elektromagnetischer Felder könnten

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Abb. 3: Etektrolysestromkreis

diese ungewöhnlichen Effekte beträchtlich verstärkt wer-den.49 Da durch diese Vorhersagen die NPE-Hypotheseunterstützt wird, soll hier besonders auf diesen Punkt ein-gegangen werden.

Alle Experimente müssen damit beginnen, den Palladi-umstab durch eine Elektrolyse, wie sie in der Literatur überdie Elektrochemie beschrieben ist, mit Deuterium und Was-serstoff zu sättigen.50 Man muß sehr sorgfältig vorgehen,um den Stab zu übersättigen. Dies sollte langsam und nichtzu abrupt erfolgen. Das Palladiumgitter dehnt sich aus,wenn es von der Alpha- in die Betaphase übergeht.51

Plötzliche Veränderungen beim Ladestrom können zu Ris-

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sen führen. Wasserstoff neigt dazu, sich in Rissen zu sam-meln, wodurch das Palladium spröde werden kann.52 Eineleichte Erhitzung der Lösung kann helfen, um den Stabschneller zu sättigen. Es ist von Bedeutung, dass der Stabdie ganze Zeit vollständig in der elektrolytischen Lösungeingetaucht ist und nicht der Luft oder dem Sauerstoff, wel-cher an der Anode freigesetzt wird, ausgesetzt ist. DasExperiment sollte so aufgebaut sein, dass sicher gestellt ist:ausströmender Wasserstoff kommt nicht mit der Luft oderdem Sauerstoff der Anode in Verbindung. Bei den folgendenExperimenten wird es sicherlich zu einer gewissenWasserstoffentwicklung kommen, und falls dieser Wasser-stoff durch Sauerstoff entzündet wird, kann es zu einer Ex-plosion kommen.

Es können zwei Arten elektrischer Anregung verwendetwerden, um die angestrebte, kollektive Protonenresonanzauszulösen: Ein spitzer Puls entlang des Palladiumstabskönnte zu einem direkten "Klingeln" der Resonanzmodenführen, oder die Resonanzfrequenzen könnten durch einenGenerator, der mit einem Spektralanalysegerät synchroni-siert ist, aufgefunden werden. Der Elektrolysestromkreis(Abb. 3) oder ein getrennter Erregerstromkreis (Abb. 4)kann dazu verwendet werden, das Palladiumprotonenplas-ma oder Deuteronenplasma anzuregen. Der Elektrolyse-stromkreis wird aufgrund des seriell geschalteten Elektro-lyten nur auf niedrigfrequente Moden ansprechen. Er kannverwendet werden, um eine "Druckmodulation" auf den Pal-ladiumstab als Ganzes zu induzieren, da der äquivalenteWasserstoff- oder Deuteriumdruck proportional zur Elektro-lysespannung ist.53 Der Stromkreis, durch den die Erregungdirekt über den Palladiumstab übertragen wird, könnte nichtnur verwendet werden, um den angenommenen Protonen-

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Abb. 4: Direkte Erregung

lasen zu erregen, sondern auch, um die niedrigfrequenterenPlasmamoden direkt als Elektrizität zu gewinnen. Da in denPlasmaresonanzen hohe Spannungsspitzen erzeugt wer-den können,54 sollten bei Messungen mit Oszilloskopen,Spektralanalysegeräten oder Transientenaufzeichnungsge-räten breitbandige Stromsonden um die Zuführungsdrähteverwendet werden, welche mit dem Palladiumstab durcheinen geeigneten Schutz verbunden sind, um eine Überla-dung des Instruments zu verhindern. Es wird ein serieller,kapazitiver Entladungsstromkreis (Abb. 5) für die direktePulsung des Palladiumstabs empfohlen, da dieser nicht soleicht durch eine hohe Spannung zerstört wird. Es könnten

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Abb. 5: Direkte Entladungsserregung

Versuchsprotokolle - ähnlich denjenigen der Plasmafor-schung - verwendet werden, um die zahlreichen Resonanz-frequenzen des Protonen- oder Deuteriumplasmas inner-halb des übersättigten Palladiumstabs aufzuzeichnen.

