elearning - ein(e art) projektleitfaden
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eLearning Ein(e) Art ProjektleitfadenTRANSCRIPT
FHV Learning Support - Frank Weber Slide
eLearningein(e Art) Leitfaden
Modulbibliothek eLearningFrank Weber
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“There are two fundamental equalizers in life - the internet and education. E-Learning eliminates the barriers of time and distance creating universal, learning-on-demand opportunities for people, companies and countries.”„Es gibt zwei fundamentale “Gleichmacher” in unserem Leben: Internet und Bildung. E-Learning beseitigt die Zeitschranken und die Distanz und bietet Möglichkeiten eines universellen, bedarfsorientierten Lernens für alle Menschen, Firmen und Länder.“
John Chamber, Cisco Systems
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Drei Argumentationslinien:•Kostenreduktion
•Zeitersparnis
•Erhöhung der Effektivität/Effizienz von Lernprozessen
Argumente für eLearning
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Viele sehr positive Berichte von Anbietern und großen Firmen:
Hewlett-Packard: Senkung des Tagessatzes bei der Führungskräfteweiterbildung von 2125 auf 1500 EUR
Deutsche Post AG: 4,9 Mio. Erparnis bei Schulungen Schalterpersonal
DaimlerChrysler: Einsparungen zwischen 40 und 80 Mio. Euro
Beratungsunternehmen sehen Einsparungspotenzial um 30%:
•Kosten für Trainer
•Reise-/Unterbringungs-/Verpflegungskosten
•Kosten für Unterlagen
•Kosten für Arbeitsausfall
Wichtig: Economy of Scale!
Kostenreduktion
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•Fahrtzeiten können entfallen
•Nutzung von Warte- und Leerzeiten zur Qualifizierung
•Individuell zugeschnittene Lernangebote
•Zeitersparnis durch verschiedene Kommunikations- bzw. KM-Instrumente
Zeitersparnis
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Es gibt unzählige wissenschaftliche Untersuchungen zur Frage, ob sich mit Hilfe Neuer Medien ein grösserer Lernerfolg erreichen lässt.Ergebnis: mal positiv, mal negativ, meist keine Eindeutigen.
Buch aus dem Jahr 1999:[4]“The No Significant Difference Phenomenon” v. Thomas L. Russelvergleicht 355 Studien zwischen 1928 und 1998
Fazit: Studien sagen wenig darüber aus, ob Lernen mit Technologien grundsätzlich besser oder schlechter funktioniert als klassische Präsenzlehre.
Effektivität/Effizenz
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•eLearning kann nicht alles
•eLearning kann nicht alle Vorteile in jeder Situation ausspielen
•eLearning ist mit Aufwand verbunden
•eLearning ist nicht für alle Zielgruppen / Lernziele im selben Maße geeignet
•eLearning ist keine festgelegte Methode
Grenzen von eLearning
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•Überzogene Erwartungen
•Unklare Lernziele
•Didaktische Mängel
•E-Learning als Selbstzweck
•Technozentrischer Zugang
•Content in schlechter Qualität
•Überforderte oder unmotivierte Lernende => hohe Dropoutraten
E-Learning = Money Burning!=> Be careful!
eLearning - Stolpersteine
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•Ortsunabhängiges Lernen
•Zeitunabhängiges Lernen
•Lernerzentriertes Lernen
•Individualisiertes Lernen
•Effektiveres Lernen
E-Learning = Better Learning!
eLearning - Potenziale
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Strategisches Umfeld von eLearning
Aus: Hohenstein, Andreas; Wilbers, Karl (Hrsg.): (2005): Handbuch E-Learning. Expertenwissen Aus Wissenschaft Und Praxis. 11.
Aufl. Köln: Dt. Wirtschaftsdienst.
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"Alles Gute kommt von oben" - Syndrom:•Gefühl der Selbstinszenierung des Managements
•Diskussionen hinter verschlossenen Türen
•Mangelnder Informationsfluss, vage Andeutungen
•=> eLearning Pilotprojekte werden von der Zielgruppe oft als praxisfern und wenig bedarfsgerecht empfunden
•schüren Ängste bezüglich der Sicherheit des Arbeitsplatzes
Häufige Fehler bei der Umsetzung von eLearning
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"Not invented here" - Syndrom:•Belegschaft sträubt sich ein "fertiges Produkt" zu übernehmen
•Kritik der "Nichtbeteiligten" führt zu aufwändigen Nachbesserungen
•"Nichtbeteiligte" versuchen zu beweisen, dass es so nicht funktioniert
•Verharren in Passivität, warten bis es vorbei geht
"Palast in der Wüste" - Syndrom•eL-Projekte stehen oft in starkem Gegensatz zu Prozessen, Struktur und Kultur der Organisation
•wollen zuviel in zu kurzer Zeit
•Unterschätzen des für den Transfer in andere Bereiche notwenigen Aufwands
Häufige Fehler bei der Umsetzung von eLearning II
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Projekt = ein einmaliges Vorhaben auf Zeit
eLearning-Projekte sind sehr komplex, weil•organisatorische
•(medien)didaktische
•personal- und betriebswirtschaftliche
•informationstechnische
Aspekte zu berücksichtigen sind
eLearning Projekte
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Warum wollen Sie eLearning einsetzen?
