3. enterprise-architektur-management (eam) · sponsor, der it-systeme aus geschäftlichen grund...

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Grundlagen des strategischen Managements Wahpflichtfach, Informatik Bachelor, WS 2015 Prof. Dr.-Ing. Stefan Bente 3. Enterprise-Architektur-Management (EAM) 3.2. Bebauungsplanung und Architekturmodellierung

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Grundlagen des strategischen ManagementsWahpflichtfach, Informatik Bachelor, WS 2015

Prof. Dr.-Ing. Stefan Bente

3. Enterprise-Architektur-Management

(EAM)

3.2. Bebauungsplanung und Architekturmodellierung

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Inhalt

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015Bild: aboutpixel.de / Fensterfront

© Rüdiger Wittmann2

Bild: By Shinealight. (Own work.) [Public domain],

via Wikimedia Commons

Bild: Wikimedia, by Editorialmaster (Own work) [CC-BY-SA-3.0

(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia

Commons

Bebauungsplanung

Stakeholder und Sichten

Fachliche Architektur

IT- und Softwarekarten

Graphlayoutkarten

Karten mit Kartengrund

kartesische Karten

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Stakeholder, Sichten,

Softwarekarten

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 3

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sonstige

Stakeholder

andere

Architekten

Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

EA hat viele Schnittstellen innerhalb der Organisation

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 4

SW-System

Hardware (Server)

Infrastruktur (Netzwerk, Telefonie, ...)

Application Server, Plattformen...ERP

Integrationssysteme (ESB, Orchestrierung, ...)

Geschäftsprozesse

Manager

Fachseite

Prozess-

Architekt

Fachseite

Business

AnalystProjekt-

Manager

Projekt-

Architekt

IT-ProjektteamProzess-

Berater

Beratung

Strategie-

Berater

Beratung

Enterprise-

Architekt

IT-Manager

Security-

Architekt

IT-Architekt

IT-Abteilung

Betriebs-

Dienstleister

DL-Steuerung

Beratung

IT-Prozess-Berater

Business

AnalystProjekt-

ManagerProjekt-

Architekt

Software-Dienstleister

Enterprise-

Architekt

CIO

Vorstands-

Assistent

IT-Vorstand

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EAM muss Interessen dieser

Stakeholder zusammenbringen

Jeder Stakeholder hat jeweils

eigene Sichten auf das System

EAM bietet diese Sichten an

Modell der IT-Landschaft =

Summe aller Sichten

Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Das Ganze ist die "Summe seiner Sichten"

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 5

Was können typische Sichten sein?

By Groume (Flickr: Puzzle Blanc) [CC BY-SA 2.0

(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

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Sponsor, der IT-Systeme aus

geschäftlichen Grund finanziert

Chefarchitekt, der Transformation

der IT-Landschaft vorantreiben soll

Abteilungsleiter Betrieb, der

die Produktion verantwortet

IT-Leitung, die Gesamtbudget und

-Strategie im Blick hat

Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Typische Sichten verschiedener Stakeholder

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 6

Abdeckung Geschäftsprozesse

Kosten pro GP

Fehlerauswirkungen auf GP

Einbettung in IT-Landschaft

Plattformen

Strategie- / Wertbeitrag

Plattformen pro IT-System

Abhängigkeiten der IT-Systeme

Verfügbarkeit pro IT-System

Kosten

Position im Lebenszyklus

Strategiekonformität

Stakeholder Sicht (nur Beispiele, nicht vollständig)

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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Views bieten Stakeholder-spezifische Sichten

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IT-

Landschaft

Sicht

(View (*))

Stakeholder mit

Viewpoint(*)

(*) TOGAF-

Begrifflichkeiten

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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Views extrahieren das Wesentliche …

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Bild: Wikimedia, (c) Ryan Lawler

Preis-

bildung

Verkaufs-

interesseKauf-

interesse

Börsenkurs

Sichten sind modellhafte Vereinfachungen

der Wirklichkeit.

