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2002 by Siemens AGAlle Rechte vorbehalten.

Dieses Dokument dient ausschließlich zu Informationszwecken. Der Inhalt dieses Dokuments kann ohnebesondere Vorankündigung geändert werden und darf nicht als von Siemens abgegebene Verpflichtung,Darstellung, Garantie- oder Gewährleistungserklärung für ein bestimmtes Verfahren, Produkt oder Gerätausgelegt werden.

Jede über die Bestimmungen des Urheberrechtsgesetz hinaus gehende Vervielfältigung oder Überset-zung von Teilen dieses Dokuments ohne eine entsprechende schriftliche Genehmigung des Urheber-rechtsinhabers ist ungesetzlich.

Anfragen zu diesem Handbuch sind an folgende Adresse zu richten:

Siemens AGA&D PI 2 SE 2Rheinbrückenstraße 50D-76181 Karlsruhe

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MAXUM und MAXUM edition II sind Warenzeichen der Siemens AG

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Technische Unterstützung iiiSicherheitshinweise und -maßnahmen v

Kapitel 1: Einleitung 1Überblick 1Beschreibung 2MAXUM edition II – Technische Daten 3MAXUM edition II – Strichzeichnung 6

Kapitel 2: Einleitung 7Annahme eines Chromatographen, der nicht in einer Kisteverpackt ist 9Annahme eines Chromatographen, der in einer Kisteverpackt ist 10Montieren des Chromatographen 11CE-Installations-Vorschriften 14Anschließen der Primär-Wechselstromversorgung 17Installation der Gasanschlüsse 23Installation des Probenaufbereitungssystems 27Anschlüsse des Chromatographen 31Vorläufige Inbetriebnahme des MAXUM edition II 33Inbetriebnahme des MAXUM edition II unter Verwendung derArbeitsplatzsoftware 40IP-Adressen und Subnet-Maskenadressen zuweisen 44Hilfe bei der Inbetriebnahme 45

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Wir von Siemens sind stolz auf die permanente Unterstützung, die wirunseren Kunden bieten können. Zum Lieferumfang des gekauftenProdukts gehört ein ausführliches Handbuch, mit dem Ihre Fragenbeantwortet werden sollten. Sollten dennoch Unklarheiten oder Pro-bleme bestehen, können Sie sich an die telefonische Hotline unserestechnischen Kundendiensts wenden.

Telefonische Hilfe erhalten Sie:

unter ++49-721-595-5253oder 01805-232512

Bitte halten Sie vor dem Anruf beim Kundendienst von Siemens dieSeriennummer des Geräts bereit. Außerdem sollten Sie eine aus-führliche Beschreibung des Problems abgeben können.

Eine solche ausführliche Beschreibung und ggf. weitere zweckdienli-che Informationen unterstützen unseren Kundendienstmitarbeiter beider Lösung des Problems.

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6LFKHUKHLWVKLQZHLVH�XQG��PD�QDKPHQ

Dieses Produkt wurde entsprechend der IEC 1010-1, Sicherheitsbe-stimmungen für elektronische Messgeräte, entwickelt und getestetund in einem sicheren Zustand ausgeliefert. Das vorliegende Hand-buch enthält Informationen und Warnhinweise, die vom Benutzer be-achtet werden müssen, um einen sicheren Betrieb des Produkts zugewährleisten und das Produkt in einem sicheren Zustand zu halten.

Mit WARNUNG sind Bedingungen oder Verfahren gekennzeichnet,bei denen die Gefahr tödlicher und anderer Verletzungen besteht.

Mit VORSICHT sind Bedingungen oder Verfahren gekennzeichnet,die zu einer Beschädigung der Anlage oder anderer Sachwerte füh-ren können.

GEFAHR bedeutet, dass beim Lesen des Hinweises eine unmittelba-re Verletzungsgefahr besteht.

VORSICHT weist auf die Gefahr einer Körperverletzung oder einesSachschadens hin, die beim Lesen des Hinweises nicht unmittelbarbesteht.

Mit diesem Symbol sind Vorsichts- oder Warnhinweisegekennzeichnet.

GEFAHR – Hochspannung

Schutzerdungsanschluss

ACHTUNG – Hinweise im Handbuch beachten

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6LFKHUKHLWVKLQZHLVH�XQG��PD�QDKPHQ��Fortsetzung

Prüfen Sie vor dem Einschalten der Stromversorgung, ob die aufdem Gerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannungübereinstimmt. Überzeugen Sie sich davon, dass am Netzschalter dierichtige Eingangsspannung eingestellt ist.

Jegliche Unterbrechung der Masseverbindung innerhalb und außer-halb des Geräts sowie ein loser Sitz des Masseanschlusses könnenzum Entstehen einer Gefahrensituation führen. Eine vorsätzlicheUnterbrechung des Masseleiters ist nicht zulässig.

Wenn festgestellt wird, dass ein sicherer Betrieb des Geräts nichtmöglich ist, muss das Gerät außer Betrieb gesetzt und vor unbeab-sichtigter Verwendung geschützt werden.

Zur Vermeidung von Brandgefahren dürfen ausschließlich Sicherun-gen des vorgeschriebenen Typs mit der vorgeschriebenen Span-nungs- und Stromstärkeauslegung entsprechend der Teileliste desProdukts verwendet werden. Jegliche Verwendung reparierter Siche-rungen sowie das Überbrücken von Sicherungen ist untersagt.

Zur Durchführung von Einstellungen, Messungen, Wartungs- undInstandsetzungsarbeiten sowie für den Austausch von Teilen dasGerät NICHT öffnen, ehe die gesamte Stromversorgung abgetrenntist.

Nur entsprechend qualifizierte Mechaniker sind zu Eingriffen an Ge-räten berechtigt, die nicht vom Netz getrennt sind.

Beim Öffnen von Abdeckungen und beim Ausbauen von Teilen be-sonders vorsichtig arbeiten, denn dadurch können bewegliche Teilefreigelegt werden.

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In diesem Handbuch wird die Aufstellung des MAXUM edition II Pro-zess-Gas-Chromatographen beschrieben. Nach der Umsetzung derin diesem Handbuch gegebenen Anweisungen ist der MAXUM editionII bereit zur Inbetriebnahme. Beachten Sie zur Gewährleistung einersicheren und fehlerfreien Aufstellung alle in diesem Handbuch gege-benen Anweisungen und Hinweise.

• Advance Network Gateway Unit• Advance DataNET Hub Unit• Advance Network Access Unit• Advance CAN Extension Unit• Advance MAXUM edition II Automatic Purge Unit

7KHPD 6HLWH

Aufstellungsort 2

MAXUM edition II – Technische Daten 3

MAXUM edition II – Strichzeichnung 6

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Zum Schutz vor Umwelteinflüssen sollte der MAXUM edition II Gas-Chromatograph in einem Analysenhaus einem ähnlichen geschütztenRaum aufgestellt werden (siehe Abbildung 1-1). Die Umgebungsluft-temperatur sollte zwischen -18°C und 49°C liegen.

Das Analysenhaus sollte möglichst dicht am Ort der Probenentnahmeaufgestellt werden, um die Transportzeit zu minimieren. Ein Abstandvon unter 30 m ist ratsam.

Das Analysenhaus muss ausreichend groß sein, so dass ein pro-blemloses Aufstellen, Betreiben und Warten des Chromatographenmöglich ist. Die Betonplatte zur Aufstellung des Chromatographenmuss ausreichend groß sein, um auf ihr auch die außerhalb desAnalysenhauses aufzustellenden Gasbehälter unterbringen zu kön-nen. Im Interesse einer sicheren Aufstellung sind die Gasbehälter ineiner speziellen Halterung unterzubringen oder durch eine Kette zusichern.

Der Innenraum des Analysenhauses muss mindestens 229 cm x127 cm x 102 cm (H x B x T) groß sein. Wenn unter dem Chromato-graphen weder ein Schrank, noch eine Montageplatte für die Proben-aufbereitung untergebracht werden soll, reicht eine etwas geringereHöhe aus. Beachten Sie auch die Strichzeichnung zum MAXUM edi-tion II auf Seite 6.

Sie können den Chromatograph auch auf einer beweglichen Unterla-ge aufstellen. Falls Sie die von Siemens angebotene verwenden(Teilenr. 2015548-001), ist der Platzbedarf in der Höhe und Breite wieoben beschrieben, jedoch muss die Tiefe auf 122 cm vergrößert wer-den.

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Zum Schutz des MAXUMedition II Prozess-Gas-Chromatographen vorUmwelteinflüssen mussdas Gerät in einem Ana-lysenhaus oder einerähnlichen Schutzumklei-dung untergebracht wer-den.

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0$;80�HGLWLRQ�,,�±�7HFKQLVFKH�'DWHQ

.RQILJXUDWLRQOfenoptionen Einzelner isothermischer Ofen oder geteilter Ofen mit 2 unab-

hängigen isothermischen ZonenEinzelner Ofen oder zwei unabhängige, luftlose Öfen. Die Dop-pelversion verfügt über zwei getrennte Ofenbereiche, die völligunabhängig voneinander arbeiten.

Detektormodule für… Thermische Leitfähigkeit, Flammenionisation, Flammenphoto-metrie, Heliumionisation, Elektrolytische Leitfähigkeit und Elek-troneneinfang.

Anzahl der Detektormodule 1, 2 oder 3 in jeder beliebigen Kombination von Detektormodul-typen für AirBath-Öfen1 oder 2 jeder beliebigen Kombination von Detektormodultypenfür luftlose Öfen

Proben- bzw. Säulenventile Membranventile, Membran-Kolben-Ventile, Drehschieber- oderSlider-Ventile

Ventillose Option „Live”-UmschaltungSäulen Gepackte, mikro-gepackte oder KapillartrennsäulenRegulierung der Gasversorgung Bis zu 8 elektronische Druckmesser und

bis zu 6 mechanische Druckmesser

/HLVWXQJMinimaler Bereich (allgemein)* Thermische Leitfähigkeit: 0-500 ppm

Flammenionisation: 0-1 ppmWiederholbarkeit (allgemein)* ± 0,5% des vollen Messbereichsumfangs bei Messbereichsum-

fängen zwischen 2 und 100%;± 1% des vollen Messbereichsumfangs bei Messbereichsum-fängen zwischen 0,05 und 2%;± 2% des vollen Messbereichsumfangs bei Messbereichsum-fängen zwischen 50 und 500 ppm± 3% des vollen Messbereichsumfangs bei Messbereichsum-fängen zwischen 5 und 50 ppm;± 5% des vollen Messbereichsumfangs bei Messbereichsum-fängen zwischen 0,5 und 5 ppm;(Alle Werte sind mit dem Doppelten der Standardabweichungangegeben.)