Wenn diese Resonanzen in kohärenter Weise mit derNPE in Wechselwirkung treten, könnten die Effekte durchdie Verwendung einer gepulsten Merkurstabspule, welcheden Palladiumstab umgibt, dramatisch verstärkt werden.Eine Merkurstabspule55 besteht in Wirklichkeit aus zwei ge-trennten Spulen, welche spiralförmig und absolut symme-

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trisch auf ein Rohr gewickelt sind. Die Wicklungen kreuzensich auf gegenüberliegenden Seiten des Rohres. Die Spuleist so konstruiert, dass im Innern entgegengesetzt gerichte-te, elektromagnetische Felder erzeugt werden. Diese Fel-der induzieren dann eine plötzliche Spannung auf dasRaumgefüge, wodurch die Vakuumpolarisationsaktivität derNPE beeinflusst werden kann, da diese mit dem Protonen-oder Deuteriumplasma in Wechselwirkung tritt. Hierdurchkönnte sich eine größere Ausgangsleistung ergeben.

Die vielleicht ungewöhnlichste Vorhersage, welche sichaus der NPE-Hypothese ergibt, ist die mögliche Erzeugungeiner Gravitationsanomalie. Dies ergibt sich aus der engenBeziehung zwischen der Nullpunktenergieaktivität und derRaumzeitmetrik.56 Diese Verbindung wird in quantenmecha-nischen Gravitationstheorien untersucht.57 Vor kurzem hatPuthoff58 vorgeschlagen, dass sich die Gravitation tatsäch-lich aus der Wirkung der NPE ergibt. Eine Gewichtsver-änderung im Versuchsapparat während der energetischenResonanz wäre vielleicht der dramatischste Beweis für dieNPE-Hypothese. Falls die Raumzeitmetrik verändert wird,dann könnte der Verlauf der Zeit in der Nähe des Apparatsverändert werden. Dies könnte mit Hilfe eines mechani-schen Oszillators (z.B. einer Stoppuhr oder einer Stimm-gabel) untersucht werden, dessen Frequenz sich verändernmüsste, wenn er in die Nähe des Apparats gebracht wird.(Da elektrische Oszillatoren durch Streufelder aus dem Ap-parat beeinflusst werden könnten, sind sie kein schlüssigerBeweis für die Zeitveränderung). Auch die Schwingungs-periode eines Pendels könnte sich verändern, wenn sienahe an die elektrolytische Zelle gebracht wird. Bei einemgravitationellen Effekt, oder einer Zeitanomalie, handelt essich um Dinge, welche nur aufgrund der NPE-Hypothese

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möglich sind, und sie könnten dazu verwendet werden, umandere mögliche Theorien auszuschließen, durch welchedas Pons/Fleischmann-Experiment erklärt werden kann.

ZUSAMMENFASSUNG

Zur Zeit kann durch keine der vorgeschlagenen, wissen-schaftlichen Theorien die Quelle der anomalen Hitzeent-wicklung im Pons/Fleischmann-Experiment erklärt werden.Es sind einige neue Fusionshypothesen aufgestellt worden,aber für diese ist die Entdeckung einer ausreichenden Men-ge von Helium notwendig, damit sie bestätigt werden könn-ten. Durch eine chemische Erklärung kann nicht das langeAnhalten der Hitze erklärt werden, vor allem in Hinsicht aufdie ständigen Verbesserungen, die von Pons und Fleisch-mann in ihren Experimenten gemacht wurden. Die Null-punktenergiehypothese ist spekulativer Art und äußerst un-orthodox, aber trotzdem finden sich im Schrifttum der mo-dernen Physik reichlich Anhaltspunkte, durch welche sieunterstützt werden kann. Durch diese Hypothese könnenauch die großen Energiemengen erklärt, und die hierdurchvorhergesagten Gravitations- und Zeitanomalien können fürihre Bestätigung verwendet werden.

Durch die NPE-Hypothese wird angenommen, dass es zueiner maximalen Energieerzeugung kommt, wenn sich dasProtonen- oder Deuteriumplasma innerhalb des Palladium-stabs in einem Zustand einer kohärenten, hochfrequentenResonanz befindet. Um diese Resonanz im gesamtenPalladiumstab zu erreichen, ist es notwendig, dass dieserals ein reiner Monokristall hergestellt wird. Weiterhin mussman große Sorgfalt walten lassen, um sicher zu stellen,dass die Oberfläche entsprechend bearbeitet wird und frei

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von Verunreinigungen ist, so dass durch die Palladium-elektrode während der Elektrolyse Wasserstoff oder Deu-terium bis zu einer Übersättigung absorbiert werden kann.In diesem übersättigten Zustand werden die Protonen anihren Gitterplätzen gefangen, so dass sie kollektiv in einerphasensynchronen Gitterschwingung oszillieren können,wodurch sich der hypothetisierte Protonenlaser ergibt. Die-se Gitterschwingung könnte dann in ihren kohärenten NPE-Wechselwirkungen eine makroskopische Vakuumpolarisa-tion aufweisen, ein Effekt, der in dramatischer Weise durchgepulste, entgegengesetzt gerichtete Magnetfelder ver-stärkt werden könnte, welche auf das Protonen- oder Deu-teriumplasma mittels einer gepulsten Merkurstabspule ein-wirken. Falls die vorhergesagten Gravitations- und Zeitano-malien auftreten, dann handelt es sich hierbei um eine grö-ßere Entdeckung als diejenige der kalten Fusion selbst.

