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Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinblick auf EAI - 14.11.2002

gmds/GI - 14.11.2002 © SYSTRION AG 2002 1

SYSTRION AG

Workshop

Informationsmanagementim Krankenhaus

14. November 2002Berlin

SYSTRION AG

Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinblick auf

„Enterprise Application Integration“

Hubert WenningSystrion AG, Hamburg



3gmds/GI - 14.11.2002 © SYSTRION AG 2002

Inhalt

1. Einleitung

2. Enterprise Application Integration (EAI)

3. Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinlick auf EAI

4. Ausblick


Systrion AG – Wer sind wir?

• Beratungsfirma mit Fokus auf dem Thema

– (prozessbezogene) Integration der unternehmensinternen Systeme (EAI)

– firmenübergreifend im Sinne der B2B-Kommunikation:Anbindung von Produktionsstätten, Lieferanten und Logistikpartnern

Integration





Bei Systrion arbeiten Business- und IT-Spezialisten Hand in Hand und unterstützen Sie mit umfassender Beratung:

• Erarbeiten von Strategien, Architekturen, Prozessen• Auswahl und Einführung unterstützender Softwarepakete• Realisierung der technischen Infrastruktur

• Implementieren Middleware• Programmieren Adapter/Konnektoren

• Projektmanagement• Training von Projektteams und Anwendern



• Gegründet in 2000

• Erfahrene Berater aus Firmen wie Andersen Consulting, Arthur Andersen, Otto Versand, MAS Sverige (IBM), Hewlett-Packard Consulting, Intergraph, MRC Systems und Origin




Unsere Kunden


Einleitung

2. Enterprise Application Integration (EAI)

3. Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinlick auf EAI

4. Ausblick

Inhalt




Organisationstrends

BusinessRe-

Engineering

1985 Mauern zwischen Abteilungen 1995 Geschäftsprozesse

E-BusinessEngineering

1999 Mauern zwischen Unternehmen Ab 2000 E-Business

Quelle: IDS Scheer


Reaktionen auf Anforderungen

• Optimierung interner und externer Prozesse:– integrierte Standard-SW (SAP u.a.)– (E-)Procurement – Supply Chain Management– CPFR– E-Selling– ...

• Vorgehen– Standardisierung– Integration– Öffnung– Flexibilität von Prozessen und Infrastruktur– aber auch: „alte“ Systeme bleiben




Projekt AProjekt BProjekt CProjekt D

Wunsch: alle Vorhaben sind zielkonform

adäquateIT-Árchitektur

zurErfüllung der

Geschäftsziele


zurErfüllung der

Geschäftsziele


andererseits ...

• immer mehr dezidierte Systeme für – Teil- und Spezialaufgaben, z.B. Prüf-SW– neue Formen der Kundenansprache, z.B. Internet– die Anbindung von Partnern, z.B. in der Logistik

(je mit unterschiedlicher Technologie bei verkürzten Technologiezyklen)

• bestehende Systeme werden weiterentwickelt und optimiert

• jedes muss mit vielem verbunden sein

die Heterogenität nimmt ständig zu!




Problem: nicht alle Vorhaben sind zielkonform

Projekt A

Projekt 51

Projekt m

Projekt h

Projekt XL

Projekt 1-b

Projekt R


zurErfüllung der

Geschäftsziele


zurErfüllung der

Geschäftsziele


Die Situation - “Interapplication Spaghetti”

Program

Application System B

Application System A

Screen scrape

Extractprogram

Downloadfile

Messagequeue

Transactionfile

Transactionfile

Source: GartnerGroup

Program

ProgramProgram

Program

Program

Databasereplication

Program

Application System C

Jedes Unternehmen der Fortune 500 hat im Durchschnitt 47 Anwendungen im Einsatz

Loadprogram




Folgen ...

• Fähigkeit schnell und flexibel auf geschäftliche Anforderungen zu reagieren, nimmt nicht im geforderten Masse zu

– Produktivität der IT ist nicht hoch genug

• Pflege und Wartung wird teurer

• Betrieb wird komplexer und fehleranfälliger– Monitoring wird schwieriger

• IT-Mitarbeiter wird zunehmend zum Integrationsarchitekt


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Und nun?

... und im Krankenhaus?