Zeit je Arbeitsvorgang 15 Sekunden bis 3 Stunden (je nach Anwendung)Empfindlichkeit* ± 0,5% des MessbereichsumfangsLinearität* ± 2% des MessbereichsumfangsTemperaturbereich im Ofen 5 bis 225°CTemperaturregelung ± 0,02°CAuswirkungen der Umgebungs-temperatur

Keine bei elektronischer DruckregelungUnterschiedliche Auswirkungen bei mechanischer Druckrege-lung*

Auswirkungen von Vibrationen Zu vernachlässigenMittlere Reparaturdauer 1 StundeMittlere Dauer der Ausfall-sicherheit*

3 Jahre, mit Ausnahme von Verbrauchsmaterialien

.RPPXQLNDWLRQVRSWLRQHQSerieller Ausgang RS232, RS485Ethernet Standard 10BaseT Ethernet mit RJ45-SteckernDataNET Spezielles Highspeed-TCP/IP-Netzwerk (redundantes Kabel-

paar)Data Hiway Spezielles serielles Kommunikationsnetz (redundantes Kabel-

paar)

*je nach Anwendung

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0$;80�HGLWLRQ�,,�±�7HFKQLVFKH�'DWHQ��Fortsetzung

(LQ��XQG�$XVJDEHRSWLRQHQStandard-Ein- und Ausgabe 2 Ausgaben; 4 Digitalausgaben (1 zur Angabe von Systemfehlern,

3 sind benutzerkonfigurierbar); 4 Digitaleingaben; 1 serielle Ausga-be

Kartensteckplätze für optionaleEin- und Ausgaben

2

Ein- und Ausgabekarten AO 8: 8 elektrisch isolierte analoge AusgabekanäleD IO: 4 digitale Eingaben und 4 digitale AusgabenA I/O: 2 digitale Eingaben und 2 digitale Ausgaben,

2 analoge Eingaben und 2 analoge AusgabenDigitaleingaben Optokoppler mit interner Stromversorgung (12-24 V Gleichspan-

nung); schaltbar mit potenzialfreien Kontakten. Alternative: schaltbarmit externer Stromversorgung 12-24 V Gleichspannung (nur poten-zialfreie Relaiskontakte), externe Stromversorgung, negativer An-schluss mit Masse verbunden, für eine bestimmte Digitaleingabe.

Digitalausgaben Potenzialfreie Wechselkontakte, maximale Kontaktbelastbarkeit:1 A bei 30 V Gleichspannung. Für induktive Lasten sollte eineDioden-Nebenschlussunterdrückung verwendet werden.

Analogeingaben -20 bis +20 mA in 50 Ohm oder -10 bis +10 V Rin = 1 Megaohm,wechselseitig isoliert bis 10 V

Analogausgaben 0/4 bis 20 mA in max. 750 Ohm, gemeinsamer negativer Pol, galva-nisch von Masse isoliert; frei an Masse anschließbar

Abschluss Schraubklemme für abgeschirmtes oder Vollkabel mit einer maxi-malen Fläche von 16 AWG oder 1,5 mm2

$QIRUGHUXQJHQ�DQ�*DVSUREHQProbenvolumen 50-200 cm³/min (je nach Anwendung)Siebgröße des Probenfilters 5 MikrometerMinimaler Probendruck 15 kPa, niedrigerer Druck optionalMaximaler Probendruck 515 kPa Standard, höherer Druck optionalMaximale Probentemperatur 121°C Standard; höhere Temperatur optionalMaterialien, die Kontakt zur Pro-be haben

Edelstahl, Teflon, Polyimid; andere Materialien optional

$QIRUGHUXQJHQ�DQ�IO�VVLJH�3UREHQProbenvolumen 5-20 cm³/min (je nach Anwendung)Siebgröße des Probenfilters 5 MikrometerMinimaler Probendruck 35 kPa, StandardMaximaler Probendruck 2070 kPa Standard, höherer Druck optionalMaximale Probentemperatur 121°C Standard; höhere Temperatur optionalMaterialien, die Kontakt zur Pro-be haben

Edelstahl und Teflon; andere Materialien optional

$XIVWHOOXQJKonfiguration Einzelne Einheit mit mehreren GehäusenMontage Abstand links: 460 mm von Wänden und anderen Geräten

Abstand rechts: 460 mm in allen FällenAbstand vorn: 654 mm in allen FällenAn der Wand montierte EinheitenMitte zu Mitte: 1120 mm in allen Fällen

AbmessungenHöhe: 1010 mmBreite: 662 mmTiefe: 451 mm

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Gewicht 77 kgAuslegung des Gehäuses NEMA 3, IP54 (im Freien mit Spritzwasserschutz)EMI/RFI-Auslegung CE-kompatibel; zertifiziert nach 89/336/ECC (EMC-Direktive)

CE-kompatibel; zertifiziert nach 73/23/EEC (Niederspannungsdirek-tive)Getestet nach EN 61010-1 / IEC 1010-1

Gefahrenklasse Standardkonfigurationen:Zertifiziert nach CSA C/US zur Verwendung in Klasse I, Zone 2,Gruppen B,C,DGeeignet für den Einsatz in der Zone 2, Gruppe IIB und H2 mit lo-kaler Genehmigung.Geeignet für den Einsatz in nicht explosionsgefährdeten Bereichenund den Einsatz unter ungefährlichen Bedingungen.Optionale Konfigurationen:Zertifiziert nach CSA C/US zur Verwendung in Klasse I, Zone 1,Gruppen B,C,D mit Luft- oder StickstoffspülungZertifiziert von der CENELEC als EEx pedmib IIB + H2 mit Luft-oder Stickstoffspülung und Spülungskontrolle für die Zone 1 oder 2.

Umgebungstemperatur -18 bis 50°CWechselstromversorgung Einphasen-Wechselstrom, 100-130 V oder 195-260 V (Schaltung

wählbar), 47-63 Hz.Einzelner Ofen: Max. 14 ADoppelofen: 2 Stromkreise, jeweils max. 14 A

Instrumentenluft Mindestens 350 kPa für Einheiten mit Ventilen der Typen Model 11oder ValcoMindestens 825 kPa für Einheiten mit Ventilen des Typs Model 50Mindestens 175 kPa für AirBath-Ofen; 85 l/min je OfenKeine Instrumentenluft für luftlose Öfen

Trägergas Stickstoff oder Helium in der Druckflasche, Reinheit 99,998 %, oderWasserstoff mit einer Reinheit von 99,999 % (je nach Anwendung).Typische Verbrauchsmenge: 5.100 Liter/Monat je Detektormodul

Brenngas Wasserstoff mit einer Reinheit von 99,999 %Typische Verbrauchsmenge: 2000 Liter/Monat je Detektormodul

Brennluft Vergleichsluft (< 1ppm THC, O2-Gehalt 20-21%). Versorgung durchInstrumentenluft mit katalytischer Reinigung (optional). TypischeVerbrauchsmenge: 26.000 l/Monat

Korrosionsschutz Trockenluftspülung zum Schutz der ElektronikOfen mit EdelstahlauskleidungStahlverkleidung außen lackiert (Epoxyd-Pulverlack)

.DOLEULHUXQJArt Manuell oder automatischNullwert Automatische BasiskorrekturSpanne Standard-Probenzylinder

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51 (2")

360 (14 3/16")662 (26 1/16")

1010

(39

3/4

")

MAXUMedition II

972

(38

1/4"

)

711 (28")

542

(21

11/3

2")

238

(9 3

/8")

280 (11")

381 (15")

Hinweise: Sofern nicht anders angegeben, verstehen sich die Abmessungen in mm (Zoll)Empfohlene Abstände

Linke Seite – 460 (18")Rechte Seite – 460 (18")Vorderseite – 654 (25 ¾)Mitte zu Mitte – 1120 (44")

Nur für AirBath-OfenLinker Auslass für Anwendungen mit einem einzelnen Ofen (1-Zoll-Nippel)Linker und rechter Auslass für Anwendungen mit geteiltem Ofen (1-Zoll-Nippel)

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Dieses Kapitel richtet sich an jene Mitarbeiter, die die Einheit aufstel-len. Nach der Umsetzung der in diesem Kapitel gegebenen Anwei-sungen ist der MAXUM edition II bereit zur Inbetriebnahme. BeachtenSie zur Gewährleistung einer sicheren und fehlerfreien Aufstellungalle Anweisungen und Hinweise.

Stellen Sie sicher, dass alle für die Netzstromversorgung geltendenAnforderungen und Hinweise eingehalten werden. Wird dieser Hin-weis missachtet und die Anlage anders als vorgeschrieben betrieben,kann die Sicherheit der Anlage beeinträchtigt werden.

Zum Lieferumfang des Chromatographen gehört ein Paket anwen-dungsspezifischer Zeichnungen und Informationen, die nur für dasvon Ihnen erworbene Gerät gelten. Dieses Paket erhalten Sie miteiner separaten Lieferung. Halten Sie dieses Zeichnungspaket wäh-rend der Aufstellarbeiten griffbereit, da die Anleitungen in diesemHandbuch darauf Bezug nehmen.

Nachfolgend einige der wichtigsten Zeichnungen:

• System Block and Utility Requirements• System Outline and Dimensional Drawings• Sampling System – Plumbing and Spare Parts List• Sampling System Dimensional Diagram• Sampling Probe• Electronic Controller – Internal Layout• Applicable Wiring Diagrams• Oven Plumbing Diagram – Sensor Near Electronics• Recommended Spare Parts - Analyzer• Manufacturing Test Charts• Stream Composition Data• Data Base

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WARNUNG

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$XIVWHOOXQJ��Fortsetzung

Lesen Sie vor Beginn der Aufstellarbeiten dieses Kapitel durch, damitSie sich mit den bestehenden Anforderungen vertraut machen. Aufdiese Weise tragen Sie zu einem sicheren, problemlosen Verlauf derAufstellarbeiten bei.

7KHPD 6HLWH

Annahme eines Chromatographen, der nicht in einerKiste verpackt ist

9

Annahme eines Chromatographen, der in einer Kisteverpackt ist

10

Montieren des Chromatographen 11

CE-Installations-Vorschriften 14

Anschließen der Primär-Wechselstromversorgung 17

Installation der Gasanschlüsse 23

Installation des Probenaufbereitungssystems 27

Anschlüsse des Chromatographen 31

Vorläufige Inbetriebnahme des MAXUM edition II 33

Inbetriebnahme des MAXUM edition II unter Verwen-dung der Arbeitsplatzsoftware

40

IP-Adressen und Subnet-Maskenadressen zuweisen 44

Hilfe bei der Inbetriebnahme 45

Bitte behandeln Sie den Chromatographen sorgfältig. Bei Anlieferungund Aufstellung vorsichtig arbeiten!

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VORSICHT

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$QQDKPH�HLQHV�&KURPDWRJUDSKHQ��GHU�QLFKW�LQ�HLQHU�.LVWH�YHUSDFNW�LVW

Wenn der MAXUM edition II nicht in einer Kiste verpackt angeliefertwird, erfolgt der Transport an den Aufstellort durch einen Kleintrans-porter. Das Gerät ist auf zwei provisorischen Holzauflagen ver-schraubt, mit einer Luftpolsterverpackung geschützt und mit diagonalverlaufenden Bändern festgezurrt.

Je nach Konfiguration wiegt ein MAXUM edition II ohne Probenaufbe-reitungssystem rund 77 kg. Mit Probenaufbereitungssystem kann dasGewicht bei über 90 kg liegen. Das Entladen vom Transportfahrzeugsollte durch mindestens zwei Personen erfolgen.