DANKSAGUNGEN

Der Autor möchte David Faust und Oliver Nichelson fürdie Unterstützung seiner Forschungen danken.

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ANMERKUNGEN

1. M. Fleischmann, S. Pons, "Electrochemically InducedNuclear Fusion of Deuterium", J. Electroanal. Chem.261,301, 1989

2. "U. Hopes Device Will Stifle Fusion's Heat Debate",SaltLake City Tribüne, 25. Mai 1989, S.21ADieser Artikel beschreibt eine elektrochemische Zelle,die für genaue Wärmemessungen verwendet wird.

3. "Fusion Claim Electrifies Scientist", Sei. News 135,196, 1. April 1989In diesem Artikel werden die ersten Reaktionen derWissenschaftler in bezug auf die Kalte Fusion aufge-zeichnet. Fleischmann berichtet, dass in einem frühenExperiment der untere Teil der Palladiumelektrode ver-dampfte.

4. "Hopes for Nuclear Fusion Continue to Turn Cool",Nature, 338, 691, 27. April 1989

5. Los Alamos Conference on Cold Fusion, Santa Fe, NM,23-25. Mai 1989, Bericht von D. Hansen und S.Hassett, privater Briefwechsel Juni 1989

Auf dieser Konteren wurden sowohl experimentelle alsauch theoretische Resultate in bezug auf die KalteFusion präsentiert.

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6. "New Fusion Criticism Doesn't Faze U.", Salt LakeTribüne, 2. Mai 1989, S. 1AIn diesem Artikel wird über die Kritik am Pons/Fleisch-mann-Experiment berichtet.

7. T.H. Boyer: "Random Electrodynamics: The Theory ofClassical Electrodynamics with Classical Electromag-netic Zero-Point Radiation." Phys. Rev. D11, No. 4,790-808, 1975.Boyer zeigt, dass die Quanteneffekte aufgrund derWechselwirkungen der Materie mit der Nullpunktener-gie auftreten.

8. J.A. Wheeler, Geometrodynamics, Academic Press,New York, 1962Wheeler leitet die moderne Ansicht des Raumgefügesab, indem er den Formalismus der Allgemeinen Rela-tivitätstheorie auf die NPE anwendet.

9. W.M. Müller, P. Blackledge, G.G. Libiwitz, MetalHydrides, Academic Press, NY, 1968, S. 634-652In diesem Werk ist eine ausführliche Abhandlung überPalladiumhydrid enthalten.

10. D.P. Smith, Hydrogen in Metals, University of ChicagoPress, Chicago, 1948

11. E.P. Palmer, "Condensed Matter Catalyzed Fusion inElectrolysis and in the Earth", Brigham Young Univer-sity Colloquium, 13. April 1989Hier werden kurz die Experimente zur Kalten Fusionvon Palmer beschrieben.

219

12. G. Bambakidis, Metal Hydrides, Plenum Pr, N Y, 1981

13. S.P. Parker, Nuclear and Particle Physics Source Book,McGraw Hill, NY, 1988, S. 134

14. H.W. Lewis, "U. of U/s Breakthrough Lacks NecessaryConditions of Fusion", Salt Lake Tribüne, Editorial, 9.April, 1989, S. 19A

15. S.E. Jones, "Observation of Gold Nuclear Fusion inCondensed Matter", Nature 338, 737, April 1989In dieser Abhandlung wird eine Reihe von Fusionsex-perimenten beschrieben, bei denen verschiedene Elek-troden verwendet wurden, eingeschlossen Titan undPalladium, eine Goldanode und ein Elektrolyt, der eineMischung aus verschiedenen, metallischen Salzen ent-hielt.