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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Dimension 1 = Detaillierungsgrad („Flughöhe“)

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 9

Bild

er:

Wik

ime

dia

, B

undesarc

hiv

, B

ild 1

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339 /

CC

-BY

-SA

/ B

ente

Bau

IT

Innenarchitektur

Design eines Raums

Wohnfunktion auf

Mikroebene

Komponenten-Architektur

Fokus: Komponente

eines IT-Systems

Detaillierte Spezifikation

der Funktionalität

Interaktion mit anderen

Komponenten

Gebäudearchitektur

Struktur und Statik eines

Gebäudes

Einpassung in Umgebung

IT-System-Architektur

Fokus: IT-System

Fachliche Funktionalität

Daten- und

Infrastrukturstrukturen

Interaktion mit anderen

IT-Systemen

Stadtplanung

Stadtteil-Architektur

Zusammenspiel der

Bauten

Enterprise-Architektur

Fokus: IT-Landschaft

Übersichtsplan

Zuordnung Fachlichkeit -

Technik

Interaktion der Systeme

untereinander

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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Dimension 2 = Architekturebene

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 10

Und nun beide Dimensionen in einem Raster zusammengefasst …

Bild: aboutpixel.de / craftsman and businessman posing together © Mark Chambers

werden wir gleich noch genauer

betrachten Fachliche Architektur

Prozesse

Geschäftsobjekte

Geschäftsfähigkeiten (Capabilities)

Informations-Architektur

IT-Systeme

Schnittstellen

Datenstrukturen

Technologie-Architektur

Middleware

Hardware

Netzwerke

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Stakeholder, Sichten, Softwarekarten

Positionierung EAM bezüglich beider Dimensionen

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Fachliche

Architektur

(Prozesse,

Geschäftsobjekte)

Informations-

Architektur

(IT-Systeme,

Schnittstellen)

Technologie-

Architektur

(Middleware,

Hardware,

Netzwerke)

Arc

hite

ktu

rebene

Detaillierungsgrad

Komponenten-

Architektur

IT-System-

Architektur Enterprise-

Architektur

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Fachliche Architektur:

Geschäftsprozesse und

Capabilities

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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

Was ist ein Geschäftsprozess (GP)?

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Geschäftsprozess

Ein Prozess setzt Mittel und Tätigkeiten in Beziehung,

um ein Ergebnis zu schaffen.

Input Output

IT-

Ressourcen

Informations-

objekte

Bearbeiter Organisation

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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

GP verlaufen quer durch Organisation und IT-Landschaft

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Vorstand

Vertrieb Entwicklung Produktion

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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

GP und IT-System haben wechselseitige Abhängigkeit

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 15

Geschäfts-

prozess

IT-System

implementiert

unterstützt

bestimmt

gibt Änderung vor

EAM hilft, die IT-Systeme passend zu den GP zu gestalten.

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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

Begriff „Geschäftsrozess“

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Führungs-

Prozess

Kern-

Prozess

Support-

Prozess

Ebene 1: Hauptprozess

Ebene 2: Teilprozess

Quelle: stark vereinfacht nach A. Mahal (2010): How Work Gets Done: Business Process Management, Basics and Beyond

Für die Übersichtsbetrachtung in EAM genügt i.d.R. die Ebene 2

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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

"Capability" ist ein umfassenderer Begriff als "Prozess"

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 17

iTunes-Beispiel nach M. McDonald (2009): Capability is more powerful than process. http://blogs.gartner.com/mark_mcdonald/2009/07/02/capability-is-more-powerful-than-

process/, abgerufen 14.12.2014

Handle mittels iTunes mit

Medieninhalten

Pflege Verträge mit Rechte-

Inhabern

… …

Verkaufe Medien im

Online-Shop

Schütze Urheberrechte

mit DRM

Produziere mobile

Abspielgeräte

ProzesseIT Organisation Technologie

Business Capability(Geschäftsfähigkeit) umfasst viele

Aspekte, darunter auch Prozesse

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Geschäftsfähigkeit (Capability) = wesentliche Fähigkeit des Unternehmens

Startpunkt für die Betrachtung der Geschäftsarchitektur

Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

Bsp.: Geschäftsfähigkeit (Business Capability)

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 18

Quelle: Open Group,

http://pubs.opengroup.org/architecture

/togaf9-doc/arch/chap32.html, ,

abgerufen 25.09.2015

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Fachliche Architektur: Geschäftsprozesse und Capabilities

Gesamt-Einordnung Geschäftsprozess / Capabilities

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 19

Quelle:

Kornelius

Fuhrer (2012)

http://enterprise

-architecture-

management.bl

ogspot.de/2013

/07/steuerung-

und-

unterstutzung-

von-soa.html

SERVICE ARCHITEKTUR

STR

ATE

GY

AR

CH

ITEC

TUR

E

INFORMATIONARCHITECTURE

ENTERPRISE STRATEGY Goal BGoal A

Initiatives

Target Architecture

Programms

Missions

Standards Blueprints

Geschäftsprozess

Technical Domains

Data

Obje

ct

Busin

ess

Obje

ct

Info

rmatio

n

Obje

ct

Application Domains

Business Domains

Geschäfts funktion

BUSINESS CAPABILITY A

FunctionFunctionFunction

BUSINESS CAPABILITY C

Function

PRODUCT A

FunctionFunction FunctionFunction Function

BU

SIN

ESS

AR

CH

ITEC

TUR

EA

PP

LIC

ATI

ON

A

RC

HIT

ECTU

RE

Component

Application A

Component Component Component

Application B

Component Component

COTSApplication C

Component Component

Component

DATA

DATA

DATADATA

DATADATA

Standard Platform

DATA

SERVICE

TEC

HN

ICA

L A

RC

HIT

ECTU

RE

Alignments

AS IS Architecture

Visions

MA

STER

DA

TA

Data

Obje

ct

Busin

ess

Obje

ct

Info

rmatio

n

Obje

ct

Quelle: K. Fuhrer (2012): Überblick EAM, http://enterprise-architecture-management.blogspot.de/2012/07/die-strategische-ausrichtung-von.html, abgerufen 2.3.2014

Se

rvic

e D

om

ain

s

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IT- und Softwarekarten

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Softwarekartographie

o Visualisiert IT-Landschaft

o Elemente haben

Ortsbezug

räumliche Ausdehnung

o Stabile Verortung

=> Elemente schnell lokalisierbar

Zeitlicher Bezug möglich

o Zeigt nebenläufige Änderungen

Ist / Soll

Historische Veränderungen

EAM-Werkzeuge unterstützen

bei der Erstellung

IT- und Softwarekarten

Views werden i.d.R. durch Softwarekarten abgebildet

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 21

Bilder:

• By BrendelSignature at en.wikipedia (Transferred from en.wikipedia) [GFDL

(http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0

(http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons

• Las Vegas Maps, CC BY 2.0, https://www.flickr.com/photos/las-vegas-maps/3019177968

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Sie sind Enterprise Architekt einer mittelständischen

Versicherung

Ihr CIO will für die nachfolgenden vier Fragen von Ihnen …

o eine schöne Visualisierung als Entscheidungsvorlage für den Vorstand

o ein Konzept, wie Sie an die Daten kommen (und diese aktuell halten!)

Eckwerte der Unternehmens- und IT-Landschaft:

IT- und Softwarekarten

Zu Anfang: Agieren Sie als Enterprise-Architekt

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6 Geschäftsbereiche

42 Haupt-Geschäftsprozesse

o mit 162 Unterprozessen

8 Regionen

IT Budget: 500 Mio. EUR

o 250 IT-Mitarbeiter

1100 IT-Systeme

o zwischen 1 und 35 Jahre alt

o ca. 20% Eigenentwicklungen

o auf 24 verschiedenen Hardware-

Plattformen

o mit 4 Datenbank-Systemen

o in 18 Programmiersprachen

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1. Welche IT-Systeme decken meine besonders wichtigen

Geschäftsprozesse ab?

o … so dass ich weiß, wo ich investieren muss und ein besonderes Augenmerk auf

mein Risikomanagement legen muss

2. Meine Unternehmensstrategie ist "Umbau zur Direktversicherung".

Wie gut deckt meine IT dieses Ziel heute schon ab?

o … in welchen Geschäftsprozessen muss ich investieren? Wo sind wir gut

aufgestellt, wo sind wir nicht konkurrenzfähig?

3. Ich muss in den nächsten 3 Jahren 10% IT-Kosten sparen. Welche

Teile meiner IT-Landschaft sind Kandidaten für eine Konsolidierung?

o Wo sind die Systeme besonders teuer?

o Wo ist das "Preis-Leistungs-Verhältnis" schlecht?