Gemeinsam zum Erfolg

Geschäftsziele

Existierende IT-Landschaft

IntelligenteEAI-

ArchitekturErfolg


• Enterprise Application Integration (EAI) kombiniert die Technologien und Prozesse, die nötig sind, um selbst entwickelte und Standardsysteme zu befähigen, geschäftsrelevante Informationen in Formaten und Kontexten auszutauschen, die beide verstehen. (Ovum Ltd., 1999)

• Application Integration ist die Herausforderung, unabhängig voneinander entwickelte Anwendungssysteme dazu zu bringen, miteinander zu arbeiten. Integration ist nicht ein Problem, es sind viele verschiedene Probleme. (Gartner Group Inc., 2000)

EAI – Was ist das?

in einheitlichen Geschäfts-prozessen

not designed for

collaboration




EAI ermöglicht es, fachliche Lösungen zu entwickeln, die in Zusammenhängen wirken und andere Lösungen mitnutzen oder selber mitgenutzt werden, OHNE die „Schalen“ drumherum immer wieder neu zu programmieren.

EAI – mit anderen Worten ...

Längsschnitt durch eine Zwiebel:

1 - Dünne, trockene, braune Schalen

2 - Dicke, weiße Zwiebelschuppen

3 - Knospe der Tochterzwiebel

4 - Zwiebelkuchen mit Wurzeln


Review der Systemlandschaft

• Aufnahme/Review und Klassifizierung von Systemen und Schnittstellen

– Existierend und geplant– Einmal, temporär, permanent – Mechanismen des Datenaustausches– Austauschformate– Anforderungen hinsichtlich Revision

• Dokumentation

• Bewertung hinsichtlich der angestrebten Kollaboration– Schnittstellenwartung eines undokumentierten,

„zerwarteten“ Systemes bleibt mit und ohne EAI aufwändig!




Architektonische Entscheidungsfelder (nach Keller)

• Integrationsmethoden• Messages vs. Interfaces• Kommunikationsmodelle• Basis-Middleware• Transaktionsdienste und EAI


Integrationsmethoden (frei nach Keller)

Benutzungsschnittstelle Benutzungsschnittstelle

Anwendungskern Anwendungskern

Datenhaltung Datenhaltung

System A System B

Integration über ... Workflow

... Benutzungsschnittstellen

... Funktionsaufrufe

... (föderierte) Datenbanken




Architektonische Entscheidungsfelder (nach Keller)

Integrationsmethoden• Messages vs. Interfaces• Kommunikationsmodelle• Basis-Middleware• Transaktionsdienste und EAI

je mehr Subsysteme parallel richtig funktionieren müssen,

damit das Gesamtsystem funktioniert, desto geringer ist

die Wahrscheinlichkeit, daß das Gesamtsystem funktioniert


SAP R/3

PRODIS

Mögliche Zielarchitektur – Integration ü. Daten

Mgt.facility

Messagewarehouse

Messagetransformer

Msg.dictionary

MessageBroker

FESAD

ABBASAB/SAST Adapter

Adapter

Adapter

Adapter

LisyAdapter

OpenMedia

Adapter

Flowcontroller

Adapter




Klinisches Arbeitsplatzsystem

KASUSfür Stationen, Ambulanzen

und Leistungsstellen

Verwaltung und LogistikFI, CO, AM, HR, MM, PM

Das Klinikinformationssystem der Universitätskliniken des Saarlandes (Quelle: Gräber, Universität des Saarlandes)

Blutspende- und Blutbank-Informationssystem

ESB

Pathologie-Informationssystem

dc-pathos

Informationsserver (Intranetserver)

Labor-InformationssystemGLIMS

Bakteriologie-Informationssystem

GLIMS (in Vorbereitung)

Virologie-Informationssystem

ISMED

Integriertes R/3-System Dediziertes InformationssystemLegende:

Kommunikation mit HL7 über den Kommunikationsserver CLOVERLEAF


Mögliche Zielarchitektur – Integration ü. Workflow

SAP R

/3

PRO

DIS

Lisy

AB

BA

FESAD

OpenM

edia

SAB

/SAST

EAI




EAI (Dialogführung, Integration, Middleware)

Mögliche Zielarchitektur (frei nach Keller)

Program

Onlne-Trading-Maschine


Extractprogram

Downloadfile

Transactionfile

Program

Program

Messagequeue

Transactionfile

ProgramProgram

Databasereplication

Screen scrape

Program

Program

Loadprogram

Web-Interface Callcenter-Interface

Außendienst-Interface weitere ...

Girokonto-MaschineSachversicherungs-Maschine


Komponenten einer Zielarchitektur (frei nach Keller)

Web-Browser

Nutzer

Portal-server

Web-server 1

Web-server 2

Web-server n

statischerContent

Applikatio.-server

EAI-server

Giro-System

Sachvers-System




EAI 1

Mögliche Zielarchitektur

Program

Application System B


Extractprogram

Downloadfile

Transactionfile

Program

Program

Messagequeue

Transactionfile

ProgramProgram

Databasereplication

Application System C

Screen scrape

Program

Program

Loadprogram

E-Procurement

SCM

Marktplätze

CPFR

(Web)EDI

CR

M

EAI 2


Mögliche Zielarchitektur (Quelle: HP)



SYSTRION AG

Eine große Herausforderung, den richtigen Weg zu finden!