16. C. Walling, J. Simmons, "Two Innocent Chemists Lookat Gold Fusion", University of Utah, submitted to J.Phys. Chem., Mai 1989

17. "MIT Scientists Theorizes on Gold Fusion", Salt LakeTribüne, 13. April 1989, S. 2A

18. F.F. Chen, Introduction to Plasma Physics, PlenumPress, NY, 1977, S. 249

19. M.D. Lemonick, "Fusion Illusions?" Time, 8. Mai, 1989,S. 72-79In diesem Artikel wird ein Überblick über die Entde-ckung der Kalten Fusion präsentiert.

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20. G. Schwartz, Sci.Physics Network, 21. April 1989

21. H.E. Puthoff, "Ground State of Hydrogen äs a Zero-Point Fluctuation Determined State", Phys. Rev. D 35(10), 3266, 1987

22. S. Firrao, "Physical Foundations of Self-OrganizingSystems Theory", Cybernetica 17 (2), 107-24, 1984Diese Schrift befasst sich mit den Widersprüchen zwi-schen dem Gesetz der Entropie und der grundsätzli-chen Hypothese einer jeden Theorie von selbststruktu-rierenden Systemen.

23. l. Prigogine, l. Stengers, Order out of Chaos, BantamBooks, NY, 1984Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung fürden Laien von Prigogines Abhandlung, mit welcher erden Nobelpreis in Chemie gewonnen hatte.

24. H. Haken, Synergetics, New York, Springer V., 1971In dieser Abhandlung werden durch systemmathemati-sche Theorien die Bedingungen für eine Selbststruk-turierung aufgefunden. Der Formalismus kann auf je-des beliebige System angewandt werden.

25. M.B. King, "Cohering the Zero-Point Energy", Pro-ceedings of the International Tesla Symposium, Inter-national Tesla Society, Colorado Springs, 1986

26. F. Scheck, Leptons, Hadrons and Nuclei, North HollandPhysics Publ. NY, 1983, S. 212-223Hier wird die Vakuumpolarisation beschrieben.

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27. I.R. Senitzky, "Radiation-Reaction and Vacuum FieldEffects in Heisenberg-Picture Quantum Electrodyna-mics", Phys. Rev. Lett. 31 (15), 955, 1973Der Autor zeigt, dass alle Teilchen untrennbar mit derNullpunktenergie verbunden sind, und dass dieseWechselwirkung die Grundlage für die Strahlungscha-rakteristika eines geladenen Teilchens ist.

28. M.B. King, "Macroskopic Vacuum Polarization", Pro-ceedings of the Tesla Centennial Symposium, Inter-national Tesla Society, Colorado Springs, 99-107, 1984Hier wird spekuliert, dass die iono-akustischen Oszilla-tionen in einem Plasma mit der makroskopischen Va-kuumpolarisation oder den strukturierten Moden derNPE in Wechselwirkung treten, welche durch leitendeElektronen nicht so leicht aufgedeckt werden können.Hierbei kann es sich um das Funktionsprinzip handeln,welches den verschiedenen Entdeckungen T. H. Mo-rays zugrunde liegt.

29. T.H. Moray, J.E. Moray, The Sea of Energy in Which theEarth Floats, Cosray Research Institute, 1978Die Geschichte der Entdeckung von T.H. Moray s Strah-lungsenergie wird präsentiert. Sein letztes Gerät konn-te eine Leistung von 50 kW erzeugen.

30. G. Alefeld, J. Volkl, Hydrogen in Metals l, Basic Prop-erties, Springer Verlag, NY, 1978In einem Kapitel werden die verschiedenen Arten vonMetallhydriden beschrieben. Palladiumhydride zeigeneine anomale Anisotropie aufgrund der starken opti-schen Schwingungen im Kristallgitter.

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31. G. Alefeld, J. Volkl, Hydrogen in Metals II, ApplicationOriented Properties, Springer Verlag, NY, 1978

32. R.C. Bowman, "Hydrogen Mobility at High Concentra-tions", Anmerkung 12, S. 109-144In dieser Abhandlung wird die Wasserstoffbeweglich-keit für verschiedene Metallhydride untersucht.

33. J.P. Burger, "Electron-Phonon Coupling and Supercon-ductivity in Palladium Hydrides and Deuterides",Anmerkung 12, S. 243-253In dieser Schrift wird gezeigt, wie die Elektron-Phonon-Verbindung in Palladiumhydriden experimentell unter-sucht wird.

34. H. Wagner, "Elastic Interaction and Phase Transition inCoherent Metal-Hydrogen Alloys", Anmerkung 30,Seite 5-51In diesem Kapitel werden die Gitterschwingungen dis-kutiert.