IT- und Softwarekarten

Zu Anfang: Agieren Sie als Enterprise-Architekt

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IT- und Softwarekarten:

Graphlayoutkarten

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Auch Graphlayoutkarte genannt

Beispiele:

o UML-Diagramme

Klassendiagramm

Komponentendiagramm

Deploymentdiagramm

o E/R-Diagramme

o EPKs

o ArchiMate

Vorteil

o Im Layout optimiert auf spezielle

Visualisierung

Nachteil

o nur manuell zu pflegen

o Gefahr von veralterten

Darstellungen

IT- und Softwarekarten: Graphlayoutkarten

Softwarekarten ohne Kartengrund

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MeasuredIndicator

(from Performance Indicators)

ClassDef

(from com.nokia.oss.cm)

MeasurementType

(from Measurements)0..n1 0..n10..1

0..n

+baseMeasurementType

0..1

inherits indicators of+inheritor

0..n

MeasuredTarget

0..10..n

+measuredObjectClass

0..10..n

1..n

1

1..n{ordered}

1

measures

Dimension

(from Dimensions)

0..n 10..n

+measuredAxis

1

0..1

0..n

+baseDimension 0..1

inheritsStructureFrom

+alias

0..n

UML-Klassendiagramm

z.B. für Geschäftsobjekte

EPK - für Geschäftsprozesse

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Häufig genutzte Softwarekarten: Graphlayoutkarten

ArchiMate Elemente (Auswahl): Business Viewpoint

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Häufig genutzte Softwarekarten: Graphlayoutkarten

ArchiMate: Application und Infrastructure Viewpoint

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Neue Personalausweis (nPA) hat Funktion

zur elektronischen Authentifizierung (eID)

o RFID-Chip, auf Wunsch freigeschaltet

Möglicher Geschäftsvorfall:

o Kunde möchte online Versicherung abschließen

o nPA-Nutzung garantiert die Identitäten

in beide Richtungen

Bürger => Versicherer

Versicherer => Bürger

Technisch wird dies umgesetzt durch

o PKI-Infrastruktur (vom BSI betriebenen)

o Betreiber von eID-Servern

nach BSI-Spezifikation

o Diensteanbieter

Versicherer, die einen eID-Server nutzen

o Kartenleser beim Bürger nach BSI-Spezifikation

Häufig genutzte Softwarekarten: Graphlayoutkarten

Beispiel für ArchiMate-Softwarekarte: nPA / eID

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015

eID Server

BürgerVer-

sicherer1

23 4

5

28

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ArchiMate-Karte in 4 Sichten

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Management-

Sicht

Geschäftliche Sicht

System-Sicht

Technologische Sicht

IT- und Softwarekarten: Graphlayoutkarten

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IT- und Softwarekarten:

Karten mit Kartengrund

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Softwarekarten mit Kartengrund und Schichtenprinzip

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Kartengrund

(Domänenmodell)

Informationssysteme

(IT-Anwendungen)

Verbindungen

(Schnittstellen)

Kennzahlen (z.B. Kosten, Lifecycle)

Quelle: Dr. U. Brusch, Senacor

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Im Gegensatz zu Graphlayoutkarte kann Karte aus Daten

generiert werden

o Toolunterstützung ist für praktische Nutzung erforderlich

Es gibt nur wenige gebräuchliche Grundtypen von SW-Karten

Diese können allerdings vielfältig variiert werden

o Dadurch Anpassung an individuelle Organisation möglich

Nicht kartesisch

o Clusterkarte

ggfs. inklusive Abghängigkeiten

o Prozessunterstützungskarte

o Zeitintervallkarte

Migrationskarte

Kartesisch

o Ballondiagramm

IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Softwarekarten mit Kartengrund und Schichtenprinzip

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 32

Quellen:

• Wittenburg, André. “Softwarekartographie: Modelle Und Methoden Zur

Systematischen Visualisierung von Anwendungslandschaften.” Universität

München, 2007.

https://wwwmatthes.in.tum.de/file/1gx5op4h9nty1/Publications/2007/Wi07/W

i07.pdf.

• [Hanschke], [Bente, Bombosch, Langade], [sebis]

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Clusterkarte visualisiert „Beruht auf“-Beziehungen

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 33

IT-

Systeme

Architektur-

domänenoder Geschäfts-

prozesseoder Organisations-

einheitenoder …

IT-

Technologien

IT-

Systemeoder oder Geschäfts-

prozesseoder …

IT-

Technologienoder oder …

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Was können Sie aus dieser Clusterkarte ableiten?

