social collaboration- tour | digiko-jubiläum best practices · 2019-04-28 · für enterprise...
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Social Collaboration-Tour | DigiKo-JubiläumBest Practices &Lessons Learned
Knowtouch 2018, 22. JuniIngo Karge |IBMMarcel Kirchner | Continental
Adelheid Haslach | TU IlmenauAleksandar Soknic | TU Ilmenau
Bild-Quelle Wikipedia mazbln – CC-BY-SA 3.0*
2
JahreStudentenStd.DigiKoProjekte
10>200>600>25
Digitale Kommunikation in Unternehmen (DigiKo)
Digitale Kommunikation in Unternehmen (DigiKo)
• Treureal GmbH
• IBM Global Admin IMT
Germany
• Jenoptik AG
• Tourismusportal
Mecklenburgische
Schweiz e.V.
• DNUG e.V.
• Procilon IT-Solutions
GmbH
• Fiducia IT AG
• Arbeitskreis
“Lutherdekade in Zeitz”
• Stadtwerke Görlitz AG
• IBM ICS TechSales
• Deutsche
Rentenversicherung
• Edeka
• Entiretec AG
• BWI GmbH
• Mettenmeier GmbH
• Wab e.V
• GroupLive
• TU Berlin
• Universität Koblenz
• NOW-IT GmbH
• Regionalgas Euskirchen
• Robinson Club GmbH
• Hans Berg GmbH &
Co.KG
• Hamburger Hochbahn AG
• Olympus Europa SE &
Co. KG
• Benteler International AG
• Ernsting’s Family
• Stute Logistics AG & Co.
KG
• Symrise AG
• Scherdel GmbH
• Biotronik SE & Co.KG
• IBM TechSales
…to be continued!
Einführung und Adoption
Implementierungsstrategien
für Enterprise Collaboration-
Lösungen mit einführenden
Tutorials und Lehr-/Lern-
materialien
Kundenprojekte im Collaboration-KontextZusammenarbeit der TU Ilmenau mit IBM - Fachgebiet Kommunikationswissenschaft
Methoden
Erarbeiten konkreter Anwendungsfälle in Unternehmens -oder Hochschulbereichen mit Hilfe von Methoden, wie ‚Design Thinking‘ u.a.
Ansprechpartner: Ingo Karge & Marcel Kirchnersowie Prof. Dr. Paul Klimsa
+ wechselnde Seminarleiter
Optimierung der internen Unternehmensprozesse
Einsatzszenarien von Collaboration-Tools auf der Grundlage spezifisch entwickelter Anleitungen und Konzepte vorbereiten und ggf. exemplarisch realisieren
Reale Kundenprojekte
Zusammenarbeit über zwei Semester
Nutzung der Collaboration-Plattform ‚UniConnect‘ des UCC-CT Koblenz-Landau (IBM Connections hosted byGIS AG)
Gesamte Seminar- und Projektarbeit erfolgt transparent auf ‘UniConnect‘
6
SeminarleitungMasterstudierende
Seminargruppe A
Seminargruppe B
Seminargruppe C
Vertreter A
Vertreter B
Vertreter C
Management
Betriebsrat
…Ingo Karge
Digitale Kommunikation in Unternehmen (DigiKo)
DigiKo-Seminar
DigiKo = Digitale Kommunikation in Unternehmen / Organisationen
UniConnect
Berufsfeldorientierung
UnternehmenStudenten
DIG
IKO
Win
ters
em
est
er
Analyse
Ideenfindung & Produktion
Som
me
rse
me
ste
r
Konzeption
Umsetzung
Einarbeitung UniConnect
Toolanalyse
Litraturanalyse
Grobkonzept
Anfertigung Kurzvideos
Qual. Experteninterviews
Ausarbeitung Grobkonzept
Literaturanalyse
Quant- Befragung
Ausarbeitung Feinkonzept
Beginn Umsetzung
Ausarbeitung Befragung
Weitere Aufgaben und Bewertungskriterien:• Tutorielle Begleitung der Bachelor• Aktive Zusammenarbeit online & offline• Dokumentation & Austausch auf UniConnect
MT Masterstudierende Medientechnologie
unregelmäßig im BootOptional für E-Learning-Technik eingebundenUnterstützende LiteraturanalysenRealisieren von E-Learning-Produkten
Seminaraufbau
MKW MasterstudierendeMedien- und Kommunikationswissenschaft
AMWBachelorstudierendeAngewandte Medienwissenschaft
Digitale Kommunikation in Unternehmen (DigiKo)
Lernzielentwicklung im Feinkonzept
• Nach Bloomscher Lernziel-Taxonomie 1976, weiterentwickelt von Krathwohl und Anderson für den Einsatz digitaler Medien (2001)
• Der zentrale Leitsatz für die Formulierung ist:“Die Mitarbeiter/-innen werden in der Lage sein oder lernen + Nomen + Verb.“
• Relevante Wissensdimensionen für Nomen im Lernziel -> Fakten-, Begriffliches, Verfahrensorientiertes und Metakognitives Wissen
• Verschiedene Erkenntnisdimensionen für Verben im Lernziel entnehmen -> Erinnern, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Bewerten, Schaffen
Grundlagen-Quelle: Anderson, Lorin W. / Krathwohl, David R. (Hrsg.) (2001): A Taxonomy for Learning, Teaching, and Assessing. A Revision of Bloom's Taxonomy of Educational Objectives. Addison Wesley Longman, New York.