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1. Halten Sie den MAXUM edition II in senkrechter Position.Lösen Sie die Verzurrbänder und senken Sie das Gerät vor-sichtig ab, so dass es auf den Holzauflagen ruht.

2. Entfernen Sie die Abdeckung und prüfen Sie den MAXUMedition II auf sichtbare Schäden. Sollten Sie Schäden fest-stellen, schreiben Sie auf alle Exemplare des Lieferscheins"6HQGXQJ�EHVFKlGLJW". Informieren Sie den Frachtführerüber den Schaden und machen Sie die erforderlichen An-sprüche geltend. Informieren Sie darüber hinaus den für Siezuständigen Vertreter von Siemens bzw. den Vertragshänd-ler über den Schaden.

3. Vergleichen Sie jede Position des Lieferscheins mit der er-haltenen Lieferung. Falls bestimmte Positionen fehlen oderunvollständig sind, vermerken Sie auf allen Exemplaren desLieferscheins "XQYROOVWlQGLJH�/LHIHUXQJ". Geben Sie außer-dem die Fehlmenge und die Position an. Prüfen Sie darüberhinaus die Packliste. Überprüfen Sie, ob Sie alle versandtenArtikel erhalten haben. Sollte etwas fehlen, informieren Sieden für Sie zuständigen Vertreter von Siemens bzw. denentsprechenden Vertragshändler.

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WARNUNG

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$QQDKPH�HLQHV�&KURPDWRJUDSKHQ��GHU�LQ�HLQHU�.LVWH�YHUSDFNW�LVW

Wenn der MAXUM edition II in einer verstärkten Kiste zum Aufstel-lungsort transportiert wird, ist diese mit einem Etikett versehen, dasHinweise zu Umschlag und Transport enthält.

Der MAXUM edition II ist am Kistenboden verschraubt und außerdemmit Metallbändern gesichert. Der Chromatograph ist in dicker Kunst-stofffolie verpackt. Der Deckel ist auf die Kiste genagelt und mit Me-tallbändern gesichert.

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1. Stellen Sie die Kiste waagerecht auf dem Boden ab. Dabeimuss die Aufschrift „THIS SIDE UP” (Oben) nach oben zeigen.

2. Entfernen Sie die Metallbänder von der Kiste.

3. Entfernen Sie den Kistendeckel.

4. Der MAXUM edition II ist auf zwei Holzauflagen verschraubt.Lösen Sie diese Verbindung erst nach dem Erreichen desendgültigen Aufstellortes. Drehen Sie lediglich die vierSchrauben an den Enden der Holzauflagen heraus. Die Ver-bindungsschrauben, mit denen der MAXUM edition II auf derHolzauflage gehalten wird, nicht herausdrehen! Sie dienenwährend des Weitertransports als Griffe bzw. Anschlag-punkte.

Der MAXUM edition II darf nur an den an der Rückseite befindlichenHolzauflagen angehoben werden. Niemals das Gerät an den Seitenoder an der Vorderseite anheben bzw. abstützen!

5. Den MAXUM edition II aus der Kiste entfernen.

6. Die Kunststoffhülle und das Trockenmittel in der Umgebungdes Chromatographen entfernen.

7. Den MAXUM edition II auf sichtbare Schäden prüfen. SolltenSie Schäden feststellen, schreiben Sie auf alle Exemplaredes Lieferscheins "6HQGXQJ�EHVFKlGLJW". Informieren Sie denFrachtführer über den Schaden und machen Sie die erfor-derlichen Ansprüche geltend. Informieren Sie darüber hinausden für Sie zuständigen Vertreter von Siemens bzw. denVertragshändler über den Schaden.

8. Vergleichen Sie jede Position des Lieferscheins mit der er-haltenen Lieferung. Falls bestimmte Positionen fehlen oderunvollständig sind, vermerken Sie auf allen Exemplaren desLieferscheins "XQYROOVWlQGLJH�/LHIHUXQJ". Geben Sie außer-dem die fehlende Menge und die Position an. ÜberprüfenSie, ob Sie alle versandten Artikel erhalten haben. Sollte et-was fehlen, informieren Sie den für Sie zuständigen Vertretervon Siemens bzw. den entsprechenden Vertragshändler.

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WARNUNG

VORSICHT

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Gehen Sie bei der Wandmontage des MAXUM edition II wie nachfol-gend beschrieben vor; siehe Abbildung 2-1 „MAXUM edition II –Strichzeichnung”.

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Der MAXUM edition II darf nur an den an der Rückseite befindlichenHolzauflagen angehoben werden. Niemals das Gerät an den Seitenoder an der Vorderseite anheben bzw. abstützen! In der horizontalenoder vertikalen Position kann das Gerät nicht angehoben werden.

Bei der Verwendung eines Gabelstaplers oder Rollwagens sicher-stellen, dass der MAXUM edition II sicher befestigt ist. LackierteOberflächen, die beschädigt oder zerkratzt werden könnten, ggf. ab-polstern. Das Gerät nicht den Witterungseinflüssen aussetzen!

Vor dem Installieren des MAXUM edition II an einer Wand sicher-stellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

• Die Haus- oder Montagewand muss mit Einzugsmuttern verstärktwerden, in die die Befestigungsschrauben eingedreht werden.

• Zur Gewährleistung einer stabilen Montageoberfläche die Ein-zugsmuttern verspannen.

• In eine Wand ohne Verstärkungen KEINE Befestigungsschrau-ben eindrehen.

• Vor dem Bohren der Befestigungslöcher prüfen, welche Höheden besten Bedienkomfort gewährleistet. Dadurch wird eine op-timale Erreichbarkeit der Baugruppen an der Vorderseite und imInneren der Einheit sichergestellt. Den MAXUM edition II so auf-stellen, dass ein problemloser Zugang zu den Hauptstromleitun-gen, den Edelstahl-Leitungsverbindungen der Ein- und Ausgän-ge, den Trägergas- und Druckluftanschlüssen sowie den An-schlüssen von ggf. vorhandenen Peripheriegeräten innerhalb desGebäudes oder Analysenhauses gewährleistet ist.

• Application Drawing Package; Dimensional Diagram - AnalyzerSheet 4.1.

• CE-Installations-Vorschriften, Seite 14

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WARNUNG

VORSICHT

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0RQWLHUHQ�GHV�&KURPDWRJUDSKHQ��Fortsetzung

Bei einer Wandmontage des MAXUM edition II müssen folgendeFestlegungen eingehalten werden.

Abstand links: 460 mm von Wänden und anderen GerätenAbstand rechts: 460 mm in allen FällenAbstand vorn: 654 mm in allen FällenMitte zu Mitte: 1.120 mm in allen Fällen

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1. Bohren Sie entsprechend dem nachfolgend abgebildeten Mu-ster 12 Löcher (16, falls an den MAXUM edition II ein Proben-aufbereitungssystem angeschlossen wird) in die Mauer ein.Falls Sie Schrauben der Größe ¼x20 verwenden, mit einemBohrer Nr. 7 (0,201) arbeiten; bei Schrauben der Größe ¼x28mit einem Bohrer Nr. 3 (0,213). Sicherstellen, dass die Monta-gehöhe ein ergonomisch bequemes Arbeiten ermöglicht.

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Abmessungennur für Modellemit AirBath-Ofen

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0RQWLHUHQ�GHV�&KURPDWRJUDSKHQ��Fortsetzung

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2. Danach sollten ausreichend Personen den MAXUM edition IIanheben und die Montagelöcher auf jene in der Wand aus-richten.

3. Durch die Befestigungselemente des MAXUM edition II undin die Bohrlöcher in der Wand 12 bzw. 16 Schrauben ein-drehen. Vor dem Festziehen der Befestigungsschraubensicherstellen, dass der Chromatograph horizontal und verti-kal ausgerichtet ist.

Alle Schrauben festziehen, so dass der MAXUM edition IIsicher an der Wand verschraubt ist.

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Dieser Abschnitt enthält Hinweise zum Aufstellen an Standorten, dieCE-zertifiziert sind. Die meisten Anlagen in der EU verfügen über ei-ne solche Zertifizierung. Außerhalb der EU trifft dies in der Regelnicht zu. Eine Ausnahme bilden Geräte und Anlagen, bei deren Be-schaffung ausdrücklich vereinbart wurde, dass sie den EU-Bestimmungen zum Schutz vor eindringender elektromagnetischerStrahlung (EMI) und vor Beeinflussung durch Funkgeräte (RFI) ent-sprechen müssen.

Das CE Installation Kit kann unter der Teilenummer 2020264-001 vonSiemens bezogen werden. Dieser Bausatz umfasst sämtliche Teilefür alle in diesem Abschnitt beschriebenen Aufstellbedingungen.

Die folgenden Informationen beziehen sich auf die CE-Installations-vorschriften für Geräte in nicht explosionsgefährdeten Bereichen. BeiAnlagen der Zone 1 endet die gesamte Ein- und Ausgangsverkabe-lung im APU-Relaiskasten, der außen am MAXUM edition II ange-bracht ist.

Das bevorzugte Verfahren zum Verlegen der Verkabelung ist dasFühren in einer Stahlummantelung. Wird eine solche Ummantelungverwendet, ist es nicht erforderlich, dass Strom- und Ethernet-Leitungen abgeschirmt sind. Strom- und Signalleitungen (Ethernet-und Data Hiway-Kabel) müssen in verschiedenen Ummantelungenverlegt werden.

Die Verwendung flexibler Ummantelungen und/oder bewehrter Kabelist mit der Verwendung von Stahlummantelungen gleichzusetzen. Beider Verwendung flexibler Ummantelungen oder bewehrter Kabelmuss die Ummantelung bzw. das Kabel am Eingang in das Gehäusedes MAXUM edition II (bzw. die Trennwand) mit einem 360 Grad-Abschluss versehen werden.

Wenn eine induktive Last an eine Digitalausgabe angeschlossenwird, muss sie mit einem Filter versehen sein.

Der Benutzer muss feststellen, ob die Anforderungen der Heavy In-dustrial Conducted Immunity-Bestimmungen auf den konkretenStandort und Einsatzzweck anwendbar sind. Falls notwendig, müs-sen alle Analogausgabeleitungen mit einer Last abgeschlossen wer-den, die CE/EMC-zertifiziert ist und diesen Anforderungen entspricht.Allen anderen CE-Vorschriften wird mit Standard- bzw. Normalab-schlüssen entsprochen.

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Installation mit Stahl-ummantelung

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&(�,QVWDOODWLRQV�9RUVFKULIWHQ��Fortsetzung

Falls keine Ummantelung verwendet wird, ist bei der Installation wiefolgt vorzugehen, damit die CE-Zertifizierung gültig bleibt:

1. Für den Stromeingang ein abgeschirmtes Netzkabel verwenden.Die Abschirmung muss am MAXUM edition II (APU-Relaiskastenfür Zone 1) mit einem 360 Grad-Abschluss am Gehäuse (an derTrennwand) versehen werden. Dazu das Siemens Teil mit Nr.2015729-001 (im CE Installation Kit enthalten) oder ein äquiva-lentes Teil verwenden.