35. A.C. Scott, F. Chu, D.W. McLaughlin, "The Soliton: ANew Concept in Applied Science", Proc. IEEE 61 (10),1443, 1973In dieser Schrift werden die Solitionwellentheorien be-sprochen, und es wird gezeigt, wie Solitone in nichtli-nearen Systemen auftreten.

36. A.G. Sitenko, Fluctuations and Nonlinear Wave Inter-actions in Plasmas, Pergamon Press, NY, 1982In diesem Buch werden die unterschiedlichen Wellen-wechselwirkungen in einem Plasma beschrieben.

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37. W.O.Alexander, G.J. Davies, K.A. Reynolds, E.J. Brad-bury, Essential Metallurgy for Engineers, Van NostrandReinhold, Berkshire, England, 1985In diesem Werk werden die verschiedenen Prozesseder Metallreinigung und -herstellung besprochen.

38. M.F. Ashley, D.R.H. Jones, Engineering Materials 2, AnIntröduction to Microstructures, Processing and De-sign, Pergamon Press, NY, 1986

39. K. Lal, Synthesis, Crystal Growth and Characterization,North Holland Publ. Co., NY, 1982Hier wird ausführlich auf die verschiedenen Technikender Herstellung eines metallischen Kristalls eingegan-gen.

40. G. Foo, "A Critical Analysis of the Processing Para-meters in Palladium Refining", M.l. El Guindy, PreciousMetals 1982, Pergamon Press, NY, 1983, S 463In dieser Schrift wird der Prozess der Herstellung rei-nen Palladiums aus seinem Erz beschrieben.

41. Dr. Robert Huggens von der Standford University hatauf der Alamos-Konferenz (siehe Anmerkung 5) festge-stellt, dass, um ausreichend reines Palladium zu er-halten, um die Wärmeanomalie in seinen Experimen-ten zu erzeugen, er dieses zwölfmal unter einer Argon-atmosphäre schmolz und Unreinheiten auf der Stab-oberfläche beseitigte.In der Anmerkung 31 auf Seite 58 werden andereReinigungstechniken besprochen wie Zonenschmel-zen und Elektrotransport.

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42. In der Anmerkung 10 auf Seite 76 wird aufgezeigt, dassdurch eine Oxidschicht der Wasserstoffdurchgang indas Metall blockiert werden kann.In der Anmerkung 31 auf Seite 78 wird festgestellt,dass eine glatte, glänzende Palladiumoberfläche Un-reinheiten enthält, welche die Absorption verhindern.

43. G. Balding, privater Briefwechsel, Juni 1989

44. In der Anmerkung 10 auf Seite 26 wird gezeigt, dassdurch eine geringe Kaltbearbeitung des Palladiums dieAbsorptionsfähigkeit verbessert wird, falls dieBearbeitung nicht zu stark ist.

45. In der Anmerkung 10 auf Seite 113 wird angemerkt,dass eine Metalldeformation den Durchgang von Was-serstoff unterstützt.

46. In der Anmerkung 10 auf Seite 237 wird gesagt, dassdurch die Härtung von Palladium im Vakuum diesegegen Wasserstoff inert wird, aber durch eine folgendeKaltbearbeitung kann die Absorptionsfähigkeit wiederzurückkehren.

47. In der Anmerkung 31 auf Seite 78-88 und Seite 139-150 wird die Oberflächenbehandlung des Palladiumsbesprochen.

48. N.A. Kozyrev, "Possibility of Experimental Study of theProperties of Time", Sept. 1967 JPRS 45238Der Autor bespricht eine Reihe von Experimenten mitschwingenden Gyroskopen zur Zeitverkürzung.

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49. M.B. King, "Demonstrating a Zero-Point Energy Coher-ence", Proceedings of the 1988 Tesla Symosium, Inter-national Tesla Society, Colororado SpringsIn dieser Abhandlung werden die verschiedenen The-orien zur Nullpunktenergie diskutiert, vor allem in Be-ziehung zur Gravitation. Es wird ein hyperräumlichesFlussmodell für die NPE vorgestellt, und es wird ge-zeigt, dass dieser Fluss durch gepulste, entgegenge-setzte Magnetfelder beeinflusst wird. Dies könnte dazuführen, dass der NPE-Fluss in den dreidimensionalenRaum geleitet wird, was zu einer Veränderung derRaumzeitmetrik Anlass gibt. Eine Gewichtsverände-rung des Apparates oder eine Veränderung im Verlaufder Zeit könnte bedeuten, dass es zu einer NPE-Ko-härenz kommt.