Wo ist die Markierung,wo ist der Haken?


Inhalt

Einleitung

Enterprise Application Integration (EAI)

3. Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinblick auf EAI

4. Ausblick




• EAI benötigt einen Business Case• entweder aus der IT heraus (selten allein gegeben)• oder aus dem „Geschäft“ heraus

• Ein Business Case leitet sich aus den Geschäftszielen ab• „Wo will das Krankenhaus hin?“• Welches sind die exogenen Faktoren?

• grundsätzliche Potenziale:• Senkung von Prozesskosten über Prozess-/Systemintegration• B2B-Prozesse über die Integration in Gesundheitsnetze

„Ohne Moos nix los ...“


Gemeinsam zum Erfolg

Geschäftsziele

Existierende IT-Landschaft

IntelligenteEAI-

ArchitekturErfolg




Ziele

• Die Zielsysteme, die in den Unternehmungen heute vorherrschen, sind […] unvollständig, zum Teil ungeordnet, weisen Widersprüche, Unklarheiten usw. auf und sind in der Regel auch nicht allen Beteiligten bekannt oder sind nur teilweise schriftlich fixiert.

(aus: Schierenbeck, Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre)


Review von Strategie und Anforderungen

Krankenhaus

Ziele

Strategien

Vision

IT/EAI

Ziele

Strategien

Vision

IT-Rahmenkonzept




• Wie beurteilen wir nun die Geschäftsprozesse im Hinblick auf anstehende EAI-Entscheidungen?

• Klassische Organisations-/Analysearbeit

(Warnung: es könnte sich dabei herausstellen, dass ein gewünschter Nutzen auch ohne EAI zu erzielen ist.)

(Erwarten Sie keine Wunder!)

Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinblick auf EAI


• Verfahren, Abläufe

• in denen ständig unterschiedliche nicht integrierte IT-Systeme benutzt werden müssen

• mit hohem Volumen oder mit vielen Beteiligten, welche nur umständlich IT-gestützt sind

• in denen Daten sehr häufig in mehreren Systemen (gleichzeitig) gepflegt werden müssen (Stamm- u/o Bewegungsdaten)

• die ohne Medienbrüche schneller und fehlerfreier wären• die ohne Belegflüsse schneller und fehlerfreier wären• für die Daten im Nachhinein erfasst werden• mit vielen Nacharbeiten

Identifizieren von Potenzialen




• „kritische“ Abläufe die 2 oder mehr IT-Systeme benötigen• (i.S. von Leistungserbringung, Qualität, Kosten, Potenzial zur

Kostensenkung)

• geplante neue u/o optimierte Verfahren, Abläufe

• geplante Integration in Gesundheitsnetze• wie weit geht die Integration?

• Zugriff auf externe Funktionen u/o Daten?

Identifizieren von Potenzialen

Beachte: die Heterogenität nimmt laufend zu!


klassisch:• in Workshops mit den Betroffenen/Beteiligten sprechen,

Probleme benennen, analysieren, visualisieren, Daten erheben, bewerten, Lösungen skizzieren, bewerten, ...

alternativer Einstieg:• Desired State Analysis

wie identifizieren?




• Liste der gefundenen Potentiale, Synergien• inkl. Nutzenbewertung

• EAI-Architekturentscheidungen abhängig von den Erkenntnissen aus der Potentialerhebung• Kostenbewertung• ROI

• Projektszenario „von A nach B“• Entscheidung durch das Management• EAI-Prototyp• Entscheidung durch das Management• Umsetzung in Initial- und weiteren Teilprojekten

Ergebnis der Evaluation – nächste Schritte


Inhalt

Einleitung

Enterprise Application Integration (EAI)

Evaluation von Geschäftsprozessen im Hinlick auf EAI

4. Ausblick




Wie geht es weiter?

44

… über Irrtümer & Verwechslungen – Ernst Jandl

manche meinenlechts und rinkskann man nicht velwechsernwerch ein illtum



Danke für‘s Zuhören!


So erreichen Sie uns

SYSTRION AGFlughafenstrasse 5222335 Hamburg

Telefon: 040 / 55 61 94 - 0Telefax: 040 / 55 61 94 - [email protected]://www.systrion.de

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