2. Das Netzkabel muss mit einem Split Ferrite versehen und un-mittelbar außen am MAXUM edition II-Gehäuse angebracht wer-den (APU-Relaiskasten für Zone 1). Verwenden Sie dazu den imCE Installation Kit enthaltenen Ferritanschluss (Siemens Teilenr.1263000-001) oder einen Fair-Rite-Anschluss (Teilenr.04431164181) . Dies ist eine notwendige Voraussetzung dafür,dass die Conducted Immunity-Anforderung für CE/EMC HeavyIndustrial erfüllt wird. Alle anderen CE/EMC Heavy Industrial-Bestimmungen werden auch ohne Verwendung einer Ferrit-klemme erfüllt.

3. Die Data Hiway-Kabelabschirmungen müssen in einem 360-Grad-Abschluss am Gehäuse (oder an der Montagewand) abge-schlossen werden. Dazu das Siemens Teil Nr. 2015729-001 (imCE Installation Kit enthalten) oder ein äquivalentes Teil verwen-den.

4. Alle Data Hiway-Kabel müssen mit einem split ferrite-Anschlussversehen sein, der unmittelbar außen am MAXUM edition II-Gehäuse (außerhalb des APU-Relaiskasten für die Zone 1) an-zubringen ist. Verwenden Sie dazu das Siemens Teil Nr.1173000-013 (im CE Installation Kit enthalten), das Steward-TeilNr. 28B22024 oder das Fair-Rite-Teil Nr. 4431164181. Dies isteine notwendige Voraussetzung dafür, dass die Conducted Im-munity-Anforderung der CE/EMC Heavy Industrial-Vorschrift er-füllt wird. Alle anderen CE/EMC Heavy Industrial-Bestimmungenwerden auch ohne Verwendung einer Ferritklemme erfüllt.

5. Alle Abschirmungen der Ein- und Ausgangskabel müssenam Gehäuse des MAXUM edition II (APU-Relaiskasten für Zone1) oder an der Trennwand in einem 360-Grad-Abschluss abge-schlossen werden. Dazu das Siemens Teil Nr. 2015729-001 (imCE Installation Kit enthalten) oder ein äquivalentes Teil verwen-den.

6. Alle Ethernet-Anschlüsse innerhalb und außerhalb des GC müs-sen mit abgeschirmten Ethernet-Kabeln versehen sein. Ihr An-schluss durch das Gehäuse des MAXUM edition II (APU-Relaiskasten für Zone 1) muss durch einen abgeschirmten RJ-45-Koppler erfolgen. Hierfür das Siemens Teil Nr. 1183200-003(im CE Installation Kit enthalten) verwenden. Zu diesem Zweckwird auch eine Befestigungsplatte (Siemens Teil Nr. 2020261-001) mitgeliefert. Um die Spülung zu gewährleisten, stehen beiBedarf für Zone-1-Anwendungen das Siemens Teil Nr. 2017984-001 und das Teil Nr. 2017985-001 zur Verfügung. Eine Notwen-digkeit zur Verwendung der oben genannten Teile besteht jedochnicht. Bei Verwendung einer PG-Muffe sicherstellen, dass amGehäuse der 360-Grad-Abschluss der Ethernet-Abschirmungausgeführt wird.

Installation ohne Stahl-ummantelung

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7. Wenn eine induktive Last an eine Digitalausgabe angeschlossenwird, muss sie mit einem Filter versehen sein.

8. Der Benutzer muss feststellen, ob die Anforderungen der HeavyIndustrial Conducted Immunity-Bestimmungen auf den konkretenStandort und Einsatzzweck anwendbar sind. Falls notwendig,müssen alle Analogausgabeleitungen mit einer Last abgeschlos-sen werden, die CE/EMC-zertifiziert ist und diesen Anforderun-gen entspricht. Allen anderen CE-Vorschriften wird mit Standard-bzw. Normalabschlüssen entsprochen.

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Der MAXUM edition II arbeitet mit Einphasen-Wechselstrom, 100-130V oder 195-260 V und 47-63 Hz. Die Eingangsspannung kann andem in das Elektronikgehäuse eingebauten Netzteil ausgewählt wer-den.

Die Sicherungen befinden sich im Steuermodul der Stromversorgung,an der linken Seitenwand des Elektronikgehäuses. Folgende Siche-rungen werden benötigt:

F1-ABH2: 16 Ampere, 115 V~ oder 10 Ampere, 230 V~F2-ABH1: 16 Ampere, 115 V~ oder 10 Ampere, 230 V~F3-FLT AC: 3 Ampere, 115 V~ oder 230 V~F4-LWH: 10 Ampere, 115 V~ oder 230 V~.

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Die maximale Leistungsaufnahme des Chromatographen beträgt1.700 Watt in der Aufwärmphase und durchschnittlich 500 bis700 Watt während des Betriebs. Darüber hinaus kann ein Proben-aufbereitungssystem mit beheiztem Schrank eine Leistungsaufnah-me zwischen 30 und 2.000 Watt beanspruchen, je nach Anordnung.Angaben zu den Spannungs- und Leistungsanforderungen desChromatographen (ggf. einschließlich der Leistungsaufnahme desProbenaufbereitungssystems) finden Sie im Application DrawingPackage, Blatt 2.1, Block Diagram Utility Connections.

Bei der Installation der Primär-Wechselstromversorgung werden dienachfolgend beschriebenen Baugruppen benötigt.

Für die Wechselstromversorgung ist ein dreiadriges 12 gauge-Kabelzu verwenden, das über einen stromführenden Leiter, einen Nullleiterund einen Masseleiter verfügt.

Der Ausschalter muss für die anliegende Stromstärke ausgelegt sein,über die notwendige Anzahl von Anschlüssen verfügen und für denEinsatz unter den vorgesehenen Bedingungen geeignet sein. Ermuss dicht am MAXUM edition II eingebaut werden, so dass er fürden Benutzer des Geräts in Gefahrensituationen oder zu Wartungs-zwecken problemlos erreichbar ist.

Sämtliche Kabel und Verdrahtungen für den Wechselstromanschluss(Netzanschluss) müssen den staatlichen und lokalen Vorschriftenentsprechen.

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Sicherungen

WARNUNG

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Kabelgröße

Ausschalter

Vorsicht

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$QVFKOLH�HQ�GHU�3ULPlU�:HFKVHOVWURPYHUVRUJXQJ��Fortsetzung

Die starre, explosionssichere Ummantelung der Primär-Wechselstromleitung muss einen Durchmesser von 12,7 mm haben.Das am Gehäuse abgeschlossene Ende des Ummantelung muss miteiner explosionsgeschützten Dichtung versehen sein. Der Abschlussder Ummantelung erfolgt an der Gehäuseöffnung, die sich an derlinken oberen Seite befindet.

Zur Gewährleistung eines sicheren Anschlusses der Ummantelungam EC-Gehäuse ist die Verwendung eines Myers Hub zu empfehlen.Falls ein anderer Stecker verwendet wird, muss er ebenfalls den amInstallationsort geltenden elektrotechnischen Bestimmungen entspre-chen.

• Application Drawing Package, Blätter 2.1 und 6.1

• CE-Installations-Vorschriften, Seite 14

Das Primär-Wechselstromkabel (Netzstromkabel) kann durch einZugangsblech an der Oberseite oder einer der Seitenflächen zumMAXUM edition II geführt werden. Die Bleche können mit Löchernversehen werden, durch die die Leitung bzw. die Kabelverschraubunggeführt wird.

Kabel-verschraubung

AbnehmbaresZugangsblech

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Ummantelung

Weitere Informationen

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$QVFKOLH�HQ�GHU�3ULPlU�:HFKVHOVWURPYHUVRUJXQJ��Fortsetzung

Der Anschluss an die Wechselstromversorgung erfolgt durch einenabnehmbaren grünen Stecker (TB1), der sich links oben an der Netz-versorgungs-Baugruppe (PECM) befindet. Siehe dazu die Abbildun-gen 2-2 und 2-3. Die untere Steckerbaugruppe ist mit der PECM-Leiterplatte fest verdrahtet und kann nicht ausgebaut werden. DerAnschluss TB2 wird verwendet, wenn der Chromatograph mit einemzweiten Heizer ausgestattet wird, der über eine hohe Leistungsauf-nahme verfügt.

Hierbei handelt es sich um einen zweiten Anschluss, der verwendetwird, wenn an der Anlage ein zweiter Stromanschluss benötigt wird,beispielsweise zur Versorgung des Luftbadheizers Nr. 2 oder vonHeizgeräten mit einer geringen Leistungsaufnahme.

Die zweite Wechselstromquelle muss mit einem eigenen, explosi-onsgeschützten Ausschalter, einer ½-Zoll-Ummantelung mit MyersHub und einer 12-gauge Verdrahtung ausgestattet sein. Beim An-schließen der Wechselstromanschlüsse an TB2 entsprechend der fürden PECM-Stecker TB1 beschriebenen Schrittfolge vorgehen.

TB-1

TB-2

PECM

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Beim Anschließen der Wechselstromversorgung wie folgt vorgehen:

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1. Die Primär-Netzstromversorgung zum Standort unterbre-chen.

2. Mit einem 4-mm-Innensechskantschlüssel die Vorderklap-pe des Elektronikgehäuses öffnen.

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$QVFKOLH�HQ�GHU�3ULPlU�:HFKVHOVWURPYHUVRUJXQJ��Fortsetzung

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3. Den Ausschalter, die Ummantelung und die Primär-Netzkabel installieren. Den Schalter kennzeichnen, so dassein problemloses Identifizieren des Stromkreises gewähr-leistet ist. Zu den Anforderungen an die Stromversorgungsiehe das Application Drawing Package, Block & Utility Dia-gram, Blatt 2.1.

4. Das AC-Kabel durch eine Kabelverschraubung oder eineUmmantelung (je nach den geltenden Bestimmungen) zumInneren des Elektronikgehäuses führen. Stellen Sie sicher,dass das Kabel, welches in das Elektronikgehäuse führt,ausreichend lang ist, damit es den TB1-Stecker der PECM-Baugruppe erreichen kann. Darüber hinaus wird durch eineausreichende Kabellänge auch sichergestellt, dass An-schlüsse ohne enge Kabelknicke ausgeführt werden kön-nen.

NetzsteckerTB1

TB2(für 2. Heizer)

Wechsel-strom-Masse-anschluss

H N G

5. Hinweise zum korrekten Anschließen der Verbindungskabelan die Anschlüsse TB1 oder TB2 finden Sie im ApplicationDrawing Package, Block & Utility Sheet 2.1.

6. Vom Netzkabel rund 7,5 cm der äußeren Isolierung entfer-nen.

7. Vom stromführenden Leiter, vom Nullleiter und vom Mas-seleiter rund 12 mm der Isolierung entfernen.

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$QVFKOLH�HQ�GHU�3ULPlU�:HFKVHOVWURPYHUVRUJXQJ��Fortsetzung

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8. Die drei Befestigungsschrauben der TB1-Einheit lösen,jedoch nicht herausdrehen.

Zur Erleichterung der Anschlussarbeiten kann der TB1-Stecker ausgebaut werden. Dazu den Stecker einfachnach oben herausziehen.