50. F.A. Lewis, The Palladium Hydrogen System, Acade-mic Press, NY, 1967In diesem Buch wird die elektrochemische Ladung desPalladiumhydrids besprochen.

51. In der Anmerkung 9 auf Seite 640 wird darauf hinge-wiesen, dass sich das Palladiumgitter um über 3% aus-dehnen kann.

52. In der Anmerkung 31 auf Seite 305 wird festgestellt,dass sich Wasserstoff um Defekte und Unreinheitenherum ansammelt, wodurch das Metall spröde wird.

53. In der Anmerkung 1 wird angegeben, dass ein äquiva-lenter Druck von 102ß Bar bei diesem Experiment auf-getreten ist.

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54. Y.G. Kalinin, "Observation of Plasma Noise During Tur-bulent Heating", Sov. Phys. Dokl. 14 (11), 1074, 1970Während Plasmaturbulenzen wurden Hochspannungs-spitzen beobachtet.

55. Die Anmerkung 25 enthält eine ausführliche Bespre-chung der Merkurstabspule.

56. M.B. King, "Is Artificial Gravity Possible?" University ofPennsylvania, Mai 1976In dieser Schrift wird die Verbindung zwischen der Null-punktenergie und der Raumzeitmetrik untersucht. Fallsdie NPE in Kohärenz gebracht werden könnte, dannwäre ein Gravitationsantrieb möglich. Die Experimentevon T. Townsend Brown mit Kondensatoren werdenbeschrieben.

57. N.D. Birrel, P.C.W. Davies, Quantum Fields in CurvedSpace, Cambridge University Press, NY, 1982In diesem Buch werden quantenmechanische Gravita-tionstheorien besprochen, bei denen die Nullpunkt-energie eine entscheidende Rolle spielt.

58. H.E. Puthoff, "Gravity äs a Zero-Point FluctuationForce", Phys. Rev.AZQ (5), 2333, 1989In dieser Abhandlung wird gezeigt, wie die Gravitationdurch einen induzierten Effekt erklärt werden kann, dermit den Nullpunktenergiefluktuationen in Zusammen-hang steht. Bei diesem Gravitationsmodell handelt essich praktisch schon um eine einheitliche Feldtheorie.

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SKALARSTRÖME

Oktober 1989

Eine der ungewöhnlichsten Eigenschaften "Freier-Energie-Geräte" ist deren Fähigkeit, beträchtliche Strömedurch gewöhnliche, dünne Drähte leiten zu können, ohnedass es zu einer Erwärmung kommt. Für einen Elektro-ingenieur ist dies außergewöhnlich, und hierdurch würdeeine neue Art des Elektromagnetismus demonstriert wer-den. In diesem Artikel wird ein Experiment vorgeschlagen,durch welches eine "kalte Leitung" erzeugt wird und dasPhänomen, das als "Skalarstrom" bekannt ist, demonstriertwerden kann.

Ein Skalarstrom entsteht durch entgegengesetzt gerichte-te Magnetfelder aus einer spiralförmig gewickelten Spule(Merkurstabspule) oder doppelt gewickelten Spule (Abb. 1).Falls entgegengesetzt gerichtete Magnetfelder auf eine nor-mal gewickelte Spule einwirken, fließt kein Strom, weil sichdie Magnetfelder gegenseitig aufheben. Wenn solche Fel-der allerdings auf eine Merkurstabspule oder eine doppeltgewickelte Spule aufgelagert werden, werden zwei "virtuel-le" Ströme in entgegengesetzter Richtung fließen, weil sichaufgrund der Symmetrie der Wicklungen die Stromvektorenzu einem Nullstrom summieren. Diese Ströme werden "vir-tuell" genannt, weil es zu keinem Elektronenfluss im Drahtkommt, sondern es sich um Versetzungsströme der Null-punktenergie außerhalb des Drahtes handelt. Es ist so, alsob die entgegengesetzt gerichteten Magnetfelder eine

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Abb. 1: Durch entgegengesetzt gerichteteMagnetfelder werden Skalarströme induziert

Abb. 2: Skalarwellengenerator

Paarbildung zweier makroskopischer, entgegengesetztrotierender Versetzungsstromwirbel in der Nullpunktenergiemanifestieren würden.1 Diese Vakuumenergiewirbel werdendurch zwei symmetrische Wicklungen aufrecht erhalten.