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 34

Application Servers Database Systems Web Technologies

ERP

WebSphere

6.1

JBoss 7.0 Oracle RAC

11g

MS SQL

Server 2008

Portal Server

6.1

Sharepoint 7

SAP ERP Operations 6.0 SAP ERP Human Capital 6.0

Sales

Portal

1.1

DWH

3.5

CRM

2.1

Call

Center

3.4

Settlement

7.1

Sales Portal

1.1

DWH

3.5

HR Portal

8.5

Sales Portal

1.1

DWH

3.5

HR Portal

8.5

Sales Portal 1.1 Call Center 3.4 HR Portal 8.5

Call

Center

3.4

Call

Center

3.4

Settlement

7.1

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Färbung kann zur Bewertung genutzt werden

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 35

Quelle: [sebis], S. 169

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Zusätzlich möglich: Abhängigkeitsbeziehungen …

WPF GSITM | 3.2. EAM Bebauungsplanung | Prof. Dr. BenteWS 2015 36

Business Management

Integration

Information Resources

Human Resources

Products and Services

Production

Delivery

Procurement

Invoicing

Controlling

Customer Relationship Management

COM OPS BRT

ESB UTBCDICOD

GEN AWA

RDA RDT

REF

NBR

GCA DCG

Release

12/2014

Quelle: Bente, Bombosch, Langade (2012)

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

… auch in zeitlicher Abfolge wie ein "Daumenkino"

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Business Management

Integration

Information Resources

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COM OPS

ESB UTBCOD

GEN

RDA RDT

REF

NBR

GCA DCG

Release

03/2015

Quelle: Bente, Bombosch, Langade (2012)

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Variante: Mit Schnittstellen und deren Typ

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Quelle: [sebis], S. 165

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Prozessunterstützungskarte: >= 3 Dimensionen

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Geschäft-

prozesse

Geschäft-

objekteoder Capabilitiesoder oder …

Organisations-

einheiten

oder

Geschäft-

objekte

oder …

IT-Systeme

IT-Technologien

oder

Jetzt einmal ein stark vereinfachtes, aber typisches Beispiel:

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Abdeckung von Geschäftsprozessen durch IT-Systeme

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Order Pickup Transport Delivery

Receive Order

Dispatch Order

Pickup Shipment

Declare Shipment

Route Shipment

Carry Shipment

Dispatch Delivery

Deliver

Unit A

CRM 2.3

Unit BGDA 7.1

SES 6.2 RTO 1.1 GDA 7.1 DES 8.1Unit C

PSP 3.1 CRS 5.2

Unit D

Unit ECRM 3.0 CRM 3.0

Unit FPSP 3.1 SES 5.0 Quelle: [Bente,

Bombosch, Langade]

Welche Schlüsse können Sie aus dieser Sicht schließen?

(stark

vereinfachtes

Beispiel)

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Prozessunterstützungskarte mit Zusatz-Informationen

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Quelle: [Hanschke], S. 175

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IT- und Softwarekarten: Karten mit Kartengrund

Zeitintervallkarte visualisiert zeitliche Dimension

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Quelle: Bente, Bombosch, Langade (2012)

2011 2012

IT-System Nov Dec Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep

DWH 4.5

5.0

GDA 3.2

4.0

4.5

SRS 2.7

3.1

Planung Entwicklung Produktion Ramp-Down

Was fällt Ihnen hier auf?

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IT- und Softwarekarten:

Kartesische Karten

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IT- und Softwarekarten: kartesische Karten

Ballondiagramm: Kartesische Darstellung von 2 Dim.

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Größe: Kosten Ampelfarbe: Strategische Passung Quelle: [sebis], S. 159

unwirtschaftlich

hohes Risiko

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IT- und Softwarekarten: kartesische Karten

Gut für Planung / Priorisierung von IT-Transformationen

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Größe: Kosten Ampelfarbe: Strategische Passung Quelle: [sebis], S. 163

Risiko

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1. Welche IT-Systeme decken meine besonders wichtigen

Geschäftsprozesse ab?

o … so dass ich weiß, wo ich investieren muss und ein besonderes Augenmerk auf

mein Risikomanagement legen muss

2. Meine Unternehmensstrategie ist "Umbau zur Direktversicherung".

Wie gut deckt meine IT dieses Ziel heute schon ab?

o … in welchen Geschäftsprozessen muss ich investieren? Wo sind wir gut

aufgestellt, wo sind wir nicht konkurrenzfähig?

3. Ich muss in den nächsten 3 Jahren 10% IT-Kosten sparen. Welche

Teile meiner IT-Landschaft sind Kandidaten für eine Konsolidierung?

o Wo sind die Systeme besonders teuer?

o Wo ist das "Preis-Leistungs-Verhältnis" schlecht?

IT- und Softwarekarten

Zum Abschluss: Agieren Sie als Enterprise-Architekt

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Zusammenfassung

=> gesammelt für den Bereich

EAM in Foliensatz 3.3

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