9. Den stromführenden Leiter in den Eingang TB1-H einfüh-ren und die Befestigungsschraube festziehen.

Den Nullleiter in den Eingang TB1-N einführen und dieBefestigungsschraube festziehen.

Das grüne Kabel an den Wechselstrom-Masseanschlussdes Gehäuses anschließen. Dieser Anschluss befindetsich links oberhalb von TB1. Vom Masseanschluss aus eingrünes Kabel mit TB1-G verbinden. Die Mutter für denMasseanschluss und die Befestigungsschraube für denAnschluss TB1-G festziehen.

NetzsteckerTB1

TB2(für 2. Heizer)

Wechsel-strom-Masse-anschluss

H N G

10. Falls Sie den TB1-Stecker zur Durchführung der An-schlussarbeiten ausgebaut hatten, bauen Sie ihn nun wie-der in seine Befestigung ein.

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$QVFKOLH�HQ�GHU�3ULPlU�:HFKVHOVWURPYHUVRUJXQJ��Fortsetzung

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11. Stellen Sie sicher, dass der Spannungswähler auf die rich-tige Wechselspannung eingestellt ist. Der Wert muss derPrimär-Eingangsspannung entsprechen.

12. Überprüfen Sie danach nochmals alle Anschlüsse auf fe-sten Sitz und eventuelle Kurzschlüsse.

13. Stellen Sie sicher, dass das Netzkabel von der PECM andas Netzteil angeschlossen ist.

14. Vergewissern Sie sich, dass die richtigen Sicherungen ein-gebaut sind. Die Sicherungen befinden sich am PECM.Folgende Sicherungen werden benötigt:

F1-ABH2: 16 Ampere, 115 V~ oder 10 Ampere, 230 V~F2-ABH1: 16 Ampere, 115 V~ oder 10 Ampere, 230 V~F3-FLT AC: 3 Ampere, 115 V~ oder 230 V~F4-LWH: 10 Ampere, 115 V~ oder 230 V~

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VORSICHT

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In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Gasanschlüsse zumChromatographen herzustellen sind.

• Trägergas• Kalibrierungsstandard• Detektor-Brenngas-Versorgung• Druckluftversorgung

Informationen zu den Anforderungen, die im Zusammenhang mitdem Chromatographen bestehen, finden Sie im Application DrawingPackage, Block Diagram Utility Connections, Blatt 2.1.

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Festlegungen zum Trägergas (Helium, Wasserstoff, Stickstoff oderein anderes Trägergas) finden Sie im Application Drawing Package,Blatt 2.1, Block Diagram Utility Connections.

Stellen Sie in der Nähe des Aufstellungsortes des Chromatographenzwei Trägergasbehälter parallel zueinander auf. Dadurch haben Siedie Möglichkeit, die Behälter ohne Unterbrechung der Trägergaszu-fuhr auszutauschen. Sichern Sie die Gasbehälter mit einem Gestelloder einer Kette. Installieren Sie die Trägergasleitungen. VerbindenSie die Gasbehälter und den Chromatographen durch neue, saubere¼-Zoll-Edelstahlleitungen und -verschraubungen. An den Leitungenkein Schneidöl verwenden. Ein Absperrventil einbauen, um zu ver-hindern, dass es bei einem Rückstau zu Verunreinigungen kommenkann.

In der Regel liegt der Trägergasverbrauch bei monatlich 6,7 m³.

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Helium oder Stick-stoff, höchstrein

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Wasserstoff,höchstrein

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X10035 Edelstahl

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Tabelle 2-1. Druckregler

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,QVWDOODWLRQ�GHU�*DVDQVFKO�VVH��Fortsetzung

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Der benötigte Kalibrierungsstandard wird im Block „Notes” aufBlatt 2.1, Block Diagram Utility Connections, des Application DrawingPackage beschrieben.

Die Behälter für das Kalibriermedium immer möglichst dicht amChromatographen aufstellen. Beim Herstellen der Verbindung zwi-schen den Behältern für das Kalibiermedium und dem Chromatogra-phen immer neue, saubere, 1/8-Zoll-Edelstahlleitungen und-fittings verwenden. Vor dem Anschließen an den Gasbehälter dieLeitungen mit einem sauberen, trockenen Inertgas ausblasen unddas Ende der Leitungen mit einer Kappe verschließen.

Ein zertifizierter Kalibrierungsstandard kann von Siemens oder einemanderen Lieferanten bezogen werden. Falls der Kalibrierungsstan-dard von Siemens geliefert wird, finden Sie im Block „Notes” auf Blatt2.1, Block Diagram Utility Connections, des Application DrawingPackage einen entsprechenden Vermerk.

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,QVWDOODWLRQ�GHU�*DVDQVFKO�VVH��Fortsetzung

Zur Vermeidung von Kondensationen müssen einige Dampfstan-dards erhitzt werden. Falls ein Beheizen der Leitungen erforderlichist, finden Sie im Block „Notes” auf Blatt 2.1, Block Diagram UtilityConnections, des Application Drawing Package einen entsprechen-den Vermerk.

Bei der /HLWXQJV�%HKHL]XQJ ist es wesentlich, dass kein ZentimeterRohrleitung den Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. Dampfbe-heizungsprozesse müssen immer allmählich beendet werden, damitdas Kondensat ablaufen kann. An allen tiefen Punkten sind zu die-sem Zweck Kondensatabläufe einzubauen.

Je nach der Art der verwendeten Säulen benötigt der FPD in jedemFall, der FID unter Umständen eine zusätzliche Wasserstoffversor-gung. Die Reinheit des zugeführten Wasserstoffs muss bei 99,999 %liegen; der Anteil der Kohlenwasserstoffe darf maximal 0,5 ppm be-tragen.

Wenn bei Ihrem Chromatographen ein Wasserstoffträger zum Ein-satz kommt, dient er ebenfalls als Brennstoff für einen FID oder FPD.In diesem Fall ist die Lieferung eines Brennstoffreglers fakultativ.

Wenn Ihr Chromatograph mit einem anderen Trägergas als Wasser-stoff arbeitet, muss der Brennstoff für einen FID und einen FPD voneinem Wasserstoffbehälter kommen. Ein Brenngasregler wird mitge-liefert.

Installieren Sie den Wasserstoffbehälter in der Nähe des Trägergas-anschlusses.

Installieren Sie zwischen Wasserstoffversorgung und Chromatographdie Brenngas-Versorgungsleitungen. Verwenden Sie dazu neue,saubere ¼-Zoll-Edelstahlleitungen.

Der durchschnittliche Brenngasverbrauch liegt bei monatlich1982 dm³.

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Wenn Ihr Chromatograph mit einem FID ausgestattet ist, kommt diefür die FID-Flamme erforderliche Luft in der Regel aus einer Luft-aufbereitungsanlage. Nähere Informationen zum Herstellen der Luft-und Stromanschlüsse an der Luftaufbereitungsanlage finden Sie imApplication Drawing Package, Block Diagram Utility Connections,Blatt 2.1.

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Zur Gewährleistung eines fehlerfreien Betriebs wird Luft von Instru-mentenqualität benötigt. Die Bestimmungen fordern, dass sich derKompressoreinlass in einem ungefährlichen Bereich befinden und dieAnsaugvorrichtung so gestaltet sein muss, dass keine gefährlichenGase oder Dämpfe in den Kompressor einströmen können. Die Luftdarf höchstens Spuren von brennbaren Gasen oder Dämpfen ent-halten.

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Der minimale Luftdruck hängt vom Einsatzbereich des Chromatogra-phen ab. Nähere Informationen zum Druckluftbedarf Ihres Chromato-graphen finden Sie im Application Drawing Package,Blatt 2.1, Block Diagram Utility.

Beachten Sie die Informationen im Abschnitt Anschlüsse des Chro-matographen auf Seite 31.

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Das Probenaufbereitungssystem liefert eine konditionierte Probe, dieam Chromatographen ausgewertet wird. Siehe dazu das ApplicationDrawing Package, Sampling System, Blätter 5.1 und 5.2.

Die Temperatur der bei unseren Probenaufbereitungssystemen vomeingehenden Probe liegt in der Regel bei -18 bis 122°C. Der Druckbeträgt 34 bis 1724 kPa für Gase und 103 bis 1724 kPa für Flüssig-keiten.

Die Leitung zur Probenentnahme sollte folgende Merkmale aufwei-sen:

• Einen horizontalen Verlauf.

• Nur eine einzelne Probenphase enthalten (entweder nur Gasoder nur Flüssigkeit).

• Nähe zum Chromatographen.

• Angemessener Schutz vor mechanischen Beschädigungen.

• Angemessen leichte Ein- und Ausbaubarkeit der Mess-Sonde.

Zum Einbau einer Entnahmesonde ein vorhandenes Absperrventil mitvollem Durchgang verwenden oder einen Kupplungsflansch an dieProzessleitung anschweißen und einen 7,6 cm langen Nippel-Absperrschieber (Schedule 160) anbringen und danach eine Direkt-entnahme aus dem Prozess-Probenstrom vornehmen. Die Anbrin-gung der Sonde am Absperrschieber kann mittels eines Reduzier-stücks und einer geeigneten Stopfbüchsenmuffe erfolgen. Siehe dasApplication Drawing Package, Block Diagram Utility Connections,Blatt 2.1 und Sample Probe, Blatt 5.3.

Die Entnahmesonde muss ausreichend lang sein, so dass sie bis indie Mitte der Prozessleitung eingeführt werden kann bzw. muss min-destens 10 cm über die Innenwand der Prozessleitung hinausreichen.Am Ventilende sollte die Sonde abgeschnitten werden, so dass ma-ximal 2,5 cm Rohrleitung zwischen der Stopfbüchsenmuffe und demAbsperrventil verbleiben, wenn die Sonde vollständig eingeführt ist.Die Gefahr eines Verbiegens oder Abbrechens der Sondenleitungwird damit vermindert.

Weitere, mit der Sonde verbundene Geräte, beispielsweise einDruckregler und ein Verdampfer (sofern erforderlich), werden mit ei-ner Bügelschraube an dem 7,6 cm langen Nippel oberstromig vomAbsperrschieber angebracht. Siehe das Application Drawing Packa-ge, Block Diagram Utility Connections, Blatt 2.1 und Sample Probe,Blatt 5.3.

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Siehe das Application Drawing Package, Block Diagram Utility Con-nections, Blatt 2.1.

Der Außendurchmesser der Probenleitungen beträgt in der Regel6,35 mm bei Gasproben und 9,53 mm bei flüssigen Proben. WählenSie die Leitungen nicht zu kurz, so dass sie bequem bis zu den Ver-bindungspunkten reichen. Die Edelstahlleitungen müssen völlig sau-ber und trocken sein. In Zweifelsfällen die Leitungen mit Aceton spü-len und mit einem Inertgas trocknen. Zum Schutz vor Verunreinigun-gen die offenen Leitungsenden verschließen. Gase mit einem mög-lichst geringen Druck führen, in der Regel 34 bis 103 kPa oder34 kPa über dem Proben-Rückführungsdruck. Der Differenzdruck amChromatographen muss bei 34 kPa liegen. Dieser Wert ist vor Orteinzustellen.