Es gibt viele Möglichkeiten, um die entgegengesetzt ge-richteten Magnetfelder auf die Spulen zu übertragen. Zumeinem könnte man zwei Elektromagnete mit einem geeig-neten Regelstromkreis verwenden, um die Magnetfelderentsprechend in Phase zu bringen. Zum anderen könnte dieSpule in den Luftspalt zwischen zwei sich gegenüberste-henden Dauermagneten gespannt und Bürsten und Schleif-ringe verwendet werden, um den Skalarstrom abzunehmen

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Abb. 3: Die Kombination spiralförmig gewickelter SpulenAbb. 4. Die Kombination doppelt gewickelter Spulen

(Abb. 2). Diese Methode hat Bedini in seinem "Gravitations-feldgenerator" verwendet, bei dem er nicht nur eine "kalteLeitung" erzeugen, sondern auch eine Gewichtsverände-rung im seinem Versuchsapparat beobachten konnte.2 Beieiner dritten Methode werden gegenüberliegende Dauer-magnete in Schwingung versetzt, oder ihre Felder durchveränderliche magnetische Widerstände verschobeneNatürlich kann auch jede andere Methode verwendet wer-den, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Der Experimentator könnte auch untersuchen, wie dieStröme in dem entgegengesetzten Wicklungen kombiniertwerden können. Die Wicklungen können getrennt sein, oderseriell oder parallel geschaltet werden (siehe Abb. 3 und 4).

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Auch kann eine zweite Spule in den Luftspalt zwischen denentgegengesetzten Polen der Magnete gesetzt werden, sodass an beiden Enden der Magnete Skalarströme erzeugtwerden (Abb. 2). Diese beiden Sätze von Spulen könntenentsprechend kombiniert werden, um die Ströme in Phasezu halten, so dass die Ausgangsleistung maximiert wird.

Ein Vorteil dieser Experimente ist ihre Einfachheit. Esbleibt zu hoffen, dass diejenigen, welche diese Experimentenachvollziehen, ihre Ergebnisse mit anderen teilen, dennhierdurch wird die Entwicklung einer neuen Technik geför-dert.

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ANMERKUNGEN

1. M.B. King, "Cohering the Zero-Point Energy", Pro-ceedings of the 1986 International Tesla Symposium,International Tesla Society, Colorado Springs, 1986, S.13-32, Abschnitt 4In dieser Abhandlung wird erklärt, wie mit der heutigenPhysik "Freie Energie" und Antigravitation möglich seinkönnen. Indem die Theorien von Selbststrukturierungs-systemen auf die Theorien der Nullpunktenergie ange-wandt werden, wird ein theoretisches Modell vorgestelltund Experimente zu dessen Unterstützung vorgeschla-gen. Merkurstabspulen werden besprochen.

2. T. Bearden, T. Herold, E. Mueller, "Gravity Field Ge-nerator Manufactured by John Bedini", Tesla Book Co.,Greenville, Texas, Juni 1985. Auch J. Bedinin, "The Be-dini Motor, A Free Energy Device", Tes/a CentennialSymposium, Colorado Springs, August 1984Die Autoren beschreiben ihre Theorien und Experimen-te mit Bedini-Gravitationsfeldgeneratoren. Bei dem Ge-rät handelt es sich um einen Kromrey-Generator (U.S.Patent 3,374,376), der umgebaut wurde, um Skalar-wellen zu erzeugen.

3. F. Richardson, "Electromagnetic Converter with Stat-ionary Variable-Reluctance Members", U.S. Patent Nr.4,077,001In diesem Patent wird eine Methode beschrieben, denMagnetfluss eines Dauermagneten ohne beweglicheTeile zu verschieben.

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NACHWORT

Es hat sich herausgestellt, dass im Laufe der Jahre vieleErfinder - bewusst oder unbewusst - Techniken verwendethaben, die eine kohärente Wechselwirkung mit der NPEinduziert haben. Das Studium der Probleme dieser Erfinderlehrt eine wichtige Lektion: Ein Erfinder, welcher daswissenschaftliche Paradigma (oder die herrschendeWeltanschauung) verletzt, wird von der wissenschaftlichenGemeinschaft abgelehnt oder ignoriert. Die Patente werdenabgelehnt, da sie mit Perpetuum mobiles in Verbindunggebracht werden. Durch ein Versuchsgerät, das beträchtli-che Energiemengen erzeugen kann, wird der Erfindereinem gewaltigen Druck ausgesetzt. Er wird eingequetschtzwischen solchen, die seine Erfindung stehlen und solchen,die sie unterdrücken wollen. Ein einsamer Erfinder hatabsolut keine Chance. Gibt es irgendetwas, was er tunkönnte?