Feinkonzept-Details
• Beispiel-Lernziel für das Seminar: „Die Studierenden werden in der Lage sein, ein Basis- und Überblickswissen über Social Enterprise Collaboration darzulegen und zu erklären.“
• Basis- und Überblickswissen = Nomen: Wissensdimension Faktenwissen und Begriffliches Wissen
• Darzulegen und erklären = Aktivverben: Prozessdimension Erinnern und Verstehen
• Grundlage für das didaktische Planungsraster:
UniConnect-Demo
Subcommunity
Team 1
Subcommunity
Team 2
Subcommunity
Team 3
DigiKo-Community
https://uniconnect.uct.de/homepage/ https://workspace.ibm.com
Der Seminarablauf am Beispiel
Fallstudie 1
OK
T -
NO
VN
OV
-M
AR
Einführungs- und Analysephase
Auszubildende bei Symrise
Ideenfindungs- und Produktionsphase
Motivation von zukünftigen Auszubildenden
AMWBachelorMedien- und Kommunikationswissenschaft
AMWBachelor
MA
Y-J
UN
EJU
NE
-X
KonzeptionsphaseMotivationsvideo für Ausbilder
Flexible UmsetzungsphaseAuszubildender als Community Manager
Realisierung von Schulungsmaßnahmen, Leitfaden CM, etc.
AMWBachelorMedien- und Kommunikationswissenschaft
AMWBachelor
OK
T -
NO
VN
OV
-M
AR
Einführungs- und Analysephase
Literaturanalyse, 2016/2017 z.B. MKWMaster
Ideenfindungs- und ProduktionsphaseQualitative Experteninterviews
MKWMasterMedien- und Kommunikationswissenschaft
• Reverse Mentoring• Mobiles Arbeiten als Treiber für Digitale Kommunikation• Digitaler Wandel braucht digitale Agilität• Strategien zur Verbesserung interner Kommunikation vor dem Hintergrund der Unternehmensentwicklung• Individualisierung von Social Collaborations• Zeitgemäße Erzählformen - Digitales Storytelling• Strategien zur Vermeidung von Information Overload• Effiziente Einführung von neuen Tools im Unternehmen• Arbeitsstrukturen im digitalen Zeitalter• Gamification als Motivator für die Nutzung von Kollaborationssystemen• Kollaboratives eLearning mit Virtual Reality
Master MKW
Auswahl der Experten
Erstellung des Fragebogens Master MKW
Vertreter Experten
1 2 3
4
AMW
Ergebnisse incl. Transkriptionnach Mayring
MA
Y-J
UN
EJU
NE
-X
MKWMasterKonzeptionsphase
• Literaturanalyse
• Quantitative Befragung
ErgebnisseAusarbeitung Umsetzung Zielgruppe
1 2
4
5 6
3
QuantitativerFragebogen
Master MKW
Vertreter
• Geschäftsführung• Betriebsrat• etc
Ergebnisse incl. Transkriptionnach Mayring
MKWMasterMedien- und Kommunikationswissenschaft
AMW
BEISPIEL-FALLSTUDIE 2
Phase 1A – Seminar Wintersemester
Videoproduktion am Fallbeispiel Eventorganisation: https://vimeo.com/145159404
Phase 1B – Seminar SommersemesterPlanungsraster / Feinkonzept
Management
Key-User
Endnutzer
Überarbeites Trainingskonzept
Phase 2 – Praktikum -> Einstiegs-Tätigkeiten
• Organisation der Schulungstermine
• Konzeption der Schulungsmaterialien
• Umsetzung erster Basic- und Advanced-Trainings
• Erarbeitung eines Handbuchs
• Produktion von Erklärvideos
• Entwurf eines Schulungskonzeptes für die regionalenTrainingsmanager
Phase 2 – Weiterführende Tätigkeiten
• 22 Erklärvideos (in deutscher / englischer Sprache)− Collaboration Center:
▪ Genereller Überblick
▪ Aufgaben, Mail und Kalender
▪ Places
− IBM Connections:
▪ Blog, Forum, Wiki
▪ Communities
▪ Desktop-Plugin
▪ Office-Plugin
▪ Mobile Apps
Videoproduktion
VideoSchulung -
SECSchulung -
ToolsWorkshop Bausteine Kick-Off Abschluss
Jenoptik X X X X 2009
IBM Deutschland X X X X X 2009/11
GroupLive X X X X X 2009
Treureal X X 2009
Fiducia GAD X X X 2010/11
Edeka X X X 2012
Entiretec X X X X 2012
NOW-IT X X X X 2013
BWI X X X X X X 2014
Regionalgas Euskirchen X X 2014
Robinson X X X 2015
Hans Berg X X X 2015
HOCHBAHN X X X X 2016
Olympus Europa X X X X 2016
Benteler X X X X 2016
Ernsting’s Family X X X X 2017
Stute Gruppe X X 2017
Symrise X X X X X 2017
18 12 9 12 10 6
Videos3-5 Minuten Länge zur Motivation und Einführung
Schulung – Social Enterprise CollaborationFokus: Prinzip und Mehrwerte von Social Enterprise Collaboration (SEC)
Schulung – Tools Fokus: Tool-Funktionalität incl. Präsentationen, Live-Demos & Screencasts