Der Differenzdruck zwischen der Probenentnahme und den Rückfüh-rungspunkten sollte bei Flüssigkeiten mindestens 172 kPa bei einerminimalen Durchflussmenge von 1,9 l/min betragen. Bei Probenlei-tungen mit einem Außendurchmesser von 9,53 mm und einer Längevon mehr als 30,5 m kann ein Differenzdruck von mindestens172 kPa notwendig sein.

Siehe das Application Drawing Package, Block Diagram Utility Con-nections, Blatt 2.1.

Bei einigen Probensystemen ist ein Beheizen der Probenleitungennotwendig. Falls diese Notwendigkeit besteht, wird darauf in Blatt 2.1,Block Diagram Utility Connections, verwiesen. Es ist wichtig, dasskein Zentimeter Rohrleitung den Umgebungsbedingungen ausgesetztist. Der Verlauf der Rohrleitung muss vollständig gekennzeichnet unddie Leitung muss isoliert und vor Witterungseinflüssen geschütztsein. Dampf-Beheizungen müssen kontinuierlich nach unten führen,damit das Kondensat ablaufen kann. An allen tiefen Punkten sowiemindestens alle 15,2 m sind zu diesem Zweck Kondensatabläufe ein-zubauen. Darüber hinaus müssen die Leitungen zu allen Verbindun-gen und Ventilen beheizt, isoliert und vor Witterungseinflüssen ge-schützt sein. Der Verlauf der Leitungen durch die Gehäusewand desChromatographen bis zur Gehäusekante des Probenaufbereitungs-systems muss durchgehend beheizt sein. Wenn mit Dampf-Beheizung gearbeitet wird, muss der Druck der Empfehlung in BlockDiagram Utility Connections, Blatt 2.1, entsprechen. Elektrische Hei-zungen müssen entsprechend dem Gefährdungspotenzial desStandortes isoliert sein. Die Leistung muss den Empfehlungen inBlatt 2.1, Block Diagram Utility Connections, entsprechen.

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Siehe das Application Drawing Package, Sampling System,Blätter 5.1 und Block Diagram Utility Connections, Blatt 2.1.

Wenn es sich bei dem Probenstrom um ein Gas handelt, das an dieAtmosphäre abgegeben werden soll, ist außerhalb des Gehäusesdes Chromatographen, mindestens 2,4 m über dem Boden, eineEntlüftungsleitung zu installieren. Das Auslassende sollte nach untenabgebogen oder mit einer Entlüftungskappe vor Witterungseinflüssengeschützt werden. Wenn das Probengas in eine Druckleitung zurück-geführt werden soll, ist in das System ein Filter einzubauen. DerDruck an der Rücklaufleitung muss sehr gering gehalten werden (0bis 138 kPa). Zum Verhindern von Rückschlag ein Absperrventil ein-bauen.

Gasproben, die kondensieren könnten, beim Rückführen nach untenin einen Flüssigkeitsablauf leiten oder in den Prozess-Strom zurück-führen. Dabei zur Vermeidung von Kondensationen die Leitungenbeheizen. (Nähere Einzelheiten zum Einbau von Leitungsheizungenfinden Sie in den Erläuterungen zum Probenaufbereitungssystem indiesem Abschnitt.)

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Wenn es sich beim Probenstrom um einen Flüssigkeitsstrom handelt,muss die gesamte Flüssigkeitsmenge wieder zum Prozess zurück-geführt werden. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, den Bypassund den Fluss durch den Chromatographen gemeinsam zurückzufüh-ren. Wenn jedoch der Differenzdruck zwischen Ausgang des Chro-matographen und Probenleitung niedriger als 69 kPa ist, wird für denFluss durch den Chromatographen eine separate Hochdruck-rückführung benötigt (in der Regel 20 cm³/min). Falls die Flüssigkeitin die Prozessleitung zurückströmen könnte, ggf. Absperrventile ein-bauen.

Sicherstellen, dass die Rückführungsleitungen ausreichend lang sind,so dass sie die Verbindungspunkte erreichen. Zum Schutz vor Verun-reinigungen die offenen Leitungsenden verschließen.

Wenn das Probengas in eine Druckleitung zurückgeführt werden soll,ist in das Probenaufbereitungssystem ein Sicherheitsventil einzubau-en. Der Druck an der Rücklaufleitung muss sehr gering gehaltenwerden (0 bis 138 kPa). Zum Verhindern von Rückläufen ein Ab-sperrventil einbauen.

Gasproben, die kondensieren könnten, beim Rückführen nach untenin einen Flüssigkeitsablauf leiten oder in den Prozess-Strom zurück-führen. Dabei zur Vermeidung von Kondensationen die Leitungenbeheizen. (Nähere Einzelheiten zum Einbau von Leitungsheizungenfinden Sie in den Erläuterungen zum Probenaufbereitungssystem indiesem Abschnitt.)

Wenn es sich beim Probenstrom um einen Flüssigkeitsstrom handelt,muss die gesamte Flüssigkeitsmenge wieder zum Prozess zurück-geführt werden. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, den Bypassund den Fluss durch den Chromatographen gemeinsam zurückzufüh-ren. Wenn jedoch der Differenzdruck zwischen Ausgang des Chro-matographen und Probenleitung niedriger als 69 kPa ist, wird für denFluss durch den Chromatographen eine separate Hochdruck-rückführung benötigt (in der Regel 20 cm³/min). Falls die Flüssigkeitin die Prozessleitung zurückströmen könnte, ggf. Absperrventile ein-bauen.

Sicherstellen, dass die Rückführungsleitungen ausreichend lang sind,so dass sie die Verbindungspunkte bequem erreichen. Zum Schutzvor Verunreinigungen die offenen Leitungsenden verschließen.

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Stellen Sie sicher, dass die Installation der Gasversorgung und desProbenaufbereitungssystems entsprechend den Vorgaben vonSeite 23 bzw. Seite 27 erfolgt. Beachten Sie die Informationen imAbschnitt Anschlüsse des Chromatographen auf Seite 31.

Falls Ihr System an optionale Peripherie- oder Steuergeräte ange-schlossen ist, wird eine zusätzliche Verdrahtung benötigt. Die Ver-drahtungsempfehlungen von Siemens finden Sie auf Blatt 2 der „Appli-cation Drawings” „Cable Specifications”. Informationen zu den CE-Installations-Vorschriften finden Sie auf Seite 14.

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Informationen zu den Anforderungen, die im Zusammenhang mitdem Chromatographen bestehen, finden Sie im Application DrawingPackage, Block Diagram Utility Connections, Blatt 2.1.

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1. Entfernen Sie aus allen Luftversorgungsleitungen die Stop-fen. Spülen Sie die Leitungen durch, und schalten Sie danndie Luftversorgung ab. Schließen Sie die Luftleitungen an die3/8-Zoll-Edelstahlrohre an, die von den mit „AIR IN” und„VALVE AIR” gekennzeichneten Anschlüssen des Chroma-tographen abgehen, sofern diese Option zum Einsatzkommt.

2. Entfernen Sie den Stopfen aus der Trägerleitung. Spülen Siedie Leitung durch, und schalten Sie dann die Trägerversor-gung ab. Schließen Sie die Trägerleitung an das ¼-Zoll-Rohran, das von dem mit „CARRIER IN” gekennzeichneten An-schluss abgeht.

3. Bei Chromatographen mit einem Detektor, bei dem ein an-deres Trägergas als Wasserstoff zum Einsatz kommt,schließen Sie die Wasserstoffleitung (nach dem Durchspü-len und Abschalten der Versorgung) an jene ¼-Zoll-Rohrleitung an, die von dem mit „HYDROGEN” gekenn-zeichneten Anschluss abgeht.

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4. Bei Chromatographen mit FID: Schließen Sie eine neues,sauberes ¼-Zoll-Edelstahlrohr an den mit „FLAME AIROUT” gekennzeichneten Anschluss am Chromatographenan und führen Sie das Rohr bis zum Einlass an einer sepa-rat angebrachten Luftaufbereitungsanlage.

5. Bei Chromatographen mit FID: Schließen Sie eine neues,sauberes ¼-Zoll-Edelstahlrohr an die Instrumentenluftver-sorgung an und führen Sie das Rohr bis zum Auslass einerseparat angebrachten Luftaufbereitungsanlage.

Montieren Sie die Luftaufbereitungsanlage an einem geeig-neten Ort in der Nähe des Chromatographen. Für die Halte-rung benötigen Sie vier Schrauben mit einem Durchmesservon ¼ Zoll.

Die Luftaufbereitungsanlage kann an der Wand oder aufeinem Gestellwagen montiert werden. Wählen Sie den ambesten geeigneten Ort zum Anschließen der ¼-Zoll-Leitungen zum und vom Chromatographen aus.

6. Die Ablufteinrichtung(en) des Ofens sollten nach außerhalbdes Gebäudes oder Analysenhauses führen.

7. Entfernen Sie aus allen Probenleitungen die Stopfen. Fallsdas Probenaufbereitungssystem von Siemens geliefertwurde, ist das Aggregat zur Probenkonditionierung wahr-scheinlich in einem Schrank montiert oder auf einer Monta-geplatte unterhalb des Ofens angebracht. Schließen Sie dieProbenleitungen an den mit der jeweiligen Stream-Nummergekennzeichneten Anschluss an, der sich an der Seite desGehäuses oder der Ablage befindet. Siehe dazu das Appli-cation Drawing Package, Blatt 5.1, Sampling System Con-nections.

8. Entfernen Sie den Stopfen aus der Standardversorgungs-leitung für die Kalibriervorrichtung. Schließen Sie die Lei-tung an den mit „STANDARD” gekennzeichneten An-schluss am Schrank bzw. an der Montageplatte für die Pro-benaufbereitung an. Siehe dazu Blatt 5.1, ApplicationDrawing Package, Sampling System Connections.

9. Schließen Sie die Abfluss- und Rückleitungen entspre-chend den Vorgaben für das entsprechende Probenaufbe-reitungssystem an. Beachten Sie dabei Blatt 5.1, Applicati-on Drawing Package, Sampling System Connections.

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Vor dem Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass derMAXUM edition II entsprechend den in diesem Kapitel gegebenenAnweisungen installiert wurde.

Alle in diesem Abschnitt erläuterten Schritte sind nacheinander aus-zuführen, beginnend mit der visuellen Inspektion des Elektronikge-häuses.

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Nachfolgend wird beschrieben, wie die Stecker und Verbindungendes Elektronikgehäuses visuell auf ordnungsgemäßen Anschluss zuprüfen sind.

Die Kabelstecker und die mit den Stromkreisläufen des Heizers ver-bundenen Gehäuseeingänge sind mit orangefarbenen Kennzeich-nungen versehen. Vor dem Wiederherstellen einer Steckverbindungbzw. dem Anschließen an einen Heizerstromkreis sicherstellen, dassdie orangefarbene Kennung am Stecker bzw. an der Verbindung mitder entsprechenden Kennung am Gegenstück identisch ist.

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1. Den MAXUM edition II vom Stromnetz trennen.

2. Die Klappe des Elektronikgehäuses öffnen und alle Verbin-dungen zur Netzversorgungs-Baugruppe (PECM) prüfen.

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VORSICHT

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3. Alle SNE/DPM/EPC/SVCM-Anschlüsse prüfen.EPCM

SNE/DPM

SVCM

Die Funktion des Ofens wird wie nachfolgend beschrieben geprüft.