Die Antwort lautet ja, wenn der Erfinder die großen Zu-sammenhänge erkennen kann. Als erstes muss er verste-hen, dass die Menschheit jede Erfindung ablehnt, welchedas anerkannte Paradigma oder die herrschende Weltan-schauung verletzt. Das hat keine persönlichen Gründe undstellt für die heutige Zeit nichts Neues dar; dies war auchschon in der gesamten Geschichte der Fall. Die Weltan-schauung hat sich in der Geschichte der Menschheit ge-nauso verändert wie in der Geschichte der Wissenschaft.Was zu einer Veränderung führt, ist die Schaffung eines

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wiederholbaren Experiments. Eine Wiederholung ist vongroßer Bedeutung, denn falls die Ergebnisse nicht vomgrößten Teil der Wissenschaftler bezeugt werden können,wird das Experiment ignoriert. Das Experiment muss aucheinfach sein, weil zumindest anfangs kein Geld vorhandenist, um ein Experiment durchzuführen, welches dasParadigma verletzt. Aber es gibt junge Leute, Studentenund Erfinder mit einer "Wir machen das schon"-Einstellung,die absolut darauf erpicht sind, ein Experiment zu wieder-holen, das die Welt aus den Angeln heben kann. DieseMenschen sind unser größtes Potential. Als ein Team kön-nen wir den Paradigmawechsel erreichen.

Wenn man seine Forschungen zur Nutzbarmachung derNullpunktenergie beginnt, ist das so, als ob man mit demFeuer spielt, wie Prometheus, der den Menschen das Feuerbrachte und hierfür von den Göttern für alle Ewigkeit be-straft wurde. Ein Erfinder, der glaubt, dass nur er derMenschheit "Freie Energie" geben kann, ist eine bloßeSchachfigur in diesem Spiel. Falls seine Erfindung erfolg-reich ist, dann wird er angegriffen und lächerlich gemacht.Wie kann man dieses Spiel sicher spielen und gewinnen?

Die Antwort liegt in unserem höheren Selbst. Stellen SieIhrem höheren Selbst folgende Frage: Falls Sie ein Engelwären, der das Wissen hätte, um die "Freie Energie" auf derErde einzuführen, würden Sie dann diesen Planeten undseine Bewohner so sehr lieben, dass Sie Ihr Wissen ohneLohn oder Anerkennung weiter geben würden? Wenn Siediese Frage mit ja beantworten können, dann sind Sie einMeister des "Prometheus-Spiels", und Sie werden sehen,dass sich wundervolle, synchronistische Ereignisse undErfahrungen ergeben werden, welche inspirierend und ori-entierend wirken werden. Denn in Wahrheit sind Sie dieser

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Engel. Ihr höheres Selbst hat einen klaren Kanal, ein Kom-munikationsmedium, das als Ihr physikalisches Selbst be-kannt ist, geschaffen, um seinen Zweck zu erreichen. Undder Zweck ist es, ein überall auf der Welt reproduzierbaresExperiment zu erschaffen.

Der Meisterspieler ist völlig frei und erfüllt. Niemand kannihm stehlen, was er freiwillig hergibt. Niemand kann unter-drücken, was überall wiederholt werden kann. Wenn sichdas Paradigma verändert, dann werden die Interessens-gruppen, welche die Erfindung anfangs unterdrückt haben,gewaltige Geldsummen zur Verfügung stellen, um dieseweiter zu entwickeln. Ab diesem Zeitpunkt wird die "Freie-Energie-lndustrie" mit der gleichen Geschwindigkeit wach-sen wie die Computerindustrie, und es werden vielfältigeMöglichkeiten für eine kreative Forschungs- und Entwick-lungstätigkeit geschaffen werden. Wenn wir die Welt ausden Angeln heben, können wir alle gewinnen.

Dieses Buch ist den Erfindern gewidmet, denn sie sinddiejenigen, welche die Welt verändern. Wenn jeder Erfinderein kleines Experiment liefert, das jederzeit von änderenwiederholt werden kann, dann verändert sich das Para-digma. Diejenigen, welche ihr Wissen mit der Welt teilenund zum Fortschritt der Menschheit beitragen, erwartetFreude und Erfüllung. Ich lade Sie ein, an der freudenrei-chen Transformation und Erfahrung teil zu haben, denn wirsind die Schöpfer, welche die Welt verändern.

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