WorkshopFace-to-face Workshops mit dem Fokus auf Tool-Funktionalitäten und SEC im Allgemeinen
Bausteine für weiterführende Medien (z.B. PDFs)Lehrinhalte, Tutorials, schriftliche Leitfäden für Trainings, Motivationstexte
Kick-Off VeranstaltungEinmalige Veranstaltung, mit dem Fokus SC einzuführenund zu verbreiten. Meist in Kombination mit anderenMaßnahmen
Vergleichender Überblick-> 18 Fallstudien
Use Case Beschreibung
Wissensmanagement Aktivitäten rund um die Dokumentation von Erfahrungen und Fachwissen der Mitarbeiter, um dieses Wissen anderen verfügbar zu machen
Interne Unternehmenskommunikation
Allgemeine Unterstützung der Kommunikation innerhalb des Unternehmens mittels synchroner und asynchroner Formen des Informationsaustausches zwischen den Mitarbeitern sowie Unterstützung insbesondere bei kollaborativen Aufgaben (z.B. Newsblog)
Projekt- und Meeting-Organisation Alle zur Organisation eines Projektes notwendigen Aktivitäten inklusive typischer Arbeiten, wie gemeinsamer Aufgabenverwaltung und Vorbereitung bzw. Dokumentation von Meetings
Teamorganisation Langfristiges Management einer Organisationseinheit (bspw. Bereich, Abteilung oder Gruppe) inklusive typischer Arbeiten wie gemeinsame Aufgabenverwaltung, Unterstützung von Meetings und Dokumentation; Community ohne konkretes Enddatum
Eventmanagement und Workshop-Organisation
Unterstützung der Aktivitäten eines wiederkehrenden Events wie einer Messe sowie Vorbereitung und Unterstützung eines Workshops
Expertensuche Hilfe und Orientierung beim Suchen und Finden von Ansprechpartnern für vernetztes, kollaboratives Arbeiten (z.B. durch sinnvolles Tagging)
Ideen- und Innovationsmanagement Unterstützung kreativer Prozesse im Unternehmen, bspw. durch Ideenfindung und Voting
(in Anlehnung an Schubert, Glitsch 2016: Use Cases and Collaboration Scenarios: How employees use socially-enabled Enterprise Collaboration Systems (ECS). International Journal of Information Systems and Project Management, 4(2), 41-62.)
Enterprise Collaboration-Fazit aus 10 Jahren Praxis
1 - SupportiveLearning
Environment• Seminarkontext als „digiloger“
Lernraum auf Augenhöhe• UniConnect als Collaboration-
Plattform (Blended Learning)• Bildungs-Expeditionen für den
Blick über den Seminar-Tellerrand
2 - Concrete learningprocesses
• Reale Kundenszenarien als Herausforderung und Chance im studentischen Lernprozess
• Implementierungs-Strategien, sowie Lernziele/ -inhalte entwickeln und produzieren
• Permanenter Verbesserungs- und Anpassungsprozess der Seminar-Struktur
3 - Leadership thatreinforces learning• Seminarleitung, die gezielt zu
Experimenten und neuen Ideen bei der Konzeptionierung und Umsetzung aufruft
• Auftraggeber / Firmen, die studentischen Input fördern und wertschätzen
• Reflexions-/Feedbackphasen ausbaufähig
Our Experiences• Privater Umgang mit Social Networks, Chat etc. bei
Studis ausgeprägt -> erster Umgang mit Social Media im Unternehmenskontext –> Erkenntnis: noch „Anfänger“ im digitalen New Work-Dschungel
• Gezielte und bewusste Vermittlung führt zu ersten professionellen Gehversuchen mit Hinweisen
• Spannende Entwicklung - vom vermeintlich „Eingeborenen“ zum erfahrenen Anwender
• Voraussetzung für zukünftige Jobrollen, wie z.B. Corporate Community Manager (Nachwuchskräfte)
Lessons learned
(vgl. Garvin, Edmondson, Gino 2008: Is Yours a Learning Organization? Harvard Business Review. Online-Link)
Fokus des Seminars:Schnittstellendisziplin aus Kommunikation / HR und IT
Vielen Dankfür die Aufmerksamkeit!
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Ingo KargeIBM Collaboration Experte
Marcel KirchnerSolution Manager
Adelheid HaslachWorking Student
Aleksandar SoknicWorking Student—
*Bildquelle Folie 1: Technische Universität Ilmenau. Wikpedia. Autor: mazbln - CC-BY-SA 3.0Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universit%C3%A4t_Ilmenau#/media/File:TU_Ilmenau_Humboldtbau.JPG