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1. Überzeugen Sie sich davon, dass die Stromversorgungzum Chromatographen unterbrochen ist.

2. Öffnen Sie die Gehäuseklappe des Ofens und überzeugenSie sich davon, dass sämtliche Verpackungsmaterialienaus dem Ofen entfernt sind.

3. Überprüfen Sie mit geeigneten Schlüsseln den Festsitzaller Anschlüsse, insbesondere der Probeneinlass- undAuslassanschlüsse und der entsprechenden Baugruppen.

4. Vergewissern Sie sich davon, dass alle Kappen von derTrägerentlüftungsleitung auf der rechten Seite des Ofen-gehäuses entfernt sind. Falls Entlüftungsleitungen anRohrleitungen angeschlossen sind, vergewissern Sie sichdavon, dass an keiner der Trägerentlüftungsleitungen, ein-schließlich der FID-Entlüftungen, ein Staudruck anliegt.

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1. Die Luftversorgung öffnen und den Luftregler des Ofensauf einen Überdruck zwischen 6,8 und 10,2 kPa einstel-len.

2. Die Ventilluftversorgung (sofern verwendet) auf den in derDokumentation angegebenen Druck einstellen.

Der MAXUM edition II verfügt über ein Programm zumAußerbetriebsetzen des Chromatographen. Dieses Pro-gramm gewährleistet ein sicheres Außerbetriebsetzen desChromatographen, falls der Gasversorgungsdruck untereinen voreingestellten Wert absinkt. Der Einstellwert desDruckschalters liegt bei 68,3 kPa (sinkend). Falls derDruck in der Versorgungsleitung unter den Einstellwertabsinkt, setzt das Abschaltprogramm den Chromatogra-phen auf den Betriebsmodus „Halten“. Darüber hinausdeaktiviert das Programm alle elektronischen Druckregler(EPC) und die Steuereinheiten des Heizers. Vor einemNeustart des Chromatographen müssen die EPCs und dieSteuereinheiten des Heizers manuell eingeschaltet wer-den. Vor dem Umschalten des Chromatographen in denNormalbetrieb sollten Sie abwarten, bis sich die Durch-flussmengen und Temperaturen stabilisiert haben.

3. Bei geöffneten Klappen von Elektronikgehäuse und Ofenden Chromatographen wieder an das Stromnetz anschlie-ßen und den Netzschalter einschalten. Das System be-ginnt hochzufahren. Nach dem Hochfahren blinken dieLEDs am DPM (Wärmeregelung des Ofens) abwechselndgelb und grün. Der Ofen sollte sich allmählich warm an-fühlen. Bei Einheiten mit zwei Öfen und einem DPM blin-ken die LEDs Heater 1 und Heater 2. Steht für jeden Ofenein separates DPM-Modul zur Verfügung, blinkt die ent-sprechende LED an jedem Modul.

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4. Setzen Sie den Luftregler des Ofens auf Null und wartenSie eine Minute, bis sich der Ofen stabilisiert hat. Daraufhinsollten die LEDs nicht mehr abwechselnd gelb und grünblinken. Statt dessen sollte die obere LEC permanent grünaufleuchten.

9256,&+7Bei Ausschalten der Luftversorgung öffnet sich der Luft-druckschalter an der rechten Seite des Elektronikgehäu-ses, und die Heizung des Ofens wird abgeschaltet. FALLSDER OFEN OHNE LUFT WEITERHIN HEIZT, SOFORTDIE STROMVERSORGUNG ABSCHALTEN.KEINESFALLS die Inbetriebnahmearbeiten fortsetzen, ehenicht der Heizkreislauf überprüft ist.

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1. Stellen Sie den Gasregler am Ventil auf den in der Doku-mentation empfohlenen Wert.

2. Öffnen Sie die Trägergasversorgung und stellen Sie anden Druckreglern der Behälter einen Wert ein, der minde-stens 170 kPa über den werkseitig empfohlenen Träger-gasdruckwerten liegt. Dies gilt auch für die FID-Brenngas-und Luftanschlüsse.

3. Überprüfen Sie die EPCs (elektronische Druckregler). DieProgrammierung der EPCs kann am Bedienfeld überprüftwerden. Wählen Sie 0HQX?,2?3UHVVXUH�&RQWUROOHUV��umden Bildschirm ,�2�3UHV�&7/ aufzurufen. In diesem Bild-schirm wird ein Einstellpunkt für das Trägergas und ein mitdiesem Einstellpunkt korrespondierender Druck angezeigt.

4. Sollte in den EPCs kein Trägergasdruck angezeigt werdenund an den Trägergasentlüftungen kein Stofffluss festzu-stellen sein, müssen Sie die EPCs manuell einstellen.Drücken Sie zu diesem Zweck den Softkey 02',)<, umfür jedes EPC-Modul die in der Dokumentation angegebe-nen, werkseitigen Druckeinstellungen festzulegen.

5. Nach dem Einstellen aller EPCs können Sie die Leitungenund Anschlüsse im Ofen auf Undichtigkeiten prüfen.

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Gehen Sie wie folgt vor, um den Trägergasfluss zu prüfen.

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1. Schließen Sie die Ofenklappe und stellen Sie den Druck-regler des Ofens auf einen Wert zwischen 8,2 und10,2 kPa ein. Die DPM-LEDs am Ofen beginnen gelb bisgrün zu blinken. Warten Sie, bis der Ofen die eingestellteTemperatur erreicht hat.

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Am Bildschirm 0HDVXUHPHQW werden die Einstellwerte füralle Öfen angezeigt. Sie sollten der Dokumentation ent-sprechen. Wählen Sie anderenfalls 0HQX?,2?7HPSHUDWXUH, und verändern Sie den Einstellpunkt. Wenndie Temperatur des Ofens den Einstellpunkt erreicht hat,blinkt die grüne LED, und die gelbe LED verlischt.

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Alle Veränderungen an den werkseitigen Einstellungen derEPCs müssen unter EZChrom Method ergänzt werden.Erfassen Sie eventuell vorgenommene Druckveränderun-gen ebenfalls und aktualisieren Sie die EZChrom Methodentsprechend.

Um die Durchflussmengen auf ihre Übereinstimmung mit der Doku-mentation prüfen zu können, müssen Sie die EPCs manuell einstel-len. Siehe Seite 36, Schritte 3 und 4 des unter „Überprüfen des Ofensauf Undichtigkeiten” beschriebenen Verfahrens sowie das ApplicationDrawing Package, Blätter 8.1 – 8.3, Plumbing Diagram.

Denken Sie daran, dass an einem EPC für eine EZChrom Methodmehrere Druckeinstellungen festgelegt sein können. Erfassen Siealle Veränderungen der Durchflussmengen und aktualisieren Sienach Abschluss der Arbeiten die Angaben zur EZChrom Method ent-sprechend.

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Testhinweis zu Schritt 2

WICHTIG

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2. Schließen Sie an die entsprechenden Trägerentlüftungs-leitungen ein Durchfluss-Messgerät an. Überprüfen Sie dieDurchflussmengen entsprechend der Dokumentation.

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Falls Sie mit einem FID arbeiten, schalten Sie bei derÜberprüfung des FID-Trägers (der Entlüftung) die FID-Luftversorgung und die Zusatzgasversorgung aus.

Überprüfen Sie ggf. die FID-Luft- und die Zusatzgasver-sorgung. Die FID-Luftversorgung kann jeweils nur für einGas überprüft werden.

3. Nachdem alle Versorgungsanschlüsse überprüft und do-kumentiert sind, können Sie die Prozess- und Kalibrie-rungsgasversorgung einschalten.

Eine ordnungsgemäße Funktion der Probenaufbereitung ist die Vor-aussetzung für einen störungsfreien Ablauf des Analyseprozesses.Fehler in der Probenaufbereitung können darüber hinaus zu vorzeiti-gen Defekten an den Ventilen des Chromatographen führen.

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1. Siehe Kapitel 1, Installation des Systems für die Proben-aufbereitung.

2. Überprüfen Sie, ob die Montageplatte für die Proben-aufbereitung vor Ort ordnungsgemäß getestet wurde.

3. Vergewissern Sie sich von der einwandfreien Funktion allerProbeneinlassventile (SSO-Ventile) und/oder Sicherheits-luftventile (ARV).

4. Stellen Sie sicher, das alle Entlüftungsöffnungen und Ab-flüsse des Probenaufbereitungssystems ordnungsgemäßausgerichtet sind.

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5. Überzeugen Sie sich davon, dass das Probenaufberei-tungssystem der Dokumentation entspricht.

6. Lassen Sie das Betriebsgas zur Spülung im Probenaufbe-reitungssystem zirkulieren, ehe Sie es an den Chromato-graphen übertragen. Vergewissern Sie sich bei Dampf-proben davon, dass das System frei von Flüssigkeitsre-sten (Tropfen in den Rotametern usw.) ist. VergewissernSie sich bei flüssigen Proben davon, dass die Probe freivon Blasen ist.

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Überzeugen Sie sich von der ordnungsgemäßen Installation desChromatographen sowie davon, dass die Schrittfolge zur vorläufigenInbetriebnahme des MAXUM edition II abgearbeitet wurde. Siehedazu Seite 33.

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1. Überprüfen Sie, ob alle Versorgungsanschlüsse hergestelltwurden (siehe das Custom Application Drawing Packageund den Abschnitt Anschlüsse des Chromatographen aufSeite 23).

2. Schalten Sie den MAXUM edition II ein. Am Bedienfeldmüsste die grüne LED aufleuchten.

3. Fertigen Sie eine Sicherungskopie der MAXUM-II-Datenbank an. Sie können dabei entweder warten, bis dasSymbol in der Systemansicht angezeigt wird, oder (sofernSie die IP-Adresse des Chromatographen kennen) dasSymbol manuell hinzufügen. Siehe dazu Seite 44. Emp-fohlene Syntax für den Dateinamen: AX### Original.amd.

4. Starten Sie über den Systemmanager das Hauptfenstervon Advance EZChrom.

5. Erstellen Sie im Hauptfenster von Advance EZChrom einneues Instrument. Beachten Sie die Hinweise zu den ver-schiedenen Versionen von Advance EZChrom, die auf derCD ROM zum MAXUM edition II zu finden sind.

6. Starten Sie für das Symbol die Funktion der automatischenKonfiguration. Beachten Sie die Hinweise zu den verschie-denen Versionen von Advance EZChrom, die auf der CDROM zum MAXUM edition II zu finden sind.

7. Starten Sie das Instrument. (Beachten Sie die Hinweise zuden verschiedenen Versionen von Advance EZChrom, dieauf der CD ROM zum MAXUM edition II zu finden sind.)