Haben Sie die Unterstützung der Verantwortlichen?
Steht Ihnen die nötige IT-Infrastruktur zur Verfügung?
Gibt es ein Budget?
Wenn die Antwort auf eine dieser Fragen "Nein" oder "Ich weiss nicht" lautet:
STOP
Bevor Sie beginnen...
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Bedarfsanalyse:•Wie sieht der (Weiter-)Bildungsbedarf aus?
•Welche Ursachen liegen dem (Weiter-)Bildungsbedarf zugrunde?
•Welches Spektrum an Maßnahmen ist denkbar?
•Rahmenbedingungen?
Inhalte und Ziele:•Welches sind die Wissensdefizite?
•Welche Lerninhalte sollen vermittelt werden?
•Was sind die Lernziele?
•Sind die Lernziele eLearning-tauglich?
Idealtypischer eL-Projektablauf I
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Zielgruppenanalyse:•Alter / Geschlecht / kultureller Hintergrund?
•Ausbildungsstand / Beruf?
•Vorerfahrungen?
•Kennen sich die Lernenden?
•Erwartungen und Haltungen gegenüber eLearning?
•Motivation?
•Computerkenntnisse?
•Gruppengrösse?
Idealtypischer eL-Projektablauf II
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•hat eine positive Grundeinstellung zum Lernen
•kann selbstgesteuert lernen, lernt gerne allein
•ist (sehr) selbstdiszipliniert
•verfügt über ein gutes Zeitmanagement
•hat gutes schriftliches Ausdrucksvermögen
•gute Computerkenntnisse
•hat Bedarf an neuem Wissen
•kann kein Präsenztraining besuchen
•hat ein Ziel das er errreichen will
•hat ein Vorwissen über das Themenfeld
...unglücklicherweise existiert der ideale eLearner nicht!
Einschub: der ideale eLearner
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Inhalte Sammeln und StrukturierenWas kommt zuerst? Was danach?
Was ist wichtig, was weniger?
Welche Inhalte sind verpflichtend, welche optional?
Welche didaktische Struktur ist geeignet?
Idealtypischer eL-Projektablauf III
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Lernstrategien
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Wir verfolgen unterschiedliche Lernstrategien - je nach Kenntnisstand
Robes, Jochen (2007): Lernen in Unternehmen heute - aktuelle Trends. slideshare.net. Online im Internet: http://www.slideshare.net/jrobes/lernen-in-unternehmen-heute-aktuelle-trends (Zugriff am: 16.11.2010).
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Lernstrategien IIJarche, Harold (2010): Network Learning: Working Smarter. Online im Internet: http://www.jarche.com/2010/10/network-learning-working-smarter/ (Zugriff am: 16.11.2010).
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Design des Lernprozesses, Bestimmung des eLearninganteils:
Idealtypischer eL-Projektablauf IV
Online – Lecture, Online – „Webinar“ (= Web Seminar), Online – CourseOnline – Evaluation / Online-Assessment, Online – Support, Online Communication Online – Cooperation
Classroom:OrientationMotivation
Organisation
E-learning:Picking up Basics
Classroom:Advanced Content
DiscussionApplication
E-learning:Prerequisites,Preparation for
Meeting
Classroom:Presentations,Discussions
E-learning:Self-AssessmentFurther Practice
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Wahl der WerkzeugeEmail, Chat, Discussion Groups, Document Management & Groupware Tools (Calendar, Address book, …), Whiteboard Tool, Application Sharing, Web Conferencing, WIKIs, Blogs, Podcasts,....,.....
Zusammenstellung des Teams•Project Manager
•Instructional Designer
•Subject-Matter Expert
•Designer
•Programmer
•IT Administrator
•Last, not least: eCoaches!
Idealtypischer eL-Projektablauf V
Idealtypischer eL-Projektablauf VI
Design
Build
Test
Do it again…
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Herzlichen Dank für die Mitarbeit!
Literatur:Scheffer, Ute; Hesse, Friedrich (Hrsg.) (2002): E-Learning Die Revolution Des Lernens Gewinnbringend Einsetzen. Stuttgart: Klett-Cotta.
Hohenstein, Andreas; Wilbers, Karl (Hrsg.): (2005): Handbuch E-Learning. Expertenwissen Aus Wissenschaft Und Praxis. 11. Aufl. Köln: Dt. Wirtschaftsdienst.
Horton, William Kendall (2000): Designing Web-Based Training. How to Teach Anyone Anything Anywhere Anytime. New York (u.a.): Wiley.
Meier, Rolf (2006): Praxis E-Learning. 1. Aufl. Gabal.
Schüpbach, Evi u. a. (2003): Didaktischer Leitfaden Für E-Learning. 1. Aufl. Bern: h.e.p.-Verlag (= Pädagogik).