8. Importieren Sie die Methode. Wählen Sie File| Method |Import. Wählen Sie die Methode aus, die Sie importierenmöchten, und wählen Sie danach OK. Speichern Sie dieMethode auf Ihrer Festplatte. (Tipp: Legen Sie ein Unter-verzeichnis für Ihren Chromatographen an und speichernSie die Methode dort. Empfohlene Syntax für den Datei-namen: Method#.met)

9. Überprüfen Sie die Flüsse entsprechend der kundenspezi-fischen Dokumentation (sofern Sie mit elektronischenDruckreglern arbeiten). Siehe dazu das Maintenance Ma-nual, Kapitel 3.0, Maintenance Panel Operation oder dieMAXUM edition II Work Station Dokumentation auf derMAXUM edition II CD ROM.

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Den Systemmanagerbenutzen

EZChrom benutzen

Im Feld Maintenance

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10. Weicht der Druck vom Vorgabewert ab, prüfen Sie dieEinstellungen für die betreffende Methode. Falls der DruckOK ist, fahren Sie mit Schritt 12 fort. Öffnen Sie das Fen-ster Instrument Setup und nehmen Sie in der Register-karte EPC die Einstellungen vor. Siehe die Dokumentationzur MAXUM edition II Work Station auf der MAXUM editi-on II CD ROM.

11. Speichern Sie die Methode und exportieren sie in denChromatographen. Verändern Sie NICHT den Dateinamender Methode. Überschreiben Sie im Chromatographen dieMethode, mit der Sie arbeiten. File | Method | Save andFile | Method | Export

12. Bereiten Sie den entsprechenden Kalibrierzylinder vor.Starten Sie den Chromatographen. Nutzen Sie dazu dasBedienfeld oder die Arbeitsplatzsoftware. Siehe dazu dasMaintenance Manual, Kapitel 3.0, Maintenance PanelOperation oder die MAXUM edition II Work Station Docu-mentation auf der MAXUM edition II CD ROM.

13. Importieren Sie am Ende des Zyklus die Daten (Chroma-togramm). File | Data | Import. Wählen Sie den entspre-chenden Stream und danach Import.

14. Vergleichen Sie die Chromatogramme in der Dokumenta-tion mit den ermittelten Chromatogrammen. Ggf. auftre-tende Abweichungen sollten behoben werden. Falls sichein Detektor des Chromatographen in der ITC-Positionbefindet, überprüfen Sie die Richtigkeit der Trennungs-zeiten. Korrigieren Sie anderenfalls die entsprechendenAngaben in der Registerkarte Setup Valve. Falls Sie miteinem elektronischen Druckregler (EPC) arbeiten und dieUmschaltzeit des Ventils ändern, müssen Sie unter Um-ständen auch die Zeit der Druckzuschaltung ändern. Sie-he dazu das Maintenance Manual, Kapitel 3.0, Mainte-nance Panel Operation oder die MAXUM edition II WorkStation Documentation auf der MAXUM edition II CDROM.

15. Speichern Sie die Methode und exportieren sie in denChromatographen. Verändern Sie den Dateinamen derMethode NICHT. Überschreiben Sie im Chromatographendie Methode, mit der Sie arbeiten. File | Method | Saveand File | Method | Export

16. Starten Sie den Chromatographen neu. Nutzen Sie dazudas Bedienfeld oder die Anwendung EZChrom Control.Siehe dazu das Maintenance Manual, Kapitel 3.0, Mainte-nance Panel Operation oder die MAXUM edition II WorkStation Documentation auf der MAXUM edition II CDROM.

EZChrom benutzen

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17. Importieren Sie am Ende des Zyklus die Daten (Chromato-gramm). File | Data | Import. Wählen Sie den entsprechen-den Stream und danach Import.

18. Vergleichen Sie die Chromatogramme in der Dokumentationmit den ermittelten Chromatogrammen. Ggf. auftretendeAbweichungen sollten behoben werden. Wiederholen Sie dieSchritte 15 bis 18, bis die ITC-Chromatogramme einwandfreiaussehen.

19. Vergleichen Sie die Chromatogramme in der Dokumentationmit den ermittelten Chromatogrammen. Überprüfen Sie diePeakretentionszeiten und das Gating. Ggf. auftretende Ab-weichungen sollten behoben werden. Falls notwendig, korri-gieren Sie die Peakretentionszeiten. Siehe die Dokumentati-on zur Work Station, EZChrom-Hilfe unter Method Develop-ment | Calibration | Peak Table auf der MAXUM edition II CDROM.

20. Integrieren Sie das Chromatogramm, um die Veränderungenzu überprüfen. Analysis | Analyze. Unter Umständen möch-ten Sie vielleicht in den Chromatogrammen Anmerkungenmachen, um die Veränderungen sehen zu können. Hinweisezum Hinzufügen von Anmerkungen finden Sie unter EZ-Chrom Basic Operations | Chromatogram Window | Chro-matogram Annotations.

21. Speichern Sie die Methode und exportieren sie in den Chro-matographen. Verändern Sie NICHT den Dateinamen derMethode. Überschreiben Sie im Chromatographen die Me-thode, mit der Sie arbeiten. File | Method | Save and File |Method | Export

22. Starten Sie den Chromatographen neu. Nutzen Sie dazu dasBedienfeld oder die Anwendung EZChrom Control. Siehedazu das Kapitel 3.0, Maintenance Panel Operation oder dieMAXUM edition II Work Station Documentation auf derMAXUM edition II CD ROM.

23. Importieren Sie am Ende des Zyklus die Daten (Chromato-gramm). File | Data | Import. Wählen Sie den entsprechen-den Stream und danach Import.

24. Vergleichen Sie die Ergebnis-Chromatogramme mit den inder Dokumentation angegebenen. Ggf. auftretende Abwei-chungen sollten behoben werden. Wiederholen Sie dieSchritte 19 bis 24, bis die Haupt-Chromatogramme ein-wandfrei aussehen.

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25. Der Chromatograph kann kalibriert werden. Speichern Siedas zuletzt ermittelte, zu kalibrierende Diagramm. Analysis |Single Level Calibration. Siehe die Informationen unter EZ-Chrom documentation | Calibration Using a Stored Data Fileauf der MAXUM edition II CD ROM.

26. Falls Sie die Kalibrierung überprüfen möchten, beachten Siedie Informationen unter EZChrom documentation | Revie-wing Calibration Curves.

27. Speichern Sie die Methode und exportieren sie in den Chro-matographen. Verändern Sie NICHT den Dateinamen derMethode. Überschreiben Sie im Chromatographen die Me-thode, mit der Sie arbeiten. File | Method | Save and File |Method | Export

28. Starten Sie den Chromatographen neu. Nutzen Sie dazu dasBedienfeld oder die Anwendung EZChrom Control. Siehedazu das Maintenance Manual, Kapitel 3.0, MaintenancePanel Operation oder die MAXUM edition II Work StationDocumentation auf der MAXUM edition II CD ROM.

29. Importieren Sie am Ende des Zyklus die Daten (Chromato-gramm). File | Data | Import. Wählen Sie den jeweiligenStream aus, und wählen Sie danach Import. Überprüfen Siedas korrekte Auslesen der Daten.

30. Fertigen Sie eine Sicherungskopie der Datenbank desChromatographen an. Sie können dabei entweder warten,bis das Symbol in der Systemansicht angezeigt wird, oder(sofern Sie die IP-Adresse des Chromatographen kennen)das Symbol manuell hinzufügen. (Siehe dazu die Angabenunter Work Station, Advance System Manager Help File aufder MAXUM edition II CD ROM, Abschnitte Add Unit undBackup/Restore. Empfohlene Syntax für den Dateinamen:AX###.amd.

31. Schalten Sie den Chromatographen in den BetriebsmodusRUN.

Den Systemmanagerbenutzen

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Allen an ein Netzwerk angeschlossenen MAXUM-II-Einheiten musseine eindeutige 32-Bit-IP-Adresse und eine Subnet-Masken-Adressezugewiesen sein. Diese beiden Adressen definieren die logischeNetzwerknummer des Geräts. Das Zuweisen der Adressen ist Vor-aussetzung für die Netzwerkfähigkeit des Geräts.

,3�$GUHVVH� Die IP-Adresse ist eine 32-Bit-Adresse, mit der dieNetzwerk-ID und die Host-ID eines jeden einzelnen Chromatogra-phen definiert wird. Diese Adresse wird in der Regel vom Netzwer-kadministrator des Kunden vergeben. Die IP-Adresse hat folgendesFormat: xxx.xxx.xxx.xxx.

'LH�6XEQHW�0DVNH� Die Subnet-Maske definiert, welcher Teil der IP-Adresse die Netzwerkadresse und welcher Teil die Host- oder Gerä-teadresse ist. Die Subnet-Maske ist ein 32-Bit-Wert, dessen Ein-Bit-Stellen die Netz- und Subnet-ID und dessen Null-Bit-Stellen die Host-ID kennzeichnen. Zwischen Subnet-Maske und IP-Adresse bestehteine logische UND-Verbindung, über die bestimmt wird, welcher Teilder IP-Adresse die Netzadresse ist. Ein Beispiel: Lautet die IP-Adresse 192.165.0.1 und die Subnet-Maskenadresse 255.255.0.0,lautet die Netzwerkadresse 192.165.X.X und die Host- oder Gerätea-dresse X.X.0.1 (network.network.device.device). Diese Subnet-Maskenadresse ist eine Adresse der Klasse B. Für die lokale Adres-se stehen 16 Bits zur Verfügung. Das bedeutet: Eine Adressmaskeder Klasse B ermöglicht 216 oder 65.535 eindeutige Host-Adressen.Es werden vier Standard-Subnet-Klassen unterschieden: Die KlassenA, B, C, D.

Wenn die Einheit in einem abgeschlossenen Bereich genutzt wirdund nicht mit dem Internet verbunden ist, können Sie die werkseitigeingestellten Adressen nutzen oder eine eigene Adresse auswählen:

Als IP-Adresse können Sie eine Adresse aus dem Bereich192.165.0.xxx wählen (xxx entspricht den Zahlen zwischen 000 und255). Als Adresse der Subnet-Maske können Sie eine Adresse ausdem Bereich 255.255.0.xxx wählen (xxx entspricht den Zahlen zwi-schen 000 und 255). In der Regel wird für alle MAXUM-II-Einheiten ineinem bestimmten Netzwerk dieselbe Subnet-Maskenadresse ver-wendet. Beispiel: 255.255.000.000.

Bitten Sie Ihren Netzwerkadministrator um Zuweisung der Adresseninnerhalb des angegebenen Bereichs.

Über das Bedienfeld können Sie die werkseitig festgelegten Adres-sen aufrufen oder verändern. Wählen Sie dazu aus dem Hauptmenüden folgenden Menüpfad:

MENU → Setup → System

Zum Hauptmenü gelangen Sie, indem Sie am Bildschirm Measure-ment den Softkey Menu auswählen.

Wechseln Sie in die Zeilen 11 und 12 und ändern Sie die IP- und dieIP-Masken-Adressen entsprechend den Vorgaben Ihres Netzwerk-administrators.

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Nach der Installation des Chromatographen und dem Herstellensämtlicher Verbindungen benachrichtigen Sie bitte den für Sie zu-ständigen Vertreter von Siemens oder den jeweiligen Vertragshänd-ler. Ein Fachmann wird Sie bei der Inbetriebnahme und der Vorbe-reitung auf den Betrieb unterstützen.

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Siemens Aktiengesellschaft